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33. Spieltag - Saison 2010/11 - KW 20

KREISLIGA B TRIER/SAAR

SIRZENICH II: ENDSPIEL GEGEN WASSERLIESCH NUR EIN SIEG LÄSST DEN FUNKEN HOFFNUNG DER SIRZENICHER IM ABSTIEGSKAMPF WEITERGLIMMEN

Im Interview: Trainer SV Wasserliesch/Oberbillig

Rudi Dres Trainer SV Sirzenich II

Dominique Richter

Udelfangen kann Meisterschaft holen

Mit einem Dreier gegen Newel ist der Titel perfekt Wasserlieschs Kapitän Daniel Thiel (rechts, gegen Wiltingens Jan Rommelfanger) konnte einen knappen Sieg gegen Wiltingen feiern. Wenn jetzt noch ein Dreier gegen Sirzenich II gelingt, ist der Klassenerhalt schon fast geschafft.

A-Klasse: Derbykracher in Könen – Tawern ist zu Gast Abstiegsbedrohte Gäste wollen nach Erfolg gegen Zerf im Nachbarschaftsduell nachlegen

Entscheidende Duelle im Abstiegskampf stehen an Langsur empfängt Ehrang – bei einer Niederlage ist für die Gastgeber alles vorbei Franzenheim muss bei der Schweicher Reserve um die Punkte kämpfen Bezirksliga

Kreisliga A

Kreisliga B

Kreisliga C

Krettnach und Stadtkyll gleichauf

Mehring II nur einen Sieg vom Titel entfernt

Oberemmel so gut wie abgestiegen

Mariahof gewinnt Spitzenspiel gegen Kürenz



11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

INHALT / IMPRESSUM

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EDITORIAL

Krettnach auf der Zielgeraden Für die Berg-Elf könnte der Rheinlandligaaufstieg winken

Alfred Bauer Herausgeber

So schnell können sich die Voraussetzungen ändern: Vor dem letzten Spieltag hatte die SG Stadtkyll die besten Karten in der Hand, den Titel in der Bezirksliga West zu holen. Doch nachdem die Mannschaft von Markus Kranz in Föhren wichtige Punkte liegen ließ, konnte Krettnach aufschließen und ist zwei Spieltage vor Schluss punktgleicher Tabellenführer. Schon am kommenden Sonntag könnte eine Vorentscheidung fallen, die Aufgaben der beiden Kontrahenten könnten unterschiedlicher nicht sein. Stadtkyll empfängt die SG Ralingen, die alles daran setzen wird, ihr Vorjahresergebnis – Rang Fünf – zumindest zu bestätigen. Und Ralingen-Trainer Christian Mergens hat bereits angekündigt: “Wir wollen mit einer konzentrierten Leistung Krettnach helfen, den Aufstieg zu realisieren.” Krettnach hat einen zumindest auf dem Papier deutlich leichteren Gegner vor der Brust, die Mannschaft von Erwin Berg ist beim aller Voraussicht nach bereits abgestiegenen SV Sirzenich zu Gast. Zwar werden die Sirzenicher mit Sicherheit kämpfen, um sich nicht dem Vorwurf

der Wettbewerbsverzerrung auszusetzen – doch es ist kein Geheimnis, dass der Fokus in der Endphase der Saison auf der zweiten Mannschaft liegt, die in der Kreisliga B Trier/Saar noch um den Ligaverbleib kämpft. Selbst wenn Krettnach gewinnen und Stadtkyll verlieren sollte, wird die endgültige Entscheidung allerdings erst am letzten Spieltag fallen: Dann sind die Stadtkyller bei der SG Buchholz zu Gast, während Krettnach Laufeld empfängt. Definitiv entschieden sein könnte dagegen die Meisterschaft in der A-Klasse nach dem nächsten Spieltag. Dann nämlich, wenn Spitzenreiter Mehring II in Welschbillig gewinnt – oder Verfolger Schweich II zu Hause gegen Franzenheim verliert. Ebenfalls schon fast den Sekt kaltstellen kann der SV Udelfangen in der B-Klasse Trier/Saar, fünf Punkte Vorsprung sprechen eine deutliche Sprache. Mit dem Titel würde Trainer Stefan Reifenberg sich in die Udelfanger Annalen eintragen: Denn als erstem Coach gelänge ihm der Aufstieg in die höchste Kreisspielklasse.

INHALT Bezirksliga

A-Klasse

B-Klasse Mosel/Ho.

B-Klasse Trier/Saar

C-Klasse Mosel/Ho.

Vorberichte..........................04 TOPSPIEL DER WOCHE Stadtkyll - Ralingen

Vorberichte..........................08 TOPSPIEL DER WOCHE Könen - Tawern

Vorberichte..........................12 TOPSPIEL DER WOCHE Gutweiler - Zerf II

Vorberichte..........................16 TOPSPIEL DER WOCHE Wasserliesch/O. - Sirzenich II

Vorberichte..........................21 TOPSPIEL DER WOCHE Schöndorf - Bekond

Trainer im Interview............ 04 Markus Kranz - Stadtkyll Christian Mergen - Ralingen

Trainer im Interview............ 08 Reimund Lutz - Könen Stefan Fries - Tawern

Trainer im Interview............ 12 Frank Meuser - Gutweiler Martin Junker - Zerf II

Trainer im Interview............ 16 Rudi Dres - Wasserliesch/O. Dominique Richter - Sirzenich II

Nachberichte.......................22 TOPSPIEL DER WOCHE Issel II - Schweich III

Nachberichte.......................06 TOPSPIEL DER WOCHE Krettnach - Lüxem

Nachberichte.......................10 TOPSPIEL DER WOCHE Mehring II - Fell

Nachberichte.......................14 TOPSPIEL DER WOCHE Mandern - Kell

Nachberichte.......................18 TOPSPIEL DER WOCHE Trier-Tarforst II - Temmels

C-Klasse Saar

C-Klasse Trier/Eifel

D-Klassen

Vorberichte..........................25 TOPSPIEL DER WOCHE Temmels II - Ockfen II

Vorberichte..........................27 TOPSPIEL DER WOCHE Langsur II - Ehrang II

Nachberichte.......................29 D Mosel/Hochwald

Nachberichte ......................30 D Trier

Nachberichte.......................26 TOPSPIEL DER WOCHE Serrig II - Freudenburg

Nachberichte.......................28 TOPSPIEL DER WOCHE Trier-Kürenz - Mariahof Trier

Nachberichte ......................29 D Saar

Nachberichte ......................30 D Trier/Eifel

Vereins- & Verbandsnachrichten.......... 31

IMPRESSUM Lifestyle Verlags- Werbe- und Medien GmbH Wissenschaftspark Trier Jakob-Schwarzkopf-Str. 19 54296 Trier Tel.: 0651 / 99 33 019 redaktion@elfer-magazin.de Herausgeber u. Anzeigenleitung Alfred Bauer

Verantwortlicher Redakteur Alfred Bauer V.i.S.d.P. Grafik & Layout Christian Cambule Redaktion Adrian von Wendt Lutz Schinköth

Bild Adrian von Wendt, Matthias Willems, Rainer Braband, Kai Schäfer

Auflage 10.000 Exemplare

Titelbild Matthias Willems

Erhältlich Während der Saison zu allen Heimspielen der Kreisliga Trier-Saarburg

Mitarbeiter Michael Juchmes, Ursula Schönberger, Hans Junk, Manfred Kranz, Magnus Quiring, Alexander Bamberg

Druck Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH Hanns-Martin-Schleyer 8 54294 Trier


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BEZIRKSLIGA

VORBERICHT 37. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 37. SPIELTAG

SG Stadtkyll - SG Ralingen Kranz-Elf will mit Sieg Titelambitionen wahren Markus Kranz hat in seiner langen Profikarriere schon viel erlebt. In seiner ersten Saison als Amateurtrainer will er auf Anhieb den Aufstieg in die Rheinlandliga realisieren. Kurz vorm Saison-Halali steht mit Ralingen eine Hausnummer auf der Matte. Die Stadtkyller gewannen das Hinspiel in den Schlussminuten mit 2:0 und wollen auch diesmal den Platz als Sieger verlassen. “Stehen wir kompakt im Defensivbereich und schalten schnell um, können wir Ralingen überraschen. Es wird eine sehr schwierige Aufgabe, doch wir werden die drei Punkte holen”, beschreibt Stadtkylls Trainer die Ausgangslage. Dabei plagen ihn erneut Personalprobleme. Robin Niesen wird diese Saison nicht mehr spielen, auch Thomas Zapp ist nicht schmerzfrei. So wird im Angriff neben David Schmitz entweder Marcel Winkels oder aber Damian Machon das Vertrauen bekommen. Machon war lange verletzt und nach seinem Studium in Landau zuletzt in der 2. Mannschaft eingesetzt. Manuel Leuthers Einsatz ist ungewiss – der

Mittelfeldspieler ist kaum zu ersetzen. So werden erneut Arthur Heck und Guido Diederichs in die Bresche springen müssen. Die SG Ralingen schielt nach den überzeugenden Ergebnissen der letzten Wochen noch auf Platz Fünf und wird mit der ganzen Garde der jungen Spieler die Reise in die Schneifel antreten. “Spieler wie Benni Schröder, Tobias Pott, Daniel Thielen oder Daniel Barth haben sich prächtig entwickelt und sind zu Stammspielern gereift. Aber auch ein Stefan Quiring hat zu seiner alten Form zurückgefunden und hilft der Mannschaft enorm”, sagt Christian Mergens und bricht für seine Fohlen eine Lanze. “Zwei richtig gute A-Jugendspieler werden den Kader in der neuen Saison verstärken. Da mache ich mir keine Sorgen”, so Mergens, der den Verein in Richtung Eintracht Trier II verlässt. Die Kaderplanungen bei seinem neuen Verein in der Oberliga laufen auf Hochtouren. So werden Artur Schütz vom FC Bitburg, David Thieser vom SV Morbach und Peter Lauer vom Oberli-

Die Trainer im Interview Markus Kranz - SG Stadtkyll

Stadtkylls Kapitän Christian Czajka (links) muss sein Team zu einem Sieg führen, damit der Titel weiter in Reichweite ist. Foto: Rainer Braband gisten Rot-Weiß Hasborn Mergens in die Römerstadt folgen. Dagegen werden Torhüter Thomas Hank und Christof Schons den Sauertalern den Rücken kehren. Der 28-jährige Hank, den Mergens für einen der besten drei Torhüter der Liga hält, war acht Jahre in Ralingen aktiv und wechselt zum Rheinlandligisten SV Mehring. Christof Schons kehrt zu seinem Heimatverein nach Nusbaum zurück und verstärkt an der Seite seines Bruders Marc den Eifel-A-

Ligisten SG Körperich/Geichlingen. Der künftige Trainer Peter Löw nimmt die Mannschaft bei jedem Spiel schon mal unter die Lupe und sucht das Gespräch mit den Spielern. “Peter ist ein intensiver Beobachter und wird den Weg der Jugendförderung in Ralingen weitergehen”. Für Mergens aber steht ein möglicher Sieg nun erstmal vordergründig auf der Agenda. Stadtkyll, 22.05.2011, 14.30h

Christian Mergens - SG Ralingen

“Haben den Titel selbst in der Hand” “Krettnach beim Aufstieg helfen” 11ER: Das 2:2 gegen Föhren gestaltete sich zu einem Spiel am seidenen Faden. Wie sehen Sie diese Partie im Nachgang? Markus Kranz: Föhren agierte sehr aggressiv und lieferte ein richtig gutes Spiel ab. Wenn man bedenkt, dass Föhren das beste Rückrundenteam nach Krettnach ist, dann weiß man, warum sie so homogen und torgefährlich gegen uns aufgetreten sind. Wir tun uns im Moment etwas schwer, stemmen uns aber mit allen Mitteln dagegen. Die lange Saison ist auch an uns nicht spurlos vorübergegangen. 11ER: Sie waren zuletzt Tabellenführer, sind diese Ausnahmeposition nun aber wieder los. Was meinen Sie sind die Gründe für die zuletzt durchwachsenen Leistungen? Markus Kranz: Wir geben in jedem Spiel alles, um zu gewinnen. Doch man weiß aus Erfahrung, dass Mannschaften gegen einen Spitzenreiter immer besonders motiviert sind. Als Tabellenführer wirst du immer gejagt und jede Mannschaft ruft automatisch mehr Prozente ab. Denn die anderen wollen immer etwas reißen, um dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen. 11ER: Wie stellt sich die Situation vor dem Ralingen-Spiel für Sie dar? Markus Kranz: Um es zu einem Ent-

scheidungsspiel kommen zu lassen, müssen wir beide noch ausstehenden Spiele gewinnen. Ich glaube nicht, dass Krettnach patzt, so dass wir dazu gezwungen sind, nachzuziehen. Wir haben alles noch selbst in der Hand. 11ER: Wie schätzen Sie denn den kommenden Gegner ein? Markus Kranz: Ralingen hat eine junge Mannschaft mit sehr viel Potential. Die wollen uns ein Bein stellen, so dass wir hochkonzentriert an die Aufgabe herangehen sollten. Das wird ein hartes Stück Arbeit für uns. 11ER: Was müssen Sie Ihren Spielern sagen, um motiviert in diese vorentscheidende Partie zu gehen? Markus Kranz: Einer besonderen Motivation bedarf es jetzt nicht mehr. Wenn man kurz vor Schluss die Möglichkeit hat, Meister zu werden, muss man alles dafür tun. Jeder muss geil sein, Meister zu werden und man muss diesem Ziel alles unterordnen. Jeder muss brennen, kurz vor Ende der Saison was Großes zu schaffen. 11ER: Mit wie vielen Zuschauern rechnen Sie? Markus Kranz: Spielt das Wetter mit, sollten über 500 Zuschauer kommen. Es geht mehr als nur um Punkte.

11ER: Herr Mergens, Ihre Mannschaft hat eine außergewöhnliche Entwicklung genommen. Welche Zielsetzungen gelten für die restlichen drei Spiele? Christian Mergens: Die Mannschaft hat in der Tat eine herausragende Saison gespielt – die Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Wir haben mit dem Nachholspiel gegen Lambertsberg noch drei Spiele vor der Brust, in denen wir noch sieben Punkte holen wollen. So wird Platz fünf unser Nahziel sein. 11ER: Analysieren Sie bitte die letzten Spiele. Wie gestaltete sich vornehmlich das Defensivspiel Ihrer Mannschaft? Christian Mergens: Die letzten drei Spiele haben wir alle zu Null gespielt. Gegen Großkampen spielten wir 0:0, gegen Morbach siegten wir 3:0 und Wallenborn schenkten wir ein halbes Dutzend ein. Auch gegen Bitburg machten wir ein richtig gutes Spiel. Insofern bin ich mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden. 11ER: Sie haben am Mittwoch gegen Lambertsberg ein Nachholspiel zu absolvieren. Könnte die Partie negative Auswirkungen auf das Stadtkyll-Spiel nach sich ziehen? Christian Mergens: Nein, die Mannschaft ist körperlich gut drauf, das Spiel

am Mittwoch spielt keine Rolle. Wir fahren ausgeruht nach Stadtkyll, trainieren entsprechend weniger und wollen mit einer konzentrierten Leistung Krettnach helfen, den Aufstieg zu realisieren. 11ER: Apropos Stadtkyll. Wie schätzen Sie denn den kommenden Gegner ein? Christian Mergens: Stadtkyll besitzt eine homogene und sehr spielstarke Mannschaft und ist durchgängig gut besetzt. Sie haben mit Czajka einen Schlüsselspieler und Abwehrorganisator in ihren Reihen, der bei Standards immer gefährlich ist. Auch Torhüter Bormann ist herausragend. 11ER: Welche Zielstellung gilt für die Partie? Christian Mergens: An guten Tagen ist auch Stadtkyll schlagbar. Im letzten Jahr gewannen wir dort und auch beim 0:1 aus dem Hinspiel waren wir die bessere Mannschaft, scheiterten aber am sensationellen Tormann. Wir wollen die Partie schon gewinnen. 11ER: Ist der Kader am Sonntag komplett? Christian Mergens: Wir hoffen, dass die angeschlagenen Spieler Christof Schons und Pascal Mertens fit werden – dann ist der Kader soweit komplett.


BEZIRKSLIGA

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VORBERICHT 37. SPIELTAG

37. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Darf Krettnach schon jubeln? Berg-Elf in Sirzenich vor lösbarer Aufgabe SV Sirzenich - SV Krettnach Sirzenich, 22.05.2011, 14.30h Der SV Sirzenich ist nach der vermeidbaren 0:1-Niederlage am Moselstrand gegen Leiwen rein theoretisch zwar noch nicht abgestiegen, doch angesichts von fünf wahrscheinlichen Absteigern ist die Klodt-Elf wohl nicht mehr zu retten. Sie wird in der Partie gegen den Titelmitfavoriten aus Krettnach jedoch keinerlei Wettbewerbsverzerrung dulden und auch gegen die Berg-Elf versuchen, sich mit einem Sieg vom Heimpublikum zu verabschieden. Die Krettnacher gelten in Sirzenich nicht nur als Favorit, sondern könnten nach den 90 Minuten bereits fast schon jubelnd in Richtung Rheinlandliga abdrehen. Voraussetzung ist ein Sieg der Ralinger in Stadtkyll. ”Der Titelkampf wird erst am letzen Spieltag entschieden. Ein Entscheidungsspiel liegt ebenso im Bereich des Möglichen”, sagt SVK-Trainer Erwin Berg und weist trotz des leichteren Restprogramms seiner Mannschaft jegliche Meister-Boni weit von sich. SV Lüxem - SG Osburg Lüxem, 20.05.2011, 19.30h Der SV Lüxem ging zwar im Tälchen zuletzt erneut leer aus, doch war Frank Meeth mit der Leistung seiner Notelf nicht unzufrieden. “Wir haben passable 60 Minuten gespielt, doch in Sachen Tempo konnten wir Krettnach zum Schluss kein Paroli bieten”. Soll Platz Sechs nicht aus den Augen verloren werden, sollte gegen

die bereits vor drei Wochen gesicherten Osburger ein Erfolg möglich sein. Lüxem verabschiedet sich als eigenständiger Verein von seinem Heimpublikum und wird drei Punkte auf der Agenda haben. SG Baustert - SV Föhren Oberweis, 22.05.2011, 14.30h Baustert verabschiedet sich von seinen zahlreichen Anhängern aus der Bezirksliga und wird dem favorisierten Föhrener Team die Siegpunkte nicht freiwillig überlassen. Für die Elf des scheidenden Trainers Roger Reiter gibt es hier nur noch ein Ziel: Mit drei Punkten aus den letzten beiden Spielen will der Aufsteiger die rote Laterne noch abgeben und ums Prestige spielen. Ob das gegen die kompakten und spielstarken Föhrener gelingt, muss allerdings bezweifelt werden. Denn Föhren ist seit Wochen in bestechender Form und nach Krettnach das zweitbeste Team der Rückrunde. Die Siegpukte verhinderten zuletzt im Knallerspiel gegen Stadtkyll Latte und Pfosten im Viererpack. Die EschElf hat nach der Niederlage von Konz in Laufeld noch Platz Vier im Visier. SG Lambertsberg - SG Buchholz Plütscheid, 22.05.2011, 14.30h Lambertsberg hat vermutlich noch das Mittwoch-Spiel in Ralingen erschwerend in den Beinen und wird alle Kraft zusammennehmen müssen, um gegen Buchholz zu punkten. Die Elf des scheidenden Trainers Fred Stolz will sich trotz des kom-

schrieb der neue Vorsitzende des FCB, Roland Feldges, das 4:1 gegen die GLÜ. So wird der Club gegen die bereits abgestiegenen Wallenborner auf Sieg spielen und auch nichts anbrennen lassen. Denn die Bitburger präsentierten sich zuletzt als homogene Einheit und können troz des vermutlichen Nichtaufstiegs mit der Saison zufrieden sein. Trotz der Turbulenzen in der Führungsetage in den letzten Monaten haben die Spieler bewiesen, dass sie nicht zu Unrecht eine der spielstärksten Mannschaften der Liga sind. Die Mehles-Elf wird versuchen, sich ordentlich zu präsentieren und dem eigenen Publikum noch einmal zu zeigen, dass sie sich mit Anstand verabschieden will.

menden Abstieges ordentlich aus der Affäre ziehen und könnte bei Ausschöpfung des Potentials durchaus zu Siegerehren kommen. Jeder Spielausgang ist hier möglich. SV Morbach II - Traben-Trarbach Morbach, 22.05.2011, 14.30h Im Duell der beiden Moselvertreter kann die Nalbach-Elf vor heimischem Publikum befreit aufspielen. Denn nach dem 2:2 in Pantenburg gegen Buchholz darf die Rheinlandligareserve für ein weiteres Jahr in der Überkreislichkeit planen. Der noch benötigte Zähler wirkte befreiend auf die Spielweise des SVM. Die Doppelstädter treten nach nur einem Jahr Bezirksliga den Weg zurück in die Kreisliga A an und sollten sich mit einem Auswärtssieg aus der Liga verabschieden. Beide Mannschaften haben keinen Druck und können die Zuschauer mit frischem Offensivfußball erfreuen. Für Traben-Trarbach steht nur noch der vorletzte Tabellenplatz auf dem Zettel.

