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MigrosAare
Respeggt-Legehennen leben auf Schweizer Betrieben in artgerechter Freilandhaltung.
Eier ohne Kükentöten
Hühnereier sind wertvolle Lebensmittel, deren gefiederte Produzentinnen unseren Respekt verdienen. Die Migros Aare setzt sich mit der Unterstützung innovativer Labels wie «Respeggt» für mehr Tierwohl ein.
Text: Sarah Bielser
Die Eier, die wir zum Backen verwenden oder zum perfekten Frühstücksei verarbeiten, stammen von Legehennen-Rassen. Bei der Vermehrung entstehen aber auch Hähne, die keine Eier legen können und sich nicht für die Mast eignen.
Nur weibliche Küken schlüpfen Das Label «Respeggt» widmet sich dieser Problematik und sorgt dafür, dass nur weibliche Küken schlüpfen. Auf der Elterntierfarm, wo die künftigen Legehennen ausgebrütet werden, wird sämtlichen Eiern am neunten Tag des Brutprozesses Flüssigkeit entnommen. Ein Tropfen genügt, um mittels einer Hormonanalyse das Geschlecht des entstehenden Kükens zu bestimmen. Die Eier mit weiblichen Tieren werden weiter sorgsam ausgebrütet – die mit den männlichen nicht. Aus den Eiern mit männlichen Hormonen entsteht proteinreiches Bruteimehl, das als wertvolle Zutat für Hunde- und Katzenfutter dient.
Die weiblichen Küken wachsen auf Schweizer RespeggtHöfen zu Freiland-Legehennen heran, deren Eier frisch ins Migros-Regal gelangen. Der Produzentenverband Gallosuisse setzt sich dafür ein, dass die Hormonanalysetechnologie beim Hühnerei hierzulande bald zum Standard wird und so verhindert, dass rund drei Millionen männliche Küken jährlich schlüpfen. MM
Eier Respeggt Schweiz, Freilandhaltung, 6×53g+ Fr.3.35 EIERKOCHER
Fürs perfekte Ei
Ob Drei-Minuten-Ei zum Zmorge oder ein Ei für den Nüsslisalat: Der Durabase-Eierkocher macht es leicht. Die Heizschale dient als Form für die Eier. Deckel zu, Wasser hinein und an den Strom anschliessen. Über einen Drehschalter kann man den Härtegrad einstellen und bis zu sechs Eier gleichzeitig kochen. Ist der Härtegrad erreicht, ruft ein Signalton in die Küche zurück.
Durabase Eierkocher Fr.19.95, in Melectronics-Filialen
Christian Hurni (l.) und Matthias Moser (r.) begutachten ihre Spargelspinne, die das Ernten erleichtert. Die zwei bilden mit Christian Dick das Produzententrio der Seeländerspargeln GmbH. Noch ruhen die Spargeln im Winterdamm.

Die Königin der Gemüse

Der Anbau von Spargeln ist zwar ein Chrampf, aber kaum sind diese auf dem Teller, ist alles vergessen. Christian Hurni liebt weisse Spargeln mit Sauce hollandaise und Schinken. Mit zwei Kollegen betreibt er die Seeländerspargeln GmbH in Fräschels FR und liefert seine «Aus der Region. Für die Region.»-Spargeln an die Migros Aare.
Text: Pia Schüpbach Bilder: Roman Lehmann Christian Hurni ist an diesem Wintermorgen um einiges munterer als sein Lieblingsgemüse. Im Spargelbeizli in Fräschels FR tauscht er sich mit den Arbeitern aus, holt Espresso und spricht über den Spargelanbau. «Der weisse Spargel ist die Königin der Gemüse.» Sie ruht Mitte Februar noch unter dem Winterdamm.
Eines der Spargelfelder liegt vor dem Gebäude der Seeländerspargeln GmbH, die Hurni gemeinsam mit zwei Geschäftspartnern führt. Sie bauen auf 16 Hektaren weisse und auf fünf Hektaren grüne Spargeln an. «Bald geht die Spargelsaison los», sagt der 38-jährige Produzent.
Mitte März formen Hurni und seine zwei Kollegen auf ihren zwölf Feldern mit der Spargeldammfräse die Dämme. Jeder hat seine eigenen Felder, die Maschinen gehören allen, wie die Sortiermaschine, eine Schälmaschine oder eine Spargelspinne, die das Ernten erleichtert. «Spargelanbau ist ein Chrampf.» Ab April hebt die Spargelspinne täglich die Folien über den Dämmen, und die rund 50 Erntehelferinnen und -helfer stechen jede weisse Spargel, die ihren Kopf aus der Erde streckt. «Dabei muss man aufpassen, dass man die Spargel nicht verletzt.» Danach muss die Folie wieder über die Wälle.
Bei den grünen Spargeln ist es einfacher, weil sie aus der Erde wachsen und man sie abschneiden kann. Doch schon Christian Hurnis Vater liebte weisse Spargeln. Er belieferte ein Restaurant im Dorf mit Spargeln aus seinen fünf Reihen vor dem Haus.
Beliebt aus der Region Nach der Ernte in Fräschels werden «Aus der Region»-Spargeln im Schockfroster gekühlt, in der Sortiermaschine sortiert, in Bünde abgepackt und tags darauf an die Migros-Supermärkte ausgeliefert. In Spitzenzeiten gehen pro Tag 900 Bünde über den Ladentisch. Um schon früh Schweizer Spargel anbieten zu können, produziert Hurni seit drei Jahren auf mehreren Feldern unter einem Doppeltunnel. Darunter spriessen die Spargeln rund zwei Wochen früher. Die Spargelsaison dauert bis 21. Juni. «Danach muss die Pflanze fürs folgende Jahr
auftanken.» Spargel ist mehrjährig. Ernten kann man ab dem dritten Jahr, nach sieben bis neun Jahren lässt der Ertrag nach. Dann pflanzen Hurni und seine Kollegen neue Spargelstöcke an.
Spargelfest in Fräschels Die Seeländerspargeln GmbH beliefert nicht nur die Migros, sondern auch Restaurants, Hofläden und Marktfahrer im Seeland sowie drei Hoflädeli, die sie selbst betreibt. Jedes Jahr im Mai gibt es ein grosses Fest auf dem Gelände in Fräschels. Christian Hurni hofft, dass er nach zwei Pandemiejahren endlich das Spargelstübli eröffnen kann, das bis jetzt als Personalrestaurant dient. Hier möchte er Gästen seine Leibspeise servieren: weisse Spargeln mit Sauce hollandaise und Schinken. MM
Drei Tipps vom Profi:
1 Je frischer der Spargel, desto besser der Geschmack. Sind die Schnittenden feucht, ist das Gemüse frisch. 2 Ungeschälten Spargel aufbewahren: in ein feuchtes Geschirrtuch wickeln. So bleibt er im Gemüsefach drei bis vier Tage länger frisch. 3 Schlecht gerüsteter Spargel schmeckt oft bitter. Immer sorgfältig schälen und lang genug kochen.
Weiss oder grün
Weisser Spargel wächst unter der Erde in Dämmen, grüner Spargel an der Erdoberfläche. Er ist dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt, das die Fotosynthese auslöst. So entwickelt sich der Pflanzenfarbstoff Chlorophyll, der Spargel wird grün.
Flirtseminar auf dem Berg
Das Theater Gurten feiert im Sommer 2022 ein Doppeljubiläum: sein 20-jähriges Bestehen und Livia Anne Richards 10. Inszenierung. Mehr als 160000 Leute haben bisher ihre Stücke gesehen.

