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KREISKRANKENHAUS DELITZSCH GMBH

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Arzt mit Leib und Seele Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin strukturiert breit gefächerte Ausbildung Seit 2013 arbeitet die Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH in einem Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin. Ziel ist es, die Facharztausbildung besser zu strukturieren und die Arztpraxen mit den Krankenhäusern zu verknüpfen. Seither konnten insgesamt 16 Assistenten auf ihrem Weg begleitet werden. Wer sich nach seinem Studium dafür entscheidet, seinen Facharzt in Allgemeinmedizin zu absolvieren, begibt sich weitere fünf Jahre auf Weiterbildung. Die einzelnen Stationen seiner Ausbildung muss er sich selbst heraussuchen und koordinieren. „Vor allem bei der Suche nach Praxen stößt er oftmals an Grenzen“, berichtet Dr. Sigurd Hanke, Ärztlicher Direktor und Medizinischer Geschäftsführer der Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH. Deshalb wurde in Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden der Kreisärztekammer, Andreas Koch,

an dem Aufbau eines Weiterbildungsverbundes Allgemeinmedizin gearbeitet. „Nun können wir die angehenden Allgemeinmediziner, die bei uns ihre Facharztausbildung absolvieren, besser unterstützen.“ Möglich macht das die engere

Als Allgemeinmediziner kann ich mich einzelnen Patienten und seinen Problemen in einem ganzheitlichen Ansatz widmen. Dr. Thomas Mundt Arzt in Weiterbildung

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Zusammenarbeit zwischen Klinik und Hausärzten. „Die Ärzte in Weiterbildung lernen frühzeitig Ärzte in der Umgebung kennen, nehmen gemeinsam an monatlichen Fachvorträgen unserer Klinikärzte teil.“ Dadurch bestehe die Möglichkeit, sie frühzeitig an die Region zu binden und damit auch Nachwuchs für die nieder-

gelassenen Ärzte zu finden. Die Assistenzärzte verbringen während ihrer Weiterbildung drei Jahre auf der Station Innere Medizin eines Krankenhauses und anschließend noch zwei in einer Praxis. „Auf Station sollen sie das Handwerkszeug, das sie für den täglichen Arbeitsablauf in einer Praxis brauchen, lernen und intensivieren“, erklärt Dr. Christine Socha, Leitende Oberärztin und Fachärztin der Inneren Medizin am Krankenhaus Eilenburg und Ansprechpartnerin für die Eilenburger Ärzte in Weiterbildung. Dazu zählen Untersuchungen des Herzens, der Herz-RhythmusStörung, der Ultraschall des Bauches, Herzens oder der Halsschlagader sowie die Auswertung des EKGs. „Der Beruf eines Allgemeinmediziners ist eine Herausforderung“, meint Dr. Heike Liesegang, Oberärztin und Fachärztin für Innere Medizin am Krankenhaus Delitzsch und Verantwortliche für die Ärzte in Weiterbildung vor Ort. Ein

Thomas Mundt ist Arzt in Weiterbildung am Krankenhaus in Delitzsch. In der Notaufnahme schaut er sich eine Computertomografie-Aufnahme des Abdomens an. Foto: Nannette Hoffmann Hausarzt muss über alle Krankheitsbilder Bescheid wissen. „Dabei muss er Erfahrungen in der umfassenden Diagnostik haben und ein Gefühl für die Patienten und deren Probleme entwickeln“, beschreibt sie. Wer sich für diesen Berufsweg begeistern kann, sei Arzt mit Leib und Seele. Dr. Thomas Mundt ist

Assistenzarzt in Delitzsch. Er hat sich während des Studiums für den Weg des Allgemeinmediziners entschieden. „Wenn man die hoch technisierte Universitäts- und Klinikmedizin heute kennenlernt, merkt man schnell, dass das mit dem traditionellen Berufsverständnis eines Arztes wenig gemein hat.

Der Mensch rückt in vielen Fachbereichen in den Hintergrund“, sagt er. Das sei bei der Allgemeinmedizin zum Glück ganz anders: „Hier kann man sich den einzelnen Patienten und seinen Problemen mit einem ganzheitlichen Ansatz widmen.“ Ab März wird er in der Praxis von Frau Dr. Leib arbeiten.


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