Migros Magazin 20 2008 d ZH

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Aktuell

Migros-Magazin 20, 13. Mai 2008

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«Dank ihren Einheitsgebühren für Börsenaufträge ist die Migros Bank gerade für Grossanleger sehr attraktiv.» Bei Aktien, Obligationen und fremden Fonds verlangt die Bank nämlich Pauschaltarife: 100 Franken für Aufträge über den Kundenbetreuer und 40 Franken für Aufträge via Internet. Besonders bei Grossaufträgen lohnen sich die fixen Tarife. Denn bei anderen Banken steigen die Kosten, je mehr Geld investiert wird.

Persönliche Beratung: Das bietet die Migros Bank bald an 64 Standorten.

Jahre als Geldexperte der Zeitschrift «Beobachter» tätig war. «Die neuen Kunden zählen auf die Stabilität der Migros Bank. Hinter diesem Geldinstitut steht ja der Migros-GenossenschaftsBund MGB. Und das lässt sich mit der Sicherheit einer Staatsgarantie vergleichen.»

Es sind sowohl Kleinanleger als auch vermögende Kunden, die sich verstärkt der Migros Bank zuwenden. Bei den sogenannten Premium-Banking-Kunden, die ein Anlagevermögen von mindestens einer Viertelmillion Franken mitbringen, hat der Geldzufluss schon im vergan-

genen Jahr um satte 22 Prozent zugenommen. Botti wundert das nicht: «Auch wohlhabende Kunden erwarten heute von einer Bank keine Prachtbauten mit grandiosen Marmorhallen, sondern vor allem ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis», erklärt der Experte.

Das sagt der Chef Harald Nedwed (48) ist Präsident der Migros-BankGeschäftsleitung. Warum geht es der Migros Bank trotz der Finanzkrise so gut? Wir haben uns vom aufgeblähten US-Immobilienmarkt und den damit verbundenen Finanzprodukten ferngehalten. Das heisst, wir haben mit diesen Produkten nicht spekuliert, und wir haben auch unseren Kunden davon abgeraten. Das hätte nicht zu unserem moderaten Risikoprofil gepasst. Nun wechseln viele verunsicherte Anleger zur Migros Bank. Werden

diese Neukunden nicht zu den Grossbanken zurückkehren, wenn es diesen später einmal wieder besser geht? Das glaube ich nicht, denn die neuen Kunden erleben nun die Stärken der Migros Bank. Wir bieten ein sehr gutes PreisLeistungs-Verhältnis, also zum Beispiel hohe Sparzinsen bei tiefen Gebühren. Vermögensverwaltung mit Fonds gibts bei uns schon ab 100 000 Franken.

Dienstleistungen zu den gleich attraktiven Preisen zu bieten. Die Migros Bank erweitert auch ihr Filialnetz. Widerspricht das nicht dem Trend zur Rationalisierung im Bankwesen? Dank der verbesserten Technik ist es heute möglich, eine Filiale schon mit drei bis vier Mitarbeitern zu führen. So können wir den Kundinnen und Kunden an mehr Orten Ansprechpartner bieten.

Müssen Sie vermögenden Neukunden, die von den Grossbanken kommen, nicht dennoch spezielle Vorteile bieten? Nein, das würde unserer Philosophie der Fairness und Transparenz widersprechen. Unser Ziel ist es, alten und neuen Kunden sehr gute

In welchem Bereich will die Migros Bank noch stärker werden? Unter anderem wollen wir unsere Angebote für kleine und mittlere Unternehmen ausbauen – zum Beispiel die Finanzierung von Firmenübernahmen oder die Beratung bei Nachfolgeregelungen.

Unschlagbar günstig Die Zeitschrift «Stocks» verglich die Gebühren bei der Vermögensverwaltung. Getestet wurden acht namhafte Schweizer Banken. Das Ergebnis war klar: «Sieger auf der Skala der kostengünstigsten Vermögensverwalter ist die Migros Bank.» Laut «Stocks» sind die Tarife dieser Bank «unschlagbar». Botti betont, dass die Migros Bank neben der günstigen Vermögensverwaltung weitere Vorteile bietet: «Meiner Erfahrung nach kommen Kunden dort schneller zu einer kompetenten Auskunft als bei vielen anderen Banken. Und wenn einmal ein Fehler passiert ist, gelangen auch Reklamationen schneller an den zuständigen Bankmitarbeiter.» All diese Vorteile führten zu einem kräftigen Wachstum der Migros Bank – und das nicht erst seit der internationalen Finanzkrise. In den Jahren 2004 bis 2007 stieg die Zahl der Kunden von 701 000 auf 750 000. Der Zuwachs entspricht der Bevölkerung einer Stadt wie Biel oder Lugano. Das verwaltete Vermögen wuchs im gleichen Zeitraum um stattliche 3,7 Milliarden Franken – von 9,7 auf 13,4 Milliarden Franken. Die Migros Bank ist also schon lange auf der Überholspur, und ihr Treibstoff ist das Vertrauen der Kunden. Text Michael West Bilder Till Forrer


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