Migros magazin 25 2017 d os

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36 | MM25, 19.6.2017 | MIGROS-WELT

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Aus der Region. Für die Region.

Hier gehts stets um die Wurst Die Olma-Bratwurst ist der Stolz der St. Galler und von Metzgermeister Franz Breitenmoser. Und der Genuss von Migros-Kunde Pascal Plavec. Text: Marc Bodmer

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it flinken Händen füllen die Mitarbeitenden der Grossmetzgerei der Migros Ostschweiz die frischen Därme mit der zu Brät vermengten Mischung aus Kalb- und Schweinefleisch, Speck, Frischmilch und Milchpulver. «Frische Zwiebeln, Kochsalz, weisser Pfeffer, Macis – das Gewürz der Macisblüte –, wenig Kardamom und Zitrone liefern die Würze», sagt Produktionsleiter Franz Breitenmoser (54). Wichtig ist ihm ein abgerundeter, ausgewogener Geschmack. Franz Breitenmoser schneidet ein Wurstpaar vom Ständer, der eben aus dem Kochschrank kommt. Dampf quillt in die Halle und verbreitet einen würzig-süsslichen Duft. «30 Minuten bei 74 Grad werden die frischen Würste gebrüht. Danach erhalten sie eine Kaltwasserdusche», erklärt der Produktionsleiter, während er die Olma-Bratwürste aufschneidet. So einfach kommt MigrosKunde Pascal Plavec (40) sonst nie zu einer frischen Olma-Bratwurst. Genüsslich greift der nach dem zweiten Stück der frisch gebrühten Wurst. Der Thurgauer

Bilder: Nik Hunger

Kantonspolizist und gebürtige St. Galler mag seine Olma-Bratwurst aber dennoch lieber vom Holzkohlegrill. Und er geniesst sie, wie es sich gehört, ohne Senf. «Aber worin besteht eigentlich der Unterschied zur herkömmlichen Kalbsbratwurst?», will er von Breitenmoser wissen. «Ihr Kaliber ist im Vergleich zur normalen St. Galler Kalbs­ bratwurst grösser. Sie wiegt auch 160 Gramm und nicht 140», erklärt der Experte. Nicht jede Kalbsbratwurst darf Olma-Bratwurst heissen

Über zwei Millionen OlmaBratwürste werden in Gossau hergestellt, die in der Migros unter dem Label «Aus der Region. Für die Region.» verkauft werden. «Vierzig davon esse allein ich pro Jahr – und auch in meiner Familie sind alle Wurstfans,» bekennt Pascal Plavec. «Die Bezeichnung ‹Olma-Bratwurst› ist übrigens auch geschützt», sagt Franz Breitenmoser. «Nur Metzgereien aus den Kantonen St. Gallen, Thurgau, Appenzell Innen- und Ausserrhoden sowie aus Liechtenstein dürfen die Olma-Bratwürste produzieren.» MM


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