Internship »Designliga, Munich«

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Zwischen Backsteinen und goldenen Häusern Sechskommanull Monate. Und eigentlich wollte ich ja gar nicht nach München. Ich wusste nicht so genau, ob ich mit den Semmeln- und Servus-Sagern was anfangen können würde. So schlimm sind sie gar nicht. Oder nur manche. Hier war ich auf jeden Fall. Und mit mir 1,4 Millionen andere Menschen. Vor allem aber Touristen. Launische, hawaihemdtragende, nervige Touristen. Aber wenn man von diesen und der verstopften Einkaufsstraße absieht, gibt es durchaus auch Positives. Ich war während dieser Zeit bei Designliga, einem Büro für visuelle Kommunikation und Innenarchitektur. Wobei Büro ein bisschen untertrieben ist. Es handelt sich um eine Halle – die Halle A. Sie liegt im Industriepark Süd-Ost direkt am Flaucher und neben der Isar. Große Backsteingebäude, Kamine und schwere Türen, hier sieht alles nach Werkstatt aus. Durch eine große, waldgrüne Türe gelangt man ins Innere des Büros. Hier strahlt einem ein goldenes Haus entgegen, das mit seinen schwarzen Tür- und Fensterrahmen und der alten Lampe auch einer bedeutenden Geschichte entsprungen sein könnte. Und doch ist es viel zu modern und schlicht. Neben dem goldenen Haus gibt es noch ein weißes, das als Büro meiner beiden Chefs fungiert. Durch zwei sehr große Glasfronten strahlt die Sonne herein und gibt genug Licht für die Grafiker, Innenarchitekten, Projektmanager und Berater, sowie die anderen Nerds und bunten Vögel, die hier herumsitzen. Diese gehören zu Form&Code, einer Agentur für Web- und Anwendungsentwicklung, die mit Designliga die Halle A teilt. Läuft man weiter durch die Halle, findet man nicht nur den schönsten Boden der Welt sondern auch eine Bibliothek, zwei Konferenzräume mit zeitlos guten Stühlen, einen Lamborghini und eine Küche, die sich ebenfalls sehen lassen kann. Zu guter Letzt gibt es natürlich auch den hauseigenen Garten, der nicht nur die vielen Raucher erfreut. Ja hier war ich, hab gearbeitet, es mir gut gehen lassen und sehr nette Leute kennengelernt.


und eichnis Sushi+ Soul

Panerai

Marc O’Polo

Designliga Intranet


Brot & Butter

Designliga Broschüre

Inhalt verz

















eins


Designliga Intranet

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Es wird eine Plattform für die Halle A geschaffen, die informiert, den Austausch fördert und Grundregeln beinhaltet. Sie soll ein Selbstverständnis schaffen und über Grundsätzliches aufklären. Sie dient der Kommunikation und Sicherheit. Bezug nehmend auf den Werkstattcharakter der Halle wurde mit großer Typo, klaren Formen und den Farben gelb und weiß gespielt.


24 h



zwei


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Das italienische Unternehmen Officine Panerai mit Sitz in Mailand, Produktion in Neuchâtel (Schweiz) und Teil der Richemont-Gruppe entwickelt und vertreibt Luxusuhren. Für Juweliere in Prag, Wien, Hamburg, Karlsruhe, Münster, Düsseldorf, Nürnberg wurden Sonderdekorationen, Banner und Poster gestaltet. Angefangen bei einer Visualisierung über verschiedene Layouts bis zur finalen Reinzeichnung.


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Officine Panerai // Luxusuhren

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r Sonderdekorationen, Banner, Poster



drei

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Im Herzen des Glockenbachviertels in München liegt eines der größten SushiRestaurants Europas. Neben einer großen Auswahl an klassischen und modernen Sushispezialitäten bietet das Sushi+Soul verschiedene Seminare und Kurse sowie einen Lieferservice an. Für das Restaurant wurde eine neue Webseite mit eigenem Lieferservice gestaltet. Ziel war es, trotz verschiedener Bereiche und Angebote eine klar strukturierte Webseite zu entwickeln, die auch auf den neuen Medien funktioniert. Die Farb- und Bildwelt sowie die bestehenden Schriften wurden übernommen. Zudem wurde die Speisekarte neu gestaltet und verschiedene Flyer angefertigt, sowie für die Flyer der Fußball-EM neue Illustrationen im Sushi+Soul-Stil entworfen.