SV Konz - SG Großkampen Konz, 22.05.2011, 14.30h Der SV Konz ist spätestens nach der 0:2Niederlage in Wallscheid gegen Laufeld raus aus dem Titelkampf. Doch Platz vier steht für die Zöllner-Elf nach wie vor auf der Wunschliste. In einem Spiel zweier guter Bezirksliga-Mannschaften hoffen die Konzer auf die Rückkehr von Andy Wengler und drei Punkte. Für Großkampens Manfred Heinisch wird es das letzte Auswärtsspiel für seinen Verein sein, weil er diesen nach der Saison in Richtung A-Liga-Aufsteiger SG Dasburg verlassen wird.

SG Wallenborn - FC Bitburg Niederstadtfeld, 22.05.2011, 14.30h Die Partie in Niederstadtfeld ist lediglich noch für die Gäste aus der Bierstadt von Bedeutung, denn die Mannen des scheidenden Trainergespanns Herbert Herres und Rüdiger Otte können noch immer ganz leise auf die Rheinlandliga hoffen. Doch dazu bedarf es der Schrittmacherdienste anderer Clubs bei deren Partien gegen Krettnach und Stadtkyll. “Aus eigener Kraft können wir zwar den Titel nicht mehr gewinnen, doch wir hoffen auf Ausrutscher der Konkurrenz. Die Leistung der Mannschaft aus dem Derbysieg gegen Großkampen macht uns schon stolz”, be-

SG Laufeld - SV Leiwen/Köw. Wallscheid, 22.05.2011, 14.30h In diesem Spiel geht es nur noch um die Ehre bzw. um eine gute Endplatzierung. Laufeld zeigte beim 2:0-Erfolg über Konz nach dem 0:3 von Sirzenich eine deutliche Reaktion und wird gegen die Heinz-Elf den 48. Punkt auf der Agenda haben.

TABELLE - BEZIRKSLIGA WEST 1. SV Krettnach 2. SG Stadtkyll

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3. 4. 5.

Andreas Theis Nico Hubo Alex Schabo Pascal Mertens Steffen Hausen

26 26 22 21 21

3. FC Bitburg 4. SV Konz

SG Großkampen SV Krettnach SG Osburg SG Ralingen SG Ockfen

5. SV Föhren 6. SG Ralingen 7. SV Leiwen-Köwerich 8. SG Großkampen 9. SV Lüxem

37. Spieltag

36 Spieltag SG Ockfen SV Krettnach SG Laufeld SG Buchholz SV Föhren SV Leiwen-Köwerich FC Bitburg SG Traben-Trarbach SG Ralingen SG Osburg

- SG Baustert - SV Lüxem - SV Konz - SV Morbach II - SG Stadtkyll - SV Sirzenich - SG Großkampen - SG Wallenborn - SG Lambertsberg - SPIELFREI

4:1 3:0 2:0 2:2 2:2 1:0 4:1 1:1 18.05.

SV Sirzenich SV Lüxem SG Baustert SG Stadtkyll SG Lambertsberg SV Morbach II SG Wallenborn SV Konz SG Laufeld SG Ockfen

- SV Krettnach - SG Osburg - SV Föhren - SG Ralingen - SG Buchholz - SG Traben-Trarbach - FC Bitburg - SG Großkampen - SV Leiwen-Köwerich - SPIELFREI

10. SG Ockfen 11. SG Laufeld 12. SG Osburg 13. SG Lambertsberg 14. SV Morbach II 15. SV Sirzenich 16. SG Buchholz 17. SG Wallenborn 18. SG Traben-Trarbach 19. SG Baustert

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

34 34 34 34 35 33 34 34 34 35 34 34 33 34 34 34 34 34 34

19 20 19 19 18 15 17 13 14 13 13 12 11 9 8 7 7 5 5

10 7 7 5 5 12 6 16 12 7 6 6 8 10 6 9 6 10 10

5 7 8 10 12 6 11 5 8 15 15 16 14 15 20 18 21 19 19

90:42 74:40 80:41 74:48 68:49 74:45 65:57 65:39 62:51 83:66 55:58 55:70 35:52 50:68 44:84 43:86 47:90 38:75 40:81

48 34 39 26 19 29 8 26 11 17 -3 -15 -17 -18 -40 -43 -43 -37 -41

67 67 64 62 59 57 57 55 54 46 45 42 41 37 30 30 27 25 25


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NACHBERICHT 36. SPIELTAG

BEZIRKSLIGA

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NACHBERICHT TOPSPIEL 36. SPIELTAG

SV Krettnach - SV Lüxem 3:0 Bärenstarke Offensivleistung gab Ausschlag für Heimsieg “Wir hatten einen optimalen Beginn und konnten über die gesamte Spielzeit mit dem Druck des Gewinnen-müssens umgehen. Insgesamt waren wir die bessere Mannschaft und fuhren den Sieg auch verdient ein”, sah Krettnachs Trainer Erwin Berg in Halbzeit Eins eine wie entfesselt stürmende Mannschaft, die nach dem Blitztor von Nico Hubo bereits nach 45 Sekunden in Führung ging. Der SVK agierte laufstark und mit viel Risiko nach vorn und besaß die zwingenderen Chancen. Doch Nico und Manuel Hubo im Doppelpack sowie Bastian Jung scheiterten an den eigenen Nerven oder am reaktionsschnellen Lüxemer Keeper Jan Herrmany. Lüxems Coach Frank Meeth musste kurzerhand umstellen, beorderte für den arbeitsbedingt ausfallenden Tobias Stoffel Youngster Stefan Ballmann in die Defensive und hatte einige Wackler im sonst gewohnt sicheren Defensivverbund zu verzeichnen. Doch mit etwas Glück hätte der SVL auch ausgleichen können, als Christoph Kleifges im 16er gefoult wurde

und anschließend Kapitän Sven Kohlei getroffen hätte. Doch Krettnachs junger Torwart Rene Gerhards ahnte die Ecke und entschärfte den Ball. Im ausgeglichenen zweiten Durchgang machte Krettnach Nägel mit Köpfen und kam aus abseitsverdächtiger Position durch Nico Hubo zum 2:0. “Anschließend wurde uns vom Schiedsrichter, der in seinen Entscheidungen nicht immer Souveränität ausstrahlte, ein klarer Elfmeter verwehrt.” Doch auch ohne diese Entscheidungen war Krettnach die aggressivere und offensivere Mannschaft, die mit dem 3:0 durch Bastian Jung den Sack zuschnürte. “In der zweiten Halbzeit war abgesprochen, dass wir den offensiven Hurrafußball zurückschrauben wollten und mit Kontern die Entscheidung suchen. Das hat optimal geklappt”, sah Berg ein ums andere Mal gefährliche Konter aufs Lüxemer Tor zurollen. So kam auch der Gast aus Lüxem zu etlichen Gelegenheiten, die jedoch fahrlässig ausgelassen wurden. “Die Partie hätte auch 8:4 ausgehen können. Der Sieg von Krettnach

Kaum zu stoppen: Bastian Jung (links) erzielte das entscheidende dritte Tor für den SV Krettnach. Foto: Matthias Willems geht deswegen in Ordnung, weil sie den gefälligeren und durchdachteren Fußball spielten und eine bärenstarke Offensivleistung boten. Bei uns hat die Qualität im Offensivbereich gefehlt, weil einige Spieler nur einmal die Woche trainieren können. Spielerisch haben wir auf einer Höhe agiert, doch mit dem Tempo konnten wir dann doch nicht mithalten”, suchte Meeth nach der Partie Erklärungen für die Niederlage. Die dürften Siegercoach Erwin

Berg kaum interessiert haben, denn seine Mannen setzten erneut die taktischen Vorgaben des Trainers um. Dieser hofft nun in Sirzenich auf die Rückkehr der angeschlagenen Manuel Hubo, Alex Gerdt und Paul Fiegler. “Sirzenich wird uns alles abverlangen und uns sicher nichts schenken. Jeder Gegner muss erstmal geschlagen werden, es ist alles offen. Auch Bitburg ist ja noch im Rennen. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen”, so Berg.

SV Leiwen - SV Sirzenich 1:0 In einer Partie auf Augenhöhe spielte der Aufsteiger aus Sirzenich nie wie ein Absteiger und hielt die Partie lange offen. Doch als Tom Stemper nach 70 Minuten Rot sah, wendete sich die typische RemisPartie zugunsten der Moselaner, die zehn Minuten vor Schluss durch Timo Toppmöller das goldene Tor erzielten. “Der Sieg ist schon ein wenig glücklich”, urteilte Leiwens Coach Bernhard Heinz nach der Partie.

Saar-SG nach dem Wechsel das Zepter erneut in die Hand nahm, blieben weitere Treffer nicht aus. Michael Bart besorgte das 2:1. Als sich Baustert nach dem 1:3 durch Fox mental aufgab, war die Partie frühzeitig entschieden. Steffen Hausen setzte mit dem 4:1 den krönenden Schlusspunkt.

36. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Stadtkyll im Glück - 2:2! Absteigerquintett zurück in den A-Ligen SV Föhren - SG Stadtkyll 2:2 “Wir haben noch immer alles selbst in der Hand”, rang Stadtkylls Coach Markus Kranz dem glücklichen Remis in Föhren ein positives Fazit ab. In der Tat besaßen die Föhrener genügend Möglichkeiten, die Partie für sich zu entscheiden. Denn insgesamt viermal knallte das Spielgerät ans Aluminium. Christoph Schmitz brachte den Titelkandidaten kurz vor der Pause in Führung, nachdem Nicola Weyer die Führung für die Esch-Elf ausgelassen hatte. Nach dem Seitenwechsel brachte ein Hammer von Markus Barthen den Tabellenfünften ins Spiel zurück, der in der Folgezeit bei Alutreffern von Simon Monzel, Stefan Wagner und erneut Barthen mit Fortuna haderte. Christian Sicken versenkte nach einer Stunde Spielzeit einen Foulelfmeter zur erneuten Gästeführung. “Ein Abwehrspieler von uns bekam nach einem Kopfball den Ball unglücklich an die Hand, so dass der Schiri pfeifen musste”, sah Markus Kranz die Szene drei Minuten vor Schluss, als Jochen Conrad zum 2:2 verwandelte. Der Pfosten verhinderte Sekunden vor dem Abpfiff einen möglichen Föhrener Siegtreffer. “Wir

sahen ein gutes Bezirksligaspiel, in dem Föhren uns alles abverlangt hat”. FC Bitburg - SG Großkampen 4:1 Zu einem klaren Erfolg kam der FC Bitburg beim Derby gegen enttäuschende Westeifeler. Michael Neuerburg legte nach 20 Minuten für den Tabellendritten vor, ehe das 2:0 einem Nachschuss aus einem nicht verwandelten Foulelfmeter entsprang. Tim Hartmann scheiterte zunächst am guten GLÜ-Keeper Sebastian Denter, doch der Abstauber von Michael Neuerburg ließ die Ampel auf Heimsieg springen. Die überlegenen Bierstädter hatten auch danach die größeren Spielund Chancenanteile und kamen durch einen Kopfballtreffer von Andreas Neuerburg zum 3:0 – die Entscheidung war gefallen. Tim Hartmann revidierte seinen Fehler aus dem nicht verwandelten Strafstoß und besorgte das 4:1, ehe Ligagoalgetter Andreas Theis den Ehrentreffer für die Bretz-Elf markierte. Trainer Rüdiger Otte: “Der Sieg war jederzeit hochverdient. Wir bleiben in Lauerstellung und wollen die Minimalchance mit zwei Siegen nutzen”.

SG Traben-Trarbach SG Wallenborn 1:1 Ein gerechtes 1:1-Unentschieden gab es im Duell der beiden designierten Absteiger. Die Trarbacher gingen durch einen von Mark Beitzel verwandelten Foulelfmeter nach 38 Minuten in Führung, doch Wallenborn ließ nach dem späten Ausgleich von Christian Bernardy das Remis gerecht ausfallen. Bei beiden Mannschaften merkte man, dass “die Luft im Abstiegskampf raus war”. SG Ockfen - SG Baustert 4:1 Auch in Irsch war der Absteiger aus der Eifel ohne Siegchance. Beim 1:4 offerierte die Schuh-Elf die durchdachtere Spielanlage und erzwang “durch viele gewonnene Zweikämpfe im Mittelfeld” ein Übergewicht. Alexander Fox ließ den Aufsteiger in Führung gehen, doch Daniel Pauls glich noch vor der Pause aus. Als die

SG Laufeld - SV Konz 2:0 Die Gäste begannen stark, hatten aber bei einem Lattenschuss von Frank Wacht Pech. So gewannen die Laufelder im Anschluss die Überhand und erspielten sich eine Reihe von guten Chancen, die Dominik Franklin nach 60 Minuten zur Führung nutzte. Als Patrick Rieder fünf Minuten vor dem Ende im 16er gelegt wurde und Sascha Lehnertz Petry im Konzer Kasten keine Chance ließ, war die Partie entschieden. SG Buchholz - SV Morbach II 2:2 Den letzten noch benötigten Punkt zum Klassenerhalt holte die Morbacher Rheinlandligareserve in einem intensiven Spiel bei der SG Buchholz, die dem Abstiegssog wohl nicht mehr entkommen wird. Die Stolz-Elf ging nach einem Eigentor in Führung, doch noch vor der Pause wendeten Michael Zimmer und Christian Nonn das Blatt zugunsten der Idarwälder. Buchholz legte danach eine Schippe drauf, versiebte aber zu viele Chancen. Lediglich Tim Förster konnte noch egalisieren.



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KREISLIGA - A

VORBERICHT 33. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 33. SPIELTAG

FC Könen - SV Tawern Derby für Könen – Überlebenskampf für Tawern Unterschiedlicher hätten die Spielzeiten der kaum zwei Kilometer auseinander liegenden Ortsnachbarn Tawern und Könen kaum laufen können: Aufsteiger Könen zeigte von Beginn an ordentliche Leistungen und konnte vor allem in der Rückrunde noch einmal eine Schippe drauflegen – ein verdienter vierter Platz zwei Spieltage vor Saisonende ist die Folge. Tawern saß dagegen hat von Beginn an im Keller fest und verließ kaum einmal die Abstiegsränge – kurz vor Schluss halten die Tawerner nun die rote Laterne in der Hand und haben fünf Zähler Rückstand auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz. Nachdem der Verein mit zwei Niederlagen nach der Winterpause gestartet war, ersetzte der Vorstand Trainer Markus Müller durch Stefan Fries – “möglicherweise zu spät”, wie der neue Übungsleiter bemerkte. Obwohl Fries noch eine Reihe von Punkten sammeln konnte und die Mannschaft auf Vordermann brachte, ist der Abstand nach oben

höchstwahrscheinlich zu groß. Dennoch will Fries mit einem Sieg im Derby die Minimalchance wahren. Wie er dieses Unternehmen realisieren will, möchte er allerdings nicht verraten: “Da lasse ich mir ungern in die Karten schauen. Wir haben da aber schon unsere Ideen, wie wir diese Partie angehen werden. Wir werden uns etwas einfallen lassen.” Bis auf die Langzeitverletzten Tim Kroon und Benny Strupp ist der Kader am Wochenende weitestgehend vollzählig. Zwar wird Fries in der kommenden Saison nicht auf der Tawerner Kommandobrücke stehen – vor dem Interimsengagement in Tawern hatte er bereits in Trier-Irsch unterschrieben – doch trotzdem liegt ihm der Verein am Herzen und er nimmt die Spieler für den Fall des Abstiegs in die Pflicht: “Ich habe den Jungs ganz klar mit auf den Weg gegeben: Ihr habt Bockmist gebaut, habt das Schiff gegen die Wand gefahren und müsst nun schauen, dass ihr das im nächsten Jahr auch wieder gerade biegt. Ich

Die Trainer im Interview Reimund Lutz - FC Könen

bin kein Fan davon, nach dem Abstieg die Segel zu streichen und einen neuen Verein zu suchen.” Auch Könen-Trainer Reimund Lutz hofft, dass seine Mannschaft im kommenden Jahr weitestgehend beisammen bleibt – der Erfolg der aktuellen Saison könnte schließlich Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen wecken. Zusätzlich soll der Kader noch ein wenig verstärkt werden: “Wir versuchen natürlich auch, noch den einen oder anderen jungen, hungri-

gen Spieler aus der Umgebung zu verpflichten. Der muss aber in unser Konzept passen: Wir setzen auf die Jugend.” Damit soll dann das Ziel erreicht werden, die Leistungen der aktuellen Spielzeit zu bestätigen. Und nicht nur das: “Ich bin auch guter Dinge, dass es, wenn das Engagement und der Wille der Spieler hoch bleiben, noch ein wenig weiter nach oben gehen kann.” Könen, 22.05.2011, 17.00h

Stefan Fries - SV Tawern

“Werden uns fair verhalten” 11ER: Herr Lutz, hätten Sie ein so gutes Abschneiden des FC Könen vor der Saison erwartet? Reimund Lutz: Erwartet hätte ich das natürlich nicht. Der Verein hatte sich nach dem Aufstieg der ersten Mannschaft in die A-Klasse im letzten Jahr das Ziel gesetzt, möglichst frühzeitig die Klasse zu halten und zudem die zweite Mannschaft in die C-Klasse nachzuziehen. Dafür, dass uns das meiner Ansicht nach beeindrukkend gelungen ist, möchte ich meinen Spielern ein Riesenkompliment aussprechen. 11ER: Vor allem die Rückrunde der Könener machte aufmerksam, die Hinrunde wurde im Mittelfeld abgeschlossen. Wo liegen die Gründe dafür, dass in der Rückrunde plötzlich besser lief? Reimund Lutz: Die Hinrunde war ein bisschen durchwachsen, nach gutem Start sind wir in ein kleines Loch gefallen. Trotzdem waren wir am Ende durchaus noch im Soll. Nach der Winterpause sind wir mit einem Sieg gegen Fell gestartet, und das hat der Mannschaft so viel Selbstvertrauen gegeben, dass die spielerische Qualität, die vorhanden ist, in der Folge auch abgerufen werden konnte. Ich hoffe aber, dass das im nächsten Jahr noch

Auch Tawerns Daniel Bialas (links) steht in der Pflicht, seinem Team zu einem Derbysieg gegen Könen zu verhelfen. Foto: Matthias Willems

einen Schritt weiter geht. Ich will nicht stehen bleiben. 11ER: Woran liegt es, dass Sie in den letzten Spielen etwas nachgelassen haben? Reimund Lutz: Wir haben im Moment einige Verletzungsprobleme. Viele angeschlagene Spieler hatten, solange der Weg nach oben noch offen war, trotz ihrer Verletzungen gespielt, und kurieren nach dem Unentschieden gegen Franzenheim und der Niederlage gegen Mehring II jetzt ihre Blessuren aus. 11ER: Wie sieht es mit der Motivation für die nächste Partie gegen Tawern aus? Reimund Lutz: Das ist natürlich ein absolutes Lokalderby, in dem es für Tawern um den letzten Rest Hoffnung auf den Klassenerhalt geht. Wir werden uns aber sicherlich fair verhalten und auf Sieg spielen, um keine Wettbewerbsverzerrung zu leisten. Zumal es das letzte Heimspiel in dieser Saison ist, und unsere Zuschauer sich auch einen Sieg verdient haben. 11ER: Was für Ziele stehen für die nächste Saison an, nachdem es in der aktuellen Spielzeit so gut lief? Reimund Lutz: Wir wollen Schritt für Schritt gehen und die Leistung, die wir in diesem Jahr gebracht haben, bestätigen und vielleicht auch verbessern.

