Migros-Magazin-13-2020-d-OS

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Ausgabe Ostschweiz, AZA 1953 Sion Response Zentral, Psdg DP AG, Ent.bez.A 44631

migrosmagazin.ch | MM13, 23.3.2020

Wer hat noch den Durchblick?

Das Corona-Virus bringt die Schweiz in den Ausnahmezustand ab Seite 8

Home-Office So jongliert man Kids und Conference-Call Seite 22

Wie gehts weiter? Daniel Koch, Mann der Stunde, im Interview

Informieren Sie sich über die aktuelle Situation:

migros.ch/ coronavirus

Seite 24

Nicht die Wände hochgehen: Tipps gegen den Lagerkoller Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 0041(0)71 – 493 24 51, E-Mail: mireg@gmos.ch

Seite 16


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4 | 23.3.2020 | MEINE MIGROS

Gratis umbuchen Hotelplan Suisse hat sein Reiseprogramm ­aus­gesetzt. Alle ­bereits gebuchten Pauschalreisen mit Anreise oder Start bis und mit 19. April werden kostenlos annulliert oder ­umgebucht. Für ­Ferien­wohnungen gilt die gleiche ­Regelung.

Seehund ab Stängeli

Leser Anton Schenk aus Jona SG schreibt zu seinem Foto: «Unsere Enkelinnen vor 15 Jahren. Die Seehund-Vanilleglace der Migros lieben sie noch heute.» Schicken auch Sie uns Ihr Migros-Bild. W ­ ird ­das Foto abgedruckt, gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Franken. Teilnahme: www.migmag.ch/blickfang

usicangeM4lsM rg in der ve igt

a gekünd Anders e hier an ival des h c o W nen f­ est als s Musik kann da nts doch nicht ­. e z en o d r ­Kulturp -­Event ­stattfin n g o in v Stream ts neue Musik ­­ ib Dafür g izer Bands auf ­Schwe sic.ch ­m4mu

Viele Menschen haben wegen Corona ihre ­Kühlgeräte und Schränke bis zum B ­ ersten mit Vorräten gefüllt. Da wächst die Gefahr, dass ­später vieles im Abfall landet. G ­ eneration M gibt Tipps, wie sich das vermeiden lässt. Was darf man aufwärmen? Ist angeschimmelte ­Nahrung immer restlos ungeniessbar? Alle ­Antworten auf www.migmag.ch/haltbar

Kleintheater in Not Leere Sessel, abgesagte Vorstellungen: Die Corona-Krise trifft besonders kleine Kulturveranstalter hart. Darum läuft jetzt eine Spendenaktion: Auf eventfrog.ch/jedes-ticket-zaehlt lassen sich Beträge ab fünf Franken überweisen. Die Spender bestimmen, welcher Veranstalter begünstigt wird. Das Migros-Kulturprozent unterstützt die Hilfsaktion.

Bilder: www.kammerspiele.ch, iStock, zVg; Illustration: iStock

NICHTS VOREILIG WEGWERFEN


MEINE MIGROS | 23.3.2020 | 5

Abgekocht In der Migros gibts neu eine wiederverwendbare Box für Eier im Offenverkauf. Sie hilft, Abfall zu vermeiden. Zweiter Trumpf sind aber die inneren Halter: Sie lassen sich zu Hause herausnehmen und gleich mit den Eiern ins kochende Wasser stellen.

FRISCHLUFT FÜR HÜHNER Hühner in Freilandhaltung haben es gut: Sie leben in einem Stall mit Wintergarten und können ins Freie. Bis Ende 2020 will die Migros nur noch Eier von Landwirtschaftsbetrieben anbieten, die diese Bedingungen ­erfüllen. Sieben von zehn Migros-Genossenschaften haben dieses Ziel schon heute erreicht.

328 803 lernfreudige Menschen besuchten im vergangenen Jahr Kurse aus dem Angebot der Klubschule Migros.


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INHALT | 23.3.2020 | 7

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des­Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch Adresse Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 0800 84 0848 Kontakt: www.migmag.ch/leser Herausgeber Migros-Genossenschafts-Bund Chefredaktion Franz Ermel (Ltg.), Steve Gaspoz, Rüdi Steiner Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 550 818 Ex. (WEMF 2019) Leserschaft: 2 291 000 (WEMF, MACH Basic 2019-2) Abonnemente: abo@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 00 Ausführliches Impressum unter ­migrosmagazin.ch/impressum

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Die Welt ist im Ausnahmezustand. arbeitenden sind dankbar, wenn Und mit ihr die Schweiz: Seit der ­Sie die Abstands- und HygieneBundesrat wegen des Corona-Virus bestimmungen beim Einkaufen den Lockdown beschlossen hat, ­befolgen. Nur so lässt sich die ist nichts mehr wie vorher. Wir alle Verbreitung des Corona-Virus dürfen die eigenen vier Wände nur ­eindämmen. Insbesondere die noch mit gutem Grund verlassen. ­Risikogruppen – Menschen ab Etwa, um uns mit Lebensmitteln 65 Jahren und gesundheitlich Vor­ zu versorgen. belastete – sollten jetzt zu Hause Der Migros kommt dabei eine bleiben und auch nicht mehr selbst besondere Rolle zu. Zehntausende einkaufen gehen (Seite 15). von Mitarbeiterinnen und Mit­ Viele von uns sind wohl öfter zu arbeitern haben in den vergangenen Hause als je zuvor. Weil man dabei Tagen und Wochen Ausserordent­ nicht nur aus dem Fenster hinausliches für uns alle geleistet. Ihnen schauen kann, haben wir eine gebührt ein riesiges Dankeschön, Reihe von Ideen zusammengestellt denn sie haben dafür gesorgt, dass (Seite 16). Speziell gefordert sind all die enorme Nachfrage bewältigt diejenigen, die plötzlich von daheim werden konnte und dass leere aus arbeiten und dabei noch die ­Regale so schnell wie möglich Kinder betreuen müssen (Seite 22). ­wieder gefüllt waren. Wir haben ­ Wie geht es nun weiter? Dazu aus aktuellem A ­ nlass einige Migros-­ ­haben wir Daniel Koch vom Mitarbeiter aus Verkauf, Logistik Bundesamt für Gesundheit befragt und Industrie bei der Arbeit (Seite 24). Sicher ist: Der Höhepunkt begleitet (Seite 8). der Pandemie kommt erst noch, EntUnsere Lager sind gespannung ist wohl erst im füllt, die Lieferketten funkMai zu erwarten. Bis dationieren. Wir haben keine hin wird die Welt im AusVersorgungskrise, wir h ­ anahmezustand bleiben. ben eine Gesundheitskrise. Es ist jetzt zentral, ­Worauf es wirklich andass wir als Gesellschaft kommt: dass wir die soli­darisch bleiben und Hy­giene- und Verhaltens­ Franz Ermel einander unterstützen, wo Chefredaktor regeln des Bundes strikt wir können. Danke, dass Migros-Magazin auch Sie mithelfen! MM einhalten. Auch unsere Mit-

INHALT Dossier Corona

8  Die Migros auf Hochtouren: eine Bildergeschichte 15  Eine Welle der Solidarität Wo man in Zeiten des Lockdowns Hilfe findet: Die wichtigsten Links und Apps 16  Home, bittersweet home Jetzt verbringt man f­ urchtbar viel Zeit in den e ­ igenen vier Wänden. Mit ­unseren Tipps kommt garantiert keine Langeweile auf 22  Wenn die Kids durchs Büro turnen Wie man Home-Office und ­Kinderbetreuung kombiniert, ohne durchzudrehen 24  Interview: Daniel Koch vom BAG Die Situation ernst nehmen, ohne in Panik zu verfallen, so lautet Kochs Losung der Stunde 29  1, 2 oder 3? 43  Stadt, Land, Stutz 45 Wissensbissen 50  Ihre Region Aktionen, Reportagen, News

61  Der andere Blick Diese Woche: Nicole Jäger 63  Duttweiler-Stiftung Neuer Präsident 67  Rätsel und Spiele 70  Meine Welt Musiker Seven


8 | 23.3.2020 | CORONA

Bild: Niels Ackermann

17. März 2020,

11.29 Uhr Le Shop, Ecublens


CORONA | 23.3.2020 | 9

Fotoreportage

So trotzt die Migros dem Virus

Seit Tagen leisten viele Angestellte der Migros Sonder­ schichten. Mit ihrem Einsatz sorgen sie ­dafür, dass es für die Kunden in den ­Filialen von allem ­genug gibt. Bilder: Niels Ackermann, Roger Hofstetter, Jorma Müller

Dass in der Schweiz immer mehr Menschen zu Hause bleiben, spüren auch die Mitarbeitenden von Le Shop. Am Hauptsitz des Online-Supermarkts vor den Toren von Lausanne bereiten sie derzeit deutlich mehr Einkäufe für die Heim­ lieferung auf als sonst.



CORONA | 23.3.2020 | 11

17. März 2020,

16.23 Uhr

Migros Limmatplatz, Zürich

In den Filialen, den Produktionsbetrieben und den Verteil­zentren herrscht seit Tagen Hochbetrieb. Dank Sonderschichten steht die Ware in den Läden täglich zur Verfügung. Zusätzliche Hygiene­ massnahmen schützen Kunden und Angestellte.

18. März 2020,

16.17 Uhr Jowa, Buchs

17. März 2020,

11.29 Uhr Le Shop, Ecublens 17. März 2020,

13.33 Uhr

Migros Limmatplatz, Zürich 18. März 2020,

18.29 Uhr

Migros Crissier

Bilder: Jorma Müller, Roger Hofstetter, Niels Ackermann

Von links nach rechts, von oben nach unten: Uirjeta Rizvani des­infiziert Oberflächen Pasta-Produktion bei der Jowa

18. März 2020,

Luca Glocker füllt Gestelle auf

Migros-Verteilzentrum Suhr

Besim Limani stellt OnlineBestellungen ­zusammen

03.47 Uhr

Cetin Nurullah verlädt Ware Kassiererin Mirtha Rega reinigt die ­­Plexiglasabtrennung


17. März 2020,

14.30 Uhr

Migros Métropole, Lausanne

18. März 2020,

06.15 Uhr

Migros-Verteilzentrum Suhr 17. März 2020,

15.04 Uhr

Migros Métropole, Lausanne

17. März 2020,

14.30 Uhr

Migros Métropole, Lausanne

18. März 2020,

Bilder. Niels Ackermann, Jorma Müller

18. März 2020,

16.05 Uhr

Betriebszentrale Migros Waadt, Ecublens

18.14 Uhr Migros Crissier


CORONA | 23.3.2020 | 13

17. März 2020,

16.23 Uhr

Migros Limmatplatz, Zürich

Nicht nur in den Filialen fällt viel mehr Arbeit an. Auch in den nationalen Verteilzentren in Suhr AG und Neuen­ dorf SO fallen Sonder­ schichten an – damit die Ware recht­zeitig in genügender Menge in die Läden kommt.

