11ER Fussballmagazin

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34. Spieltag - Saison 2010/11 - KW 21

BEZIRKSLIGA

PACKENDES FERNDUELL UM DEN MEISTERTITEL KRETTNACH UND STADTKYLL MÜSSEN IHRE AUFGABEN MEISTERN, UM ENTSCHEIDUNGSSPIEL ZU ERZWINGEN

Im Interview: Trainer SV Krettnach

Erwin Berg Trainer SG Laufeld

Karl-Heinz Gräfen

Konz kann noch Dritter werden

Zöllner-Elf hofft auf Patzer der Bitburger Krettnachs Benjamin Becker (rechts, gegen Stefan Follmann vom SV Lüxem) würde mit einem Sieg die Meisterschaft holen, wenn Konkurrent Stadtkyll patzt – falls die Stadtkyller ebenfalls gewinnen, kommt es zum Entscheidungsspiel.

Kreisliga A: Sechs Teams kämpfen um den Klassenerhalt Zerf und Mattheis mit den besten Karten – eine Entscheidungsrunde ist möglich

Der Fokus liegt auf zwei Kellerduellen Mattheis empfängt Welschbillig – der Gastgeber ist mit einem Sieg gerettet Langsur hätte mit Dreier in Franzenheim beste Chancen auf den Ligaverbleib Bezirksliga

Kreisliga A

Kreisliga B

Kreisliga C

Bitburg lauert auf Fehler der Spitzenteams

Mehring II holt den Meistertitel

Udelfangen feiert Titel und Aufstieg

Alemannia empfängt Mariahof zum Endspiel



11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

INHALT / IMPRESSUM

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EDITORIAL

Entscheidungsspiele um die Meisterschaft Krettnach und Stadtkyll stehen vor dem letzten Spieltag punktgleich an der Spitze

Alfred Bauer Herausgeber

Eigentlich sollte die Saison am Sonntagabend vorbei sein – doch die Konstellationen an der Tabellenspitze der Bezirksliga und der C-Klasse Mosel/Hochwald lassen anderes vermuten. Durch die Punktgleichheit von Krettnach und Stadtkyll, sowie Föhren II und Schöndorf läuft alles auf Entscheidungsspiele hinaus. Nach Rücksprache mit den Vereinen und dem Verband würden diese aller Voraussicht nach am kommenden Mittwochabend ausgetragen. Dadurch würde sich unser Erscheinungstermin der Meisterausgabe entsprechend verzögern. Doch so weit ist es noch nicht, denn es könnte ja sein, dass eine der Mannschaften ihre Pflichtaufgabe am kommenden Sonntag nicht erfüllt. Sowohl Krettnach als auch Stadtkyll haben auf dem Papier leichte Gegner, doch der Druck könnte sich für eines der beiden Teams als zu groß erweisen. Der SV Krettnach empfängt mit Laufeld einen unbequemen Gast: “Wir haben das Hinspiel verloren – das sollte uns Warnung genug sein. Das Spiel wird kein Selbstläufer werden”, sagt Trainer Erwin Berg. Zumindest

eine etwas leichtere Aufgabe hat die SG Stadtkyll: Die von Ex-FCK-Profi Markus Kranz trainierten Schneifeler sind bei der SG Buchholz zu Gast, die um den allerletzten Strohhalm im Kampf um einen möglichen Nichtabstiegsplatz fightet. Die Buchholzer konnten zuletzt mit Lambertsberg einen harten Brocken schlagen und werden sich mit Sicherheit nicht kampflos ergeben. Natürlich sind beide Teams in ihren jeweiligen Partien klar favorisiert – doch was passiert, wenn der Kopf nicht richtig mitspielt, hat zuletzt die Niederlage der übermächtig scheinenden Mariahofer gegen Trier-West gezeigt. Ein Umstand, dessen sich Krettnach-Coach Berg bewusst ist: “Zunächst müssen wir die Köpfe der Spieler freibekommen, um mit einem Sieg das Endspiel überhaupt erst einmal zu erreichen.” Für den Fall, dass es zu diesem Finale kommen sollte, glaubt Berg an eine absolut überragenden Kulisse: Bis zu 2000 Zuschauer könnten ein Entscheidungsspiel mitverfolgen – fast schon ein Grund, auf Punktgleichheit am Sonntagabend zu hoffen!

INHALT Bezirksliga

A-Klasse

B-Klasse Mosel/Ho.

B-Klasse Trier/Saar

C-Klasse Mosel/Ho.

Vorberichte..........................04 TOPSPIEL DER WOCHE Krettnach - Laufeld

Vorberichte..........................08 TOPSPIEL DER WOCHE St. Matthias - Welschbillig

Vorberichte..........................12 TOPSPIEL DER WOCHE Osburg II - Schleidweiler

Vorberichte..........................16 TOPSPIEL DER WOCHE Wiltingen - Oberemmel

Vorberichte..........................21 TOPSPIEL DER WOCHE Föhren II - Leiwen-Köwerich II

Trainer im Interview............ 04 Erwin Berg - Krettnach Karl-Heinz Gräfen - Laufeld

Trainer im Interview............ 08 Franz-Josef Blang - St. Matthias Lothar Schmidt - Welschbillig

Trainer im Interview............ 12 Michael Prim - Osburg II Volker Schönhofen - Schleidw.

Trainer im Interview............ 16 Ralf Reger - Wiltingen Marco Muhsweiler - Oberemmel

Nachberichte.......................22 TOPSPIEL DER WOCHE Schöndorf - Bekond

Nachberichte.......................06 TOPSPIEL DER WOCHE Stadtkyll - Ralingen

Nachberichte.......................10 TOPSPIEL DER WOCHE Könen - Tawern

Nachberichte.......................14 TOPSPIEL DER WOCHE Gutweiler - Zerf II

Nachberichte.......................18 TOPSPIEL DER WOCHE Wasserliesch - Sirzenich II

C-Klasse Saar

C-Klasse Trier/Eifel

D-Klassen

Vorberichte..........................24 TOPSPIEL DER WOCHE VfL Trier - Post/Pallien Trier

Vorberichte..........................26 TOPSPIEL DER WOCHE Langsur II - Ehrang/Pfalzel II

Nachberichte.......................29 D Mosel/Hochwald

Nachberichte ......................30 D Trier

Nachberichte.......................25 TOPSPIEL DER WOCHE Temmels II - Ockfen II

Nachberichte.......................28 TOPSPIEL DER WOCHE Alemannia Trier - Mariahof

Nachberichte ......................29 D Saar

Nachberichte ......................30 D Trier/Eifel

Vereins- & Verbandsnachrichten...........31

IMPRESSUM Lifestyle Verlags- Werbe- und Medien GmbH Wissenschaftspark Trier Jakob-Schwarzkopf-Str. 19 54296 Trier Tel.: 0651 / 99 33 019 redaktion@elfer-magazin.de Herausgeber u. Anzeigenleitung Alfred Bauer

Verantwortlicher Redakteur Alfred Bauer V.i.S.d.P. Grafik & Layout Christian Cambule Redaktion Adrian von Wendt Lutz Schinköth

Bild Adrian von Wendt, Matthias Willems, Rainer Braband, Kai Schäfer, Helmut Gassen

Auflage 10.000 Exemplare

Titelbild Matthias Willems

Erhältlich Während der Saison zu allen Heimspielen der Kreisliga Trier-Saarburg

Mitarbeiter Michael Juchmes, Ursula Schönberger, Hans Junk, Manfred Kranz, Magnus Quiring, Alexander Bamberg

Druck Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH Hanns-Martin-Schleyer 8 54294 Trier


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BEZIRKSLIGA

VORBERICHT 38. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 38. SPIELTAG

SV Krettnach - SG Laufeld Bei Sieg winkt ein Entscheidungsspiel um den Titel Krettnach gegen Laufeld! Eine Partie, die der allgemein geschulte Fußballinteressent als klare Sache einstufen würde. Die Krettnacher sind nach dem lockeren 4:1Sieg in Sirzenich weiterhin mit Stadtkyll im Gleichschritt obenauf und wollen mit einem fest eingeplanten Dreier die große Titelchance wahren. “Wir brauchen jetzt keine Rechenschieber mehr, um zu wissen, wie die Konstellation aussieht. Wir gehen davon aus, dass Stadtkyll sein Spiel in Buchholz gewinnen wird. So werden auch wir den Sieg gegen Laufeld anpeilen, um es zu einem echten Endspiel kommen zu lassen. Doch auch Bitburg ist bei Patzern von Stadtkyll und uns wieder im Rennen”. So wird unter der Woche der Trainingsgestaltung und den mentalen Fähigkeiten des Trainers enorme Bedeutung zukommen. Erwin Berg: “Die Belastung im Training darf jetzt nicht zu hoch sein. Wir müssen die richtige Mischung finden, damit die Köpfe frei werden und die Spieler sich auf das Spiel voll konzentrieren können. Den Akku aufzuladen – auch

mental – wird wichtiger sein als alle Torschussübungen”. Der Krettnacher Coach vertraut dabei auf die Fähigkeit seiner Spieler, sich nochmals steigern zu können. Volker Schmitt hat das erste Mal gegen Sirzenich nach seiner langen Verletzung durchgespielt und wird erneut von Beginn an auflaufen. Unterdessen ist der Einsatz von Paul Fiegler, Kevin Flesch und Sven Bader fraglich, weil diese mit Blessuren angschlagen sind. “Wir müssen die Trainingswoche abwarten. Dann stelle ich auf”. Die zuletzt in der Kritik stehenden Youngster werden erneut auf der Bank Platz nehmen und wohl auch zum Einsatz kommen. Über den kommenden Gegner sagt Berg: “Laufeld hat nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen. Wir haben aber die Arbeit einer ganzen Saison zu verlieren, wenn wir patzen”, weiß Berg, der mit Sicherheit keinen Hurrafußball spielen lassen wird, sondern geduldig den Erfolg anstrebt. Die SG Laufeld hat ihr Saisonziel mit dem Klassenerhalt als Aufsteiger erreicht. “Krettnach hat die individuell

Die Trainer im Interview Erwin Berg - SV Krettnach

bessere Mannschaft und ist klarer Favorit. Nur wenn wir einen richtig guten Tag erwischen, können wir was Zählbares mitnehmen”, sagt Trainer Kalle Gräfen, der mit Julian Burch sowie den beiden Brüdern Serdar und Ismail Kahyaoglu die Spieler ausgemacht hat, die den größten Sprung machten. Positiv wirkte sich auch die Reaktivierung von Duwaine Nahlen aus, der nach der letzten Spielzeit seine Fußballschuhe schon an den Nagel

hängte. “Der Einbau von Duwaine, der ja lange Zeit auch Verbandsliga spielte, hat sich ausgezahlt”. Gräfen kann bis auf den verletzten Ex-Ellscheider Patrick Rieder aus dem Vollen schöpfen. Für ihn ist es das letzte Spiel als Trainer beim Aufsteiger. Karl-Heinz Gräfen übernimmt zur neuen Saison die SG Buchholz. “Ich hatte für beide Ligen zugesagt, der Vertrag steht”, so Gräfen weiter. Niedermennig, 29.05.2011, 14.30h

Karl-Heinz Gräfen - SG Laufeld

“Im Fußball ist nichts unmöglich” 11ER: Herr Berg, wie wichtig war der Sieg in Sirzenich für Sie? Erwin Berg: Er war im Prinzip genauso wichtig wie alle anderen Siege vorher auch, um an der Tabellenspitze zu bleiben. Wir hatten nicht unseren besten Tag in Sirzenich, hatten die Partie aber jederzeit im Griff. Nur die Art und Weise, wie wir nach dem 3:0 aufgetreten sind, hat mir gar nicht gefallen. 11ER: Wie meinen Sie das? Erwin Berg: Ich habe mir von der Einwechslung der jungen Spieler frischen Wind versprochen. Stattdessen habe ich das Chaos eingewechselt – die Spieler passten sich dem Niveau der anderen Akteure an. Das habe ich moniert. Aber die jungen Spieler, die wir nach wie vor brauchen, müssen auch mit der Kritik umgehen können, um weiter zu kommen. 11ER: Bei einem Sieg gegen Laufeld läuft alles auf ein Entscheidungsspiel hinaus. Wie sehen Sie die Gesamtproblematik? Erwin Berg: Wir haben das Hinspiel in Laufeld verloren – das sollte uns Warnung genug sein. Das Spiel wird kein Selbstläufer werden. Zunächst müssen wir die Köpfe der Spieler freibekommen, um mit einem Sieg dieses Endspiel überhaupt erst einmal zu erreichen. Doch auch ein ande-

Dominik Gerhards will mit dem SV Krettnach zumindest ein Entscheidungsspiel um den Titel erzwingen. Foto: Matthias Willems

res Szenario ist denkbar. Verlieren wir das Spiel und Stadtkyll ebenfalls und Bitburg gewänne seine Partie, dann wären alle drei Teams punktgleich. Im Fußball ist alles möglich und nichts unmöglich. 11ER: Wann wäre denn aus Ihrer Sicht ein Entscheidungsspiel terminlich möglich oder gar nicht denkbar? Erwin Berg: Am Vatertag dieses Endspiel auszurichten wäre sicherlich der größte Käse! Der ideale Tag wäre Samstag eine Woche später. Da haben alle Spieler gleichermaßen die Köpfe frei – angeschlagene Spieler könnten sich regenerieren. Unter Umständen könnte ich mir noch einen Termin am Mittwochabend vor diesem Feiertag vorstellen. 11ER: Welcher Austragungsort wäre denn denkbar? Erwin Berg: Wittlich wäre der ideale Austragungsort. Er wäre neutral, also spielkreisunabhängig, läge in etwa in der Mitte und hätte mit dem Stadion nicht nur einen Top-Rasenplatz, sondern würde auch eine enorme Zuschauerkapazität bieten, denn ich würde hier bei schönem Wetter mit 2000 Zuschauern rechnen. Im Mosel-Finale der Kreisliga A vor zwei Jahren waren schon über 1000 Fans im Stadion.

“Haben unser Saisonziel erreicht!” 11ER: Herr Gräfen, die Saison ist so gut wie gelaufen. Wie zufrieden sind Sie mit der ersten Bezirksligsaison mit Laufeld? Karl-Heinz Gräfen: Wir sind als Aufsteiger in die Saison gestartet und haben uns insgesamt recht gut entwickelt. Wir liegen mit Ockfen, einem Mitaufsteiger, fast gleichauf und haben als Tabellenelfter mit dem Klassenerhalt unser Saisonziel erreicht. Darauf können die Mannschaft und das Umfeld sehr stolz sein. Wir sind hier sehr zufrieden. 11ER: Die letzten Resultate waren eher durchwachsener Natur. Was wurde da falsch gemacht? Karl-Heinz Gräfen: Falsch gemacht ist eher unglücklich ausgedrückt. Wir waren vor drei Wochen schon gerettet – die Mannschaft schien etwas ausgelaugt zu sein. Und hat dann wohl auch nicht mehr hundert Prozent gegeben. In Sirzenich hatten wir nicht unseren besten Tag. Gegen Konz haben wir dann richtig gut gespielt und gewannen verdient mit 2:0. Gegen Leiwen haben wir kein Mittel gefunden, um diese auszuhebeln. Die Kostanz fehlte zuletzt. 11ER: Jetzt geht es zum Saisonausklang nach Niedermennig. Wie schätzen Sie denn den Gegner ein und welche Prä-

misse gilt vor diesem Spiel? Karl-Heinz Gräfen: Nun, Krettnach ist sicherlich das spielerisch stärkste Team der Liga und noch besser einzuschätzen als Stadtkyll. Mit den beiden Hubo-Brüdern haben sie treffsichere Knipser an Bord, wo es jede Defensive schwer hat. Wir wollen nichts herschenken und keine Wettbewerbsverzerrung betreiben. Dazu müssen wir so spielen, dass wir Krettnach alles abverlangen, um uns zu schlagen. An einem sehr guten Tag können wir einen Punkt mitnehmen. 11ER: Wie wollen Sie denn dieses Ziel erreichen? Karl-Heinz Gräfen: Dass wir in Krettnach nicht das Heil in der Offensive suchen, ist klar. Dennoch wollen wir aus einer gesicherten Defensive heraus Nadelstiche nach vorn setzen. 11ER: Sie geben den Trainerstab zur neuen Saison an Hein Carl weiter. Wird er seinen Weg gehen? Karl-Heinz Gräfen: Wir kennen uns seit vielen Jahren – ich schätze ihn auch als Trainer sehr. Er ist ein absoluter Fußballfachmann und hat bereits erfolgreich als Spielertrainer gearbeitet. Hein wird mit Sicherheit seinen Weg gehen und Laufeld in der Bezirksliga etablieren.


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VORBERICHT 38. SPIELTAG

38. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Stadtkyll zum Siegen verdammt FC Bitburg lauert gegen Morbach II auf Ausrutscher SG Buchholz - SG Stadtkyll Pantenburg, 29.05.2011, 14.30h Für beide Mannschaften geht es zum Saisonfinale um Alles oder Nichts! Die Buchholzer wahrten beim 2:0-Sieg in Lambertsberg die minimale Chance auf den Klassenerhalt, der möglich wäre, wenn erstens der 15. Platz zementiert würde und darüber hinaus kein Westclub aus der Rheinlandliga absteigt. So ist zum Saisonabschluss von Buchholzer Seite mit einem Feuerwerk zu rechnen, um das Unmögliche noch möglich zu machen. Buchholz wird in der neuen Saison von Karl-Heinz Gräfen trainiert. Sein jetziger Verein SG Laufeld könnte mit einem Punkt oder mehr dem Konkurrenten aus Stadtkyll zum Titelgewinn verhelfen. Dazu muss die Kranz-Elf ihre Hausaufgaben erst machen und den Dreier einfahren. “Wir müssen richtig Gas geben. Wir spielen voll auf Sieg und haben 90 Minuten Zeit”, verweist Kranz auf die Zeitkomponente. SV Leiwen-Köwerich - SV Konz Leiwen, 29.05.2011, 14.30h Beide Mannschaften spielten eine mehr als ordentliche Saison und werden sie auf einem einstelligen Tabellenplatz abschließen. Unter neuer, alter Leitung wird der SV Konz in die nächste Saison gehen, denn nach den Vorstandswahlen hat sich die Führungsriege mit dem Vorsitzenden Werner Götze erneut hohe Ziele gesteckt. Ihr letztes Spiel im Dress des SVK werden

Philipp Ulrich, Alexander Dauns und Philipp Strupp machen, die es beruflich in eine andere Region ziehen wird. Mit Markus Junge aus Langsur und Oliver Adams, der vom FC Bitburg kommt, vermelden die Saar-Mosel-Städter erste Neuzugänge. “Wir wollen die Partie gewinnen und als Vierter abschließen. Dann hätten wir eine wirklich gute Serie gespielt”, erkennt Patrick Zöllner, weiß aber auch um die Schwere der Aufgabe. Der SV Leiwen hat unter Spielertrainer Bernhard Heinz eine tolle Saison gespielt und wird sich mit einem Sieg verabschieden wollen. Verabschieden wird sich auch der Trainer selbst, der im Einvernehmen mit dem Vorstand ein Jahr Pause einlegt. Als mögliche Nachfolger werden unter anderem Kalle Reisdorf, Uwe Heinsdorf oder Rudi Thömmes gehandelt. FC Bitburg - SV Morbach II Bitburg, 29.05.2011, 14.30h Wenn die Partie gegen Morbach Geschichte ist, werden die Anhänger in Bitburg nicht nur wissen, ob es für die Patt-Situation bei einem Sieg und gleichzeitigen Niederlagen von Krettnach und Stadtkyll gereicht hat, sondern auch der Name des neuen Trainers Gewissheit geben, mit welchem Übungsleiter es in die kommende Spielzeit geht. Die Partie in Wallenborn meisterten die Bierstädter mit der gewohnten Souveränität und ließen beim 3:1 nichts anbrennen. Für die beiden Trainer, die nach dieser Partie ge-

bestückt, um den Klassenerhalt zu realisieren. So wird sich Elmar Klodt, der zum letzten Mal auf der Sirzenicher Kommandobrücke steht, mit einem Sieg aus der Liga verabschieden wollen.

trennte Wege gehen, ist es das letzte Spiel an der Seitenlinie. Herbert Herres übernimmt die U19 von Eintracht Trier und Rüdiger Otte sagte dem künftigen Eifel-A-Ligisten SG Oberweis/Baustert zu. Morbach ist nach dem 4:1-Erfolg gegen Traben-Trarbach für eine weitere Spielzeit Bezirksligist und will sich achtbar aus der Affäre ziehen.

SG Ralingen - SG Baustert Godendorf, 29.05.2011, 14.30h Für Ralingens Coach Christian Mergens steht ein Abschied genauso an wie für den Trainer des finalen Gegners, Roger Reiter. Mergens geht bekanntlich zur U23 zu Eintracht Trier und wird seinen Trainerstuhl an der Sauer für Peter Löw räumen. “Es hat Riesenspaß gemacht mit der jungen Mannschaft. Ein Dank an alle, die geholfen haben , in Ralingen etwas Großes aufzubauen”.

SG Ockfen - SV Lüxem Irsch/Saar, 27.05.2011, 19.30h Peter Schuh kann mit der Saison als Aufsteiger zufrieden sein und tütete den Ligaverbleib bereits vor drei Wochen ein. So stand der Vertragsverlängerung des Trainerfuchses nichts mehr im Weg, dass die Ockfener in der nächsten Spielzeit die Etablierung in der Überkreislichkeit auf der Agenda haben sollten. In der Partie gegen Lüxem können beide Teams befreit aufspielen, denn auch Lüxem ist mit der “Saison durchweg zufrieden. Die jungen Spieler haben sich toll entwickelt. Mit der neuen SG mit dem SV Wittlich kann es im kommenden Spieljahr noch einmal weiter nach oben gehen”, sagt Frank Meeth, der auch in Irsch die Siegpunkte anstrebt, um eventuell noch auf Platz sieben zu kommen.

SG Traben-Trarbach - Lambertsberg Tr.-Trarbach, 29.05.2011, 14.30h Die Moselaner gehen ohne ihren Interimscoach Dieter Kaiser in die Kreisliga A. Auch Kaiser konnte den sportlichen Abstieg nicht mehr verhindern. Mit einem Sieg gegen Lambertsberg wird sich Traben-Trarbach verabschieden wollen, deren Trainer in der neuen Saison Horst Kropp heißt. Die Eifeler haben mit Bravour die Klasse gehalten und gehen mit Rudi Heid als Trainer in die nächste Saison.

SG Osburg - SV Sirzenich Thomm, 29.05.2011,14.30h

SG Großkampen - SG Wallenborn Üttfeld, 29.05.2011, 14.30h

Osburg sicherte sich schon vor fünf Wochen die Liga, hatte dementsprechend zuletzt Motivationsprobleme. Das 1:7 in Lüxem sollte nun schleunigst aus den Köpfen, um die heimischen Zuschauer mit einem Sieg versöhnlich zu stimmen. Der SV Sirzenich geht schweren Herzens den Gang in die Kreisliga A zurück, war insgesamt mit zu wenig Qualität in der Breite

Großkampen kann bei einem Sieg noch Achter werden und hat mit Andreas Theis den erfolgreichsten Torjäger der Saison in seinen Reihen. Wallenborns Abenteuer in der Bezirksliga dauerte nur ein Jahr und wird mit Trainer Günter Mehles in der A-Liga einen Neuanfang machen.

TABELLE - BEZIRKSLIGA WEST 1. SV Krettnach 2. SG Stadtkyll

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3. 4. 5.