“Der Verein hat zu spät reagiert” 11ER: Herr Fries, ist das Derby gegen Könen noch einmal ein Zuckerstück zum Ende der Saison? Stefan Fries: Wir denken zunächst einmal nicht an den Derbycharakter. Wir wollen einfach unsere Chance wahren, eventuell doch in der Klasse zu bleiben. Als ich die Mannschaft übernommen habe, hatte sie 15 Punkte aus 21 Spielen. In den letzten Wochen hat sie sich weiter entwickelt und wir haben gezeigt, dass wir auch gegen stärkere Mannschaften bestehen können. Mit einem Unentschieden gegen den damaligen Tabellenführer Schweich II zum Beispiel, oder auch jetzt am Wochenende mit dem Sieg gegen Zerf. Da haben wir taktisch sehr gut gespielt. Die Mannschaft glaubt noch an sich und für uns ist die Partie gegen Könen schlicht ein Spiel, in dem es um drei Punkte geht. 11ER: In welchen Bereichen hat sich die Mannschaft seit ihrem Amtsantritt weiterentwickelt? Stefan Fries: Vor allem im disziplinarischen Bereich. Da lag ziemlich vieles im Argen, es hatte auch kaum noch eine Hackordnung in der Mannschaft bestanden. Auch im taktischen Bereich haben die Spieler sich weiterentwickelt. Und wenn man in eine Mannschaft kommt, die

Tabellenletzter mit 15 Punkten aus zwei Dritteln der Saison ist, dann spielt natürlich auch der Faktor Selbstbewusstsein eine Rolle. Da habe ich erst einmal dran gearbeitet. Ich bin aber der Meinung, dass die Mannschaft im Moment jeden in der Klasse schlagen kann. 11ER: Falls es am Ende doch nicht zum Klassenerhalt reichen sollte, woran hat es dann ihrer Ansicht nach gelegen? Stefan Fries: Ich denke, dass der Verein möglicherweise ein bisschen zu spät reagiert hat. Ich habe die Mannschaft zwei Spieltage nach der Winterpause übernommen, nach zwei Niederlagen gegen Konz II und Welschbillig. Danach hat der Verein die Reißleine gezogen. Wenn ich die Mannschaft in der Winterpause übernommen und mit ihr fünf Wochen gearbeitet hätte, dann denke ich, dass wir eine größere Chance gehabt hätten, die Klasse zu halten. 11ER: Denken Sie, dass Tawern im Falle eines Abstiegs die Chance zum direkten Wiederaufstieg hätte? Stefan Fries: Auf alle Fälle. Mit Wolfgang Huwer ist ein guter Trainer verpflichtet worden. Momentan finden außerdem Gespräche statt, sich mit drei Spielern punktuell zu verstärken.


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VORBERICHT 33. SPIELTAG

33. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Mehring II kurz vor dem Titel Nur ein Sieg fehlt noch zum großen Ziel SG Welschbillig - SV Mehring II Kordel, 22.05.2011, 17.00h Nachdem sich die Reserve des Rheinlandligisten SV Mehring am vergangenen Sonntag seines vorletzten verbliebenen Verfolgers entledigt hat, steht nun am kommenden Sonntagabend die große Chance an, die Meisterschaft perfekt zu machen. Denn vier Punkte beträgt der Vorsprung auf Schweich II bei zwei verbleibenden Spielen – und die Mehringer könnten mit einem Sieg gegen Welschbillig bereits den Titel feiern. “Hinten muss die Null stehen, denn vorne machen wir eigentlich immer ein Tor”, lautet die von Spielertrainer Markus Kuhnen vorgegebene Marschroute. “Wir wollen unbedingt gewinnen, um den Titel zu holen”, ergänzt er. Es käme einer kleinen Sensation gleich, wenn die Mehringer tatsächlich die Meisterschaft für sich entscheiden würden, sind sie doch im vergangenen Jahr erst aus der B-Klasse aufgestiegen. Ein erneuter Aufstieg würde den direkten Durchmarsch in die Bezirksliga bedeuten. Ganz anders sieht die Situation bei den Welschbilligern aus, die ebenfalls in der vergangenen Saison den Aufstieg aus der B-Klasse geschafft hatten: Die Mannschaft von Hubert Schmitt ist akut abstiegsbedroht, und die Niederlage gegen Franzenheim vom vergangenen Wochenende brachte die Mannschaft wieder an den Rand des Abgrunds. Immerhin ist es durchaus möglich, dass die Art und Weise, wie diese Niederlage zustande kam – nämlich durch zwei umstrittene Strafstöße – eine Trotzreaktion hervorruft, die das Team auch zu Punkten gegen den

Spitzenreiter führen kann. Möglicherweise stellt die Partie gegen Mehring II zudem das letzte Heimspiel von Hubert Schmitt in dessen Trainerkarriere dar: Denn aufgrund des Umstandes, dass der Schiedsrichter aus der Partie gegen Franzenheim den Coach nach eigenen Angaben im Anschluss an die Partie beleidigt hatte, hat Schmitt angekündigt, sein Traineramt niederzulegen. “Ich habe allen Respekt vor der Arbeit der Schiedsrichter, ohne die es nicht geht”, so Schmitt, “aber noch weniger geht es ohne die Spieler und die Trainer. Und so etwas muss ich mir nicht bieten lassen”.

SV Pölich-Schleich - SG Serrig Pölich, 22.05.2011, 17.00h

SV Fortuna Fell DJK St. Matthias Trier Fell, 22.05.2011, 17.00h

Einen Punkt konnten die Serriger gegen Morscheid holen, doch dieser eine Punkt war zu wenig: Denn die Mannschaft von Stephan Hartstein hat drei Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz, im Gegensatz zu den Konkurrenten im Keller aber nur noch eine Partie zu absolvieren. Nach der glücklichen Rettung im letzten Jahr wird es in dieser Saison also voraussichtlich doch eine Klasse tiefer gehen – auch, wenn ein Sieg gegen den hohen Favoriten Pölich-Schleich gelingen sollte.

Nachdem der SV Fell sich aus dem Titelkampf verabschiedet hat und gleichzeitig der dritte Platz weitestgehend sicher ist, geht es für die Mannschaft von Gregor Steffes höchstens noch darum, die Chance auf Rang Zwei zu wahren. Außerdem werden die Feller sich anständig aus der Saison verabschieden wollen und gegen Mattheis ihre volle Leistung bringen, um sich nicht dem Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung auszusetzen. Denn die DJK aus St. Matthias kämpft nach wie vor um den Klassenerhalt und könnte diesen mit einem Sieg – entsprechende Ergebnisse der Konkurrenz vorausgesetzt – bereits am Sonntagabend feiern. Grund dafür ist nicht zuletzt der “verdiente Sieg” (Mattheis-Trainer Franz-Josef Blang), den der Abstiegskämpfer zuletzt gegen Könen feiern konnte.

SV Langsur - SG Ehrang/Pfalzel Langsur, 22.05.2011, 17.00h Langsur kämpft und beißt gegen den drohenden Abstieg, zuletzt gelang ein 6:4-Erfolg gegen Konz II. Wieviel der wert war, wird die Partie gegen Ehrang/Pfalzel zeigen: Gelingt ein Heimsieg, darf die Mannschaft von Achim Kluge weiter hoffen, gibt es nur einen oder keinen Punkt, dürfte der Kampf vorbei sein. Verzichten muss Kluge voraussichtlich wieder auf Torsten Heib, der gegen Konz II eingewechselt werden musste, allerdings weiterhin an einem Muskelfaserriss laboriert.

SV Konz II - SV Morscheid Konz, 22.05.2011, 17.00h Für die Konzer geht es in dieser Saison um nichts mehr, dennoch ist die Mannschaft durchaus noch in der Lage, ansehnliche Spiele abzuliefern. Das zeigte die 4:6-Niederlage in Langsur in einem Spiel, dass durchaus auch zugunsten der Gäste hätte ausgehen können. Am kommenden Wochenende empfangen die Konzer mit Morscheid allerdings einen Gegner, für den es ebenfalls um nichts mehr geht – außer vielleicht darum, noch einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Dafür sollte die Huwer-Elf, die in der kommenden Saison von Alfred Bauer übernommen wird, gegen Konz II siegen. Da beide Teams als durchaus spielstark gelten, dürfen sich die Zuschauer auf eine ansehnliche Partie freuen – leichte Vorteile haben allerdings die Konzer, die zu Hause regelmäßig sehr kompakt und stark auftreten.

SG Zerf - TuS Schillingen Hentern, 22.05.2011, 17.00h “Wir haben alles vermissen lassen, was im Abstiegskampf nötig ist”, hatte ZerfTrainer Thomas Lauer nach der Niederlage gegen Tawern gesagt. “Wir haben keine Laufbereitschaft und keine Zweikampfstärke gezeigt, es war nicht zu erkennen, dass es mit das wichtigste Spiel der Saison war”, ergänzte der Coach. “Tawern hat uns den Schneid abgekauft – nun müssen wir am kommenden Wochenende gegen Schillingen gewinnen.” Und das Hochwaldderby wird alles andere als eine leichte Aufgabe für die Zerfer, denn Schillingen hat eine spielstarke Mannschaft und verfügt mit Kevin Zimmer zudem über einen der treffsichersten Offensivakteure der Liga. Ein schweres Spiel wartet auf die Lauer-Elf.

TuS Mosella Schweich II SG Franzenheim Schweich, 22.05.2011, 17.00h Auch Franzenheim kämpft noch, verantwortlich dafür ist der umstrittene (aber willkommene) Sieg gegen Welschbillig. Doch nur weitere sechs Punkte aus den letzten beiden Saisonspielen würden die Chance erhalten – und Schweich II will selbst siegen, um die letzte Chance auf die Meisterschaft zu wahren. SG Ruwertal

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TABELLE - KREISLIGA A Sp. 1. SV Mehring II

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3. 4. 5.

Mario Lentes Sebastian Willems Frank Thömmes Dominic Lahr Kevin Zimmer

23 18 18 17 17

32. Spieltag SV Langsur - SV Konz II DJK St. Matthias Trier - FC Könen SV Mehring II - SV Fortuna Fell SG Franzenheim - SG Welschbillig SG Ehrang/Pfalzel - TuS Schweich II SG Ruwertal - SV Pölich-Schleich SG Serrig - SV Morscheid SV Tawern - SG Zerf TuS Schillingen - SPIELFREI

SG Ruwertal SV Mehring II SG Ehrang/Pfalzel SG Serrig TuS Schillingen

33. Spieltag 6:4 4:0 1:0 2:1 0:1 2:2 1:1 1:0

SV Konz II SV Fortuna Fell FC Könen SG Zerf SV Pölich-Schleich SV Langsur TuS Schweich II SG Welschbillig SG Ruwertal

- SV Morscheid - DJK St. Matthias Trier - SV Tawern - TuS Schillingen - SG Serrig - SG Ehrang/Pfalzel - SG Franzenheim - SV Mehring II - SPIELFREI

30 2. TuS Mosella Schweich II 30 3. SV Fortuna Fell 30 4. FC Könen 30 5. TuS Schillingen 30 6. SV Pölich-Schleich 30 7. SG Ruwertal 31 8. SV Konz II 30 9. SG Ehrang/Pfalzel 30 10. SV Morscheid 30 11. DJK St. Matthias Trier 30 12. SG Welschbillig 30 13. SG Zerf 30 14. SG Franzenheim 30 15. SV Langsur 30 16. SG Serrig 31 17. SV Tawern 30

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

20 18 17 16 14 14 15 14 12 13 9 9 8 8 9 7 6

4 6 6 4 7 6 2 5 8 4 6 5 7 5 2 8 9

6 6 7 10 9 10 14 11 10 13 15 16 15 17 19 16 15

80:28 74:35 59:28 61:47 66:55 56:55 73:60 59:51 58:39 59:72 41:63 40:62 46:63 37:60 51:76 37:74 32:61

52 39 31 14 11 1 13 8 19 -13 -22 -22 -17 -23 -25 -37 -29

64 60 57 52 49 48 47 47 44 43 33 32 31 29 29 29 27


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NACHBERICHT 32. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 32. SPIELTAG

SV Mehring II - SV Fell 1:0 Fell nach Niederlage aus dem Titelkampf ausgeschieden Einen Sieg wollten die Männer der Feller Fortuna in Mehring einfahren, um die Meisterschaft spannend zu gestalten und die eigenen Hoffnungen am Leben zu erhalten – doch stattdessen konnten die Gastgeber einen knappen Sieg einfahren und damit einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft gehen. Mit Fell konnte einer der zwei vor diesem Spieltag noch verbliebenen Verfolger endgültig abgeschüttelt werden. Dabei agierte die Mannschaft von Gregor Steffes durchaus nicht schlecht, im Gegenteil: Vor allem im ersten Durchgang hätten die Gäste auch nicht unverdient in Führung gehen können. Die beste Chance hatten die Feller mit einem Fernschuss nach einer guten halben Stunde, doch Mehring-Schlussmann Christian Willger war auf dem Posten und reagierte hervorragend. Erhöhte Gefahr strahlte Fell vor allem bei Standardsituationen aus, bei denen die Kopfballstärke der zahlreichen hochgewachsenen Spieler zum Tragen kam. Mit

Glück und Geschick gelang es Mehring allerdings, die Null zu halten, wenn auch ohne selbst Großchancen in der ersten Halbzeit zu haben. Nach der Pause wurden die Gastgeber jedoch stärker und konnten sich ein leichtes spielerisches Übergewicht erarbeiten – und schließlich auch zum Torerfolg kommen. Nach gut 70 Minuten landete eine Flanke von Christoph Linster nach einer Kopfballabwehr der Feller vor den Füßen des Mehringer Spielertrainers Markus Kuhnen, der nicht lange fackelte und volley abzog – und die Kugel schlug im langen Eck zum 1:0 für Mehring ein. Danach machten die Gäste auf und drückten auf das Mehringer Tor, um den Ausgleich zu erzielen. Auch der kopfballstarke Kapitän Marco Junges wurde von Trainer Steffes aus der Defensive nach vorne berufen. Durch diese Maßnahmen boten sich den Mehringern allerdings Räume zum kontern, doch Lukas Müller und der eingewechselte Andreas Kaufmann vergaben ihre Chancen

Mehrings Spielertrainer Markus Kuhnen (links) erzielt das einzige Tor in der Partie gegen Fell. Foto: Rainer Braband leichtfertig. So musste die Kuhnen-Elf bis zum Ende um den Erfolg zittern, wurde aber schließlich mit dem Schlusspfiff für die Mühen belohnt. “Wir hatten anfangs vor allem auf der rechten Seite Probleme”, erklärte Mehring-Trainer Kuhnen die schwächere erste Halbzeit, “doch nach einer taktischen Umstellung in der Pause lief es dort besser. Ich denke, aufgrund der zweiten Halbzeit kann man von einem verdienten Sieg sprechen”. Am

kommenden Wochenende haben die Mehringer nun die Chance, mit einem Auswärtssieg gegen die SG Welschbillig bereits einen Spieltag vor Schluss den Titel und damit den Aufstieg sicher einzutüten. Sogar bei einer Niederlage könnte es reichen – dann nämlich, wenn die Schweicher Reserve zu Hause gegen die SG Franzenheim unterliegt. Kein sonderlich wahrscheinliches Szenario zwar – aber immerhin ein mögliches.

DJK St. Matthias Trier FC Könen 4:0 Ein Ergebnis, dass deutlicher war, als die Partie auf dem Platz, stand am Ende für die Mattheiser zu Buche. Mike Richter und Andreas Schirmer hatten die Gastgeber in der ersten Halbzeit in Front geschossen – “durch zwei individuelle Fehler haben wir diese Tore zugelassen”, so Könen-Trainer Reimund Lutz nach dem Spiel. Nach der Pause drängten die Gäste dann auf das gegnerische Tor, doch zwei erfolgreiche Konter in der Schlussphase durch Schirmer entschieden das Spiel für Mattheis.

passten die Serriger es jedoch, nachzulegen, so dass Morscheid nach einer guten Stunde durch Ralf Merz ausgleichen konnte. Das 1:1 war gleichzeitig der Endstand: “Auf beiden Seiten war die Partie geprägt von vergebenen Torchancen”, wie Morscheid-Trainer Wolfgang Huwer bemerkte.

32. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Erfolge für Abstiegskämpfer Zwei strittige Elfmeter bringen Franzenheimer Sieg SG Franzenheim SG Welschbillig 2:1 Welschbillig-Trainer Hubert Schmitt war nach der Partie gegen Franzenheim nicht nur angefressen, sondern richtig wütend: Schließlich hatte seine Mannschaft gerade drei wichtige Punkte im Abstiegskampf durch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen verloren. Bis zur 85. Minute hatten die Gäste durch ein Tor von Kurt Willems nach 25 Minuten geführt, als der Unparteiische nach einem Foul im Welschbilliger Strafraum auf den Elfmeterpunkt zeigte. Allerdings hatten die Gastgeber den Ball vor dem Foul bereits ins Toraus geschossen – es hätte also Abstoß für Welschbillig geben müssen. Ekrem Demaj ließ sich jedoch nicht zweimal bitten und versenkte den Strafstoß sicher. Kurz vor dem Schlusspfiff tönte erneut der Strafstoßpfiff über den Platz, dieses Mal hatte der Schiedsrichter ein Handspiel im Welschbilliger Strafraum gesehen. “Berechtigt”, bewertete Franzenheim-Trainer Jürgen Kugel die Entscheidung, “seltsam” mutete diese dagegen erneut für Schmitt an. Auch den zweiten Strafstoß verwandelte Demaj sicher, kurz darauf war

Schluss. Nicht so jedoch für Schmitt: Der unterhielt sich nach Spielende noch mit einem Zuschauer und wurde dann nach eigenen Angaben vom Schiedsrichter beleidigt. Ein Vorkommnis, das der Trainer zu melden beabsichtigt – und möglicherweise sogar zum Anlass nehmen will, seine Trainerkarriere zu beenden. SV Langsur - SV Konz II 6:4 Eine turbulente Partie sahen die Zuschauer in Langsur, als der gastgebende Abstiegskandidat den Favoriten aus Konz empfing. Zwar konnten die Gäste zunächst durch Jan Götze in Führung gehen, doch nach dem Ausgleich durch Jannick Weis kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Dennoch hätte die Partie “auch anders ausgehen können, vor allem wenn die Konzer nach dem 4:4 wieder in Führung gegangen wären”, resümierte Langsur-Trainer Achim Kluge nach dem Spiel. Die weiteren Tore für Langsur erzielten Torsten Heib, Markus Klein, Christoph Hurt und zweimal Andre Lambert, für Konz II waren noch zweimal Ersin Aydinoglu und einmal Roman Kuschel erfolgreich.

