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FORUM

MIGROS-MAGAZIN | NR. 20, 12. MAI 2014

LESERBRIEFE | 11

MM 19: «Prominenter Muttertag», Artikel zu Prominenten und deren Verhältnis zur eigenen Mutter.

«Ich nehme mir ein Beispiel an Helen Rinderknecht»

 Dominique Rinderknecht erzählt davon, dass sich ihre Mutter die Zeit nahm, den Kindern jeden Morgen ein schönes Zmorge zu bereiten, und es mit ihnen gemeinsam genoss. Dass Dominique gerade das speziell in Erinnerung geblieben ist, berührt mich sehr! Warum empfindet sie rückblickend wohl gerade diese Momente als so schön? Ich denke, das war ganz bewusste Wertschätzung und lebendige Liebe den Kindern gegenüber, und das vergisst ein Kind nie. Das braucht viel Selbstdisziplin und «kostet» in diesem Sinn viel mehr als teure Geschenke. Da muss ich mich gleich selber an der Nase nehmen: Wie oft habe ich in der morgendlichen Hektik das Frühstück für die Kinder nur husch, husch auf den Tisch gebracht und war froh, wenn ich es wieder abräumen konnte. Ich will mir ein Beispiel nehmen an Helen Rinderknecht. Elisabeth Grimm, online

 Dass ihr ausgerechnet die Mutter-Tochter-Beziehung von Drew Barrymore als ein Vorzeigebeispiel erwähnt, hat mich stutzig gemacht, denn es ist bekannt, dass sie ein angespanntes Verhältnis zu ihr hatte. Drew liess sich sogar als 15-Jährige gerichtlich als volljährig erklären. Silvia Meier, online  Vielen Dank für Ihren Beitrag zum Muttertag. Sind jetzt plötzlich nur noch Mütter von Mädchen etwas wert in diesem Land? Ich werde jedenfalls meinen Muttertag mit meinen Söhnen und meinem Enkel (ebenfalls männlich) feiern, und ich bin stolz darauf und ganz bestimmt nicht weniger wert als die Mütter von Mädchen. Gabriella Schibli-Lichetti 8047 Zürich

bezüglich der Haarentfernung mittels Lasermethode: «Achtung: nur bei einem ausgewiesenen Experten machen lassen.» Dem Magazin beigelegt ist ein Melectronics-Prospekt. Und was wird darin von der Migros angeboten? Richtig: ein Laser-Haarentfernungsgerät! Do it yourself. Die Migros bemüht sich in vielen Bereichen, Gutes zu tun. Das anerkenne ich wirklich und bin auch überzeugter Migros-Kunde. Aber dennoch: Kommerz geht eben trotzdem über alles. Und damit leidet die Konsequenz, die Glaubhaftigkeit bei allem Engagement. Thomas Humbel 8330 Pfäffikon ZH

MM 18: Pädophilen-Initiative: «Eine Vorlage mit Nebenwirkungen?», Streitgespräch mit Natalie Rickli, Daniel Jositsch und Udo Rauchfleisch.

«Sexueller Missbrauch ist Seelenmord»  Ich finde es sehr gut, dass Sie Leserbriefe zum Thema Pädophilie überhaupt abdrucken. Mit Ihrer Auswahl geben Sie der Leserschaft aber das Gefühl, es handle sich hier um eine leichte Störung mit eher geringfügigen Folgen für die betroffenen Kinder. Herr Grob darf sich dahingehend äussern, dass Pädophile «niemandem wehtun» möchten und er auch an seiner Geschichte leide und deshalb seine Neigung zu tolerieren sei. Als Opfer von sexueller Gewalt bin ich darüber bestürzt, wie einfach es sich die Leute machen. Was nicht sein darf, wird einfach verdrängt und beschönigt. Sexueller Missbrauch ist Seelenmord und bedeutet Leiden bis ans Lebensende. Im Weiteren glaube ich nicht, dass Opfer immer zwangsläufig zum Täter werden. Im Gegenteil: Opfer geben sich meistens besonders Mühe, gute Mütter und Väter zu sein. Maja Gfeller-Christen 3008 Bern

MM 19: «Wenn Frau beim Küssen kitzelt», Artikel über Frauen mit Bartwuchs.

Wer soll denn nun die lästigen Haare entfernen?  Ich bin etwas irritiert: In der heutigen Ausgabe des Migros-Magazins findet sich ein Artikel über unerwünschten Haarwuchs. Bei den Tipps heisst es Ein Herz und eine Seele: Dominique Rinderknecht und ihre Mutter Helen.

Korrigendum

Bei der Produktion des Artikels «Von Frau Zu Frau» auf Seite 43 im Migros-Magazin vom 5. Mai hat sich ein Fehler eingeschlichen. In der Migros-Frauenorganisation Forum elle engagieren sich über 10 000 Mitglieder und nicht, wie fälschlicherweise geschrieben, über 100 000. Für diesen Lapsus möchten wir uns entschuldigen.

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.


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