Andreas Theis Nico Hubo Pascal Mertens Alex Schabo Steffen Hausen

26 26 23 22 21

3. FC Bitburg

SG Großkampen SV Krettnach SG Ralingen SG Osburg SG Ockfen

4. SV Konz 5. SV Föhren 6. SG Ralingen 7. SV Leiwen-Köwerich 8. SV Lüxem 9. SG Großkampen

38. Spieltag

37. Spieltag SV Sirzenich SV Lüxem SG Baustert SG Stadtkyll SG Lambertsberg SV Morbach II SG Wallenborn SV Konz SG Laufeld SG Ockfen

- SV Krettnach - SG Osburg - SV Föhren - SG Ralingen - SG Buchholz - SG Traben-Trarbach - FC Bitburg - SG Großkampen - SV Leiwen-Köwerich - SPIELFREI

1:4 7:1 1:5 2:0 0:2 4:1 1:3 5:1 1:2

SG Osburg SV Krettnach SV Leiwen-Köwerich FC Bitburg SG Traben-Trarbach SG Buchholz SG Ralingen SG Ockfen SG Großkampen SV Föhren

- SV Sirzenich - SG Laufeld - SV Konz - SV Morbach II - SG Lambertsberg - SG Stadtkyll - SG Baustert - SV Lüxem - SG Wallenborn - SPIELFREI

10. SG Ockfen 11. SG Laufeld 12. SG Osburg 13. SG Lambertsberg 14. SV Morbach II 15. SG Buchholz 16. SV Sirzenich 17. SG Wallenborn 18. SG Traben-Trarbach 19. SG Baustert

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

35 35 35 35 36 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35 35

20 21 20 20 19 16 18 15 13 13 13 12 11 10 8 8 7 5 5

10 7 7 5 5 12 6 12 16 7 6 6 8 10 9 6 6 10 10

5 7 8 10 12 7 11 8 6 15 16 17 16 15 18 21 22 20 20

94:43 76:40 83:42 79:49 73:50 77:47 67:58 69:52 66:44 83:66 56:60 56:77 35:57 54:69 45:86 45:88 48:93 39:79 41:86

51 36 41 30 23 30 9 17 22 17 -4 -21 -22 -15 -41 -43 -45 -40 -45

70 70 67 65 62 60 60 57 55 46 45 42 41 40 33 30 27 25 25


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NACHBERICHT 37. SPIELTAG

BEZIRKSLIGA

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NACHBERICHT TOPSPIEL 37. SPIELTAG

SG Stadtkyll - SG Ralingen 2:0 David Schmitz erhält Stadtkyller Titelhoffnungen Motiviert bis in die Haarspitzen agierte der Tabellenzweite aus Stadtkyll bei seinem letzten Heimspiel gegen an diesem Tage schwache Ralinger. “Die Mannschaft wusste, um was es ging und spielte dementsprechend motiviert und konzentriert. Da wir im Defensivbereich auch nichts Wesentliches zuließen, war Ralingen heute kein Gegner, der was reißen konnte. Mit einem Sieg in Buchholz diese Woche können wir weiter auf ein Entscheidungsspiel hoffen”, fand Stadtkylls Trainer Markus Kranz deutliche Worte und lobte die geschlossene Mannschaftsleistung. Die Kranz-Elf ging von Beginn an hohes Tempo und erspielte sich eine Fülle an Tormöglichkeiten. Doch erst David Schmitz konnte mit dem 1:0 alle taktischen Fesseln lösen. Einen Freistoß von der Mittellinie ließ ein Stadtkyller Stürmer abprallen und Schmitz wuchtete das Leder volley in die Maschen. Auch in der Folgezeit waren die Schneifeler die klar bessere Mannschaft und dominierten die kurzweilige Partie. Wenig verheißungsvoll war die Ver-

letzung von Ralingens Topstürmer Pascal Mertens, der nach 30 Minuten nach einem Zusammenprall mit Verdacht auf Gehirnerschüttterung ins Krankenhaus gebracht werden musste. “Nach dem Ausscheiden von Pascal lief bei uns nichts mehr zusammen”, hatte dann auch Ralingens Coach Christian Mergens eine passende Erklärung parat. Die einzige richtig gute und zwingende Chance auf Seiten der Gäste hatte Kapitän Michael Wagner kurz vor der Pause. Hier lobte Stadtkylls Coach Kranz auch das “Zweikampfverhalten der Jungs. Die haben hinten nichts anbrennen lassen und sämtliche Zweikämpfe gewonnen”. Im zweiten Abschnitt blieb der Titelmitfavorit spielbestimmend und vor allem bei Standardsituationen gefährlich. Als der nie zu bremsende Youngster Klaus Hamper einen Sturmlauf über links inszenierte und eine gefühlvoll getimte Flanke nach innen schlug, war erneut David Schmitz zur Stelle, der keine Mühe hatte, aus Nahdistanz per Kopf einzulochen. So war die Partie bereits nach

Ralingens Marc Werner (vorne) kommt vor Stadtkylls Christoph Schmitz zum Schuss. Foto: Helmut Gassen 70 Minuten entschieden. “Wir haben heute richtig guten Fußball gespielt und uns die Chance am letzten Spieltag erhalten, Meister zu werden. Doch jetzt müssen wir in Buchholz noch mal Gas geben. Das wird richtig schwer, denn sie werden alles versuchen, um vielleicht doch nicht abzusteigen. Auf jeden Fall werden wir voll auf Sieg spielen und die Partie gewinnen müssen. Ich denke, Krettnach wird sich im letzten Spiel zu Hause gegen Lauf-

eld keine Blöße geben, so dass alles auf ein Entscheidungsspiel hinausläuft”, blickt Markus Kranz bereits eine Woche voraus, wenn es zum Showdown in Manderscheid kommt. Christian Mergens sah nur “bei Thomas Hank Normalform. Er hat sehr gut gehalten. Der Gegner wollte unbedingt gewinnen, wir waren einfach auch die zwei Tore schlechter. Obwohl es nichts mit dem Spielausgang zu tun hatte, war die Schiedsrichterleistung schwach”.

worden”. Baustert bot dem Tabellenfünften nur in der ersten Hälfte Paroli, als der SVF durch Thomas Wagner in Führung ging. Als im zweiten Abschnitt Nicola Weyer und erneut Thomas Wagner zum 3:0 nachlegten, war die Partie entschieden. Martin Esch traf zum Anschluss, doch zwei Tore von Simon Monzel und Jochen Conrad rundeten den guten Gesamteindruck der Esch-Elf ab.

Offensivfußball gezeigt und uns beim letzten Heimspiel gut präsentiert”, hatte Patrick Zöllner positive Worte gefunden.

37. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Krettnach nimmt Auswärtshürde 4:1-Sieg in Sirzenich ungefährdet - Doppelschlag! SV Sirzenich - SV Krettnach 1:4 Ohne eine Glanzleistung abzuliefern, entführte der Titelfavorit aus Krettnach verdient die fest eingeplanten Punkte beim designierten Absteiger. Manuel Berg ließ die Gäste beizeiten in Führung gehen, versprühte aber in der Folge wenig Esprit und Kreativität, um der Partie schon früh eine Entscheidung zu geben. Erst ein Doppelschlag kurz vor der Pause ließ den Spitzenreiter auf die Siegerstraße einbiegen. Nach Vorarbeit von Bastian Jung erzielte Kapitän Sven Bader das 2:0, ehe ein Traumpass von Volker Schmitt Bader erreichte und dieser mit dem Halbzeitpfiff die Partie entschied. Die hingebungsvoll kämpfenden Sirzenicher, deren Coach Elmar Klodt “eine ordentliche Leistung” sah, kamen durch Ben Buschmann zum Anschluss, doch der eingewechselte Tim Jonas ließ mit dem Schlusspfiff das 4:1 folgen und den Sieg der Krettnacher etwas zu hoch ausfallen. “Jetzt müssen wir gegen Laufeld gewinnen und möglicherweise auch ein Entscheidungsspiel gegen Stadtkyll im Kopf haben”, war Krettnachs Coach Erwin Berg gedanklich schon eine Woche voraus.

SG Wallenborn - FC Bitburg 1:3 “Wir hofften auf Ausrutscher der Konkurrenz. Doch nun ist es fast unmöglich, noch Meister zu werden”, hieß es bei FCB-Trainer Rüdiger Otte nach der “dominant geführten Partie” in Niederstadtfeld. Patrick Herres ebnete dem Tabellendritten früh den Weg zum Sieg, der nach 25 Minuten nach einer Kombination der beiden Neuerburg-Brüder durch Andreas zum 0:2 führte. Wallenborn steckte nicht auf, kam durch Goalgetter Sebastian Zimmer zum Anschlusstreffer und hatte durch den gleichen Spieler kurzzeitig später den Ausgleich auf den Füßen. Doch Zimmer setzte das Leder nach tollem Solo neben das Tor. Das 1:3 durch Timm Schröder beendete jegliche Remishoffnungen der Mehles-Elf. SG Baustert - SV Föhren 1:5 “Es war ein hochverdienter Sieg auch in der Höhe, obwohl Baustert durchaus gute Torchancen hatte. Das hätte hier auch 9:3 ausgehen können”, freute sich Föhrens Coach Christian Esch nicht nur über drei Punkte im letzten Saisonspiel, sondern auch über eine “unglaublich positive Saison. Die Erwartungen sind übertroffen

SV Lüxem - SG Osburg 7:1 Nichts zu holen hatten die Gäste aus dem Hochwald beim letzten Aufritt der Lüxemer als eigenständiger Verein im Grünewald. Die imponierende Heimvorstellung ging durch Treffer von Stefan Follmann und Sven Kohlei in die erste Runde. Den endgültigen K.O. versetzten die Lüxemer den Gästen (Torschütze zum 2:1 war Peter Leineweber) in Runde Zwei, als Christoph Kleifges (2x), Stefan Follmann, Lars Kohlei und Sergej Dell zum 7:1 trafen. SV Konz - SG Großkampen 5:1 Die Westeifeler konnten die später einseitige Partie nur im ersten Abschnitt offen halten, als Tim Weber zum überraschenden 0:1 einlochte. Die Zöllner-Elf kam noch vor der Pause durch Peter Maasem zum Ausgleich. Im zweiten Durchgang spielte sich Konz in einen Rausch. Maasem, Matthias Götze, Christian Schneider und Marc Görres ließen den Sieg “hochverdient ausfallen. Wir haben ordentlichen

SG Laufeld - SV Leiwen 1:2 “Auf dem holprigen Platz war es nicht einfach. Die Jungs haben die taktischen Vorgaben gut umgesetzt und verdient gewonnen”, lautete das nüchterne Fazit des scheidenden Leiwener Coaches Bernhard Heinz. Michael “Scholli” Scholtes ließ die Gäste nach einem 25-MeterFreistoß in Führung gehen, doch Jeremias Schmitt sorgte in der Schlussphase für den Laufelder Ausgleich. Erst eine Standardsituation von Tommy Meyer bescherte den Moselanern den späten Sieg. “Ich bin über die Art und Weise der Trainerentscheidung enttäuscht. Ich mache jetzt eine Pause”, hatte Heinz seine Demission beim Moselclub kommentiert. SG Lambertsberg - SG Buchholz 0:2 Rouven Schlimmer und Andy Häb sicherten den konterstarken Buchholzern den verdienten Sieg, während sich Lambertsberg mit einer schwachen Vorstellung vom eigenen Publikum verabschiedete. SV Morbach II - Tr.-Trarbach 4:1 Die Torschützen beim ungefährdeten SVM-Sieg hießen Michael Zimmer, Timo Rosner (2x) und Florian Knöppel. Beim Absteiger traf Stefan Caspary zum zwischenzeitlichen Ausgleich.



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KREISLIGA - A

VORBERICHT 34. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 34. SPIELTAG

St. Matthias - Welschbillig Blang-Elf ist mit einem Sieg durch Dafür, dass die DJK St. Matthias im vergangenen Jahr nur mit Glück verspätet als drittplatziertes Team der Kreisliga B aufgestiegen ist, hat sie sich in der A-Klasse ordentlich geschlagen: Zwar stehen die Mattheiser am letzten Spieltag immer noch im Abstiegskampf – doch sie haben die Chance, den Klassenerhalt mit einem Sieg gegen Konkurrent Welschbillig aus eigener Kraft zu bewerkstelligen. Da trifft es sich gut, dass die Mannschaft von Franz-Josef Blang auf der heimischen Betonpiste in Feyen antritt: “Wenn wir die Klasse halten, dann nur zu Hause”, hatte Blang schon im vergangenen Jahr verkündet. Es dürfte zudem das letzte Punktspiel auf eben jenem Platz werden, der in der Sommerpause einem neuen Kunstrasenbelag weichen soll. Von großer Bedeutung ist für die Mattheiser allerdings nicht nur das Spiel vor eigenem Publikum, sondern auch die Rückkehr von Torjäger Mike Richter: “Er hat gegen Könen zum ersten Mal wieder gespielt. Da ist er noch nicht ganz

rund gelaufen, aber gegen Fell sah das schon anders aus. Ich denke und hoffe, dass er gegen Welschbillig dabei ist.” Vor seiner Verletzung hatte er in schöner Regelmäßigkeit für die Trierer getroffen. Während er fehlte, war vor allem Andreas Schirmer der Mann für die wichtigen Tore. Auch er profitiert laut Blang von der Rückkehr Richters: “Die beiden leben voneinander. Jeder profitiert vom anderen. Und Andreas ist eine Klasse stärker, wenn Mike auf dem Platz steht.” Möglicherweise würde den Mattheisern sogar eine Punkteteilung zum Ligaverbleib reichen – ganz anders sieht es dagegen in Welschbillig aus: Mit einem Punkt Rückstand auf einen (sicheren) Nichtabstiegsplatz wird es für das Team von Trainer Hubert Schmitt noch einmal ganz knapp. Nur ein Sieg zählt – und auch dann ist der Klassenerhalt lediglich dann sicher, wenn Langsur oder Zerf verlieren sollten. Ansonsten droht ein Entscheidungsspiel gegen den Abstieg – ein Szenario, das möglichst verhindert wer-

Die Trainer im Interview Franz-Josef Blang - DJK St. Matthias Trier

“Erwarte einen Schlagabtausch” 11ER: Herr Blang, trotz der Niederlage gegen Fell haben Sie es am letzten Spieltag noch selbst in der Hand, den Klassenerhalt mit einem Sieg gegen Welschbillig zu sichern. Ein gutes Gefühl? Franz-Josef Blang: Es ist ein Riesenvorteil für uns. Wir haben die Chance, dass wir nicht auf andere Plätze schauen müssen, und dass wir mit einem Sieg sicher die Klasse halten. Der Ligaverbleib wäre für uns auch schon wichtig und wir werden auch alles daran setzen, das letzte Spiel zu gewinnen. 11ER: Sie haben zwar gegen Fell verloren, dabei keine schlechte Leistung gezeigt. Stimmt das positiv? Franz-Josef Blang: Das ist ganz schwer zu sagen, zumal wir ja gegen Fell bereits nach acht Minuten eine rote Karte kassiert haben und in Unterzahl spielen mussten. Wichtiger wäre es gewesen, wenn wir verloren hätten und den Platzverweis nicht bekommen hätten. Denn Christopher Müller ist ein wichtiger Mittelfeldspieler für uns, der nun gegen Welschbillig ausfällt. Abgesehen davon kann ich der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, sie hat 80 Minuten gut gespielt. Und die zweite Halbzeit ist ja sozusagen 1:0 für uns ausgegangen.

11ER: Kann der Ausfall kompensiert werden? Franz-Josef Blang: Schwer, es ist schon ein herber Verlust. Wir haben ohnehin das ganze Jahr über viel Verletzungspech gehabt und konnten nur einmal komplett spielen, das war die Partie gegen Könen. Gegen Fell ist uns beispielsweise Rene Greif wieder ausgefallen. Ob er gegen Welschbillig noch einmal auflaufen kann, ist schwer zu sagen. Wir dürfen Welschbillig zudem keinesfalls unterschätzen: Wenn sie gewinnen, könnten sie eventuell ebenfalls den Klassenerhalt schaffen. Ich erwarte einen Schlagabtausch. 11ER: Fehlen noch weitere Spieler? Franz-Josef Blang: Im Moment Gott sei Dank noch nicht. Genau wird sich das aber erst im Lauf der Woche herausstellen. 11ER: Ein Unentschieden könnte möglicherweise am kommenden Wochenende auch zum Klassenerhalt reichen. Franz-Josef Blang: Da können wir auf keinen Fall drauf spielen. Zwar könnte ein Unentschieden reichen, wenn Langsur verliert, aber darauf können wir natürlich nicht bauen. Wir müssen unser Herz in die Hand nehmen und versuchen, gegen Welschbillig zu gewinnen.

Wird gegen Welschbillig voraussichtlich viel zu tun bekommen: MattheisKeeper Marc Hormesch. Foto: Rainer Braband den soll. Doch an den Abstieg will Lothar Schmidt, Co-Trainer der SG Welschbillig/Kordel auch gar nicht denken: Stattdessen soll der Ligaverbleib mit einem Sieg gegen Mattheis in trockene Tücher gebracht werden. Dafür können die Welschbilliger nach aktuellem Stand auf den kompletten Kader zurückgreifen und somit ihre Wunschelf auf den Platz in Feyen schicken. Damit soll dann auch eine bessere Leistung gezeigt werden als beim

1:1 im Hinspiel, das noch in der schweren Welschbilliger Phase im letzten Jahr zustande kam. Stattdessen sollen die sehr guten Rückrundenleistungen bestätigt werden – nach der Winterpause zählten die Welschbilliger immerhin zu den besten Teams der Liga und haben mit ihrer Aufholjagd auch starke Favoriten wie Fell, Schillingen, Konz II oder Ehrang/Pfalzel überraschen können. Trier-Feyen, 29.05.2011, 14.30h

Lothar Schmidt - Co-Trainer SG Welschbillig

“Die Mannschaft muss wollen” 11ER: Herr Schmidt, wie ist die Motivation der Spieler vor dem letzten Saisonspiel gegen die DJK St. Matthias? Lothar Schmidt: Die Motivation der Spieler ist sehr hoch. Ich glaube auch nicht, dass uns die Niederlage gegen Mehring II einen großen Dämpfer verpasst hat. Ich denke, wenn man nach der Wintervorbereitung mit neun Punkten in die Saison startet und noch einmal so herankommt, dann kann man sich zum Saisonabschluss auch noch einmal 90 Minuten auf ein Spiel konzentrieren. 11ER: Wo liegen die Gründe dafür, dass in der Rückrunde diese Aufholjagd gelang? Lothar Schmidt: Wir haben in der Winterpause ein paar Veränderungen vorgenommen und beispielsweise einige AJugendliche in die Mannschaft eingebaut. Dazu kam natürlich ein gewisses Quentchen Glück und einige Verletzte sind zurückgekommen. Die Spieler haben auch im Training ordentlich mitgezogen, und so kam letztendlich auch der Erfolg. Ausschlaggebend war auch die mannschaftliche Leistung, das zeigen Spiele wie gegen Fell, Schillingen, Konz, Ruwertal oder Ehrang. Die jungen Burschen machen zwar noch Fehler, aber die machen auch die

älteren Spieler. Nun müssen wir das alles aber auch am kommenden Sonntag abrufen. 11ER: Gesetzt den Fall, dass Sie den Klassenerhalt schaffen – sähen Sie die Mannschaft qualitativ in der Lage, in der kommenden Saison nicht mehr gegen den Abstieg spielen zu müssen? Lothar Schmidt: Die SG Welschbillig/ Kordel hat an der Führungsspitze sehr gute Leute, und im Nachwuchsbereich ist in den letzten acht bis zehn Jahren unheimlich gut gearbeitet worden. Da kommen im nächsten Jahr noch einige Spieler heraus. Deswegen glaube ich, dass, wenn die Weichen richtig gestellt werden, in der nächsten Zeit vieles machbar ist. 11ER: Das Spiel gegen Mattheis findet auswärts auf der berüchtigten Betonpiste in Feyen statt. Ein Nachteil für Sie? Lothar Schmidt: Das hat keine Auswirkungen, weil wir ja bis vor ein paar Wochen auch noch auf dem Hartplatz in Welschbillig gespielt haben. Wir wollen das auch nicht als Alibi gelten lassen: Wir sind einen Hartplatz gewohnt. Auch der Umstand, dass wir auswärts spielen, macht keinen Unterschied. Die Mannschaft muss einfach wollen, dann sehen wir, was nach dem Spiel herauskommt.


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VORBERICHT 34. SPIELTAG

KREISLIGA - A

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

34. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Langsur darf noch hoffen Gegen Franzenheim müssen wieder drei Punkte her SG Franzenheim - SV Langsur Franzenheim, 29.05.2011, 14.30h

SG Ehrang/Pfalzel - SV Konz II Ehrang-Heide, 29.05.2011, 14.30h

Der Kampf ist für die SG Franzenheim vorbei: Anders als im letzten Jahr, als sich die Mannschaft von Jürgen Kugel in buchstäblich letzter Minute noch retten konnte, ist der Gang zurück in die B-Klasse einen Spieltag vor Schluss aller Voraussicht nach nicht mehr aufzuhalten. Anders als im letzten Jahr müssen die Franzenheimer dabei allerdings nicht um ihren Trainer bangen: Kugel hat angekündigt, auch im Falle des Abstiegs in Franzenheim bleiben zu wollen. “Die Mannschaft stand von Beginn an unten drin und hat gekämpft”, begründete Kugel seine Entscheidung. “Sie hat nicht nach der Winterpause einen eigentlich sicheren Klassenerhalt noch leichtfertig aus der Hand gegeben.” Der SV Langsur von Trainer Achim Kluge dagegen kämpft immer noch gegen das Abstiegsschicksal: Einen Punkt beträgt der Rückstand kurz vor Toresschluss auf einen Nichtabstiegsplatz. Ein Sieg gegen Franzenheim ist Pflicht, um einen möglichen Patzer von Zerf oder Mattheis ausnutzen zu können, die vor der Kluge-Elf stehen. Keine leichte Aufgabe: “Nachdem Franzenheim bereits als Absteiger feststeht, können sie ohne Druck aufspielen”, warnt Kluge vor möglichem Leichtsinn seiner Spieler. Der ist aber ohnehin unwahrscheinlich: Die Mannschaft weiß, worum es geht, und so hat sie auch zuletzt gespielt. “Ich ziehe meinen Hut vor dem Team”, hatte Kluge nach dem Sieg gegen Ehrang/Pfalzel gesagt – lediglich die Chancenverwertung muss noch verbessert werden.

Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge hat sich die Reserve von Bezirksligist Konz gegen Morscheid wieder gefangen und einen klaren und verdienten 4:0-Sieg einfahren können. “Das war schon fast Bezirksliganiveau, das meine Mannschaft gezeigt hat”, bekannte Trainer Ismet Aliu nach dem Spiel. Qualitäten, von denen die Ehranger zurzeit nur träumen können: Das Team von Markus Huwer hat den Platz in den letzten sieben Partien als Verlierer verlassen, der letzte Punktgewinn datiert vom 10.04. – ein mageres 0:0 gegen Abstiegskämpfer Zerf. Während die Ehranger nach der Hinrunde auf Rang Zwei mit nur drei Punkten Rückstand auf den damals führenden TuS Schweich II standen, steht in der Rückrunde der vorletzte Tabellenplatz zu Buche – abstiegsreif, wenn die erste Saisonhälfte nicht so gut verlaufen wäre. Im letzten Saisonspiel gegen Konz II sollte nun doch noch einmal ein Erfolg her, um den Fans zumindest einen versöhnlichen Abschied zu bieten und Platz Neun vor dem SV Morscheid zu verteidigen. TuS Schillingen - FC Könen Schillingen, 29.05.2011, 14.30h Einen versöhnlichen Heimspielabschied wollten auch die Könener bieten, doch dieser fiel mit der 0:2-Derbypleite gegen Tawern ins Wasser. Jetzt “wollen wir gegen Schillingen einen guten Saisonabschluss liefern, um auch positiv aus dieser sehr gut verlaufenen Saison herauszuge-

orten. Dennoch wird das “kleine” Derby – die ersten Mannschaften spielen zusammen in der Rheinlandliga – sicherlich jede Menge Zuschauer anlocken, schließlich soll der Mehringer Titel auf heimischem Platz auch noch einmal gebührend gefeiert werden. “Wir haben eine überragende Rückrunde gespielt”, nennt Mehring-Trainer Kuhnen den Hauptgrund für den Titelgewinn und ergänzt: “Er ist eine kleine Sensation, nachdem wir schon so viel Rückstand auf Schweich II hatten.”

hen”, kündigte Trainer Reimund Lutz an. Auch die Schillinger mussten eine unerwartet deutliche Pleite hinnehmen, 1:6 hieß es auswärts im Derby gegen Abstiegskämpfer Zerf. Ebenfalls ein Ergebnis, das nach Korrektur verlangt – so werden sich die Zuschauer aller Voraussicht nach auf ein schönes Spiel mit offenem Visier freuen können. SV Tawern - SV Fortuna Fell Tawern, 29.05.2011, 14.30h Der SV Tawern hat seine Hausaufgaben gegen Könen gemacht und gewonnen – der Abstand auf die zwölftplatzierte DJK aus Mattheis beträgt nur noch drei Punkte. Allerdings haben die Tawerner das Pech, dass St. Matthias und Welschbillig, ebenfalls vor Tawern beheimatet, am letzten Spieltag gegeneinander antreten – und egal, welches Ergebnis diese Partie bringt, kann Tawern maximal den fünftletzten Tabellenplatz erreichen. Dieser berechtigt allerdings nur im absoluten Idealfall, dass keine Mannschaft in die Kreisliga A Trier/Saarburg absteigt, zum Klassenerhalt – und die Situation in den höheren Ligen zeigt, dass dieser Umstand eher unwahrscheinlich ist. Für Fell dagegen geht es um nichts mehr – allerhöchstens der zweite Tabellenplatz könnte mit einem hohen Sieg und einer gleichzeitigen hohen Niederlage von Schweich II noch erreicht werden.