SG Ehrang/Pfalzel TuS Mosella Schweich II 0:1 Ein Tor in buchstäblich letzter Minute hält Schweich II im Titelkampf: In der Nachspielzeit traf Alexander Keller für Schweich II zum Sieg. “Ein verdienter Sieg”, meinte Schweich-Trainer Burkhard Quallo nach dem Spiel, “weil wir nie aufgesteckt und an unsere Chance geglaubt haben”. Dennoch sei Ehrang ein Gegner auf Augenhöhe gewesen. SG Serrig - SV Morscheid 1:1 Immerhin einen Punkt konnten die SerrigSaarburger zu Hause gegen Morscheid behalten. Nach einer holprigen Anfangsphase kamen die Gastgeber besser ins Spiel und kurz vor der Pause zu einer zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Führung durch Johannes Kahl. Danach ver-

SG Ruwertal SV Pölich-Schleich 2:2 Ebenfalls ein “Spiel der vergebenen Chancen” (Ruwertal-Trainer Dieter Lauterbach) bekamen die Zuschauer in Kasel zu sehen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit traf nach Wiederanpfiff zunächst Carlo Lentes zur Ruwertaler Führung, die Christian Berens wenig später ausglich. Auch die erneute Führung der Gastgeber durch Max Tyrell nach einer Stunde hatte keinen Bestand, Heiko Schmitt besorgte gut zehn Minuten vor Schluss den 2:2-Endstand für Pölich-Schleich. SV Tawern - SG Zerf 1:0 Ein knapper, aber verdienter Sieg hält die geringen Hoffnungen in Tawern auf den Klassenerhalt am Leben. Daniel Ludwig hatte kurz vor dem Halbzeitpfiff das einzige Tor der Partie für die Gastgeber erzielt. Zerf-Trainer Thomas Lauer bemängelte im Anschluss die fehlende Einstellung seiner Mannschaft. TuS Schillingen

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VORBERICHT 29. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 29. SPIELTAG

SV Gutweiler - SG Zerf II Endspiel für die Meuser-Elf: Es muss ein Dreier sein! Mit einem knappen Auswärtssieg gegen Issel hielt der SV Gutweiler am letzten Wochenende die Hoffnungen auf den Klassenerhalt am Leben. Zwei Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer, dort stehen mit Gusenburg und Osburg II gleich zwei Teams. Grund genug für Trainer Frank Meuser, bei zwei Siegen aus den letzten beiden Saisonspielen eine realistische Chance auf den Klassenerhalt zu sehen. Doch dazu müssen zwei Faktoren stimmen, die in dieser Saison zu oft nicht in ausreichender Form vorhanden waren: Die Einstellung und die Chancenverwertung. Erstere sei “unser größtes Manko”, beschreibt Meuser und ergänzt: “Es passiert regelmäßig, dass Spieler auch kleine Blessuren als Ausrede nehmen, um beispielsweise nicht ins Training zu kommen.” So müssten regelmäßig AH-Spieler die Kohlen aus dem Feuer holen. Denn eine ganze Reihe von Spielern sind verletzt: Lediglich mit zwölf Mann waren die Gutweilerer nach Issel gefahren, und der

zwölfte Spieler war stark angeschlagen. “Er hätte keine komplette Halbzeit, geschweige denn eine komplette Partie spielen können.” Deshalb hatte Trainer Meuser selbst “die Tasche mitgenommen – für den äußersten Notfall. Wir gehen personell wirklich auf dem Zahnfleisch, und ich fürchte, diese Situation wird sich auch in den letzten beiden Spielen nicht mehr ändern.” Mit Nauras Hasan kehrt lediglich ein Spieler, der zuletzt im Urlaub weilte, gegen Zerf II voraussichtlich in den Kader zurück. Von jedem Druck befreit kann dagegen die von Martin Junker trainierte Hochwälder Reserve in Gutweiler auflaufen und das Unternehmen angehen, sich anständig mit einem Erfolg aus der Klasse zu verabschieden. Denn der Abstieg steht schon seit Wochen fest – eine Situation, die nicht unbedingt hätte sein müssen: Denn nicht aufgrund mangelnder Einstellung oder mangelnden spielerischen Vermögens muss der Aufsteiger den Weg zurück in die C-Klasse antreten, son-

Die Trainer im Interview Frank Meuser - SV Gutweiler

dern vor allem aufgrund “mangelnder Cleverness” vor dem Tor und in der Abwehr, wie Junker betont. Immerhin ist die Stimmung bei den Hochwäldern in Ordnung: “Wir arbeiten nun ohne Druck einfach lockerer im Training und finden wieder den Spaß am Spiel – also dass, was Fußball eigentlich ausmachen sollte.” Für die Partie gegen Gutweiler rechnet er sich deswegen durchaus Chancen aus, auch wenn der Gegner “möglicherweise

auf der einen oder anderen Position individuell etwas besser besetzt ist als wir”. Personell könnte die Lage zwar besser sein, jedoch sieht es so aus, “als könne ich die letzten beiden Spiele mit demselben Kader absolvieren wie gegen Schleidweiler”. In der kommenden Saison wird Junker sein Traineramt bei Zerf aufgeben, allerdings “stehe ich der SG Hochwald weiter als Spieler zu Verfügung”. Gutweiler, 22.05.2011, 14.30h

Martin Junker - SG Zerf II

“Kein Spiel ist für uns leicht” 11ER: Herr Meuser, wie sehen Sie Ihre Chancen im Kampf um den Klassenerhalt? Frank Meuser: Nach den Ergebnissen vom letzten Wochenende bin ich der Ansicht, dass wir mit zwei Siegen aus den letzten zwei Partien zumindest eine gute Chance auf den Klassenerhalt haben. 11ER: Waren Sie mit der Leistung Ihrer Jungs gegen Issel zufrieden? Frank Meuser: Mit der Leistung war ich zufrieden, nur bei der Chancenverwertung hat es noch gehapert. Da haben wir es uns unnötig zu lange schwer gemacht. Wir hätten den Sack frühzeitig zuschnüren können, und wenn es 3:0 gestanden hätte, wäre Issel wohl auch nicht mehr aufgestanden. 11ER: Am Wochenende steht die Partie gegen Zerf II an. Wie bewerten Sie den Umstand, dass Zerf abgestiegen ist, im Hinblick auf das kommende Spiel? Frank Meuser: Zunächst einmal ist für uns gar kein Spiel leicht, auch nicht gegen Gegner, die bereits abgestiegen sind. Die Zerfer haben mit Sicherheit eine tolle Mentalität. Im Hinspiel in Greimerath hatten wir erhebliche Probleme, da hat Zerf nicht wie ein Absteiger gespielt. Sie sind draufgegangen und waren hochmotiviert.

Nauras Hasan (links) wird voraussichtlich am Sonntag gegen Zerf II wieder für Gutweiler auf dem Platz stehen. Foto: Matthias Willems

Ihnen hat nur am Ende etwas die Luft gefehlt. Aufgrund dessen haben wir noch 2:1 gewonnen. Aber ich bin mir des Umstandes bewusst, dass Zerf sich mit Sicherheit nicht hängen lässt. 11ER: Was sagen Sie Ihren Spielern, um keinen Leichtsinn aufkommen zu lassen? Frank Meuser: Wir haben überhaupt keinen Grund, leichtsinnig zu sein. Wir können nur dann erfolgreich Fußball spielen, wenn die Einstellung zu 100 Prozent stimmt. Wir haben nicht die großartigen Fußballer in unseren Reihen, und wenn da das Positionsspiel, oder der Kopf, oder der Einsatz nicht stimmen, dann haben wir gegen niemanden eine Chance. Auf der anderen Seite haben aber die Spiele gegen Geisfeld oder gegen Issel gezeigt, dass wir jeden schlagen können, wenn der Kopf stimmt. 11ER: Woran liegt es, dass so starke Schwankungen in der Einstellung vorhanden sind? Frank Meuser: Die Einstellung zum Ganzen ist nicht korrekt. Das fängt beim Trainingsbetrieb an – ich hatte in dieser Woche nur vier bis fünf Spieler im Training. Die Jungs haben nicht den unbedingten Willen und auch nicht die unbedingte Lust, Opfer zu bringen.

“Uns hat die Cleverness gefehlt” 11ER: Herr Junker, die SG Zerf II steht bereits seit längerem als Absteiger fest, allerdings zeigt die Mannschaft trotzdem gute Leistungen wie zuletzt gegen Schleidweiler. Wie kommt das? Martin Junker: Das war mir persönlich ein wichtiges Anliegen, dass wir uns nicht aufgeben. Ich konnte die Spieler aber auch recht gut abschätzen und es sind so viele charakterfeste Spieler in der Mannschaft, dass ich keine Bedenken hatte, dass die Mannschaft wegen des sportlichen Abstiegs auseinanderbrechen würde. 11ER: Wenn man die letzten Spiele sieht, fragt man sich, warum Zerf II so früh als Absteiger feststand. Martin Junker: Die beiden Spiele gegen Schleidweiler und gegen Pluwig-Gusterath sind eigentlich sinnbildlich für die gesamte Saison. Gegen Pluwig etwa haben wir eine kämpferisch ganz starke Leistung gebracht. In den letzten sechs Minuten gingen wir dann dreimal alleine auf den Tormann zu und schafften es nicht, einen Dreier mit nach Hause zu nehmen. So war es auch gegen Schleidweiler: Wir gingen mit 2:0 in Führung, ich hatte die Möglichkeit, das 3:0 zu machen – und das Spiel wäre gelaufen gewesen. Doch dann vergab ich die Chance, und direkt im Gegen-

zug fiel der Anschlusstreffer. Solche Situationen ziehen sich durch die gesamte Saison: Dass uns einfach die Cleverness gefehlt hat, um in den entscheidenden Momenten die Spiele nach Hause zu bringen. Das macht den Unterschied aus und wird in dieser Klasse sofort bestraft. Damit meine ich noch nicht einmal explizit die Chancenverwertung, sondern auch Situationen, in denen man vielleicht mal ein taktisches Foul hätte begehen müssen, um einen Konter zu unterbinden. Aufgrund dieser mangelnden Cleverness steigen wir ab. 11ER: Wie hoch ist die Motivation, doch noch einen Sieg zum Abschluss zu schaffen? Martin Junker: Die ist sehr groß. Wir hatten uns vorgenommen, nicht als Letzter abzusteigen, aber der Zug ist wohl auch abgefahren. Dafür hätten wir gegen Pluwig und Schleidweiler gewinnen müssen. Aber wir wollen auf jeden Fall noch ein Spiel gewinnen und werden das gegen Gutweiler probieren. Ich denke, dass die Mannschaften vom spielerischen Niveau her gleich anzusehen sind. Mit einer geschlossenen mannschaftlichen Leistung werden wir ganz bestimmt unsere Chance haben.


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VORBERICHT 29. SPIELTAG

29. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Kells letzte Chance Regnier-Elf kämpft gegen Hermeskeil ums Überleben SV Kell - Hermeskeiler SV Kell, 22.05.2011, 14.30h Das war zu wenig, was Kell in Waldweiler gezeigt hatte: Gegen die bereits abgestiegene SG Mandern hätten drei Punkte das Team von Horst Regnier aufgrund der Ergebnisse der anderen Abstiegskämpfer in eine sehr gute Position bringen können – doch so haben die Keller zwei Spieltage vor Schluss weiter drei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Keine gute Ausgangsposition – aber auch noch keine aussichtslose. Doch um den letzten Funken Hoffnung nicht verlöschen zu lassen, sind sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen nötig, angefangen mit der Partie gegen den Hermeskeiler SV. Da trifft es sich gut, dass die Keller im heimischen Stadion antreten können, agieren sie zu Hause doch deutlich stärker als auf gegnerischem Platz: In der Heimtabelle ist Kell auf dem fünften Tabellenplatz beheimatet, während in der Auswärtstabelle mit lediglich drei Pünktchen der letzte Platz zu Buche steht. “Woran das liegt, weiß ich auch nicht”, sagt Trainer Regnier, “aber jetzt gilt es”. Hermeskeil ist trotz der Niederlage gegen Züsch-Neuhütten fast gerettet, gegen Kell sollte dem Team von Eric Forster ein Punkt reichen. Doch abgesehen davon werden die Hermeskeiler sich auch für die Züsch-Partie rehabilitieren wollen: Denn dort hatte der Gegner den Hermeskeilern bereits im Vorfeld den Schneid abgekauft, und das wird man nicht auf sich sitzen lassen wollen.

dennoch ist der dritte Platz und damit die Position als bester Aufsteiger der aktuellen Saison so gut wie sicher. In den letzten beiden Spielen geht es für die Mannschaft von Christian Frankreiter und Volker Schönhofen nun darum, der sehr guten Spielzeit mit zwei Siegen das Sahnehäubchen zu verpassen, um dann in der kommenden Saison frisch oben anzugreifen. Die Qualität dazu hat die Spielgemeinschaft aus der Fidei auf jeden Fall, sie muss lediglich aufpassen, nicht zu überheblich in die nächste Spielzeit zu gehen. Von einem Platz unter den besten drei Mannschaften ist der TuS Reinsfeld weit entfernt – und damit auch von den eigenen Ansprüchen. Denn eigentlich galten die Reinsfelder vor der Saison als einer der Favoriten, doch nicht zuletzt eine miserable Trainingsbeteiligung machte den Hochwäldern einen Strich durch die Rechnung. Außerdem kosteten diese Umstände die Reinsfelder ihren Trainer: Denn Jan Küchling gab in der Winterpause seinen Abschied zum Ende der Saison bekannt und wird zur SG Hochwald gehen – vorausgesetzt, dass diese den Klassenerhalt in der A-Klasse bewerkstelligt. Allerdings entschied Küchling sich dagegen, bereits in der Winterpause Reinsfeld zu verlassen: “Wir haben im letzten Jahr gut zusammengearbeitet und bringen hoffentlich auch diese Saison gut zu Ende, so dass ich mich mit hoch erhobenem Haupt aus Reinsfeld verabschieden kann.”

SG Schleidweiler - TuS Reinsfeld Schleidweiler, 22.05.2011, 14.30h

DJK Pluwig-Gusterath SG Osburg II Pluwig, 22.05.2011, 14.30h

Zwar gelang der SG Schleidweiler am vergangenen Sonntag gegen Zerf II kein Sieg,

Die Reserve des Bezirksligisten Osburg/ Thomm muss weiter um den Klassener-

SG Gusenburg SG Züsch-Neuhütten Gusenburg, 22.05.2011, 14.30h

halt bangen: Nach der Niederlage gegen Meister Geisfeld steht die Mannschaft von Michael Prim nur noch zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz und damit unter Siegdruck, falls nicht schon am kommenden Sonntagabend der Absturz auf Rang zwölf erfolgen soll. Denn Verfolger Gutweiler hat mit Zerf II die zumindest auf dem Papier deutlich leichtere Aufgabe zu lösen als die Osburger. Die muss zur DJK Pluwig-Gusterath fahren – ein Aufsteiger, der nach zahlreichen sehr guten Leistungen einen verdienten vierten Tabellenplatz einnimmt. Allerdings sind die Pluwiger durchaus auch in der Lage, Leistungsausschläge nach unten zu zeigen – und da liegt die Chance der Osburger. Zumal Pluwig-Trainer Uwe Linz seine Mannschaft gegen Reinsfeld in der Halbzeit erst wieder daran erinnern musste, dass “die Saison noch nicht vorbei ist”, bis diese dem Gegner den Sieg abrang.

Die SG Gusenburg muss nach den beiden jüngsten Niederlagen weiter um den Klassenerhalt bangen und kann von Glück reden, dass bis auf Gutweiler sämtliche Konkurrenten im Abstiegskampf ebenfalls Federn gelassen haben. So steht die Mannschaft von Steffen Heßler weiter auf einem Nichtabstiegsplatz und hat es selbst in der Hand, auch in der kommenden Saison in der B-Klasse aufzulaufen. Um dieses Vorhaben nicht weiter in Gefahr zu bringen, müssen die Gusenburger allerdings gegen Züsch-Neuhütten einen Sieg einfahren: ein Unterfangen, dass sich aufgrund der Züscher Kampfstärke als schwer erweisen könnte. Die Gäste am kommenden Sonntag konnten sich mit den jüngsten Erfolgen nach zwischenzeitlichem Abstiegskampf bis auf den fünften Tabellenplatz vorarbeiten und hatten zuletzt den Hermeskeilern im Derby den Schneid abgekauft.

SG Geisfeld - SG Farschweiler Geisfeld, 22.05.2011, 14.30h Die SG Geisfeld/Rascheid, ihres Zeichens Meister der aktuellen Saison in der BKlasse Mosel/Hochwald, macht alles andere, als sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen: Im Gegenteil, die Geisfelder sammeln weiter in aller Ruhe ihre Punkte, wie zuletzt der Sieg gegen Osburg II zeigte. “Wir haben überhaupt nichts zu verschenken”, bekräftigt Trainer Reiner Knippel und weist darauf hin, dass “wir absolut keine Wettbewerbsverzerrung betreiben wollen”. Gegen Farschweiler würde es dazu ohnehin nicht kommen, geht es doch für die Mannschaft von Jürgen Kopp ebenfalls um nichts mehr. Beste Voraussetzungen also, um befreit aufzuspielen und so dem überragenden Titelträger doch noch ein paar Punkte wegzunehmen. Dazu hatten die Farschweilerer zuletzt spielfrei, können also entspannt und ausgeruht in die Partie am Sonntag gehen.

SSG Kernscheid - SG Issel Trier-Irsch, 22.05.2011, 14.30h Eine potenziell sehr ansehnliche Partie wartet auf die Zuschauer an der Trier-Irscher Betonpiste. Dort treffen mit der zweitplatzierten SSG Kernscheid und dem Aufsteiger Issel/Kenn zwei Mannschaften aufeinander, die spiel- und offensivstark sind. Da es zudem für beide Teams weder im Titel- noch im Abstiegskampf um etwas geht, spricht alles für ein schönes Spiel mit offensivem Visier. Kernscheids Torjäger Volker Wagner hat zudem in den letzten beiden Saisonpartien noch die Möglichkeit, auf über 30 Treffer zu kommen – sicherlich ein Ziel, für das es sich zum Saisonabschluss noch zu kämpfen lohnt.

SG Mandern

SPIELFREI

TABELLE - KREISLIGA B - MOSEL/HOCHWALD

IHRE WERBEFLÄCHE 1. SG Geisfeld

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3.

