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Einheimisches, vom Aussterben bedrohtes Reptil: Die Zauneidechse

Seit Jahrzehnten im Einsatz für den Naturschutz: Lisa und Hans Häfliger Kleine und grosse Tierfreunde beim Bau der Eidechsenburg im Naturschutzgebiet Espel in Gossau SG
Einsatz im Schutzgebiet
Die Migros ist Partnerin des Kinder-, Jugend- und Familienprogramms des WWF Ostschweiz und setzt sich damit für eine nachhaltige Welt von morgen ein.
Text und Bilder: Franziska Kiss
Lisa und Hans Häfliger setzen sich seit Jahrzehnten für die Natur ein. Hans als Gebietsleiter der Pro Natura im Schutzgebiet Espel, seine Ehefrau Lisa als freiwillige Helferin beim WWF. Gemeinsam haben sie mit einer Gruppe von freiwilligen Helferinnen und Helfern im Schutzgebiet Espel bei Gossau SG im August im Rahmen eines WWF-Natureinsatzes eine Eidechsenburg gebaut. «Eidechsen sind in Winterstarre. Sie brauchen einen Platz, der nicht gefriert. Deshalb haben wir eine tiefe Grube ausgehoben und sie mit grossen Steinen gefüllt», erklärt Hans Häfliger. Wichtig sei, dass beim Bau zwischen den Steinen Hohlräume entstehen, in die die Tiere hineinkriechen können.
Wenn Zauneidechsen im Frühling aus der Winterstarre erwachen, legen sie sich auf die Steine an die Sonne, um sich aufzuwärmen. Dazu sagt Hans Häfliger: «Da sie lange brauchen, bis sie warm sind und sich flink bewegen können, haben wir auf den Steinhaufen Äste gelegt.» Damit seien sie besser vor natürlichen Feinden wie Vögeln und Katzen geschützt.
Lisa Häfliger ergänzt: «Der Espel war früher eine Kiesgrube, daher verfügt das Gebiet über ganz verschiedene Bodenarten und Pflanzen. Damit ist der Espel ein optimaler Ort für viele Pflanzen und Tiere – darunter auch die Zauneidechse.» MM
20.9.2021 | 57 Migros Ostschweiz
WWF-Programm für Herbst und Winter 2021/22
Auch in den kälteren Monaten bietet der WWF Ostschweiz ein abwechslungsreiches Programm an Kursen, Natureinsätzen und Ausflügen an.
Röhrende Hirsche Samstag, 25. September, von 17 bis 19:30 Uhr: Die Hirschbrunft ist ein einzigartiges Naturschauspiel. Auf der Exkursion im Weissbachtal AI kann man dieses eindrückliche Spektakel hautnah erleben.
Pilzzucht im eigenen Garten Sonntag, 7. November, von 13:30 bis 16 Uhr in St.Gallen: In diesem Kurs lernen Interessierte, was es für einen Pilzgarten braucht, welche Pilzarten geeignet sind und was beim Anbau beachtet werden muss.
Obstbäume schneiden Samstag, 4. Dezember, von 9 bis 16 Uhr in Altnau TG: Obstbäume schneiden will gelernt sein. Nur wer das Handwerk wirklich versteht, erntet im nächsten Herbst die Früchte seiner Arbeit.
Informationen und weitere Anlässe: www.wwfost.ch/events
Vegetarische Klassiker
Panierte Schnitzel mit Pommes frites und Rahmschnitzel mit Nudeln gehören in den Migros-Restaurants zu den beliebten Klassikern, die rund um die Uhr im Angebot sind. Dieses Klassikersortiment ist seit Anfang September um eine fleischlose Alternative reicher: Neu ist ein Vegi-Burger aus Erbsenprotein erhältlich. Bis Ende des Jahres werden die MigrosRestaurants verschiedene vegetarische Klassiker-Menüs testen, um schliesslich das beliebteste dauerhaft ins Angebot aufzunehmen. Wer auf Fleisch verzichten möchte, findet zudem jeweils über Mittag an den Selbstwahlbuffets zahlreiche vegetarische Köstlichkeiten.

