Jesus.ch-Print Nr. 50 Emmental

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Ernst Tanner

zVg

EMMENTAL

Aline Baumann

pd Alphavision

«Angst darf nicht unser Ratgeber sein», sagt EDU-Grossrat Ernst Tanner aus Ranflüh im Interview auf den Seiten 3–5.

iStock

Geerdet

Persönlich

«Rocky» mal ruhig Die steile Karriere von Action-Star Sylvester Stallone (74) und was die Geburt seiner Tochter in ihm auslöste. Seite 32

Fact oder

Fake? Finden Sie es heraus auf den Seiten 10 & 11

Jesus

Influencer Nr. 1

Keiner hat die Welt beeinflusst wie er

Son of God

Sylvester Stallone

pdpd

TV-Moderatorin Aline Baumann berichtet, was sie an Jesus Christus begeistert und weshalb er ihr «Influencer Nr. 1» ist. Seite 7


2 Editorial

Jamin Ruch

zVg.

www.jesus.ch

Andreas Blaser Pfarrer EGW Hasle-Rüegsau

Das grösste Geschenk meines Lebens Ich erinnere mich gern an die Zeit zurück, als meine Eltern mit uns Kindern jeweils an Heiligabend das Weihnachtsfest gefeiert haben. Traditionell mit Weihnachtsbaum, mit Singen und Sonntagsschulvärsli. Das Flötenspiel durfte auch nicht fehlen, genauso wenig wie das Vorlesen einer Geschichte. Und der Höhepunkt waren natürlich die Päckli. Seltsamerweise ist mir etwas am meisten in Erinnerung geblieben: Immer an Heiligabend habe ich unseren Tieren im Stall eine Sonderration Futter in die Krippe oder in den Trog gegeben und sie «verwöhnt» mit viel Stroh, auf dem sie liegen konnten.

Auch die Tiere sollten auf wohltuende Weise zu spüren bekommen, dass Weihnachten ist. Die meisten Menschen haben heute keine Tiere mehr im Stall, respektive keinen Stall mehr. Deshalb sorgen sie jetzt für eigene «Zusatzrationen». Man gönnt sich ein feines Essen, man verwöhnt sich mit einem neuen Werkzeugkoffer, einer neuen Küchenmaschine oder gar mit exklusiven Ferien – schliesslich ist Weihnachten. Ich weiss natürlich nicht, aus welchem Grund Sie Weihnachten feiern. Aber ich weiss, weshalb ich es tue. Ich feiere den Geburtstag von Jesus! Er hat mein Leben seit meiner Kindheit auf

aussergewöhnliche Art und Weise beeinflusst. Mit seinem Wirken und seinen «himmlischen» Werten hat er mich reich beschenkt. Ich komme bis heute nicht aus dem Staunen heraus. Ich staune immer wieder darüber, dass mir Gott entgegenkommt und mich einlädt, ihm meine Sorgen abzugeben. Auch meine Scham, all den «Dreck» meines Lebens und mein Versagen kann ich bei ihm abladen. Ich staune, dass Gott für mich ist, ja, er ist für mich da! Ich staune, wie Gott mir «Sonderrationen» an Zuwendung, Liebe, Frieden und Erfüllung schenkt. Ich staune über das grösste Geschenk meines Lebens – Jesus Christus ist sein Name!

Impressum Herausgeber: Livenet Parkterrasse 10 3012 Bern print@jesus.ch www.jesus.ch/print Tel: 0848 77 77 00 Auflage Emmental: 43'000

Redaktion: Florian Wüthrich (fw.) Manuela Herzog (mhe.) Miriam Hinrichs (mh.) Reinhold Scharnowski (rsch.) Layout: Andrina Mosimann (am.) Rebekka Guedes (rg.)

Spendenkonto: zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 60-136885-1 Online: www.jesus.ch www.livenet.ch facebook.com/www.jesus.ch instagram.com/jesus.ch


Region 3 Interview

«Der Einfluss von Jesus reicht viel weiter, als uns bewusst ist» Beide politisieren für eine christliche Partei im Grossen Rat des Kantons Bern, haben das Heu aber nicht bei jedem politischen Geschäft auf der gleichen Bühne. Wie beeinflusst der Glaube an Jesus ihr Leben und ihre politische Einstellung? Wir stellten Betriebsökonomin Tabea Bossard-Jenni (32, EVP) und Unternehmer Ernst Tanner (63, EDU) einige Fragen dazu.

Wir bezeichnen Jesus Christus in dieser Zeitung als Influencer Nr. 1. Wie stehen Sie zu dieser Aussage? Tabea Bossard-Jenni: Das ist ein interessantes Gedankenspiel. Die Aussage holt den Leser mit einem Begriff aus unserer Zeit für eine Botschaft ab, die 2000 Jahre zurückliegt und nichts an Aktualität eingebüsst hat. Mit seinen Worten und Taten hat Jesus die Menschen zu seiner Zeit beeinflusst und um sich versammelt. Seine Botschaft war neuartig, ausgefallen, sie wurde beachtet. Jesus hatte viele Follower und viele Neider. Dies sind nur wenige Parallelen zu Influencern wie wir sie heute kennen. Dadurch, dass seine «Posts» zeitlos sind und heute noch Beachtung finden, hebt er sich deutlich von allen anderen ab und belegt unbestritten den ersten Platz unter allen Influencern.

Ernst Tanner: Jesus hat als Mensch und Gottes Sohn in seinem Umfeld viel Gutes getan und auch den einfachsten Menschen die Frohe Botschaft gebracht. Weil er nach seinem kurzen Leben für uns am Kreuz gestorben ist und für unsere Verfehlungen und schlechten Taten mit seinem Leben bezahlt hat, dürfen wir Vergebung empfangen und Lasten abwerfen. Für mich ist das die grösste Tat, die ein Mensch je vollbracht hat. Inwiefern hat Jesus Christus die Geschichte und unser Staatssystem beeinflusst? Ernst Tanner: Das Evangelium von Jesus hat in Europa die damalige keltisch-germanische Götterwelt auf den Kopf gestellt und eine neue Weltordnung geschaffen, die unser Leben heute noch bestimmt. Der Einfluss von Jesus reicht viel weiter, als uns bewusst ist; unser Denken und Handeln, unsere Gesetzgebung und unsere Bildung, unsere Kultur und unser Miteinander sind durch die Bibel geprägt! Tabea Bossard-Jenni: Ja, das kann

Ernst Tanner und Tabea Bossard-Jenni

ich nur unterstreichen: Die Menschenrechte, die Verfassung und


4 Region

«Jesus ist der Weg zu Gott, er sucht Gemeinschaft mit uns Menschen und möchte uns Frieden schenken. Einen Frieden, den die Welt nicht geben kann.» Wie erklären Sie einer interessierten Person auf der Strasse, wer Jesus Christus ist und was der Kern seiner Botschaft ist? Tabea Bossard-Jenni: Durch Jesus kam Gott als Kind zur Welt (Weihnachten), er lebte und handelte im Auftrag von Gott, um uns Menschen den Weg zu Gott freizumachen. Durch seinen Tod am Kreuz (Ostern) ist er für die Sünden von allen Menschen bis in unsere Zeit gestorben. Am dritten Tag ist er vom Tode auferstanden und dann zu Gott in den Himmel zurückgekehrt (Auffahrt). Die Sünde, die uns prinzipiell von Gott trennt, wird durch den Tod und die Auferstehung von Jesus vergeben.

Ernst Tanner: Jesus ist der Weg zu Gott, er sucht Gemeinschaft mit uns Menschen und möchte uns

Frieden schenken. Einen Frieden, den die Welt nicht geben kann. Im Matthäus-Evangelium, Kapitel 11, Vers 28 lädt er uns ein: «Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch Ruhe schenken.» Folgenden Vers aus dem Römerbrief (Kapitel 10, Vers 9) möchte ich dieser Person mitgeben: «Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.»

In welchen Bereichen der Gesellschaft sehen Sie heute die christlichen Kernwerte bedroht? Ernst Tanner: Mir fällt dazu das Wort «Toleranz» ein, das in unserer Gesellschaft sehr unterschiedlich verstanden und gelebt wird. Aus Rücksicht auf alle anderen Religionen sollen wir Christen sehr tolerant sein und uns im öffentlichen Leben einschränken lassen. Gleichzeitig hat der Religionsunterricht in den Schulen schon lange keinen Platz mehr, obschon wir in einem christlichen Land leben. Das geht für mich nicht auf.

Tabea Bossard-Jenni: Wir betrachten unseren Wohlstand und Frieden als selbstverständlich. Die christlichen Werte in unseren Gesetzen werden schleichend verwässert. Ich denke dabei zum Beispiel an den Stellenwert der Familie oder den Schutz des Lebens.

«Wir betrachten unseren Frieden und Wohlstand als selbstverständlich, das ist gefährlich.»

Wie würden Sie reagieren, wenn Ihnen Jesus morgen auf der Strasse begegnet und Sie einlädt, ihm zu folgen? Ernst Tanner: Ich würde mich sehr freuen, Jesus auf der Strasse zu begegnen. Ihm zu folgen, erlebe ich seit einigen Jahren so: Wenn ich auf meine leisen Gedanken höre und diese auch umsetze, treffe ich auf vorbereitete Menschen. Meistens haben sie Jesus ihre Anliegen zuvor in einem Gebet genannt und erleben durch unsere Begegnung, dass Jesus ihr Gebet erhört.

«Ich würde ihm (Jesus) auf jeden Fall auf Twitter folgen.» Tabea Bossard-Jenni: Ich wäre wohl keiner der zwölf Jünger geworden. Realistischerweise wäre ich eher eine von denen, die zuerst noch dieses und jenes zu erledigen hätte. Aber ich würde ihm auf jeden Fall auf Twitter folgen.

Wer sind Ihre persönlichen Influencer? Ernst Tanner: Der grösste Influencer in meinem Leben ist Jesus Christus. Vor vielen Jahren habe ich ihn an die erste Stelle in meinem Leben gesetzt, weil er mein Vorbild ist. Sehr inspirie-

rend sind für mich auch Frauen und Männer, die in ihrem Leben mutig Menschen dienten, die keine Hoffnung mehr hatten. Oder Paulus, der Mann aus der Bibel, der vom Christenverfolger zum leidenschaftlichen Menschenfischer wurde.

Tabea Bossard-Jenni: Meine persönlichen Influencer sind enge Freunde, mit denen ich meinen Glauben teile, Vorbilder aus meiner Partei und natürlich meine Eltern, denen ich sehr viel verdanke. Sie fördern und unterstützen mich noch heute beruflich, politisch und privat.

Das Jahr 2020 stand leider ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Was sind Ihre wichtigsten Erkenntnisse, die Sie aus der Krise gezogen haben? Tabea Bossard-Jenni: Erstens: Die Schweiz ist keine Insel! Zweitens: Wenn der Leidensdruck stark genug ist, kann die Politik ganz schnell viel Geld freimachen und handeln. Und drittens: Wenn wir alle nur noch kaufen, was wir wirklich brauchen, bricht unsere Konsumgesellschaft wie ein Kartenhaus in sich zusammen.

Ernst Tanner: Wir sind abhängig von einer funktionierenden Wirtschaft. Die geschlossenen Geschäfte, Restaurants, Kirchen und vieles mehr haben gezeigt, dass wenige Personen die Gesellschaft weltweit lenken kön-

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viele Werte, die in der Schweiz gelebt werden, basieren auf der christlichen Nächstenliebe und der Ethik, wie Jesus sie geprägt hat.


Region 5

Was schätzen Sie am Emmental und den Menschen in dieser Region? Tabea Bossard-Jenni: Es ist ein Privileg, hier zu leben! Die Menschen sind unkompliziert, manche sind die Ruhe in Person. Man ist freundlich und man trifft viel Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft an.

len Jahren im Kanton Bern leben und nicht in ihr Herkunftsland zurückkehren können, sollen den Nothilfebeitrag von acht Franken ausbezahlt erhalten, auch wenn sie privat untergebracht sind. Für mich ist wichtig, dass kriminelle Asylsuchende und solche, die sich nicht integrieren wollen, besser in ihr Herkunftsland zurückgeschickt werden sollten.

«Mit meinem Engagement im Deutschkurs stieg mein Bewusstsein für die Wichtigkeit der Integration von Migrantinnen und Migranten.»

Ernst Tanner: Hier ist es mir wohl; die hügelige Landschaft mit den schönen Bauernhäusern prägt unsere Region. In den Gewerbebetrieben mit unterschiedlichster Ausrichtung finden viele Menschen eine Arbeit. Die EmmentalerInnen sind zuverlässige und tüchtige Menschen, auf die man sich verlassen kann.