Volker Wagner Nico Thömmes Johannes Keil

27 21 21

SSG Kernscheid SG Farschweiler SV Kell

2. SSG Kernscheid 3. SG Schleidweiler 4. DJK Pluwig-Gusterath 5. SG Züsch-Neuhütten 6. SG Farschweiler 7. TuS Reinsfeld

28. Spieltag SG Osburg II TuS Reinsfeld SG Zerf II SG Issel Hermeskeiler SV SG Mandern SSG Kernscheid SG Farschweiler

- SG Geisfeld 0:1 - DJK Pluwig-Gust. 3:4 - SG Schleidweiler 2:2 - SV Gutweiler 1:2 - SG Züsch-Neuhütten 1:4 - SV Kell 3:1 - SG Gusenburg 4:0 - SPIELFREI

29. Spieltag SG Schleidweiler - TuS Reinsfeld DJK Pluwig-Gusterath - SG Osburg II SG Geisfeld - SG Farschweiler SV Kell - Hermeskeiler SV SG Gusenburg - SG Züsch-Neuhütten SV Gutweiler - SG Zerf II SSG Kernscheid - SG Issel SG Mandern - SPIELFREI

8. SG Issel 9. Hermeskeiler SV 10. SG Gusenburg 11. SG Osburg II 12. SV Gutweiler 13. SV Kell 14. SG Mandern 15. SG Zerf II

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

26 26 26 26 26 26 26 26 27 26 26 26 26 27 26

22 17 14 12 12 12 12 10 10 9 9 8 9 6 3

3 4 6 7 5 4 3 6 4 3 3 4 0 5 5

1 5 6 7 9 10 11 10 13 14 14 14 17 16 18

67:16 68:37 62:35 57:47 57:52 69:68 61:53 65:42 48:59 45:57 43:56 39:74 51:74 39:62 32:71

51 31 27 10 5 1 8 23 -11 -12 -13 -35 -23 -23 -39

69 55 48 43 41 40 39 36 34 30 30 28 27 23 14


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NACHBERICHT 28. SPIELTAG

KREISLIGA - B - MOSEL/HOCHWALD

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHT TOPSPIEL 28. SPIELTAG

SG Mandern - SV Kell 3:1 Frühe Führung reicht nicht für die Gäste “Meine Sorge ist, dass Mandern befreit aufspielen kann, nachdem die Mannschaft bereits als Absteiger fest steht”, hatte Kell-Trainer Horst Regnier vor dem Derby gegen den Ortsnachbarn gewarnt. Berechtigt: Denn die Gastgeber um und mit ihrem neuen Spielertrainer Manfred Vogt zeigte eine ordentliche Leistung und gewann vollkommen verdient mit 3:1. Dabei hatte die Partie zunächst gut für die Keller begonnen: Bereits eine Minute nach dem Anpfiff entschied der Unparteiische auf Handelfmeter für Kell. Eine Entscheidung, die allerdings mehr als umstritten war, wie Vogt bemerkte: “Ich habe im Strafraum schlicht einen Ball ins Aus geköpft”, sagte der Manderer Spielertrainer, “und völlig unerklärlich hat der Schiedsrichter dann auf Handspiel entschieden”. Jens Justinger ließ sich nicht zweimal bitten und traf mit einem strammen Schuss vom Punkt ins untere rechte Eck. Mandern-Schlussmann Sven Klas war zwar mit den Fingerspitzen noch dran,

konnte die Kugel aber nicht mehr entscheidend ablenken. In der Folge konnten sich die Keller eine Reihe von weiteren guten Szenen erarbeiten, doch der entscheidende letzte Ball oder der Torabschluss fehlten, so dass kein weiterer Treffer gelang. Dafür kamen die Gastgeber nach einer halben Stunde zum Ausgleich: Stefan Becker nutzte ein Gewühl im Keller Strafraum aus, um den Ball im dritten Versuch zum 1:1 über die Linie zu schieben. Damit ging es in die Pause – nach der Mandern schließlich aufdrehte. Grund dafür war laut Mandern-Trainer Vogt eine einfache Frage, die er seinen Spielern in der Kabine stellte: “Ist das alles? Oder könnt ihr mehr?” Sie konnten mehr und ließen Kell gar nicht mehr richtig ins Spiel kommen. Folgerichtig fiel nach einer Stunde der Führungstreffer für Mandern. Timo Berang setzte sich alleine gegen die Keller Hintermannschaft durch und spitzelte das Leder mit der Pike durch die Beine von Kell-Keeper Nicolas Hem-

Manderns Manuel Neger (links) setzt sich im Laufduell gegen Kells Fabian Wittkowsky durch. Foto: Adrian von Wendt mer ins Netz. Das 3:1 durch Thomas Simon rund zehn Minuten später war dann nur noch reine Formsache: Thomas Simon zimmerte einen 18-Meter-Freistoß aus halbrechter Position mit Links in den rechten Winkel – unhaltbar für Hemmer. “Man hat gemerkt, dass die Mannschaft mehr wollte”, sagte Vogt nach der Partie und ergänzte: “In der zweiten Halbzeit haben wir so gespielt, wie ich mir das vorgestellt habe. Unsere Leistung hat sowohl

die Keller, als auch die Zuschauer verwundert. Wir haben einen hochverdienten Sieg eingefahren.” Eine “gerechte Niederlage” seiner Mannschaft hatte auch KellTrainer Horst Regnier gesehen: “Mandern hat in der zweiten Halbzeit gekämpft, wir nicht. Zu Hause treten wir sehr stark auf, aber auswärts bekommen wir einfach nichts geregelt.” Jetzt kommt es für Kell auf die letzten beiden Spiele an – denn verloren ist der Klassenerhalt noch nicht.

II schraubt Meister Geisfeld sein Punktekonto auf 69 Zähler empor. Das einzige Tor der Partie erzielte Stefan Breit nach einer halben Stunde. 20 Minuten vor Schluss musste allerdings Thomas Borresch den Platz mit Gelb/Rot verlassen – eine Entscheidung, die Trainer Reiner Knippel nicht nachvollziehen konnte. Als Mittel zum Erfolg nannte er den Umstand, dass “wir bis auf zwei Kopfballmöglichkeiten wieder kaum Chancen zugelassen haben. Außerdem haben wir gut gegen die kämpferische Marschroute der Osburger gegengehalten”.

die Gäste nicht mehr aus dem Konzept bringen. Sie drehten die Partie erneut und gewannen schließlich nicht unverdient durch zwei späte Treffer von Nils Müller und Florian Berens.

28. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Gutweiler knackt Issel Hermeskeil muss Pleite gegen Züsch hinnehmen SG Issel - SV Gutweiler 1:2 Gutweiler ist weiter im Rennen um den Klassenerhalt: dafür sorgte ein 2:1-Auswärtserfolg gegen die SG Issel. Nach nur acht Minuten gelang Hans-Peter Behr der Führungstreffer für die stark ersatzgeschwächten Gäste, unmittelbar nach der Pause erhöhte Mustafa Kamal auf 2:0. Kurz darauf hatte Angelo Colon Sandoval die große Chance, die Partie endgültig für Gutweiler zu entscheiden, doch er vergab – und im direkten Gegenzug erzielte der Isseler Spielertrainer Helmut Freischmidt den Anschluss für die Gastgeber. Danach wurde Gutweiler immer nervöser, wollte die drei Punkte nicht aus der Hand geben und konnte den knappen Erfolg schließlich doch noch über die Zeit retten. Dennoch sprach Trainer Frank Meuser im Anschluss von einem “verdienten Sieg, weil unsere Einstellung gestimmt hat”. Hermeskeiler SV SG Züsch-Neuhütten 1:4 Im vorletzten Spiel der Saison musste der Hermeskeiler SV eine Niederlage gegen die SG Züsch-Neuhütten hinnehmen.

Zwar hatte Spielertrainer Eric Forster die Gastgeber nach einer Viertelstunde per Foulelfmeter in Führung gebracht, doch noch vor der Pause erzielte Sebastian Diel den Ausgleich für Züsch. Im zweiten Durchgang waren die Gäste schließlich die überlegene Mannschaft auf dem Platz und konnten durch drei Treffer von JanDaniel Kempken, Stefan Ott und Rene Probst einen verdienten Sieg einfahren. “Die Züscher haben uns den Schneid abgekauft”, resümierte Forster nach der Partie und ergänzte: “Schon im Vorfeld wurden meine Spieler von den Züschern eingeschüchtert – das hat dazu geführt, dass wir uns auf dem Platz nicht richtig gewehrt haben.” Züsch-Coach Jörg Jonas sprach von einem “verdienten Sieg” seiner Elf: “Das war taktisch und läuferisch erstklassig. Natürlich war, wie immer in diesem Derby, eine gewisse Brisanz in der Partie, aber wir haben sie ganz abgeklärt gespielt.” SG Osburg II - SG Geisfeld 0:1 Mit einem knappen, aber nicht unverdienten Sieg gegen Abstiegskämpfer Osburg

TuS Reinsfeld DJK Pluwig-Gusterath 3:4 Eine 2:0-Führung nach einer halben Stunde reichte für den TuS Reinsfeld nicht aus, um die Partie gegen Pluwig-Gusterath zu gewinnen. Tobias Stüber hatte die Gastgeber zunächst in Führung geschossen, doch Johannes Birtel gelang unmittelbar vor dem Pausenpfiff der Anschlusstreffer. “In der ersten Halbzeit haben wir ohne Mumm und nur mit 80 Prozent unserer Leistungsfähigkeit gespielt”, sagte Pluwig-Trainer Uwe Linz nach der Partie. Nach der Pause lief es allerdings besser: Nach einer Stunde erzielte Benny Leis den Ausgleich, und obwohl Reinsfeld erneut durch Tobias Stüber noch einmal in Front gehen konnte, ließen sich

SG Zerf II - SG Schleidweiler 2:2 Auch Zerf II konnte eine frühe 2:0-Führung nicht über die Zeit bringen. Jens Franzen und Thomas Moßmann hatten für Zerf getroffen, doch nach einer halben Stunde erzielte Jörg Köhn den Anschlusstreffer. Als im zweiten Durchgang schließlich die Kondition der Gastgeber nachließ, kam Schleidweiler zum Ausgleich: Roland Schmitt erzielte das 2:2 eine Viertelstunde vor Schluss. “Schleidweiler hat sich den Punkt verdient”, resümierte Zerf-Trainer Martin Junker nach dem Spiel. SSG Kernscheid - SG Gusenburg 4:0 Mit einem 4:0-Sieg sichert sich die SSG Kernscheid zwei Spieltage vor Schluss den zweiten Tabellenplatz vor Pluwig-Gusterath. Zweimal Toptorjäger Volker Wagner sowie je einmal Simon Thielen und Patrick Oberbillig hatten die Tore für den Favoriten erzielt. Gusenburg steckt nach der Niederlage weiter tief im Abstiegsstrudel und steht in den nächsten Spielen unter Siegesdruck. SG Farschweiler

SPIELFREI



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KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

VORBERICHT 29. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 29. SPIELTAG

Wasserliesch/O. - Sirzenich II Sechs-Punkte-Spiel könnte Vorentscheidung bringen Der Abstiegskampf in der Trier/Saar-Division der B-Klasse zieht weite Kreise: Zwei Spieltage vor Schluss haben lediglich die ersten fünf Mannschaften den Klassenerhalt in der Tasche, sämtliche Teams von Rang Sechs an abwärts müssen mit maximal drei Punkten Vorsprung vor einem Abstiegsplatz noch zittern. Besonders gefährdet ist die Reserve des Noch-Bezirksligisten SV Sirzenich, die drei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer hat. Dort steht der SV Wasserliesch/Oberbillig – was die Partie am kommenden Sonntag nicht nur zum Sechs-Punkte-Spiel für die beiden beteiligten Teams werden lässt, sondern ihr auch eine nicht geringe Bedeutung für den Rest der Klasse überantwortet. So sieht das auch Sirzenich-Trainer Dominique Richter: “Wenn wir gegen Wasserliesch gewinnen, steht die halbe Liga in der Abstiegszone. Dann wird es am letzten Spieltag interessant. Und das ist unser Ziel.” Schließlich ist Richter auch davon überzeugt, mit sechs Punkten aus den

letzten beiden Partien die Klasse halten zu können. Da die erste Mannschaft keine Chance mehr hat, einen sicheren Nichtabstiegsplatz in der Bezirksliga zu erreichen, liegt der Fokus des Vereins nun auf der Rettung der zweiten Mannschaft und Richter muss am kommenden Wochenende keine wichtigen Spieler nach oben abgeben. Nicht minder wichtig ist die Partie auf dem Wasserliescher Rasenplatz für die von Trainerveteran Rudi Dres trainierten Gastgeber. Die stehen zwar nicht in demselben Maße unter Druck wie Sirzenich, da sie drei Punkte mehr haben und auf einem Nichtabstiegsplatz stehen, dennoch soll unbedingt ein Sieg her: “Ich gehe davon aus, dass wir die Klasse halten werden, wenn wir gegen Sirzenich gewinnen. Zumal wir im letzten Spiel gegen Tarforst II antreten: Und da Udelfangen die Meisterschaft so gut wie sicher zu haben scheint, denke ich, dass wir auch da noch eine kleine Chance haben, auf jeden Fall nicht als Verlierer vom Platz zu

Die Trainer im Interview Rudi Dres - SV Wasserliesch/Oberbillig

“Sind nicht konstant genug” 11ER: Herr Dres, sind Sie zufrieden mit der Ausbeute aus den letzten drei Spielen? Rudi Dres: Ja, auf jeden Fall. Wir wollten aus den vier Spielen mit der kommenden Partie gegen Sirzenich II zehn Punkte holen, um unsere Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Momentan sieht es bei diesem Vorhaben gut aus, sieben Punkte haben wir bereits geholt. Nun muss noch ein Sieg folgen. 11ER: Woran liegt es, dass Sie sich bislang noch nicht von den Abstiegsrängen lösen konnten? Rudi Dres: Das liegt einfach an der mangelnden Konstanz. Daran hat sich im Lauf der Saison nicht viel geändert. Dazu kommt, dass wir einen recht kleinen Kader haben, und wenn da der eine oder der andere ausfällt – was in den Wochen davor der Fall war – haben wir es sehr schwer. 11ER: Am Wochenende steht die Partie gegen Sirzenich II an. Die Sirzenicher könnten mit einem Sieg an Ihnen vorbeiziehen. Rudi Dres: Die Motivation, das nicht zuzulassen, ist nach dem Spiel gegen Wiltingen, das wir in der zweiten Halbzeit mit viel Laufarbeit und viel Willen nach zwei-

maligem Rückstand gewonnen haben, sehr hoch. Da haben wir auch wieder mit viel Herz gespielt. Deswegen werden wir auch sehr positiv in die Partie gegen Sirzenich gehen. Wir wollen in dieser Woche richtig gezielt auf dieses Spiel hinarbeiten, so dass wir zu Hause den nächsten Dreier einfahren können. Dann können wir auch wirklich davon ausgehen, dass wir in der Klasse bleiben. 11ER: Wie stark schätzen Sie die Sirzenicher ein? Rudi Dres: Der Sirzenicher Trainer war in Wiltingen und hat uns beobachtet. Er dürfte unsere Stärken kennen. Wir haben als einzige der Mannschaften, die unten hängen, ein positives Torverhältnis. Um unseren Sturm mache ich mir generell keine Gedanken, wir haben schließlich die drittmeisten Tore in der Klasse geschossen. 11ER: Wie zuversichtlich sind Sie, dass Sie in den letzten beiden Spielen die Klasse halten werden? Rudi Dres: Die Zuversicht ist auf jeden Fall immer da. Die Jungs haben langsam begriffen, dass man nur über einen gewissen Kampf und die richtige Einstellung zum Erfolg kommen kann, wenn man unten in der Tabelle hängt.

Sascha Schirra ist ein Garant dafür, dass die Wasserliescher zurzeit noch auf einem Nichtabstiegsplatz stehen. Foto: Matthias Willems gehen.” Einer der wichtigsten Garanten für die guten Leistungen in der Rückrunde war Sascha Schirra, der in der Winterpause ausgerechnet aus Sirzenich an die Mosel gekommen war. “Er ist eine Riesenverstärkung für uns und einer unserer Leistungsträger”, betont Dres. Ebenfalls wichtig ist Steve Fontaine, mit 16 Treffern bester Torschütze der Wasserliescher. Inzwischen laufen auch bereits die Planungen für die kommende Saison: Unab-

hängig vom Klassenerhalt wird Dres voraussichtlich Trainer bleiben und ist auf der Suche nach Verstärkung für den kleinen Kader. “Wir versuchen, den einen oder anderen Spieler aus der A-Jugend in die Mannschaft zu integrieren und halten auch nach dem einen oder anderen neuen Spieler Ausschau. Dafür wäre es natürlich wichtig, die Klasse zu halten, um es da bei der Verpflichtung leichter zu haben.” Wasserliesch, 22.05.2011, 14.30h

Dominique Richter - SV Sirzenich II

“Freuen uns auf die Partie” 11ER: Herr Richter, ist die angestrebte Revanche gegen Euren mit dem 3:0-Sieg gelungen? Dominique Richter: Das kann man sagen, ja. Ich denke, es war in der ersten Halbzeit ein eindeutiges Spiel, und nach der Pause haben wir dann schon etwas die Kräfte für die nächste Partie gespart. Jetzt wollen wir versuchen, mit aller Macht die Klasse zu halten. 11ER: Gegen Euren war das Hinspiel ein wichtiger motivierender Faktor. Wie sieht es gegen Wasserliesch aus? Dominique Richter: Gegen Wasserliesch haben wir im Hinspiel deutlich mit 1:5 verloren, und auch zu recht. Da ist also auf jeden Fall auch noch eine Rechnung offen. Generell haben wir in den letzten Spielen der Hinrunde eine schwierige Phase durchgemacht mit den Partien gegen Euren, Wasserliesch und auch Zewen. Ich denke, da standen und stehen überall noch Revanchen aus. 11ER: Wie sieht es bei Ihnen momentan mit dem Personal aus? Dominique Richter: Zwar hat die erste Mannschaft auch wieder ein, zwei Verletzte, allerdings wird die Priorität nun vielleicht eher auf die Zweite gelegt. Deswegen hoffe ich, dass die Mannschaft

jetzt so zusammenbleibt, wie sie auch in den letzten beiden Wochen gespielt hat. Das große Problem waren aber in diesem Jahr die Verletzungen. Ich denke spielerisch wäre der Klassenerhalt locker drin gewesen. 11ER: Woran liegt es, dass Sie nun, zum Ende der Saison, noch einmal aufdrehen? Dominique Richter: Vielleicht haben die Spieler nach der Niederlage gegen Olewig kapiert, dass sie nur als Mannschaft zum Erfolg kommen können. Das ist mit ein Grund, warum wir die letzten beiden Spiele gewonnen haben: Es hat eine Mannschaft auf dem Platz gestanden. Dazu kommt, dass der Kern des Teams wieder mit dabei ist. Gegen Olewig hätten wir an einem guten Tag auch gewinnen können. Da ist vielleicht einigen klar geworden, dass sie noch eine Schippe drauflegen können, und dass noch nicht alles verloren ist. Und durch die Siege ist jetzt vielleicht auch das nötige Selbstvertrauen da, um die letzten beiden Spiele zu bestehen. Wir freuen uns jetzt auf die Partie gegen Wasserliesch, das wird ein geiles Spiel. Es geht um viel, ich hoffe auf viele Zuschauer und gutes Wetter, und dann kann die Post abgehen. Wir haben noch etwas offen.


