Migros Magazin 15 2010 d AA

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IHRE REGION MIGROS AARE

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Neuer MMM Tivoli

Ein neues, ungewohntes Ambiente begeistert seit Ende März auch im MMM Tivoli in Spreitenbach die Kundschaft.

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ur ein paar Monate nach der inzwischen höchst erfolgreichen Umstellung auf das neue Ladenkonzept im Einkaufscenter Shoppyland in Schönbühl BE wird der zweite grosse Supermarkt der Migros Aare die Kundinnen und Kunden zu begeistern wissen. Der MMM ist in keiner Art und Weise mit den bisher bekannten grossen Ladenflächen der Migros zu vergleichen, weder in der Kundenführung noch im Ambiente mit zum Teil noch ungewohnter Farbgestaltung.

Viele attraktive Bedienungstheken

Man fühlt sich in der «Frische» wirklich wie auf einem «Märit».

Die Auswahl an Früchten und Gemüse ist enorm, die Präsentation entsprechend attraktiv. Auffallend: Viele dieser saisonalen Produkte kommen aus regionaler und/oder biologischer Produktion. Aber der neue MMM erfreut nicht bloss das Auge, auch die Nase kommt auf ihre Rechnung mit der offenen Bäckerei, wo bis Ladenschluss immer wieder frisches Brot gebacken wird. Und nicht bloss das: Die Mitarbeitenden aus der Konditorei stehen ihren Kollegen in der Bäckerei in nichts nach. Auffallend: Für Käse, Fleisch/Charcuterie sowie Fisch stehen nicht bloss grosse Bedienungstheken zur Verfügung, für eilige Kundinnen und Kunden

Ebenso attraktiv wie der Supermarkt im Shoppyland ist der MMM Tivoli in Spreitenbach.

sind viele Produkte bereits vorverpackt. Gemäss Moritz Gyr, Leiter des MMM Tivoli, bietet die Migros in ihrem neuen Supermarkt fast 20 000 Artikel im Bereich Food an, weitere 30 000 im Non Food. Ausgebaut wurde primär der Bereich Hygiene/Kosmetik so-

wie Selfcare, was zusammengezählt das 30fache eines Harddiscounters ergibt. Gyr: «Die MigrosKundinnen und -Kunden schätzen diese Auswahl und Vielfalt enorm, die wirklich Abwechslung in ihren Haushalt bringt.» Bo

Migrolino im Vorwärtsgang

Die letzte Sitzung des Genossenschaftsrats der Migros Aare stand ganz im Zeichen der Jahresrechnung 2009. Gastreferent war Markus Laenzlinger, Geschäftsführer der Migrolino AG.

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igrolino ist ein multiplizierbaresConvenience-Konzept mit Migros- und Markenprodukten für selbständige Unternehmer. Eine vertraute Marke, die auf Frische und Übersichtlichkeit, freundlichen und sympathischen Service, Schnelligkeit und Bequemlichkeit setzt. Migrolino ist ein multiplizierbares Dienstleistungszentrum für Tankstellen, Bahnhöfe und auserwählte CityLagen, an 365 Tagen geöffnet und – vor allem – ein Convenience Store mit integriertem Angebot, zum Beispiel mit einem Kiosk.

250 Standorte sind bis 2014 geplant Markus Laenzlinger, Geschäftsführer der Migrolino AG, Bern.

Zurzeit haben knapp 140 Migrolino ihre Türen für die Kundschaft

geöffnet ¬ am 1. Januar 2009 waren es erst deren fünf. Bis Ende 2014 sollen es ungefähr 250 sein, allein dieses Jahr sind schweizweit 40 Eröffnungen geplant. Laut Aussagen des Marktforschungsinstituts GfK beträgt der Umsatz für Convenience-Produkte zurzeit ungefähr 4,5 Mia. Franken, was wiederum ungefähr 9 Prozent des Gesamtmarkts ausmacht. In den kommenden fünf bis zehn Jahren erwartet GfK eine Verdoppelung des Convenience-Umsatzes, was die Expansion von Migrolino erklärt und rechtfertigt. Laenzlinger: «Wir müssen auch deshalb am Ball bleiben, weil der klassische Detailhandel nicht untätig ist. Ich denke nur an die angepassten Ladenöffnungszeiten oder Promotio-

nen zur Förderung der Kundentreue.» Interessant ist, wie sich die Expansion der letzten 15 Monate in der Öffentlichkeit ausgewirkt hat. In dieser kurzen Zeit hat Migrolino bereits Platz zwei beim Bekanntheitsgrad und gar Platz eins bei der Markensympathie erobert. Die übergeordnete Zielsetzung für Migrolino ist für Markus Laenzlinger denn auch klar: «Wir wollen die Marktführerschaft im Convenience-Geschäft.» Und das nicht koste es, was es wolle, denn ein Migrolino soll sowohl für die AG als auch für den Franchisenehmer profitabel sein. Bo Übrigens: Die Zahlen der Jahresrechnung werden in der Ausgabe 20 des MigrosMagazins zu lesen sein.


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