Eine solch friedliche und sichere Umgebung traf Jesus Christus nicht an, als er zur Welt kam. Sein Leben war bedroht und seine Eltern mussten mit ihm flüchten. Auch heute gibt es viele Menschen, die auf der Flucht sind. Wie sollten wir Ihrer Meinung nach mit Flüchtlingen umgehen? Ernst Tanner: Ich war Mitunterzeichner der Motion über den Nothilfebeitrag, die wir in der September-Session im Grossen Rat überwiesen haben. Abgewiesene Asylsuchende, die seit vie-

Tabea Bossard-Jenni: In der Stadt Burgdorf gibt es viele Familien mit Migrationshintergrund, in denen die Kinder durch die Schule gut Deutsch lernen, die Eltern sich sprachlich jedoch nur knapp durchschlagen können. Dies veranlasste eine Kollegin von mir, in der Freikirche BewegungPlus Burgdorf einen Deutschkurs zu starten. Wenige Wochen nach Beginn war die Nachfrage so gross, dass sie weitere Mitarbeitende suchen musste. Nach einmal «Schnuppern» in diesem Deutschkurs war für mich klar, dass ich diese Arbeit tatkräftig unterstützen werde. Mit meinem Engagement im Deutschkurs stieg mein Bewusstsein für die Wichtigkeit der Integration von Migrantinnen und Migranten. Ein Schlüssel zur Integration ist das Lernen der Sprache.

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nen. Eine weitere Erkenntnis, die ich aus dieser Zeit gezogen habe, ist, dass die Angst nicht unser Ratgeber sein darf. Ich wünsche mir, dass viele Menschen das Vertrauen auf Jesus neu oder wieder erleben werden. Das ist besser, als sich von der Corona-Angst lähmen zu lassen.

«Die EmmentalerInnen sind zuverlässige und tüchtige Menschen, auf die man sich verlassen kann.» Der Glaube spielt im Deutschkurs eine indirekte Rolle und ist nicht Unterrichtsgegenstand. Wir bieten den Sprachunterricht als Dienst am Nächsten an.

Was wünschen Sie sich für 2021? Tabea Bossard-Jenni: Ich wünsche mir, dass die «alte Normalität» zurückkehrt, dass ich Freunde wieder mit einer Umarmung begrüssen kann. Ich wünsche mir, wieder Feste feiern zu können, zum Beispiel die Hochzeit

von Freunden, die aufgrund der Pandemie nicht stattfinden konnte. Ich wünsche mir, dass wir alle auch mit Dankbarkeit und nicht nur mit negativen Gefühlen auf das Jahr 2020 zurückblicken können.

Ernst Tanner: Ich wünsche mir Frieden auf der ganzen Welt. Die mächtigen Herrscher, die böse Absichten zur eigenen Bereicherung verfolgen, sollen abgesetzt und durch gerecht Regierende ersetzt werden. (fw.)

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6 Inhalt

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Son of God

Liebe Leserin, lieber Leser Im Dezember 2008 ist die erste Ausgabe der Jesus.ch-Print erschienen; eine Zeitung, die den grössten Influencer der Weltgeschichte in ihrem Namen trägt. Seither sind 2,7 Millionen Exemplare in Schweizer Haushalte verteilt worden.

ist

Beat Baumann

Dossier Seiten 8 –25. Jesus – Influencer Nr. 1

Die Worte von Jesus gehen an die Wurzel unseres Lebens und Denkens. Im Zentrum seiner Botschaft steht die Einladung, eine persönliche Beziehung zu Gott zu pflegen. iStock

Geschäftsführer Livenet & Jesus.ch

Keine Frage, dass wir diese Sonder-Ausgabe auch dem Namensgeber widmen. Er kam wie ein normales Kind auf die Welt und doch war seine Geburt anders als alle anderen. Er stellte Normen auf den Kopf und verstand sich als lebendiger Ausdruck der Liebe Gottes. Seine Biografie ist das meist übersetzte Buch der Welt.

«Jesus Christus lässt keinen kalt. Er fordert uns heraus, polarisiert und vereint gleichzeitig.»

Persönlich Seiten 27 –31. Reisen mit leichtem Gepäck

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Seit Wochen beeinträchtigt die Corona-Pandemie unser Leben; täglich werden wir überschüttet von «Bad News». Gönnen Sie sich deshalb mit der «Jesus – Influencer Nr. 1» eine Auszeit. Es erwarten Sie viele «Good News».

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Magazin Seite 34. Klaus Zaugg: Gotthelf unter den Sportjournalisten

Seiten 36 –39. Adressen und Angaben zu den Kirchen in Ihrer Region.


Kolumne 7

Kolumne

Glauben persönlich Als Moderatorin des TV-Magazins «Fenster zum Sonntag» gibt sie Christen in der Schweiz ein Gesicht. Wie erlebt Aline Baumann persönlich die Beziehung zu Jesus? Neulich hatte ich mit einer Freundin ein angeregtes Gespräch über die Weltreligionen. Wir waren uns nicht wirklich einig. Sie Katholikin, im Herzen ein Freigeist. Ich auf dem Blatt reformiert, in der Praxis freikirchlich. Leidenschaftlich versuchte sie mir zu erklären, weshalb letztendlich alle Religionen zu Gott führen würden. Ich hielt entschieden dagegen. Dieser Meinung bin ich nicht. Zugegeben, ich finde die Vorstellung, dass alle Wege irgendwie zu Gott führen, auch sympathisch und ja, es würde das Zusammenleben der verschiedenen Weltreligionen definitiv vereinfachen. Und trotzdem lässt mich dieser Jesusfaktor nicht los. Ist nicht die zentrale Botschaft vom christlichen Glauben und speziell von Ostern, dass ein anderer für meine Schuld den Kopf hingehalten hat? In welcher Religion findet man einen vergleichbaren Ansatz? Und hätte Gott diesen Weg gewählt, wenn es für ihn eine einfachere, komfortablere Lösung gegeben hätte? Fakt ist, Jesus hat mit seinem Tod am Kreuz die Weltgeschichte beeinflusst.

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Aline Baumann moderiert seit sieben Jahren das Magazin «Fenster zum Sonntag» auf SRF.

«Ich glaube, dass dieser Jesus auch heute noch ganz konkret erlebbar ist. »

Leben, Tag für Tag. Als Jesus auf dieser Welt gelebt hat, war er ein Influencer im grossen Stil. Heute ist sein Wirken vielleicht mehr im Verborgenen, aber bestimmt nicht weniger bedeutend.

Ein kleiner Mann im Ohr? Theologische Argumentationen sind das Eine, das Andere und für mich Interessantere ist aber die Beziehungsebene. Ich glaube, dass dieser Jesus auch heute noch ganz konkret erlebbar ist. Er begegnet Menschen und verändert

Vor einiger Zeit habe ich für das FENSTER ZUM SONNTAG während einer Esoterikmesse eine Umfrage gemacht. Da hat mir ein hellsichtiger Heiler erzählt, er habe einen kleinen Mann im Ohr, der ihm Anweisungen gebe, was

ALPHAVISION

Der Jesusfaktor

er zu tun habe. Diese Vorstellung fand ich irgendwie lustig, zugleich aber auch beängstigend. Auch Jesus gibt mir Impulse, was ich tun könnte, ohne mir seinen Willen aufzudrängen. Seine Präsenz ist stark, aber sein Wesen nicht dominant. Das finde ich attraktiv, weil man wählen kann, ob man sich von ihm beeinflussen lassen möchte oder nicht. Ich hoffe, die Lektüre dieser Zeitung ermutigt Sie dazu.


8 Jesus: Influencer Nr. 1

Jesu s fasziniert Keine andere Gestalt der Weltgeschichte hat es vermocht, so viele Menschen in ihren Bann zu ziehen. Unzählige Bücher wurden über ihn geschrieben. Zahllose Lieder besingen ihn. In Hunderten von Sprachen wird Jesus gepriesen. Heere von Wissenschaftlern beschäftigen sich mit Aspekten seines Lebens und seiner Botschaft. Das Neue Testament, das Buch, das von seinem Leben berichtet, ist das meistgelesene Buch der Welt. Teile der Bibel wurden bis heute in nahezu 3'000 Sprachen übersetzt, das Neue Testament in weit über 1'500, die ganze Bibel in knapp 700. Überall lesen Menschen die Geschichte von Jesus: im Hochland von Irian Jaya und Papua Neuguinea, wo sie den Umbruch von der Steinzeit ins 21. Jahrhundert zu bewältigen haben, wie in den Wolkenkratzern Singapurs, in den Grossstädten Afrikas, in einsamen Andendörfern wie in den Universitäten Europas. Jesus fasziniert – bis auf den heutigen Tag.

«Dank meines Glaubens blicke ich angstfrei in die Zukunft!»

«Bei Jesus darf ich schwach sein.»

Martin Stettler, Ex-Eishockeyspieler

Patricia Kelly, Sängerin


iStock

Jesus: Influencer Nr. 1 9

iStock

Jesus war ein Partygänger Seiten 10 –11. Fact oder Fake?

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2000 Jahre Jesus Seite 13. Wie er die Geschichte prägte

iStock

Zentrale Stationen seines Lebens Seiten 16 –18. Worte, Werke und Wunder

Seine Auferstehung

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Seite 19. «Die Jesus-Explosion»

Weltuntergang oder was? Seiten 20 –21. Die Zukunft unserer Erde

Bono, Sänger U2

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«Ich glaube, dass Jesus Gottes Sohn ist.» Im 21. Jahrhundert Seiten 24 –25. Menschen erleben Jesus


10 Jesus: Fact oder Fake?

1. Jesus war ein Christ Fake: Jesus war ein Jude aus dem 1. Jahrhundert. Er wusste nichts vom Papst, von Kirchen oder von der Konfirmation. Das «Christentum» als Religion entstand erst wesentlich später.

2. Die heiligen drei Könige an der Krippe Fake: Es waren weder heilige, noch drei, noch Könige, die ihn etwa ein Jahr nach seiner Geburt besuchten, sondern einige Gelehrte aus Mesopotamien. Die Zahl «drei» leitet man aus den drei Geschenken ab, die sie ihm mitbrachten.

Fac t oder 3. Jesus konnte wütend werden

Fake? 4. Der Ochse und der Stall

Fact: Jesus war immer voller Liebe, aber nicht immer nett und freundlich. Über den kommerziellen Betrieb im Tempel regte er sich so auf, dass er die Geldwechsler hinausFake: Jesus wurde nicht in einem Stall geboren, sondern jagte und ihre Tische mit Geld umwarf. eher im Erdgeschoss des Hauses eines Verwandten, wo sich normalerweise die Haustiere aufhielten. Seine Geburt fällt wahrscheinlich auch eher auf den Frühling als in den Winter.


www.jesus.ch 11

5. Jesus war ein Partygänger Fact: Jesus liebte es, mit seinen Freunden Feste zu feiern. Seine Kritiker nannten ihn «Fresser und Weinsäufer». Er schenkte auch Prostituierten, Zolleinnehmern und weiteren Menschen am Rande der Gesellschaft seine Aufmerksamkeit.

7. Jesus stellte Wein her Fact: Das erste Wunder, das Jesus tat, bestand darin, dass er einige hundert Liter Wasser in hervorragenden Wein verwandelte – alles, um einem Bräutigam aus der Verlegenheit zu helfen.

6. Jesus hatte lange Haare Fake: Die jüdischen Männer zur Lebenszeit Jesu trugen die Haare eher kurz. Der Jude Paulus nannte lange Haare für einen Mann «eine Schande» – kaum vorstellbar, wenn Jesus lange Haare gehabt hätte.

8. Der Nachname von Jesus ist «Christus» Fake: «Christus» ist nicht ein Teil des Namens von Jesus, sondern ein (Ehren-) Titel, den seine Nachfolger ihm gaben. Der Titel bedeutet «der Gesalbte» und bezeichnet auch den jüdischen Messias.

9. Jesus wurde im Jahr 0 geboren Fake: Nach heutiger Erkenntnis wurde Jesus ca. 4 –7 v. Chr. geboren. Ein Mönch des 6. Jahrhunderts erstellte unseren heutigen Kalender und machte einen kleinen Fehler in seinen Berechnungen.

10. Jesus konnte sich wegbeamen Fact: Nach seiner Auferstehung konnte sich Jesus offenbar völlig frei im Raum-ZeitKontinuum bewegen. Er erschien plötzlich und verschwand wieder – ein Hinweis, dass er schon teilweise in einer anderen Dimension lebte, in die er bei seiner «Himmelfahrt» dann endgültig hinüberwechselte.


