24 | Ausbildung
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Meine Ausbildung bei der VR Bank Lausitz eG
Foto: S. Bauer
Josefine Kieliba (24) erzählt Planbar von ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau bei der VR-Bank Lausitz eG und von ihrem Arbeitsalltag
Wolltest du schon immer Bankkauffrau werden? Was hat dich daran fasziniert? Ich wollte schon immer gern mit Geld arbeiten und in Kontakt mit Menschen treten. Schon früher hat es mir zum Beispiel Spaß gemacht, nach meiner Jugendweihe das Geld zu zählen und dann bei der Bank einzuzahlen. Die Ausbildung zur Bankkauffrau in der VR Bank Lausitz eG bot mir die perfekte Möglichkeit, die unterschiedlichsten Menschen kennenzulernen und diese nach ihren Bedürfnissen zu beraten. Außerdem bietet die Ausbildung sichere Zukunftsperspektiven. Welche unterschiedlichen Bereiche einer Bank hast du kennengelernt und was hat dir am meisten Spaß gemacht? Während meiner Ausbildung habe ich hauptsächlich im Rechnungswesen, im Service, in der Kundenberatung und in der Kreditabteilung gearbeitet. Am meisten Spaß gemacht hat mir die Arbeit im Service, also am Schalter. Dort hat man den direkten Kontakt zum Kunden. Wie sah der Wechsel zwischen Theorie und Praxis aus?
Der Blockunterricht in der Berufsschule findet im OSZ II in Cottbus statt. Es gibt keinen richtigen Rhythmus, in welchen Abständen der Wechsel zwischen Theorie und Praxis erfolgt. Meist war es jedoch so, dass ich ein oder zwei Wochen in der Berufsschule war und danach für einige Wochen in der Bank arbeitete. Was war dein Erfolgsrezept für einen guten Abschluss? Natürlich bleibt es nicht aus, zu lernen und sich gut auf die Prüfungen vorzubereiten. Ich hatte aber auch Glück, dass ich sehr viel Unterstützung von meinen Kolleginnen und Kollegen in Finsterwalde und in Senftenberg bekommen habe. Sie haben mir bei der Vorbereitung auf die Prüfung sehr geholfen und sind mit mir alle Themengebiete noch einmal durchgegangen. Außerdem habe ich mit den anderen Azubis Lerngruppen gebildet. Gemeinsam haben wir uns schwierige Dinge erklärt und uns gegenseitig abgefragt. Nach der Ausbildung wurdest du direkt übernommen. Was denkst du, wieso lohnt es sich, hier in der Lausitz zu bleiben?
Ich komme selbst aus Senftenberg und bin sehr heimatverbunden. Für mich stand es fest, dass ich in meiner Heimat eine Ausbildung beginnen möchte. Da die VR Bank Lausitz eG regional stark vertreten ist, ist sie für mich ein super Arbeitgeber. Ich bin in der Lausitz groß geworden und möchte hier bleiben. Vor allem das Lausitzer Seenland und der Hafen in meiner Heimatstadt Senftenberg faszinieren mich. Was war rückblickend das schönste Erlebnis während der Ausbildung? Die schönsten Momente erlebte ich bei den „Top Start“-Seminaren. Top Start ist ein zusätzlich angebotenes Ausbildungsprogramm der VR Bank Lausitz eG sowie zwei weiteren Volks- und Raiffeisenbanken aus Brandenburg und Sachsen. Wir wurden durch speziell geschulte Trainer über den gesamten Ausbildungszeitraum begleitet und haben in verschiedenen Seminaren die jeweiligen Ausbildungsschwerpunkte vertieft, Verkaufsgespräche geübt und uns auch intensiv auf die Abschlussprüfung vorbereitet. Das hat mir jedes Mal sehr viel Spaß gemacht, da man auch mit Azubis aus anderen Volks- und Raiffeisenbanken in Kontakt kommt und viel dazulernt. Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus? Zurzeit arbeite ich 30 Stunden in der Woche in der Filiale in Großräschen. Ich bin am Schalter tätig, das heißt, ich berate Kunden, zahle Geld ein und aus und übernehme die alltäglichen Aufgaben. Was würdest du unseren Lesern empfehlen, die eine Karriere im Bankwesen anstreben? Das Wichtigste ist Aufgeschlossenheit und die Freude am Umgang mit Menschen. Außerdem solltest du flexibel sein, denn es erwarten dich viele unterschiedliche Situationen, auf die du reagieren musst. Ich würde dir empfehlen, vor Beginn der Ausbildung ein Praktikum in einer Bank zu absolvieren. So kannst du herausfinden, ob du Spaß an der Arbeit hast. Was möchtest du in der Zukunft in deinem Beruf noch alles erreichen? Möchtest du dich noch weiterqualifizieren? Zurzeit macht mir die Arbeit am Service-Schalter sehr viel Spaß. Ich kann mir jedoch sehr gut vorstellen, später in der Kundenberatung zu arbeiten. Ein weiterführendes, berufsbegleitendes Studium kommt derzeit für mich noch nicht infrage. Sophie Bauer