SV Morscheid - SV Pölich-Schleich Waldrach, 29.05.2011, 14.30h Morscheid verpasste gegen Konz II einmal mehr die Chance, die Ehranger Schwäche auszunutzen und auf den neunten Tabellenplatz vorzurücken. Dieses Vorhaben soll nun im letzten Spiel gegen den SV Pölich-Schleich gelingen. Die Pölicher dagegen haben die Chance, eine sehr wechselhafte Saison am Schluss doch noch versöhnlich auf dem fünften Tabellenplatz zu beschließen. SG Ruwertal - SG Zerf Kasel, 29.05.2011, 14.30h Die besten Chancen im Abstiegskampf hat am letzten Spieltag die SG Zerf. Verantwortlich dafür ist der deutliche Sieg der Hochwälder am letzten Spieltag gegen Schillingen. Am kommenden Wochenende gegen Ruwertal würde nun ein Punkt genügen, um im schlimmsten Fall ein Entscheidungsspiel zu erzwingen – mit einem Sieg wäre die Mannschaft von Thomas Lauer sicher durch und könnte sich für die neue Saison auf Jan Küchling als neuen Trainer freuen. Denn der hat zwar seine Zusage erteilt – allerdings nur im Falle des Zerfer Klassenerhalts.

SV Mehring II TuS Mosella Schweich II Mehring, 29.05.2011, 14.30h Nachdem der Titelkampf nach dem vergangenen Spieltag bereits entschieden ist, geht es am kommenden Sonntagnachmittag in Mehring lediglich noch um die Derbyehre zwischen den nur rund fünf Kilometer auseinanderliegenden Mosel-

SG Serrig

SPIELFREI

TABELLE - KREISLIGA A Sp. 1. SV Mehring II

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3. 4. 5.

Mario Lentes Sebastian Willems Frank Thömmes Dominic Lahr Kevin Zimmer

23 18 18 17 17

33. Spieltag SV Konz II SV Fortuna Fell FC Könen SG Zerf SV Pölich-Schleich SV Langsur TuS Schweich II SG Welschbillig SG Ruwertal

- SV Morscheid - DJK St. Matthias - SV Tawern - TuS Schillingen - SG Serrig - SG Ehrang/Pfalzel - SG Franzenheim - SV Mehring II - SPIELFREI

SG Ruwertal SV Mehring II SG Ehrang SG Serrig TuS Schillingen

34. Spieltag 4:0 4:1 0:2 6:1 4:0 3:2 6:1 0:6

SG Ehrang/Pfalzel - SV Konz II TuS Schillingen - FC Könen SV Tawern - SV Fortuna Fell DJK St. Matthias Trier - SG Welschbillig SV Mehring II - TuS Mosella Schweich II SG Franzenheim - SV Langsur SV Morscheid - SV Pölich-Schleich SG Ruwertal - SG Zerf SG Serrig - SPIELFREI

31 2. TuS Mosella Schweich II 31 3. SV Fortuna Fell 31 4. FC Könen 31 5. SV Pölich-Schleich 31 6. SV Konz II 31 7. TuS Schillingen 31 8. SG Ruwertal 31 9. SG Ehrang/Pfalzel 31 10. SV Morscheid 31 11. SG Zerf 31 12. DJK St. Matthias Trier 31 13. SV Langsur 31 14. SG Welschbillig 31 15. SV Tawern 31 16. SG Franzenheim 31 17. SG Serrig 32

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

21 19 18 16 15 15 14 15 12 13 9 9 10 9 7 8 7

4 6 6 4 6 5 7 2 8 4 7 6 2 5 9 5 8

6 6 7 11 10 11 10 14 11 14 15 16 19 17 15 18 17

86:28 80:36 63:29 61:49 60:55 63:51 67:61 73:60 60:42 59:76 52:64 42:67 54:78 40:68 34:61 38:66 37:78

58 44 34 12 5 12 6 13 18 -17 -12 -25 -24 -28 -27 -28 -41

67 63 60 52 51 50 49 47 44 43 34 33 32 32 30 29 29


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KREISLIGA - A

NACHBERICHT 33. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHT TOPSPIEL 33. SPIELTAG

FC Könen - SV Tawern 0:2 Derbysieg erhält Tawerner Minimalhoffnungen “Wir wollen einfach unsere Chance wahren, eventuell doch in der Klasse zu bleiben”, hatte Tawerns Interimstrainer Stefan Fries vor der Partie gesagt – und er hat Wort gehalten: Mit einem Derbysieg gegen den Ortsnachbarn Könen haben die Tawerner immerhin noch die Chance auf den fünftletzten Tabellenplatz – der in dem Fall, dass keine Mannschaft aus der Bezirksliga in den Kreisfußball Trier/Saarburg absteigt, zum Verbleib in der AKlasse berechtigen würde. Vor rund 200 Zuschauern legten die Gäste direkt nach dem Anpfiff kraftvoll los und versuchten, den Gegner früh unter Druck zu setzen. Fries hatte drei Stürmer in die Startformation berufen – ein Schritt, der sich bezahlt machte: “Könen hatte in der ersten Halbzeit keine einzige Torchance”, sagte der nach der Saison in Richtung Trier-Irsch scheidende Übungsleiter. Anders sah es dagegen auf Tawerner Seite aus, durch die Feldüberlegenheit ergaben sich auch eine Reihe von Gelegenheiten. Eine davon

nutzte Torsten Dax nach gut 25 Minuten zur Tawerner Führung: Nach einer Ecke zog er von der Strafraumgrenze trocken ab, und der Ball landete unhaltbar für den Könen-Schlussmann im Torwinkel. Danach verpassten die Gäste es jedoch, nachzulegen, so dass es bis zur Pause bei dem knappen Vorsprung blieb. Und nach Wiederanpfiff wachten schließlich auch die Gastgeber auf: Bestrebt, dem Derbykonkurrenten doch noch Punkte abzuknöpfen, kamen die Könener stark aus der Kabine und setzten ihrerseits den SV Tawern unter Druck. Der hatte in dieser starken Phase der Gastgeber trotzdem die Möglichkeit, das Spiel zu entscheiden, doch Achim Mees brachte das Kunststück fertig, das Spielgerät aus zwei Metern am Tor vorbei zu bugsieren. Spätestens nach der vergebenen Riesenchance begann auf Tawerner Seite nun das große Zittern, ob der Vorsprung halten würde, auch wenn Könen nach der guten Anfangsphase wieder einen Gang zurückschaltete. Rund

Torsten Dax (links) erzielte das wichtige 1:0 für die Tawerner gegen den FC Könen. Foto: Matthias Willems zehn Minuten vor Schluss fiel dann aber doch die Entscheidung zugunsten der Gäste: Achim Mees wurde im Könener Strafraum kompromisslos umgesenst – genauso kompromisslos zeigte der Unparteiische dann allerdings auf den Punkt, von dem aus Christian Schmitt sicher zum 2:0 verwandelte. “Unterm Strich war das ein verdienter Sieg für uns”, resümierte Fries nach dem Spiel und lobte besonders die Unterstützung von der Seitenlinie:

“Die zweite und die dritte Mannschaft sind geschlossen aufgetreten und haben uns damit sehr geholfen.” Könens Coach Reimund Lutz dagegen war enttäuscht von der Leistung seiner Elf, die im letzten Heimspiel der Saison eigentlich einen Sieg einfahren wollte. “Während Tawern alles in die Waagschale geworfen hat, haben wir unser schlechtes Gesicht gezeigt und absolut unter unseren Möglichkeiten gespielt”, so Lutz.

bei. “Wir haben eine gute Partie gezeigt und absolut verdient gewonnen”, freute sich Konz-Trainer Ismet Aliu nach der Partie.

Wiederanpfiff legten Christoph Annen, erneut Frank Moßmann, sowie erneut Thomas Thiel (per Foulelfmeter) und Daniel Fries zum 6:1-Endstand nach. “Wir waren zunächst etwas nervös, haben Schillingen danach aber deutlich unter Druck gesetzt”, sagte Zerf-Trainer Thomas Lauer nach der Partie.

33. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Mehring II ist Meister Franzenheim steht als Absteiger so gut wie fest SG Welschbillig - SV Mehring II 0:6 Mit einem deutlichen 6:0-Auswärtssieg hat die Mehringer Reserve nicht den Hauch eines Zweifels daran aufkommen lassen, dass der designierte Meister auch der tatsächliche ist. Eine halbe Stunde lang konnten die Welschbilliger dem favorisierten Gast standhalten, doch nach dem 0:1 durch Andreas Kaufmann war der Bann gebrochen. Noch vor der Pause erhöhte Udo Lauterbach auf 2:0, kurz nach Wiederanpfiff ging es dann Schlag auf Schlag: Lukas Müller, erneut Andreas Kaufmann und Jörg Roos schraubten den Zwischenstand binnen zehn Minuten auf 5:0 hoch. Das sechste Tor, erneut durch Udo Lauterbach, bildete nach knappen 70 Minuten das Sahnehäubchen auf dem Sieg. “Wir gratulieren Mehring II zu einem verdienten Sieg und zur Meisterschaft”, zeigte sich Welschbillig-Trainer Hubert Schmitt nach der Partie als fairer Verlierer. TuS Mosella Schweich II SG Franzenheim 6:1 Beide Teams standen unter Druck: Schweich II musste siegen, um bei einem eventuellen Ausrutscher Mehrings noch

die Titelchancen zu wahren, und Franzenheim musste siegen, um dem Abstieg noch von der Schippe zu springen. Dafür fehlten der Elf von Jürgen Kugel allerdings schlicht die Mittel, so dass Schweich II einen verdienten und ungefährdeten Sieg einfahren konnte. Bereits nach einer guten halben Stunde stand es nach Toren von Markus Oltmanns, Christopher Roth und Kai Schabowski 3:0 für die Gastgeber. Unmittelbar nach dem dritten Tor gelang Franzenheim zwar das 1:3 durch Andreas Theis, doch nach der Pause ging das einseitige Scheibenschießen weiter. Zweimal Daniel Wintrich und Markus Wolff sorgten für klarste Verhältnisse. Nachdem der erhoffte Mehringer Patzer ausblieb, gratulierte Schweich-Coach Burkhard Quallo dem Konkurrenten “sehr herzlich zur Meisterschaft”. SV Konz II - SV Morscheid 4:0 Konz II hat seine Bestrebungen, noch einen Platz unter den ersten Fünf zu erreichen, mit einem klaren Sieg unterstrichen. Frank Laudwein war mit drei Toren Matchwinner auf Seiten der Gastgeber, einen Treffer steuerte zudem Moritz Vollkommer

SV Fortuna Fell DJK St. Matthias Trier 4:1 Die DJK St. Matthias Trier konnte ihre Chance, den Klassenerhalt bereits einen Spieltag vor Saisonende zu sichern, nicht nutzen, in Fell setzte es eine 1:4-Niederlage. Bereits nach acht Minuten war der Weg für die weitere Partie vorgezeichnet, als Mattheis’ Christoph Müller nach einem Handspiel auf der Linie mit Rot vom Platz gestellt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Marco Junges für Fell, bis zur Pause folgten noch drei weitere Tore durch Jürgen Zentius, Stefan Kuessner (ebenfalls ein Handelfmeter) und Andreas Diendorf. Den Mattheisern gelang lediglich kurz vor Schluss noch das 1:4 durch Sascha Schulz. “Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen”, so Mattheis-Trainer Franz-Josef Blang nach dem Spiel, “sie hat gut gekämpft”. SG Zerf - TuS Schillingen 6:1 Auch von einem frühen Rückstand – Matthias Werner hatte nach 15 Minuten für Schillingen getroffen – ließen sich die Zerfer nicht beeindrucken und fuhren einen mehr als deutlichen Sieg ein. Noch vor der Pause drehten Frank Moßmann und Thomas Thiel mit ihren Toren die Partie, nach

SV Pölich-Schleich - SG Serrig 4:0 Gegen bereits abgestiegene Serriger hatte Pölich-Schleich wenig Mühe, einen 4:0Sieg einzufahren. Mann des Spiels war Christian Berens, der alle vier Treffer für die Gastgeber erzielte, je zwei in jeder Halbzeit. SV Langsur - SG Ehrang 3:2 Langsur hält die Hoffnungen am Leben, gegen Ehrang gab es einen zwar knappen, aber verdienten 3:2-Heimerfolg. Wolfgang Klein hatte zunächst die Gäste in Führung gebracht, doch Fabian Deutschen glich noch vor der Pause aus. In Halbzeit Zwei konnte Langsur durch Andreas Koster und Markus Klein eine 3:1Führung herausschießen, das letzte Ehranger Tor erzielte Rudi Thömmes kurz vor Schluss. “Eine tolle Leistung, die Mannschaft hat alles gegeben. Wir hätten allerdings noch vier, fünf Tore mehr schießen müssen”, sagte Langsur-Trainer Achim Kluge nach dem Spiel. SG Ruwertal

SPIELFREI



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VORBERICHT 30. SPIELTAG

KREISLIGA - B - MOSEL/HOCHWALD

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 30. SPIELTAG

Osburg II - Schleidweiler Gastgeber wollen Klassenerhalt mit einem Sieg sichern Lediglich elf Punkte konnte die Reserve von Bezirksligist Osburg/Thomm in der Hinrunde sammeln und stand damit auf einem Abstiegsplatz – doch in der Rückrunde kämpften sich die Osburger zurück und haben nun am letzten Spieltag der Saison die Möglichkeit, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu bewerkstelligen. Sogar bei einer Niederlage würde es reichen, wenn Verfolger Gutweiler ebenfalls verliert, doch daran mag in Osburg niemand denken: “Wir wollen nicht auf andere Plätze schauen müssen”, sagte Trainer Michael Prim, “wir wollen unser Spiel gewinnen, dann haben wir es geschafft”. Schon gegen Pluwig-Gusterath gelang am vergangenen Sonntag ein nicht unverdienter 3:1-Erfolg, bei dem allerdings zugleich ein großes Problem der Osburger offenbar wurde: Die Chancenverwertung. “Wir haben gegen Pluwig unsere Konter nicht gut genug ausgespielt und der entscheidende Pass kam in der Regel nicht richtig an. Das müssen wir

unter der Woche noch etwas trainieren”, so der Trainer, der ergänzt: “Dann machen wir die Tore am Sonntag gegen Schleidweiler.” Das Geheimnis sei, ab und zu einfach mal auf das Tor zu schießen. “Wir machen es immer zu kompliziert: noch einmal quer spielen, noch einen Haken machen.” Gegen Schleidweiler muss die Chancenverwertung auf jeden Fall besser sein, denn der Aufsteiger wird die Saison nicht nur auf einem sensationellen dritten Platz abschließen: Abgesehen davon hat das Team des Trainerduos Christian Frankreiter und Volker Schönhofen auch die zweitwenigsten Gegentore nach Meister Geisfeld kassiert. Lediglich 34 Mal konnten die Gegner die Abwehr der Spielgemeinschaft aus der Fidei überwinden – keine guten Nachrichten für die Osburger, die “immer noch zu viele Chancen brauchen, um ein Tor zu erzielen” (Prim). Die Schleidweilerer sind nicht umsonst bester Aufsteiger der Liga, haben vor allem eine tolle Rückrunde gespielt und sind seit sie-

Die Trainer im Interview Michael Prim - SG Osburg II

ben Spielen ungeschlagen. Auffallend ist allerdings, dass die Fidei-SG vor allem zu Hause stark auftritt, auswärts ist der Aufsteiger nicht ganz so gut unterwegs. Darin mag eine Chance der Osburger liegen – zumal man in Schleidweiler, Zemmer und Rodt keinen Gedanken daran verschwendet, die Partie kampflos herzuschenken. “Wir sind uns bewusst, dass wir für jedes Spiel arbeiten müssen und in jedem Spiel von Anfang an Gas geben müssen. Denn

ansonsten können wir gegen jeden Gegner verlieren”, warnt Schönhofen seine Spieler vor Leichtsinnigkeit. Vor allem auch in Bezug auf die kommende Saison, die Schönhofen als alleiniger Trainer absolvieren wird, da Frankreiter aufhört: “Das zweite Jahr als Aufsteiger ist in der Regel schwerer als das erste Jahr – zumal man abwarten muss, wer von unten und oben in die Klasse kommt.” Thomm, 29.05.2011, 17.00h

Volker Schönhofen - SG Schleidweiler

“Haben etwas gutzumachen” 11ER: Herr Prim, ähnlich wie in der letzten Saison stecken Sie kurz vor dem Saisonende immer noch im Abstiegskampf fest. Woran liegt es, dass sich die Situation in dieser Saison nicht verbessert hat? Michael Prim: Auf jeden Fall nicht zuletzt an den vielen verletzten Spielern, die wir vor allem in der Anfangsphase der Saison hatten. Dadurch musste die Mannschaft fast jede Woche komplett umgestellt werden, und das hat sich vor allem auf die Abwehr ausgewirkt. Die Verletzungen haben sich im Prinzip wie ein roter Faden durch die ganze Saison gezogen. In der Rückrunde kamen die Leute immerhin nach und nach wieder zurück, und dann standen wir auch wieder sicherer und haben mehr Spiele gewinnen können. 11ER: Mussten Sie auch des öfteren Akteure an die erste Mannschaft abgeben? Michael Prim: Am Anfang mussten wir auch zwei, drei Spieler abgeben, ansonsten hatte ich meine Leute aber eigentlich immer beisammen. 11ER: Sie haben am letzten Spieltag die Möglichkeit, die Klasse aus eigener Kraft zu halten. Schleidweiler ist jedoch ein harter Gegner, wie werden Sie diesen anpacken?

Mit einem Sieg würde Sebastian Otto mit der SG Osburg II den Klassenerhalt in trockenen Tüchern haben. Foto: Matthias Willems

Michael Prim: Wir werden uns nicht hinten reinstellen, das können wir auch gar nicht. Wir werden so agieren wie in den letzten Spielen auch: nach vorne spielen, versuchen unser Tor zu machen und hinten natürlich keines zu kassieren. Das wird gegen Schleidweiler zwar schwer, aber wir sind trotzdem guter Dinge und treten mit breiter Brust an. Wir haben eine gute Rückrunde gespielt. Dazu kommt, dass wir ein Heimspiel haben und dass wahrscheinlich viele Zuschauer dabei sein werden. Deswegen denke ich schon, dass wir ein tolles Spiel zeigen werden. Wir wollen nicht von anderen Mannschaften abhängig sein. 11ER: Das Hinspiel haben Sie mit 0:6 verloren. Ist diese Niederlage auch noch in den Köpfen der Spieler, sind diese auf Wiedergutmachung aus? Michael Prim: Das Hinspiel war eine Katastrophe, die auf jeden Fall noch im Kopf ist. Wir werden am nächsten Wochenende ganz anders auftreten. Schon alleine deshalb, weil ganz andere Leute wieder mitspielen werden. Damals hatte so ziemlich meine komplette Abwehr gefehlt. Und ganz abgesehen davon haben wir gegen Schleidweiler natürlich noch etwas gutzumachen.

“Wir haben viel gearbeitet” 11ER: Herr Schönhofen, können Sie vor dem letzten Spiel ein kleines Fazit ihrer gelungenen Saison ziehen? Volker Schönhofen: Durch das Glück, dass Eintracht Trier II und Tarforst in der Sommerpause die ungeplanten Aufstiege gepackt haben, sind wir ebenfalls aufgestiegen – nachdem wir zuvor das Relegationsspiel gegen Sirzenich II verloren hatten und ziemlich am Boden waren. Das war dann natürlich sehr überragend. Wir haben die Chance genutzt und sind, denke ich, auch verdient bester Aufsteiger geworden. Wir haben viel gearbeitet, haben einen tollen Charakter in der Mannschaft, haben auch sehr gute Einzelspieler und funktionieren einfach als Team. Obwohl wir am Anfang ziemlich viele Verletzte hatten, teilweise zwei Mann pro Spiel, die wir durch Jugendoder AH-Spieler auffangen mussten, kamen wir da ganz gut heraus. Und die Rückrunde war dann natürlich wesentlich besser und verletzungsärmer. 11ER: Mal abgesehen von der Verletzungsfreiheit: Wo sehen Sie die Gründe für den Erfolg? Volker Schönhofen: Der Grund ist einfach, dass wir harmonieren. Wir haben eine riesige Trainingsbeteiligung und bis

zu 24 Mann im Training. Wir trainieren teilweise auch mit der zweiten Mannschaft zusammen. Das ist schon enorm, und da sehe ich auch den größten Sprung: In der letzten Saison hatten wir noch eine eher magere Trainingsausbeute, während wir in diesem Jahr scheinbar wieder den Spaß am Fußball gefunden haben. Dazu kommen große Verbesserungen im konditionellen und taktischen Bereich, in der Winterpause haben wir beispielsweise auf Viererkette umgestellt. Das hat doch sehr gut geklappt – aber auch nur wegen der guten Trainingsbeteiligung. 11ER: Haben Sie noch eine Erinnerung an das Hinspiel gegen Osburg II? Volker Schönhofen: Osburg II war sehr schlecht gestartet, auch bedingt durch viele Verletzungsprobleme. Zwischenzeitlich waren sie schon ziemlich abgeschlagen. Gegen uns haben sie eine böse Klatsche kassiert, bei dem 6:0 haben wir sie teilweise überfahren. Das Rückspiel wird mit Sicherheit ganz anders laufen. Osburg hat eine Riesenrückrunde gespielt, Hut ab davor, und hat auch ein paar bedeutsame Siege eingefahren. Ich denke, es wird eine ganz knappe Partie, die sehr wahrscheinlich durch einige Schlüsselszenen geprägt sein wird.


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - B - MOSEL/HOCHWALD

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VORBERICHT 30. SPIELTAG

30. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Gutweilers Hoffnungen Meuser-Elf braucht Patzer von Osburg II oder Gusenburg TuS Reinsfeld - SV Gutweiler Reinsfeld, 29.05.2011, 17.00h

SG Issel - SG Gusenburg Schweich, 29.05.2011, 17.00h

“Ich habe nicht damit gerechnet, dass Gusenburg und Osburg II beide gewinnen würden”, sagte Gutweiler-Trainer Frank Meuser nach dem Sieg gegen Zerf II. Dieser Umstand hatte zur Folge, dass den Gutweilerern trotz des klaren Sieges gegen Zerf II der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz verwehrt blieb. Auch der Abstand auf einen solchen hat sich mit zwei Punkten nicht verändert – nun sind die Gutweilerer erneut auf Schützenhilfe angewiesen, um die Klasse doch noch halten zu können. Entweder muss Schleidweiler die Osburger Reserve bezwingen oder Helmut Freischmidts Isseler die SG Gusenburg niederringen – nur dann ist der Ligaverbleib drin. Dazu muss die Meuser-Elf natürlich auch ihre eigenen Hausaufgaben erledigen: Erste Voraussetzung aller Hoffnungen ist, dass beim TuS Reinsfeld dreifach gepunktet wird. Und das ist keine leichte Aufgabe, sind die Reinsfelder doch schon seit längerem jenseits von Gut und Böse und sind nur noch darauf bedacht, vor heimischem Publikum einen gelungenen Saisonabschluss hinzulegen. Bereits gegen Schleidweiler war die Elf von Noch-Trainer Jan Küchling (der Ex-Eintrachtler wird voraussichtlich zur SG Hochwald wechseln) keinesfalls chancenlos und hätte auch gewinnen können, und nun steht ein respektabler Abschied vor heimischem Publikum an. “Ich will mit hoch erhobenem Kopf aus Reinsfeld weggehen”, sagte Küchling – die Partie wird also mit Sicherheit alles andere als ein Selbstläufer für Abstiegskämpfer Gutweiler, der allerdings das Hinspiel immerhin mit 2:1 für sich entscheiden konnte.

