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Ihre Region

TIPP DER WOCHE

Ein Hoch auf den Osterkuchen

Was wäre das Osterfest ohne einen Osterkuchen? Der feine Kuchen aus Mürbeteig mit der saftigen Mandel-Reis-Füllung und Sultaninen schmeckt Gross und Klein. Jetzt erhältlich in der praktischen Familienportion à 340 Gramm. MigrosAare

Bunte Blumen für Frühlingsgefühle

Bereits beginnen erste Pflanzen zu spriessen, und die Vögel zwitschern wieder vergnügt. Der Lenz kehrt zurück – und mit ihm farbenfrohe Blütenpracht.

Text: Christian Bärtschi

Ob bei schlechtem Wetter oder Stress im Homeoffice – Blumen sorgen in fast jeder Situation für Freude im Alltag. Pünktlich zum Frühlingsanfang am 20. März findet sich in den Migros-Supermärkten wieder ein vielseitiges Angebot an Frühlingsblühern für Balkon und Garten. Dürfen es Gartenpflanzen wie Primeln, Hyazinthen oder Narzissen sein? Oder lieber Schnittblumen? Beides ist nun in den Blumengeschäften der Migros Aare erhältlich.

Blumen aus der Region Für die Produktion von regionalen Frühlingsblühern und Schnittblumen ist unter anderen Beat Brunner von der Blumen Berger AG zuständig. Gemeinsam mit seinem rund 20-köpfigen Team sorgt er im emmentalischen Langnau für ein vielfältiges Angebot an Pflanzen. «Besonders beliebt zum Frühlingsanfang sind unsere Primeln und die gelben Zwergnarzissen», sagt Beat Brunner. Im Partnerbetrieb in Gümligen züchtet die Blumen Berger AG für die Migros Aare die beliebten, farbenprächtigen Tulpen «Aus der Region. Für die Region.». Insgesamt werden in Gümligen über 100 verschiedene Tulpensorten produziert. Mit dieser herrlichen Auswahl lässt sich jedes Heim verschönern. MM

Spezialtulpen «Aus der Region», Bund à 10 Stück Fr.9.95

Im Stil einer kleinen feinen Boutique: Kleiderabteilung in der Migros in Baden. Marc Glaus, Geschäftsführer der Glarner Firma Broadway Retail AG, beliefert die Migros Aare seit 16 Jahren mit Mode.

M wie Mode

Modisch, nachhaltig und von guter Qualität: An 19 Standorten sind die Kollektionen der Marken Broadway und Soyaconcept erhältlich – eingekauft und geliefert werden sie von einer Glarner Firma. Geschäftsleiter Marc Glaus über Frühlingstrends, den Einfluss von Corona und einen standortspezifischen Einkauf.

Text: Andrea Bauer

Filialen der Migros Aare mit Oberbekleidung

Aargau: Baden-City Brugg Buchs Tivoli Wettingen Wohlen

Bern: Bern-Marktgasse Centre Brügg Interlaken Langenthal Lyssbachpark Münsingen Oberland Shoppyland Worb

Solothurn: Gäupark Grenchen Langendorf Olten-Sälipark

Ab Herbst/Winter 2021: Burgdorf Langnau Köniz W er denkt, dass an allen Standorten der Migros Aare die gleichen Kleider verkauft werden, der irrt sich. So einfach ist es nämlich nicht, erklärt Marc Glaus. Er muss es wissen, ist er doch Geschäftsleiter der Broadway Retail AG in Glarus. Von dort kommen all die modischen Teile, die sich in den grösseren Filialen der Migros Aare auf einer boutiqueähnlich gestalteten Fläche finden. «Wir kaufen für jeden Standort individuell ein. Dabei spielen die Bedürfnisse der jeweiligen Kundschaft aber auch der Ort selbst eine Rolle.»

Es mache beispielsweise einen Unterschied, ob man im März für die Marktgasse in Bern oder für Interlaken einkaufe. «In der Stadt möchten die Kundinnen und Kunden bereits frühlingshafte Mode tragen, in Interlaken, wo sich auch viele Touristen aufhalten, müssen wir darauf achten, dass auch noch warme Jacken im Sortiment sind.» Generell sei die städtische Kundschaft eher modeaffiner, dort dürften es durchaus auch mal etwas schrillere Stücke sein, während in den ländlichen Gegenden doch die Funktionalität höher gewichtet würde.