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KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

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VORBERICHT 29. SPIELTAG

29. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Udelfangen kann Titel holen Nur ein Sieg gegen Newel fehlt zur Meisterschaft SV Udelfangen - SG Newel Udelfangen, 22.05.2011, 14.30h Newel-Trainer Uwe Becker dürfte froh sein, dass seine Mannschaft zuletzt gegen Trier-Irsch gewonnen hat: denn die Neweler haben am letzten Spieltag spielfrei und konnten sich so noch etwas aus der Abstiegszone herausschießen. Ein immens wichtiger Sieg, sind die Neweler doch am kommenden Sonntagnachmittag zu Gast bei Derbygegner Udelfangen – und die Udelfanger gehen mit dem Wissen in die Partie, dass sie mit einem Sieg die Meisterschaft sicher haben. Bereits jetzt, zwei Spieltage vor Saisonende, hat die Mannschaft von Stefan Reifenberg fünf Punkte Vorsprung auf Tarforst II und auf Olewig – verantwortlich dafür ist die Punkteteilung zwischen Tarforst II und Temmels am letzten Spieltag. Doch auch der Udelfanger Sieg gegen Ayl war kein Selbstläufer: “Das war eines der schwersten Spiele der Saison”, hatte Udelfangen-Trainer Stefan Reifenberg nach der Partie gesagt – zumal erst in der zweiten Halbzeit “der absolute Siegeswille” zu erkennen war. Nun wird der Blick allerdings nach vorne gerichtet: “Wir haben die Chance, zu Hause die Meisterschaft einzufahren, und diese Chance wollen wir selbstverständlich auch nutzen”, sagt der Trainer und ergänzt: “Ich glaube auch, dass wir es schaffen werden.” Doch bereits im Hinspiel haben die Neweler gezeigt, dass sie dem Ansturm des favorisierten Derbykonkurrenten gewachsen waren und konnten sich ein 1:1-Unentschieden erkämpfen. Und sie sind unberechenbar: In den letzten drei Partien gab es zwei Siege mit je fünf geschossenen Toren und eine Niederlage mit fünf Gegentoren. So gestaltet sich eine Ergebnisprognose für den kom-

menden Sonntag schwierig bis unmöglich – doch die Chancen stehen nicht schlecht, dass Udelfangen am Ende der Partie den Titel feiert.

TuS Trier Euren FSV Trier-Tarforst II Euren, 22.05.2011, 14.30h Lange Zeit sah es gut aus für die Reserve des FSV Tarforst: Spätestens nach dem 3:0-Auswärtssieg in Udelfangen am 25. Spieltag schienen die schwach in die Runde gestarteten Tarforster der Favorit auf die Meisterschaft und unaufhaltsam auf dem Weg in die A-Klasse zu sein. Doch aus den darauf folgenden drei Spielen konnten die Tarforster nur vier Punkte holen, während Udelfangen alle Partien gewann – mit dem Ergebnis, dass der Titel zwei Spieltage vor Schluss so weit weg wie zu Beginn der Saison scheint. “Die Sache ist entschieden, Udelfangen wird sich das nicht mehr nehmen lassen”, sagte Trainer Georg Will nach der Partie gegen Temmels und gratulierte dem designierten Meistertrainer Stefan Reifenberg. Nun gilt es aber, zumindest den zweiten Tabellenplatz zu sichern: Ein Sieg gegen Trier-Euren würde zumindest die Vorherrschaft unter den Trierer Stadtmannschaften bestehen lassen. Denn Olewig ist inzwischen punktgleich mit Tarforst und wartet nur auf eine Gelegenheit, den Konkurrenten zu überholen. Nicht um den Titel, sondern gegen den Abstieg kämpft der TuS Euren, der Sirzenich II im Kellerkrimi mit 0:3 unterlag. Nachdem es zwischenzeitlich sehr gut für die Elf von Ludwig Dahler aussah, steht diese aktuell wieder auf einem Abstiegsplatz und benötigt dringend einen dreifachen Erfolg,

SV Oberemmel - SV Trier-Irsch Oberemmel, 22.05.2011, 14.30h

um nach Möglichkeit zumindest wieder den elften Tabellenplatz zu erreichen. Ein schwieriges Unterfangen gegen den hohen Favoriten Tarforst II.

Der Abstiegskampf dürfte für den SV Oberemmel nach der jüngsten Niederlage gegen Trier-Zewen weitestgehend erledigt sein: Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf Platz Zwölf, der im unwahrscheinlichen besten Fall zu einem Entscheidungsspiel gegen den Abstieg berechtigt – Rang Elf, der erste sichere Platz, ist sechs Punkte entfernt. Bei nur zwei verbleibenden Spielen ist die Wahrscheinlichkeit also recht hoch, dass der zurückkehrende Trainer Marcus Weiss eine C-Liga-Mannschaft übernehmen wird. Am vorletzten Spieltag steht nun das Duell gegen Trier-Irsch an – ein Spiel, in dem die Gäste klarer Favorit sind, zumal sie Wiedergutmachung für die 1:5-Pleite gegen Newel leisten wollen. In der kommenden Saison werden beide Teams voraussichtlich das Unternehmen Aufstieg angehen – Trier-Irsch mit Stefan Fries in der B-Klasse, Oberemmel mit Weiss in der C-Klasse.

SG Temmels - SV Tawern II Nittel, 22.05.2011, 14.30h Ihr Ziel, das Zünglein an der Meisterwaage zu sein, haben die Temmelser aller Voraussicht nach erreicht – in den verbleibenden zwei Saisonspielen geht es für die Mannschaft von Noch-Trainer Jörg Kloß nun darum, nach Möglichkeit noch den zweiten Tabellenplatz zu erreichen. Dazu ist ein Sieg am kommenden Sonntag gegen die bereits abgestiegene Tawerner Reserve Pflicht. Deren Trainergespann Michael Binz und Ralf Kindermann wird aufgrund des Weggangs von Kindermann in der kommenden Saison nicht mehr in der aktuellen Form existieren, wer den freiwerdenden Platz an Binz’ Seite ausfüllen wird, ist noch unklar. SV Trier-Olewig - SG Wincheringen Trier-Olewig, 22.05.2011, 14.30h

SG Trier-Zewen - SV Wiltingen Trier-Zewen, 22.05.2011, 14.30h

Eine tolle Leistung seiner Mannschaft hatte Olewig-Trainer Norbert Etringer in der Partie gegen Tawern II gesehen: Nach einem frühen Rückstand gewannen die Olewiger auswärts mit 7:2. “Wir haben so gespielt, wie ich mir das vorstelle”, lobte Etringer seine Mannschaft – die, falls sie in der kommenden Saison dort anknüpfen kann, wo sie in dieser Saison aufhört, dann zu den Titelkandidaten muss. Die SG Wincheringen dagegen hatte zuletzt spielfrei, läuft bei einer neuerlichen Niederlage allerdings Gefahr, auf die Abstiegsränge zu stürzen. Nur drei Punkte beträgt der Vorsprung auf Rang zwölf schließlich – zu wenig, um wirklich ruhig schlafen zu können. Ein Umstand, der die Wincheringer gegen Olewig zu einer guten Leistung und mindestens einem Punkt zwingt, wenn man nicht am letzten Spieltag noch bangen müssen will.

Einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf konnte Zewen gegen Oberemmel landen und sich damit am eigenen Schopf aus dem gröbsten Abstiegsmorast herausziehen. Wiltingen dagegen hat gegen Wasserliesch verloren und noch einen Punkt weniger als Zewen, steht also unter Erfolgsdruck – nur ein Sieg würde dem Aufsteiger eine gute Position im Abstiegskampf geben. Das Duell gegen Wiltingen am kommenden Spieltag wird außerdem, wie die Partie Irsch gegen Oberemmel, zum Duell zweier scheidender Trainer: In Zewen nimmt Jürgen Diefenbach aus Zeitmangel seinen Hut, in Wiltingen wird Ralf Reger sein Traineramt zugunsten eines Engagements in Temmels aufgeben. SV Ayl

SPIELFREI

TABELLE - KREISLIGA B - TRIER/SAAR

IHRE WERBEFLÄCHE

Sp. 1. SV Udelfangen

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3.

Christian Regnier Felix Majerus Steve Fontaine

20 19 16

28. Spieltag SV Tawern II SV Sirzenich II SG Trier-Zewen SV Wiltingen SG Newel SV Ayl FSV Trier-Tarforst II SG Wincheringen

- SV Trier-Olewig - TuS Trier Euren - SV Oberemmel - SV Wasserliesch/O. - SV Trier-Irsch - SV Udelfangen - SG Temmels - SPIELFREI

SV Trier-Olewig TuS Trier-Euren SV Wasserliesch/Oberbillig

29. Spieltag 2:7 3:0 1:0 2:3 5:1 0:2 1:1

TuS Trier Euren - FSV Trier-Tarforst II SG Temmels - SV Tawern II SV Trier-Olewig - SG Wincheringen SV Udelfangen - SG Newel SV Oberemmel - SV Trier-Irsch SG Trier-Zewen - SV Wiltingen SV Wasserliesch/Ob. - SV Sirzenich II SV Ayl - SPIELFREI

26 26 3. SV Trier-Olewig 26 4. SG Temmels 26 5. SV Trier-Irsch 26 6. SG Wincheringen 26 7. SG Newel 27 8. SV Ayl 27 9. SG Trier-Zewen 26 10. SV Wiltingen 26 11. SV Wasserliesch/Oberb. 26 12. TuS Trier Euren 26 13. SV Sirzenich II 26 14. SV Oberemmel 26 15. SV Tawern II 26 2. FSV Trier-Tarforst II

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

17 16 16 15 13 11 10 9 10 10 9 10 9 8 5

4 2 2 4 5 2 5 8 5 4 6 2 3 2 2

5 8 8 7 8 13 12 10 11 12 11 14 14 16 19

55:29 67:35 69:42 55:31 49:42 49:55 49:56 51:59 37:48 51:53 58:51 42:59 40:54 46:52 25:77

26 32 27 24 7 -6 -7 -8 -11 -2 7 -17 -14 -6 -52

55 50 50 49 44 35 35 35 35 34 33 32 30 26 17


18

NACHBERICHT 28. SPIELTAG

KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHT TOPSPIEL 28. SPIELTAG

Trier-Tarforst II - Temmels 1:1 Punkteteilung dürfte Titelkampf entscheiden “Wenn wir nicht mehr selbst Meister werden können, so können wir doch zumindest die Meisterschaft noch entscheiden.” Die Marschroute war für Jörg Kloß, scheidender Trainer der SG Temmels, klar: Vollgas geben, um Tarforst II so gut wie möglich ärgern zu können. Ein Vorhaben, welches die Temmelser schlussendlich auch umsetzen konnten. Beide Teams versteckten sich schon zu Beginn der Partie keineswegs, sondern suchten den Weg in den gegnerischen Strafraum und zum Torabschluss. Die Gäste waren dabei zunächst die glücklichere Mannschaft: Nach einer Viertelstunde konnte Jan Dixius eine Flanke von der rechten Seite an den kurzen Pfosten des Tarforster Tores verwerten, er schob das Leder ohne Probleme in den Kasten von Tarforst-Schlussmann Dominik Wintersieg. Die Freude über die Führung währte allerdings nicht lange, nur knapp zehn Minuten später erzielte Philipp Hermes den Ausgleich für die Gastgeber. Er zirkelte einen sehenswerten

Freistoß aus gut 20 Metern in halbrechter Position an der Mauer vorbei ins rechte untere Toreck. In der Folge zeichneten sich die Temmelser neben ihren spielerischen Qualitäten allerdings auch durch eine stramme Zweikampfhärte aus: “Sehr hart an der Grenze dessen, was in der B-Klasse noch vertretbar ist”, sagte Tarforst-Trainer Georg Will nach der Partie, “immerhin bewegen wir uns hier immer noch im Amateurbereich!” Besonders eine Szene hätte seiner Ansicht nach mit einem Platzverweis geahndet werden müssen: als nach einer guten halben Stunde ein Temmelser Spieler Tarforsts Philipp Benz mit beiden Füßen gestreckt in die Brust flog. “Es ist eigentlich überraschend, dass Benz sich in dieser Situation nicht gravierend verletzt hatte. Das war ganz klar rotwürdig”, so der Trainer. Tatsächlich musste Will wenig später Tillmann Schweitzer auswechseln, dieser hatte sich nach einem Zweikampf eine Rippenprellung und einen Fingerbruch zugezogen und musste ins Kranken-

Temmels’ Sven Kloß (links) im Zweikampf mit Tarforsts Daniel Schnell – am Ende stand ein gerechtes Unentschieden. Foto: Matthias Willems haus. Trotz weiterer Bemühungen beider Teams fielen keine weiteren Tore. Eine der besten Chancen zum Sieg hatte Sven Kloß auf Temmelser Seite knapp zehn Minuten vor Schluss: Doch sein Schuss touchierte die Unterkante der Latte, sprang von dort an den Innenpfosten und wieder zurück ins Feld. So blieb es nach 90 Minuten schließlich beim 1:1 – und damit beim bestmöglichen Ergebnis für Titelfavorit Udelfan- gen. Beide Trainer waren sich im

Anschluss an die Partie einig, unabhängig von der Härte eine sehr gute B-KlassePartie mit hohem Tempo und hohem technischen Niveau gesehen zu haben. “Meine Mannschaft hat noch einmal gezeigt, was sie kann”, resümierte ein zufriedener Jörg Kloß nach dem Schlusspfiff, während Georg Will von einem “letztendlich gerechten Unentschieden” sprach und die Meisterschaft zugunsten Udelfangens entschieden ansah.

der eine 3:1-Führung für die Gäste heraus. Unmittelbar nach der Pause ging es mit einem Doppelschlag weiter: Direkt in der ersten Minute nach dem Anpfiff erhöhten erneut Regnier und Carsten Jutz auf 5:1 – Tawern war noch gar nicht richtig auf dem Platz. Lars Weber und Thomas Schad per Foulelfmeter schraubten den Zwischenstand auf 7:1 hoch, den Schlusspunkt setzte schließlich noch einmal Tawern durch Jens Schmitt zum 2:7.

SG Newel - SV Trier-Irsch 5:1 Mit einem 5:1-Erfolg schießt sich die SG Newel erst einmal aus dem unmittelbaren Abstiegskampf heraus. Dabei konnten die Gäste in der 42. Minute durch Philipp Baumhauer in Führung gehen – doch noch vor der Pause erzielte Nico Kopp den Ausgleich für Newel. In Halbzeit Zwei drehten die Gastgeber schließlich richtig auf und kamen durch erneut Nico Kopp, zweimal Manuel Oster und Nicolas Spang zu einem klaren 5:1-Sieg.

28. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Sirzenich II putzt TuS Euren Oberemmel nach Pleite so gut wie abgestiegen SV Sirzenich II - TuS Trier Euren 3:0 Einen immens wichtigen Sieg konnte die Sirzenicher Reserve am Samstagabend gegen den TuS Trier Euren einfahren und damit bis auf zwei Punkte zum Konkurrenten aufschließen. Martin Rasinski hatte die Gastgeber nach einer Viertelstunde in Front gebracht, gut 15 Minuten später erhöhte Jasper Hirokawa auf 2:0. Kurz vor der Pause gelang den Sirzenichern sogar noch der dritte Treffer: Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff vollendete erneut Martin Rasinski zum 3:0. “Die Partie war zur Pause schon entschieden”, sagte der erleichterte Sirzenich-Trainer Dominique Richter nach dem Spiel, “in der zweiten Halbzeit war es von beiden Seiten eigentlich nur noch Mittelfeldgeplänkel”. SG Trier-Zewen - SV Oberemmel 1:0 Mit einem knappen 1:0-Sieg hat sich die SG Trier-Zewen in die denkbar beste Position im Abstiegskampf geschossen, während Oberemmel durch die Niederlage mit sechs Punkten Rückstand auf Rang zwölf so gut wie abgestiegen ist. Dabei kämpften die Emmeler vor allem in der ersten Halbzeit um ihr Leben in der B-Klasse und

konnten sich eine Reihe von Chancen erarbeiten – nachdem diese jedoch nicht genutzt wurden, konnten sich die Gastgeber nach der Pause schließlich ein Übergewicht erarbeiten und so schlussendlich auch zum Torerfolg kommen. Dennis Bekker erzielte den einzigen Treffer des Spiels eine Viertelstunde vor Schluss. SV Tawern II - SV Trier-Olewig 2:7 Zu Beginn der Partie sah es so aus, als könne die Partie in Tawern einen anderen Weg als den erwarteten nehmen: Die Gastgeber starteten sehr ordentlich und konnten nicht unverdient nach zehn Minuten ihre Chance zur Führung durch Alexander Hein nutzen. Kurz darauf hätten die Tawerner sogar noch nachlegen können, taten dies aber nicht – und brachen schließlich ein. “Wir haben 20 Minuten lang guten Fußball gespielt, danach ging plötzlich überhaupt nichts mehr”, resümierte der verwunderte Tawern-Coach Michael Binz nach der Partie. Nach dem Leistungsschnitt der Gastgeber trafen die Olewiger ein ums andere Mal ins Tawerner Tor. Bis zur Pause schossen zweimal Christian Regnier und einmal Hannes Lin-

SV Wiltingen SV Wasserliesch/Oberbillig 2:3 Zunächst schien die Partie ganz nach dem Gusto des Aufsteigers aus Wiltingen zu laufen: Die Gastgeber gingen anfangs durch einen Treffer von Sebastian Esch in Führung. Nach einer halben Stunde war allerdings Marco Schirra zur Stelle, um den 1:1-Ausgleich für Wasserliesch zu erzielen. In der zweiten Halbzeit gelang erneut Esch noch einmal die Wiltinger Führung, ehe die Gäste die Partie drehten: Der in der Winterpause nach Wasserliesch gekommene Sascha Schirra erzielte den 2:2-Ausgleich, und Wasserlieschs Toptorjäger Steve Fontaine schoss eine Viertelstunde vor Schluss das 3:2. “Wir haben gut gespielt, nur bei drei langen Bällen geschlafen”, erklärte Wiltingen-Trainer Ralf Reger die Pleite. Wasserlieschs Rudi Dres sprach dagegen von einem “aufgrund der zweiten Halbzeit verdienten Sieg”.

SV Ayl - SV Udelfangen 0:2 Nach einer ersten Halbzeit, in der die Gäste gar nicht in der Partie waren und Udelfangens Torhüter Andreas Gouverneur mehr als einmal für seine geschlagene Hintermannschaft retten musste, drehte der Tabellenführer in Halbzeit Zwei auf und kam durch Nico Elzer und Mike Stumps zu zwei verdienten Toren. Danach wurde es allerdings noch einmal eng, weil mit Sebastian Herz (64., Rot) und Christian Mainz (87., Gelb/Rot) zwei Udelfanger Spieler des Platzes verwiesen wurden. “Seltsame Karten”, sagte Gästetrainer Stefan Reifenberg, “der Schiedsrichter hat wirklich alles dafür getan, dass wir diese Partie nicht gewinnen”. In Unterzahl wurden die Udelfanger noch einmal nervös, doch am Ende blieb es beim 2:0-Sieg. SG Wincheringen

SPIELFREI




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KREISLIGA - C - MOSEL/HOCHWALD

VORBERICHT 25. SPIELTAG

21

VORBERICHT TOPSPIEL 25. SPIELTAG

FC Schöndorf - SV Bekond Hürter: “ Mit zwei Siegen Meisteroptionen wahren!” Schöndorfs Trainer Dietmar Hürter sprach nach dem 4:2 von Beuren von einem “schwer erkämpfen Sieg, weil es uns Beuren sehr schwer machte. Doch nun haben wir auch diese Hürde genommen und können mit Konzentration und Selbstvertrauen in die restlichen beiden Spiele gehen”. Doch der FC-Coach weiß, dass es am Ende auch zu einem Herzschlagfinale mit einem Entscheidungsspiel gegen Föhren kommen kann. “Das Restprogramm ist für beide Vereine sehr brisant und birgt hüben wie drüben Überraschungen. Doch wir wollen raus aus dieser Spielklasse, wollen direkt wieder aufsteigen und müssen deshalb auch gegen Bekond gewinnen”. Der Umstand, dass sich Beuren in der Vorwoche nach dem 1:0-Sieg gegen Fell gerettet hat, könnte dem Tabellenführer aus dem Hochwald mental entgegenkommen.