Mit 5:1 konnte die SG Gusenburg am vergangenen Sonntagnachmittag Derbygegner Züsch-Neuhütten bezwingen und damit ihre ordentliche Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt festigen. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf Verfolger Gutweiler nach wie vor – was bedeutet, dass die Gusenburger mit einem Sieg gegen Issel am kommenden Wochenende definitiv die Klasse gehalten hätten. Es ist allerdings anzunehmen, dass die Partie gegen Helmut Freischmidts Isseler nicht so leicht werden dürfte, wie das Spiel gegen Züsch: Denn die Isseler haben eine hohe spielerische Qualität im Kader, auch wenn sie in dieser Saison eine ganze Reihe von Rückschlägen erleiden mussten. So gingen die letzten drei Partien allesamt verloren, zuletzt stand ein 3:6 gegen Kernscheid zu Buche – im letzten Heimspiel kommt es nun darauf an, sich anständig aus der Saison zu verabschieden. Und nicht nur das: Da Issel plant, den Kader zur kommenden Saison noch einmal aufzurüsten, sollten sich die Spieler noch einmal zeigen – um einen positiven Eindruck beim Trainer zu hinterlassen und nicht schon vor Beginn der Vorbereitung ins Hintertreffen zu geraten. SG Mandern - SG Geisfeld Waldweiler, 29.05.2011, 17.00h Ein deutlich interessanteres Duell als es der Tabellenplatz vermuten lässt wird sich voraussichtlich am Sonntagnachmittag auf dem Waldweilerer Tennenplatz zutragen. Denn zwar sind die Manderner bereits deutlich abgestiegen und Geisfeld

Das könnte mit einem Sieg im letzten Saisonspiel noch gewinnen – allerdings nur unter der Voraussetzung, dass Züsch-Neuhütten gegen Kell verliert.

steht als Titelträger fest – doch die Vorzeichen sind gänzlich andere als im Hinspiel, das die Geisfelder im November mit 8:0 gewannen. Dort stand eine Manderner Mannschaft auf dem Platz, die im Abstiegskampf festgefressen war und nach Aussage des neuen Trainers Manfred Vogt auch gar keinen Spaß am Fußball mehr hatte. Inzwischen spielen die Manderner munter nach vorne, lassen sich auch von frühen Gegentoren nicht beeindrucken und haben die Freude am Spielen wiedergefunden. Und wenn sich dazu noch ein kleines Stechen im Hinterkopf gesellt, wenn die Manderner an das Hinspiel denken, könnte eine Überraschung auf die Zuschauer warten. Auf der anderen Seite muss aber auch der überragenden Leistung der Geisfelder in dieser Saison Rechnung getragen werden: Die meisten Tore, die wenigsten Gegentore – und kein Leistungseinbruch, nachdem der Titel feststand. Ein potenzieller Leckerbissen wartet also auf Fußballfans.

SG Zerf II - SSG Kernscheid Zerf, 29.05.2011, 17.00h Nachdem die zweite Mannschaft der Hochwald-SG es gegen Gutweiler verpasst hat, noch einen Dreier einzufahren, bleibt das Heimspiel gegen Kernscheid als letzte Möglichkeit übrig, möglicherweise doch noch einmal zu gewinnen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist allerdings nicht sonderlich hoch: Denn Kernscheid wird die Saison nicht umsonst auf dem zweiten Tabellenplatz beschließen, die Mannschaft von Andreas Wagner konnte nicht zuletzt aufgrund der Treffsicherheit von Torjäger Volker Wagner in den meisten Spielen sehr überzeugen. Das Hinspiel gegen Zerf II konnte etwa mit 4:1 gewonnen werden – und wenn die Zerfer noch etwas Zählbares mitnehmen können, müssen sie alles in die Waagschale werfen, was sie haben.

DJK Pluwig-Gusterath SG Farschweiler Pluwig, 29.05.2011, 17.00h

SG Züsch-Neuhütten - SV Kell Züsch, 29.05.2011, 17.00h

Im Aufsteigerduell Pluwig gegen Farschweiler geht es zwar nicht mehr darum, wer der beste Aufsteiger der Saison ist – diesen Titel hat Schleidweiler fest in der Hand – doch zumindest um einen guten Saisonabschluss, um eine auf beiden Seiten sehr gut verlaufene Spielzeit noch zu krönen. Beide Teams sind offensiv- und spielstark, auch wenn sie dies zuletzt nicht zeigen konnten. Die Pluwiger mussten sich Osburg II mit 1:3 geschlagen geben: “Eigentlich wollten wir Gutweiler Schützenhilfe geben, doch das hat leider nicht funktioniert”, sagte Pluwig-Trainer Uwe Linz nach der Niederlage. Farschweiler hat gegen Titelträger Geisfeld/Rascheid mit 1:3 verloren und damit die Chance verpasst, zumindest wieder auf den fünften Tabellenplatz vorzustoßen.

Nach dem 1:3 gegen den Hermeskeiler SV steht fest: Der SV Kell wird in der kommenden Saison in der Kreisliga C antreten müssen. Im letzten Saisonspiel geht es deswegen um nichts mehr für Elf von Trainer Horst Regnier, der aus diesem Grund voraussichtlich nur Spieler einsetzen wird, auf die er auch in der kommenden Saison zurückgreifen kann. Das wird aber wohl auf die meisten Akteure zutreffen: “Aus Kell geht in der Regel niemand weg”, so Regnier, “höchstens wird die Karriere beendet”. Für die bereits geretteten Züscher geht es nun darum, den fünften Tabellenplatz zu verteidigen. Hermeskeiler SV

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TABELLE - KREISLIGA B - MOSEL/HOCHWALD

IHRE WERBEFLÄCHE 1. SG Geisfeld

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3.

Volker Wagner Johannes Keil Nico Thömmes

30 22 21

SSG Kernscheid SV Kell SG Farschweiler

2. SSG Kernscheid 3. SG Schleidweiler 4. DJK Pluwig-Gusterath 5. SG Züsch-Neuhütten 6. SG Farschweiler 7. TuS Reinsfeld

29. Spieltag SG Schleidweiler - TuS Reinsfeld 2:1 DJK Pluwig-Gusterath - SG Osburg II 1:3 SG Geisfeld - SG Farschweiler 3:1 SV Kell - Hermeskeiler SV 1:3 SG Gusenburg - SG Züsch-Neuhütten 5:1 SV Gutweiler - SG Zerf II 3:0 SSG Kernscheid - SG Issel 6:3 SG Mandern - SPIELFREI

30. Spieltag SG Issel - SG Gusenburg SG Mandern - SG Geisfeld DJK Pluwig-Gusterath - SG Farschweiler SG Osburg II - SG Schleidweiler TuS Reinsfeld - SV Gutweiler SG Zerf II - SSG Kernscheid SG Züsch-Neuhütten - SV Kell Hermeskeiler SV - SPIELFREI

8. Hermeskeiler SV 9. SG Issel 10. SG Gusenburg 11. SG Osburg II 12. SV Gutweiler 13. SV Kell 14. SG Mandern 15. SG Zerf II

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

27 27 27 27 27 27 27 28 27 27 27 27 27 27 27

23 18 15 12 12 12 12 11 10 10 10 9 9 6 3

3 4 6 7 5 4 3 4 6 3 3 4 0 5 5

1 5 6 8 10 11 12 13 11 14 14 14 18 16 19

70:17 74:40 64:36 58:50 58:57 70:71 62:55 51:60 68:48 50:58 46:57 42:74 52:77 39:62 32:74

53 34 28 8 1 -1 7 -9 20 -8 -11 -32 -25 -23 -42

72 58 51 43 41 40 39 37 36 33 33 31 27 23 14


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NACHBERICHT 29. SPIELTAG

KREISLIGA - B - MOSEL/HOCHWALD

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHT TOPSPIEL 29. SPIELTAG

SV Gutweiler - SG Zerf II 3:0 Meuser-Elf darf weiter an den Ligaverbleib glauben Der SV Gutweiler musste gegen die bereits abgestiegenen Hochwälder einen Sieg einfahren, um die Hoffnungen auf den Klassenerhalt nicht absterben zu lassen und möglicherweise auf einem Nichtabstiegsplatz zu landen. Und ihren Teil der Aufgabe erfüllten sie mit Bravour: 3:0 hieß es am Ende gegen die Elf von Martin Junker. Die Gastgeber waren sich der Bedeutung der Partie bewusst und gingen entsprechend hochmotiviert zu Werke. Bereits nach zwölf Minuten stellten sie die Weichen für den Erfolg: Nach einem Foul vor dem Strafraum entschied der Unparteiische auf Freistoß, zu dem Veteran Hans-Peter Behr antrat – und den Ball aus rund 18 Metern unhaltbar für ZerfSchlussmann Franz Becker oben links im Toreck versenkte. Mit der Führung im Rükken spielten die Gastgeber etwas sicherer auf und kamen nach einer guten halben Stunde bereits zur Vorentscheidung, Mustafa Kamal stand nach einem schnellen Konter alleine vor dem Zerfer Torhüter und

versenkte die Kugel überlegt zum 2:0. In der Folge konnte Gutweiler eine Reihe von weiteren Chancen herausspielen, jedoch nicht verwerten – Mustafa Kamal hatte dreimal das dritte Tor auf dem Fuß, scheiterte allerdings jedes Mal an Franz Becker oder an den eigenen Nerven. Mit dem 2:0 ging es in die Pause, nach der Gutweiler weiter feldüberlegen war, ohne jedoch zunächst zählbare Erfolge davontragen zu können. Und das hätte sich rächen können: Denn fast wären die Hochwälder zum Anschlusstreffer gekommen, doch Gutweilers Torhüter Alwin Faber zeigte sich in Topform und hielt mit einer Klasseparade einen 18-MeterHammer. Spätestens das 3:0 für Gutweiler beruhigte die Nerven der Gastgeber und von Trainer Frank Meuser endgültig, eine Viertelstunde vor Schluss nutzte Mustafa Kamal die vierte Großchance zum entscheidenden dritten Tor. Kurz vor dem Abpfiff wurde Gutweilers Nauras Hasan noch mit Gelb/Rot wegen wiederholten

Hans-Peter Behr (Mitte) war einer der Garanten für den Erfolg des SV Gutweiler gegen die SG Zerf II. Foto: Kai Schäfer Foulspiels vom Feld verwiesen, doch spielentscheidend war diese Situation am Ende natürlich nicht mehr. “Der Sieg war hochverdient, richtig in Gefahr waren wir eigentlich in keiner Phase”, sagte Gutweiler-Trainer Frank Meuser nach dem Spiel. Als einen der Garanten des Gutweilerer Erfolgs hob Meuser Hans-Peter Behr hervor: “Er ist einer meiner wichtigsten Spieler, was er in seinem Alter hinter den Spitzen noch leistet, ist unglaublich.”

Gleichzeitig würdigte er die Leistung des Gegners: “Zerf hat wie schon im Hinspiel nie aufgegeben und eine tollte Moral bewiesen.” Gäste-Trainer Martin Junker dagegen war alles andere als zufrieden mit der Vorstellung seiner Spieler: “Wir haben keinen Einsatz gezeigt, eine miese Chancenverwertung gehabt und Gutweiler war einfach bemühter. Sie haben verdient gewonnen, während wir unser schlechtes Gesicht gezeigt haben.”

Schluss, als Ismail Omayrat das 2:1 für die SG aus der Fidei erzielte. Direkt im Anschluss musste Omayrat übrigens vorzeitig den Platz verlassen: Er sah seine zweite gelbe Karte – wegen Trikot-Ausziehens beim Torjubel. “Der Sieg war keinesfalls unverdient”, sagte SchleidweilerTrainer Christian Frankreiter nach dem Spiel und betonte noch einmal die Kampfleistung seiner Mannschaft.

Möglichkeit mehr, einen Nichtabstiegsplatz zu erreichen. Dabei sah es zunächst gar nicht schlecht für die Keller aus: Torjäger Johannes Keil hatte die Gastgeber bereits nach fünf Minuten in Führung geschossen. Danach kam der Hermeskeiler SV in seinem letzten Saisonspiel – am kommenden Wochenende haben die Hermeskeiler spielfrei – durch Christian Gorges zum Ausgleich und konnten das Spiel in der Folge komplett drehen: Der beste Hermeskeiler Torschütze, Philipp Stüber, erzielte das 2:1 und das schlussendliche 3:1 für die Gäste. “Wir hatten die besseren Chancen und haben entsprechend nicht unverdient gewonnen. Kell war aber keinesfalls schlecht”, resümierte Hermeskeil-Trainer Eric Forster nach dem Schlusspfiff.

29. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Osburg II und Gusenburg siegen Die Abstiegskämpfer gehen im Gleichschritt DJK Pluwig-Gusterath SG Osburg II 1:3 Die Reserve der SG Osburg war sich der schweren Situation im Abstiegskampf bewusst und konnte einen verdienten Sieg gegen Pluwig-Gusterath einfahren. Sebastian Otto hatte bereits nach einer Viertelstunde die Führung für die Gäste erzielt, weitere 15 Minuten später legte Philipp Hurt mit dem 2:0 nach. Kurz darauf fiel schließlich die endgültige Entscheidung: Pluwigs Ricci Breiling wurde nach einer klaren Notbremse mit Rot vom Platz gestellt. “Das war der letzte Sargnagel”, sagte Pluwig-Trainer Uwe Linz nach der Partie, “doch schon vorher war die Einstellung nicht in Ordnung”. In der zweiten Halbzeit schraubte erneut Philipp Hurt mit seinem zweiten Tor den Zwischenstand auf 3:0 nach oben, der Schlusspunkt war allerdings Pluwigs Markus Junk fünf Minuten vor Schluss vorbehalten. “Der Sieg war absolut hochverdient”, resümierte Osburg-Trainer Michael Prim nach dem Spiel und bemängelte lediglich die Chancenverwertung seiner Mannschaft: “Wir hätten nicht nur höher gewinnen können, sondern müssen!”

SG Gusenburg SG Züsch-Neuhütten 5:1 Auch die SG Gusenburg spürte den kalten Atem von Verfolger Gutweiler im Nacken und bezwung die SG Züsch-Neuhütten zu Hause mit 5:1. Bereits zur Halbzeit führte die Mannschaft von Steffen Heßler nach zwei Toren von Manuel Lorscheider und einem Treffer von Rochus Weber mit 3:0. Unmittelbar nach Wiederanpfiff gelang Björn Haack zwar der Anschlusstreffer für Züsch, doch die Gastgeber ließen sich davon wenig beeindrucken – ein Doppelschlag von erneut einmal Lorscheider und einmal Weber nach einer guten Stunde entschied die Partie endgültig. SG Schleidweiler - TuS Reinsfeld 2:1 Zunächst sah alles nach einem Erfolg der Gäste aus: Tobias Kolling hatte den TuS Reinsfeld in Führung geschossen, und kurz darauf verhinderte nur die Latte einen 0:2-Rückstand der SG Schleidweiler. Die kämpfte sich jedoch in der zweiten Halbzeit in die Partie zurück und kam nach 72 Minuten durch Roland Schmitt zum Ausgleich. Endgültig gedreht wurde die Partie schließlich fünf Minuten vor

SG Geisfeld - SG Farschweiler 3:1 Meister Geisfeld bleibt auch längst, nachdem der Titel gesichert ist, auf Erfolgskurs. Gegen Aufsteiger Farschweiler/Lorscheid konnte die Mannschaft von Reiner Knippel einen 3:1-Sieg einfahren. Nach einer guten halben Stunde setzte der beste Geisfelder Torschütze, Sven Gaspers, die Weichen auf Sieg, kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Stefan Breidt auf 2:0. Unmittelbar nach Wiederanpfiff hätte die Partie noch einmal einen anderen Weg nehmen können, da ein Geisfelder Eigentor die Gäste noch einmal auf 1:2 herankommen ließ – doch der souveräne Titelträger ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und kam erneut durch Sven Gaspers eine Viertelstunde vor Schluss zum 3:1. SV Kell - Hermeskeiler SV 1:3 Das war es für den SV Kell: Nach der Niederlage gegen den Hermeskeiler SV hat die Mannschaft von Horst Regnier keine

SSG Kernscheid - SG Issel 6:3 Erneut war es Volker Wagner, der die Partie mit drei Toren für Kernscheid entschied – und das, obwohl die Gäste sogar nach einer Viertelstunde durch Marc Ossen in Führung gehen konnten und nach der Pause noch zum 2:2 durch Marc Broß ausglichen. Neben Wagner hatten für die Kernscheider noch zweimal Denis Loisel und einmal Stefan Gärter getroffen, das dritte Isseler Tor erzielte kurz vor dem Schlusspfiff Marc Raach. SG Mandern

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KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

VORBERICHT 30. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 30. SPIELTAG

SV Wiltingen - SV Oberemmel Derbyknaller zum Saisonabschluss Lange hat der SV Oberemmel um den Klassenerhalt gekämpft, nachdem die Hinrunde auf dem letzten Tabellenplatz abgeschlossen wurde. Nach der Winterpause berappelte sich die Mannschaft von Roland Knürr und Marco Muhsweiler und konnte einige überzeugende Siege einfahren – doch wichtige Spiele wie gegen Wasserliesch gingen verloren, und so sind die Oberemmeler vor dem letzten Saisonspiel eigentlich nicht mehr zu retten. Lediglich der drittletzte Platz kann noch erreicht werden, und der bedeutet in jedem Fall den direkten Abstieg – und selbst wenn der TuS Euren aufgrund eines nicht erfüllten Schiedsrichtersolls nach der SG-Auflösung mit dem SV Trier-WestEuren den ersten Absteiger bilden sollte, ist höchstens noch Rang Zwölf drin. Der würde zwar im besten Fall zu einem Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt gegen den Zwölftplatzierten der Mosel/ Hochwald-Division berechtigen, doch dieser Fall wird aller Wahrscheinlichkeit nicht

eintreten. Dafür verantwortlich ist die Situation in den höheren Ligen. Entsprechend geht auch Co-Trainer Marco Muhsweiler nicht mehr vom Ligaverbleib des SV Oberemmel aus. Den Grund dafür sieht er neben der generell schlechten Hinrunde vor allem in der Auswärtsschwäche: Auf fremden Plätzen konnten die Emmeler insgesamt lediglich vier Punkte sammeln. “Wenn ich wüsste, woran es liegt, hätten wir es abgestellt”, zeigt sich Muhsweiler ratlos. Im letzten Saisonspiel, dem Derby gegen Wiltingen, geht es für die Oberemmeler nun vor allem darum, sich anständig mit einem Sieg aus der Klasse zu verabschieden: “Dann können wir wenigstens sagen, dass wir alles probiert und alles gegeben haben. Letztendlich waren die Mannschaften, die mit uns unten drin gestanden haben, vielleicht auch einfach den Tick besser als wir.” Eines dieser besseren Teams war Aufsteiger Wiltingen. Das Team von Ralf Reger schien schon früh den

Die Trainer im Interview Ralf Reger - SV Wiltingen

Klassenerhalt geschafft zu haben, ließ dann aber zu früh die Zügel schleifen – und wurde bestraft, indem es postwendend zurück in den Abstiegskampf ging. Nun sollten die Wiltinger auch unabhängig von der Situation Eurens den Klassenerhalt mit einem Sieg endgültig selbst sichern – damit nicht nach der Saison noch das große Zittern anfängt. Bis auf drei langzeitverletzte Spieler hat Reger für dieses Vorhaben alle Mann am Bord – al-

lerdings wiegen die langfristigen Ausfälle von Stefan Weber, Markus Meurer und Peter Pütz durchaus nicht leicht: “Das sind drei tragende Säulen, die normalerweise auch einmal aus einer unmöglichen Situation ein Tor machen können”, so Trainer Reger, der ausgerechnet die Chancenverwertung als ein großes Manko seiner Mannschaft in der aktuellen Spielzeit ausgemacht hat. Wiltingen, 28.05.2011, 19.15h

Marco Muhsweiler - Co-Trainer SV Oberemmel

“Der Torabschluss fehlt” 11ER: Herr Reger, nach sehr gutem Saisonstart ist der SV Wiltingen nicht mehr so richtig in Tritt gekommen und wurde immer weiter nach unten bis in den Abstiegskampf durchgereicht. Woran lag das? Ralf Reger: Das lag nicht zuletzt daran, dass wir zu früh die 34 Punkte hatten. Dann hatten die Spieler gedacht, nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben, und seitdem war die Luft raus. Die ganze Mannschaft hat danach einen Gang zurückgeschaltet und den Hebel nun noch einmal umzulegen war ziemlich schwierig – und es hat auch nicht funktioniert. Am letzten Wochenende hatten wir Glück, dass Wasserliesch gegen Sirzenich II gewonnen hat. 11ER: Gegen Zewen hatten Sie Ihrer Mannschaft allerdings eine durchaus gute Leistung bescheinigt, bei der nur das Glück im Torabschluss gefehlt hat. Ralf Reger: Das ist richtig, das war nur ein Spiel auf ein Tor und es hat einfach der Abschluss gefehlt. Das war in der Vergangenheit auch schon des öfteren der Fall, dass die Chancenverwertung zum Haareraufen war. Wir haben generell eigentlich immer gut mitgespielt, um dann irgendwann ein blödes Gegentor zu bekommen.

Wiltingen-Schlussmann Markus Mergen könnte gegen Oberemmel noch einmal alle Hände voll zu tun bekomnmen. Foto: Matthias Willems

Und dann war die Partie in der Regel gelaufen. 11ER: Wo sehen Sie den Grund für die miserable Chancenverwertung? Sind die Spieler nervös oder fehlt das Selbstvertrauen? Ralf Reger: Nervös würde ich jetzt nicht sagen. Eher ist der Torabschluss oft überhastet, und es fehlt ja auch meistens nicht viel. Entweder geht der Ball an den Pfosten, oder eine Fußspitze ist noch dazwischen – da fehlt uns im Moment auch einfach ein wenig das bisschen Glück, das für den Torerfolg in vielen Situationen auch benötigt wird. 11ER: Hat die Mannschaft inzwischen kapiert, dass jetzt noch einmal Vollgas gegeben werden muss? Ralf Reger: Ja, natürlich. Das hat man ja auch gegen Zewen schon gesehen, als sie alles versucht hat und nur das Tor nicht fallen wollte. Jetzt werden wir auch gegen Oberemmel eine gute Leistung bringen und wenn möglich auch gewinnen. 11ER: Das heißt, sie werden weiter offensiv nach vorne spielen und auf eine bessere Chancenverwertung hoffen? Ralf Reger: Ganz genau. Außerdem wollen wir versuchen, endlich mal hinten kein Tor zu kassieren.

“Waren auswärts zu schwach” 11ER: Herr Muhsweiler, wo würden Sie – die gesamte Saison überblickend – die Gründe dafür sehen, dass Oberemmel wahrscheinlich absteigt? Marco Muhsweiler: Das hat vor allem damit zu tun, dass wir in der Hinrunde, und vor allem auswärts, einfach zu wenig Punkte geholt haben. Wir haben in der Hinrunde zu viele Torchancen vergeben und haben hinten noch zu viele Fehler gemacht, die wir in den jetzigen Heimspielen nicht mehr machen. Auswärts haben wir aber auch in der Rückrunde mit nur einem Sieg zu wenig Zählbares geholt. 11ER: Woran liegt die Auswärtsschwäche? Marco Muhsweiler: Wenn ich das wüsste, hätten wir es abgestellt. Fakt ist, dass wir zu Hause alle Punkte geholt haben, die wir holen konnten, und zeitweise auch richtig guten Fußball gespielt haben. Auswärts können wir das leider einfach nicht umsetzen. Ich gehe davon aus, dass die Gründe dafür in den Köpfen der Spieler liegen. Es ist auch egal, ob wir auf einem Hartplatz oder einem Rasenplatz gespielt haben: Wir haben auswärts nur in Sirzenich gewonnen und alle anderen Spiele teils deutlich verloren. Es waren zwar durchaus auch Partien dabei, in

denen wir unsere Torchancen hatten und diese einfach nicht nutzten. Da wäre als Beispiel etwa die Partie gegen Temmels zu nennen, in der wir in der ersten Halbzeit etliche Chancen vergeben haben. Auf der anderen Seite hatten wir aber auch auswärts viele Spiele, in denen wir schlicht und ergreifend nicht genug getan haben, um sie zu gewinnen. 11ER: Denken Sie, dass die Mannschaft die Qualität hat, im nächsten Jahr unter dem zurückkehrenden Trainer Marcus Weiss direkt wieder aufzusteigen? Marco Muhsweiler: Ich würde es der Mannschaft schon zutrauen. Man muss aber auch abwarten, inwieweit sie zusammenbleibt. Da gibt es noch drei, vier Spieler, die möglicherweise aus beruflichen Gründen nicht oder fast nicht mehr spielen können. 11ER: Wie lautet die Marschroute im Derby gegen Wiltingen? Marco Muhsweiler: Wir wollen uns einen versöhnlichen Abschluss geben und versuchen, das Spiel zu gewinnen. Dann können wir wenigstens sagen, dass wir alles probiert und alles gegeben haben. Letztendlich waren die Mannschaften, die mit uns unten drin gestanden haben, vielleicht auch einfach den Tick besser als wir.