18. März 2020,

04.07 Uhr

Migros-Verteilzentrum Suhr

Von links nach rechts, von oben nach unten: Kunde vor dem WC-Papier-Gestell LKW verlassen am ­frühen Morgen das Verteilzentrum Uirjeta Rizvani desinfiziert ­ Migros-Körbli Kundinnen beim Schwatz Kunde vor dem Pasta-Regal Angestellte des Verteilzentrums verladen Ware Frischprodukte für die einzelnen Filialen

18. März 2020,

Ein Angestellter sperrt den Non-Food-Bereich ab

Le Shop, Ecublens

Johnny Fleury stellt Bestellungen ­zusammen

11.01 Uhr


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HILFSANGEBOTE | 23.3.2020 | 15

Riesige Solidarität EEinkaufen, Kinder hüten, sich austauschen: In der Corona-Krise stehen die Menschen in der Schweiz zusammen. Unzählige Freiwillige vernetzen sich mit Menschen, die Unterstützung brauchen, und bieten Hilfe an. Eine Übersicht, wo man in Zeiten des Lockdown was findet. Text: Benita Vogel

Die Migros bleibt offen In der ganzen Schweiz bleiben die Lebensmittelläden der Migros geöffnet. Es sind g­ enügend Esswaren und Produkte des täglichen Bedarfs vorhanden. Die Kundinnen und Kunden müssen keine Notvorräte ­anlegen. Zur Ihrer Sicherheit gilt in den F ­ ilialen die vom Bund angeordnete Zugangs­beschränkung. Pro zehn Quadratmeter ­Ladenfläche darf sich eine Person aufhalten. Neben den Lebensmittelläden bleiben auch die Migros-Take-aways und die Migrolino ­geöffnet, ebenso wie die Topwell-Apotheken, die zur Migros-Tochter Medbase gehören, und die Zur-Rose-Apotheken, die sich in Migros-­ Filialen befinden. Weiterhin ausgeliefert wird «Menu Casa», der Mahlzeiten-Lieferdienst der Migros-Tochter Bina. Auch die Migrol-­Tank­ stellen sowie die Migros-Bank-Filialen sind ­weiter zu den üblichen Öffnungszeiten geöffnet. Informationen zur aktuellen Situation auf migros.ch/coronavirus

Verhalten beim Einkaufen

→ Hände desinfizieren → Abstand halten → einander respektvoll begegnen → bargeldlos bezahlen Video auf www.migmag.ch/corona

Zusammen gegen Corona: ­Nachbarschaftshilfe 2.0 In wenigen Tagen sind Hunderte von kleinen Hilfswerken entstanden. Einen nationalen Überblick bietet hilf-jetzt.ch. Hinter der Plattform stehen Digitalund Kampagnen-Spezialistinnen und -Spezialisten. «Als immer mehr lokale Hilfsgruppen entstanden, dachten wir: Das muss koordiniert werden, damit nichts untergeht», sagt Alessandro ­Iacono, einer der Initianten. Er und seine Freunde haben die «hilf-jetzt»-Site in einem halben Tag aufgesetzt. Wenig später waren mehr als 500 Gruppen aus verschie­denen Ortschaften auf der Plattform registriert. Wegen der hohen Nachfrage vergrössert «hilf-jetzt» das Team und sucht Community-­ Manager. Auch an die Offline-­ Vernetzung haben die Digitalcracks gedacht: Sie stellen eine Vorlage zur Verfügung, die man ausdrucken und im Quartier aufhängen kann. Helfende können sich darin eintragen. Das ­Migros-Kulturprozent unterstützt hilf-jetzt.ch mit einem Förderbeitrag für die Verbreitung und ­Bewirtschaftung der Plattform. Hilf-jetzt -Plattform, auf der man in der Nachbarschaft U ­­ nterstützung aller Art finden und neue Gruppen gründen kann: hilf-jetzt.ch

Weitere Angebote

1 Five up Ob Kinderbetreuung, Fahrdienst, Einkaufen – auf der App finden sich regionale Gruppen, die Dienstleistungen aller Art anbieten. www.fiveup.org

2 Einander helfen Bringt Freiwillige und Hilfesuchende zusammen www.einanderhelfen.ch

3 Quartierbrief Briefvorlage zum Ausdrucken, Aufhängen und Eintragen www.hilf-jetzt.ch

4 Crossiety-App Digitaler Dorfplatz, auf dem sich Gruppen vernetzen können http://crossiety.ch

5 Swissvolunteers Plattform für Freiwillige und Hilfesuchende www.swissvolunteers.ch

6 Caring Communities Übersicht über lokale Angebote caringcommunities.ch


16 | 23.3.2020 | ZU HAUSE BLEIBEN

WAS TUN DAHEIM? Meditieren

Suchen Sie sich in der Wohnung einen ruhigen Platz, an dem Sie sich wohlfühlen. Setzen Sie sich aufrecht hin – die Unterlage sollte nicht zu weich sein – und konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung. Stellen Sie den Wecker, der Sie nach rund zehn Minuten aus der Meditation holt. Eine Einheit pro Tag reicht aus, um nach wenigen Tagen eine positive Veränderung zu spüren. Ommm!

Briefe schreiben

Dem Haustier ein Kunststück beibringen Wir Menschen sollten uns ja nicht berühren, um das Corona-Virus nicht zu verbreiten. Warum also nicht der Katze ein High-Five beibringen? Die Stubentiger sind auch fähig, auf Kommando zu sitzen oder durch einen Ring zu springen. Dass Hunde gut einfache Tricks lernen, ist klar. Aber kann Ihr Fido einen Snack auf der Nase balancieren? Mit den richtigen YoutubeVideos und genug Zeit klappt (fast) alles.

Wer seinen Liebsten eine Freude bereiten will, bringt zu Papier, warum sie so toll sind. Oder schickt ihnen mit der App «PostCard ­Creator» ein Karte mit Erinnerungsfoto.

Kaffeekränzchen 2.0

Ein guter Moment, eine vernachlässigte Disziplin wieder aufleben zu lassen: das laaaange Telefongespräch. Statt nur Emojis rauszuhauen, kann man sich mal ­wieder in aller Ruhe unterhalten. Wem das zu «oldschool» ist, der hält das Kaffeekränzchen digital ab. Über Skype vernetzt, schalten Plaudernde nach Lust und Laune schnell weitere Freunde zu.

TAUSENDMAL BERÜHRT Eine Partnermassage zu Hause, als Reaktion auf das «Social Distancing» draussen? Unbedingt! Berührungen wirken nämlich wie ein wahres Wundermittel: Der Stress fällt ab, die Muskeln entspannen sich, und der Spiegel des «Bindungshormons» Oxytocin steigt an. So gehts: migros-impuls.ch/partnermassage

Bilder und Illustrationen: iStock

Möchten Sie die ausgewählten Objekte wirklich löschen? Ja! Zeit, das Smartphone endlich mal zu entrümpeln.


ZU HAUSE BLEIBEN | 23.3.2020 | 17

SERIEN SCHAUEN 1

The Mandalorian (Disney+)

«Star Wars» einmal anders 2

The Morning Show (Apple TV+)

Mediendrama um #MeToo 3

Häckeln, stricken oder Makramee? «Inestäche, umeschlah …» Wer vom langen Netflixen schon viereckige Augen hat, wagt sich ans Häckeln oder Stricken. Oder gleich ans ebenso entspannende Makramee – die Knüpftechnik aus dem Orient liegt gerade besonders im Trend.

The Simpsons (Disney+)

30 Staffeln der legendären Animationssatire 1

4

The Boys (Amazon Prime)

Satire mit einem Team fieser Superhelden 5

Hunters (Amazon Prime)

Schöner wohnen Wer keine Bilder in der Ecke stehen hat, die schon lange ­darauf warten, aufgehängt zu werden, werfe den ersten Stein. Vielleicht ist es bei Ihnen ein halbfertiges Do-ityourself-Projekt, etwa die alte Kommode abschleifen und neu streichen. Oder planen Sie schon länger, einer ganzen Wand einen neuen Anstrich zu verpassen? Tun Sie es jetzt!

Peelen und lackieren Das Spa hat leider zu. Doch manches Verwöhnprogramm wirkt auch zu Hause bestens. Etwa ein Ganz­körperPeeling aus Zucker, Grapefruit und Olivenöl. Speziell ­gelitten haben im Winter die Füsse: Sie kommen erst ins Fussbad aus heissem Wasser und Zitronensaft. Dann wird die Hornhaut sanft entfernt, die Nägel werden in Form ­gebracht. Alles gut eincremen und ­einziehen lassen. Am Ende eine ­Frühlingsfarbe aussuchen und die Nägel lackieren.

Nazijäger-Thrillerdrama im Tarantino-Stil 6

Messiah (Netflix)

Gottes Sohn ist zurück – oder doch nicht? Politthriller 7

Sex Education (Netflix)

Highschool-Dramödie um den Sohn einer Sex-Therapeutin 8

Succession (Sky Go)

Businesswelt-Satire um einen Medientycoon 9

Barry (Sky Go)

Krimikomödie um einen Killer, der Schauspieler werden will 10

Das Boot (Sky Go)

Remake des Kriegsdramas


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ZU HAUSE BLEIBEN | 23.3.2020 | 19

PAPIERKRAM ERLEDIGEN 1

Mietzinsreduktion beantragen Anfang März 2020 ist der Referenzzinssatz von 1,5 auf 1,25 Prozent gesunken. Wenn Sie die Reduktion bei Ihrem Vermieter jetzt einfordern, können Sie schnell einige 100 Franken Miete im Jahr sparen.

Einfach mal nichts tun Leere Mägen, volle Geschirrspüler: Es gibt immer zu tun. Verbringen wir mehr Zeit zu Hause, müssen wir uns aber unbedingt kleine Pausen gönnen. Und das geht so: einfach aufs weiche Sofa fläzen und Mitbewohner, Kinder, Lieblingsmenschen und Haustiere, so gut es geht, ignorieren. An schöne Momente, lustige Episoden und Wünsche für die Zukunft denken. Oder nur ins Leere starren – ach!

2

Auch Arztrechnungen können «einschenken» Die können Sie von der Krankenkasse bis auf fünf Jahre zurück einfordern.

Aufwendig kochen «Wenn ich mal wieder Zeit habe, mache ich selber Pasta.» Oder ein Sauerteigbrot. Oder Pulled Pork. Nun: Jetzt ist viel Zeit da, Lebensmittel gibts genug, darum können wir uns an spannende Rezepte wagen. Nebst neuen Fähigkeiten in der Küche können wir uns über kleine Dinge freuen, wie zum Beispiel einen frisch zubereiteten Znacht.

3

Steuererklärung ausfüllen Ende März ist Einreichtermin: ideales Timing also, jetzt die Unterlagen zusammenzusuchen und die Formulare auszufüllen. Den Gang zur Post können Sie sich sparen: In den meisten Kantonen kann man die Erklärung elektronisch einreichen.

Bild: Migusto

1

4

Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung Wer soll für einen sorgen und entscheiden, wenn man es selbst nicht mehr kann? Das können Sie im Vorsorgeauftrag regeln, oder für den Bereich Gesundheit in der Patientenverfügung. Der Vorsorgeauftrag muss ganz von Hand geschrieben sein. Für Patientenverfügungen und Organspende­ausweise finden Sie Vorlagen im Netz.