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Jesus: Sein Einfluss auf die Geschichte 13

Hat Jesus wirklich existiert? Dass Jesus von Nazareth vor gut 2000 Jahren gelebt hat, ist auch durch ausserbiblische Quellen belegt. So schreiben der römische Historiker Tacitus, der Schriftsteller Sueton und nicht zuletzt der jüdische Autor Flavius Josephus über Ereignisse, die sich auch im Neuen Testament finden.

Sein Einfluss in 2000 Jahren Geschichte

Gaius Tranquillus Sueton (69 – ca.122 n. Chr.), Verfasser von Kaiserbiografien, weiss von einem «Chrestos»: Da die Juden unter ihrem Anführer Chrestos (Christus) beständig Unruhe stiften, vertrieb er (Claudius) sie aus Rom.

»

Er lebte und wirkte nur wenige Jahre als Wanderprediger. Seine Worte, Wunder und Taten provozierten und faszinierten zugleich. Die einen hassten ihn, andere liebten ihn. Wer von seinem Wesen und seinen Worten ergriffen ist, wer seine Kraft im eigenen Leben und am eigenen Leib erfahren hat, der kann nicht anders, als der Welt davon zu erzählen. Wir haben einige solcher Personen und auch Ereignisse für Sie zusammengesucht, die zum Teil grossen gesellschaftlichen Einfluss hatten und stellen sie in dieser Zeitung in chronologischer Reihenfolge vor. Sie alle zeigen, dass Jesus seit 2000 Jahren ungebrochen relevant ist und dass er wie kein anderer Mensch durch alle Epochen die Geschichte geprägt hat.

Gaius Tranquillus Sueton

Der bedeutendste Historiker des Römischen Kaiserreichs (55 – ca.117 n. Chr.) erläutert in seinen Annalen XV.44, in denen er den Brand Roms im Jahr 68 behandelt, den Begriff «Christen»:

« Publius Cornelius Tacitus

Dieser Name stammt von Christus, der unter Tiberius vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war. Dieser verderbliche Aberglaube war für den Augenblick unterdrückt worden, trat aber später wieder hervor und verbreitete sich nicht nur in Judäa, wo er aufgekommen war, sondern auch in Rom, wo alle Gräuel und Abscheulichkeiten der Welt zusammenströmen und geübt werden…

»

Der jüdische Historiker (37–100 n. Chr.) schreibt in seinen Jüdischen Altertümern über Jakobus, den Bruder von Jesus, den seine Nachfolger Christus nannten (XX.9.200): Er versammelte daher den Hohen Rat zum Gericht und stellte vor dasselbe den Bruder des Jesus, der Christus genannt wird, mit Namen Jakobus, sowie noch einige andere, die er der Gesetzesübertretung anklagte und zur Steinigung führen liess.

7– 4 v. Chr. Jesus von Nazareth (ca. 7– 4 v. Chr.–30/31) wurde in Bethlehem geboren. Etwa ab dem Jahr 28 trat er öffentlich in Galiläa und Judäa auf. Zwei bis drei Jahre später wurde er auf Befehl des römischen Statthalters Pontius Pilatus von römischen Soldaten gekreuzigt. Drei Tage später wurde er zum Leben erweckt. Er erschien danach Hunderten von Menschen, bevor er nach Augenzeugenberichten in den Himmel aufgenommen wurde.

»

313 Kaiser Konstantin der Grosse/ Flavius Valerius Constantinus (ca. 270 –337) sorgte 313 als römischer Kaiser für die Religionsfreiheit; darin eingeschlossen waren die Christen, die zuvor bitter verfolgt worden waren. Unter Konstantin stieg das Christentum zur wichtigsten Religion im Imperium Romanum auf.

Flavius Josephus


9 Jesus: 14 Jesus: Sein Einfluss auf die Geschichte

Wie entstand alles – und warum? Es ist eine grosse Frage der Wissenschaft, «wie» alles entstand. Der viel zitierte Urknall ist eine Theorie der Astrophysik, nach der sich vor etwa 14 Milliarden Jahren alle Materie auf engstem Raum befand und sich das Universum seither ständig ausdehnt und entwickelt.

Warum so und nicht anders?

Es waren sogar drei dabei!

Mit der Urknall-Theorie gibt die Wissenschaft einen Hinweis auf das «wann und wie» der Entstehung des Kosmos. Die eigentliche «Menschheitsfrage» überschreitet jedoch die Aussagemöglichkeit der Astrophysik bzw. der wissenschaftlichen Forschung überhaupt. Diese Frage lautet: Warum entstand etwas? Und warum entwickelte sich das Universum nun so und nicht anders? Warum Planeten? Warum die Erde und die unglaubliche Balance, die es möglich machte, dass überhaupt Leben entstehen konnte? Wer schrieb die DNA? Warum Menschen? Steckt hinter allem eine Intelligenz, die alles «genau so und nicht anders» werden liess?

Reden wir von Jesus Christus, der Hauptperson dieses Magazins. Wussten Sie, dass er schon bei der Schöpfung – also ganz am Anfang – dabei war? «Bevor Abraham war, bin ich», sagt er von sich. Nach der einfachen Aussage der Bibel war der eine Gott, der aus drei Personen besteht, ganz am Anfang «schöpferisch» tätig. «Der Geist Gottes schwebte über dem Wasser», heisst es. Und etwas später sagten die drei göttlichen «Personen» zueinander: «Und nun lasst uns Menschen machen». Überall treffen wir die Form der Mehrzahl an. Die Schöpfung der Welt war also Teamwork. Der Gott, den die Bibel bekanntmacht, ist ein Gemeinschaftswesen. Alle drei Personen – der Vater, Jesus und der Heilige Geist – liessen ihre ganze Kreativität und Liebe in die Schöpfung hineinfliessen.

Aaron Kato, unsplash

Die Bibel stellt ganz einfach und klar fest: «Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.» Damit ist zunächst mal festgehalten: Welt und Kosmos, Raum und Zeit sind nicht ewig, sondern haben einen Anfang, sind geplant und haben Sinn. Hinter der Ordnung, Komplexität und Schönheit unseres Universums steht einer, der die Welt und den Menschen so gewollt hat.

386 Aurelius Augustinus (354 – 430) war ein abendländischer Kirchenvater und einer der bedeutendsten Kirchenlehrer. Nach einer Zeit der inneren Leere wandte er sich 386 bewusst dem Glauben zu. Sein Lebensmotto war fortan «in allem Christus zu suchen und ihm immer neu zu begegnen». Eines seiner Bekenntnisse lautete: «Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in Dir. Denn auf dich hin hast du uns geschaffen.»

591 Kolumban und Gallus, die beiden keltisch-irischen Mönche brachen ca. 591 zu einer Seereise auf und gelangten nach Gallien und Germanien. Sie missionierten, errichteten Klöster und gelten allgemein als Erneuerer des Christentums in Mitteleuropa. Nach Gallus sind das Kloster und die Stadt St. Gallen benannt.


Jesus: Sein Einfluss auf die Geschichte Jesus: 15 10

«Er wird noch auf die Welt kommen.» Dass Jesus, der Mit-Schöpfer, nun vor gut 2000 Jahren Mensch wurde und in seine Schöpfung eintrat, war von langer Hand vorbereitet. «Zum richtigen Zeitpunkt sandte Gott seinen Sohn auf die Welt, geboren von einer Frau…», sagt die Bibel frei übersetzt im Galaterbrief, Kapitel 4, Vers 4. Jahrhunderte vor dieser «Zeitenwende» wurde die Geburt von Jesus angekündigt – über 300 Stellen des Alten Testaments reden von Jesus und wurden zu seinen Lebzeiten z.T. wörtlich erfüllt. So wurde sein Geburtsort, seine Geburt durch eine Jungfrau, sein Leben als Prophet, aber auch Details seines Leidens und Todes teils Jahrhunderte zuvor vorausgesagt. Hier handelt es sich nicht um Zahlenspielereien oder Tricks. Jesus selbst legt grossen Wert darauf, dass sein Leben und Sterben «nach der Schrift» geschehen ist, das bedeutet von Gott selbst vorbereitet.

Es ist kein Zufall, dass wir unsere Zeitrechnung nach Christus richten. Sein Leben war wirklich ein «matchentscheidender» Einschnitt in der Weltgeschichte.

Sie sehen: es ist kein Zufall, dass wir unsere Zeitrechnung nach Christus richten. Sein Leben war wirklich ein «match-entscheidender» Einschnitt in der Weltgeschichte. (rsch.)

719 Bonifatius lebte ca. 673 –754/755 und erhielt 719 von Papst Gregor den Auftrag zur Mission. Aufgrund seiner umfangreichen Missionstätigkeit, im damals noch überwiegend heidnischen Germanien, wird Bonifatius seit dem 16. Jahrhundert als «Apostel der Deutschen» verehrt.

1181 Franz von Assisi (1181–1226) gründete den Franziskaner-Orden und wird in der katholischen Kirche als Heiliger verehrt. Franziskus lebte nach dem Vorbild Jesu Christi. Er verzichtete auf jeglichen Besitz und richtete sich als Bettelmönch und Missionar ganz nach dem Evangelium.


11 Jesus: Sein Leben und Wirken 16 1

Geburt Facts: Die irdische Existenz von Jesus begann mit einer normalen Geburt, wenn auch unter ganz speziellen Umständen. Seine Mutter war eine junge Frau namens Maria, verlobt mit Josef.

3

2 Zum Verstehen: Mit dieser Geburt an Weihnachten hat Gott eine beharrliche Geschichte hier auf der Erde begonnen. Sie dauert bis heute an und ist noch lange nicht zu Ende.

Öffentliches Auftreten Facts: Mit etwa 30 Jahren begann Jesus öffentlich zu predigen. Er sammelte Männer und Frauen um sich und zog durch Palästina. Er predigte und heilte viele Menschen. Seine Hauptbotschaft: «Kehrt um – denn das Reich Gottes ist angebrochen.»

Wo er hinkam, entstand Freude. Menschen atmeten auf.

1450 Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg (um 1400 –1468), erfindet, inspiriert von Weinpressen, den modernen Buchdruck. Dank diesem wird die Bibel und damit die Geschichte über das Leben und Wirken von Jesus allgemein zugänglich.

Facts: Von den Kinder- und Ju-

Eine «Biografie» von Jesus zu schreiben ist gar nicht so einfach. Es gibt Berichte über seine Geburt und eine kurze Begebenheit im Alter von 12 Jahren. Der Grossteil der Berichte über sein Leben konzentriert sich auf das Alter zwischen 30 und 33 Jahren.

4

Karfreitag

Facts: Mit 33 Jahren wurde Jesus in einem Schauprozess zum Tod verurteilt und brutal gekreuzigt. Zum Verstehen: Die Bibel versteht den Kreuzestod nicht

wacher Beobachter der Natur, die er sehr liebte.

gendjahren Jesu wissen wir fast nichts. Er lebte wie ein Zum Verstehen: Jesus lebte in alnormaler Heranwachsender lem ein sehr normales Leben, in einer Handwerkerlernte alle menschfamilie des Mittellichen Freuden, NöEr war stands mit Eltern und te, Schmerzen und ein wacher HerausforderunGeschwistern. Bereits mit 12 Jahren nannte Beobachter gen kennen. Nichts er Gott seinen «Vater». Menschliches war der Natur, Wahrscheinlich lernihm fremd. Mitten die er sehr te er den Beruf seines in dieser gänzlich liebte. irdischen Vaters – er menschlichen Exiskonnte Häuser bauen, tenz wuchs das Bemit Holz und Stein umgehen. wusstsein in ihm, für eine beSeine bildhaften Vergleiche sondere Mission auf der Erde in der Bibel zeigen: Er war ein zu sein.

Fünf zentrale Stationen seines Lebens

Gott befreit Zum Verstehen: Durch seine Worte und Taten machte Jesus deutlich: Gott hat auf der Erde eine neue Geschichte angefangen. Mitten in der alten Wirklichkeit von Krankheit, Tod, Korruption und Schuld demonstriert Jesus eine neue Art zu leben. Gott ist nicht mehr «weit weg», sondern wird persönlich erfahrbar. «Unser Vater» dürfen seine Nachfolger zum Allmächtigen sagen. Die Heilungen und Wunder, die Jesus tat, weisen als Zeichen auf diesen neuen Lebenskontext hin: Schuld, Krankheit und Not werden überwunden. Gott befreit von dem, was uns zerstören möchte.

Jugend

als Scheitern eines Idealisten, sondern als freiwilliges Opfer für die Sünden der ganzen Welt. «Einer stirbt für alle» – damit wird die grosse Schuld bezahlt und für jeden Menschen Vergebung und ein Neuanfang möglich.

