76 | Migros-Magazin 21, 25. Mai 2010
SOMMERKARTE 2010
NEWS
Den Alltag hinter sich lassen Für 299 Franken kann man dreifach profitieren: Die Sommerkarte 2010 des Säntisparks in Abtwil sowie der Fitnessparks Einstein in St. Gallen und Banane in Winterthur gilt während dreier Monate in allen drei Anlagen. Geben Sie Ihrer Badefigur den letzten Schliff und geniessen Sie die Abwechslung gleich dreier Anlagen im Wirtschaftsgebiet der Genossenschaft Migros Ostschweiz. Lassen Sie den Alltag hinter sich und tanken Sie frische Energie dank der Symbiose von Spannung und Entspannung, von Fitness und Wellness. Sie werden durch qualifizierte Fitnessinstruktor/ -innen individuell betreut. Neben einer persönlichen einstündigen Einführungslektion ist in der Sommerkarte auch ein Kontrolltraining inbegriffen. Nutzen Sie die Sommerkarte, so oft Sie wollen, und erleben Sie auf diesem Weg dreimonatige Fitness- und Wellnessferien direkt vor Ihrer Haustüre. Diese Kombikarte kann bis zum 15. Juni am Empfang des Säntisparks in Abtwil, des Fitnessparks Einstein St. Gallen oder des Fitnessparks Banane Winterthur bezogen werden. Zu beachten gilt es lediglich, dass die Sommerkarte im Säntispark für das RömischIrische Bad oder den PrivatSpa nicht gültig ist. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.fitnesspark.ch
Der Natur etwas zurückgeben
Die Migros-Betriebszentrale in Gossau SG nutzt Wind, Sonne, Luft, Regen- und Grundwasser zur alternativen Energiegewinnung.
S
eit März dreht sich hoch oben auf dem Hauptgebäude der Betriebszentrale Gossau fast lautlos ein Windrad mit drei Flügeln, jedes davon sechs Meter lang. Spannend sieht diese neue Generation von Kleinwindanlagen aus, die auf dem Vertikalachsen-Prinzip basiert. Die neuartige Windkraftanlage ist einer der Mosaiksteine der alternativen Energiegewinnung der Migros Ostschweiz. Zurzeit steht zum Teil weniger der konkrete Nutzen, das heisst die Menge an gewonnener Energie, im Vordergrund als vielmehr der Gedanke, nachhaltigen, ökologischen Innovationen eine Chance zu geben, sich zu etablieren.
Nachhaltigkeit durch Windkraft und Fotovoltaik
Hinter dem Windrad steckt die Envergate GmbH mit Sitz im thurgauischen Horn. Dieses Unternehmen hat eine Hightech-Windkraftanlage entwickelt, die speziell auf schwache, unkonstante und böige Winde ausgelegt ist. Der Rotor der ersten Anlage dieser Art ohne zusätzlichen Antrieb startet schon bei einer Windgeschwindigkeit von 1,5 m/s und produziert jährlich 10 MWh, was dem Energieverbrauch von rund drei Einfamilienhäusern entspricht. Schon seit dem Jahr 1990 wird auf dem Dach des Erweiterungs-
Die Imkerin Ruth Kunz von der Logistik-Abteilung betreut auf der begrünten Dachlandschaft eines Nebengebäudes zwei Bienenvölker.
Neuen Lebensraum schaffen In der Migros-Betriebszentrale in Gossau mit ihren insgesamt 1200 Arbeitsplätzen laufen alle Fäden zusammen. Hier erfolgt der Warenumschlag, hier hat die Administration ihren Sitz. Sonja Keel ist bei der Migros Ostschweiz seit 2008 als Leiterin Technik/Hausdienste unter anderem für die Energieoptimierung in der Betriebszentrale in Gossau verantwortlich. Der Ingenieurin ETH liegt auch die Natur am Herzen. «Wir sind uns bewusst, dass mit jedem Gebäude ein Stück Lebensraum für Tiere und Pflanzen verschwindet. Wir möchten deshalb der Natur etwas zurückgeben», erklärt sie.
Noch bis Ende des kommenden Jahres dauert die Sanierung von rund 10 000 m2 Flachdach auf dem Hauptgebäude. Dieses Dach wird so begrünt, dass eine Landschaft für bodenbrütende Vögel entsteht. Bei der Auswahl der Pflanzen wird darauf geachtet, dass es fast rund ums Jahr grünt und blüht. Zwei Bienenvölker auf begrüntem Dach Bereits begrünt wurde ein weiteres Gebäude der Betriebszentrale. Hier leben auch zwei Bienenvölker, die von Ruth Kunz, Migros-Mitarbeiterin und Imkerin, betreut werden.