Rezepte dazu gibts auf migusto.ch/cook-at-home

Unnützes Können aneignen Trainieren Sie neue Fähigkeiten mit folgenden Youtube-Tutorials: Fingerschnippen, ein Problem? Schni, schna, schnippen Sie hiermit los: www.migmag.ch/schnippen Hier können Sie den Spagat bis zum Umfallen üben: www.migmag.ch/spagat

Kein gutes Bauchgefühl? Vielleicht hilft Bauchreden: www.migmag.ch/bauchreden Mit Zaubertricks können Sie alle beeindrucken: www.migmag.ch/zaubertrick Mitreden bei «Herr der Ringe»? Lernen Sie Elbisch: www.migmag.ch/elbisch

Und hierfür brauchen Sie nur eine alte Mundharmonika: www.migmag.ch/mundharmonika Warnhinweis: Gehen Sie sicher, dass Sie beim Üben nicht gefilmt werden. Videos k­ önnten von Familienmitgliedern gegen Sie verwendet werden.


Nature Heroes

Spannende Beobachtungen warten auf Sie.

Sind Sie fleissig am Stickersammeln? Für Ihren Einkauf pro Fr. 20.– erhalten Sie an der Migros-Supermarkt-Kasse oder bei LeShop und doitgarden.ch 1 Sachet mit einem Sammelsticker.* Für Ihre vollen Sammelkarten gibt’s gratis tolle Sammelelemente für Heldentaten in der Natur. Zum Beispiel das Insektenhotel. Nur noch bis zum 27. April 2020. Mehr Infos: natureheroes.ch *Maximal 15 Sachets pro Einkauf/Bestellung, solange Vorrat, Gutscheine und Geschenkkarten sind ausgeschlossen.


ZU HAUSE BLEIBEN | 23.3.2020 | 21

Spiele spielen Uno

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DIESE KLASSIKER LESEN 1

Von Mäusen und Menschen John Steinbeck 2

Hamlet William Shakespeare 3

Der kleine Prinz Antoine de Saint-Exupéry 1

Ausmisten und weiterschenken

Im Kleiderschrank, Keller oder in der Küche … überall haben sich über die Jahre Dinge angesammelt. Nie war die Chance grösser, den ganzen Ballast auszusortieren. Tipp: Denken Sie in kleinen Projekten. Nehmen Sie sich zuerst nur die eine «Puffschublade» vor – das Ausmisten wird so befreiend sein, dass sie weitermachen wollen werden. Freuen Sie sich darauf, Ihre aussortierten Schätze an einem Flohmi zu verkaufen oder sie zu verschenken.

Die beliebten und bewährten Ravioli lassen sich mit wenig Aufwand aufpeppen:

4

Aus dem Leben eines Taugenichts Joseph von Eichendorff

MEDITERRAN mit Peperoncino, Oliven, kurz knusprig gebratenem Salbei oder Basilikum

5

Effi Briest Theodor Fontane

WÜRZIG mit Speckwürfeli und frischen Frühlingszwiebeln

6

Stolz und Vorurteil Jane Austen 7

Faust Johann Wolfgang von Goethe 8

Bilder: zVg, iStock; Illustrationen: PD, iStock

Die Judenbuche Annette von Droste-Hülshoff 9

Krieg und Frieden Leo Tolstoi 10

Farm der Tiere George Orwell Alle erhältlich bei exlibris.ch

Dosenfood aufpimpen

Schwitzen

Bis Ende April sind die Migros-Fitness­ parks voraussichtlich geschlossen. Aber auch zu Hause lässt es sich gut trainieren. Das Online-Angebot der Migros ist riesig: Ob Bauch, Beine, Po, Faszienstretch oder Daily Yoga – für jeden ist etwas ­dabei. Eine Matte und etwas Motivation, mehr braucht es nicht. Nicht einmal viel Zeit, denn es gibt auch Workouts, die nur zwölf Minuten dauern. Angebote auf migrosfitnessathome.ch und migros-impuls.ch/de/coach

DEFTIG mit Peperoniwürfel, Cherrytomaten, frischen Kräutern, Paniermehl und Parmesan. Diese Variante in einer Gratinform anrichten und im Ofen backen. 5-PI mit frischem Peterli, Parmesan, Pfeffer, Tomatenwürfeli und etwas Rahm.


22 | 23.3.2020 | ZU HAUSE BLEIBEN

Home-Office mit Kids Wie sollen Eltern gleichzeitig daheim arbeiten, die Kinder bespassen und dabei auch noch die Nerven behalten? Eine Herausforderung, sagen Expertinnen. Und sie raten, einen Plan zu erstellen, um Ausraster auf allen Seiten in Grenzen zu halten. Text: Kristina Reiss

K

Bilder: zVg; Illustrationen: iStock

ein Schulunterricht, viele Krippen geschlossen, stattdessen sind die Kinder rund um ­ die Uhr zu Hause und die Eltern im Home-Office: Seit vergangener Woche steht der Alltag von ­Familien in der Schweiz kopf. Eine surreale Situation. Von einem Tag auf den ­anderen ist unsere Welt zu­sam­ mengeschrumpft, sind als selbstverständlich hingenommene Freiheiten eingedampft auf die

eigenen vier Wände. «Wie ­schaffen wir es, in den nächsten Wochen nicht verrückt zu ­werden, wenn wir die ganze Zeit aufeinanderhocken und dabei auch noch arbeiten sollen?», fragen sich Eltern landesweit. Ausprobieren, lautet die Devise, schliesslich kann in ­diesem Ausnahmezustand ­niemand auf Erfahrungen zurückgreifen. Jede Familie muss ihren eigenen Weg finden. Sicher ist nur: Morgens den Laptop zu

schnappen und dem Kind zu­ zurufen: «Mami und Papi müs­ sen jetzt arbeiten, spiel doch was!», das funktioniert schlecht. Der Ausweg? Gemeinsam mit allen Familienmitgliedern einen detaillierten Plan erstellen und festhalten: Wer tut wann was, wann gibt es Pausen? Dies möglichst genau notieren und gut sichtbar aufhängen (siehe Tipps). «Eine solche Minimalstruktur ist enorm wichtig», sagt Brigitte Wittmer (53), Mütter- und Vätercoach aus Gerlikon TG. «Gerade in diesen unsicheren Zeiten, in denen heute bereits überholt ist, was gestern galt, und niemand weiss, wann wieder Normalität einkehrt, gibt sie Kindern Halt und Sicherheit.» Deshalb: Gemeinsam eine Tagesstruktur er­ arbeiten und Regeln vereinbaren. Wann wird ins Bett gegangen, wann aufgestanden, wann ist Zeit für Schularbeiten, für TV? Wenn es einen Plan gibt, muss man nicht immer alles neu ausdisku­ tieren, und wenn die Kinder an den Regeln beteiligt

«Eine minimale Struktur ist enorm wichtig.» Brigitte Wittmer Mütter- und Vätercoach

sind, motiviert es selbst die Kleinsten, sie auch einzuhalten. Gemeinsame Zeit einplanen

Ebenso wichtig wie die Phasen der Arbeit und des Lernens sind aber auch gemeinsame Zeiten für Eltern und Kinder. «Sind diese in der Tagesstruktur fest verankert, beschäftigen Kinder sich danach viel leichter wieder allein», sagt Barbara Bucher Senn (56), Leh­ rerin und Familienberaterin mit eigener Praxis in Wettingen AG. Sie rät Eltern, sich bewusst Zeit zu nehmen und kreativ zu wer­den, etwa aus Schachteln ein Auto zu konstruieren oder einen Wett­ bewerb ins Leben zu rufen: Wer kann aus drei bis vier Dingen ­einen Gegenstand herstellen? «Meist braucht es nicht viel An­ regung – den Rest übernimmt die Fantasie der Kinder.» Aufgaben, die den Nachwuchs ebenfalls beschäftigen: regel­ mässig Briefe schreiben oder ­Bilder malen für die Grosseltern, die man nun ja nicht mehr be­ suchen darf. Gemeinsam daheim zu sein, kann ausserdem bedeuten: Dinge tun, für die man sonst nie Zeit hat. Ausmisten, auf­ räumen, das Kinderzimmer ­umräumen – wenn Bett oder Pult in einer anderen Ecke


ZU HAUSE BLEIBEN | 23.3.2020 | 23

Tipps 1

des Raums stehen, fühlt sich ­alles neu an, und Kinder halten sich wieder viel lieber darin auf. Und wenn in den Oster­ ferien die Reise nach Italien ins Wasser fällt, ­findet das ­Abenteuer eben in der eigenen Wohnung statt – in der Räuber­ höhle unter dem Tisch oder im Zelt, das kurzerhand in der ­Stube aufgeschlagen wird. Nachwuchs einspannen

Zwingt das Virus allerdings die ganze Familie dazu, rund um die Uhr zu Hause zu sein, ent­ steht auch mehr Schmutz und Aufwand für die Eltern. Warum also nicht den Nachwuchs ein­ spannen – jetzt, da keine Ter­ mine ­anstehen und alle Nach­

«Familienmitglieder können sich von ganz neuen Seiten kennenlernen.» Barbara Bucher Senn Lehrerin und Familienberaterin

mittagsaktivitäten gestrichen sind? Die Achtjährige das ­Zimmer saugen lassen, den Zwölfjährigen mit Kochen ­betrauen oder einen ­Kuchen ­backen lassen und die Kleinsten bei der Zubereitung des Abend­ essens helfen lassen. «Schliess­ lich müssen in dieser Situation alle zusammenhalten», sagt

­ arbara Bucher Senn. «Fami­ B lienmitglieder können sich ­ dabei von ganz neuen Seiten kennenlernen.» Doch was in der einen ­Sekunde vielleicht noch als ­spassige Abwechslung im Fami­ lienalltag erscheint, kann in der nächsten in Frust umschlagen. Denn die aussergewöhnliche ­Situation ist vor allem eine ­riesige Umstellung: für Kinder, die sich nicht mehr mit ihren Freunden treffen oder ins ­Fussballtraining ­gehen dürfen; für Eltern, die Existenzängste plagen, weil Aufträge weg­ brechen oder Unternehmen Kurzarbeit anmelden. Was also tun, wenn die Stimmung zu Hause eskaliert? «Wenn das Kind sauer ist, sollten Eltern das vor allem nicht persönlich nehmen und sich lieber klarmachen: Es will nur Dampf ablassen», so ­ Bar­bara Bucher Senn. Und auch Eltern dürfen ihren Frust rauslassen. «Sich mit Freunden regelmässig zum Telefonieren verabreden, um Freude und auch Sorgen mitzuteilen, hilft mir momentan am meisten», sagt Brigitte Wittmer. Aber auch mit dem Nachwuchs reden: «Kinder können so viel Trost geben, sie sind unsere wichtigste Tankstelle.» – «Und lachen», ergänzt Bucher Senn. «Darin sind Kinder uns voraus. Sie tun das auch viel öfter als ­Erwachsene. Also schätzen wir diese Gabe, lachen und balgen mit ihnen.» Den Medienkonsum wieder­ um würde Brigitte Wittmer jetzt lieber noch nicht hochfahren. «Später vielleicht schon – wer weiss, was noch alles kommt», sagt die Mutter von 14- und 17-jährigen Teenagern.  MM

Home-Working-Plan entwerfen 8.30 Uhr: Frühstück; 9 bis 10 Uhr: Mama und Papa machen Home-Office, das Primarschulkind lernt Mathe, das Kindergartenkind wird mit Bastel­ aufgaben versorgt (bei Zeitslots beachten, dass kleinere Kinder sich nicht so lange konzentrieren können).