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VORBERICHT 30. SPIELTAG

30. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Eurener Endspiel in Tawern Dahler-Elf will zumindest den sportlichen Ligaverbleib SV Tawern II - TuS Trier Euren Tawern, 28.05.2011, 19.15h Das wäre es gewesen: Mit einem Sieg hätten sich Ludwig Dahlers Eurener eine sehr gute Ausgangsposition für die Endspiele gegen den Abstieg am letzten Spieltag schaffen können. Eine Viertelstunde lang sah es so aus, als könne dieses Vorhaben klappen, doch ein Gegentor hat den Eurener Spielfluss zerstört. Immerhin einen Punkt konnte man retten – in Anbetracht des Umstandes, dass der Gegner Tarforst II hieß, wahrlich kein schlechtes Ergebnis. Glück hatten die Eurener zudem, weil die Konkurrenz im Abstiegskampf ebenfalls Federn lassen musste. Sirzenich II verlor gegen Wasserliesch und könnte höchstens noch Viertletzter werden. Wiltingen, Newel und Wincheringen mussten ebenfalls Pleiten einstecken. Besonders die Neweler Niederlage wird man in Euren mit großem Interesse gesehen haben: Denn für die Elf von Uwe Becker war es das letzte Spiel der Saison, die Neweler können am kommenden Wochenende nicht mehr im Abstiegskampf eingreifen. Und weil sämtliche Teams, die noch den gegen den Abstieg kämpfen, maximal zwei Punkte Rückstand auf Newel haben, könnte es am spielfreien Wochenende ganz bitter werden. Für Tawern II, den Eurener Gegner am kommenden Samstagabend, ist der Abstiegskampf längst vorbei, Tawern steht als Absteiger fest. Ralf Kindermann wird das Trainergespann zur kommenden Saison verlassen, wer der neue Partner an der Seite von Michael Binz wird, ist noch unklar. Klar hingegen ist, dass Ludwig Dahler auch in der kommenden Saison auf dem Eurener Trainerstuhl sitzt: “Ich

bleibe auch, wenn es in die C-Klasse gehen sollte. Dann will ich versuchen, die Mannschaft auch direkt wieder da unten herauszuholen.” Möglicherweise muss Euren allerdings trotz eines sportlichen Klassenerhaltes den Gang in die C-Klasse antreten: Aufgrund des Umstandes, dass nach der SG-Auflösung mit Trier-West das Schiedsrichtersoll nicht erfüllt wurde, sollen die Eurener zwangsabsteigen – doch dagegen hat der TuS Protest eingelegt. SV Sirzenich II - SG Trier-Zewen Sirzenich, 28.05.2011, 19.15h Nach der Niederlage gegen Wasserliesch/ Oberbillig ist der Kampf des SV Sirzenich II weitestgehend vorbei: Lediglich der viertletzte Platz kann noch erreicht werden, und der wird aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls ein Abstiegsplatz sein. Nach der letzten Saison mit dem Doppelaufstieg aus der C-Klasse und der A-Klasse in B-Klasse und Bezirksliga scheint es nun also sowohl für die erste, als auch für die zweite Mannschaft wieder nach unten zu gehen. Mitverantwortlich ist dabei die Sirzenicher Verletztenmisere, die den Verein zwischenzeitlich arg gebeutelt hatte. Gerettet ist dagegen spätestens nach dem glücklichen 1:0-Sieg gegen Wiltingen vom letzten Spieltag die FSG Zewen/Igel, die mit ihren 28 Punkten sogar den sechsten Platz in der sehr ausgeglichenen Tabelle einnimmt. SV Ayl - SV Trier-Olewig Ayl, 28.05.2011, 19.15h Der SV Trier-Olewig konnte mit dem Sieg gegen Wincheringen und dem gleichzeitigen Punktverlust der Tarforster gegen

ter in der Sturmspitze fehlte, sank die Chancenverwertung unter jedes akzeptable Maß. Das Ergebnis waren Niederlagen und Unentschieden, die nicht hätten sein müssen – und ultimativ der Verlust jeder Chance im Titelkampf. Zuletzt konnten allerdings noch einmal deutliche Siege eingefahren werden, und ein solcher soll auch am kommenden Wochenende gegen Wincheringen her. Die Partie ist gleichzeitig das letzte Spiel von Jörg Kloß als Trainer der SG Temmels/Nittel: Kloß hört nach der Saison auf und gibt seinen Posten an Ralf Reger ab.

Euren den zweiten Tabellenplatz hinter Udelfangen übernehmen. Kein geringer Erfolg für eine Mannschaft, die zu Beginn der Saison noch gegen den Abstieg zu kämpfen schien. Doch eine sensationelle Rückrunde mit 32 Punkten aus 13 Spielen – damit sind die Olewiger vor Tarforst II die beste Rückrundenmannschaft – ließ die Mannschaft von Norbert Etringer Stück für Stück nach oben klettern. Falls Olewig in der kommenden Saison von Beginn an ähnliche Leistungen abrufen kann, müssen sie als ernsthafter Titelkandidat neben dem üblichen Verdächtigen Tarforst II gehandelt werden. Ayl dagegen startete stark und wanderte dann immer weiter nach unten in der Tabelle – bis das eintrat, was kaum mehr möglich schien: Die Ayler sind im Abstiegskampf angekommen. Zwar würde (ungeachtet der Situation in Euren) ein Unentschieden zum Klassenerhalt reichen – und dort verfügen die Ayler mit acht Punkteteilungen über den Spitzenwert der Liga – doch darauf zu setzen wird gegen die starken Olewiger aller Voraussicht nach schief gehen. Deswegen muss Ayl auf Sieg spielen – ein wahrhaft brisantes Duell also, das am Samstagabend in Ayl wartet.

FSV Trier-Tarforst II SV Wasserliesch/Oberbillig Trier-Tarforst, 28.05.2011, 19.15h Nachdem Wasserliesch/Oberbillig gerettet ist und Tarforst II alle Meisterhoffnungen verloren hat, dürfte am kommenden Samstagnachmittag eine offene Partie warten. Und zwar mit potenziell sehr vielen Toren: Denn die Wasserliescher haben die meisten Tore in dieser Saison erzielt, dicht gefolgt vom FSV Trier-Tarforst II. SV Trier-Irsch - SV Udelfangen Trier-Irsch, 28.05.2011, 19.15h Einen Spieltag vor Saisonende bereits hat sich der SV Udelfangen mit einer berauschenden Vorstellung im Derby gegen Newel den Meistertitel gesichert. Die Partie auf der Irscher Betonpiste am kommenden Samstagabend wird deshalb zu einem Schaulaufen des neuen Titelträgers – Irsch dagegen würde sich sicherlich gerne mit einem Erfolg aus dieser Saison und von Trainer Bastian Hennen verabschieden. In der kommenden Saison wird Stefan Fries an der Trier-Irscher Seitenlinie stehen und versuchen, es dem SV Udelfangen gleichzumachen und den Aufstieg zu bewerkstelligen.

SG Wincheringen - SG Temmels Palzem, 28.05.2011, 19.15h Auch die SG Wincheringen ist spätestens nach der Niederlage gegen Olewig in akuter Abstiegsgefahr, und nur ein Punktgewinn würde den sicheren Klassenerhalt bedeuten. Pünktlich zum Saisonende wartet dabei noch einmal ein richtig harter Brocken auf die Mannschaft von Michael Jakobs: Das Moselderby gegen die SG Temmels. Die Temmelser haben wie schon in der vergangenen Saison lange um die Meisterschaft mitgespielt, mussten in der Winterpause allerdings ihren Topstürmer Florian Gaspar abgeben. Ein Verlust, der langfristig nicht kompensiert werden konnte: Dadurch, dass ein echter Goalget-

SG Newel

SPIELFREI

TABELLE - KREISLIGA B - TRIER/SAAR

IHRE WERBEFLÄCHE

Sp. 1. SV Udelfangen

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3.

Felix Majerus Christian Regnier Steve Fontaine

21 20 20

29. Spieltag TuS Trier Euren - FSV Trier-Tarforst II SG Temmels - SV Tawern II SV Trier-Olewig - SG Wincheringen SV Udelfangen - SG Newel SV Oberemmel - SV Trier-Irsch SG Trier-Zewen - SV Wiltingen SV Wasserliesch/Ob. - SV Sirzenich II SV Ayl - SPIELFREI

TuS Trier-Euren SV Trier-Olewig SV Wasserliesch/Oberbillig

30. Spieltag 2:2 6:1 3:1 6:1 6:1 1:0 6:1

SV Tawern II SV Sirzenich II SV Wiltingen SV Ayl SG Wincheringen FSV Trier-Tarforst II SV Trier-Irsch SG Newel

- TuS Trier Euren - SG Trier-Zewen - SV Oberemmel - SV Trier-Olewig - SG Temmels - SV Wasserliesch/Oberbillig - SV Udelfangen - SPIELFREI

27 27 3. SG Temmels 27 4. FSV Trier-Tarforst II 27 5. SV Trier-Irsch 27 6. SG Trier-Zewen 27 7. SV Wasserliesch/Oberb. 27 8. SV Ayl 27 9. SG Wincheringen 27 10. SG Newel 28 11. SV Wiltingen 27 12. TuS Trier Euren 27 13. SV Sirzenich II 27 14. SV Oberemmel 27 15. SV Tawern II 27 2. SV Trier-Olewig

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

18 17 16 16 13 11 10 9 11 10 10 10 9 9 5

4 2 4 3 5 5 6 8 2 5 4 3 3 2 2

5 8 7 8 9 11 11 10 14 13 13 14 15 16 20

61:30 72:43 61:32 69:37 50:48 38:48 64:52 51:59 50:58 50:62 51:54 44:61 41:60 52:53 26:83

31 29 29 32 2 -10 12 -8 -8 -12 -3 -17 -19 -1 -57

58 53 52 51 44 38 36 35 35 35 34 33 30 29 17


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NACHBERICHT 29. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 29. SPIELTAG

Wasserliesch - Sirzenich II 6:1 Sirzenich II nach Pleite sportlich fast wie abgestiegen “Wenn wir gewinnen, hängt am letzten Spieltag die halbe Liga unten drin”, hatte Sirzenich-Trainer Dominique Richter vor der Partie gegen Wasserliesch gesagt. Zu spüren war davon allerdings vor allem zu Beginn des Spiels nicht allzuviel: denn es war noch keine Viertelstunde gespielt, da führten die Gastgeber bereits mit 2:0. Torjäger Steve Fontaine hatte die Wasserliescher mit einem Doppelschlag in der neunten und in der zwölften Minute in Front gebracht. “Eigentlich hatten wir unser zwischenzeitliches Problem, sehr schlecht in die Spiele zu starten, inzwischen abgestellt”, sagte Richter nach der Partie – doch gegen Wasserliesch scheint es seine Rückkehr verkündet zu haben. Nach dem frühen Zwei-Tore-Rückstand wachten die Gäste immerhin auf und kamen recht schnell durch Dennis Schieben zum Anschlusstreffer. Es folgte die stärkste Phase der Sirzenicher Reserve: In den Minuten nach dem Anschluss hätte durchaus auch der Ausgleich fallen kön-

nen. Die größte Chance hatte Dennis Gasteier – ihm versagten jedoch freistehend vor dem Tor die Nerven und er semmelte den Ball über die Latte. Wasserliesch wirkte in dieser Phase nervös und anfällig – umso wichtiger war das 3:1, das nach 25 Minuten plötzlich erneut durch Steve Fontaine mitten in der Sirzenicher Drangphase fiel. Das dritte Tor gab den Gastgebern wieder Mut und Kraft, sicher nach vorne zu spielen – und noch vor der Pause krönte Fontaine seine Leistung mit seinem vierten Tor zum 4:1. Damit ging es in die Pause, nach der die Partie weitestgehend gegessen war. Sirzenich versuchte zwar, weiter nach vorne zu spielen und noch zum Torerfolg zu kommen – doch die Mannschaft von Rudi Dres nutzte die sich deshalb bietenden Räume geschickt aus und erhöhte eine Viertelstunde vor Schluss in Gestalt von Pascal Knüppel auf 5:1. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Luft raus – das 6:1 von Erik Jacoby kurz vor dem Abpfiff hatte keine große

Steve Fontaine war als Mehrfachtorschütze einer der Wasserliescher Sieggaranten gegen Sirzenich II. Foto: Matthias Willems sportliche Bedeutung mehr. Der SV Wasserliesch/Oberbillig ist mit dem Sieg nun endgültig gerettet und kann dem letzten Saisonspiel entspannt entgegensehen. Sirzenich dagegen wird aller Voraussicht nach den Gang zurück in die C-Klasse antreten müssen – mit dem zusätzlichen negativen Effekt, dass die dritte Mannschaft aus der D-Klasse voraussichtlich nicht aufsteigen kann. “Es war wichtig, dass wir die frühen Tore gemacht haben, das hat

den Gegner aus dem Rhythmus gebracht”, sagte Wasserliesch-Trainer Dres nach dem Spiel. “Von den Sirzenichern war ich ein wenig enttäuscht, ich dachte, sie würden mehr zeigen.” Enttäuscht war natürlich auch Dominique Richter: “Wir haben es dem Gegner zu einfach gemacht, Tore zu schießen. Zudem haben wir vor allem zu Beginn der Partie die Zweikämpfe nicht richtig angenommen”, so der Sirzenich-Coach.

Linie verloren”, sagte Euren-Trainer Ludwig Dahler nach der Partie, “eigentlich hätten wir das Spiel gewinnen müssen”. So mussten die Eurener allerdings noch den Ausgleich hinnehmen, Mensur Plakolli erzielte kurz vor dem Pausenpfiff den 2:2Endstand für Tarforst II.

unmittelbar im Anschluss Wincheringens Sebastian Hein mit Gelb/Rot des Feldes verwiesen wurde. Zwar gelang Daniel Gilweit sogar noch der Anschlusstreffer für die in Unterzahl agierenden Gäste, doch Lars Weber machte kurz vor dem Abpfiff mit dem dritten Tor für Olewig alles klar.

SG Temmels - SV Tawern II 6:1 Auch die Temmelser schossen eine frühe 2:0-Führung heraus, Jan Dixius hatte in der Anfangsphase der Partie gegen Tawern II doppelt getroffen. Und auch die Tawerner schafften zunächst den Anschlusstreffer, nach einer guten halben Stunde erzielte Mirko Hoffmann das 1:2. Doch im Gegensatz zu Euren ließ Temmels sich davon wenig beeindrucken: Unmittelbar vor dem Pausenpfiff legte Andreas Rau zum 3:1 für die Hausherren nach. Nach dem Wiederanpfiff änderte sich nicht viel am Kräfteverhältnis auf dem Platz, zweimal Niko Buchheit und Jan Dixius mit seinem dritten Tor ließen den Sieg standesgemäß ausfallen.

SV Oberemmel - SV Trier-Irsch 6:1 Schon früh konnte der SV Trier-Irsch gegen Oberemmel in Führung gehen, Sascha Nickl traf nach sieben Minuten für die Gäste. Danach war jedoch nur noch Oberemmel erfolgreich: Arndt Schmitt, Christian Felden und German Dawen trafen je zwei Mal für den bereits abgestiegenen SV Oberemmel.

29. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Udelfangen hat den Titel Derbysieg gegen Newel bringt Meisterschaft und Aufstieg SV Udelfangen - SG Newel 6:1 Für klare Verhältnisse sorgte der designierte Meister Udelfangen im Derby gegen Newel: Die Gäste hatten beim 1:6 kaum eine Chance. Bis zur Pause führte Udelfangen bereits mit 3:0 durch Treffer von Jeton Maxharraj und zweimal Nico Elzer. Noch vor dem Halbzeitpfiff wurden die Gastgeber allerdings dezimiert: Dirk Felten wurde aufgrund einer unumstrittenen Notbremse mit Rot vom Platz gestellt. Wer dachte, Newel würde daraufhin in der zweiten Halbzeit noch einmal aufkommen, sah sich allerdings getäuscht: Die Gastgeber dominierten weiter nach Belieben und machten nicht den Eindruck, in Unterzahl zu agieren. Stattdessen ließen sie Tor Nummer Vier erneut durch Elzer folgen, bevor Florian Schuhmacher das wahrscheinlich wichtigste 5:0 der Saison erzielte – aus 63,4 Metern traf er ins Neweler Tor. Unglücksrabe Christian Schneider versucht, den Ball unbedrängt an der Strafraumgrenze zu stoppen – und ließ ihn über den Fuß rutschen, von wo er seinen weiteren Weg ins Tor nahm. Das 1:5 durch Christian Schwarz wenig später war lediglich Ergebniskorrektur, erneut Jeton

Maxharraj stellte kurz Schluss den alten Abstand wieder her. “Vor der Partie waren wir nervös, während des Spiels aber hochkonzentriert – ein großes Lob an meine Jungs”, sagte Trainer Stefan Reifenberg nach der Partie. Nach dem Sieg wurde gefeiert – noch am Montag nach dem Spiel machte die Mannschaft den Trierer Kornmarkt unsicher. TuS Trier Euren FSV Trier-Tarforst II 2:2 Mit einem 2:2-Unentschieden musste sich der TuS Euren im Stadtderby gegen den FSV Tarforst II zufriedengeben – zu wenig, um die Abstiegsplätze zu verlassen. Dabei sah es zu Beginn der Partie mehr als ordentlich für die Gastgeber aus: Toptorjäger Felix Majerus hatte seine Eurener bereits nach zwei Minuten in Führung gebracht, das 2:0 ebenfalls durch Majeurs folgte in der zehnten Minute. Alles schien also zugunsten der Abstiegskämpfer zu laufen – bis zur 20. Minute: Dann versenkte Christopher Cartus einen ansehnlichen Freistoß im Gehäuse von Euren-Schlussmann Benjamin Birkel. “Nach dem Gegentor haben wir unsere

SV Trier-Olewig SG Wincheringen 3:1 Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit drehte Olewig auf und kam nach einer guten Stunde durch Carsten Jutz zum verdienten Führungstreffer. Spätestens, nachdem Jutz zehn Minuten vor Schluss das zweite Tor erzielte, war die Partie weitestgehend entschieden – zumal

SG Trier-Zewen - SV Wiltingen 1:0 Mit einem knappen 1:0-Sieg hat sich die SG Trier-Zewen von den Abstiegsrängen abgesetzt. Das einzige Tor der Partie erzielte Sebastian Maes kurz vor dem Schlusspfiff. Wenig später mussten die Zewener auch noch einen Platzverweis hinnehmen: Schlussmann Christoph Frank hatte nach Ansicht des Unparteiischen den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand gespielt. “Gelb hätte es hier sicher auch getan”, sagte Zewen-Trainer Jürgen Diefenbach, der zudem von einem “dirty win” sprach: “Wiltingen hatte mehr vom Spiel.” SV Ayl

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VORBERICHT 26. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 26. SPIELTAG

SV Föhren II - SV Leiwen II Föhren will mit Sieg Meisteroptionen offen halten Nach der bitteren Niederlage gegen die SG Longuich schien das Thema Meisterschaft für den SV Föhren bereits ad acta gelegt. Dass anschließend die Mannschaft eine deutliche Reaktion zeigte, unterstreicht ihren Charakter besonders in dieser Saison. “Die Niederlage war schnell aus den Köpfen – wir haben uns auf unsere Stärken berufen und sind an Schöndorf drangeblieben”, spricht Werner Thiel, Libero des SVF, die intakte Moral des Tabellenzweiten an. Für die Partie gegen Leiwen kann nur dieses Credo gelten: “Wir wissen, dass wir stark genug sind, um gegen Leiwen zu gewinnen”. Den Föhrenern könnte entgegenkommen, dass der Gegner aus Leiwen den Klassenerhalt vorige Woche unter Dach und Fach brachte und so ohne Siegesdruck auflaufen kann. “Wir werden die Partie dennoch nicht auf die leichte Schulter nehmen und

mit dem nötigen Respekt auftreten”, so Thiel, der am Samstag den im Urlaub befindlichen Trainer Christian Barthen ersetzen wird. Da die Bezirksligaelf ihre Saison bereits beendet hat, wird auch deren Trainer Chrisian Esch mit taktischen Anweisungen an der Seitenlinie helfen, den benötigten Sieg einzufahren. Doch auf Verstärkung von oben ist in keinem Fall zu denken, denn die 50-Prozent-Klausel in Sachen Stammspielereigenschaft ist nicht anwendbar. So wird Föhren mit dem Sturmduo Gerrit Weyer und Andre Kanitz “erhobenen Hauptes in die Partie gehen”. Käme es zu einem Entscheidungsspiel gegen den FC Schöndorf, würden die Föhrener den Mittwochabend favorisieren, weil das Team von Donnerstag bis Sonntag die Mannschaftsfahrt nach Mallorca auf der Agenda hat. Der SV Leiwen hat sieben Spiele in Folge nicht verloren und

Föhren-II-Schlussmann Simon Berg kann mit einer ordentlichen Leistung zu einem Sieg gegen Leiwen II beitragen. Foto: Adrian von Wendt dabei nur ein Gegentor zugelassen. So werden Arno Schu und seine Elf gestärkt zum Derby nach Föhren reisen und die kleine Serie am liebsten nicht abreißen lassen. “Wichtig war, dass das Team aus eigener Kraft den Klassenerhalt bewerkstelligt hat und mit dem kleinen Kader

durchgekommen ist. Das 1:0 gegen Ruwertal machte ihn letztendlich perfekt. Darauf kann die Mannschaft stolz sein”, sagt Arno Schu, der auf Kapitän Stefan Leim setzt, um vorn für ein wenig Wirbel zu sorgen und den SVF zu ärgern. Föhren, 28.05.2011, 19.00h

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SV Föhren II SV Föhren II SV Föhren II

26. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Schöndorfer “Heimatgefühle”

Spielzeit hingelegt und kann erhobenen Hauptes die Runde beschließen.

Spiel in Schillingen wird für beide Teams entscheidend SG Ruwertal II - SV Fortuna Fell II Kasel, 28.05.2011, 19.00h TuS Schillingen II - FC Schöndorf Schillingen, 28.05.2011, 19.00h Eine höchst brisante Partie steigt auf dem Schillinger Rasen zwischen dem Tabellenzwölften und dem momentanen Spitzenreiter FC Schöndorf. Die Brisanz begründet sich vor allem darin, dass der TuS Schillingen bei einem Sieg wohl gerettet wäre und Schöndorf gleichzeitig die Meisterschaft an Föhren abgeben müsste. Dabei hegen die Gäste so etwas wie Heimatgefühle an diese Partie, haben sie doch alle Heimspiele in Schillingen austragen müssen, weil der Rasenplatz in Schöndorf saniert wird. So wird die spielstarke Mannschaft von Trainer Dietmar Hürter sicherlich jeden Grashalm kennen, um auch den Platzherren alle Punkte zu entreißen. Da Issel wohl die Punkte aus dem von Klüsserather Seite nicht ausgetragenen Spiel bekommt und dann mit 30 Zählern durch wäre, ist der TuS zum Siegen verdammt. Doch der FCS sollte stark genug sein, um auch diese Hürde zu überspringen. Interessant dürfte dabei jedoch die Frage sein, inwieweit der FC mit der

hohen Nervenbelastung zurechtkommen wird. Für Nervenkitzel zum Saisonschluss ist in jedem Fall gesorgt.

