34 | MM4, 23.1.2017 | MIGROS-WELT
Mitraten und gewinnen
Geschichte
Wer hat das Blévita Gruyère erfunden?
Die Grossfamilie «Ich, das Blévita Gruyère,
www.vonuns-vonhier.ch/ blevitagruyere
bin ja eher ein Jungspund. Aber meine Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 1969. Gern stelle ich euch deshalb meine Familienmitglieder mit ihrem Geburtsdatum vor, die älteren Blévita-Semester mögen es mir verzeihen.»
1969
Blévita 5-Korngebäck
1981
Blévita Sesam
1994
Blévita Leinsamen
2003
Blévita Bio Dinkel
2005
Star der Woche
Ich bin der Publikumsliebling Ich komme aus einer Schweizer Traditionsfamilie und wurde aus über 1100 Mitbewerbern ausgewählt. Mein Name: Blévita Gruyère. Text: Thomas Tobler
Blévita Tomate-Basilikum
2007
Blévita Choco Sesam
2007
Blévita Thymian/Meersalz
2011 Blévita Gruyère
2013
Blévita Sandwich Beeren & Kräuter
2014
Blévita Minis
2015
Blévita Biscuit
E
di Huber kennt mich in und aus wendig. Seit 35 Jahren arbeitet er als Backwarenentwickler bei meinem Hersteller, dem MigrosBetrieb Midor in Meilen ZH. Das bedeutet, er entwickelt Rezepturen, stellt Degustationsmuster her, probiert alle erdenklichen Geschmacksvarianten aus und ist damit verantwortlich für die Lancierung vieler meiner Vorfahren. Und selbstverständ lich war er mit dabei, als ich vor sechs Jah ren das Licht der MigrosFilialen erblickte. Allerdings, die Anfänge meiner Familie kennt auch Edi nur aus den Geschichts büchern. Begonnen hat alles im Oktober 1969. Damals wurden wir Blévitas zum ersten Mal hergestellt. Unser Familienoberhaupt ist bis heute ein Korngebäck aus Weizen, Roggen, Hafer, Gerste und Dinkel. Dieses 5Korngebäck wurde damals wie heute in einem Ofen mit Gasheizung gebacken. Natürlich steckt mittlerweile eine andere Technik dahinter. Wir neueren Blévitas werden mit Dinkelmehl hergestellt, das ist geschmacksneutraler und daher besser kombinierbar mit Kräutern oder – wie bei mir – mit Käse. Und unsere Produktion
Bilder: Paolo Dutto
läuft mittlerweile natürlich vollautomatisch, vom Backen bis zum Verpacken. Einzig die Rohstoffe wie Kräuter werden noch von Hand dazugegeben. Anders ist es bei Edi und seinen Kollegen in der Entwicklungsabteilung. Dort ist immer noch Handarbeit angesagt. Weil zu Degustationszwecken einfach kleinere Mengen benötigt werden. «Ich bin gelernter ConfiseurKonditor, und die Handarbeit gehört seit jungen Jahren zu meiner beruf lichen Tätigkeit», sagt Edi Huber. Den BlévitaTeig stellt er jeweils selbst her, «wie ein Konditor, der jeden Morgen in seiner Konditorei steht und die Tageswaren vor bereitet». Auch Kräuter oder Creme füllungen werden eigenhändig über die BlévitaMuster verteilt. Bloss zu Besuch bei den Blévitas Die Ideen für neue Geschmackskreationen kommen meist aus der Marketingabteilung der Migros. Es gibt natürlich Ausnahmen – zum Beispiel mich, das Blévita Gruyère. Denn ich wurde von der MigrosGemein schaft erfunden. Online auf Migipedia. Die Geschmacksvorgaben der Kunden um