Mit gutem Gewissen geniessen
Mit dem Entscheid, was wir essen, können wir täglich etwas für die Umwelt tun. Die Migros-Restaurants und -Take-Aways bieten verschiedene Möglichkeiten, um den Genuss nachhaltig zu gestalten.
Text: Natalie Löhrer Bilder: zVg
Mehrweg statt Einweg
Seit 2017 bietet die Migros-Gastronomie in ihren Restaurants und Take-Aways Mehrweggeschirr als umweltfreundliche Alternative zu Wegwerfgeschirr für Take-Away-Gerichte an. Seit 1.September ist dafür neu das auberginefarbene Geschirr von «reCIRCLE» im Einsatz. Diese Schalen haben einen grossen Vorteil: Sie sind Teil eines landesweiten Netzwerks, man kann sie nicht nur in der Migros-Gastronomie, sondern auch bei rund 1500 anderen «reCIRCLE»Partnern zurückgeben. Wegwerfgeschirr braucht man damit keines mehr. Das Depot für eine «reCIRCLE»-Schale beträgt zehn Franken. Die Schalen sind dicht, spülmaschinen- und mikrowellenfest. Sie werden in der Schweiz hergestellt.

Bilder: zVg
Too Good To Go gegen Food-Waste
Die App «Too Good To Go» hilft, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. In den Migros-Restaurants und -Take-Aways werden übrig gebliebene Produkte zu Überraschungsmenüs zusammengestellt und über die App zum Verkauf angeboten. In den Restaurants können sich die Gäste für eine Standardportion mit gemischten Produkten oder eine vegetarische Portion zu je 4.90 Franken entscheiden, in den Take-Aways gibt es Standard-Überraschungstüten sowie Tüten mit verschiedenen Backwaren, ebenfalls zu je 4.90 Franken, dies im Warenwert von jeweils mindestens 15 Franken. Die Bezahlung erfolgt über die App, die Menüs können eine halbe Stunde vor Ladenschluss abgeholt werden – idealerweise im Mehrweggeschirr. Infos auf toogoodtogo.ch

Fisch aus zertifizierten Betrieben
In den Migros-Restaurants zubereiteter Salzwasserfisch aus Wildfang stammt ausschliesslich aus MSC-zertifizierten Betrieben. Bei diesen Betrieben wird der Fischbestand strikt überwacht, um eine Überfischung der Meere zu vermeiden. Unabhängige Kontrollorganisationen garantieren, dass MSC-Fische und -Meeresfrüchte aus einem Fischfang stammen, bei dem auch an die Meere von übermorgen gedacht wird. Süsswasser- oder Zuchtfisch wird in der Migros-Gastronomie nur verwendet, wenn er vom WWF als «empfehlenswert» eingestuft ist. GENOSSENSCHAFTSRAT

20.9.2021 | 59 Migros Ostschweiz
Wertvoller Austausch
Covid-19 stellte auch den Genossenschaftsrat der Migros Ostschweiz mit seinen 65 Mitgliedern vor Herausforderungen. Aufgrund der Schutzbestimmungen mussten in den vergangenen Monaten einige Sitzungen online stattfinden. Anfang September war es endlich wieder so weit: Wir konnten unsere eintägige Ausflugssitzung ins Rheintal im grossen Kreis durchführen. Einen wertvollen Einblick bekamen wir am Vormittag auf dem Bauernhof der Familie Frei in Marbach. Sie beliefert die Migros mit Freilandeiern.
An der ordentlichen Sitzung im Schloss Weinstein wurden wir über verschiedene Migros-Filialumbauten und -neueröffnungen informiert. Zudem wurde uns der neue Geschäftsbereich «mfg» vorgestellt, der hochwertige individuelle Geschenkboxen für Firmen und Private anbietet. Beim Besuch des Weinguts Schmidheiny in Heerbrugg konnte sich der Genossenschaftsrat untereinander sowie mit den Mitgliedern der Verwaltung und der Geschäftsleitung austauschen und interessante Gespräche führen, was im Hinblick auf aktuelle Themen besonders wichtig war.
Ich bin seit 2016 Mitglied des Genossenschaftsrates, in der zweiten Amtsperiode. Ich schätze die unkomplizierte Möglichkeit, direkt bei den Verantwortlichen Fragen rund um die Migros stellen zu können. Diese werden immer sehr kompetent beantwortet.
Franziska Geser-Burch seit 2016 Genossenschaftsrätin der Migros Ostschweiz