5

Ostern und Himmelfahrt

Facts: Am dritten Tag nach seiner Kreuzigung wurde Jesus wieder lebendig. Er begegnete Hunderten von Leuten, ass und trank mit ihnen. 40 Tage später ging er zurück zu Gott in die andere Dimension, genannt «Himmel». Zum Verstehen: Diese Auferstehung von Jesus war viel mehr, als dass «nur» ein Toter wieder lebendig wurde. Am Ostermorgen ging es dem Tod an den Kragen. Dieser «letzte Feind», der die ganze Kreatur mit eiserner Faust gefangen hielt, wurde hinterrücks entmachtet. Der Tod ist nicht mehr das Ende. Ostern war wie der Startschuss einer neuen Schöpfung. (rsch.)

1490 Marie Dentière (1490 –1561) war eine von Martin Luther begeisterte Theologin und Schriftstellerin. Sie trieb die Reformation in Genf voran und stand dafür ein, dass auch Frauen die «Heilige Schrift» lesen, studieren und predigen dürfen. Damals wurde Dentière dafür allerdings zum Schweigen verurteilt.


www.jesus.ch Jesus: 17 12 Son of God

Das Herzstück seiner Botschaft Die ersten Worte, mit denen Jesus seine Zeitgenossen konfrontierte, waren auch sein Programm: «Kehrt um. Ändert euer Leben. Gott hat etwas radikal Neues auf der Welt angefangen.»

Das war der innerste Herzschlag von allem, was Jesus tat: «Das Reich Gottes ist nah.» Für seine Zuhörer war das elektrisierend; «Endlich übernimmt Gott die Kontrolle. Nun hört das Elend auf und wir werden frei.» Doch Jesus hatte viel mehr vor, als Israel von der römischen Besatzung zu befreien. Das «Reich Gottes» ist eben nicht von dieser Welt...

An die Wurzel gehen Jesus wusste genau: Die ganze Menschheit ist «unter Besatzung»:

Hass, Schuld und alle Spielarten des Bösen halten die Menschheit eisern im Griff. Jesus schickte sich an, eine viel tiefere Befreiung zu erkämpfen – nichts weniger als eine neue Weltordnung, die man nicht mit Gewalt herbeiführen kann.

Die berühmteste Predigt aller Zeiten Seine zentralste Rede, die «Bergpredigt», fing Jesus revolutionär an: «Schätzt euch glücklich, wenn ihr vor Gott arm seid.» Alles fängt mit leeren Händen vor Gott an. Wenn Sie aufhören, mit Ihren gu-

1531 Huldrych Zwingli (1481–1531) war ein Schweizer Theologe und der erste Zürcher Reformator. Als Zeitgenosse von Martin Luther übersetzte er zusammen mit Leo Jud die Bibel in die eidgenössische Kanzleisprache, heute als «Zürcher Bibel» bekannt. Die erste Ausgabe wurde nach dem Buchdrucker Christoph Froschauer benannt und erschien 1531.

ten Taten vor Gott aufzutrumpfen, kann Gott Sie beschenken. Wenn Sie unter Ihrer Schuld leiden, wird er vergeben.

Jesus lädt uns ein, uns vom Leistungsprinzip zu verabschieden und zu empfangen. Pioniere der neuen Welt Gottes Gott nimmt Menschen nicht aufgrund ihrer Leistung, sondern aus

Liebe an. Als Folge davon sind Menschen, die von ihm berührt und verändert wurden, aktive Friedensstifter und Verbreiter von Barmherzigkeit. Wenn ein Mensch Jesus nachfolgt, wird er nicht nur selbst «selig», vielmehr setzt Gott einen Kreislauf in Gang, von dem andere angesteckt werden. «Jesus-Follower» sind also nicht die letzten Zeugen eines untergehenden christlichen Abendlandes, sondern die Pioniere von Gottes neuer Welt. (rsch.)

1534 Martin Luther (1483 –1546) war der Begründer der Reformation in Deutschland und übersetzte die Bibel in die deutsche Sprache. Seine erstmals 1534 gedruckte Bibelübersetzung legte den Grundstock für die hochdeutsche Sprache.


13 Jesus: Sein Leben und Wirken 18

Son of God

Plötzlich füllte sich der Korb mit Fischen... Das Wunder von der Speisung der Fünftausend ist das einzige Zeichen, das in der Bibel in allen vier Evangelien erwähnt wird.

Warum tat Jesus Wunder?

Zu Jesu Lebzeiten gab es im Mittelmeerraum viele «Wundertäter», die eindrucksvoll ihre Kräfte zur Schau stellten. Jesus verhielt sich ganz anders. Es widerstrebte ihm, über seine Wunder zu reden. Warum vollbrachte er sie dann? Zeichen der neuen, guten Herrschaft Gottes Jesus war auf die Welt gekommen, um das Reich Gottes zu errichten. Er lehrte vieles darüber durch Gleichnisse – kleine Geschichten, die zeigten, wie sich Gottes Herrschaft entfaltet und auswirkt. Dieses gute Reich Gottes äusserte sich auch in seinen Wundern. Sie zeigen, dass Jesus den Machtbereich des Bösen eingrenzte.

Krankheiten und Schwächen geheilt Jesus lebte Jahrhunderte vor dem Zeitalter der modernen Medizin, und wohin er auch kam, fand er menschliches Elend in den verschiedensten Formen vor. Indem er durch seine Heilungen auf die Kranken einging, zeigte sich, wie Gott um alle Leidenden besorgt ist.

Naturwunder Jesus hat Stürme auf dem See zur Ruhe gebracht oder für grosse Mengen hungriger Menschen

Nahrung herbeigeschafft. Diese aussergewöhnlichen Kräfte erstaunten alle, die es sahen. Jesus selbst sprach nur wenig von seinen Machtbeweisen über die Natur. Wenn er solche Wunder vollbrachte, war er darum bemüht, Menschen aus momentanen Notlagen zu befreien, seinen Jüngern in einer kritischen Situation die Angst zu nehmen oder Hungrige satt zu machen.

Jesus ärgerte sich über den Schrecken des Todes, der unserem ganzen Leben Angst und Kummer bereitet. Tote zum Leben erweckt Eines Tages steht Jesus weinend vor dem Grab seines Freundes Lazarus: «Jesus war im Innersten erregt und erschüttert», heisst es

1759 William Wilberforce (1759 –1833) war ein britischer Parlamentarier und kämpfte 18 Jahre lang gegen die Sklaverei und den Sklavenhandel. 1807 trat das Gesetz in Kraft und Sklavenhändler wurden Piraten gleichgestellt. Von der Sklaverei verabschiedete sich Grossbritannien 26 Jahre später, am 26. Juli 1833. Drei Tage danach starb Wilberforce.

in dem Bericht (Johannes-Evangelium, Kapitel 11). Jesus ärgerte sich über den Schrecken des Todes, der unserem Leben Angst und Kummer bereitet. Er ärgerte sich darüber, dass der Tod Beziehungen zerstört. Er ärgerte sich darüber, dass es den Tod überhaupt gibt. Jesus näherte sich dem Grab des Lazarus als einer, der zum Kampf bereit war. Durch das Auferwecken des Lazarus und von anderen Toten zeigte Jesus, dass Gottes Macht die bösen Kräfte, die in unserer Welt wirken, besiegt – bis er schlussendlich selbst vom Tod wieder auferstand.

Ganzheitliche Wiederherstellung Lukas berichtet, wie Jesus einen gelähmten Mann heilte. Die ersten Worte, die Jesus an ihn richtete, waren nicht: «Steh auf und geh», sondern: «Deine Sünden sind dir vergeben» (Matthäus-

Evangelium, Kapitel 9, Vers 2). Jesus wusste, dass dieser Mann zweierlei benötigte: Er brauchte Heilung, noch mehr aber Vergebung seiner Schuld.

Jesus ist um eine vollständige Heilung unserer Existenz bemüht. Jesus befriedigte alle Bedürfnisse des Gelähmten; er heilte ihn innerlich und äusserlich. Das Neue Testament nennt diese vollständige Heilung «Erlösung». Dieses Wort bedeutet nicht nur eine geistige Hilfe, es bedeutet gleichzeitig die Wiederherstellung der Gesundheit und der Lebenskraft – physisch, psychisch, sozial und geistig. Jesus ist um eine vollständige Heilung unserer Existenz bemüht. David Watson/Simon Jenkins (Bearbeitung Livenet)

1780 Elizabeth Fry (1780 –1845) kam als junges Mädchen zum Glauben an Jesus. Nach dem Besuch eines Frauengefängnisses begann sie, sich gegen die erbärmlichen Zustände der Gefangenen einzusetzen. Ihre Ideen führten in England, dann auch in Preussen, Italien, Russland und Nordamerika zur grundlegenden Reform des Gefängniswesens.


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www.jesus.ch Jesus: 19 14

«Die JesusExplosion» Der Theologe Dr. Roland Werner staunt darüber, welche Wellen der Wanderprediger Jesus in seiner kurzen Lebenszeit warf und was er bis heute bewirkt. Die Auferstehung von Jesus bestätigt alle seine Worte und Wunder, sagt Werner.

Über keine andere Person der Weltgeschichte sind so viele Bücher geschrieben, Lieder gedichtet und Kunstwerke gestaltet worden wie Jesus. Seine Lebensberichte, die Evangelien, sind in über 1000 Sprachen übersetzt und Hunderte Millionen Mal gedruckt worden. Mit seinem Namen auf den Lippen sind Abertausende freiwillig in den Tod gegangen. Was ist das Geheimnis dieses Mannes aus Galiläa, einem Randgebiet des Römischen Reiches? Wieso konnte der, der nur etwa drei Jahre öffentlich auftrat, der kein Heer befehligte, kein Reich sein Eigen nannte und dessen Wirkungsradius kaum mehr als 200 Kilometer

nach Süden und Norden sich erstreckte so die Welt verändern? Wie können wir die ungeheure Wirkung dieses Mannes erklären, dessen (zwar leicht falsch datiertes) Geburtsdatum die Weltgeschichte in «vor» und «nach» Christus einteilt, und nach dessen Hoheitsnamen «Christus» sich ein Drittel der Weltbevölkerung benennt? Die Antwort auf diese Frage ist unglaublich klar und einfach. Unglaublich, weil sie alle unsere Horizonte und unser Verstehen übersteigt. Klar, weil sie dem übereinstimmenden Zeugnis aller Augenzeugen entspricht. Einfach, weil es ein einfach einmaliges und einzigartiges Ereignis ist.

1900 Mahatma Gandhi (1869 –1948) war ein indischer Freiheitskämpfer, der sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Südafrika gegen die Rassentrennung und für Gleichberechtigung einsetzte. Über die Bibel sagte er: «Ihr Christen habt in eurer Obhut ein Dokument mit genug Dynamit in sich, die gesamte Zivilisation in Stücke zu blasen, die Welt auf den Kopf zu stellen, dieser kriegszerrissenen Welt Frieden zu bringen. Aber ihr geht damit so um, als ob es bloss ein Stück guter Literatur wäre – sonst weiter nichts.»

Jesus ist der Einzige, der den Tod überwunden hat. Weil ER auferstanden ist, ist er der Herr der Geschichte. Wir feiern dieses unglaubliche Ereignis an Ostern. Es ist die Auferstehung Jesu von den Toten! Sie ist das Siegel auf allem, was er gesagt und getan hat. Alle seine Worte, alle seine Wunder finden hier ihre Bestätigung. Jesus ist der Einzige, der den Tod überwunden hat. Das ist das UrEreignis der neuen Wirklichkeit – die Jesus-Explosion, die alles

1906 Dietrich Bonhoeffer (1906 –1945) war ein deutscher evangelischer Theologe, der sich gegen Adolf Hitler stark machte. Er lebte seinen Glauben kompromisslos – bis zu seiner Hinrichtung durch den Strang kurz vor Kriegsende im Konzentrationslager Flossenbürg.

verändert. Weil er auferstanden ist, ist er der Herr der Geschichte. Weil er lebt, ist er bei uns alle Tage bis zur Vollendung der Welt. So wie der deutsche Bundespräsident Gustav Heinemann einmal sagte: «Die Herren dieser Welt gehen. Aber unser Herr kommt!» Und damit meinte er Jesus.

Roland Werner ist Autor, Pastor, Bibelübersetzer und Doktor in Philosophie und Theologie. Er lehrt an der Ev. Hochschule Tabor in Marburg DE. Seine Vorträge finden sich auf www.zinzendorf-institut.de


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Editorial 21

Dann sagte Jesus: «Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.» Die Bibel, Matthäus-Evangelium, Kapitel 11, Vers 28

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Jamin Ruch

Mehr unter:


22 Kopf hoch – es ist Endzeit

Kopf hoch – es ist Endzeit Noch vor kurzem war Corona nur ein feines Bier, heute ist es in aller Munde und macht den Menschen Angst. Wie können wir aus der Ecke der Bibel eine solche weltweite Seuche einordnen? Ist es «Endzeit»?

