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Der grosse Fleisch-Käse-Hit
Cordon bleu gehört in allen Migros-Restaurants zu den beliebtesten Gerichten. Bei allen Varianten wird es für optimale Frische und Qualität von Hand zubereitet und besteht zu 100 Prozent aus Schweizer Fleisch.
Text: Julie Mégevand
Was ist überhaupt ein Cordon bleu?
Ein paniertes Schnitzel, das mit Schinken und Käse gefüllt ist: So lässt sich das typisch schweizerische Gericht kurz zusammenfassen. Cordon bleu gibt es in den Migros-Restaurants seit vier Jahren. Es ist bei Kundinnen und Kunden so beliebt, dass es in kurzer Zeit zum kulinarischen Star geworden ist. Der Beweis: Die Migros-Restaurants der Genossenschaft haben im vergangenen Jahr 45 000 Stück verkauft. Zwar reklamieren mehrere Länder die Urheberschaft für sich, wir glauben aber, dass die Schweizer es erfunden haben. Die Migros-Restaurants bieten bis Ende 2023 verschiedenste Cordon-bleu-Versionen an, die alle traditionell von Hand mit Schweizer Fleisch zubereitet werden.
Welche Varianten gibt es?
Das Cordon bleu passt problemlos zu jeder Jahreszeit. Gegenwärtig erhältlich ist etwa das Cordon bleu du bûcheron mit Schweinefleisch, Käse, Rohschinken und Pfifferlingen. Und während der Kilbi kann man das Freiburger Cordon bleu aus Schweinefleisch, Rohschinken und natürlich Gruyère AOP geniessen. Ob nach Förster, Schwinger, Walliser, Appenzeller oder Tessiner Art, mit Bärlauch oder anderem: Die Kundschaft kann sich an den zahlreichen Varianten erfreuen, die es neu oder erneut zu entdecken gibt.


Wer produziert für Restaurants?
Cordon bleu zählt auch zu den Spezialitäten des Unternehmens Mérat, einer der grössten Schweizer Lieferanten von Fleischprodukten für das Gastgewerbe, der auch Migros-Restaurants beliefert. Seine Cordons bleus entstehen in vielen Varianten von Hand und sind nur aus den besten Schweizer Zutaten. Im Jahr 2022 produzierte Mérat über 76 000 Kilogramm frische Cordons bleus und verkaufte sie in rund 40 Varianten: mit dem traditionellen Kalbfleisch, aber auch mit Schweinefleisch, italienischem Käse oder Poulet.
Woher kommt der Name?
Woher stammt der Name Cordon bleu? Ein Rätsel, um das sich im Netz viele Theorien ranken. Die Quellen stimmen hingegen überein, dass mit dem «Blauen Band» im französischen Sprachraum heutzutage eine Person gemeint ist, die gut kochen kann. Um den Ursprung des Begriffs zu verstehen, muss man in die Zeit der Religionskriege eintauchen. Ende des 16. Jahrhunderts gründete Heinrich III. nämlich den «Orden vom Heiligen Geist», eine katholische Organisation, deren Ziel der Kampf gegen Protestanten war und die sich hauptsächlich aus Adelsmännern zusammensetzte. Diese trugen das Malteserkreuz an einem blauen Band. Ur- sprünglich bestand also keinerlei Verbindung von der Bezeichnung zum Kochen. Nach und nach wurde der Begriff für die Aristokratie zu einer begehrten Auszeichnung. Er stand für Überlegenheit und Grösse. Ein Dichter lobte die Académie Française, indem er ihre Mitglieder als «cordons bleus de beaux esprits», also «blaue Bänder der Schöngeistigen» bezeichnete. Diese Metapher ist seit 1832 im Wörterbuch der Akademie zu finden. Und noch immer keine Verbindung zur Gastronomie?
Doch! Denn die aristokratischen Cordon-bleu-Träger waren Feinschmecker, die gut zu speisen pflegten. Und so ging der Ausdruck in den Sprachgebrauch ein.
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Ein saftiges Schnitzel, Schinken, innen drin geschmolzener Käse und das Ganze in Paniermehl gehüllt: So lautet die klassische Definition des Cordon bleu.
Wann ist das Cordon-bleu-Festival?
Um den durchschlagenden Erfolg des Gerichts zu feiern, findet in allen Westschweizer Migros-Restaurants vom 21. Februar bis und mit 6. März ein Cordon-bleu-Festival statt. Da ist für jeden Geschmack eine Variante dabei: Es bleibt die Qual der Wahl.
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