2 Pausen einplanen Da Kinder viel Bewegung brauchen: einmal pro Stunde Twister spielen oder eine Tanzrunde ein­ legen, die Playlist darf der Nachwuchs erstellen. Das Ganze durch ein akustisches Signal ankündigen (liegt im Keller nicht noch eine alte Kuhglocke?).

3 Anlaufstellen schaffen Festlegen, welcher Elternteil in den Arbeits­slots Ansprechperson für dringende Fragen und Anliegen ist: «Ich verstehe Mathe nicht!», «Die Bügelperlen sind alle!», «Darf ich jetzt das Tablet haben?»

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Randzeiten nutzen Die Zeit zwischen sechs und neun Uhr morgens eignet sich bestens zum Arbeiten. Zudem ist der Server noch stabil, bevor die Arbeitskollegen wach werden und sich ebenfalls einwählen.

5 Familienziel beschliessen Wenn alles vorbei ist – was machen wir dann? ­Auswärts essen? Ins Erlebnisschwimmbad gehen? In den Europa-Park fahren? Es gilt, darauf hin­ zuleben und daran festzu­halten, besonders wenn der Lagerkoller droht.

6 Home-Schooling via Multimedia «Schlaumeier» ist ein brandneuer interaktiver Onlinedienst aus der Schweiz. Täglich geht ein Erwachsener online und bringt Kindern live etwas bei: schlaumeier.online «SRF mySchool» sendet seit vergangener Woche die doppelte Ladung Lernvideos: Mo bis Fr, 9–11 Uhr, SRF 1 «Anton» ist eine kostenlose interaktive Lern-App für die Primar- bis Mittelstufe in den Fächern Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, Musik (wegen grosser Nachfrage derzeit manchmal überlastet). Weitere Beschäftigungstipps: muetter-coaching.ch/tipps


24 | 23.3.2020 | CORONA-VIRUS

«In der Schweiz wird niemand verhungern» Der Ausnahmezustand im Zusammenhang mit dem Corona-Virus dürfte in der Schweiz noch mindestens bis Ende Mai anhalten, sagt Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit. Auch eine weitere Verschärfung der Massnahmen schliesst er nicht aus. Text: Ralf Kaminski


CORONA-VIRUS | 23.3.2020 | 25

Mit 64 Jahren gehören Sie zur Risikogruppe bezüglich Corona-­ Virus. Wenden Sie Ihre eigenen Massnahmen konsequent an? Offiziell werde ich erst etwa in einem Monat zur Risikogruppe gehören ( lacht). Aber es ist für mich absolut kein Problem, die Massnahmen zu befolgen. Ich lebe allein, und wenn ich meine Töchter oder Freunde besuche, kann ich gut Abstand halten. Aber soziale Distanz zu wahren, dürfte in Ihrer Position derzeit nicht ganz leicht sein, oder? Doch, doch. Wenn die Leute mich ­sehen, haben sie offenbar sofort den Reflex, mir nicht die Hand zu geben. Es ist echt nicht schwierig.

Bilder: Russel Kightley/Science Photo Library/Keystone, Simon Tanner/NZZ

Daniel Koch (64) ist Leiter der Abteilung Übertragbare Krankheiten beim Bundesamt für Gesundheit in Bern.

In unserem Teil der Welt hat es ­einen solchen Ausnahmezustand noch nie gegeben. Dennoch scheint die Mehrheit recht gelassen … Ja, abgesehen von ein paar Hamster­ käufen gibt es keine Anzeichen, dass die Ängste überborden. Aber auch die gibt es bei einigen Menschen. Wie lässt sich verhin­ dern, dass daraus Panik wird, wenn die schwierige Lage länger anhält und noch schärfere Massnahmen ergriffen werden? Es ist normal und gut, dass man vor dieser Epidemie Respekt hat. Aber Angstgefühle helfen in solchen Situa­ tionen nicht – und sie sind auch nicht nötig. Es reicht, die Lage ernst zu nehmen und sich an die Massnahmen zu halten. Panik entsteht, wenn viele Leute ganz plötzlich starke Ängste haben. Das müssen wir unbedingt verhindern, deshalb informieren wir regelmässig und orientieren darüber, was zu erwarten ist und was nicht.

hat sich bewährt: Alle sind gut vor­ bereitet. Die leeren Regale in einigen Läden sind primär eine logistische Herausforderung und kein Versor­ gungsproblem. In der Schweiz wird mit Sicherheit niemand verhungern. Die Lebensmittelläden werden garan­ tiert immer offen sein, und es werden immer genug Waren vorhanden sein. Müssten aus Ihrer Sicht noch mehr Massnahmen ergriffen werden, etwa Einschränkungen beim Offen­ verkauf? Nein, das ist nicht nötig. Sind Desinfektionsmittel beim Eingang von Läden sinnvoll? Ja, das haben wir auch so empfohlen. Hände desinfizieren oder waschen ist eins der wirksamsten Mittel, um die Übertragung zu verhindern. Muss man sich Sorgen machen, ­ dass irgendwelche Produkte irgend­ wann doch knapp werden? Nein. Natürlich könnte es sein, dass ein Spezialprodukt mal nicht geliefert werden kann. Aber die Versorgungs­ lage der Schweiz ist ungefährdet.

«Angst hilft nicht – und sie ist auch nicht nötig.»

Was erwarten Sie nicht? Dass sehr viele Leute schwer krank im Bett liegen. Die meisten werden nur leicht erkranken. Lediglich für die Risikogruppe ist das Virus gefähr­ lich, und wenn wir uns alle engagie­ ren, können wir sie durchaus effektiv schützen. Entscheidend ist: Abstand halten und Hygieneregeln befolgen.

Gibt es schon verbindlichere Zahlen über die Sterberate durch Corona? Die wird es erst in ein paar Jahren ­geben. Weil die Fälle überall anders gezählt werden und teils schlicht nicht vollständig bekannt sind, zeigen sich enorme Unterschiede. Ent­ scheidend ist, dass eine möglichst ­geringe Zahl an Menschen schwer erkrankt: Je weniger Leute im Spital landen, desto besser kann man sich um die Einzelnen kümmern und desto weniger sterben.

Sind Sie zufrieden mit der Art ­ und Weise, wie die Grossverteiler mit der Lage umgehen? Sehr. Wir haben schon vor Wochen begonnen, mit dem Detailhandel ­Gespräche zu führen, um auf diese ­Situation reagieren zu können. Das

Aber wir müssen uns darauf ein­ stellen, dass es mehr Ansteckungen und mehr Tote geben wird – trotz aller Massnahmen. Richtig? Das ist so. Neu ergriffene Mass­nahmen wirken sich zudem erst etwa eine ­Woche später aus. Weiter auf Seite 27


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CORONA-VIRUS | 23.3.2020 | 27

Hätte die Schweiz schon früher mehr unternehmen müssen? Die Behörden jedes Landes müssen so kommunizieren, wie es ihrer ­Bevölkerung entspricht. In der Schweiz ist es gelungen, früh ein ­Zeichen zu setzen durch das Ver­ anstaltungs­verbot für mehr als 1000 Personen. Da haben alle ­realisiert, dass etwas Ernstes auf uns zukommt. Die gra­duelle Aus­ weitung der Massnahmen wurde dann gut akzeptiert – das wäre kaum der Fall gewesen, wenn wir sie von Anfang an so verfügt hätten.

«In Europa ist die Schweiz wohl das Land, das pro Kopf die meisten Tests durchführt.» Experten kritisieren, dass die Schweiz nicht mehr alle CoronaFälle testet – anderswo habe das zur Eindämmung beigetragen. Innerhalb von Europa ist die Schweiz wohl das Land, das pro Kopf die m ­ eisten Tests durchführt – derzeit sind es rund 2000 pro Tag. Wir haben umgestellt, weil es durch die ver­stärkte schnelle Ausbreitung mit den vorhandenen Mitteln gar nicht mehr möglich war, alle Fälle zu t­ esten. ­Ziel ist ­immer, die beschränkten R ­ essourcen möglichst e­ ffektiv ein­ zusetzen. Aber es gibt wohl bald neue Methoden, die eine erneute Aus­weitung der Tests ­ermöglichen.

Könnte es bei einer weiteren ­Eskalation auch noch zu Einschränkungen der Bewegungs­ freiheit kommen wie in anderen ­europäischen ­Ländern? Wären gar Abriegelungen ganzer Gebiete denkbar? Der Bundesrat wäre bestimmt bereit, noch weitergehende Massnahmen zu treffen, falls dies nötig und sinnvoll wäre. Auch Abriegelungen lassen sich nicht ausschliessen. Alle Länder machen irgendwas, ­ alle ein bisschen anders. Wer macht es gut? Wer nicht? Schwierig sind Massnahmen, die nichts bewirken und nur ergriffen werden, weil sie einfach sind und einem anderen Zweck dienen. Etwa das US-Einreiseverbot für Europäer? Die Zahl der Infektionen in den USA wird dadurch jedenfalls nicht ­zurück­gehen. Dafür richtet das ­Verbot grossen S ­ chaden bei Flug­ gesellschaften und beim Tourismus an. Insgesamt finde ich es allerdings noch zu früh, Vergleiche zwischen ­ den Ländern zu ziehen. Hingegen ist es wichtig, nützliche Erkenntnisse von anderen bei uns so gut wie möglich anzuwenden. Wie lange wird der derzeitige ­Aus­nahmezustand anhalten? Prognosen sind schwierig, aber wir haben eine Grobplanung: Wie bei ­allen Epidemien ist irgendwann der Höhepunkt erreicht; anhand der Zahlen in Asien dürfte dies in der Schweiz zwischen Mitte und Ende April der Fall sein. Und Ende Mai wäre dann das Gröbste vorbei. Auch weil es dann wärmer wird? Das könnte einen gewissen Effekt ­haben. Aber auch das wissen wir noch nicht so genau. Das Virus ist zwar ansteckend, aber weniger tödlich als andere Infektions­ krankheiten. Ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein Virus auftaucht, das erheblich tödlicher ist? Eine schwierige Frage. Tatsächlich haben wir Glück, dass das Virus für die breite Bevölkerung eher harmlos ist. Es ist wahrscheinlich, dass es ­ auch einmal Viren mit anderen ­Eigenschaften geben wird. Evo­­lu­ tionär ­betrachtet, ist es für ein Virus aber nachteilig, zu tödlich zu sein. Es will sich ja verbreiten – und das

kann es nur, wenn es nicht zu viele Wirte umbringt. Denken Sie, dieses einschneidende Ereignis könnte Nachwirkungen haben: auf die Globalisierung, auf Handelsketten, Reisen? Solche Ereignisse haben meist eine gesellschaftliche Wirkung – es bleibt zu hoffen, dass es eine eher positive ist. Der globale Reisestopp und seine erfreulichen Auswirkungen auf das Klima führen vielleicht dazu, dass man das Reisen auch später ­stärker hinterfragt und einen klima­ schonenderen Umgang damit findet. Ein wichtiger Grund für die rasche Ausbreitung des Virus ist aber schlicht, dass es heute so viele ­Menschen gibt. Es wird immer hervorgehoben, ­ wie ruhig Sie bei Ihren Auftritten wirken. Ist das eine Charakterfrage? (Lacht) Ich habe einige Erfahrungen im Umgang mit Krisen, das hilft sicherlich. Ansonsten bin ich aber ein ganz normaler Mensch und durchaus nicht immer ­ entspannt. Was raten Sie den Leuten, damit sie ruhig bleiben? Erst mal: durchatmen, keine Angst haben, sich nicht von den sozialen Medien aus der Ruhe bringen lassen. Aber die Situation ernst ­nehmen und die Massnahmen ­befolgen. Sie wollten eigentlich im Frühling in den Ruhestand gehen – ver­ schieben Sie das jetzt noch, bis die C ­ orona-Gefahr gebannt ist? Das hängt ja nicht nur von mir allein ab. Aber ich werde bestimmt nicht mitten in der Krise einfach verschwinden. MM

Dieses Interview wurde am 19. März geführt.