«Endzeitstimmung» – ein Wort, das unsere Sprache aus der Bibel ausgeliehen hat. Immer, wenn sich Katastrophen häufen, bekommen wir dieses Gefühl: So kann es nicht mehr lange weitergehen. Ist das nur ein Gefühl oder ist da was dran?

Die Geschichte läuft auf ein Ziel zu Man kann sich den Lauf der Geschichte auf verschiedene Art vorstellen. Östliche Religionen reden eher vom «Rad des Daseins» – also, alles war schon mal da, und dieses Rad dreht sich endlos weiter. Das biblisch-christliche Weltbild ist demgegenüber von einem Anfang und einem Ende gekennzeichnet: Am Anfang schuf Gott

Himmel und Erde, und am Ende steht eine neue Schöpfung. Also kein Rad, eher ein Pfeil. Es ist Neues möglich. Mit den Augen des christlichen Glaubens gesehen, ist die Geschichte zielgerichtet und läuft auf einen Höhepunkt zu.

ein, und das wird einen gewaltigen Umschwung in der Geschichte der Menschheit bringen.

Jesus wird noch einmal auf die Erde kommen.

Jesus kommt noch einmal Es geschieht nicht nur in Hollywood-Filmen, sondern wird ganz real sein: Jesus wird noch einmal auf die Erde kommen, Gerechtigkeit schaffen und Dinge in Ordnung bringen. Das ist ein weiterer Fixpunkt des Geschichtsverständnisses der Bibel. Jesus hat das selbst vorausgesagt, darauf warten Christen seit 2000 Jahren, darum setzen sie sich für die Welt

1952 Albert Schweitzer (1875 –1965) war ein deutsch-französischer evangelischer Theologe, Arzt, Philosoph und Musiker. 1913 eröffnete er als Missionsarzt ein noch heute existierendes Hospital im afrikanischen Lambarene (Gabun) und rettete Zehntausenden Menschen das Leben. Für seinen vielfältigen humanitären Einsatz erhielt er 1952 den Friedensnobelpreis.

Zeichen, dass sich Dinge verdichten Biblisch gesprochen ist «Endzeit» nun die Zeitspanne zwischen dem ersten und dem zweiten Kommen von Jesus – wir sind also mittendrin. Jesus selbst sagt zwei parallele Entwicklungen voraus: Das Böse wird zunehmen, aber auch das Gute, also das Reich Gottes, wird wachsen. Noch nie

sind z.B. so viele Menschen auf der Erde Christen geworden, die Kurve steigt steil an. In einer Geschichte erklärt Jesus, dass das Gute (Weizen, der gesät wird) und das Böse (Unkraut, das dazwischengesät wird) beides zusammen bis zur Ernte wachsen soll (Matthäus-Evangelium, Kapitel 13, Verse 24-30).

Es ist nicht nur alles schlimm Auch im säkulären Bereich gilt: Unsere Welt wird nicht nur schlimmer. Es gibt zum Negativen auch gegenläufige Tendenzen: Seuchen sind ausgerottet (z.B. Pocken), Bildung und Wohlstand steigen global gesehen (in Afrika

1964 Martin Luther King Jr. (1929 –1968) war ein Menschenrechtler und setzte sich für die Abschaffung der Rassentrennung in den USA ein. 1964 erhielt er den Friedensnobelpreis. Heute gilt Martin Luther King als Märtyrer – seines Glaubens und seiner Träume wegen wurde er am 4. April 1968 erschossen.


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www.jesus.ch 23

und Asien gibt es beispielsweise eine neue Mitteklasse), wir haben weniger Kriege (wenn man es mit früheren Jahrhunderten vergleicht), die Lebenserwartung nimmt zu – alles Fakten, die eher selten den Weg in die Medien finden. Damit soll Schlimmes nicht verneint werden, aber wir neigen gern zur Einseitigkeit und zur Verallgemeinerung.

Kein Mensch weiss, wann «es» geschieht Wir sollen wach sein, das Weltgeschehen mit offenen Augen sehen und einzuordnen versuchen. Aber immer, wenn EndzeitHysterie entsteht (und die gibt es alle paar Jahre), ist es gut, sich an die Worte von Jesus zu erinnern:

«Niemand weiss, wann das Ende kommen wird. Keiner kennt den Tag oder die Stunde, auch nicht die Engel im Himmel, ja nicht einmal der Sohn Gottes. Allein der Vater kennt den Zeitpunkt.» (Matthäus-Evangelium, Kapitel 24, Vers 36, Hoffnung für alle)

Wir sollen ungeduldig und voll Sehnsucht Jesus erwarten, und sei es auch mit Tränen in den Augen. Endzeitstimmung: Kopf hoch! Es ist verständlich, dass diese «Zei-

1979 Mutter Teresa (1910 –1997) war eine Ordensschwester aus Mazedonien. Berühmt – und 1979 mit dem Friedensnobelpreis geehrt – wurde sie aufgrund ihres selbstlosen Engagements für die Ärmsten der Armen in Kalkutta, Indien. Nach dem Vorbild von Jesus pflegte und versorgte sie die Notleidenden.

chen der Zeit» gern Angst erzeugen (vor allem, wenn man nur die negativen Nachrichten liest). Aber Jesus sagt: «Wenn das alles geschieht: Erhebt eure Häupter, denn eure Erlösung kommt näher» (Lukas-Evangelium, Kapitel 21, Vers 28). Kopf hoch – Jesus kommt! Unser Kopf gehört nicht in den Sand, er soll auch nicht runterhängen, sondern hoch damit! Wir sollen ungeduldig und voll Sehnsucht Jesus erwarten, und sei es auch mit Tränen in den Augen.

Das Ende ist der Anfang Diese Haltung öffnet den Blick nach vorn. Das ist das Fantastische an der Weltsicht der Bibel: die Geschehnisse der Endzeit

1993 Nelson Mandela (1918 –2013) engagierte sich gegen die Apartheidpolitik in seiner Heimat Südafrika und wurde deswegen 27 Jahre inhaftiert. Statt Rache zu üben, vergab er seinen Peinigern, erhielt 1993 den Friedensnobelpreis und wurde ein Jahr später erster schwarzer Präsident seines Landes.

sind nichts anderes als «Wehen der neuen Zeit». Wehen zeigen: Da wird etwas Neues geboren! Ein grundlegend erneuerter Kosmos ist die reale Voraussage der Bibel. «Eines Tages ist das Vorwort zu Ende, und das erste Kapitel fängt an», schrieb C.S. Lewis, einer der wichtigsten christlichen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts (er war auch Erfinder und Autor der «Chroniken von Narnia»). Also: Lassen Sie sich grippeimpfen, waschen Sie die Hände gut und husten Sie in den Ellbogen – aber um Gottes willen, heben Sie dann den Kopf hoch! Gott hat die Kontrolle nicht verloren. Das Beste kommt erst noch. (rsch.)


24 Jesus: Erlebt Regula C. Carrillo

Menschen

Ex-Langlaufsportlerin

erleben Jesus

Jesus ist auch heute noch Realität – im Alltag und privat. Er verändert Leben und Umstände. Davon berichteten zahlreiche Menschen, die ihm nachfolgen, in den letzten 55 Ausgaben unserer Zeitung. Wir haben einige starke Aussagen für Sie herausgepickt.

«

Ich muss meinen Selbstwert nicht mehr im Sport suchen, sondern weiss, dass Jesus mich liebt und annimmt, dass ich niemandem mehr etwas beweisen muss – am allerwenigsten mir selber.

aus Jesus.ch-Print Nr. 38

»

Remo Egloff Treuhänder

«

Mit einem Mal spürte ich, dass nur Jesus mich zu Gott führen kann, dass er das wahre Licht ist. Nicht die Engel, die mir in den schönsten Farben als höchste, anbetungswürdige Wesen vermittelt worden waren.

aus Jesus.ch-Print Nr. 27

»

Andreas Straubhaar Referent, Gründer heilundheilung.ch

Tabea Germann Mutter, Kaufmännische Angestellte

«

Ich bin Gott unendlich dankbar, auch für die schweren und dunklen Zeiten in meinem Leben. Er hat mir so viel Liebe geschenkt und mich von der Magersucht vollständig geheilt.

aus Jesus.ch-Print Nr. 35

1999 Rachel Joy Scott (1981–1999) war das erste der Opfer des Columbine-Amoklaufs vom 20. April 1999. Aufgrund ihres Glaubens wurde sie 17-jährig erschossen. Mit der Pistole an der Schläfe hielt sie an Jesus fest. Ihre Mutter traf später die Mutter eines der Mörder und vergab ihnen öffentlich. Rachels Leben wurde 2016 verfilmt («I’m Not Ashamed»).

«

Vollgepumpt mit Drogen jeglicher Art, fuhr ich fast jede Karre schrottreif. Immer lauter schrie mein Herz nach Liebe, Freiheit und Frieden. Jesus hat diesen Durst, den ich mein Leben lang mit Drogen, Sex und schnellen Autos zu löschen versuchte, endlich gestillt.

aus Jesus.ch-Print Nr. 15

»

2005 Angela Merkel (64) ist seit 2005 deutsche Bundeskanzlerin und war bis Ende 2018 Parteivorsitzende der CDU. Die Pfarrerstochter versucht, sich das Denken und Handeln von Jesus stets vor Augen zu halten. Ihr Glaube sei die Kraft, die sie konfliktfähig halte, sagte sie 2015 in einem Interview mit sonntagsblatt-bayern.de.

»


www.jesus.ch/erlebt 25

Berichte von Menschen, die Jesus erlebt haben

Rahel Mattera

«

Mutter, Gärtnerin

Es war mir wichtig, mich dem Schmerz zu stellen. Ich habe erlebt: Gottes Liebe ist grösser als aller Schmerz. Meine Freundschaft mit Jesus kann mir niemand nehmen!

aus Jesus.ch-Print Nr. 40

»

Yüksel Yildiz Industrielackierer

«

Ich war stark tabak- und spielsüchtig und hatte auch Schulden. Nicht von heute auf morgen, aber Schritt für Schritt hat mich Jesus von alledem befreit. Er hat mir ein neues Leben geschenkt.

Christian Jungo Pastor, Betreiber escape.jetzt

aus Jesus.ch-Print Nr. 33

»

«

Gott machte mir klar, dass ich an den falschen Quellen nach Liebe und Geborgenheit gesucht hatte. Und er zeigte mir, wie er mich als mein Vater im Himmel sieht. Dies widersprach dem Bild meines irdischen Vaters diametral.

aus Jesus.ch-Print Nr. 4

»

Karin Oesch Mutter, Klassenassistentin

«

Obwohl ich mich nicht als schlechten Menschen sah, wusste ich, dass auch ich diesen Jesus brauchte. Seine Liebe für mich, die ihn das Leben kostete, berührte mich und liess mich nicht mehr los.

aus Jesus.ch-Print Nr. 47

»

2010 José Henríquez (61) Beim Grubenunglück in der Kupferund Goldmine San José in Chile vom 5. August 2010 mussten 33 eingeschlossene Arbeiter 69 Tage in 700 Meter Tiefe ausharren. Unter den Verschütteten war auch José Henríquez, ein Christ. José erklärte seinen Kumpels, dass man Gott wie ein Kind sein Herz ausschütten könne. So kam es, dass alle zusammen zweimal am Tag beteten. José erinnert sich: «Gott gab uns Mut und Kraft durchzuhalten.»

2019 Asia Noreen Bibi (48) ist eine pakistanische Christin. Sie wurde am 8. November 2010 als erste Frau in der Geschichte Pakistans wegen Gotteslästerung zum Tode verurteilt und inhaftiert. Unbeirrt hielt sie an ihrem Glauben fest. Der Fall warf weltweit Wellen. Am 29. Januar 2019 wurde Asia Bibi endgültig freigesprochen. (mhe.)


