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Verlosung
5×2 Tickets für die Vorstellung am 20.2. im Restaurant Zur Mägd
Teilnahme: E-Mail mit Stichwort «Melodiven» bis 1.2. an verlosung@ migrosbasel.ch MigrosBasel
Diven auf der Bühne
Das Ensemble die Melodiven vereint in seinem neuen Showprogramm Musikstücke von Jazz bis Klassik. Auch Requisiten kommen dabei zum Einsatz.
Text: Robin Rickenbacher
Ein leidenschaftlicher Tango, ein Liebeslied, ein jazziger Song – es ist eine bunte Mischung aus den verschiedensten Musikstilen, die von den Melodiven auf der Bühne dargeboten werden. Die fünf Künstlerinnen verbinden die unterschiedlichen Stücke in ihrem aktuellen, dreiteiligen Programm «Melodiven – die feine Unterhaltung» und untermalen die musikalische Inszenierung mit Tanz und diversen Showeinlagen. In seiner Vorstellung beleuchtet das Ensemble die vielen Facetten, die ein echtes Divenleben mit sich bringt.
Die Künstlergruppe, die sich aus vier Konzertsängerinnen und einer Pianistin zusammensetzt, greift dabei auch auf Requisiten zurück, um der Darbietung einen szenischen Rahmen zu verleihen und die einzelnen Teile des Programms miteinander zu verknüpfen. Dabei sind es nicht nur Hüte, edle Taschen und Musikinstrumente, die während der Vorstellung zum Zuge kommen. Auch ein gefüllter Abfallsack wird plötzlich ins Bühnenlicht getragen und in den Fokus der Zuschauerinnen und Zuschauer gerückt. Was sich darin verbirgt, wird erst gegen Ende der Vorstellung offenbart.
Schuhe werden zu Sektgläsern Werden in den ersten beiden Teilen der Darbietung Musikstücke verschiedener Stile und Epochen zusammengeführt, steht im dritten Abschnitt die Schuhsammlung der Melodiven im Mittelpunkt des Geschehens. Silberpumps werden zu Telefonhörern oder Sektgläsern umfunktioniert, Flip-Flops zu Fächern und Haarbürsten. Nicht immer sind die Frauen dabei mit ihren Schuhen zufrieden. Sie gehen die auftretenden Probleme aber – wie sie selbst sagen – gut gelaunt an.
Das Ensemble führt sein aktuelles Programm bei insgesamt sieben Konzerten in der ganzen Deutschschweiz auf. Am 20. Februar machen die Künstlerinnen in Basel halt und laden zur Darbietung ins Restaurant Zur Mägd ein. Dort sollen die Gäste miterleben, wie Banales in Edles und Altes in überraschend Neues verwandelt wird. MM
Die Melodiven unterhalten mit Musik, Tanz und witzig eingesetzten Requisiten.
Vegetarischer Genuss aus Ribelmais
Aus dem Thurgau kommt die erste vegetarische Fleischalternative, deren Zutaten alle aus der Ostschweiz stammen. Die Produkte auf Ribelmaisbasis sind nun auch in der Migros Basel erhältlich.
Text: Silke Seichter, Moritz Weisskopf Bilder: Silke Seichter
Drei im Erstberuf zum Metzger ausgebildete Herren und ein Lehrer – diesen Akteuren ist es zu verdanken, dass seit rund einem Jahr drei vegetarische Fleischalternativen auf der Basis von Ribelmais hergestellt werden. Und das nur mit Zutaten aus der Ostschweiz. «Wir haben schon länger an der Rezeptur für Fleischalternativen gearbeitet, wollten dabei aber unbedingt nur mit Zutaten aus der Region arbeiten», erinnert sich Christoph Caspar, Geschäftsführer der Carna Gallo AG. Das 2007 gegründete Unternehmen war bis dahin auf die Herstellung von Geflügelfleischwaren spezialisiert, aber daran interessiert, das Sortiment mit zusätzlichen Produkten zu erweitern.
«Wir sind ein junges, mit insgesamt 75 Mitarbeitenden nicht allzu grosses Unternehmen, sodass die Entscheidungen dank kurzer Wege schnell getroffen werden können», sagt Caspar. «Das sind ideale Voraussetzungen für die Produktentwicklung.» Die Entdeckung, dass der Rheintaler Ribelmais als Proteinlieferant eine ideale Basis für Alternativen zu Fleisch bilden könnte, verdankt das Unternehmen einem glücklichen Zufall: Ein gemeinsamer Partner der Carna Gallo und der Lütolf AG, der bereits verschiedene Produkte auf Basis von Ribelmais herstellt und vertreibt, brachte die beiden Unternehmen vor einem guten Jahr miteinander in Kontakt. «Der Ansatz der Carna Gallo AG, nur mit regionalen Produkten zu arbeiten, passt hervorragend zu unserer Philosophie, wir kennen ja selbst alle Ribelmaisbauern persönlich», kommentiert Christian Lütolf, der Lehrer am Tisch. Er hat die Geschäftsführung der Lütolf AG vor drei Jahren von seinem Onkel übernommen.
Viel Zeit für die optimale Rezeptur Damit begann gut ein Jahr mit anspruchsvoller Arbeit an Rezeptvarianten. Und so kam Andy Ehrbar, Produktionsleiter der Carna Gallo, ins Spiel. «Es dauerte ein Weilchen, bis wir sämtliche geeigneten Produktkomponenten sowie das richtige Mischverhältnis gefunden hatten», erinnert sich Ehrbar mit einem Lächeln. Denn es galt, der Masse, für die neben Rheintaler Ribelmais auch St. Galler Sonnenblumenöl und Eier