SG Issel II - SG Longuich Schweich, 28.05.2011, 19.00h Die Schweicher Vorstäder werden mit großer Wahrscheinlichkeit die Punkte des ausgefallenen Spiels gegen Klüsserath zugesprochen bekommen und wären faktisch für ein weiteres Jahr in der Kreisliga C. Um diesen Rechenspielen allerdings vorzubeugen, kann die Meyer-Elf mit einem Sieg im abschließenden Spiel gegen den Tabellendritten aus Longuich den Klassenerhalt selbst eintüten. Longuich hat nach dem 5:1-Sieg gegen den designierten Absteiger aus Züsch Platz drei sicher und sich von Trainer Dani Galic verabschiedet. Galic wird in der kommenden Saison den B-Ligisten SG Zewen-Igel führen und mit einem Sieg die Saison beenden wollen. Auch wenn das große Ziel Aufstieg verpasst worden ist, hat die Longuicher Mannschaft eine rundum gute

Beide Mannschaften haben nach schwachem Saisonstart die Kurve bekommen und sind im gehobenen Mittelfeld zu Hause. So sollte im Duell zweier Tabellennachbarn noch einmal Spannung aufkommen, wenn es um Platz Fünf geht, den derzeit die Fortuna inne hat. Die WaidaElf kann wieder aus dem Vollen schöpfen und wird mit einem Heimspiel die Punkte im eigenen Stall halten wollen. Doch dieses Derby spricht für die Wagner-Elf aus dem Ruwertal, die sowohl die bessere Sturm- und Drang-Abteilung auf ihrer Seite hat als auch die stabilere Defensive besitzt. Doch im Fußball stellen solcherlei statistische Erwägungen oft nur Makulatur dar und werden oft über den Haufen geworfen. SV Bekond - TuS Schweich II Bekond, 28.05.2011, 19.00h Der SV Bekond ist noch immer nicht endgültig gerettet. Nach dem 0:7 von Schöndorf haben sich die Moselaner von Leiwen überholen lassen – und Issel sowie Schil-

lingen liegen auf der Lauer. Würde nun das folgende Szenario greifen, dass Issel und Schllingen ihre Partien gewinnen und Bekond sein Heimspiel gegen die Mosella aus Schweich vergeigt, wären sie als Drittletzter mit großer Sicherheit abgestiegen. Zwar sind Issel und Schillingen gegen ihre Gegner nur krasse Außenseiter und im Normalfall chancenlos, doch wird ihnen die prekäre Lage noch einmal Flügel verleihen, um das eine Bein noch aus der Abstiegstür zu bekommen. Für die Mosella geht es um nichts mehr, kann aber bei einem Sieg noch Fünfter werden. SG Züsch II - VfB Detzem Züsch, 28.05.2011, 19.00h Die Hochwälder sind spätestens nach der 1:5-Pleite in Longuich abgestiegen. Im letzten Saisonspiel geht es für die Züscher nun um einen würdevollen Abschied aus der C-Liga, in die sie erst vor dieser Saison aufgestiegen sind. Der VfB Detzem hat als sportlicher Absteiger aus der letzten Spielzeit einen Quantensprung gemacht und ist mit Spielertrainer Christian Anderle im gesicherten Mittelfeld zu finden. Anderle selbst hat seinen Vertrag verlängert und steht nach seinem Kuraufenthalt wieder im Team. Bei einem Sieg ist im Idealfall sogar noch Platz Fünf möglich.


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KREISLIGA - C - MOSEL/HOCHWALD

NACHBERICHT 25. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 25. SPIELTAG

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25. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

FC Schöndorf - SV Bekond 7:0 Föhren II siegt ebenfalls Bekond hielt nur eine Halbzeit dagegen Den Klassenerhalt machte der SV Bekond schon in der Vorwoche sicher. So ging es für den bis dato enttäuschenden Moselclub beim Auswärtsauftritt in Schillingen gegen Schöndorf wohl nur um Schadensbegrenzung. Das gelang den Gästen dann auch vornehmlich im ersten Abschnitt, als sie dem übermächtig erscheinenden Gegner wenig Räume gestattete und selbst Konter fuhren. Als jedoch zweimal FCSpieler im 16er regelwidrig von den Beinen geholt wurden, blieb der Pfiff des gut leitenden Unparteiischen nicht aus. Bastian Werhan verwandelte beide Elfmeter gewohnt sicher und entließ FC-Trainer Dietmar Hürter erst einmal in die Pause. “In der ersten Halbzeit hat es uns Bekond noch sehr schwer gemacht. Sie standen dicht gestaffelt und kompakt und agierten praktisch mit zwei Viererketten”. Nach dem Wechsel schwanden bei den Gästen

4:0-Sieg beim Derby in Detzem erhält Meisterträume

nicht nur die Kräfte, sondern auch die Konzentration beim Sauberhalten des eigenen Strafraumes. Denn binnen 18 Minuten nahmen die Schöndorfer den Gegner sprichwörtlich auseinander, als ihnen vier Treffer gelangen und die Partie damit entschieden war. Timo Marx, Thomas Gressnich, Marco Neumann und erneut Gressnich hießen die Torschützen zum 6:0. Als Bekond dann einbrach und dem Wirbel der Schöndorfer nichts mehr entgegenzusetzen hatte, krönte Timo Marx die solide Leistung des Tabellenführers mit dem siebten Treffer. “Im zweiten Durchgang hatten wir die größeren Kraftreserven, spielten auch zwingender nach vorn und Bekond hatte sich aufgegeben. Eigentlich besaßen sie nur eine wirklich gute Torchance. Der Sieg ist hochverdient”, lautete das Urteil von FC-Coach Dietmar Hürter nach der Partie.

Bernd Schneider musste mit dem SV Bekond eine böse Klatsche gegen den FC Schöndorf hinnehmen. Foto: Rainer Braband

2 5 . S P I E LT A G

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

FC Schöndorf SV Föhren II SG Longuich-Kirsch SG Beuren SV Fortuna Fell II SG Ruwertal II TuS Schweich III VfB Detzem SG Issel II SV Leiwen-Köw. II SV Bekond TuS Schillingen II SG Züsch-Neuh. II SV Klüsserath

Sp. Tore

Pkt.

TuS Schweich III

25 25 25 25 25 25 24 25 25 25 25 25 25 24

59 59 55 44 37 36 36 35 30 30 29 27 19 1

76:25 78:32 64:35 46:35 42:43 53:33 44:34 47:44 41:51 24:37 45:56 38:51 26:82 12:78

- SG Beuren

0:2

FC Schöndorf

- SV Bekond

7:0

SV Fortuna Fell II

- TuS Schillingen II

1:3

SV Leiwen-Köwerich II- SG Ruwertal II

1:0

VfB Detzem

0:4

- SV Föhren II

SG Longuich-Kirsch - SG Züsch-Neuh. II

5:1

SV Klüsserath

Abg.

- SG Issel II

2 6 . S P I E LT A G SV Föhren II

- SV Leiwen-Köwerich II

SG Issel II

- SG Longuich-Kirsch

SG Ruwertal II

- SV Fortuna Fell II

TuS Schillingen II

- FC Schöndorf

SV Bekond

- TuS Mosella Schweich III

SG Beuren

- (SV Klüsserath)

SG Züsch-Neuh. II

- VfB Detzem

VfB Detzem - SV Föhren II 0:4 Die Überraschung und das damit verbundene vorzeitige Aus im Meisterkampf ist für den SV Föhren II ausgeblieben. Der Tabellenzweite erwies sich einmal mehr als spiel- und laufstarker Spitzenclub und entführte die Punkte völlig zurecht. Ralf Orth ließ die Gäste nach 25 Minuten in Führung ziehen. Als Uwe Müller mit dem zweiten Treffer für Jubel auf der Gästebank sorgte, war die Partie vorentschieden. Auch nach dem Wechsel ließen die Föhrener nichts anbrennen und spielten ihre Überlegenheit auch zahlenmäßig aus. Denn das 3:0 durch Christoph Klengler brachte die endgültige Entscheidung. Andre Kanitz machte vier Minuten nach dem 3:0 den Deckel auf “eine homogene Mannschaftsleistung. Wir waren von Beginn an überlegen und wahrten mit diesem Sieg die Chancen auf auf mögliches Entscheidungsspiel”, resümierte ein zufriedener Föhrener Coach Christian Barthen.

Flesch vergönnt, zu Torschützenehren zu kommen, denn sein Führungstreffer blieb der bis dato einzige in Halbzeit Eins. Innerhalb von fünf Minuten ließen Louis Welter und Tobias Welgen Longuich auf 3:0 davon ziehen. Die Moselaner spielten auch danach offensiv und kamen nach Treffern von Pascal Köpfle und Michael Schaus zum 5:0, ehe Peter Toporek für den Absteiger den Ehrentreffer beisteuerte. Trotz des Sieges wird die Galic-Elf nicht mehr in den Titelkampf eingreifen können, weil die beiden Führenden aus Schöndorf und Föhren im Gleichschritt gewannen und nicht mehr einzuholen sind. Galic verabschiedete sich von seinem Publikum mit einem deutlichen Sieg und gab seinen Wechsel zum B-Ligisten FSG Zewen-Igel bekannt. “Das war heute mein letztes Spiel in Longuich. Ich bedanke mich bei den tollen Zuschauern und der tollen Mannschaft für die gute Saison. Leider hat es mit dem Aufstieg nicht geklappt. Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein alles Gute für die Zukunft!”.

SV Leiwen II - SG Ruwertal II 1:0 Den Klassenerhalt endgültig klargemacht hat die Reserve des Bezirksligisten SV Leiwen nach dem verdienten 1:0-Sieg über die Ruwertaler Zweite. Die Moselaner, die noch einen Punkt zum vorzeitigen Ligaverbleib benötigten, agierten von Beginn an zielstrebig und kreierten deutlich mehr Torchancen als in den vorangegangenen Partien. Die Wagner-Truppe aus dem Ruwertal spielte nicht mehr mit der Konzentration eines Tabellensechsten, ließ die Gastgeber gewähren und kam nur gelegentlich zu Entlastungsangriffen. Als Zoran Janjos nach 65 Minuten zur Leiwener Führung getroffen hatte, waren die Einheimischen im Plan, kämpften was das Zeug hielt und verteidigten ihren dünnen Vorsprung mit Geschick und Bravour bis zum Schluss. “Dass wir jetzt glücklich sind über den Klassenerhalt, muss ich niemandem sagen. Wir haben richtig gut gekämpft, wenig zugelassen und verdient gewonnen. Für Ruwertal ging es um nicht mehr viel, das hat man schon gemerkt”, war Leiwens Spielertrainer Arno Schu über den Arbeitssieg und den damit verbundenen Ligaverbleib froh.

SV Fortuna Fell II - Schillingen II 1:3 Die Schillinger Reserve hat sich mit einem 3:1-Auswärtssieg in Fell ihre Chancen auf den Klassenerhalt gewahrt. Vor dem entscheidenden letzten Spieltag sind die Hochwälder nun mit Issel II punktgleich und können gleichfalls auf ein Entscheidungsspiel hoffen. Doch die endgültigen Absteiger werden erst in einer Woche feststehen. Zum Spiel. Fells Spielertrainer Siggi Waida war zunächst für die Fortunen-Führung verantwortlich, die auch fast bis zum Pausentee hielt. Pascal Engel glich kurz vor der Pause für den TuS aus. Mit enormer Willensqualität und hoher Laufbereitschaft drehte die TuS die Partie und kam durch Engel zur Führung. Als Joshua Rommelfanger zehn Minuten vor Schluss das 1:3 besorgte, war die Überraschung perfekt. So resümierte Ralf Feltes aus Feller Sicht, dass “Schillingen in der zweiten Halbzeit einfach mehr riskierte und mit großem Willen den Sieg einfuhr. Sie haben gezeigt, wie man spielen muss, wenn man im Abstiegskampf steckt. Sie haben uns nach dem Wechsel den Schneid abgekauft”.

SG Longuich - SG Züsch II 5:1 Mit 5:1 schickte die SG Longuich den Gegner ins sportliche Niemandsland und zurück in die D-Liga. Der Aufsteiger aus dem Hochwald steigt somit nach nur einem Jahr wieder in die unterste Spielklasse ab. Die Galic-Elf zeigte von Beginn an, wer Herr im eigenen Hause ist, und erzwang ein deutliches spielerisches Übergewicht. Doch zunächst war es nur Tim

TuS Schweich III - SG Beuren 0:2 Den vierten Tabellenplatz festigen konnten die Gäste aus dem Hochwald bei ihrem Auftritt in Schweich. Andreas Reget per Foulelfmeter und Ralph Backes nach 75 Minuten hießen die Torschützen beim verdienten Sieg der Gäste. “Wir nutzten unsere Chancen besser als Schweich. Das war der Schlüssel zum Erfolg”, so Gästetrainer Winfried Dellwing.



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KREISLIGA - C - SAAR

VORBERICHT 26. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 26. SPIELTAG

VfL Trier - Post/Pallien Trier Saisonziele für beide Teams erreicht – VfL im Aufwind Zum Saison-Kehraus duellieren sich zwei Vereine, für die das jeweilige Saisonziel bereits erreicht ist. Der VfL Trier hat die letzten vier Spiele ausnahmslos gewonnen und zum Saisonfinale den fünften Dreier auf dem Zettel. “Die Mannschaft hat durch den besser ausgestatteten Spielerkader wieder an Profil gewonnen. Das spielerische Moment ist unsere Stärke, die Stürmer haben zudem ihre Ladehemmung abgelegt”, spricht CoTrainer Sebastian Oberbillig die Gründe für den momentanen Aufwind an. So wird Trainer Patrick Deutschen, dessen Vater Hans-Werner den Vorsitz beim Traditionsverein übernommen hat, erneut eine hoch motivierte Elf aufs Feld schicken. “Wir werden beide als Trainer weitermachen und andere Ansprüche für die neue Saison formulieren. So geht der Blick in die obere Tabellenhälfte”, so Oberbillig. Für die Partie am

Samstag ist der Einsatz von Andreas Strohe noch ungewiss. “Wir können befreit aufspielen und wollen die Partie gewinnen”, bringt der Co-Trainer des VfL das Credo auf den Punkt. Die Gäste aus Pallien mussten zuletzt eine derbe 0:7Klatsche gegen den Meister aus Krettnach hinnehmen, haben die Niederlage jedoch abgehakt.”Krettnach war uns in allen Belangen überlegen - das war aber auch so zu erwarten, wenn man so souverän Meister wird. Die Partie ist aber für uns aus den Köpfen”, sagt Palliens Trainer Manfred Staudt. “Wir haben mit dem Erreichen des Klassenerhalts unser Ziel erreicht und können im letzen Spiel in Heiligkreuz befreit und ohne Druck aufspielen. Auch wenn der VfL zuletzt sehr stark war, werden wir uns nicht verstekken und wollen mindestens einen Punkt holen. Wenn es derer drei werden, bin ich

Andreas Strohe (links) hat mit dem VfL-Trier den Klassenerhalt geschafft, nun soll noch ein Sahnehäubchen folgen. Foto: Adrian von Wendt auch nicht böse”, flaxt der Post-Coach mit einem leichten Augenzwinkern. Da die Palliener wieder genug Personal zur Verfügung haben, wird Staudt den “Spielern Einsatzmöglichkeiten geben, die in der laufenden Spielzeit wenig gespielt haben”. Der etatmäßige Kapitän David

Schuh, der auch wie Libero Wolfgang Hohenbild verletzt ist, wird von Hank Vi-Truong ersetzt und soll für Stabilität in der Abwehr sorgen. Für die neue Saison hat Trainer Manni Staudt ebenso wie das Gros seiner Mannschaft zugesagt. Heiligkreuz, 28.05.2011,18.00h

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26. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Kardinalfragen geklärt Sowohl der Meister als auch die Absteiger stehen fest SG Franzenheim II - SV Konz III Franzenheim, 28.05.2011,18.00h Der Absteiger aus Franzenheim und Pellingen hat zum Schluss noch einmal alles versucht, um den drohenden sportlichen Absturz abzuwenden. Das 2:1 im Nachholspiel gegen die SG Post/Pallien sowie auch das 1:1-Unentschieden in TrierZewen brachten zwar vier Punkte ein, doch der Abstand zum rettenden elften Platz blieb mit sechs Zählern unerreichbar groß. So gehen die Spieler von Trainer Harald Annen gemeinsam mit der DJK Trassem und dem bereits abgestiegenen SV Kirf in die D-Liga, wo sie einen Neuanfang machen. Da auch die erste Mannschaft in der Kreisliga A so gut wie abgestiegen ist, wird es in Pellingen und Franzenheim wohl einen Schnitt geben. Ob dieser dann noch für zwei Mannschaften reicht, muss abgewartet werden. Im Duell mit dem SV Konz III wird aber noch mal Vollgas gegeben, um sich mit einem Erfolgserlebnis aus der verkorksten Saison zu verabschieden. Konz hat als Aufsteiger seine Zielvorgaben erreicht und geriet nie

in wirkliche Abstiegsgefahr. So gab es zuletzt sogar gegen die spiel- und offensivstarken Freudenburger beim 2:2 einen Teilerfolg. Mit einem Sieg hat die SoesterElf den sechsten Platz sicher. SG Serrig/Saarburg II - DJK Trassem Saarburg, 28.05.2011,18.00h Auch Trassem ist nach den zuletzt wieder aus den Fugen geratenen Ergebnissen abgestiegen. Für die DJK wird es im letzten Saisonspiel darum gehen, mit einem Sieg die Rote Laterne des Tabellenletzten noch einmal an Franzenheim weiterzureichen. Die Saarburger, die längst ihre neue Sportanlage am Kammerforst genießen, haben eine gute Runde gespielt und werden zumindest auf Rang sieben einkommen. SG Ockfen II - SG Wawern Irsch/Saar, 28.05.2011, 18.00h Zum Abschluss der Saison erwartet die Zuschauer in Irsch noch einmal ein kleiner Leckerbissen. Denn beide Mannschaften bevorzugen einen spielerisch orientierten

Fußball mit einer soliden Grundsicherung, denn beide besitzen mit 34 bzw. 35 Gegentoren außerordentlich stabile Abwehrreihen und haben mehr als einmal nachgewiesen, dass sie zum den positiven Überraschungen der Saison zählen. Vor allem Wawern, als frisch gebackener Aufsteiger in die Saison gegangen, hat eine erstaunliche Entwicklung genommen. Einziges Manko der Mannschaft von Trainer Thomas Konz war die magere Trefferausbeute – lediglich 47 Einschläge waren zu wenig, um ganz nach oben zu kommen. Die Ockfener, die mit Trainer Matthias Zeimet in die nächste Spielzeit gehen, werden erneut mit zielgerichtetem Offensivfußball versuchen, nicht nur drei Punkte, sondern auch Platz Zwei zu behalten. SV Krettnach II - SG Zewen II Niedermennig, 28.05.2011, 18.00h Der souveräne Meister und Aufsteiger kennt nur noch ein Ziel: Der Krettnacher Jungbrunnen will mit einem Dreier im letzten Saisonspiel nicht nur das schlichte Erfolgserlebnis für sich in Anspruch nehmen, sondern auch einen Rekord für die Ewigkeit aufstellen. Eine ganze Saison lang ungeschlagen zu bleiben und nur zwei Unentschieden zuzulassen würde mit großer Wahrscheinlichkeit einen

neuen Bestwert bedeuten. Mit dem 22. Saisonsieg im 24. Spiel, einem Vorsprung von mindestens 15 Punkten auf den Vizeplatz, der besten Abwehr und gleichfalls mit Freudenburg der durchschlagskräftigsten Abteilung Sturm und Drang beanspruchen die Krettnacher weitere Superlative für sich. Seit dem siebten Spieltag steht der künftige B-Ligist auf der Pole Position und hat diese exponierte Stellung nicht mehr verlassen. Trier-Zewen hat den Ligaverbleib eingetütet und wird sich mit Respekt und einer ordentlichen Leistung aus der Affäre ziehen wollen. Für sie wird die Reise ins Tälchen nicht gleichbedeutend mit der Abgabe sämtlicher Punkte sein – denn noch kann Zewen darauf hoffen, als vielleicht einziger Verein den Ligaprimus geschlagen zu haben. SG Freudenburg - FC Kommlingen Freudenburg, 28.05.2011, 18.00h Kommlingen hat mit dem Sieg gegen Serrig den Ligaverbleib endgültig eingetütet und darf im letzten Spiel für Coach Johannes Hein befreit aufspielen. Hein wechselt zur neuen Saison zum SV Konz II in die ALiga. Freudenburg hat bei einer Niederlage von Ockfen gegen Wawern und einem finalen Sieg noch Platz zwei im Visier.


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NACHBERICHT 25. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 25. SPIELTAG

25. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Temmels II - SG Ockfen II 0:4

VfL Trier düpiert Wawern

Ockfen in allen Belangen überlegen – Platz Zwei im Hut

Franzenheim und Trassem sind wohl abgestiegen

Für Temmels ging es um die sportliche Reputation nach der jüngsten Niederlagenserie – für die Gäste aus Ockfen stand Platz Zwei auf der Agenda. Doch wieder einmal mussten die Temmelser mit abgespecktem Kader die Partie bestreiten und wurden auch gleich zu Beginn böse überrascht. Denn Ockfen war hellwach und kam bereits nach acht Minuten durch Daniel Schuh zur frühen Führung. Die Temmelser Pläne, dem Favoriten Paroli zu bieten, waren somit früh durchkreuzt. Die Elf von Trainer Helge Bitsch mühte sich zwar, das spielerische Gleichgewicht zu halten, doch insgesamt wirkte deren Spielweise zu pomadig und zu langatmig, um die quicklebendigen Ockfener in Gefahr zu bringen. Einen weiteren Schock musste Temmels mit dem Pausenpfiff verdauen, als Stefan Laupert zum 0:2 und somit mitten ins Herz traf. Die Saar-SG,

deren Trainer Matthias Zeimet urlaubsbedingt durch Kapitän Christoph Steinmetz vertreten wurde, agierte auch nach dem Seitenwechsel gefällig und besaß deutlich mehr Drang zum gegnerischen Tor. Einen der zahlreichen Offensivaktionen nutzte dann der Schütze des 0:2 zum dritten Ockfener Treffer. Laupert sicherte so seiner Mannschaft nicht nur den nächsten Sieg, sondern auch den zweiten Platz im Klassement, weil die unmittelbare Kokurrenz aus Freudenburg beim 2:2 in Konz patzte. Als der Sieg eingetütet war, schraubte Stefan Limantour das Resultat noch auf 0:4 hoch. Ockfens Spielführer Christoph Steinmetz sah einen “absolut verdienten Sieg, weil wir mehr investierten und Temmels nie eine wirkliche Chance hatte. Jetzt ist Platz Zwei sehr nahe”. Temmels bleibt trotz der dritten Pleite am Stück Tabellenfünfter.

Ockfens Kapitän Christoph Steinmetz führte seine Mannschaft zu einem klaren Sieg gegen Temmels II. Foto: Matthias Willems

2 5 . S P I E LT A G

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

SV Krettnach II SG Ockfen II SG Freudenburg SG Wawern SG Temmels II SV Konz III SG Serrig II VfL Trier FC Kommlingen SG Trier-Zewen II SG Post/Pallien SG Franzenheim II DJK Trassem

Sp. Tore

Pkt.

SG Post/Pallien Trier - SV Krettnach II

0:7

23 23 23 23 24 23 23 23 23 23 23 23 23

65 50 48 40 38 35 35 24 23 22 20 14 13

SG Wawern

- VfL Trier

1:3

SG Temmels II

- SG Ockfen II

0:4

SV Konz III

- SG Freudenburg

2:2

SG Trier-Zewen II

- SG Franzenheim II

1:1

FC Kommlingen

- SG Serrig II

2:1

DJK Trassem

- SPIELFREI

106:20 80:34 108:34 47:35 53:56 66:53 38:32 37:60 51:69 31:51 37:77 31:101 28:91

2 6 . S P I E LT A G SG Ockfen II

- SG Wawern

SG Franzenheim II

- SV Konz III

SG Serrig II

- DJK Trassem

VfL Trier

- SG Post/Pallien Trier

SV Krettnach II

- SG Trier-Zewen II

SG Freudenburg

- FC Kommlingen

SG Temmels II

- SPIELFREI

25

SG Wawern - VfL Trier 1:3 Der VfL Trier ist nach dem vierten Sieg in Folge neben Krettnach die Mannschaft der Stunde und gewann auch völlig zurecht beim bislang frechen Aufsteiger in Wawern. Nun mit deutlich mehr personellen Alternativen ausgestattet als noch in der Hinrunde, gefielen die Heiligkreuzer mit einer frischen und offensiv ausgerichteten Spielweise und kamen laut Trainer Patrick Deutschen auch verdient zu den Siegpunkten. “Ein Kompliment geht vor allem an die Defensivabteilung, die dem Gegner nur wenige Kontermöglichkeiten gestattete. So geht der Sieg aufgrund unserer Steigerung im zweiten Abschnitt auch in Ordnung”. Der erste Abschnitt gestaltete sich weitestgehend ausgeglichen, so dass sich die Mannschaften schon gedanklich mit einem 0:0 in die Kabine verabschieden wollten. Doch nach einem schönen Zusammenspiel im Mittelfeld war es Michael Christmann, der in Minute 44 zum 1:0 für die Heiligkreuzer traf. Mit dieser Hypothek im Rücken, entbrannten auf Wawerner Seite heftige Angriffsaktionen, die ihnen den Ausgleich ermöglichen sollte. Das 1:1 durch Martin Kuborn nährte noch einmal die Hoffnungen der Elf von Thomas Konz, wenigstens noch zu einem Unentschieden zu kommen, doch der VfL erwies sich als Meister des Konterspiels. Zehn Minuten vor dem Ende, als Wawern aufmachte und alles nach vorn warf, schloss David Neldner einen Gegenstoß zum 1:2 ab, bevor Christian Guth scharf nachwusch. Trainer Patrick Deutschen attestierte seiner Mannschaft eine gute Moral. “In der zweiten Halbzeit kamen wir kurz aus der Partie, mussten den Ausgleich hinnehmen und hätten auch in Rückstand geraten können. Doch eine konzentrierte Leistung und eine hohe Effektivität bescherten uns den Sieg”. Wawern bleibt aufgrund der Niederlage von Temmels Vierter, während der VfL nun sogar auf Rang Acht liegt.

in Halbzeit zwei weitere Kostproben seines Könnens abgab. Denn die Treffer zum 0:3 und 0:4 bedeuteten die baldige Spielentscheidung. Danach nahm der neue Meister und künftige B-Ligist das Tempo heraus und schaltete zwei Gänge zurück. Dennoch gelangen dem neuen Meister weitere drei Treffer, als zweimal Dimitrij Haak und der junge Aron Jonas binnen acht Minuten zum 0:7 einlochten. “Es war ein einseitiges Spiel. Wir hatten Gegner und Spiel unter Kontrolle”, klang aus den Worten von Krettnachs Mario Spang Zufriedenheit heraus.