26 Service

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Jesus persönlich kennenlernen 27 29

Jesus – und ich? Mit seinen Wundern, Worten und Taten hat Jesus die Menschen damals fasziniert – ein Influencer der Extraklasse. Viele folgten ihm nach. Er hatte ihnen auch viel zu bieten. Jesus wirkt heute genau wie damals, als er sichtbar in Palästina lebte: Er ruft Menschen in seine Nachfolge. Normale Männer und Frauen, mitten im Leben, reagieren und lassen sich mit Haut und Haaren auf diesen Jesus ein. Er hat bis heute etwas, das niemand sonst bieten kann. Sein Angebot klingt ziemlich einmalig. In der Bibel ist es festgehalten:

«Wer mir nachfolgt, lebt nicht mehr in der Finsternis, sondern hat das Licht des Lebens.» (Johannes-Evangelium, Kapitel 8, Vers 12)

«Wer an mich glaubt, hat ewiges Leben.» (Johannes-Evangelium, Kapitel 6, Vers 47)

«Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zu Gott dem Vater ausser durch mich.» (Johannes-Evangelium, Kapitel 14, Vers 6)

«Wer ihn aufnimmt, der wird im vollen Sinn ein Kind Gottes.» (Johannes-Evangelium, Kapitel 1, Vers 12)

«Ich sage euch das, damit meine Freude euch erfüllt. Ja, eure Freude soll vollkommen sein!» (Johannes-Evangelium, Kapitel 15, Vers 11) Grosse Worte. Tiefe Worte. Wir können diese Versprechen von aussen anschauen – oder wir können uns auf Jesus einlassen, wie die Menschen damals. Und erleben, dass kein Wort von seinen Versprechen zu viel ist. Wer sein Leben für diesen Jesus öffnet, wird eine Kraft der Veränderung erleben, von der er vorher nur träumen konnte.

Lesen Sie weiter auf Seite 28. 30.


23 Jesus persönlich kennenlernen 28

Leichtes Gepäck

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Als Nachfolger von Jesus dürfen wir mit leichtem Gepäck reisen. Jesus möchte aus unserem Lebensrucksack herausnehmen, was uns belastet und das Leben schwer macht.

Das Entscheidende an Jesus ist vielleicht, dass er ein Grundproblem unseres Lebens löst, das wir sonst nicht loswerden: Er vergibt Schuld. Im 1. Johannes-Brief, Kapitel 1, Vers 9 wird dies bestätigt: «Wenn wir aber unsere Verfehlungen eingestehen, können wir damit rechnen, dass Gott treu und gerecht ist: Er wird uns dann unsere Verfehlungen vergeben und uns von aller Schuld reinigen.»

Ballast verlieren Was in unserem Leben schiefgelaufen ist, was oft wie eine Last auf uns liegt und sich trennend zwischen uns und den perfekten Gott stellt – dafür hat Jesus stellvertretend gebüsst. So hat er sein Sterben verstanden. Schon Johannes der Täufer – im Isenheimer Altar meisterhaft dargestellt – hat auf ihn gezeigt mit den Worten: «Das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt» (Johannes-Evangelium, Kapitel 1, Vers 29).

Die «Gute Botschaft», die Jesus verkörpert, wird in folgendem bekannten Vers in der Bibel zusammengefasst: «So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzig geborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.» Johannes-Evangelium, Kapitel 3, Vers 16

Ohne Gegenleistung Das ist viel mehr als Religion. Viel mehr als alles eigene Bemühen, mit dem wir sowieso scheitern. Wer sich Jesus im Glauben anschliesst, dem wird eine Welt aufgeschlossen, die sich niemand selbst erarbeiten kann. Es ist ein Geschenk. Wie können wir heute, im 21. Jahrhundert, Jesus nachfolgen und sein Geschenk annehmen?


Jesus persönlich kennenlernen 29 24 Video: Wie kann ich mit Gott in Beziehung treten?

Jesus interessiert sich für uns persönlich. Er will das Beste für unser Leben. Wir sind für ihn nicht eine/r unter Millionen von «Followern». Als Nachfolger und Nachfolgerinnen von Jesus geniessen wir VIP-Status. Vielleicht denken Sie, dass Sie Ihre Freiheit verlieren, wenn Sie sich Jesus anschliessen. Glauben Sie, das Gegenteil ist der Fall. Denn kein Mensch ist im vollen Sinn frei, selbst wenn er tut, was er will. «You gotta serve somebody», hat Bob Dylan gesungen – «irgendjemandem musst du dienen». «Wenn ich euch frei mache, seid ihr wirklich frei» Johannes-Evangelium, Kapitel 8, Vers 36

Dieses Versprechen von Jesus ist erfahrbar. Wer sich ihm anschliesst, erlebt eine innere Freiheit, die er vorher nicht kannte.

Gottes VIP Als Nachfolger und Nachfolgerin von Jesus werden Sie für Gott zu einer «Very Important Person» und bekommen ewiges Leben geschenkt. Die Schuld Ihres Lebens ist vergeben. Sie können durchatmen – es ist, als würden sie von neuem geboren. Gott nennt Men-

schen, die Jesus nachfolgen, seine «Söhne und Töchter». Sie dürfen ihn jetzt als guten Vater ansprechen – Lernen Sie, ihm unbedingt zu vertrauen.

Wie geht das konkret? Es beginnt mit einem inneren Schritt – dem Entscheid, Jesus in sein Leben einzuladen. Das kann mit einem einfachen Gebet geschehen. Lesen Sie auf der nächsten mehr dazu.

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Freiheit finden


30 Glauben entdecken

Gottes Geschenk Was für ein Angebot – und erst noch eines, das keine Gegenleistung verlangt! Die Hoffnung, der Friede und das ewige Leben, die Jesus bereithält, sind ein Geschenk. Sie dürfen es dankbar annehmen. Mit einem simplen, aufrichtigen Gebet können Sie dies jetzt tun.

Lieber Gott «Ich möchte nicht länger um mich selbst kreisen. Es tut mir leid, dass ich dich aus meinem Leben ausgeklammert habe. Danke, für die Freundschaft und Vergebung, die du mir durch Jesus anbietest. Ich nehme sie an und fasse deine Hand. Danke für deine Liebe, dass ich dir vertrauen kann und du mich nie allein lassen wirst. AMEN!»

Wie geht es jetzt weiter? Gratulation! Sie sind jetzt Gottes Kind. Die Freundschaft mit Gott braucht Pflege, um zu gedeihen. Wie Sie in Ihre neue Identität als Gottes Kind hineinfinden können, erfahren Sie auf der folgenden Seite sowie unter www.jesus.ch/entdecken


Glauben entdecken 31

wachsen

Mit Gott reden

Die Bibel erforschen Gott möchte Ihnen mitteilen, was er auf dem Herzen hat. Ganz besonders können Sie seine Stimme beim Lesen der Bibel vernehmen. Dadurch werden Sie immer besser verstehen, wie Gott ist und über Ihr Leben denkt. Beginnen Sie am besten mit einem der Evangelien im Neuen Testament, z. B. dem Lukas-Evangelium. Danach können Sie den Römerbrief lesen, in dem Sinn und Ziel unseres Lebens sehr anschaulich beschrieben werden. Der Heilige Geist selbst wird Sie beim Lesen von Gottes Wort leiten. Sie werden sehen, dass Sie mit der Zeit immer mehr verstehen. Wir schenken Ihnen gerne eine Bibel und Bibellesehilfe. Sie können auch mit einem Glaubenskurs starten. www.jesus.ch/bibel Unsplash

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Gott freut sich, wenn Sie jeden Tag mit ihm reden. Denn als Ihr Freund und Vater interessiert er sich für jedes Detail Ihres Lebens. Sprechen Sie mit ihm über Ihre Familie, Ihre Arbeit, Ihre Freuden, Ihre Sorgen und Ihre Wünsche. Danken Sie ihm für seine Güte und bitten Sie um Vergebung, wenn Sie versagt haben. Gott hat immer ein offenes Ohr für Sie, vergibt Ihnen und steht Ihnen in allem zur Seite. Wenn Sie beten, muss das nicht zu einer bestimmten Zeit oder an einem festen Ort geschehen, aber beides kann Ihnen helfen, vor Gott zur Ruhe zu kommen und seine Stimme zu hören. Im Gebet will Gott Sie beschenken. www.jesus.ch/gebet

Gleichgesinnte suchen

«Untertauchen»

zVg.

www.jesus.ch/kirchefinden

Das Wort «taufen» (griechisch «baptizi») bedeutet «ganz ein- oder untertauchen». Auch Jesus liess sich taufen, wie in der Bibel beschrieben wird. Im Moment seiner Taufe kam der Heilige Geist wie eine Taube auf ihn herab. Dieses Bild steht für die Verbindung zwischen Gott und Mensch. Wer sich taufen lässt, bekennt, dass er an den Tod und die Auferstehung von Jesus Christus glaubt und der christlichen Familie angehören will. Dazu erhält er Kraft durch den Heiligen Geist, der Gewissheit, Trost und Hoffnung gibt. Wenn Sie dazu ja sagen können, dann lassen Sie sich taufen. Ihr Pastor beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen. www.jesus.ch/taufe (mhe.) Unsplash

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Gott wünscht sich, dass wir nicht als Einzelkämpfer durch unser Leben gehen, sondern anderen Christen begegnen, liebevolle Beziehungen zueinander aufbauen, voneinander lernen, gemeinsam auf Gottes Wort hören, einander begleiten und auch gemeinsam die Botschaft von der Liebe Gottes zu den Menschen tragen. Freunde Gottes brauchen einander. Darum: Schliessen Sie sich einer lebendigen christlichen Kirche oder Freikirche an und erleben Sie, wie gut die Gemeinschaft mit anderen auch Ihrem Glauben tut. Unter folgendem Link entdecken Sie bestimmt eine Gemeinde in Ihrer Nähe:

Für weitere Informationen nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.

E-Mail

Telefon

Website

meinefrage@jesus.ch

0848 737 737

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Im Glauben


34 Magazin 32

«Kirche ist das Fitness-Center für die Seele» 40 Jahre schrieb Sylvester Stallone (74) Filmgeschichte. Nun kündigte der Schauspieler seinen Abschied an – und hat so mehr Zeit, in die Kirche zu gehen.

pd

ner Eltern und von schlechten Noten. Ohne Uniabschluss versuchte Stallone sein Glück als Autor. 24-jährig war er arbeitslos, perspektivlos und pleite.

Der Sohn eines Coiffeurs und einer Tänzerin wurde 1946 geboren. Dabei musste mit der Zange nachgeholfen werden, was zu Schädigungen und Teillähmungen in Stallones Gesicht führte. Als Junge wurde er deswegen gehänselt, später mutierte der typische Gesichtsausdruck zu seinem Markenzeichen.

Ganz unten Die Kinder- und Jugendzeit war geprägt von der Scheidung sei-

Hoffnung und Höhenflüge Mit dem Drehbuch zum Kultfilm «Rocky» gelang ihm 1976 unverhofft der Durchbruch. Wie er heute sagt, hatte Gott seine Finger mit im Spiel: «Ich war kein guter Schüler oder Autor. Aber da kam mir eines Tages die Idee zu 'Rocky'. Ich schrieb das Buch in drei Tagen und bekam einen Oscar dafür. So etwas ist nicht aus eigener Kraft zu schaffen.»

Werte sind ihm wichtig Etwas mehr als 40 Jahre lang stand Stallone als Rocky Balboa vor der Kamera. Nun sei Schluss, verkündete er

Ende 2018 zum Kinostart von «Creed 2». Die «Rocky»- Filme tragen bis zuletzt seine Handschrift: Neben viel Gewalt thematisieren sie Werte wie Respekt, Schuld und Vergebung.

«Ich liess los und legte die Dinge in Gottes Hände.»

Hoffnung und Heilung 1996 kam Tochter Sophia Rose mit einem Loch im Herzen zur Welt. In seiner Not setzte Stallone auf die Hoffnung, die er im christlichen Glauben fand: «Ich liess los und legte die Dinge in Gottes Hände. Ich wusste, dass ich von seiner Allmacht abhängig bin», so der vierfache Vater. Heute ist Sophia Rose völlig gesund.

Gott ist immer da

Schatten des Ruhms Sylvester Stallone wuchs in einem christlichen Elternhaus auf und hielt lange an diesen Werten fest. Doch im Laufe seiner Karriere verlor er die Spur und traf schlechte Entscheidungen. Die Ehe mit Jennifer Flavin gehört nicht dazu.Seit über zwanzig Jahren ist Stallone mit dem Ex-Model verheiratet.

Stallone ist dankbar, den Glauben wiedergefunden zu haben. Die Kirche sei das Fitness-Center für die Seele, sagt er. «Man kann sich nicht selbst trainieren, sondern braucht die Anleitung von anderen. Ich hatte gedacht, ich müsse im Leben alles allein schaffen. Heute weiss ich: Gott ist immer da!» (mh.) Quelle: godreports.com

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Magazin 33 35 Glaube sei ihr wichtig, sagte Suter der Tageszeitung «Blick».

