Allgäu Live In (05.2013)

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Hygiene, die unter die Haut geht Bei Paul‘s Piercing Point spielt man mit offenen Karten

Frei nach dem Motto „Alles in Anwesenheit der Kunden“ lassen sich die Piercer und Piercerinnen in den Studios von Paul‘s Piercing Point bei der Arbeit gerne über die Schulter schauen. Im Interview erklärt uns der erfahrene Körperschmuck-Experte Paul Kappeter, warum er so viel Wert auf Hygiene legt. Zunächst beschreibt uns Paul, dass auch eine informative Vorbereitung dazugehört und welche Tipps er seinen Kunden mit auf den Weg gibt: „Die Pflegehinweise und Arbeitsweise gehen wir mit jedem einzelnen Kunden genauestens durch. So weiß der Kunde genau, was er pflegetechnisch unbedingt zu tun hat und worauf er die ersten Wochen nach dem Stechen doch lieber verzichten sollte. Auch die Behandlungsweise erklären wir jedem, damit der oder die Betreffende schon vor der Behandlung weiß, was auf

ihn zukommt,“ so der Profi. Damit ist auch gemeint, dass in Studios von Paul‘s Piercing Point Schmuck, Instrumente und selbst die Handschuhe aus absolut sterilen Verpackungen genommen werden, um so Kontaminationen aus dem Weg zu gehen. „Jede Verpackung ist mit Sterilisationsdatum und Sterilisationsnummer versehen. Anhand dieser Nummer können wir im Sterilisationsbuch nachvollziehen, was wann, unter welchen Umständen sterilisiert wurde,“ erläutert der Piercer, der von Freunden und Bekannten auch ganz gern mal als Hygienefreak bezeichnet wird, und fügt hinzu: „Der Kunde hat einfach ein Recht darauf so etwas zu wissen. Schließlich haben wir auch nichts zu verheimlichen.“

Hygienefreak und Geschäftsmann Was für die Piercer die Sterilisations-

nummern sind, sind für die Kunden die jeweiligen Behandlungsnummern. Die Sterilisationsbelege und Schmuckverpackungen müssen alle Kunden nach den Behandlungen unterschreiben. Das schafft natürlich Vertrauen und genau dieses Vertrauen muss erhalten werden, erklärt der Kemptener. „Deshalb lassen wir uns auch gerne von unseren Kunden kontrollieren, und das macht auch jeder Kunde nach dem Piercen. Denn dann bestätigt jeder einzelne Kunde mit seiner Unterschrift, was geschehen ist. Selbstverständlich auch, dass die Arbeitsflächen, die Liege und alles was wir sonst noch berührt haben, mit Desinfektionstüchern abgewischt wurden.“ Die Gründe für das gewissenhafte Arbeiten liegen auf der Hand, da alle Beteiligten von der professionellen Handhabung profitieren: „Ohne Hygiene kein Kunde. Ohne Kunden keine

Piercings. Und ohne Piercings keine Geschäfte,“ resümiert Paul Kappeter. Unterstützt wird er bei diesem Unterfangen von Natalie in Sonthofen und Katja in Nürnberg und legt seine Arbeitsweise sozusagen auf einem silbernen Tablett, wenn er jeden Kunden tief hinter die Kulissen schauen lässt.

Pauls Piecing Point bald auch in Nürnberg Und das kann man in Kempten, in Sonthofen und in Nürnberg. Moment mal… Nürnberg? „Ja, ab Herbst gibt es uns auch in Nürnberg,“ lüftet Paul damit ein Geheimnis, das nunmehr keines mehr ist, und gibt abermals einen Einblick in seine Arbeit. Wie gesagt, Paul‘s Piercing Point hat nichts zu verheimlichen oder zu verstecken.

Hygiene, die unter die Haut geht. Sonthofen

Kempten

Bahnhofstr. 33 87527 Sonthofen

In der Brandstatt 2 87435 Kempten

Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 13:00 - 20:00 Uhr Tel.: 08321-2209404

Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 10:30 - 18:00 Uhr Sa: 10:30 - 16:00 Uhr Tel.: 0831/2519004

w w w. p a u l s - p i e r c i n g - p o i n t. d e

www.pauls-piercing-point.de

05.2013

www.live-in.de

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