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Migros Wallis

Migros-Magazin 12, 17. März 2008

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den Kursleiterinnen Sabine Schüpbach und Heidi Ehrensperger Kurmann bestanden: Denise Eyer-Oggier, José Oggier-Bergsma, Noveline Stoffel, Marianne Tscherrig, Judith Werlen-Pfammatter, Michael Arnold, Bruno Christen, Anne-Cécile Fauquex, Brigitte Gattlen, Raban Pfammatter, Simon Ruff und Fredy Salzmann. Die fünf Erstgenannten haben nun alle Module erfolgreich abgeschlossen und können sich jetzt auf den Weg zum eidgenössischen Fachausweis machen. Übrigens: Das nächste Modul «Gruppenprozesse in Lernveranstaltungen begleiten» (AdA FA-M2) steht vom 4. bis 8. August im Programm der Klubschule Brig.

Französisch TELC A1 Unter der Kursleiterin AnneCécile Fauquex haben drei Teilnehmer den Grundstein in Französisch abgelegt: Alfred Briggeler, Joachim Kalbermatten und Damian Mutter. M-Art: Zeichnen und Malen Insgesamt elf Zertifikate konnten in drei Modulen an Teilnehmende von «M-Art: Zeichnen und Malen» vergeben werden. Unter der Kursleitung der Oberwalliser Grafikerin und Künstlerin Denise Eyer-Oggier konnte Renato Eggel gleich das Zertifikat des zweiten und dritten Semesters in Empfang

Nachdem die Hasenfrage geklärt ist, stellt sich die Frage, woher denn die Eier kommen. Gemäss einer Bauerntradition sollen Hühnerbesitzer ihren Nachbarn an Ostern Eier verschenkt haben. Denn das Osterfest entspricht einer Zeitspanne, während derer das Huhn nach einer kurzen Ausruhphase am fruchtbarsten ist. Diese Erklärung erscheint relativ logisch, ist aber ein bisschen zu kurz geraten. Historiker und Paläontologen – Paläontologie ist die Lehre der Lebewesen vergangener Erdzeitalter – haben aufgezeigt,

Frisch zertifiziert und bereit als Erwachsenenbilder: Absolventen eines Lehrgangs «Ausbildung für Ausbildende».

nehmen. Das dritte Semester abgeschlossen haben auch Edith Rieder, Liliane Ruppen und Snezana Venetz. Sechs Teilnehmende haben das vierte Semester abgeschlossen und mittlerweile bereits das Diplom-Semester in Angriff genommen: Martha Burgener, Esther Gsponer, Michelle Ring-

eisen, Trudy Studer, Elisabeth Studer-Brem und Martha Zenhäusern. Für das Abschlussthema «Horizonte» ist jetzt deren Kreativität gefordert. Steht schon bald Ihr Name an dieser Stelle? Jede Woche starten an der Klubschule in Brig neue Kurse und anspruchsvolle Dip-

lom-Lehrgänge in allen möglichen Sparten. Das Sekretariat der Klubschule in Brig berät Sie gerne und übermittelt Ihnen auch kostenlos und unverbindlich die notwendigen Unterlagen: Telefon 027 923 44 85 E-Mail: eclub.brig@migrosvs.ch

dass die Welt nach alten skandinavischen, südafrikanischen, kubanischen bis balinesischen Traditionen von einem Ei stammt. Und nach der indischen Mythologie zieht sich der Kosmos zwischen zwei Aktivitätsperioden in das goldene kosmische Ei zurück, das das Universum enthält.

der griechischen Mythologie auskennt, erinnert sich bestimmt an Leda. Der Gott Zeus war so angetan von ihr, dass er sich ihr in der Gestalt eines Schwans näherte. Aus der Begegnung heraus legte Leda ein oder je nach Quelle zwei Eier, aus dem oder aus denen die berühmtesten Zwillinge der antiken Welt schlüpften: nämlich Castor und Pollux. Und die Römer hatten den Brauch, am 19. April Brotfladen und Eier auf die Altäre der Ceres zu legen, der Göttin des Ackerbaus. So ist es also nicht verwunderlich, dass das Ei mit

dem Osterfest verbunden wurde. Denn dieses feiert im spirituellen Sinn den Sieg des Lebens über den Tod, die glorreiche Rückkehr des geopferten Christus und die Unsterblichkeit der menschlichen Seele. Die antike Eiertradition blieb in den Bräuchen der westlichen Länder so stark verwurzelt, dass die Kirche im 12. Jahrhundert entschied, sie zu segnen. Damit gab sie einer der charmantesten Traditionen aus der Antike die Chance fortzuleben.

Ein Ei für das ewige Leben Das Volk der Sumerer legte ein Ei oder mehrere in Grabstätten, um ihren Toten, die diese Welt für eine andere verliessen, ewiges Leben zu geben. Wer sich ein wenig in

Text: bb

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