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und Kartoffeln gross geworden und habe christliche Werte vermittelt bekommen. Dadurch habe ich eine Erdung wie ein Baum mit ganz tiefen Wurzeln. Da kann es oben noch so stürmisch zugehen, mich haut so schnell nichts um.»

pd

Drei Wochen im Koma

Verwurzelt wie ein Baum Sie ist aus der deutschen Filmwelt nicht wegzudenken: Schauspielerin Veronica Ferres (55). Trotz ihrer Erfolge blieb sie bodenständig – mit einem Draht nach oben: «Ich bin zwischen Kohlen

Persönlichen Zugang zu Gott fand Ferres vor 20 Jahren, als sie sich ein Tropenvirus einfing und daran fast gestorben wäre. Sie habe damals eine Nahtoderfahrung gehabt: «Ich lag drei Wochen im Koma, die Heilungschancen waren minim.»

«Ich war nicht allein»

Schweizer SkiAss betet oft

In ihrer Not sei ihr damals Gott begegnet und habe sie getröstet. «Es gab Momente, in denen ich wusste: Ich bin auf dem Weg, mich zu verabschieden. Aber ich war nicht allein. Gott ist für mich ein Gefühl von Geborgenheit und Schutz.» (mh./fw.)

Corinne Suter (25) gehört zu den Top-Athletinnen der Nation. An der SkiWM 2019 in Åre stand sie zweimal auf dem Podest.

Quelle: chrismon.de

An der WM gewann sie Silber in der Abfahrt und Bronze im Super-G. Der

Mit Rückschlägen hatte sie schon oft zu kämpfen. Nach dem Sprung zu den Aktiven folgten eine Knieverletzung und ein komplexer Bänderriss. Im Sommer letztes Jahr litt sie an einer Blutvergiftung. Wäre diese nicht gerade noch rechtzeitig erkannt worden, hätte eine Fuss-Amputation gedroht. Doch dann fand die Speed-Spezialistin den Anschluss rasch wieder.

Gern und oft beten Der Glaube habe sich durch den schockierenden Moment mit der Blutvergiftung verstärkt, heisst es im Blick-Artikel. Suter sieht es als grosses Privileg, Skifahrerin zu sein, «doch oft schätzt man jene Dinge, die man liebt, zu wenig. Erst wenn sie fast verloren gehen, wird einem das bewusst.» Das Gebet sei Corinne Suter eine wichtige Hilfe gewesen. Sie bete oft, meistens am Abend, um den Tag Revue passieren zu lassen. So finde sie Zuversicht für ihre Herausforderungen. (fw.) Quellen: blick.ch/livenet.ch

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34 Magazin Klaus Zaugg, Eishockey-Experte aus dem Oberaargau

Der Gotthelf unter den Sportjournalisten pkphotography / Pius Koller

Als «Eismeister» des News-Portals «watson» berichtet Klaus Zaugg (63) stets mit einer gehörigen Portion Drama und Unterhaltung über die Entwicklungen im Schweizer Eishockey. Er provoziert und ist trotzdem nah beim Volk. Nicht selten zieht er in seinen Texten Parallelen zur Bibel und zu Werken von Jeremias Gotthelf. Ob aus ihm wohl auch ein guter Pfarrer geworden wäre, wollte Jesus.ch-Print vom Oberaargauer wissen und traf ihn zum Gespräch.

«Die Bibel ist schlicht ein hochinteressantes Buch.»

Jesus.ch-Print: Während die Bibel bei vielen Schweizerinnen und Schweizern im Bücherregal verstaubt, scheinen Sie als Sportjournalist immer wieder darauf zurückzugreifen. Wie kommt es, dass Sie wiederholt Elemente aus diesem uralten Buch in Ihre Texte einfliessen lassen? Klaus Zaugg: Unabhängig davon, woran man glaubt, ist die Bibel nun mal das auflagenstärkste Buch der Welt. Es gab in der Weltgeschichte kein anderes Buch, das die Menschen so stark beeinflusst hat und wohl auch kein anderes, das so viele Menschen das Leben gekostet hat. Die Weisheit, die dort drinsteckt, geht auf mehrere 1'000 Jahre zurück. Wer sich also nicht für dieses Buch interessiert, ist ein Ignorant. Ob man

es nun als historisches Buch oder als Buch zur eigenen Lebensführung anschaut, ist dabei völlig irrelevant. Die Bibel ist schlichtweg ein hochinteressantes Buch. Und wenn ich darin eine Beschreibung für eine alltägliche Situation aus dem Leben finde – der Sport bietet da ja viel Stoff – warum soll man dann nicht daraus zitieren?

Ist der Sport nicht eine eigene Welt, die mit den sonstigen Gesetzen des Lebens nicht viel zu tun hat? Nein, das sehe ich nicht so. Der Sport kann nicht unabhängig von seinem sozialen und wirtschaftlichen Umfeld betrachtet und journalistisch begleitet werden. Wenn ich zum Beispiel über einen Eishockeyklub berichte, muss ich im-

mer auch die Menschen in und rund um den Klub kennen. Ich will als Chronist über das schreiben, was ist und nicht über das, was die PR-Profis mir als Wahrheit verkaufen wollen. Dazu muss man nah beim Volk sein und auch mit Leuten reden, die nicht medial geschult sind.

«Ein Pfarrer sollte nicht predigen, damit man ihn gern hat, sondern so, dass man ihm gern zuhört. Mit dem Schreiben als Journalist verhält es sich genau gleich.»

Sie sind nah beim Volk und scheinen eine Gabe zu haben, Geschichten spannend zu erzählen. Jedenfalls gehören Ihre Sportberichte zu den meistgelesenen in der Schweiz. Vielleicht wären Sie auch ein guter Pfarrer geworden… Vermutlich könnte ich schon eine stündige Predigt halten und mit meinen erlebten Geschichten und Anekdoten die Zuhörer fesseln. Ich hatte ja schon öfters Vorträge zu halten, da ist jedenfalls niemand eingeschlafen. Vielleicht wäre aus mir eine Art Folklore-Ausgabe von Jeremias Gotthelf geworden – natürlich nie mit der Energie und Wirkungsmächtigkeit des grossen Emmentaler Pfarrers und Schriftstellers. Wie Gotthelf hätte ich meine Predigten wohl auch mit Pole-


Magazin 35

Sie scheuen auch nicht davor zurück, Missstände in Organisationen und Fehler von einzelnen Personen hart anzusprechen. Damit machen Sie sich wohl nicht unbedingt Freunde!? Das ist der Preis, den ich als Chronist zahlen muss. Ein Chronist ist ja jemand, der die Ereignisse seiner Zeit beobachtet und beschreibt. So sehe ich mich als Journalist. Da sollte man sich keine Illusionen machen, dass man so beliebt wird. Der Mensch hat gern Harmonie im Beruf, aber die gibt es für Chronisten nicht. Gotthelf war zu seinen Lebzeiten auch alles andere als beliebt. Er fand in der Schweiz nicht einmal einen Verleger für seine Bücher. Was er schrieb, war den Menschen unangenehm, weil er ihre Schwächen und Stärken entlarvte und dann in seinen Predigten und Büchern so treffend beschrieb. Natürlich hatte er als Pfarrer auch das Privileg, nah an die Menschen heranzukommen und sie in allen Lebenslagen – in Trauer und in Freude – zu erleben. Jemand sagte einmal, Jeremias Gotthelf hätte nur fünf Minuten in einer fremden Küche sitzen müssen und schon habe er die ganze Geschichte der Menschen in diesem Haus gekannt.

Gehen wir zu Ihrem Spezialgebiet als «Eismeister», dem Eishockeysport. Sie setzen sich seit Jahrzehnten leidenschaftlich damit auseinander. Was lieben Sie so an dieser Sportart? Eishockey ist sicher von allen Sportarten eine der ehrlichsten. Im Eishockey muss ich hinstehen und kann nicht nur Theater spielen. Es ist eine raue Sportart, in der

sogar der Körperangriff erlaubt ist. Alles in allem sind so viele Emotionen drin, dass ich Eishockey als ein lebensnahes Spiel bezeichnen würde, in dem man viele gute, unverfälschte Kerle antrifft. Das Hockey hat auch eine hohe Kultur des Geschichtenerzählens – ob in Amerika, Schweden oder in der Schweiz.

«Jemand sagte einmal, Jeremias Gotthelf hätte nur fünf Minuten in einer fremden Küche sitzen müssen und schon habe er die ganze Geschichte der Menschen in diesem Haus gekannt.»

Hausarzt. Wenn ein guter und erfahrener Hausarzt mit seinem ganzen Wissen und seiner Menschenkenntnis pensioniert wird, geht immer viel verloren.

Wir haben Sie als «Gotthelf unter den Sportjournalisten» betitelt. Lassen Sie uns zum Schluss noch etwas philosophieren. Wenn Sie Ihr Leben nochmals von vorne beginnen könnten, was würden Sie anders machen? Beruflich würde ich gar nichts anders machen, aber ich würde sicher persönlich ab und zu einen anderen Weg einschlagen. Das geht wohl allen im Rückblick so.

Worin sehen Sie den Sinn des Lebens?

umzusetzen. Wenn man damit mehr Leuten eine Freude bereiten kann, als sie zu plagen, ist das schon mal gut. Wenn man dann noch Frieden mit sich selbst gefunden hat, dann hat man vermutlich das Lebensziel erreicht.

Dürfen wir ein Buch mit Ihren gesammelten Weisheiten erwarten? Wer weiss, ich würde es nicht ausschliessen. In diesen Tagen erscheint ein Buch mit den ReiseReportagen, die ich für «watson» geschrieben habe. Das Reisen ist eine grosse Leidenschaft von mir, der ich hoffentlich noch lange frönen kann.

Vielen Dank für das Gespräch. (fw.)

Für mich besteht er darin, das Talent, das man hat, bestmöglich

Ich habe schon über viele Sportarten berichtet und war an einigen Olympischen Spielen dabei, aber ich kenne keinen Sport, in dem so viele Legenden entstehen, die man sich immer wieder erzählt.

Eishockey ist bekanntlich der Sport der starken Männer. Schwäche wird nicht gern gezeigt. Macht das einen Teil des Reizes aus? Hockey pflegt tatsächlich eine Macho-Kultur, die es in dieser Art nur im Motorsport und im American Football gibt. Man pflegt das Image des harten Mannes und zeigt keine Schmerzen. Das erklärt sicher zu einem schönen Teil den Reiz und – mit dem Risiko, mich jetzt politisch unkorrekt zu äussern – es erklärt auch, warum viele Frauen in den Eishockeystadien zu sehen sind.

Sie sind jetzt 63 und bewegen sich langsam Richtung Pensionsalter. Wie lange möchten Sie noch weiterschreiben, Klaus Zaugg? Da mein Beruf meine Leidenschaft ist, gibt es für mich kein Pensionsalter. Solange ich gesund bin, schreibe ich weiter. Bei einem Chronisten ist das Alter eher ein Gütesiegel; je älter man wird, desto mehr weiss man. Ich habe also die beste Zeit noch vor mir. Das ist vielleicht vergleichbar mit einem

pkphotography / Pius Koller

mik aufgeladen, sodass sich die Leute anschliessend im Wirtshaus darüber aufregen könnten, was der Pfarrer jetzt wieder gesagt hat. Ich sehe es tatsächlich so: Ein Pfarrer sollte nicht predigen, damit man ihn gern hat, sondern so, dass man ihm gern zuhört. Mit dem Schreiben als Journalist verhält es sich genau gleich. Um Aufmerksamkeit zu erhalten, muss ich die Dinge etwas zuspitzen und mit Drama aufladen. Ich schreibe nicht, damit die Leute mich gern haben, sondern, weil ich möchte, dass sie gerne meine Texte lesen.

«Für mich besteht der

Sinn des Lebens darin, das Talent, das man hat, bestmöglich umzusetzen.»


36 Gemeinden/Adressen

Herzlich willkommen zu unseren Gottesdiensten! Sie wollen mehr von Gott erfahren? Dann empfehlen wir Ihnen den Besuch eines Gottesdienstes in einer Kirche oder Gemeinde. In Zeiten der Corona-Pandemie bieten Kirchen online Gottesdienste und Beratungsangebote an.

Reformierte Kirchgemeinde Affoltern i.E.

EGW Burgdorf

Affolternstrasse 49, 3416 Affoltern i.E.

Pfisterngasse 25, 3400 Burgdorf

034 435 12 30 ref.pfarramtaffoltern@bluewin.ch www.kircheaffoltern.ch

034 423 69 60 info@egw-burgdorf.ch www.egw-burgdorf.ch

Gottesdienst: Mit Anmeldung (Tel. oder E-Mail). 6.12., 9.30 Uhr / 13.12., 9.30 Uhr / 24.12., 22 Uhr / 25.12 ., 10 Uhr / 27.12., 18.15 Uhr

Gottesdienst: So, 9.30 Uhr

BewegungPlus, CLZ Burgdorf EGW Bärau Styggässli 12, 3552 Bärau 034 402 13 67 michael.kozel@egw-baerau.ch www.egw-baerau.ch Gottesdienst: So, 9.30 Uhr. Details auf der Website.