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KOLUMNE | 23.3.2020 | 29

Illustration: Lisa Rock

Home-Schooling

1, 2 ODER 3 ? An meinem neuen ­ rbeitsplatz zu Hause fällt mir als Erstes A der Vogeldreck am Fenster auf. Jeder ­Vogel, der den nahen Wald an­steuert, scheint an diesem einen Fenster an ­seinen Multitasking-Skills zu feilen. Auch ich übe mich gerade darin, mehrere Rollen gleichzeitig wahrzunehmen: Während ich versuche, einen Text zu schreiben, brütet der Grosse (9) brav über seinen von mir erteilten Aufgaben. Auf seinem Stundenplan steht: «8.20: Lesen. 9.10: Hundeschnauzen zeichnen. 10.00: Pause. 10.20 Scrabble-Partie. 11.00: Division.» Ich telefoniere gerade mit einem Kollegen aus der IT, als die ­Titelmelodie eines Actionfilms ertönt. Der Grosse hat genug gelesen, Schäfer, Boxer und Dackel vollendet und sich ­einen Film gegönnt. Ich protestiere, schalte den Fernseher aus, spiele Scrabble gegen ihn und teste gleichzeitig, was der IT-Fachmann vorschlägt. Der Grosse schreibt nur Wörter, die zur verschmierten Fensterscheibe passen. Das ist also Monica Müller (45) Tag 1 im Home-Office. – Und jetzt? MM hat zwei B ­ uben, e ­ inen Mann, einen 1 Ich putze die Fensterscheibe. Job, einen Haushalt. 2 Ich kontere mit etwas höflicheren, Mal wäre sie gern aber ebenso unflätigen Wörtern. mehr Leitwölfin, 3 Ich verordne dem Grossen spontan mal mehr Gandhi. eine zweite, sehr lange Pause.

Antwort 3: Ich finde Home-Office und Homeschooling als kombinierte Disziplin sehr fordernd. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, auf das Eine zu fokussieren, nutze ich sie. Fensterputzen wird auf der Aufgabenliste des Grossen ganz oben notiert. Anzeige

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KOLUMNE | 23.3.2020 | 43

Illustration: Rinah Lang

Holt mich hier raus!

Lisa Stutz (26) sucht die Balance zwi­schen urban und ländlich. Und pickt von ­beidem das Beste heraus.

STADT, LAND, STUTZ Home-Office also. Am Morgen wie gewohnt unter die Dusche, föhnen, schminken, anziehen. Kleider machen Leute, sagt man, und ich will nicht, dass mein Pyjama mich macht. Erstes Meeting um 9.05 Uhr, 20 Leute mit «Skype for Business» zugeschaltet. Jemand hat die Kamera im Büro so hingestellt, dass ich nur die Fensterfront sehe. «Hallo, hallo? Hört ihr mich?» «Ja, und ihr, hört ihr mich auch?» Das Gespräch stockt immer wieder. «Ich finde, …», sagen zwei Leute gleichzeitig. Und dann in der gleichen Sekunde: «Oh sorry, sag du!» Nach 25 Minuten ist die Sitzung vorbei, und ich weiss nicht, was entschieden wurde. ­Fairerweise muss man sagen: Das passiert zuweilenw auch im Office-Office. So, endlich arbeiten. Jetzt ist die WLAN-­ Verbindung abgestürzt. Klopf, klopf an der Tür des Zimmers, in dem mein Freund sich einquartiert hat. «Das WLAN spinnt», sage

ich. «Ich bin grad an was Wichtigem», sagt er. WLAN-Problem also selber lösen. Wieder an den Laptop. Die Verbindung zum ­Geschäftsserver ist unterbrochen. Der IT schreiben. «Wir arbeiten mit Hochdruck an der Lösung des Problems.» Der Whatsapp-­ Chat läuft heiss. Gehts bei euch? Kann mir jemand sagen, ob? Wollen wir nicht? Um 11 Uhr die nächste Sitzung. Ich kann mich nicht einwählen. So ein Seich!, fluche ich, und in Wahrheit benutze ich ein ganz anderes Schimpfwort. Der Magen knurrt. Jetzt auch noch kochen. Tortellini mit Parmesan. Jemand schreibt mir via Skype-­Chat – «hoi Lisa». Fertig. Zehn Minuten ­später per Mail: «Sorry, alles spinnt, wie siehts aus mit …?» Muss eine Frist einhalten. Meine Mutter ruft an. «Mami, ich kann grad nicht, bin am Arbeiten» – «Aber du bist doch im Home-Office?» Einatmen, ausatmen. Omm. Ich will nur noch nach Hause. MM

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GENUSS | 23.3.2020 | 45

Wissensbissen Osterhasen Zum Essen sind sie fast zu schade. Die Schoggihasen werden aus feinster ­Chocolat-Frey-Schokolade gegossen. Und nein, sie bestehen nicht aus ein­ geschmolzenen Weihnachtsmännern. Am elegantesten beginnt man das ­Verspeisen des Schoggihasen mit dem Abbeissen eines Ohrs.

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Illustration: Felice Bruno; Bilder: Getty Images, PD

Eier wurden 2018 pro Kopf in der Schweiz konsumiert. Im Ostermonat geniesst man hierzulande besonders viele – natürlich g­ ekocht und gefärbt.

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Kresse in Schale Sie sind ein Farbtupfer in der Osterdekoration – und bieten auch noch Aromen: Kresse in Eierschalen. Dafür nimmt man halbe, ausgespülte Eierschalen und kleidet sie mit Watte aus. Auf die gut befeuchtete Watte kommen Kressesamen. Stets gut feucht gehalten, zeigen sich nach ein paar Tagen würzige Blättchen.

Wie gelingt ein pochiertes Ei? Die wichtigste Voraussetzung: Es muss ganz frisch sein, denn je älter ein Ei ist, ­ desto flüssiger ist sein Eiweiss. Für das Pochieren gibt man ­einen Esslöffel Weissweinessig sowie eine Prise Salz ins Wasser – das unterstützt das schnelle Gerinnen des Eiweisses. Das Eier schlägt man am besten vorab in ein kleines Gefäss auf. Mit einem Kochlöffelstiel rührt man das fast kochende Wasser kräftig in eine Richtung, sodass ein kleiner Strudel entsteht. Das Ei lässt man in dessen Mitte gleiten. Mithilfe eines Löffels drapiert man das Eiweiss um das Eigelb. Nach drei bis vier ­Minuten ist das Ei fertig. Mit einer Lochkelle ­herausheben.



MEINE MIGROS | 23.3.2020 | 47

Das Bärlauch-Einmaleins

Jetzt beginnt wieder die Bärlauchsaison. Anna’s Best bietet verschiedene Gerichte mit dem aromatischen Kraut an. Wer selber Bärlauch sammeln will, sollte ein paar Regeln beachten. Text: Heidi Bacchilega Bilder und Styling: Claudia Linsi

Der Duft macht den Unterschied Wo er gern wächst Der Bärlauch, auch Waldknoblauch genannt, ist eine der bekanntesten wilden Laucharten. Er bevorzugt feuchte Böden und hat von März bis Mai Saison. Seine Blätter sind bis zu 30 Zentimeter lang und länglich-oval. Das Kraut wächst vorwiegend entlang kleiner Bäche, in der Nähe von Laubbäumen und an naturbelassenen Ufern.

Maiglöckchen und Herbstzeitlose ­sehen dem Bärlauch ähnlich. Sie sind jedoch ungeniessbar oder giftig. Nur der Bärlauch hat den typischen Knob­ lauchgeruch, der beim Reiben der Blätter entsteht. Er ist so intensiv, dass er sich sogar auf benachbarte Pflanzen fremder Gattung überträgt. Mai­glöckchen erkennt man an ihren Blättern, die enger zusam­men­liegen als beim Bärlauch und längliche Nervenbahnen aufweisen. Bärlauchblätter sind auf der Unterseite matt, ihr Stängel ist dreikantig und hohl.

Gründlich waschen

Rezeptautorin: Vanessa Fuchs

Verwendung Die Bärlauchsaison ist kurz. Wer sie verlängern möchte, kann beispielsweise Bärlauchbutter auf Vorrat zubereiten und einfrieren. So lässt sich das markante Aroma auch noch beim Grillplausch im Sommer geniessen. Wer Bärlauchblätter ganz oder ­gehackt einfrieren möchte, sollte darauf achten, dass sie dafür luftdicht verpackt sind, damit sie ihr intensives Aroma nicht bis in den hintersten Winkel des ­Gefriergeräts verströmen.

Füchse leben, wo der Bärlauch wächst. Über ihren Kot verbreiten sie den Fuchsbandwurm auf essbare Pflanzen wie zum Beispiel Kräuter. Es ist wichtig, auch Bärlauchblätter nach dem Pflücken sehr gründlich zu waschen, um ­einen möglichen Parasitenbefall zu beseitigen.


48 | 23.3.2020 | MEINE MIGROS

Pizza mit Bärlauch und Rohschinken Pizza nach Packungsanleitung zubereiten. ­Frischen Bärlauch in feine Streifen schneiden und zusammen mit ­Rohschinken auf die fertige Pizza geben.

Bärlauch-Spätzli mit Spiegelei Spätzli nach Packungsanleitung zubereiten. ­Spiegelei braten. ­Parmesan mit einem Sparschäler grob ­hobeln. Ei mit Fleur de sel und Blütenpfeffer würzen. Mit Parmesan servieren.


MEINE MIGROS | 23.3.2020 | 49

Schnelle Küche für Bärlauch-Fans Bärlauch-Risotto mit Morcheln Risotto nach Packungsanleitung zubereiten. Butter erhitzen. ­ Einige frische (oder eingeweichte) Morcheln beigeben und andünsten. Einen Bund Bärlauch ­dazugeben und fertig dünsten. ­Morcheln und Bärlauch auf dem Risotto v­ erteilen und servieren.

