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Ihre Region

Oh, ein Tannenbaum!

Die Migros Zürich setzt auf ökologisch in der Region gewachsene Weihnachtsbäume. Und dieses Engagement freut nicht nur die Kunden: Dankbare Abnehmer nicht verkaufter Bäume sind neu auch die Giraffen, Elefanten oder Kamele im Zoo Zürich.

Text und Bilder: Gabriel Zwicky

Rund 30 Paletten gefüllt mit Tannenbäumchen stehen in der Betriebszentrale der Migros Zürich bereit: Schmuck anzusehen, noch immer frisch und einem Weihnachtsbaum allemal würdig. Gemeinsam ist aber allen, dass sie in den fast 40 Supermarktfilialen mit Baumverkauf keine Abnehmer fanden.

Umso schöner, dass sie jetzt einer guten Sache dienen dürfen. In wenigen Momenten steht für sie die Reise in den Zoo Zürich an. Die Bäumchen gehen in erster Linie an die diversen Huftiere der LewaSavanne, weiter zu den Antilopen und Yaks im oberen Teil des Zoos sowie zu den Elefanten. Aber auch Kamele und Kleinkameliden sind bei Tannenbäumchen keine Kostverächter. Bis weit in den Januar geniessen sie den besonderen Leckerbissen und die willkommene Abwechslung zum Alltagsfutter – fast wie Weihnachten eben.

Ein Spielgerät für Amurtiger Zwar fressen nicht alle Tiere Baumnadeln, die als eher schwer verdaulich gelten. Manchmal dienen die Bäumchen auch der Beschäftigung und als Spielgerät. Genüsslich reiben sich die Amurtiger bei den Grosskatzen an den Zweigen, die Wölfe wiederum finden am Geruch der ätherischen Öle Gefallen. Wann und wie viele Bäumchen zu welchen Tieren gebracht werden, entscheidet allein der Futtermeister.

Für Kundinnen und Kunden der Migros Zürich baut die Firma Agroservice GmbH in Urdorf Tausende von Weihnachtsbäumen an, hegt und pflegt sie über das ganze Jahr. Am gefragtesten ist hierzulande die Nordmanntanne. Der Baum überzeugt viele durch seinen gleichmässigen Wuchs und die sattgrünen Nadeln, die lange frisch bleiben und beim Anfassen nicht piksen. Weil die Nordmanntanne langsamer wächst und mehr Pflege braucht, liegt ihr Verkaufspreis entsprechend höher. Ein zwei Meter grosser Baum hat rund zwölf Jahre auf dem Buckel. Als seit noch Längerem traditionelle Weihnachtsbäume gehören auch die stacheligeren, aber schneller wachsenden und pflegeleichten Rottannen zum MigrosSortiment aus der Region. Ebenso die Blautannen mit ihrem harten und wohlriechenden Nadelkleid. Sie sind aber viel weniger gefragt als die Nordmanntanne und machen zusammen nur fünf Prozent des Angebots aus.

Marienkäfer als Nützling Doch egal, welchen Baum man bevorzugt: Alle haben dank der lokalen Produktion kurze Transportwege und ermöglichen so viel regionale Wertschöpfung.

Ein mit Wasserstoff betriebener Lkw fährt die stachelige Ladung von Zürich-West in den Zoo Zürich (oben). Dann bringen Zoo-Mitarbeitende die Ware ins Futterlager, zu den Tieren.

Die Firma Agroservice GmbH setzt Pflanzenschutzmittel sehr sparsam ein und verwendet nur, was auch in der Bioproduktion zugelassen ist. Gespritzt wird hauptsächlich gegen Läuse.