Evangelische Täufergemeinde Giebel, Langnau Giebelfeld 619d, 3552 Bärau 034 402 16 00 info@etg-giebel.ch www.etg-giebel.ch

Lyssachstrasse 33 (rechts neben Migros-Neumarkt) 3400 Burgdorf 034 420 35 35 info@bewegungplus-burgdorf.ch www.bewegungplus-burgdorf.ch Gottesdienst: Momentan Livestream-Gottesdienste um 10 Uhr. Änderungen siehe Website.

EMK Burgdorf Bahnhofstrasse 12 3400 Burgdorf 079 273 01 55 www.emk-burgdorf.ch

Gottesdienst: So,10 Uhr, gemäss Programm Website. Aktuell via MS Teams.

Reformierte Kirchgemeinde Dürrenroth Pfimi Burgdorf Dammstrasse 30B, 3400 Burgdorf 034 422 01 71 contact@pfimi-burgdorf.ch www.pfimi-burgdorf.ch Gottesdienst: Livestream auf www.pfimi-burgdorf.ch oder in unserem Youtube Kanal.–

Kirche, 3465 Dürrenroth 062 964 11 61 elias.henny@gmail.com www.refroth.ch Gottesdienst: Siehe Website

Reformierte Kirchgemeinde Eggiwil Pfarrhaus 502, 3537 Eggiwil

Heilsarmee Burgdorf Jungfraustrasse 52, 3400 Burgdorf 034 422 21 36 korps.burgdorf@heilsarmee.ch www.burgdorf.heilsarmee.ch

034 491 11 21 ulrich.schuerch@bluewin.ch www.kirche-eggiwil.ch Gottesdienst: Bitte die Informationen auf der Website beachten.


Gemeinden/Adressen 37

EGW Eggiwil

Reformierte Kirchgemeinde Heimiswil

Hofacker 696, 3537 Eggiwil

Oberdorf, 3412 Heimiswil

034 491 18 85 martin.rindlisbacher@egw.ch www.egw-eggiwil.ch

034 420 75 02 hmk.rieger@bluewin.ch www.kircheheimiswil.ch

Gottesdienst: Bitte die Informationen auf der Website beachten.

Gottesdienst: So, 9.30 Uhr

Reformierte Kirchgemeinde Eriswil

BewegungPlus Hindelbank

Ahornstrasse 5, 4952 Eriswil

Mühlemattweg 14, 3324 Hindelbank

062 966 18 81 a.jordi@bluewin.ch www.kirche-eriswil.ch

034 411 33 20 info@bewegungplus-hindelbank.ch www.bewegungplus-hindelbank.ch

Gottesdienst: So, 9.30 Uhr

Gottesdienst: Sonntags um 9.30 Uhr

Neues Land Emmental Grünenmattstrasse 44 (Turnhalle), 3452 Grünenmatt 034 431 11 18 info@neuesland.ch www.neuesland-emmental.ch Gottesdienst: So, 10 Uhr / Fr, 19.30 Uhr, JG Endlez (Jugendgruppe) / Podcasts auf der Website verfügbar.

Reformierte Kirchgemeinde Hasle Kirchmatte 2, 3415 Hasle b. Burgdorf 034 461 12 84 hannes.mueri@kirche-hasle.ch www.kirche-hasle.ch Gottesdienst: So, 9.30 Uhr. Zurzeit jeden Sonntag ein neuer «Gottesdienst zum Mithören» auf unserer Website.

Heilsarmee Huttwil Höhenweg 6, 4950 Huttwil 062 96 27 11 matthias.stalder@heilsarmee.ch www.huttwil.heilsarmee.ch Gottesdienst: So, 9.30–11 Uhr

Evangelische Allianz Region Huttwil info@allianz-huttwil.ch www.allianz-huttwil.ch Mitglieder: EGW Gondiswil, FEG Huttwil, Heilsarmee Huttwil, Reformierte Kirchgemeinden Dürrenroth, Eriswil, Huttwil, Walterswil, Wyssachen, Stiftung Xungs Läbe, Träffpunkt Weier

Reformierte Kirchgemeinde Huttwil Gemeinde für Christus (GfC) Hasle-Rüegsau

Marktgasse 3, 4950 Huttwil

Kalchofenstrasse 21, 3415 Hasle-Rüegsau

062 962 52 29 sekretariat@refkirche-huttwil.ch www.refkirche-huttwil.ch

076 582 40 56 hasle@gfc.ch hasle.gfc.ch

Gottesdienst: 9.30 Uhr

Gottesdienst: 1.+4. So, 9.30 Uhr / 2.+3. So, 13.45 Uhr

FEG Huttwil Eriswilstrasse 16, 4950 Huttwil

034 461 61 11 mail@hopeandlife.ch www.hopeandlife.church

041 610 62 55 k.aeschlimann@sunrise.ch www.feg-huttwil.ch

Gottesdienst: Bitte die Informationen auf der Website beachten.

Gottesdienst: Jeden Mi, 16 Uhr und 19.30 Uhr. (So, 9.30 Uhr – zur Zeit nicht möglich) Jamin Ruch

HOPE & LIFE CHURCH Kalchofenstrasse 16, 3415 Hasle-Rüegsau


38 Gemeinden/Adressen Inhalt Gemeinde für Christus Huttwil

EMK Oberemmental

Feldstrasse 8, 4950 Huttwil

Alleestrasse 34, 3550 Langnau i.E.

062 962 23 59 huttwil@gfc.ch www.huttwil.gfc.ch

079 273 01 55 langnau@emk-schweiz.ch www.emk-oberemmental.ch

Gottesdienst: Siehe www.huttwil.gfc.ch/aktuell/agenda

Gottesdienst: Bitte die Informationen auf der Website beachten. Telefonische Anmeldung bei Herr Wenger.

Paf.die.Gemeinde

Reformierte Kirchgemeinde Lützelflüh

Beundenweg 34, 3422 Kirchberg

Rainbergliweg 8, 3432 Lützelflüh

079 937 04 91 info@paf-kirchberg.ch www.paf-kirchberg.ch

034 461 15 08 pfarramt-luetzelflueh@kirchgemeindeluetzelflueh.ch www.kirchgemeindeluetzelflueh.ch

Gottesdienste: Siehe Website.

Gottesdienst: Telefonische Anmeldung nötig. Bitte die Informationen auf der Website beachten.

Reformierte Kirchgemeinde Koppigen

Reformierte Kirchgemeinde Madiswil

Kirchgasse 4, 3425 Koppigen

Plattenstrasse 3, 4934 Madiswil

078 809 13 52 melanie.kern@kirchekoppigen.ch www.kirchekoppigen.ch

062 965 12 54 pfarramt@kirchemadis.ch www.kirchemadis.ch

Gottesdienst: Bitte die Informationen auf der Website beachten oder das Pfarramt via Telefon / E-Mail kontaktieren.

Neues Land Limpachtal

CBZ Ilfisbrücke Langnau

032 389 25 32 j.m.gilgen@bluewin.ch www.neueslandlimpachtal.ch

Bernstrasse 35, 3550 Langnau i. E. 034 402 63 00 langnau@bewegungplus.ch www.bewegungplus-langnau.ch Gottesdienst: So, 9.45 Uhr. Aktuell treffen wir uns in kleinen Gruppen zum Gottesdienst – Sie sind herzlich eingeladen. Bitte nehmen Sie dazu mit uns Kontakt auf. Online Predigt und Kidstreff auf unserer Website.

Eichholzstrasse 23, 3254 Messen

Gottesdienst: 10 Uhr und zurzeit zusätzlich 17 Uhr

FMG Oberburg-Burgdorf Schwandgasse 7, 3414 Oberburg 034 422 85 92 samuel.sommer@fmg-oberburg.ch www.fmg-oberburg.ch Gottesdienst: So, 9.30 Uhr

Pfimi Oberemmental Kapelle Alleestrasse 34, 3550 Langnau i. E. 034 422 01 71 Werbung contact@pfimi-burgdorf.ch www.pfimi-oberemmental.ch Gottesdienst: Aktuell online auf Livestream www.pfimi-oberemmental.ch oder auf unserem Youtube-Kanal.

Reformierte Kirchgemeinde Röthenbach Dorf 4, 3538 Röthenbach 034 491 14 13 herbert.held@bluewin.ch www.kirche-roethenbach.ch Gottesdienst: Bitte die Informationen auf der Website beachten.

Heilsarmee Langnau

EGW Hasle-Rüegsau

Alleestrasse 22, 3550 Langnau i. E.

Lützelflühstrasse 21, 3415 Rüegsauschachen

034 402 15 96 korps.langnau@heilsarmee.ch www.heilsarmee-langnau.ch

034 461 17 77 andreas.blaser@egw.ch www.egw-hr.ch

Gottesdienst: Bitte die Informationen auf der Website beachten.

Gottesdienst: So, 9.30 Uhr oder unter www.egw-hr.ch/ index.php/gottesdienst/predigt-zum-anschauen


Gemeinden/Adressen Editorial 39 Reformierte Kirchgemeinde Signau

FEG Utzenstorf

Pfarrhaus / Schulhausstrasse 19, 3534 Signau

Landshutstrasse 61, 3427 Utzenstorf

034 497 11 63 pfarramt-signau@bluewin.ch www.kirchgemeinde-signau.ch

032 665 28 12 info@feg-utzenstorf.ch www.feg-utzenstorf.ch

Gottesdienst: Do, 24.12., 22 Uhr / Fr, 25.12., 9.30 Uhr

Gottesdienst: Livestream, So, 10 Uhr

CBZ

Reformierte Kirchgemeinde Walterswil

Hasli 265b, 3534 Signau

Pfarrhaus, 4942 Walterswil

034 497 14 31 p.murri@bewegungplus.ch

062 964 12 09 brigitte.siegenthaler@gmail.com

FEG Sumiswald

Gottesdienst: Das Pfarramt ist bei Fragen telefonisch oder via E-Mail erreichbar.

Spitalstrasse 41, 3454 Sumiswald 034 556 80 90 david.jany@fegsumiswald.ch www.feg-sumiswald.ch

Reformierte Kirchgemeinde Wasen i.E. Dorfstrasse 21, 3457 Wasen i.E.

Gottesdienst: So, 9.30 Uhr

034 437 15 69 pfarramt@kirchewasen.ch www.kirchewasen.ch

EGW Sumiswald

Gottesdienst: Informationen zum Livestream auf der Website.

Bahnhofstrasse 10, 3454 Sumiswald 034 431 12 53 info@egw-sumis.ch www.egw-sumiswald.ch

EGW Weier

Gottesdienst: Bitte die Informationen auf der Website beachten.

062 964 11 89 dirk.vanderwillik@egw.ch www.traeffpunkt-weier.ch

Reformierte Kirchgemeinde Sumiswald

Affolternstrasse 24, 3462 Weier

Gottesdienst: 10:00 Uhr

Kirchgasse 1, 3454 Sumiswald 034 431 43 53 jasmin.steffen@kirchesumiswald.ch www.kirchesumiswald.ch Gottesdienst: Bitte die Informationen auf der Website beachten.

Reformierte Kirchgemeinde Wynigen Dorfstrasse 8, 3472 Wynigen 034 415 11 38 pfarramt@kirchewynigen.ch www.kirchewynigen.ch Gottesdienst: 10:00 Uhr

Reformierte Kirchgemeinde Trub Dorfstrasse 36A, 3556 Trub

Reformierte Kirchgemeinde Wyssachen

034 495 53 19 pfarramt@kirchetrub.ch www.kirchetrub.ch

Kirche, 4954 Wyssachen

Gottesdienst: Weihnachtsfeier, 25. Dezember, 9.30 Uhr. Livestream: www.kirchetrub.ch/direkt

062 966 12 40 pfarramt@kirche-wyssachen.ch www.kirche-wyssachen.ch Gottesdienst: 10:00 Uhr

Reformierte Kirchgemeinde Trubschachen Dorfstrasse 22, 3555 Trubschachen 076 374 33 16 pfarramt@kirche-trubschachen.ch www.kirche-trubschachen.ch

Anmerkung: Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Jamin Ruch

Gottesdienst: ÂŤYouTube, Eingabe: (Monat, z.B. November-)Predigt aus Trubschachen


Euch ist heute der Retter geboren. Es ist Christus, der Herr. Agentur C ÂŽ

Die Bibel


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