Sushi+ Soul Webseite, Speisekarte, Flyer, Illustration



vier


Modelabel aus Schweden – Design aus München.

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Marc O’Polo Marc O’Polo gehört zu den führenden Modelabels im Segment Premium-Casual-Lifestyle. Das 1967 in Schweden gegründete Unternehmen steht für legere und sportliche Mode aus überwiegend natürlichen Materialien. Neben den Kollektionen für Frauen, Männer und Kinder hat Marc O’Polo eine Accessoires sowie eine Home Linie. Aufgabe war die Gestaltung von co-gebrandeten Kommunikationsmitteln für Endkunden und das Handelsmarketing wie Eventeinladungen an die Partner, Kollektionstrainer und Broschüren sowie die Entwicklung unterschiedlicher Materialien für die interne Kommunikation von Marc O’Polo.


casual. nordic. smart.

newsletter Brosch端ren Mailingkarten Visitenkarten storebeklebungen und vieles mehr.


Marc O’Polo steht für einen urbanen, lässigen Lifestyle mit gehobenem Anspruch. Charakteristisch für die Marke mit schwedischen Wurzeln ist die Vorliebe für natürliche Materialien.


Natural Simplicity Quality Personality Innovation





5 f端nf


Designliga Brosch端re Visuelle Kommunikation


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Die Designliga entwickelt Lösungen für die Bereiche Visuelle Kommunikation und Innenarchitektur. Um Kunden einen Einblick geben zu können, wird eine Broschüre zur Visuellen Kommunikation gestaltet. Sie gibt einen Gesamtüberblick über das jeweilige Projekt und veranschaulicht zudem ausgesuchte Details. Sie kann durchgeblättert werden – der Kunde kann sich aber auch zu jedem Projekt einen kurzen Infotext durchlesen. Analog hierzu gibt es auch eine Broschüre für den Bereich Innenarchitektur. Die Broschüren funktionieren zusammen oder einzeln, was eine kundenspezifische Auswahl ermöglicht.





schรถn wars.

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ein S o mm e r n a c h t s s p e k ta k e l


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Bunte Luftballons, Zuckerwatte, der Duft von Lebkuchenherzen, ein Süßigkeitenstand, Hotdogs mit einer Vielzahl an Soßen, kühle Drinks und Bier, Dosenwerfen, Hau den Lukas, ein Schießstand, Biertische und rot-weiße Schirme –die Designliga und Form & Code präsentierten im Juli ein Sommernachtsspektakel, mit dem sie ihre neue Halle einweihten. Mit Kunden und guten Freunden wurde ein gelungener Umbau gefeiert. Ein sehr schöner Abend, den auch ich miterleben durfte. Dankeschön!





ja so war’s sechskommanull monate Und da ich jetzt meiner Meinung nach genug geschrieben habe, nutze ich ein weiteres praktisches Werkzeug der Grafiker – den Blindtext. Denn ganz ohne Text wäre es ja auch nicht gut. dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. Donec quam felis, ultricies nec, pellentesque eu, pretium quis, sem. Nulla consequat massa quis enim. Donec pede justo, fringilla vel, aliquet nec, vulputate eget, arcu. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium. Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. Aenean vulputate eleifend tellus. Aenean leo ligula, porttitor eu, consequat vitae, eleifend ac, enim. Aliquam lorem ante, dapibus in, viverra quis, feugiat a, tellus. Phasellus viverra nulla ut metus varius laoreet. Quisque rutrum. Aenean imperdiet. Etiam ultricies nisi vel augue. Curabitur ullamcorper ultricies nisi. Nam eget dui. Etiam rhoncus. Maecenas tempus, tellus eget condimentum rhoncus, sem quam semper libero, sit amet adipiscing sem neque sed ipsum. Nam quam nunc, blandit vel, luctus pulvinar, hendrerit id, lorem. Maecenas nec odio et ante tincidunt tempus. Donec vitae sapien ut libero venenatis faucibus. Nullam quis ante. Etiam sit amet orci eget eros faucibus tincidunt. Duis leo. Sed fringilla mauris sit amet nibh. Donec sodales sagittis magna. Sed consequat, leo eget bibendum sodales, augue velit cursus nunc. Geht wunderbar. Ich finde es großartig.


Lisa Stehle 2012


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