Auch dank gezielter Förderung des Nützlings Marienkäfer können die Behandlungen minimiert werden. Für den Zoo Zürich eine Grundanforderung an Futter. Die Tiere kriegen nur unverkaufte und unbehandelte Weihnachtsbäume aus dem Detailhandel zum Fressen und Spielen. So ist garantiert, dass keine Fremdkörper wie Wachsrückstände oder vergessener Baumschmuck den Appetit und die Spielfreude trüben. MM Die Bäume

Die Weihnachtsbäume in den Filialen der Migros Zürich sind zu 100% aus der Region. Sie werden von der Agroservice GmbH in Urdorf ökologisch angebaut. Jeweils ab Mitte Dezember sind sie in 38 Verkaufsstellen erhältlich. Migros Zürich

MOVEMI AG

Doppelt fit im neuen Jahr

Seit Neujahr trainieren Kundinnen und Kunden der Fitnessparks Zürich statt in 8 neu in 16 Fitnessparks. Die Integration der Fitnessanlagen der Genossenschaften Aare, Luzern, Waadt und Zürich unter dem Dach der Movemi AG bringt zahlreiche Verbesserungen mit sich: eine harmonisierte Abostruktur, einheitlichere Angebote und als Highlight die Verdoppelung des Fitnesspark-Verbundes.

Wer bisher mit der Jahreskarte Fit, Fit Plus oder dem Zehner-Abonnement der Fitnessparks Zürich unterwegs war, kann seine Neujahrsvorsätze nun von Lausanne über Bern, Luzern und Zug bis nach Winterthur umsetzen. Wer dem Festtagsspeck so richtig den Kampf ansagen will, dem sei das Swiss-Fit-Abo empfohlen, denn darin sind neben den Fitnessparks alle 116 Activ-FitnessStandorte inbegriffen. Weit über 100 gute Gründe also, die Fitnessziele 2022 gleich anzugehen.

Migros Zürich

Blumen selber zusammenstellen: Bei Ikebana sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Ikebana bringt Blumen zum Leben

Die japanische Kunst des Blumenarrangierens findet auch bei uns immer mehr Anhänger. Das Migros-Start-up «SayFlowers» greift den Trend mit Sträussen zum Selbermachen auf und schickt die Blumen dafür nach Hause.

Text: Fabian Weidmann

Der Begriff «Ikebana» bedeutet wörtlich «lebende Blumen». So nennt sich die traditionelle japanische Kunst des Blumenarrangierens. Diese unterscheidet sich von der Floristik in unseren Breitengraden vor allem dadurch, dass deutlich weniger Blumen und Pflanzen eingesetzt werden. Dies führt dazu, dass die Anordnung beziehungsweise das Arrangement des Bouquets viel bedeutender ist. Im Zentrum steht also viel mehr, wie etwas präsentiert wird – und nicht was.

Einzigartige Kompositionen Die japanische Kunst trifft auch in der Schweiz auf eine wachsende Fangemeinschaft. Darum greift «SayFlowers» diesen Trend mit seinen Do-it-yourself-Sträussen auf. Das Blumen-Start-up sorgt für eine stimmige Auswahl der Pflanzen, während der Empfänger den kreativen Teil übernimmt: die Blumen nach Lust und Laune in Szene zu setzen.

«Jeder Strauss wird so zu einer individuellen Komposition aus Blüten, Zweigen und Blättern», sagt Ann-Christin Schertzinger, Leiterin von «SayFlowers». MM 10 Franken Rabatt

Auf Sayflowers.ch gibts bei einem Bestellwert ab 59 Franken alle Blumensträusse und Blumen zum Selberarrangieren 10 Franken günstiger. Beim Bestellen einfach den Gutscheincode «M-HELLO-A10» eingeben und profitieren. Das Angebot gilt bis 31.März.

Sofort loslegen: sayflowers.ch

Tipps der Profis:

Um ein perfektes Resultat zu erzielen, empfiehlt «SayFlowers» beim Arrangieren folgendes Vorgehen:

1. Zu Beginn das grüne Füllmaterial (Zweige, Blätter) in die Vase stellen. 2. Die Blüten so platzieren, dass ein stimmiges Bouquet entsteht. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. 3. Die Stiele mit einem Blumenmesser, einer Gartenschere auf die passende Länge kürzen. 4. Den Strauss nicht in direkt einfallendem Sonnenlicht platzieren, denn je kühler die Lage, desto länger bereiten die Blumen Freude.

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