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Anna’s Best Saison Pizza Bärlauch-Pesto, 410 g Fr. 6.90 Bärlauch-Ricotta-Crostini Baguette in Scheiben schneiden und toasten oder in einer Grillpfanne rösten. Ricotta mit wenig Zitronenabrieb und Salz cremig rühren. Ricotta und BärlauchPesto auf den Crostini verteilen. Mit Radieslischeiben und gehackten Haselnüssen servieren.

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Volles Haus: In der Verladehalle der ­Migros ­Ostschweiz in Gossau herrscht derzeit Hoch­betrieb.

Im Sondereinsatz für die Kunden Um die erhöhte Nachfrage nach Lebensmitteln in Zeiten des Corona-Virus zu decken, hat die Migros die Produktionskapazitäten erhöht und setzt auf häufigere Transporte und schnelleres Auffüllen der Regale. Mitarbeitende in allen Funktionen sind mit grossem Engagement dabei. Text und Bild: Natalie Brägger

L

ebensmittel für die Schweizer Bevölkerung sind zweifelsfrei genügend vorhanden. Dafür sorgen zum einen volle Lager in den Verteilzentren und Produk­ tionsbetrieben der Migros, zum ­anderen deren erhöhte Produktions­ kapazitäten. Vor allem aber tut die Migros alles, um die Lebensmittel schnellstmöglich zur Kundschaft zu bringen. So sind zurzeit ­zusätzliche Bahn- und Lastwagenfahrten, ­längere Schichten in der Ostschweizer Ver­ teilzentrale in Gossau SG und vor ­allem viel Muskelkraft und Ausdauer beim ­Einräumen in die R ­ egale der

­Supermärkte ­gefragt. «Wir sind es von der Festtagszeit her ­gewohnt, viel Ware zu transportieren und zu ver­ kaufen. Herausfordernd an der ak­ tuellen ­Situation ist aber, dass wir sie nicht ebenso im Voraus haben planen können», sagt Peter Diethelm, Ge­ schäftsleiter der Migros Ostschweiz. Im Laden statt in der Klubschule

Während in den Supermärkten die Nachfrage zurzeit hoch ist, sind die Migros-Restaurants, Fachmärkte, Klubschulen und Freizeitanlagen ge­ schlossen. Mit­arbei­tende aus diesen Bereichen w ­ erden nach Möglichkeit

«Ich bin beeindruckt, wie wir diese ­riesige Herausforderung auf allen Stufen meistern.» Peter Diethelm Geschäftsleiter ­Migros Ostschweiz

an anderer Stelle eingesetzt. Peter Diethelm war in den ver­ gangenen Tagen persönlich in ­verschiedenen ­Supermärkten vor Ort, um sich ein Bild der Lage zu ­verschaffen. Seine Eindrücke sind durchwegs positiv: «Ich bin beein­ druckt und begeistert davon, wie wir auf allen Stufen diese riesige ­Herausforderung meistern und wie wir vom Lieferanten über die ­Logistik und die Administration bis an die Verkaufsfront zusam­ mengerückt sind. Dafür bin ich allen Mitarbeitenden sehr dankbar. Der Migros-Geist lebt.» MM


52 | 23.3.2020 | MIGROS OSTSCHWEIZ

Alte Getreidesorten in frischer, knuspriger Form: Das Urkornbrot ist seit Ende Februar in den Filialen mit Hausbäckerei erhältlich.

Neue Brote aus altem Korn Die Migros Ostschweiz nimmt vier neue Brote ins Sortiment auf. Den Anfang machen ein Urkornbrot und ein Urdinkel-Zopf «Aus der Region. Für die Region.». Neben Wasser, Mehl, Salz und Hefe steckt in den Laiben auch eine gehörige Portion Entwicklungsarbeit. Text und Bilder: Lukas Aebersold

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s ist frisch, knusprig und ideal für eine ausgewogene Ernährung – das neue Urkornbrot, das seit Ende Februar in der Migros Ostschweiz erhältlich ist. Gemeinsam mit dem Urdinkel-Zopf «Aus der Region. Für die Region.», der ab dieser Woche freitags und samstags im Angebot ist, bereichert es das Brotsortiment aller Migros-­ Filialen mit Hausbäckerei. Die beiden Neulinge liegen voll im Trend. «Wir beobachten die Markt­ent­wicklung laufend und passen unser S ­ ortiment entsprechend an», erklärt Peter Cadisch, Fachberater der Hausbäckereien der Migros Ostschweiz. «Aktuell geht

es weg vom Weizen, hin zu anderen Getreidesorten.» Und es seien vermehrt kleinere ­Brote gefragt, da die Grösse der Haushalte abnimmt und Brot eher in kleineren Portionen, dafür ­täglich frisch gekauft wird. Schmackhafte Tradition

Die kulinarische Schlussfolgerung aus diesen Entwicklungen präsentiert sich in Form von vier neuen Broten. Neben den beiden genannten folgen im April und Mai auch noch ein Sauerteig- respektive ein Urdinkel-­Kürbis­ brot «Aus der Region. Für die Region.». Das Urkornbrot verzichtet ­komplett auf Weizen,

enthält dafür Emmer, Roggen, Durum und Urdinkel – Getreide mit einer teilweise jahrtausendealten Anbautradition, die dem Brot geschmacklich eine ganz besondere Note ­verleihen und noch bekömmlicher sind. So bietet das Urkornbrot beispielsweise einen leicht höheren Ballaststoffanteil als herkömmliche Weizenbrote. Als Kastenbrot länger frisch

Der Urdinkel-Zopf ist, was Aussehen und Geschmack betrifft, viel näher beim ­herkömmlichen Zopf als beim Urdinkelbrot – obwohl auch er vollständig weizenfrei ist.


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«Um Verwechslungen zu vermeiden, haben wir bewusst die spezielle Kastenbrotform gewählt. Damit ist auf einen Blick klar, dass dies ein aussergewöhnlicher Zopf ist», sagt Peter ­Cadisch. Doch das kompakte Erscheinungsbild bietet noch weitere Vorteile: «Der Zopf bleibt länger frisch, und es gibt keinen Streit mehr, wer das grössere Stück erhält.» Bevor neue Backwaren die Kundinnen und Kunden erfreuen können, ist es allerdings ein langer Weg. Bis zu einem halben Jahr dauert es von der Idee bis zur knusprigen Köstlichkeit. Aus den analysierten Trends müssen konkrete Produkte abgeleitet werden. Welches Gewicht sollen die Brote haben? Welche Rohstoffe sind auf dem Markt vor-

«Wir beobachten die Marktentwicklung laufend und passen unser Sortiment entsprechend an.» Peter Cadisch Fachberater der Hausbäckereien

handen? Reichen die verfügbaren Mengen überhaupt aus? Ist es möglich, ein Endprodukt im Programm «Aus der Region. Für die Region.» zu führen? Nachdem die Fragen geklärt sind und eine erste Rezeptur geschrieben ist, testet P ­ eter C ­ adisch diese in

­einer der 24 Ostschweizer Hausbäcke­reien. 20 bis 30 Brote stellt er in unterschiedlichen Backverfahren her. Anhand der Erkenntnisse passt er die Rezeptur an. Das Ganze wird dann in der ­Regel noch ein- bis zweimal ­wiederholt, bis die finale Rezeptur steht.

Aussergewöhnliche Form, ­gewohnt feiner Geschmack:­ Peter Cadisch (rechts) stellt am Workshop den ­Urdinkel-Zopf «Aus der­ Region. Für die Region.» vor.

Profis unter sich

Damit ist es aber noch nicht getan. In einem nächsten Schritt findet ein Workshop mit ­allen Hausbäckereileitenden der Migros Ostschweiz statt. Hier wird der gesamte Her­ stellungs­prozess real durchgespielt und jede offene Frage geklärt – und da gibt es einige. Welche Brote bäckt man mit Ober- und Unterhitze, welche sind im Umluftbackofen besser aufgehoben? Wie muss der Teig genau eingeschnitten werden? Wird der Teig eher kühl ausgeknetet, und wie lange soll er noch an die Wärme? Auch die Zubereitung des Urkornbrotes, die besonders präzise Arbeit verlangt, wird nochmals genau besprochen. Dabei entsteht ein reger Austausch mit Fachsimpelei: «Da sind halt die Profis unter sich», schmunzelt Peter Cadisch, der den Workshop leitet. Im Nachgang testet jede Hausbäckerei das Herstellungsverfahren nochmals in der eigenen Backstube. «An jedem Standort ist die Infrastruktur etwas anders, daher muss der Prozess jeweils minimal angepasst ­werden», erzählt Cadisch. Die fertigen Brote schicken die Hausbäckereien zur finalen Qualitätsprüfung in die Betriebszentrale nach Gossau. Das U ­ rkornbrot und der Urdinkel-Zopf «Aus der Region. Für die Region.» ­haben grünes Licht erhalten. Dem Brot­ genuss steht nun nichts mehr im Weg. MM

Urkornbrot, 300 g

Urdinkel-Zopf, «Aus der Region. Für die Region.», 460 g In Filialen mit Hausbäckerei


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56 | 23.3.2020 | FISCHEN

Der Schatz im Silsersee Antonio Walther hat einen langen Atem: Zehn Jahre lang hat er sich für das Eisfischen auf dem Silsersee eingesetzt. Oft entspannt sich der Engadiner stundenlang in der Kälte, ohne etwas zu fangen. Text: Manuela Enggist Bilder: Filip Zuan

A

ntonio Walther drückt sich das Handy mit der Schulter ans Ohr und kribbelt mit einem weissen Kugelschreiber etwas in den Notizblock, während er, das Seil des Schlittens unter den Arm geklemmt, zügig über den Silsersee schreitet. Den tiefenentspannten Oberengadiner sieht man ihm auf den ersten Blick nicht an, wenn er sich zum Eisfischen aufmacht. Dabei gehört Walther zu den Men­ schen, die behaupten, im ­Paradies zu ­leben. Er ist in einem Haus an der kleinen Bucht Plaun da Lej zwischen Sils im ­Engadin und Maloja auf die Welt gekom­ men. Blickt er aus dem Fenster, offenbart sich vor ihm der Lej da Segl oder Silsersee, dahinter die imposante Bergwelt des Bündner Hochtals. Schon als kleiner ­Junge fischte Walther in den Gewässern

vor seiner Haustür. «Eigentlich war das verboten. Die Fischereiaufsicht drückte damals ein Auge zu.» Schon in diesen längst vergangenen Zeiten hatte er eine Idee im Hinterkopf: zu Hause eisfischen. Plötzlich ist es still, weil Walther mit seinem Schlitten auf der frischen Schneeschicht innehält und das Eis ­begutachtet. Weit ist er nicht gekommen. 40 Meter vom Ufer entfernt, beginnt der Bündner Schnee von der Eisfläche weg­ zuschaufeln. Hier, bei einer Seetiefe von rund 20 Metern, fange man eher etwas, als in der Mitte, wo die Chancen bei etwa 80 Metern Tiefe weit geringer seien. Mit dem Eisbohrer beginnt Walther ein Loch ins Eis zu meisseln. Vier Minu­ ten dauert der kräftezehrende Akt. Das Ergebnis: ein Loch mit 17,5 Zentimeter Durchmesser. «Das ist der anstrengendste

