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MigrosWallis
Typische Wiener Delikatesse: das panierte Schnitzel
Nicht ohne Panade!
Für zwei Wochen ist das XL-Schnitzel der Star der Migros-Restaurants. Grund genug, etwas mehr über den panierten Klassiker zu lernen.
Text: Fabien Lafarge
Beginnen wir bei den Grundlagen mit dem Wichtigsten: Das «Schnitzel» ist ein dünnes, der Länge nach geschnittenes Stück Fleisch. Der Begriff kommt heute vor allem in der im 19. Jahrhundert in Österreich geprägten Bedeutung zum Einsatz: ein «von einem Kalbsschlegel geschnittenes und gebratenes Stück Fleisch».
Als besonders schmackhafte Version gilt beim Schnitzel die panierte Variante, die in der Regel aus Kalb, Schweineoder Geflügelfleisch hergestellt wird und die Welt im Sturm erobert hat.
Ihren Anfang nahm die Tradition des Wiener Schnitzels laut Überlieferung schon im 15. Jahrhundert. Die Bezeichnung «Wiener Schnitzel» findet sich dann erstmals in einem Kochbuch von 1831. Puristen zufolge darf diese Bezeichnung nur für ein Kalbsschnitzel verwendet werden. Panierte Schnitzel aus Schweinefleisch nennt man dagegen «Schnitzel nach Wiener Art». Das Gericht trat einen weltweiten Siegeszug an und existiert heutzutage in vielen Variationen. In Rumänien und Moldawien wird es – meist aus Schweinefleisch – «Snitel» genannt. Weiter südlich, in Israel, wurde das Schnitzel aus Geflügelfleisch zu einem festen Bestandteil der lokalen Küche. Und in Südamerika wird «la Milanesa» oft mit Tomaten, Käse und Ei gekrönt.
Von Wien nach Italien Zurück nach Europa, zu den italienischen Varianten: Piccata und Saltimbocca. Ersteres, Deutsch auch «Schnitzel nach Mailänder Art» genannt, besteht aus Kalbfleisch mit Parmesanpanade. Letzteres aus Kalbfleisch, begleitet von Rohschinken und Salbei. Es wird ohne Paniermehl zubereitet, ebenso wie das «Pariser Schnitzel», das 1889 auf der Weltausstellung in Paris vorgestellt wurde. Und dann wäre da noch das Cordon bleu, das vor allem die Kleinen lieben: ein paniertes Kalbs, Schweine oder Geflügelschnitzel, gefüllt mit gekochtem Schinken und Käse. Weniger bekannt ist die serbische Version, ebenfalls mit Schinken und Käse: Sie heisst «Karadjordjeva snicla» und ist gerollt.
Alle, denen diese kulinarische Weltreise Lust auf ein paniertes Schnitzel nach bester helvetischer Tradition gemacht hat, sollten vom 14. bis 26. März in den MigrosRestaurants vorbeischauen. Im Simplon Center Glis, in Brig und in Visp gibt es ein grosses paniertes Truthahnschnitzel, das mit seinen 200 Gramm als XL bezeichnet wird. Am besten schmeckt es mit einem Spritzer Zitronensaft, Pommes frites oder einer Beilage vom warmen Buffet. Das Menü kostet mit Salat Fr. 13.90. Guten Appetit! MM
MigrosWallis

Die Anforderungen beim Trail Running werden häufig unterschätzt. Die Klubschule bereitet die Trendsportler in einem speziellen Kurs vor.
Bereit fürs Gelände
Immer mehr Menschen begeistern sich für Trail Running, vergessen aber das wichtige Rundherum neben dem Training. Ein spezieller Klubschulkurs macht einen für die Sommersaison und das Laufen in den Bergen erst richtig fit.
Text: Fabien Lafarge
An seine Grenzen und darüber hinaus gehen, nicht aufgeben und das Ziel müde, aber glücklich erreichen: Trail Running basiert auch auf dem Wettkampfgedanken – vor allem auf dem Wettkampf mit sich selbst. Nicht oder wenig vorbereitet an einem Lauf teilzunehmen, ist nicht ratsam. Am 26. März bietet die Klubschule daher einen speziellen Kurs zum neuen Trendsport an. Einen ganzen Tag lang lernen die Teilnehmenden in vier verschiedenen Phasen, wie sie ihre Leistung steigern können.
Der erste Teil des Vormittags ist der Ernährung gewidmet. In der Tat ist es ausschlaggebend, den Körper mit allem Nötigen zu versorgen, um das Beste zu geben. Auf dem Programm stehen die Grundlagen für eine gesunde Ernährung, während und nach dem Sport. Denn nur so können eine optimale Vorbereitung und Erholung gewährleistet werden.
Vorbereitung ist alles… Am Nachmittag lernt man die notwendigen Grundprinzipien für die Vorbereitung auf einen Lauf kennen. Angesprochen werden dabei Themen wie klassisches und neuromuskuläres Krafttraining, die Vorbereitung der Gelenke, spezifisches HerzKreislaufTraining und Muskelaufbau – darunter Bauchmuskelübungen und propriozeptives Training: die Aktivierung der eigenen Körperwahrnehmung.
…aber Entspannung auch Am späten Vormittag und Nachmittag dreht sich dann alles um die Körperpflege. Zunächst lernen Teilnehmende, mit einer Automassage die Beine zu entspannen. Dies ist in der Vorbereitung und der Erholungsphase sehr nützlich und ergänzt die sportliche Vorbereitung ideal. Für die gute Massage ist ein Öl mit pflegenden Eigenschaften mit ausschlaggebend. Im Kurs erfährt man, wie man ein solches anfertigt. Nach einem Theorieteil zu allen Pflanzen und Ölen für Hautpflege und Muskelmassage sowie zur Mazeration (Aufweichen von verhärtetem Gewebe) wird gar eine eigene Lotion aus ätherischen und pflanzlichen Ölen hergestellt.
Wer sich für diesen umfassend ausgerichteten Kurs, nach dem man perfekt auf die kommende TrailSaison vorbereitet ist, anmelden will, findet alle Informationen dazu auf ecoleclub.ch/trail. Aber Achtung: Der Kurs ersetzt natürlich die notwendigen Laufeinheiten nicht. Trainieren muss man trotzdem. MM