SG Post/Pallien Tr. - Krettnach II 0:7 Neben den drei Punkten durfte sich Krettnachs Coach Mario Spang vor allem über das Knacken der 100-Tore-Marke freuen. Mit dem Siebener-Pack, welchen die Krettnacher dem machtlosen Gegner einschenkte, stehen die Überflieger der Saison mit nun 106 erzielten Buden weit oben in Sachen Torgefahr. Nur Freudenburg hat zwei Treffer mehr erzielt. Die Partie an sich wurde zu der erwartenden einseitigen Angelegenheit der TälchenFußballer, denn der überforderte Club aus Trier-Pallien wurde mit 0:7 vom Platz gefegt. Markus Thees legte nach elf und 44 Minuten in Durchgang eins vor, bevor er

SV Konz III - SG Freudenburg 2:2 Einen herben Rückschlag im Kampf um Platz zwei musste Freudenburg hinnehmen. In einer kurzweiligen Partie ging Konz durch Eric Feid in Front, wurde aber durch Vitali Flaum nach dem Seitenwechsel ausgekontert. In den Schlussminuten überschlugen sich die Ereignisse, so dass zunächst Thomas Gondring zur Konzer Führung einnickte, ehe in der Nachspielzeit Freudenburg zum verdienten Unentschieden kam. SVK-Coach Michael Soester: ”Die erste Hälfte ging an uns – die Zweite an Freudenburg. Ein gutklassiges Spiel mit einem doch gerechten Ausgang.”

FC Kommlingen - SG Serrig II 2:1 Zu einem späten, aber nicht unverdienten Sieg kam der FC Kommlingen beim Heimabschied seines Trainers Johannes Hein. Der FCK, der mit diesem Sieg den Klassenerhalt endgültig perfekt machte, kam durch Stefan Stein zur Führung, die jedoch postwendend durch Andreas Heiser wieder egalisiert wurde. Die Kommlinger boten in der Folgezeit eine ansprechende spielerische Leistung und verabschiedeten sich mit einem Sieg vom Heimpublikum, als Goalgetter Sven Lichtherz zum 2:1 traf. Johannes Hein sah einen “verdienten Sieg, weil wir druckvoller operierten und mehr Siegeswillen offenbarten”. Dietmar Suder hingegen war enttäuscht, weil “die Mannschaft nicht das abgerufen hat, was sie kann”. SG Zewen II - SG Franzenheim 1:1 Beinahe hätte es für den designierten Absteiger aus Franzenheim zum fünften Saisonsieg gereicht. Denn bis in die Schlussminute hinein führte der Gast durch einen Treffer von Christoph “Robbe” Willems mit 1:0, ehe Volker Hens mit dem Ausgleich seine Mannschaft vor einer Blamage bewahrte. Zewens Vorsitzender Christian Becker: “Es war ein faires Spiel mit leichten Vorteilen für Zewen. Das Remis geht aber in Ordnung”.


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VORBERICHT 26. SPIELTAG

KREISLIGA - C - TRIER/EIFEL

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 26. SPIELTAG

Alemannia Trier - Mariahof Finale bringt neuen Meister hervor – SSG reicht Remis Nicht wenige hatten auf einen Ausrutscher der Mariahofer gegen Trier-West gehofft. Dass es denn auch so kam, hatte mehrere Gründe: “Manche waren im Kopf schon Meister. Wir haben nervös gespielt und teilweise spielte die Angst mit, zu versagen, so dass die Mannschaft verkrampft war”, nennt SSG-Coach Josef Karthäuser “mentale Probleme” als Ursache für den verlorenen Matchball gegen die Weststädter. In einem echten Finale soll nun alles anders werden und das fast über die gesamte Saison demonstrierte Selbstvertrauen zurückkommen, um den ersehnten Aufstieg in die Kreisliga B zu realisieren. “Die Mannschaft hat aus dem Trier-West-Spiel ihre Schlüsse gezogen und ist bis in die Haarspitzen motiviert, das Endspiel auch zu gewinnen. Denn wir werden nicht auf Unentschieden spielen, das ist in dieser Klasse zu gefährlich”,

weiß Karthäuser um die Wichtigkeit eines Sieges. “Wir müssen jetzt Charakter zeigen, körperlich und läuferisch dagegen halten und einen aggressiven und schnellen Fußball zeigen. Dann haben wir alles selbst in der Hand und schaffen den Aufstieg”. Karthäuser stehen bis auf den im Urlaub weilenden Michael Szameit alle Spieler zur Verfügung. “Wir werden voll auf Sieg spielen”, so der SSG-Coach, der mit Vincent Wick, Klaus Schneemilch und Michael Prison seine geballte Offensivkraft aufs Feld schicken wird. “Es wird von unserer Seite kein Taktieren geben. Wir wollen die Bälle fordern, müssen aber auf die Konter der Alemannia aufpassen”, sagt Karthäuser. Für die Alemannia kommt es zum kaum mehr für möglich gehaltenen Finale, an “das die Meisten schon nicht mehr geglaubt hatten. Wir haben immer gesagt, zum Schluss wird

Nach der Niederlage gegen Trier-West braucht Rene Jahn mit Mariahof einen Sieg gegen die Alemannia zum Titel. Foto: Adrian von Wendt abgerechnet. Das hat sich jetzt bewahrheitet”, spricht Alemannen-Sportchef Dietmar Kraus von einem verspäteten Endspiel. “Trier-West hat uns den Weg in dieses Finale geebnet. Die Euphorie ist groß, die Chance zum Aufstieg greifbar nahe”, so Kraus. Trainer Walter Lenninger

wird die zuletzt abwesenden Daniel Ramboud, Patrick Kessler und Ben Douboucar wieder an Bord haben. “Wir wollen nicht ins offene Messer laufen und werden unsere Chance über Konter suchen. Es muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen”. Moselstadion, 29.05.2011, 12.30h

TORSCHÜTZENLISTE

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1.

INFO UNTER: 0651 / 99 33 019

2. 3.

Vincent Wick Michael Prison Sven Luxemburger

31 29 25

SSG Mariahof SSG Mariahof FSV Kürenz

26. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Im Keller wird es richtig eng Udelfangen abgestiegen – vier Teams noch gefährdet FSV Tarforst III - SV Langsur II Tarforst, 29.05.2011, 12.30h

SG Ralingen II - TSG Biewer Godendorf, 29.05.2011, 12.30h

Der FSV Tarforst scheint personell auf dem Zahnfleisch zu gehen. Zudem ist die Luft beim Tabellensiebten wohl raus. Die Niederlage in Trier-Biewer trug das Kardinalproblem der Tarforster zutage. Sie überließen den Gegnern – wahrlich keine Offensivhausnummer – das Terrain und ließen ein Aufbäumen trotz des engen Kaders kaum erkennen. So erwartet der Mittelfeldverein, der sein Saisonziel dennoch erreicht hat – er war als Aufsteiger gekommen – nun einen weiteren Kandidaten, für den es im finalen Abstiegskampf noch ums blanke Überleben geht. So war das 1:1 gegen Ehrang aus der Vorwoche wohl zu wenig, um für ein Durchschnaufen zu sorgen. Um die Chance auf Platz elf zu wahren, der sicher den Klassenerhalt bedeutet, muss ein voller Erfolg im Tarforster Sportzentrum her. Bei vollster Konzentration und mehr Risiko nach vorne, könnte es klappen – vorausgesetzt die eigene Leistung stimmt und der FSV hält nicht wie gewohnt dagegen.

Auch Ralingen erging es bei seinem Gastspiel in Olewig ähnlich wie Tarforst, musste tabellarisch bedingt die Überlegenheit des Gegners anerkennen, der auch um die sportliche Existenz in der CLiga kämpft. Für den einen oder anderen Spieler der Sauertaler geht es im finalen Spiel der Saison auch um ein Bewerbungsschreiben für die neue BezirksligaElf, die unter Neu-Coach Peter Löw naturgemäß wieder neu gemischt wird. Doch Ralingen wird sich auf einen Gegner einzustellen haben, der mit Mann und Maus versuchen wird, mit einem Sieg die Klasse zu halten. So werden Leidenschaft, läuferisches Engagement und Kompromisslosigkeit im Defensivverhalten bei der Carl-Elf nicht fehlen, um mit der vollen Punktezahl sicher auch im nächsten Jahr dabei zu sein. Denn ein Abstieg würde für die erste Mannschaft eines Vereins, der ohnehin nicht mit großem spielerischen Potential gesegnet ist, einer Katastrophe gleichkommen.Von dieser Konstellation

ausgehend, sollte ein Auswärtssieg dringend anvisiert werden. SG Ehrang II - Spvgg. Trier Ehrang, 29.05.2011, 12.30h In dieser Partie geht es für beide Mannschaften nur noch um eine vernünftige Endplatzierung. Die Mannschaft aus Ehrang und Pfalzel, die lange Zeit im Abstiegskampf involviert war, hat sich nach den Big Points der jüngsten Vergangenheit die Klasse gesichert und kann befreit in die Partie gehen. Da der Kempf-Elf der achte Platz nicht mehr zu nehmen ist, darf sie ruhig auch mal gegen den Tabellenfünften gewinnen, der bei einem eigenen Erfolg mit Ralingen punktemäßig gleichziehen könnte. Die Castello-Elf spielte eine sehr ordentliche Saison mit etlichen auch spielerisch sehr ansprechenden Partien, doch zum ganz großen Wurf reichte es (noch) nicht. Vielleicht wird sie im nächsten Jahr weiter oben anklopfen, wenn die Betonpiste an der Clara-ViebigStraße endlich den gewünschten Rasenbelag erhält. SV Trier-West - Polizei SV Trier Euren, 29.05.2011, 12.30h Was der SV Trier-West beim 4:3-Sieg in Mariahof ablieferte, war ein Feuerwerk in

Sachen Laufbereitschaft und Leidenschaft. Endlich wieder komplett, entfachte die Elf des neuen Spielertrainers Herbert Behr einen wahren Sturmlauf und war auch körperlich gegen die verunsicherten Mariahofer mehr als präsent. In dieser Verfassung und einer ähnlichen Personalqualität hätten die Weststädter auch ganz oben angreifen können. Für die Partie gegen die Polizei-Sportler sind sie turmhoher Favorit und werden die Saison eventuell als Tabellenfünfer abschließen können – vorausgesetzt die Spvgg. verliert in Ehrang. Für den PSV geht es nach dem beachtlichen 0:0 gegen Kürenz ebenfalls noch um den Ligaverbleib. So wird sich die Elf von Trainer Toni Prison nicht verstecken und den offenen Schlagabtausch suchen.

FSV Trier-Kürenz - SV Olewig II Kürenz, 29.05.2011, 12.30h Olewig ist noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt und wird auch beim FSV volles Risiko gehen müssen, um zu Punkten im sportlichen Überlebenskampf zu kommen. Für den zum A-Ligisten SV Morscheid wechselnden Kürenzer Trainer Ali Bauer geht es zum Saisonausklang um drei Punkte und eine ordentliche spielerische Leistung.



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KREISLIGA - C - TRIER/EIFEL

NACHBERICHT 25. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 25. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

25. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Langsur II - SG Ehrang II 1:1

Mariahof ausgebremst

Langsur muss nach dem mageren 1:1 weiter zittern

SSG steht nach 3:4 gegen Trier-West unter Druck

Im Abstiegsduell an der Sauer verließ keines der beiden Teams den Platz als Sieger. Das lag einerseits daran, dass sich beide Offensivreihen erneut nicht mit durchschlagendem Erfolg in Szene setzen konnten, und andererseits an den guten Leistungen beider Keeper, die mit Glanztaten ein Enteilen des Kontrahenten verhinderten. Was am Ende übrig blieb war die nüchterne Erkentnis, dass es für die Langsurer erneut nicht zum Sieg gereicht hat, weil der letzte Tick mehr Konsequenz beim Abschluss oder das letzte Quentchen Glück fehlten. So sind die Mannen von David Gaiola im letzten Spiel in Tarforst schon zum Siegen verdammt, wollen sie die Klasse ein weiteres Jahr halten. Die Langsurer waren faktisch mit dem letzten Aufgebot in die richtungsweisende Partie gegangen, konnten Ehrang auch gehörig unter Druck setzen. Peter Klein besorgte

folgerichtig die Langsurer Führung, die hätte ausgebaut werden können, wenn nicht Ehrangs Torhüter einen mehr als guten Tag erwischte. Als das zweite Tor für die Gastgeber ausblieb, kam der Gast besser in die Partie und gestaltete das Derby ausgeglichen. Eine Einladung brachte die Gäste durch ein spätes Tor von Richard Spieß in die Partie zurück. Da auch Langsurs Keeper noch zweimal klären konnte, blieb es am Ende beim vor allem für Langsur unbefriedigendem Ergebnis. Während die Kempf-Elf aus Ehrang mit jetzt 20 Punkten schlussendlich schon Achter ist, muss die Gaiola-Elf noch mächtig zittern, will sie den Klassenerhalt noch eintüten. “Wir hatten vor der Partie noch mit dem Verletzungspech zu kämpfen, ansonsten war es eine gutklassige und ausgeglichene Partie. Obwohl für uns zu wenig, geht das Unentschieden in Ordnung.”

Ehrangs Spielertrainer Thomas Kempf (rechts) gerät ins Hintertreffen gegen Langsurs Kim Dienst. Foto: Matthias Willems

2 5 . S P I E LT A G

TABELLE Sp. Tore

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

Pkt.

SV Trier-Olewig II

- SG Ralingen II

4:1 1:1

SSG Mariahof Trier

23

112:17

60

SV Langsur II

- SG Ehrang II

SV Alemannia Trier

23

67:31

59

TSG Trier-Biewer

- FSV Trier-Tarforst III 3:0

FSV Trier-Kürenz

23

84:26

54

Polizei SV Trier

- FSV Trier-Kürenz

- SV Trier-West-Euren 3:4

0:0

SG Ralingen II

23

70:40

44

SSG Mariahof Trier

Spvgg Trier

23

50:39

41

SV Udelfangen II

- SV Alemannia Trier 1:3

SV Trier-West-Euren

23

82:65

38

Spvgg Trier

- SPIELFREI

FSV Trier-Tarforst III

23

54:55

32

SG Ehrang II

23

28:66

22

SV Trier-Olewig II

23

31:69

18

2 6 . S P I E LT A G

Polizei SV Trier

23

28:72

18

FSV Trier-Tarforst III

TSG Trier-Biewer

23

30:70

17

SG Ralingen II

- TSG Trier-Biewer - Spvgg Trier - SSG Mariahof Trier

SV Langsur II

23

32:75

16

SG Ehrang II

SV Udelfangen II

24

40:83

12

SV Alemannia Trier

- SV Langsur II

SV Trier-West-Euren - Polizei SV Trier FSV Trier-Kürenz

- SV Trier-Olewig II

SV Udelfangen II

- SPIELFREI

SSG Mariahof - SV Trier-West 3:4 Die SSG Mariahof ist kurz vor Saisonschluss ausgebremst worden. Dass es ausgerechnet die Mannschaft aus TrierWest war, wunderte im SSG-Lager niemanden. ”Wir wussten, was gegen Trier-West auf uns zukommen konnte und waren gewarnt. So präsentierte sich West auch entsprechend kämpferisch stark und hat nicht unverdient die Punkte entführt. Jetzt müssen wir in einem echten Endspiel zeigen, dass wir die beste Mannschaft der Saison waren”, sprach Josef Karthäuser vom nahenden Finale gegen die Alemannia. Zunächst sah es aber nach einem Sieg für Mariahof aus, als Mike Schulz per Foulelfmeter traf. Doch Sven Prinz glich ebenfalls vom Strafstoßpunkt aus. Klaus Schneemilch ließ die SSG mit dem 2:1 zunächst in die Kabinen gehen, doch eine nochmalige Steigerung im zweiten Abschnitt brachte der Behr-Elf den Sieg. Sven Prinz hatte ausgeglichen. Nach der gelbroten Karte gegen Dennis Schulz musste Trier-West fast eine halbe Stunde in Unterzahl auskommen, fand aber zweimal die Lücke zum vorentscheidenden 4:2. Doppelter Torschütze war Timo Frankreiter, der kurz vorm Ende der gutklassigen und temposcharfen Partie wegen Schiedsrichterbeleidigung noch den roten Karton sah. Das tat aber dem Umstand des sicheren Gästesieges keinen Abbruch, weil Mariahof durch Michael Prison nur noch zum 3:4-Anschlusstreffer kam. “Wir hatten alles an Bord und waren vor allem kämpferisch besser. Die Partie war sehr intensiv und wir hatten den Sieg auch verdient”, sprach Trier-West Coach Peter Behr von einem tollen Erfolgserlebnis. “Vor allem wie die Mannschaft in Unterzahl spielte war beeindruckend.” Udelfangen II - Alemannia Trier 1:3 Den Satzball nutzte die Alemannia aus Triers Norden, die nach dem 3:1-Erfolg in Udelfangen vor einem wahren Endspiel um den Aufstieg steht. Trotz der Niederlage agierte der SVU nie wie ein Absteiger und hielt die Partie lange Zeit offen. Adolf Stumps ließ die Lenninger-Elf nach zehn Minuten in Führung gehen. Als dann nach knapp einer halben Stunde Manuel Schulz das 0:2 besorgte, schien die Partie den gewohnten Ausgang zu nehmen. Doch Udelfangen kämpfte sich ins Spiel zurück, setzte den Gegner gehörig unter Druck und bekam durch den Treffer von Max Burg die zweite Luft. Auch danach war Udelfangen dem Ausgleich oft sehr nahe, versäumte es aber, daraus Kapital zu schlagen. Ein Indiz, warum Udelfangen nun wieder absteigen muss, lieferte die Alemannia mit ihrer kaltblütigen Art Tor-

chancen auszunutzen. Manuel Schulz schloss einen Konter zum alles entscheidenden 1:3 ab – die Moral der Gastgeber war gebrochen. Sa sah Alemannias Jogi Schönberger “spielerisch gut agierende Udelfanger, die nicht hätten absteigen dürfen. Wir haben zwar letztendlich verdient und sicher gewonnen, doch Udelfangen war oft am Ausgleich dran”. TSG Biewer - FSV Tarforst III 3:0 Den letzten Strohhalm ergriff die TSG Biewer beim klaren 3:0-Erfolg über den FSV, der ausgelaugt und saftlos wirkte. Die Entscheidung fiel allerdings erst in den letzten 20 Minuten, als Leichtsinnsfehler den Biewerer Sieg begünstigten. Dominik Frank und Erich Errasmy legten per Doppelschlag den Grundstein zum späteren Sieg. Als der FSV aufmachte und den Anschluss erzielen wollte, wurden sie ausgekontert, als Dominik Frank mit dem 3:0 alles klar machte. “Die erste Hälfte war relativ ausgeglichen. Als wir uns danach erheblich steigerten und auch die Zweikämpfe gewinnen konnten, wurde der verdiente Sieg eingefahren”, sagte nach der Partie ein sichtlich zufriedener Jürgen Erassmy. Polizei SV Trier - FSV Kürenz 0:0 Eine Nullnummer gab es auf dem Petrisberg zwischen dem PSV und Trier-Kürenz. Der Favorit aus Kürenz blieb bei dieser Partie deutlich hinter den Erwartungen zurück und musste sich bei seinem Torwart bedanken, der mit spektakulären Paraden das Remis für die Bauer-Elf festhielt. Der PSV spielte nicht wie ein Abstiegskandidat und besaß sogar die besseren Möglichkeiten. Diese Einschätzung bestätigte auch PSV-Trainer Toni Prison, der seiner Mannschaft eine “gute Leistung” attestierte. “Wir waren spielbestimmend, hatten die klareren Chancen und hätten eigentlich gewinnen müssen.” SV Olewig II - SG Ralingen II 4:1 Der SV Olewig kam überraschend deutlich zu den Siegpunkten und wahrt somit die Chance auf den Klassenerhalt. Hans Kordes brachte die Weinstädter in Führung, ehe nach dem Wechsel Fabian Hamm mit einem Doppelschlag das Fundament für den Sieg legte. Als Marc Grünen zum 4:0 traf, war die Partie gelaufen. Stefan Bakkendorf rettete Ralingens Ehre und traf zum Ehrentreffer. Sportchef Bernhard Disch sprach von einer “überragenden, mannschaftlichen und kämpferischen Leistung. Wir haben uns heute den Sieg verdient”. Für Ralingens Heiko Dahler hat “mit Olewig die klar bessere Mannschaft gewonnen”.


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - D - MOSEL/HOCHWALD - SAAR

NACHBERICHT 25. SPIELTAG

KREISLIGA - D - MOSEL/HOCHWALD

Matchball für Geisfeld II

2 5 . S P I E LT A G und gegebenenfalls sogar auf dem Platz zu verstärken.

Sieg gegen Mandern II bringt Tabellenführung SG Geisfeld II - SG Mandern II 1:0 Das Fest zur 80-Jahr-Feier des SV Geisfeld vom vergangenen Wochenende war ein voller Erfolg – auch in sportlicher Hinsicht: Nachdem die erste Mannschaft schon länger als Meister fest stand und am Sonntagnachmittag als solcher gefeiert wurde, hat sich auch die Reserve in die bestmögliche Ausgangsposition manövriert. Im Spitzenspiel gegen die zweite Mannschaft der SG Mandern gelang Geisfeld II ein knapper 1:0-Sieg, mit dem sich die zweite Garnitur einen Spieltag vor Schluss die Tabellenführung erkämpfen konnte. Den wichtigen Treffer des Tages hatte Christian Resch zehn Minuten vor Schluss erzielt. Durch den Dreier haben die Geisfelder nun einen Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Schöndorf II, der an diesem Wochenende spielfrei hatte, und zwei Zähler Vorsprung auf Hermeskeil II, der Kell mit 2:1 knapp besiegte. Der Titelkampf entscheidet sich nun am letzten Spieltag – und zwar wieder mit einem absoluten Topspiel: Die Geisfelder sind zu Gast in Hermeskeil. Mit einem Sieg ist

Geisfeld sicher Meister und kann so der ersten Mannschaft folgen. Auch ein Unentschieden würde reichen, wenn Schöndorf gegen Farschweiler II nicht gewinnt. Doch auch die Hermeskeiler können Titel und Aufstieg noch realisieren: Dann nämlich, wenn sie Geisfeld bezwingen und Schöndorf nicht siegreich ist. SV Gutweiler II - SG Reinsfeld II 7:3 Im Kellerduell der Staffel setzte sich die zweite Mannschaft des SV Gutweiler mit 7:3 gegen Reinsfeld II durch und machte es damit der ersten Mannschaft vor, die am kommenden Wochenende gegen Reinsfeld I siegen muss, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Die Torschützen beider Teams wurden uns bis Redaktionsschluss leider nicht übermittelt. Sowohl für Gutweiler als auch für Reinsfeld war die Partie das letzte Spiel der Saison: Am kommenden Wochenende haben beide Teams also Spielfrei und werden sich voraussichtlich bei der Begegnung der beiden ersten Mannschaften wiedersehen, um jene zu unterstützen

SV Kell II - Hermeskeiler SV II 1:2 Für die zweite Mannschaft des Hermeskeiler SV endet die Saison mit einer Niederlage. Bereits vor der darauf folgenden Begegnung der ersten Mannschaften in Kell wurde also schon der Tenor für das “Hauptevent” gesetzt. Die Torschützen beider Teams wurden uns bis Redaktionsschluss leider nicht übermittelt. Im Gegensatz zu Kell II muss Hermeskeil II am kommenden Wochenende noch einmal antreten – und zwar im wahrscheinlich wichtigsten Spiel der Saison gegen den neuen Tabellenführer Geisfeld II. Im Falle eines Sieges könnten die Hermeskeiler möglicherweise den Meistertitel einfahren und in die C-Klasse aufsteigen – Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die SG Farschweiler II Schützenhilfe leistet und den ebenfalls vor Hermeskeil postierten FC Schöndorf II besiegt oder zumindest nicht gewinnen lässt.