Teil des Eisfischens», erklärt Walther und öffnet seine Jacke ein wenig. Den Eindringling dezimieren Dass der 59-Jährige nun hier sitzt und

s­ eine Angel in den eiskalten See halten darf, hat er sich selbst zu verdanken. Zehn Jahre machte Walther, auch Präsident des Silser Fischereivereins, Behördengänge und redete mit zuständigen Stellen beim kantonalen Amt für Jagd und Fischerei, bis er 2017 die Bewilligung erhielt – zuerst nur für ein Pilotprojekt von zwei Jahren. «Ich bin einer, der gerne Dinge anreisst, bei denen andere im Voraus abwinken.» Zu Hilfe kam Walther schliesslich ein «Eindringling» aus Kanada: der ­Namaycush. Die Kanadische Seeforelle, die mehrere Kilo schwer werden kann, wurde in den 1960er-Jahren im Silsersee


FISCHEN | 23.3.2020 | 57

In vier Minuten hat Antonio Walther ein Loch ins Eis ­gebohrt. Beim ­Eisfischen sind keine ­leben­digen Köder erlaubt.

ausgesetzt und macht einheimischen ­Fischen das Leben schwer. Schweizer Seesaiblinge, Äschen und Forellen stehen auf seinem Speiseplan. «Den Namaycush kriegen wir nicht mehr aus dem See. Aber wir können versuchen, die Anzahl der Tiere einzudämmen.» So ist das Hauptziel beim Eisfischen auf dem Silsersee, den Bestand des Namaycush zu dezimieren. «Als ich den Behörden mit dieser Idee kam, spitzten sie langsam die Ohren.» Die zwei Wintersaisons der Pilotphase haben die Behörden genau überwacht. ­Einer Frage galt ihr Hauptaugenmerk: Wie schaffen es die Angler, die richtigen Fische aus dem See zu ziehen? Das habe sich gut eingependelt, meint Walther, der es sich nun auf seinem Klappstuhl ­bequem gemacht hat und seine Angel mit leichten Auf-und-ab-Bewegungen über

das Eisloch hält. Einerseits dürfe man nur grosse Haken nutzen, sodass nur grosse Fische wie der Namaycush anbeissen. ­Zudem dürfen keine Lebendköder wie Würmer oder Bienenmaden verwendet werden, nur künstliche. «Sonst lockt man kleinere, einheimische Fische an.» Vom Lehrer zum Beizer

Die Methode scheint zu funktionieren. Im vergangenen Jahr wurden 110 Fische aus dem gefrorenen See geholt, davon 102 Namaycush. «Der Beifang war sehr gering. Mit dieser Quote dürfen wir zufrieden sein», erklärt Walther, der in unveränderter Position auf seinem Klappstuhl hockt. Sein Handy klingelt wieder. Seit Jahren führt der frühere Lehrer das Restaurant Murtaröl und tischt Fischspezialitäten auf. Von Anfang an hat es sich Walther zur


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FISCHEN | 23.3.2020 | 59

Antonio Walther hat sich beharrlich ­dafür eingesetzt, dass Eisfischen auf dem Silsersee zugelassen wird – auch, damit andere das Hobby ebenso aus­üben ­können.

«Mit Sonne im Gesicht und den Bergen im Rücken lade ich meine Seele auf.»

Wo darf man eisfischen? Heute ist das Eis­ fischen auf zehn Schweizer Seen erlaubt, etwa auf dem Oeschinen-, Engstlen-, Melchund Oberblegisee. Man benötigt kein offizielles ­Fischereipatent mit abzulegender ­Prüfung. Für alle Seen ist es möglich, ein ­Tagespatent zu lösen, je nach Ort online oder an einer Verkaufs­ stelle. Teilweise kann man vor Ort gar die Aus­ rüstung mieten – so auch bei ­Antonio Walther im Engadiner Res­ taurant ­Murtaröl. Info: icefishing.ch

Gewohnheit gemacht, jede ­Reservation persönlich ent­ gegenzunehmen – selbst beim Eisfischen. «Das stört mich nicht beim Abschalten und Zur-Ruhe-Kommen.» Wenn er in dieser majestätischen ­Natur sitze, dann gelinge es ­automatisch. «Beim Eisfischen, mit der Sonne im Gesicht und den Bergen im Rücken, lade ich meine Seele auf. Hier spüre ich die Natur und die Freiheit.» Er lässt seinen Blick über den See gleiten. «Genau das wollte ich anderen auch ermög­ lichen: das fast unbeschreib­ liche ­Gefühl der Zufriedenheit, wenn man hier auf dem See ­sitzen kann und am Angeln ist.»

30 Patente vergibt der Fischer­ eiverein Sils maximal pro Tag an alle ­Interessierten. «Das müssen keine Profis sein.» Oft kommen auch Familien, die es einfach einmal auspro­ bieren wollen. Während die Angler im Feb­ruar noch jeden Tag fischen konnten, ist es im März ­ausschliesslich noch an den ­Wochenenden erlaubt. Gutes Schuhwerk ein Muss

«Oft sind es die unerfahrenen Fischer, die die grössten Fänge machen. Eisfischen ist eine Wissenschaft für sich. Da eine Strategie zu empfehlen, bringt nicht viel.» Eins braucht es laut Walther vor allem: Geduld

und warmes, wasserfestes Schuhwerk. Heute hat Walther kein Glück. Auch nach Stunden hängt kein Fisch am Haken. «Das ist okay. Wem es beim Eisfischen nur um den Fang geht, der hat sich ein kühles Hobby ausgesucht.» Schnell hat der Bündner seine Sachen zusammengepackt. Während er losläuft, klingelt schon wieder sein Handy. Das Loch im Eis gefriert ­jeweils nach wenigen Stunden wieder. Am nächsten Tag wird man der Stelle nicht mehr ­ansehen, dass Walther hier nach Entspannung gesucht und ­Langeweile gefunden hat. MM


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KOLUMNE | 23.3.2020 | 61

Meine Meinung!

Nicole Jäger (37) ist Comedian und ­Bestsellerautorin aus ­Hamburg. ­In ihrem ersten Buch hat sie ihr Leben mit 340 Kilo und den Weg des Abnehmens beschrieben. Heute, 190 Kilo leichter, ist sie mit ihrem Standup-Programm auf Tour.

Wir kennen unsere Rechte und wir nutzen sie. Denn wir haben Meinungen und ein Recht ­darauf, diese Meinungen kundzutun. Das Recht, jawohl, das haben wir. Und was Recht ist, muss Recht bleiben, also nutzen wir unser Recht. ­Besonders dann, wenn uns etwas nicht passt. ­Etwas. Oder jemand. Dann hauen wir raus oder rein – in die Tasten. In Foren und auf Websites, auf Facebook und Instagram. Verborgen hinter kleinen Bildchen, die uns von unserer besten Seite zeigen, hinter kleinen Piktogrammen ­ von Hunden und Blumen und Sinnsprüchen. Anonym am liebsten, weil es sich aus der Ferne so gut urteilen lässt. Vermeintlich sicher. ­Geborgen. Zu Hause. Ohne Richter. Ohne ­Zeugen. K ­ eine Schande, eben nur die eigene Meinung – und die wird man, mit Verlaub, ja wohl noch sagen dürfen! Dass «die Fette sich lieber umbringen sollte», dass «so was wie die sich besser verstecken ­sollte», dass man, «wenn man so aussehen

­ ürde, sich freiwillig erhängen würde» und ­­ w «die Dicken sich für ihr Aussehen schämen müssten», all das, Gott, das wird man ja wohl noch sagen dürfen. Dass es eklig ist, einen ­dicken Menschen beim Sport, beim Essen, auf der Strasse oder gar nackt zu sehen, Himmel, ja, das ist halt meine Meinung! Dass dicke Frauen keine engen Kleider tragen sollen, bei den dicken Beinen keine Strumpf­ hosen und, um Himmels willen, keine Bade­ anzüge! Dass das alles schrecklich unattraktiv ist, abstossend. Ja, gewiss ist all dies subjektiv, aber das ist halt meine Meinung, und die ist wahr in meiner kleinen Welt. Und die Wahrheit, na, die wird man ja wohl noch sagen dürfen! Ja, das zu sagen, ist mein Recht, denn so steht es in der Bundesverfassung. Ist nicht böse gemeint, nur meine Meinung. Bussi Bussi. In der Verfassung steht auch, die Würde eines ­jeden Menschen sei unantastbar, zu achten und zu schützen. Etwas, das mit der Meinungsfreiheit manchmal zu kollidieren scheint? Nein. Würde ist keine Auslegungssache. Beleidigung auch nicht. Das Recht auf freie Meinung endet dort, wo es die Würde eines Menschen herabsetzt. Denn wenn eine geäusserte «Meinung» nichts weiter als eine stümperhaft verpackte Beleidigung ist, dann ist es keine Meinung mehr, sondern einfach nur noch ein Scheissverhalten. Das ist meine Meinung –und die, nun ja, die w ­ erde ich ja wohl noch sagen dürfen. Bussi Bussi. MM

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Bild: Enver Hirsch

DER ANDERE BLICK Die Gedanken sind frei. Die Meinungen auch. Die Äusserung dieser Meinung ist es ebenso. Das wird man ja wohl noch sagen dürfen! So steht es bereits in der Bundesverfassung. Eine gute Sache, ­diese Verfassung. Das Recht auf freie ­Meinungsäusserung ist eins der höchsten Güter einer jeden demokratischen Gesellschaft. Unantastbar wie die Menschenwürde. Wichtig! Gut! Richtig!

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62 | 23.3.2020 | MEINE MIGROS

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Seit meiner Pensionierung habe ich viel Zeit: Ich geniesse es, aus dem Fenster zu schauen und die Vögel zu beobachten. Eine vorwitzige junge Möwe kommt öfters ganz nah an mein Fenster, fast könnte ich sie ­berühren. Bei diesen Besuchen hinterlässt sie aber auch den einen oder anderen Vogeldreck auf dem Fenstersims oder direkt auf den Fenstern. Wie bringe ich diese Verschmutzung wieder weg? Gruss, Bethli

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Liebes Bethli Angetrockneter Vogeldreck ist eine hartnäckige Sache und lässt sich oft nur mit viel Aufwand ­ von den Fenstern entfernen. Der Potz-Xpert-Glass­Power-Cleaner ist speziell für stark verschmutzte ­Aussenglasflächen e ­ ntwickelt worden und beseitigt Rückstände von Wasser, Russ, Pollen oder Vogelkot streifenfrei. ­Übrigens: Das Konsumentenmagazin ­«Saldo» hat im 2019 zwölf Glasreiniger getestet und den Potz-Xpert-Glass-Power-Cleaner zum klaren Sieger gekürt – Testurteil: sehr gut.