Zertifizierte Produktion Marc Glaus kennt die Kundschaft der Migros und die diversen standortspezifischen Bedürfnisse bestens: Seine Firma arbeitet bereits seit mehr als 15 Jahren mit der Migros Aare zusammen. «Wir hatten damals mit einem Pilotversuch in Buchs begonnen, als Ergänzung zum Migros-eigenen Kleidersortiment.» Dieser Versuch kam so gut an, dass die Ostschweizer Firma schon bald zur Kleiderlieferantin von 20 Migros-Aare-Standorten wurde. Die Mengen sind dennoch absichtlich klein, es gibt jeweils nur maximal acht identische Stücke, sodass eine gewisse Individualität gewährleistet bleibt.

«Die Migros-Kundschaft ist modisch orientiert, ihr ist aber auch eine gute Qualität zu einem fairen Preis sehr wichtig.» Gerade im Mode-Business ist aber diesbezüglich Vorsicht geboten: Sozialethische Standards einzuhalten sei eine Herausforderung, worauf seine Firma aber grössten Wert lege, versichert Marc Glaus. «Wir haben eine dreifache, unabhängige Kontrolle für all unsere Kleider und wir arbeiten nur mit zertifizierten Betrieben in Fernost zusammen. Denn wer die Migros beliefert, muss auch deren hohe Nachhaltigkeitsstandards erfüllen.» So weiss Marc Glaus beispielsweise bei einer Jacke, die aus rund 60 Teilen besteht, woher jedes Teil stammt und wie es produziert und verarbeitet wurde.

Das Corona-Jahr war auch für die Glarner Firma herausfordernd. Dass die Leute vor allem zu Hause blieben, hatte auch modisch Folgen: «Die Trends im 2020 waren Trainerhose und Schlabberpulli, kaum gefragt waren hingegen die trendigen Stücke für die lange Nacht im Club.» Aufgrund der Pandemierestriktionen wurde auch auf eine Weihnachts-Edition verzichtet. Marc Glaus ist aber zuversichtlich, dass sich im Frühling mit steigenden Temperaturen wieder so etwas wie eine Normalität einstellen wird. Modisch ist Broadway gerüstet: «Die Farben werden pastellig, die Muster floral, und insgesamt zeichnet sich die neue Kollektion durch hohen Tragekomfort aus, was sicher dem Einfluss aus dem vergangenen Jahr geschuldet ist.» MM

Vom Theater zum Hörspiel

Der Lockdown machte zwei Theaterschaffende erfinderisch: Statt wie geplant als Theaterstück gibt es «Genau so! Tierisch verspielti Gschichte» nun als Hörspiel auf CD.

Noch im vergangenen Sommer hatten die Theaterschaffenden Miriam Jenni und Michael Schoch aus den «Just So Stories» von Rudyard Kipling das Erzähltheaterstück «Genau so! Tierisch verspielti Gschichte» entwickelt und draussen im Botanischen Garten in Bern aufgeführt – schon damals als Corona-Alternativprogramm zum eigentlich geplanten Varieté. «Uns war bereits bei der Inszenierung des Theaters die Reduktion auf das Wesentliche wichtig», sagt Michael Schoch. Warum nicht ein Hörspiel daraus machen, fragten sie sich? In Zusammenarbeit mit den erfahrenen Hörspielproduzenten Carol Rosa und Pascal Nater begann eine intensive Arbeit. Gleichzeitig starteten die beiden noch im November ein Crowdfunding. Auch das Kulturproduzent der Migros Aare unterstützte die Produktion. Im Januar 2021 setzten sich die beiden in den Zug nach Suhr ins Aufnahmestudio. Im Gepäck eine fein ausgearbeitete Hörspielfassung, Instrumente und diverse Utensilien, um Geräusche zu erzeugen. Mittlerweile ist die CD fertig, zudem ist das Hörspiel digital erhältlich. MM

Infos und Bestellungen: michaelschoch.ch; cede.ch MigrosAare

Kulturförderung

Etliche kulturelle Projekte konnten in den Lockerungsmonaten des vergangenen Jahres doch durchgeführt werden, oft einfach in reduzierter Form. «Wir haben trotzdem in den meisten Fällen voll unterstützt», sagt Lilian Schlatter vom Kulturprozent der Migros Aare.

Das Kulturprozent verlangte keine bereits geleisteten Unterstützungsbeiträge zurück und unterstützte die Kulturschaffenden auch bei verschobenen Terminen. «Wo immer möglich bieten wir Hand, wenn Projekte wegen Corona adaptiert werden müssen», führt Lilian Schlatter weiter aus. Dabei soll der Aufwand für die Kulturschaffenden so gering wie möglich sein.

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