FC Schöndorf II SG Farschweiler II SG Gusenburg II SG Zerf III

SPIELFREI SPIELFREI SPIELFREI SPIELFREI

SV Gutweiler II SG Geisfeld II SV Kell II FC Schöndorf II SG Farschweiler II SG Gusenburg II SG Zerf III

7:3 1:0 1:2

SG Zerf III Hermeskeiler SV II SG Farschweiler II SV Gutweiler II SG Mandern II SG Reinsfeld II SV Kell II

- SG Gusenburg II - SG Geisfeld II - FC Schöndorf II - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

SG Geisfeld II FC Schöndorf II Hermeskeiler SV II SG Mandern II SG Zerf III SV Kell II SG Farschweiler II SV Gutweiler II SG Gusenburg II SG Reinsfeld II

Sp. Tore

Pkt.

17 17 17 18 17 18 17 18 17 18

32 31 30 29 28 26 24 21 17 8

47:41 39:26 54:38 41:28 41:31 39:37 49:40 49:50 28:45 26:77

2 5 . S P I E LT A G

Nullnummer in Wawern Auch Fisch und Filzen-Hamm trennen sich Unentschieden

SG Fisch - SV Filzen-Hamm 2:2 Ebenfalls ein Unentschieden, wenn auch ein nicht ganz so mageres, leisteten sich zwei der drei ersten Mannschaften in der Klasse, die SG Fisch und der SV FilzenHamm. Die Torschützen beider Teams wurden uns bis Redaktionsschluss leider nicht übermittelt. Die Filzener, die weiterhin Spieler für die neue Saison suchen, werden nach dem einzelnen Punktgewinn das Tabellenende definitiv nicht mehr verlassen, der Vorletzte Ayl II ist fünf Punkte entfernt. Fisch dagegen kann am kom-

- SG Reinsfeld II - SG Mandern II - Hermeskeiler SV II - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI

2 6 . S P I E LT A G

KREISLIGA - D - SAAR

SG Wawern II - SV Tawern III 0:0 Die zweite Mannschaft der SG Wawern und die Drittvertretung des SV Tawern trennten sich mit einem mageren 0:0-Unentschieden. Für beide Teams ändert sich dadurch nichts an der Tabellensituation: Wawern ist nach wie vor Zehnter, während Tawern III im Gleischritt mit der SG Fisch agiert und weiterhin auf Rang Sechs steht. Am kommenden Wochenende sind die Wawerner bei der SG Wincheringen II zu Gast, während Tawern III den viertplatzierten SV Wasserliesch/Oberbillig II empfängt.

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menden Spieltag sogar noch auf den achten Tabellenplatz nach unten rutschen – und das ohne eigenes Zutun: Denn die SG Fisch absolvierte gegen Filzen-Hamm ihr letztes und wird erst in der kommenden Spielzeit wieder von neuem auf Punktejagd gehen. Für die Filzener dagegen steht noch das Kellerduell gegen die Reserve des SV Oberemmel an – die Chance, sich immerhin noch einmal mit einem Sieg aus der Saison zu verabschieden. FC Könen II - SV Ayl II 4:2 Meister Könen II feierte im letzten Heimspiel der Saison einen klaren 4:2-Erfolg gegen die zweite Mannschaft des SV Ayl – standesgemäß, da die Ayler nicht zu unrecht den vorletzten Tabellenplatz belegen. Die Torschützen beider Teams wurden uns bis Redaktionsschluss leider nicht übermittelt. Beide Teams dürfen auch am kommenden Wochenende noch einmal antreten: Der Titelträger ist bei der dritten Mannschaft der SG Serrig zu Gast, während der SV Ayl II die Saison zu Hause gegen die Sporfreunde Kreuzweiler-Dilmar ausklingen lässt und vielleicht noch Rang Zehn erreichen kann.

SV Oberemmel II SG Freudenburg II 0:1 Einmal mehr musste die zweite Mannschaft der SG Freudenburg ersatzgeschwächt antreten, gegen Oberemmel II reichte es dennoch zu einem Sieg: Das einzige Tor der Partie erzielte Carlo Junk nach einer guten Stunde per Strafstoß. Für die Freudenburger ein versöhnlicher Abschluss, nachdem man den FC Könen II im Titelkampf bereits recht frühzeitig ziehen lassen musste. Das Unternehmen Meisterschaft muss nun im kommenden Jahr von neuem angegangen werden – die aktuelle Saison ist für Freudenburg beendet. Oberemmel dagegen muss am kommenden Wochenende noch einmal gegen FilzenHamm antreten. Spfr. Kreuzweiler-Dilmar SG Wincheringen II 2:1 Die Sportfreunde Kreuzweiler-Dilmar bezwangen Wincheringen II nach Toren von Andreas Gliedner und Patrick Pinheiro Parrao knapp mit 2:1, den Gästetreffer erzielte Philip Kandy. Mit dem Sieg schieben sich die Kreuzweilerer auf den dritten Platz vor, Wincheringen dagegen verbleibt im unteren Mittelfeld. Am nächsten Spieltag ist Kreuzweiler in Ayl zu Gast, Wincheringen empfängt Wawern. SV Wasserliesch/Ob. II SG Serrig III

SPIELFREI SPIELFREI

SG Wawern II - SV Tawern III FC Könen II - SV Ayl II SV Oberemmel II - SG Freudenburg II SG Fisch - SV Filzen-Hamm Spfr. Kreuzweiler-Dil. - SG Wincheringen II SV Wasserliesch/O. II- SPIELFREI SG Serrig III - SPIELFREI

0:0 4:2 0:1 2:2 2:1

2 6 . S P I E LT A G SV Tawern III SG Serrig III SV Ayl II SG Wincheringen II SV Filzen-Hamm SG Fisch SG Freudenburg II

- SV Wasserliesch/Oberb. II - FC Könen II - Spfr. Kreuzweiler-Dilmar - SG Wawern II - SV Oberemmel II - SPIELFREI - SPIELFREI

TABELLE Sp. Tore

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.

FC Könen II 21 SG Freudenburg II 22 Spfr. Kreuzweiler-Dil. 21 SV Wasserl./Ob. II 21 SG Serrig III 21 SV Tawern III 21 SG Fisch 22 SG Wincheringen II 21 SV Oberemmel II 21 SG Wawern II 21 SV Ayl II 21 SV Filzen-Hamm 21

86:34 92:28 48:27 57:63 37:31 40:38 52:63 46:35 29:41 35:68 34:71 27:84

Pkt.

55 46 37 35 34 29 29 28 25 19 17 13


30

NACHBERICHT 25. SPIELTAG

KREISLIGA - D - TRIER - TRIER/EIFEL

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - D - TRIER

2 5 . S P I E LT A G

Wer wird denn nun Meister? Mit Kernscheid könnte der Viertplatzierte aufsteigen SSG Kernscheid II SV Sirzenich III 1:3 Man stelle sich vor, eine Mannschaft wird Meister und steigt nicht auf. Diese merkwürdige Konstellation könnte es in der Trierer D-Liga-Division geben. Weil Spitzenreiter TuS Trier-Euren als 9er-Mannschaft keine Aufstiegsberechtigung hat, würde der Zweitplatzierte automatisch nachrücken. Dieser heißt SV Sirzenich III, hat sein Spiel in Kernscheid auch mit 3:1 gewonnen, darf aber aufgrund der prekären Situation seiner ersten Mannschaft in der Kreisliga B ebenfalls nicht aufsteigen. Von vier Absteigern in dieser Liga ausgehend, steht die Reserve des SVS auf dem drittletzten Tabellenplatz und hat zum rettenden elften Platz uneinholbare vier Punkte Rückstand und würde somit in die Kreisliga C absteigen. Der nächste für den Aufstieg in Frage kommende Platz stünde der SSG Mariahof II zu. Der Tabellendritte könnte aber nur im Falle eines gleichzeitigen Aufstiegs seiner ersten Mannschaft in die B-Liga aufsteigen. Nun hat diese Elf gegen Trier-West mit 3:4 verloren und

hätte den Titel im Falle einer weiteren Niederlage am letzten Spieltag gegen die Alemannia auch verspielt. Die Folge? Die zweite Mannschaft würde auch hier nicht in die C-Liga aufsteigen können. Wer wird es dann nun? Hier käme mit großer Wahrscheinlichkeit nur die SSG Kernscheid II in Frage, weil deren erste Mannschaft in der B-Liga auf dem zweiten Platz steht und keinerlei Abstiegssorgen hat. Diese Frage wird so erst nächsten Sonntag beantwortet sein. Im Spiel gegen Sirzenich III hatte die Mannschaft von Norbert Braunert kaum eine Siegchance und musste mit 1:3 die Segel streichen. Zur Halbzeit hatte es nach Toren von Andreas Wagner (Kernscheid) und Ben Buschmann (Sirzenich) noch 1:1 gestanden, ehe die zweite Luft für die Gäste den Ausschlag gab. Julian Frank und erneut Ben Buschmann waren die glücklichen Siegtorschützen für die Elf von Trainer Jörg Claes, die am letzten Spieltag die Reserve der Spielvereinigung Trier empfängt. Kernscheid muss zur DJK St. Matthias III und ist in jedem Fall Favorit.

Polizei SV Trier II FSV Trier-Kürenz II 1:1 Im Duell zweier Mittelfeldmannschaften wurden die Punkte schiedlich, friedlich geteilt. Thorsten Dücker brachte den PSV nach 37 Minuten in Führung, ehe FSVSpielertrainer Andreas Spang mit dem 1:1 nach 80 Minuten der Ausgleich gelang.

TSG Biewer II (9er) Polizei SV Trier II SSG Mariahof Trier II SSG Kernscheid II TuS Euren II (9er) Spvgg Trier II

- St. Matthias III (9er) Abg. - FSV Trier-Kürenz II 1:1 - SV Trier-West II Abg. - SV Sirzenich III 1:3 - SPIELFREI - SPIELFREI

2 6 . S P I E LT A G SSG Mariahof II SV Trier-West II abgesagt Der SV Trier-West hat schon vor fünf Wochen seine Spiele abgesagt und ist aus dem Spielbetrieb genommen worden. Sie verweilen mit 16 Punkten auf Platz neun. Mariahof hat spielfrei und darf gespannt auf seine erste Mannschaft blicken, um im Falle eines Sieges den Doppelaufstieg zu feiern.

St. Matthias III (9er) - SSG Kernscheid II SV Sirzenich III - Spvgg Trier II SV Trier-West-Euren II - Polizei SV Trier II FSV Trier-Kürenz II - TuS Trier Euren II (9er) SSG Mariahof Trier II - SPIELFREI TSG Biewer II (9er) - SPIELFREI

TABELLE Sp. Tore

TSG Trier-Biewer II (9er) DJK St. Matthias Trier II Gast nicht angetreten Die DJK aus Trier-Mattheis bekam zum Gastspiel in Biewer nicht einmal neun Spieler zusammen und wird die Punkte am Grünen Tisch der TSG überlassen müssen. Während Biewer spielfrei hat, muss die DJK nach Kernscheid reisen. SSG Mariahof II TSG Trier-Biewer II

SPIELFREI SPIELFREI

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

TuS Euren II (9er) 17 SV Sirzenich III 17 SSG Mariahof II 18 SSG Kernscheid II 17 FSV Trier-Kürenz II 17 Polizei SV Trier II 17 Spvgg Trier II 17 St. Matthias III (9er) 17 SV Trier-West II 17 TSG Biewer II (9er) 18

79:15 54:14 64:22 47:29 38:31 34:88 41:47 41:47 31:60 27:103

Pkt.

42 41 39 27 26 20 17 16 16 9

KREISLIGA - D - TRIER/EIFEL

Welschbillig ist Meister! 7:0-Sieg gegen VfL lässt Willems-Elf in C-Liga aufsteigen SG Welschbillig II- VfL Trier II 7:0 Nach dem 7:0-Kantersieg gegen die Reserve des VfL Trier hat die Zweite aus Welschbillig und Kordel die Meisterschaft perfekt gemacht und steigt in die Kreisliga C auf. Herzlichen Glückwunsch dazu vom 11ER! In einer einseitigen Partie in Kordel legten die Platzherren los wie die Feuerwehr und führten bereits zur Halbzeit mit 3:0. Im zweiten Abschnitt legte die Willems-Elf noch eine Schippe drauf und traf noch weitere vier Mal zum 7:0. Die Torschützen wurden uns bis Redaktionsschluss leider nicht übermittelt. Durch das 2:2 des ärgsten Verfolgers aus TrierMatthias in Schleidweiler sind die Welschbillig-Kordeler nicht mehr vom Platz an der Sonne zu verdrängen und können am letzten Spieltag genüsslich feiern, wenn sie spielfrei haben. Der VfL muss noch einmal ran und empfängt Schleidweiler zum Saison-Halali. SG Pölich II - SG Newel II 0:5 Den vierten Platz zementierte die SG Newel/Butzweiler II nach dem klaren 5:0Auswärtssieg in Pölich. Bereits zur Pause hatte es nach Treffern von Jacob Agricola

und Olaf Cukic 2:0 gestanden. Als die Gäste nach der Pause das Tempo noch einmal anzogen und sich zahlreiche Chancen herausspielten, ließen weitere Tore nicht auf sich warten. Diese fielen jedoch erst in der Schlussphase, nachdem Michael Arnoldy, Kevin Orr und Michael Streit binnen sechs Minuten alles erledigten. Newel empfängt zum Saison-Kehraus den Nachbarn aus Aach zum Derby, der im Falle eines Sieges noch Zweiter werden kann und auf mögliche Eventualitäten von oben hofft, um doch noch in die C-Liga aufsteigen zu können. Pölich muss abschließend nach Morscheid und könnte bei einer Niederlage, das Tabellenende zieren. SG Schleidweiler II DJK St. Matthias Trier II 2:2 Schwarz ärgern kann sich die zweite Garnitur der DJK St. Matthias nach dem unbefriedigenden Abschneiden in Schleidweiler. Das 2:2 belässt die Mattheiser nach dem Sieg von Welschbillig auf Platz zwei und kann den Aufstieg wohl nur noch über die Hintertür erreichen – falls es diese Hintertür überhaupt gibt. Die

DJK besaß zwar die größeren Spiel-und Chancenanteile, bekam aber nur zwei Treffer auf die Reihe. Während die DJK am letzten Spieltag spielfrei hat und sich den restlichen Spielbetrieb aus der Ferne ansehen kann, muss Schleidweiler beim VFL Trier noch einmal ran. Mit einem Sieg könnten die Kicker aus der Fidei am VfL noch vorbeiziehen. SG Longuich II - SV Morscheid II 2:3 Die Morscheider Reserve kommt gegen Ende der Saison immer besser in Schwung und gewann auch sein Spiel beim Favoriten in Longuich mit 3:2. Longuich war sich nach einer scheinbar beruhigenden 2:0Führung wohl schon zu sicher und musste die Partie im zweiten Durchgang noch hergeben. Longuich hat dennoch den fünften Platz sicher und die Saison beendet. Morscheid empfängt am kommenden Sonntag den Tabellennachbarn aus Pölich und kann bei einem Sieg die Rote Laterne des Tabellenletzten noch einmal aus der Hand geben. Die Torschützen wurden uns bis Redaktionsschluss leider nicht übermittelt.

DJK St. Matthias Trier II SPIELFREI SG Longuich-Kirsch II SPIELFREI DJK Pluwig-Gusterath II SPIELFREI SG Welschbillig II SPIELFREI

2 5 . S P I E LT A G SG Schleidweiler II - DJK St. Matthias II SG Welschbillig II - VfL Trier II SG Pölich II - SG Newel II SG Longuich-Kirsch II - SV Morscheid II DJK Pluwig-Gust. II - SPIELFREI SV Aach - SPIELFREI

2:2 7:0 0:5 2:3

2 6 . S P I E LT A G SG Newel II - SV Aach SV Morscheid II - SG Pölich II VfL Trier II - SG Schleidweiler II DJK St. Matthias II - SPIELFREI SG Longuich-Kirsch II - SPIELFREI DJK Pluwig-Gust. II - SPIELFREI SG Welschbillig II - SPIELFREI

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

SG Welschbillig II DJK St. Matthias II SV Aach SG Newel II SG Longuich-Kir. II VfL Trier II DJK Pluwig-Gust. II SG Schleidweiler II SG Pölich II SV Morscheid II

Sp. Tore

Pkt.

18 18 17 17 18 17 18 17 17 17

44 39 37 31 27 16 16 14 14 12

68:14 61:16 53:21 51:23 38:38 22:51 33:71 34:47 33:52 19:79


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

31

VEREINS- UND VERBANDSNACHRICHTEN

VERLOSUNG

MEISTERFEIER

Ein Monat Kieser-Training

Die Sparkassen-Meisterfeier

Gewinnt den perfekten Zusatz zur Sommervorbereitung

Am 17. Juni werden in der Arena die Titel gefeiert

Eine gute Fitness ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Saison – und deshalb verlost der 11ER zusammen mit Kieser Training Trier (Herzogenbuscher Straße 52) einen Monat Kieser Training für euren Verein. Das bedeutet: Die gesamte Mannschaft kann einen Monat lang das

Bis zum Freitag, 17. Juni sollten alle möglichen Entscheidungsspiele absolviert sein und auch der letzte Titelträger feststehen – pünktlich zur großen Sparkassen-Meisterfeier in der Trierer Arena. Denn dort werden alle regionalen Fußballmeister zusammen mit Fans und Freunden ihre Titel gebührend feiern können – ein feuchtfröhliches und freudetrunkenes Event wartet auf die glücklichen Gewinner. Und die können sich sogar auf das eine oder andere Geschenk freuen: Denn alle Meister erhalten von den Partnern schon traditionell Präsente wie Meisterposter oder Biergutscheine. Präsentiert wird die Meisterfeier vom Trierischen Volksfreund, der Arena Trier und dem Bistrorante La Ola, zudem zählen zu den Unterstützern Lotto Rheinland-Pfalz, die Bitburger-Braugruppe und natürlich der 11ER. Für die MeisterDelegationen ist der Eintritt zur Party natürlich kostenlos. Seit 2009, als die Sparkassen-Meisterfeier zum ersten Mal in der Arena veranstaltet wurde, können auch wieder alle Partyfreunde und Fußballfans mitfeiern - für nur 6,- Euro Eintritt. In Vorbereitung ist eine Coupon-

komplette Angebot von Kieser-Training in Anspruch nehmen. Alles, was ihr dafür tun müsst, ist eine Mail an: redaktion@elfer-magazin zu senden und uns zu sagen, warum gerade eure Mannschaft das KieserTraining gewinnen sollte. Viel Glück!

Aktion, mit der dieser Preis sogar noch reduziert werden kann. Für die richtige Partylaune sorgt wie schon im Vorjahr das DJ-Duo "Tempo 300" (DJ Rome und DJ DaFank). Gemeinsam mit Moderator Alexander Houben ist also größter Spaß garantiert – schon im Vorjahr erlebten rund 1000 Kicker und Fans eine unvergessliche Meisternacht. Eine Reihe von Mannschaften stehen in den Kreisligen Trier/Saarburg schon als Titelträger fest: Mehring II in der A-Klasse, Geisfeld/Rascheid und Udelfangen in der B-Klasse, Krettnach II in der C-Klasse und Könen II und Welschbillig/Kordel II in der D-Klasse haben ihre Tickets zur Meisterfeier bereits gelöst. Für andere Teams geht es noch um alles: Krettnach und Stadtkyll in der Bezirksliga etwa, oder Mariahof und die Trierer Alemannia in der C-Klasse – die letzten beiden absolvieren ihr “Entscheidungsspiel” schon am kommenden Sonntagmittag. Danach können die Feierlichkeiten starten – die Verlierer müssen es im nächsten Jahr erneut probieren. Vielleicht mit einer dank Kieser Training optimierten Vorbereitung?

BENEFIZSPIEL

Die Lotto-Elf kommt am 18.06. Benefizspiel gegen VfL-Trier-Traditionsmannschaft (Trier) Im Gedenken an den im letzten Jahr an Krebs verstorbenen Ex-VfL-Spieler Dietmar Spier hat sich die Traditionsmannschaft des VfL Trier zusammengetan, um am 18.06. für einen guten Zweck gegen die Lotto-Elf zu spielen und auf diese Weise ihrem Ex-Kameraden zu gedenken. Zugute kommen sämtliche Einnahmen aus Spenden, Erlösen aus dem Eintrittskartenverkauf und Ähnlichem der Palliativstation des Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen: Dort hatte man sich bestens um Dietmar Spier gekümmert, um die Schmerzen der schweren Erkrankung weitestgehend zu lindern. Das Benefizspiel findet am Samstag, 18.06., auf dem Sportplatz des VfL in Heiligkreuz statt. Die Traditionsmannschaft besteht aus Spielern, die zusammen mit Dietmar Spier in ihrer aktiven Zeit beim VfL Trier gespielt haben. Das Event, das unter der Schirmherrschaft des Trierer Oberbürgermeisters Klaus Jensen steht, beginnt mit einem von Wolfgang Kleff geleiteten Schnuppertraining für Jugendliche von 14.30h bis 16.00h. Kleff ist einer der Weltmeister von 1974 und war Teil der

Gladbacher Fohlen-Elf. Daran schließt sich um 16.30h der offizielle Teil mit der Scheckübergabe an den Chefarzt der Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin im Klinikum Mutterhaus, Dr. Lorenz Fischer, an. Danach geht es dann schließlich auf dem Platz zur Sache: Um 17.00h treffen die VfL-Trier-Traditionsmannschaft und die Lotto-Elf aufeinander. Die LottoElf ist gespickt mit zahlreichen großen Stars der Fußballhistorie: Spieler wie Weltmeister Wolfgang Overath (1. FC Köln), deutsche Meister wie Stefan Kuntz (1. FC Kaiserslautern), Ratinho (1. FC Kaiserslautern) und Olaf Marschall (Dynamo Dresden, 1. FC Kaiserslautern) und viele andere Titelträger sind mit dabei. Zudem können sich die Fans auf Comedian Guido Cantz freuen. Als Teamchef fungiert Horst Eckel – seines Zeichens einer der Helden von Bern aus dem Jahr 1954. Neben dem Spiel wird den Besuchern ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten: Bereits ab 14.00h sind Essens- und Getränkestände geöffnet, für die Kleinen wird die TV-Hüpfburg aufgebaut. Zudem können sich die jüngeren Besucher auf

Die Lotto-Elf mit zahlreichen Stars von Horst Eckel über Dariusz Wosz bis Wolfgang Overath. einen Besuch von Lucky, der Leseratte des Trierischen Volksfreundes freuen. Dazu gibt’s eine Tombola und nach dem Spiel sorgt DJ Fritz mit Musik im Festzelt für Partystimmung. Eintrittskarten für das Event kosten 5,- Euro und können an der Stadionkasse erworben werden. Auch direkte Spenden für die Palliativstation sind noch möglich: Bei der Commerzbank (BLZ: 500 800 00) wurde unter dem Stichwort “VfL Trier 18.06.2011” ein Spendenkonto eingerichtet, die Kontonummer lautet 01 032 008 00.

Kader Lotto-Elf: Peter Auer, Manfred Petz, Christian Springer, Michael Dämgen, Ratinho, Sven Demandt, Harry Koch, Marco Haber, Harald Kohr, Dariusz Wosz, Wolfgang Overath, Stefan Kuntz, Olaf Marschall, Guido Cantz, Jo Augel, Uwe Koschinat, Robby Brace

Kader Traditionsmannschaft VfL Trier: Stephan Grommzick, Thomas Brech, Andreas Gouverneur, Dirk Wurdel, Anibal Alves-Silva, Lidio AlvesSilva, Ulrich Metzdorf, Alfred Bauer, Carsten Schiel, Lothar Leyendecker, Ludwig Dahler, Andreas Schäfer, Jan Jalocha, Alfons Ulbrich, Arno Michels



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