Richard und ihr Ensemble zeigen zum 20. Geburtstag des Theaters Gurten das brandneue Stück «flöört.ch – Flirten lernen in 90 Minuten». Das Stück ist ein witziger, vordergründig leichter Stoff, der es jedoch in sich hat. Die Darstellenden müssen an einem Flirtseminar Übungen in Körpersprache, Gestik, Mimik und richtiger Stimmlage absolvieren. Das hat seine Tücken, und die Selbstwahrnehmung einiger Kursteilnehmender wird arg infrage gestellt. Flirtcoach Cedric Koch (Christoph Keller) sagt dazu trocken: «Es isch eifach so, dass mir ir Schwiz i Sache Flöört-Talänt nid grad ar Wältspitze stöh.»
Wer Richards Werke kennt, kann sich ausmalen, dass ihr ein solches Flirtseminar eine Steilvorlage bietet, um am konservativen Lack überholter Rollen- und Geschlechterbilder zu kratzen. Nur so viel: Am Ende des Stücks sind die Masken gefallen, es bleibt kein Stein auf dem anderen. Lassen Sie sich überraschen und geniessen Sie einen Sommerabend mit der Jubiläumsproduktion des Theaters Gurten auf dem Berner Hausberg. Der Vorverkauf beginnt am 21. März. MM
Wann: 22.Juni bis 27.August Wo: Gurten – Park im Grünen, kleine Gurtenwiese beim Aussichtsturm Tickets: theatergurten.ch
Verlosung:
Zu gewinnen: 50×2 Eintrittskarten für die Uraufführung «flöört.ch – Flirten lernen in 90 Minuten». Online-Teilnahme auf migrosaare.ch/verlosung. Wer gewonnen hat, wird bis zum 17.April informiert und erhält die Tickets per E-Mail zugeschickt. Viel Glück!
Bild: swiss-image, Andy Mettler MigrosAare
Der Grand-Prix von Bern – ein Lauffest für Gross und Klein.
Dabei sein ist alles
Am Samstag, 14.Mai, findet der GP Bern statt – ein Lauf, der mit seiner Atmosphäre glänzt. Gestartet werden kann in den Kategorien Altstadt Grand-Prix, Altstadt Walking (beide 4,7 km) und Bären Grand-Prix 1,6 km (Kinder- und Familien). Herzstück des Grand-Prix ist die 10-Meilen Strecke, vorbei an allen wichtigen Berner Sehenswürdigkeiten.
Die Migros macht mit Auf der iMpuls-Gesundheitsplattform finden die Teilnehmenden hilfreiche Tipps zur Regeneration nach dem Lauf und den My-Run-Finisher-Clip – ein persönliches Video mit den besten Momenten des Laufs: migros-impuls/volksläufe. Im Rahmen der Gesundheitsinitiative «iMpuls» übernimmt die Migros auch dieses Jahr beim Bären-GP für alle Kinder und Jugendlichen das Startgeld. Nicht verpassen: die MigrosPasta-Party am Freitagabend vor dem Lauf.
Verlosung: 25 Gratisstartplätze Online-Teilnahme auf migrosaare.ch/verlosung. Wer einen Startplatz gewinnt, wird bis 10.April per E-Mail informiert. Viel Glück!
Grand-Prix von Bern, 14.Mai; Alle Infos, aktuelle CoronaSchutzmassnahmen und Anmeldung: gpbern.ch
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