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MEINE MIGROS | 23.3.2020 | 63

Neuer Stiftungspräsident Peter Birrer (77), Stiftungsratsprä­

sident der Gottlieb-und-Adele-­ Duttweiler-Stiftung, gibt sein Amt ­ per 1. April 2020 ab und tritt in den wohlverdienten Ruhestand. Birrer ­gehörte seit 2005 dem Stiftungsrat ­ an, das Präsidium hatte er während acht Jahren inne. Als Peter Birrers Nachfolger hat der Stiftungsrat David Bosshart (61) gewählt. Peter Birrer begann 1968 seine ­Tätigkeit in der M-Gemeinschaft, übernahm ab 1971 verschiedene Funk­ tionen in der Genossenschaft Luzern und wurde 1992 zu deren Geschäfts­ leiter gewählt. «Ein Migros-Manager muss ein Mann der Front sein», wurde er zitiert. Schon damals schätzte und pflegte er den persönlichen Kontakt ­ zu Mitarbeitenden und Kunden. Als ihm fünf Jahre später die Leitung der Genossenschaft Zürich übertragen wurde, überzeugte er erneut durch

seinen Tatendrang. «Wir erneuern und modernisieren, um den wachsenden Kundenansprüchen gerecht zu wer­ den», sagte er dem «Brückenbauer». Das grosse Engagement, seine Grad­ linigkeit und sprichwörtliche Beschei­ denheit machten ihn über die Migros ­Zürich hinaus bekannt und beliebt. Nachdem Peter Birrer 2004 in Pension gegangen war, wurde er in den Stiftungsrat der Gottlieb-und-AdeleDuttweiler-Stiftung gewählt, deren Präsidium er 2012 von Jules Kyburz übernahm. Die Stiftung wurde 1950 von Gottlieb Duttweiler ins Leben gerufen und ist oberste Hüterin des Gedankenguts des Migros-Gründers in der gesamten Migros-Gemeinschaft. Peter Birrer, der Adele Duttweiler noch persönlich gekannt hat und mit dem visionären Gedankengut des Grün­ ders bestens vertraut ist, wünschte sich schon vor einigen Jahren, dass die

Migros sich zu verändern wage und ihr einzigartiges Ideengut für die Zukunft aufbereite: «Nur dann bleibt sie das, was sie einmal war.» Nun übergibt er sein Amt mit 77 Jahren an David Bosshart und tritt auf eigenen Wunsch in den Ruhestand. David Bosshart leitet seit 21 Jahren das Gottlieb-Duttweiler-Institut (GDI). «Ich freue mich ausserordentlich auf die neue Herausforderung und ­be­danke mich bei Peter Birrer und dem Stiftungsrat herzlich für das Ver­ trauen», so Bosshart. Die operative ­Leitung des GDI wird er noch bis Ende 2020 beibehalten, dem Institut wird er jedoch weiterhin in beratender Funk­ tion und als Referent zur Verfügung stehen. Über seine Nachfolge in der Leitung des GDI wird im Verlauf dieses Jahres orientiert. MM Info: www.migmag.ch/duttweiler-stiftung

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So nehmen Sie teil: Hauptpreis (oranges Lösungswort) Tel.: 0901 000 841 (Fr. 1.–/Anruf ) SMS: Senden Sie MMD1, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD1 STEMPEL Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: migrosmagazin.ch/wettbewerbe (kostenlos) Zusatzpreis (grünes Wort) Tel.: 0901 000 845 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD5, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD5 WINTER Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: migrosmagazin.ch/wettbewerbe (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 29.3.2020, 24 Uhr Gewinner Nr. 11 Hauptpreis: Hedi Schäublin, Wetzikon ZH; Bruno Kurer, Goldach SG Zusatzpreis: Felix Schlenker-Jauslin, Blauen BL; Tilman Brodmeier, Kaiseraugst AG Teilnahmebedingungen Gewinnspiele: Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, welche das 18. Altersjahr vollendet haben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeitenden des Gewinnspielveranstalters sowie Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

Sudoku 2 × 100 Franken zu gewinnen

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts. So nehmen Sie teil: Tel.: 0901 000 844 (Fr. 1.–/Anruf) SMS: Senden Sie MMD4, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD4 123. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: migrosmagazin.ch/wettbewerbe (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 29.3.2020, 24 Uhr


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RÄTSEL | 23.3.2020 | 69

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Quiz

Paroli

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2 × 100 gewinnen Füllen Sie dieFranken zehn Wörter inzu das Rätselgitter ein. Füllen Sie Sie die zehn Wörter das Rätselgitter Tragen diesich zehn Wörter in das Rätselgitter Die Lösung ergibt aus in den Buchstaben inein. den Feldern 1-5.ein. Die ergibt sich aus den Buchstaben den Feldern 1-5. DasLösung Lösungswort ergibt sich ausinden Buchstaben in den Feldern 1 bis 5.

Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. Wer niedergeschlagen ist, der hat umgangssprachlich den … T Beat

S Pop

V Blues

Wenn man sich lächerlich macht, verliert man sein … I

U Haupt

Gesicht

E Haar

Was gibt es fast immer bei einem Raketenstart? L Country

A Countdown

N Content

Wie nennt man einen grossen Vorraum in einem öffentlichen Gebäude? S Kammer

D Foyer

I

Schleuse

Wie heisst die richterliche Gewalt im Staat? G Föderative

E Legislative

U Judikative

Wie heisst eine Phrase, die sich im Jahr 2019 zu einem Internet-Meme entwickelt hat? R OK Baby

K OK Boomer

F OK Bite

Seit wann gilt bei den Schweizer Bundesratswahlen die Zauberformel? S 1981 1

N 1970 2

3

4

T 1959 5

6

7

Lösungswort

So nehmen Sie teil:

ALLERLE I EHESTENS ANF L EHEN E I GENGUT BORUSS I A EX I STENZ BOTSUANA I NNER G EW D E Z I MA L E ON EM P H SI KL A NAL E I N EG ZN E LI A SPR RU EM TRUTHAHN SENFGLAS RAGEN VOR T E ENAGER E I NLESE WR U KANTON ZENTR I OL

1 1

2 2

E 1 1 4 5 2

3 3

4 4

5 5

Tel.: 0901 000 843 (Fr. 1.–/Anruf ) SMS: Senden Sie MMD3, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD3 HOTEL. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: migrosmagazin.ch/wettbewerbe (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 29.3.2020, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

Bimaru Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

A T L A H A F N T E R E I S Paroli Lösung Nr. 12

STEIN

Was

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So nehmen Sie teil:

Sudoku Lösung Nr. 12

koche ich heute?

3 2

Lösung: Lösung:

Tel.: 0901 000 842 (Fr. 1.–/Anruf ) SMS: Senden Sie MMD2, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 3113 (Fr. 1.–/SMS). Bsp.: MMD2 ATEMZUG. Hans Muster, Musterweg 22, 8000 Musterdorf Internet: migrosmagazin.ch/wettbewerbe (kostenlos) Teilnahmeschluss: Sonntag, 29.3.2020, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: auf der ersten Rätselseite

Kreuzworträtsel Lösung Nr. 12

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M E R G E L I G

F I G U R I N E

S I N I S T E R

A L P I S C H N I D A D S R N T EQuiz Lösung Nr. 12

MELODIE

Sudoku Gewinner Nr. 11

Paroli Gewinner Nr. 11

Quiz Gewinner Nr. 11

Rosmarie Albers, Root LU; Luis Ubach, Le Pont VD

Ludga Portmann-Flury, Luzern; Hans-Ulrich Heiniger-Niederhauser, Flerden GR

André Riedo, Tafers FR; Kurt Leist, Solothurn


70 | 23.3.2020 | MEINE WELT

«Spiderman passt auf mich auf»

Wenn Seven länger ohne seine Familie unterwegs ist, hat der ­Glücksbringer seines Sohnes ein Auge auf ihn. Soeben hat der Musiker ein neues Album veröffentlicht. Erstmals singt er darauf auf Deutsch. Text: Lisa Stutz Bilder: Roger Hofstetter

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MEINE WELT | 23.3.2020 | 71

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Bild: PD

Mein Lieblingsprodukt aus der Migros «Ohne dieses KokosNaturejoghurt kann ich nicht mehr leben.»

Name Jan Dettwyler (41), bekannt als Seven Wohnort Luzern Das läuft bei mir «Gerade ist neue Musik von mir heraus­ gekommen, und zwar alles auf Deutsch. ‹Brandneu› heisst das neue Album. Ich nenne es ‹Halbum› – es enthält fünf neue Songs und vier Bonus­ tracks. Zum ersten Mal habe ich mich an das Monster na­ mens Deutsch herangewagt. Ich musste es so dressieren, dass ich mich damit wohl­ fühle. Ich bin stolz und zu­ frieden: Die Musik sollte nicht vom Text ablenken, das ist ­gelungen. Neu bin ich zudem Gastgeber der TV24-Show «Sing meinen Song – das Schweizer Tauschkonzert». Mit anderen Künstlerinnen und Künstlern aus der Schweiz zu arbeiten, hat ­grossen Spass gemacht.»

1 Meine Begleiter «Ich mag keine Stöpsel. Rich­ tig gute Kopfhörer umschliessen meine Ohren vollständig. Wie diese hier, sie sind meine tag­ täglichen Begleiter. Wenn zu Hause alle schlafen, schaue ich mit ihnen auch gerne mal fern.» 2 Meine Kette «Ich bin nicht so der Schmucktyp, neben Uhr und Ehering schmücken mich vor allem meine Tattoos. Doch eines Morgens wachte ich auf und wollte eine solche Kette. Der ­Anhänger hat keine Gravur, genau das war mein Wunsch. Wenn ich sie nicht trage, fehlt etwas.» 3 Mein Spiderman «Er gehört meinem älteren Sohn (9) und darf mich begleiten, wenn ich län­

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ger alleine unterwegs bin. Als mein Glücksbrin­ ger ist er damit beauftragt, auf mich aufzupassen. Ich finde die Idee meines Sohns herzig.» 4 Mein Studio «In den Powerplay Studios in Maur ZH probe ich schon seit Jahren. Ein Teil des neuen Albums ist hier entstanden. Es ist der schönste Schweizer Ort, um Musik zu machen: abgelegen und trotzdem mit guter Infrastruktur.» 5 Meine Bewegung «Ich übernachte in Maur, ­damit ich von morgens bis abends Musik machen kann. Doch Bewegung darf nicht fehlen. Ich jogge oder spaziere dem See entlang – ich werde ranzig, wenn ich nicht viermal pro Woche Sport mache.»

«Sing meinen Song»: freitags, 20.15 Uhr, TV24

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6 Mein Schweizerhof «Aufgewachsen bin ich in Wohlen im Aargau. Vor 14 Jahren bin ich nach ­Luzern gezogen. Seit meinem ersten Auftritt im Hotel Schweizerhof bin ich begeistert. Viele wichtige Dinge sind in diesem Haus passiert, etwa meine Hochzeit. Mit den Besitzern verbin­ det mich heute eine innige Freundschaft.» 7 Meine Seelenverwandte «Ich geniesse es, mit meiner Frau Zahra den Alltag zu rocken. Wir sind ein Team, in dem ich mich sehr wohlfühle. Sie ist meine Seelenverwandte. Im Dezember haben wir unseren zehnten Hochzeitstag gefeiert. ­Gemeinsam haben wir zwei super Buben, bei uns zu Hause ist immer eine Party.» MM


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