Freuen sich über die gelungenen Ribelmaisprodukte: Reto Schefer, Verkaufsleitung Carna Gallo AG, Christian Lütolf, Geschäftsführung Lütolf AG, sowie Andy Ehrbar, Produktionsleitung, und Christoph Caspar, Geschäftsführung, beide Carna Gallo AG (v.l.n.r.)
MigrosBasel
20% Rabatt

auf Vegi-Aufschnitt, -Schnitzel und -Würste vom 25. bis 31.Januar

Vegi-Schnitzel (Fr.5.40), -Aufschnitt (Fr.4.30), -Würstchen (Fr.5.30)
der Lüchinger Schmid AG verwendet werden, eine gute Konsistenz sowie einen feinen Geschmack zu verleihen. Dafür sorgen eigens entwickelte Gewürzmischungen, die auch im Thurgau geheim bleiben.
Trotz mancher Schwierigkeit – am Anfang wollte die Masse zum Beispiel einfach nicht zusammenhalten – gab Ehrbar nicht auf, bis er sein Ziel erreicht hatte: Produkte zu realisieren, die einfach richtig fein schmecken. Konkret entstanden sind dabei VegiSchnitzel, -Aufschnitt und -Würstchen. Und deren Qualität überzeugt alle Mitstreiter – und nicht nur diese. Klarer Favorit aller ist übrigens das Vegi-Schnitzel, das auch viel Gemüse enthält. «Ich finde aber auch die VegiWürstchen sehr fein, übrigens auch kalt, und nehme sie deshalb gerne als Proviant mit zum Wandern», so die Empfehlung des Ribelmaisproduzenten Christian Lütolf.
Ideale Voraussetzungen Um sicherzustellen, dass die Produkte nicht mit Fleisch in Berührung kommen, werden diese zwei- bis dreimal pro Woche vor dem Start der Fleischproduktion erstellt – dann beginnt für Andy Ehrbar der Arbeitstag bereits um zwei Uhr in der Früh. «Wenn die Nachfrage steigt, komme ich auch jeden Morgen so früh», kommentiert der engagierte Produktionsleiter, der bereits kurz nach der Gründung zur Carna Gallo AG stiess. Nun könnte man sich noch fragen, wie ausgerechnet drei Metzger darauf kommen, vegetarische Produkte zu realisieren, doch darüber kann sich nur ein Laie wundern. «Ein Metzger hat Erfahrung in der Entwicklung immer neuer Produktvarianten wie in der Zusammenstellung feiner Würzmischungen – und er weiss, wie man die Maschinen bedient – das sind ideale Voraussetzungen», kommentiert Christoph Caspar.
Wer sich selbst davon überzeugen will, wie gut die Ribelmaisprodukte schmecken, kann das jetzt tun. Das Vegi-Schnitzel, der Vegi-Aufschnitt und die Vegi-Würste aus Ribelmais sind in allen grösseren Filialen der Migros Basel erhältlich. MM