Doch Hürter wiegelt ab: “Auch wenn Bekond befreit aufspielen kann, müssen wir Vollgas geben. Die machen sich nicht den Tank voll, um bei uns freiwillig zu verlieren. Wir sind gefordert”. ”Wenn man bedenkt, dass Föhren bereits mit acht Punkten Vorsprung führte, muss ich meiner Mannschaft ein dickes Lob aussprechen, weil sie eine beachtenswerte Aufholjagd hinlegte und eigentlich nur ein richtiges Heimspiel hatte”. Aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten musste der FC nach Schillingen ausweichen. “Wir haben uns nie langfristige Ziele gesetzt oder auf die anderen geschaut. Immer von Spiel zu Spiel denken – war unsere Maxime. Wir haben hier eine junge und lernwillige Mannschaft, in der die Kameradschaft die Hauptrolle spielt. Das WirGefühl ist schon herausragend”, betont Dietmar Hürter, für den nur der Aufstieg

Rainer Kuhnen (vorne) will mit dem SV Bekond Spitzenreiter Schöndorf ein Bein stellen. Foto: Rainer Braband zählt. Die vier Saisonniederlagen hatte sich der FC sämtlich auf Reisen eingehandelt. Hürter kann gegen Bekond aus dem Vollen schöpfen und hat als Trainer bereits verlängert. Der SV Bekond ist gerettet und wird in der kommenden Saison mit dem SV Klüsserath eine neue Spielgemein-

schaft eingehen. “Beide Vereine haben sich geeinigt, der Weg ist frei”, sagt Trainer Rainer Kuhnen, der in der nächsten Spielzeit nur noch als “Co” fungiert. Der jetzige A-Jugend-Trainer Thomas Sandner wird das Team 2011/2012 führen. Schillingen, 21.05.2011, 19.00h

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SV Föhren II SV Bekond VfB Detzem

25. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Strauchelt Föhren in Detzem? Derby in Detzem mit brisanten Vorzeichen VfB Detzem - SV Föhren II Detzem, 21.05.2011, 19.00h Geht es nach Schöndorfs Trainer Dietmar Hürter könnte der Auswärtsauftritt der Föhrener in Detzem zum großen Stolperstein werden. Denn Detzem präsentierte sich vor heimischem Publikum als unbequeme und schwer zu besiegende Mannschaft, die auch in der Lage ist, den Derbygegner aus Föhren zu bezwingen. Die Niederlage in Kasel hatte für den VfB keinerlei negative Auswirkungen. “Wenn wir die 40-Punkte-Marke noch knacken – dann spielt der VfB die beste Saison seit sieben Jahren. Der fünfte Platz ist realistisch”, gab der für dieses Spiel noch als Trainer fungierende Jens Roth die Marschrichtung für die beiden letzten Spiele vor. Headcoach Christian Anderle weilt derzeit mit seinem erkrankten Sohn zum Kuraufenthalt, hat bereits für die nächste Saison verlängert und kommt zum letzten Saisonspiel zurück. “Aus einer kompakten Defensive heraus, Nadelstiche zu setzen – darauf wird es gegen Föhren ankommen. Wir wollen Föhren ein bisschen är-

gern und die Spannung im Titelkampf aufrechterhalten”, sagt Roth, der das 1:3 aus dem Hinspiel revidieren will. Für die Barthen-Elf aus Föhren geht es um das Wahren der Aufstiegschance. Soll das heiße Meisterrennen mit Schöndorf erfolgreich zu Ende geführt werden, darf man sich im Föhrener Lager keinen Ausrutscher mehr erlauben. TuS Schweich III - SG Beuren Schweich, 21.05.2011, 19.00h Eine Derbyniederlage schmerzt immer besonders! So erging es jedenfalls der Mosella aus Schweich beim Aufeinandertreffen mit dem ungeliebten Nachbarn aus Issel und Kenn. Doch die 0:1-Pleite war nicht unverdient! So werden sich die Schützlinge von Jörg Badem die Punkte gegen Beuren zurückholen wollen. Die SG Beuren lieferte dem Ligaleader aus Schöndorf einen großen Kampf und besaß über weite Strecken Gleichwertigkeit. Das 2: 4 wirft den Tabellenvierten nicht um, so dass mit einem angepeilten Dreier gegen Schweich die Welt wieder in Ordnung

wäre. “Wir wollen nach einer guten Rückrunde Platz Vier halten”, beschwört Tainer Winfried Dellwing den Teamgeist seiner Truppe. So wäre ein Auswärssieg also nichts Ungewöhnliches. SG Longuich II - SG Züsch II Longuich, 21.05.2011, 19.00h Mit einem eigenen Sieg kann die GalicTruppe aus Longuich nicht nur die marginalen Titelchancen wahren, sondern auch den Konkurrenten aus dem Hochwald in die D-Liga schicken. Die Züscher besitzen nach der Niederlage in Föhren nur noch geringe Hoffnungen auf den Klassenerhalt – haben jetzt fünf Punkte Rückstand zu Schillingen. Nur noch ein kleines Fußballwunder würde die SG die Klasse erhalten. Doch Longuich sollte spielstark genug sein, um die eingeplanten Siegpunkte im eigenen Stall zu belassen. SV Fortuna Fell II - TuS Schillingen Fell, 21.05.2011, 19.00h Bei dieser Partie steht vor allem für den Gast aus dem Hochwald noch einiges auf dem Spiel. Geht man bei der Hochrechnung am Ende der Saison von drei Absteigern in die D-Ligen aus, wäre Schillingen dabei. Doch das wollen die Mannen von Trainer Rainer Karos in jedem Fall vermei-

den, denn als zweite Mannschaft eines ALigisten wäre ein Unterbau als D-Ligist wohl nicht vorteilhaft für die Entwicklung im Gesamtverein. So werden die TuSler alles in die Waagschale werfen, um in Fell zu gewinnen. Dieses Vorhaben erscheint in der Tat als nicht utopisch, weil die Fortuna seit Wochen im sicheren Hafen ist und sich zum Schluss auch Verschleißerscheinungen einer langen Saison bemerkbar machten. Mit einem Sieg in Fell würde der TuS im Abstiegskampf vor einem Herzschlagfinale stehen.

SV Leiwen II - SG Ruwertal II Leiwen, 21.05.2011, 19.00h Der SV Leiwen punktete zuletzt kräftig und hat sich schon fast ans rettende Ufer durchgeschlagen. Nach der Nullnummer von Schillingen im Abstiegshit fehlt der Bezirksligareserve noch ein Punkt zum Ligaverbleib. Der soll im Heimspiel gegen Ruwertal her. “Am liebsten sind mir allerdings drei”, sagt Trainer Arno Schu, der gegen die gesicherten Kaseler Vollgas geben muss, um zu den Punkten zu kommen. Undenkbar wäre auch der Fall eines Abstiegs der Moselaner in die D-Liga. Denn die Differenz auf die Bezirkligamannschaft wäre dann mit vier Spielkassen schon enorm.


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KREISLIGA - C - MOSEL/HOCHWALD

NACHBERICHT 24. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 24. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

24. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

SG Issel II - Schweich III 1:0

Bekond tütet Ligaverbleib ein

Spiel auf Augenhöhe mit glücklichem Sieger

An der Tabellenspitze bleibt alles beim Alten

Zwei Spieltage vor Schluss hat die zweite Mannschaft der SG Issel/Kenn nach dem hauchdünnen 1:0-Erfolg gegen die Dritte von Mosella Schweich den Klassenerhalt so gut wie perfekt gemacht. In einem ausgeglichenen Derby schenkten sich beide Mannschaften nichts und erspielten sich eine Vielzahl guter Möglichkeiten. Doch mit dem Schussglück hatten die Teams so ihre Schwierigkeiten, denn fast im FünfMinuten-Takt gab es reichlich Grund, das Ergebnis schon bei Halbzeit mit Toren zu würzen. Doch entweder scheiterten die Stürmer am gegnerischen Keeper oder an ihrer eigenen Unzulänglichkeit beim Abschluss. Der erste Abschnitt gehörte den Gästen – der zweite war “Beute” von Issel, die dann ein leichtes Übergewicht besaßen. Der entscheidende Treffer fiel nach einer Stunde Spielzeit, als der lange verletzte und später in die erste Mann-

schaft abkommandierte Nils Engemann zum einzigen Treffer der ansprechenden, aber keineswegs hochklassigen Partie traf. Der Treffer war schön herausgespielt und erfreute vor allem den Isseler Coach Andreas Meyer, der seine Mannschaft “auf einem guten Weg sieht, die Klasse zu halten. Das Ziel als Aufsteiger war der Klassenerhalt. Der scheint uns jetzt gelungen zu sein.” Sein Abteilungsleiter Arnold Klotten sah eine “im zweiten Abschnitt dominierende Isseler Mannschaft in einem Derby, welches wir glücklich, aber nicht unverdient gewannen”. Mosella-Trainer Jörg Badem haderte mit der Chancenauswertung und musste zähne- knirschend den Sieg des Rivalen anerkennen. “Es war ein offenes Spiel mit vielen Torchancen. Leider haben wir in Sachen Effektivtät nicht unseren besten Tag. Das war schon schade”.

Issel-Schlussmann Philipp Zitte (links) hielt den knappen 1:0-Erfolg gegen Schweich III fest. Foto: Rainer Braband

2 4 . S P I E LT A G

TABELLE Sp. Tore

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

FC Schöndorf 24 SV Föhren II 24 SG Longuich-Kirsch 24 SG Beuren 24 SV Fortuna Fell II 24 SG Ruwertal Kasel II24 TuS Schweich III 23 VfB Detzem 24 SV Bekond 24 SG Issel II 24 SV Leiwen-Köw. II 24 TuS Schillingen II 24 SG Züsch-Neuh. II 24 SV Klüsserath 23

69:25 74:32 59:34 44:35 41:40 53:32 44:32 47:40 45:49 41:51 23:37 35:50 25:77 12:78

Pkt.

SV Föhren II

56 56 52 41 37 36 36 35 29 27 27 24 19 1

SG Issel II

- TuS Schweich III

1:0

SG Ruwertal II

- VfB Detzem

4:3

- SG Züsch-Neuh. II

4:1

SV Klüsserath

- SG Longuich-Kirsch Abg.

TuS Schillingen II

- SV Leiwen-Köwer. II 0:0

SV Bekond

- SV Fortuna Fell II

1:0

SG Beuren

- FC Schöndorf

2:4

2 5 . S P I E LT A G TuS Schweich III

- SG Beuren

FC Schöndorf

- SV Bekond

SV Fortuna Fell II

- TuS Schillingen II

SV Leiwen-Köwerich II- SG Ruwertal II VfB Detzem

- SV Föhren II

SG Longuich-Kirsch - SG Züsch-Neuhütten II SV Klüsserath

- SG Issel II

Abg.

SG Beuren - FC Schöndorf 2:4 Der FC Schöndorf wurde beim Gastspiel in Beuren seiner Favoritenrolle gerecht und gewann völlig verdient mit 4:2. Marco Thömmes ließ die Dellwing-Elf in Führung gehen, doch postwendend glich Schöndorf durch Neuzugang Helge Striethorst aus. Nach der Ampelkarte gegen FCSpieler Christian Blau schien die Partie zugunsten der Heimelf zu kippen, doch der FC bewies Kämpferqualitäten und steckte diesen Rückschlag weg. Thomas Gressnich ließ drei Minuten nach der Herausstellung von Blau den 2:1-Pausenstand folgen, ehe Benjamin Schreiner im zweiten Abschnitt den Titelmitfavoriten auf die Siegerstraße brachte – 1:3 (50.). Die Partie nahm im Schlussabschnitt noch mal Fahrt auf. Michael Weiler konnte für Beuren auf 2:3 aufschließen, doch in der Nachspielzeit sorgte der gerade erst eingewechselte Marco Neumann mit seiner ersten Ballberührung für den erlösenden vierten Treffer. “Es war ein gutklassiges und offenes Spiel. Wir ließen zu viele gute Möglichkeiten aus. Die Schöndorfer agierten zielstrebiger und gewannnen auch verdient”, anerkannte Beurens Trainer Winfried Dellwing nach der Partie. Sein Pendant Dietmar Hürter haderte trotz des Sieges mit dem Unparteiischen: “Das Spiel wurde durch ihn komplett zerpfiffen. Und das auf beiden Seiten. Jede Kleinigkeit wurde Opfer seiner Pfeife. Ansonsten geht der Sieg für uns in Ordnung, weil wir nach dem Platzverweis Moral zeigten und konzentriert weiter gespielt haben”. TuS Schillingen II - SV Leiwen 0:0 Eine magere Nullnummer ließ die Partie in Schillingen ohne Sieger ausgehen. Die TuS aus Schillingen brauchte im Abstiegskampf jeden Sieg oder Punkt händeringend, doch mit der Punkteteilung konnte sich dessen Trainer nicht so recht anfreunden. Was für Rainer Karos zu wenig war, gestaltete sich für Leiwens Coach Arno Schu zum Punktgewinn, mit dem wir gut leben können. Es war ein ausgeglichenes Spiel mit einem gerechten Spielausgang:” Leiwen scheint zusammen mit den punktgleichen Isselern “durch” zu sein, hat aber noch zwei schwere Spiele vor der Brust. SV Klüsserath - SG Longuich ausgefallen Wie bereits im Vorbericht zum Spieltag angedeutet, trat der Tabellenletzte aus Klüsserath beim Gastspiel der Longuicher erst gar nicht an und musste die Punkte am Grünen Tisch den Longuichern überlassen. Der SV Klüsserath steht schon seit geraumer Zeit als erster Absteiger offiziell fest.

SG Ruwertal II - VfB Detzem 4:3 In einer torreichen und jederzeit spannenden Begegnung sicherte sich die WagnerElf aus dem Ruwertal verdient die Punkte und hat den Gegner damit im Klassement überholt. Bereits zur Pausenandacht deutete sich der Sieg der Kaseler an, als Dominik Feilen und Dominik Longen doppelt trafen. Weitere Chancen wurden aus Ruwertaler Sicht im zweiten Durchgang fahrlässg liegengelassen, was den Gast dazu veranlasste, den Schalter auf Offensive umzulegen. Benjamin Püschel und Marcus Tittelbach egalisierten die Ruwertaler Führung, doch ein weiterer Doppelschlag von Longen und Kai Lieser machte den Sieg wasserdicht. Das 3:4 durch Frank Lamberty war nur noch Ergebniskosmetik. “Durch das Auslassen der zahlreichen Chancen gaben wir Detzem die Möglichkeit, ins Spiel zurück zu finden. Dennoch war der Sieg gerecht”, befand SG-Trainer Helmut Wagner nach der offensiv geführten Partie. Jens Roth führte die Mannschaft als Interimscoach aufs Feld, da Christian Anderle mit seinem Sohn zum Kuraufenthalt weilt. SV Bekond - SV Fortuna Fell II 1:0 Der SV Bekond ist nach dem 1:0-Heimsieg gegen die Reserve von Fortuna Fell gerettet und spielt auch im nächsten Jahr in der Kreisliga C. Die Heimelf begann energisch und zielstrebig, besaß im Vorwärtsgang auch die zwingenderen Chancen. Doch als diese kein Kapital daraus schlagen konnten, wurde es noch einmal eng mit den Siegpunkten. Doch der SVB ließ nicht lokker und wollte unbedingt den Sieg. Christoph Kuhnen avancierte nach knapp einer Stunde zum Matchwinner in einer Zitterpartie. Ralf Feltes auf Feller Seite zollte dem Gegner Anerkennung und bestätigte die große Energieleistung der Bekonder: “Man hat gemerkt, dass sie die Punkte so dringend brauchten. Bekond war aber auch besser und hat verdient gewonnen”. SV Föhren II - SG Züsch II 4:1 Einen ungefährdeten 4:1-Sieg fuhr der punktgleiche Tabellenzweite aus Föhren bei seinem Heimspiel gegen harmlose Züscher ein. Doch die Gäse gingen überraschend durch ein Kopfballtor von Lukas Arend in Führung, doch keine drei Minuten später war Eberhard Lehnertz zur Stelle und traf zum Ausgleich. Andre Kanitz ließ die Barthen-Elf zur Halbzeit mit 2:1 in die Kabinen gehen, ehe im zweiten Abschnitt die Überlegenheit der Gastgeber deutlich wurde. Patrick Radant und Gerrit Weyer ließen den Sieg für den SVF standesgemäß ausfallen.




KREISLIGA - C - SAAR

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT 25. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 25. SPIELTAG

SG Temmels II - SG Ockfen II Für die Saar-SG geht es noch um Platz Zwei Tabellenfünfter versus Dritter! Eigentlich ist diese Partie von der Konstellation her ein Spitzenspiel. Doch geht es für beide wirklich nur noch um sekundäre Ziele. Die Temmelser sind als Aufsteiger mit der “Saison im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Wir waren neu in der Liga und haben uns angesichts der Verletztenmisere der ersten Mannschaft mit den Abkommandierungen dorthin sehr gut aus der Affäre gezogen”, sagt Temmels’ Spielertrainer Helge Bitsch. Dieser ist froh, wenn die Saison nun bald zu Ende ist, da “wir personell auf dem Zahnfleisch gehen und wir viele AH-Spieler einbauen mussten. Wir haben die Hälfte der Mannschaft schon an die B-Liga-Mannschaft abgeben müssen. Dazu zählen Leistungsträger wie Michael Schröder, Johannes Apel oder Andeas Welsch.” Mit Marius Beck fällt nun auch noch der etatmäßige Kapitän ver-

letzt aus. “So gehen wir erneut ersatzgeschwächt in die Partie mit Ockfen – mit einem Remis wären wir sicherlich zufrieden. Es ist wichtig, dass die Mannschaft sich mit einem Erfolgserlebnis aus der Saison verabschiedet”, sagt Bitsch, der für die neue Saison sein Traineramt aufgeben und nur noch sporadisch als Spieler dabei sein wird. “Ich muss berufsbedingt kürzer treten. Ein neuer Trainer steht derzeit zwar schon in den Notizblöcken des Vorstandes, doch offiziell ist noch nichts. Ockfen ist eines der spielstärksten Teams der Liga. Die waren uns beim Hinspiel läuferisch und spielerisch überlegen. Das 1:4 wollen wir versuchen zu revidieren – doch das wird sehr schwer”, so der Temmelser Trainer, der mit Oliver Konter einen sehr erfahrenen Goalgetter in seinen Reihen hat. Ockfens Trend zeigte zuletzt steil nach oben. Gegen Freudenburg zeigte die Zei-

Helge Bitsch will seine Temmelser zu einem Sieg im Spitzenspiel gegen die Ockfener Reserve führen. Foto: Adrian von Wendt met-Elf ein tolles Spiel und gewann zurecht. “Wir haben die Kurve bekommen und wollen Platz Zwei. Dazu brauchen wir in Nittel drei Punkte. Für Platz zwei müssen noch zwei Siege her”, so Matthias Zeimet, der in der nächsten Saison wieder an der Seitenlinie stehen wird. Die Zusam-

menarbeit mit Peter Schuh aus der Bezirksligaelf sei topp. Zeimet hat die zuletzt fehlenden Oliver Bart und Tobias Pütz wieder dabei, muss aber auf den urlaubsbedingt abwesenden Luic Limantour verzichten. Nittel, 22.05.2011, 12.30h

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SG Freudenburg SV Krettnach II SV Krettnach II

25. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Trassems Hoffnungen Abstiegsregularien halten DJK in Atem – Rettung möglich? DJK Trassem SPIELFREI Sportlich sind sie bereits fast abgestiegen. Doch bei der DJK nähren sich leise Hoffnungen, die Liga doch noch halten zu können. Diese begründen sich in den Abstiegsregularien der Kreisligen Trier/Saarburg. Steigen beispielsweise aus den B-Ligen nur sieben Mannschaften ab, würden die Tabellenzwölften der C-Ligen den siebten und achten Absteiger per Entscheidungsrunde ermitteln. Und genau dort steht die DJK Trassem, die nur bei diesem Szenario daran teilnehmen dürfte. Die DJK ist spielfrei und muss zugucken, wie sich die Dinge in den B-Ligen entwikkeln. Doch geht der Blick auch zur Franzenheimer Reserve, die ein Spiel im Rückstand ist und aus eigener Kraft noch Zwölfer werden und die Trassemer überholen könnte. SG Trier-Zewen II - Franzenheim II Zewen, 22.05.2011, 12.30h Franzenheim hatte gegen die bereits gesicherten Postler aus Trier-Pallien am Diens-

tagabend ein Nachholspiel vor der schwächer gewordenen Brust. Nur ein Sieg hätte geholfen, die minimalen Hoffnungen auf den Ligaverbleib zu erhalten. So wird die Elf von Trainer Harald Annen auch beim Gastspiel in Zewen zum Siegen verdammt sein, soll Trassem noch abgefangen werden. Die Trierer Vorstädter sind auch im nächsten Jahr C-Ligist und dürfen ohne Druck agieren. So wird es bei dieser Partie für die Gäste nur um ein Ziel gehen: drei Punkte! Doch Zewen hat elf Punkte mehr auf dem Konto und die deutlich bessere Defensive. SG Post/Pallien Trier - Krettnach II Waldstadion, 22.05.2011, 12.30h Die Palliener haben sich nach der zu erwartenden Niederlage von Trassem in Ockfen in die nächste C-Liga-Saison gerettet und können der Partie gegen den Meister aus Krettnach gelassen entgegensehen. Die Tälchen-Fußballer spielen in diesem Spieljahr schon gefühlt in einer anderen Liga und haben noch einen Re-

kord im Visier. Noch nie gelang es einer Mannschaft in der C-Liga, die Saison unbeschadet – sprich ohne Niederlage zu überstehen. Die Spang-Elf ist turmhoher Favorit und wird mit frischem Offensivfußball nicht nur die eigenen Anhänger begeistern. SG Wawern - VfL Trier Wawern, 22.05.2011, 12.30h Die SG Wawern spielt als Neuling eine herausragende Saison und gelangte während der gesamten Spielzeit nie in Abstiegsgefahr. Selbst gegen den Ligaprimus aus Krettnach hielt sie beim 1:4 lange Zeit gut mit und entpuppte sich erneut als Meister der Defensivkunst, denn die zweitbeste Abwehr hinter Krettnach und Serrig brachte der Elf von Trainer Thomas Konz Platz Vier im Klassement. Sich mit einem Sieg vom heimischen Publikum zu verabschieden – das wird für Wawern oberste Maxime sein, wenn der VfL Trier im Konzer Vorland anreist. Der VFL hat sich mit vier Siegen am Stück aus dem Schlamassel gehievt und darf in Ruhe den restlichen beiden Partien entgegensehen. Der 5:3-Sieg gegen Temmels entsprach auch einer tollen Offensivleistung der Deutschen-Elf, die zumindest eine Punkteteilung auf der Agenda hat.

SV Konz III - SG Freudenburg Konz, 22.05.201, 12.30h Konz’ Dritte bewies auch in Zewen gesteigertes Leistungsvermögen und ging nach dem 3:1-Sieg zum elften Mal in dieser Saison als Sieger vom Platz. Das schier unerschöpfliche Spielerreservoir machte es möglich. Im letzten Heimspiel gegen Freudenburg haben es die Soester-Schützlinge mit dem Team zu tun, die als beste Offensivmannschaft gilt. 106 Einschläge sorgten in Freudenburg und Taben oft für ausgelassenen Jubel, doch das Saisonziel hat die SG verfehlt. “Nach dem verpassten Aufstieg steht jetzt nur noch Platz zwei als Ziel. Den wollen wir erreichen”, hatte vor Wochen Christian Repplinger als Credo ausgegeben. FC Kommlingen - SG Serrig II Kommlingen, 22.05.2011, 12.30h Der FC Kommlingen wäre jetzt schon froh, wenn die Saison beendet wäre. Immer wieder mit Verletzungen und studienbedingten Ausfällen kämpfend, hat sich der FCK zuletzt saft- und kraftlos präsentiert. Der Klassenerhalt ist eingetütet, wenn nun Serrig zum letzten Heimspiel erscheint. So wird die Hein-Elf noch mal einen Heimsieg auf dem Zettel haben. Doch Serrig ist sehr defensivstark.


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KREISLIGA - C - SAAR

NACHBERICHT 24. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 24. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

24. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Serrig II - SG Freudenburg 2:4 VfL mit nächstem Sieg Größere Reife und bessere Spielanlage entschied Derby Mit dem angestrebten Sieg wurde es auf der neuen schmucken Sportanlage im Saarburger Kammerforst nichts. Die Freudenburger präsentierten sich über die gesamte Spielzeit hinweg als kompakte Einheit und gestatteten den Saarburgern keine Siegchance. Serrig begann ersatzgeschwächt mit einer Rumpfelf und hatte sich vehementen Angriffswellen der Gäste zu erwehren. 25 Minuten hielt das Abwehrbollwerk der Dos-Santos-Elf, doch Tim Brausch brach den Bann. Freudenburg operierte mit einem kompakten Mittelfeld und nutzte immer wieder die Flügel, um die Serriger Defensive aufzubrechen. David Eyschen schloss so einen Konter erfolgreich ab, als über mehrere Stationen schnell gespielt wurde und die Serriger Abwehr für kurze Zeit orientierungslos war. Im zweiten Durchgang wurde die bessere und reifere Spielanlage der Gäste

sichtbar, die spieltechnisch einiges zeigten und mit Diagonalpässen für Überraschungen sorgten. Als Marius Carl nach einer Stunde das dritte Tor Gewissheit werden ließ, war die Partie entschieden. Yannick Hireche ließ das 0:4 folgen, was die Gäste veranlasste, einen Gang herauszunehmen. Da die Dos-Santos-Elf wenigstens das Gesicht wahren wollte und nicht aufsteckte, war es ihnen in der Schlussphase gegönnt, noch zwei Treffer zum 2:4 beizusteuern. Zweimal hieß der Torschütze Andreas Heiser. Die Freudenburger haben nun 106 Treffer in dieser Saison erzielt, was Ligabestwert bedeutet. Americo Dos Santos sah eine “Partie, in der Freudenburg verdient den Platz als Sieger verließ. Wir hatten über weite Strecken ersatzgeschwächt nicht die nötige Qualität und kamen erst ins Spiel, als es bereits entschieden war”.

Dietmar Suder musste mit der SG Serrig II eine 2:4-Pleite gegen Freudenburg hinnehmen. Foto: Matthias Willems

2 4 . S P I E LT A G

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

SV Krettnach II SG Freudenburg SG Ockfen II SG Wawern SG Temmels II SG Serrig II SV Konz III SG Trier-Zewen II VfL Trier FC Kommlingen SG Post/Pallien DJK Trassem SG Franzenheim II

Sp. Tore

Pkt.

SG Ockfen II

22 22 22 22 23 22 22 22 22 22 22 23 22

62 47 47 40 38 35 34 21 21 20 20 13 13

99:20 106:32 76:34 46:32 53:52 37:30 64:51 30:50 34:59 49:68 37:70 28:91 30:100

- DJK Trassem

4:0

SG Trier-Zewen II

- SV Konz III

1:3

SG Franzenheim II

- SG Post/Pallien

2:1

SG Serrig II

- SG Freudenburg

2:4

VfL Trier

- SG Temmels II

5:3

SV Krettnach II

- SG Wawern

4:1

FC Kommlingen

- SPIELFREI

2 5 . S P I E LT A G SG Post/Pallien Trier - SV Krettnach II SG Wawern

- VfL Trier

SG Temmels II

- SG Ockfen II

SV Konz III

- SG Freudenburg

SG Trier-Zewen II

- SG Franzenheim II

FC Kommlingen

- SG Serrig II

DJK Trassem

- SPIELFREI

Krettnach nach 4:1 weiter ungeschlagen: Ligarekord! VfL Trier - SG Temmels II 5:3 Der VfL Trier entledigte sich aller Abstiegssorgen nach dem verdienten 5:3-Sieg gegen die zweite Mannschaft aus Temmels. So fiel auch das Fazit von Trainer Patrick Deutschen entsprechend gelassen und freudetrunken aus: “Jetzt können wir uns erstmal riesig freuen. Es war ein tolles Spiel, in dem wir dominierten und uns die Liga erhielten. Wir sind jegliche Abstiegssorgen los”. Nun beträgt das Punkteguthaben auf den ersten Abstiegsplatz komfortable acht Punkte, was bei zwei noch ausstehenden Spielen in jedem Fall reichen wird. Der Sieg des VfL wurde jedoch erst in den Schlussminuten unter Dach und Fach gebracht. Marco Leineweber brachte die Gäste zunächst in Führung, ehe Andreas Strohe postwendend ausglich. Als Torjäger Oliver Konter nach einem solchen die erneute Führung für die Bitsch-Elf besorgte, wurde es auf der Trainerbank der Heiligkreuzer noch einmal ungemütlich. Pascal Deutschen entließ die Heimelf nach seinem Treffer aber beruhigter in die Kabine. Der VfL kam mit neuem Schwug aus der Halbzeit und erzielte durch die Tore von Michael Christmann und Philipp Kick das vorentscheidende 4:2. Temmels ließ nicht locker und war dem Anschluss näher als der VfL dem fünften Treffer. Als Kevin Oberbillig mit dem 5:2 acht Minuten vor Schluss alles klar machte, stand dem Sieg der TrierSüder nichts mehr im Wege. Patrick Wietor konnte mit dem Schlusspfiff nur noch auf 3:5 verkürzen. “Wir waren ersatzgeschwächt an den Start gegangen. Wenn man dann über Wochen mit einer Notelf agiert, musst du zwangsläufig auch verlieren”, sah SG-Trainer Helge Bitsch die Ursachen für die Niederlage nicht in der Einstellung seiner Mannschaft begründet. Der anschließende Freudentanz des VfL entschädigte im Anschluss an die Partie über so manche herbe Saisonniederlage. SG Ockfen II - DJK Trassem 4:0 Auf ein Minimum gesunken sind die Chancen der DJK Trassem nach der 0:4Pleite in Ockfen. Die Zeimet-Elf von der Saar hatte im ersten Abschnitt lediglich noch mit der eigenen Chancenverwertung Probleme, so dass die Halbzeitführung nach dem Tor von Torsten Petrich noch ausbaufähig war. Die DJK wehrte sich nach besten Kräften gegen die drohende Niederlage, konnte bis in die Schlussphase die Partie auch einigermaßen offen halten. Doch als die Kräfte schwanden, schlug Ockfen zu. Steffen Notte versenkte erst einen Foulelfmeter, ehe Luic Limantour nur einen Moment später die Konfusität im DJK-Strafraum ausnutzte und zum

alles entscheidenden 3:0 einlochte. Spätestens da war der Deckel drauf, so dass die Zeimet-Elf anschließend keine Mühe hatte, den Sieg einzutüten. Oliver Bart ließ in der Nachspielzeit den Sieg mit dem 4:0 noch deutlicher ausfallen. Während Trasem die Planungen für die D-Liga beginnen kann, liefert sich Ockfen mit Freudenburg noch ein Kopf-an-KopfRennen um Platz Zwei. “Trassem hatte nie eine Chance. Das einzige, was ich der Mannschaft anlasten kann, ist die dürftige Chancenverwertung”, sagte SG-Trainer Matthias Zeimet nach der Partie. SV Krettnach II - SG Wawern 4:1 In einem gutklassigen Spiel blieb sich Krettnach treu und schickte auch den kompakten und gut mispielenden Gegner aus Wawern ohne Zählbares nach Hause. Bereits zur Halbzeit bog der noch immer ungeschlagene Tabellenführer und Meister aus dem Tälchen auf die Siegerstraße ein, als Jürgen Clemens und Markus Born für eine beruhigende Führung zum Pausentee sorgten. Doch der Aufsteiger präsentierte sich als zweikampfstark und kam durch Konter gefährlich vors Krettnacher Gehäuse. Als Clemens das 3:0 machte, war die Partie jedoch nach knapp einer Stunde entschieden. Alexander Willkomm nutzte einen Abwehrfehler zwar noch zum 1:3, doch Dimitrij Haak stellte mit dem 4:1 den alten Abstand wieder her. SVK-Trainer Mario Spang, dessen Mannschaft bereits vor zwei Wochen den Aufstieg in die Kreisliga B perfekt machte, sprach von einer “schweren Partie, bei der Wawern uns es sehr schwer machte und wir nichts geschenkt bekamen. Wir sind froh, noch immer ungeschlagen zu sein und wollen diese Serie auch bis zum Saisonende fortsetzen”. SG Trier-Zewen II - SV Konz III 1:3 In Zewen konnte der Aufsteiger aus Konz verdient die Punkte einfahren und gewann auch in der Höhe mit 3:1. Der SVK agierte im ersten Abschnitt feldüberlegen und kam durch die Treffer von Udo Thimm und Oliver Molitor zur 2:0-Halbzeitführung. Da die Zewener es nicht so mit der Chancenverwertung hatten und etliche Hochkaräter haben liegen lassen, düpierte der freche Aufsteiger die Zewener Abwehr und kam durch Molitor zum 0:3. Erst drei Minuten vor dem Ende gelang Daniel Maes noch der Anschlusstreffer. Christian Becker, Vorsitzender der SG Zewen, konstatierte einen “verdienten Konzer Sieg, weil wir unsere Chancen nicht nutzten”. Michael Soester sprach von einer “sehr guten ersten Hälfte, in der wir früh den Sack zuschnürten”.


KREISLIGA - C - TRIER/EIFEL

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VORBERICHT 25. SPIELTAG

27

VORBERICHT TOPSPIEL 25. SPIELTAG

SV Langsur II - SG Ehrang II Für Langsur zählt nur ein voller Erfolg Die Ehranger Reserve hat sich nach dem 3:2-Zittersieg beim Krimi gegen Biewer den Klassenerhalt gesichert und darf auch in der kommenden Spielzeit in der C-Liga spielen. Die gleiche Zielsetzung haben die Langsurer noch auf dem Wunschzettel, die sich nach dem 2:2 gegen die Spielvereinigung diese Hoffnungen erhalten haben. “Nach dem schwachen 0:3 gegen Biewer haben wir uns wieder aufgerafft und eine gute Leistung gezeigt. Mit einer ähnlichen Leistung können wir Ehrang auch schlagen”, sagt Langsurs Trainer Davd Gaiola vor dem Schlüsselspiel. Nach der Hinrunde rangierten die Sauertaler noch auf Platz acht, doch eine Negativserie nach der Winterpause ließ sie auf einen Abstiegsplatz zurückfallen. “Aufgrund von erheblichen Personalproblemen in der ersten Mannschaft mussten wir etliche Spieler nach oben abgeben. Nun hat sich

glücklicherweise die Personallage etwas entspannt und wir haben es aus eigener Kraft in der Hand, den Ligaverbleib zu schaffen”, so Gaiola, der am Samstag nur noch auf den im Urlaub weilenden Sascha Görres verzichten muss. Kapitän und Torjäger ist Andreas Schilke, Thomas Schmidt knüpft im defensiven Mittelfeld die Fäden. Die Abwehrachse mit Christoph Lemke und Peter Klein habe sich gut eingspielt, so Gaiola, der im letzten Heimspiel der Saison den so dringend benötigten Sieg anstrebt. “Wenn der Klassenerhalt gesichert ist, wäre es erstrebenswert, wenn ich als Trainer weitermachen dürfte. Auch müssen wir die jüngste Entwcklung in der ersten Mannschaft abwarten”, hat Gaiola noch kein grünes Licht seitens des Vereins signalisiert bekommen. “Wir spüren eine große Erleichterung – uns ist ein riesengroßer Stein vom Herzen gefallen”, tönte

Langsurs Sven Maximini musste gegen die Spvgg zweimal hinter sich greifen, nun sollen Big Points gegen Ehrang gelingen. Foto: Adrian von Wendt es aus dem Ehranger Lager nach dem Sieg gegen Biewer. “Das Team hat sich immer mehr gefestigt und war unter den Abstiegskandidaten wohl auch das Beste. Wir können den letzten Spielen gelassener entgegensehen, wollen aber dennoch punkten”, beschreibt Trainer Thomas

Kempf die aktuelle Lage beim Tabellenachten. Verletzt und nicht dabei ist Pierre Olbertz. Kempf selber wird in Zukunft nur noch als Spieler fungieren, so dass der Trainerposten in Ehrang neu vergeben werden muss. Langsur, 21.05.2011, 18.30h

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1.

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2. 3.

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SSG Mariahof SSG Mariahof FSV Kürenz

25. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Mariahof vor Titelgewinn Karthäuser-Elf kann bei Sieg Aufstieg perfekt machen SSG Mariahof - SV Trier-West Mariahof, 21.05.2011, 18.30h Die SSG Mariahof steht kurz vorm Wiederaufstieg in die Kreisliga B. Nach dem souveränen 2:0-Sieg in Kürenz dürfte wohl dem letzten Fußballanhänger nicht entgangen sein, dass der Traditionsverein wieder B-klassig ist. FSV-Kürenz-Trainer Ali Bauer gratulierte dem Konkurrenten schon mal pro forma zum Meistertitel und musste zähneknirschend deren Überlegenheit anerkennen. “Mariahof hat einen eingespielten Kader mit vielen guten Individualisten, die schon höherklassig kickten. Da gab es nichts zu holen”. Nun fehlt der Elf von Josef Karthäuser nur noch ein Sieg zum Wiederaufstieg. Denn mit vier Zählern im Plus kann Mariahof bei einem Sieg gegen Trier-West von der Alemannia nicht mehr eingeholt werden. Trainer Karthäuser hatte den Verein zur Winterpause vom beruflich zu sehr eingespannten ExProfi Vito Milosevic übernommen und feilte mit Einfühlungsvermögen und Sachkompetenz am künftigen Meister. Der SV Trier-West ist nach seinem Durchhänger

stehen. Ralingen zählt zu den positiven Überraschungen der Saison und will Platz Vier halten. So ist davon auszugehen, das die Sauertal-SG keine Geschenke verteilt und die Punkte mitnimmt.

im Frühjahr nun wieder obenauf und hat sich stabilisiert. Mit 78 erzielten Treffern hat die Elf von Spielertrainer Herbert Behr am dritthäufigsten in der Liga getroffen. Nun gibt es für SSG-Spieler Mike Schulz ein Wiedersehen mit den alten Kameraden. Schulz, der unbestritten für mehr Qualität im Mariahofer Team sorgte, hatte den Verein zur Winterpause in Richtung SSG verlassen. Trier-West setzt erneut auf Strippenzieher und Kapitän Mike Peters und den wieder genesenen Timo Quardelle im Angriff.

Polizei SV Trier - FSV Kürenz Kürenz, 21.05.2011, 18.30h Das Auswärtsspiel für den FSV wird zur Heimpartie, denn beide Clubs haben auf dem Petrisberg ihr Zuhause. Nach der Ernüchterung aus dem Mariahof-Spiel wird es für den nach Morscheid abwandernden Kürenzer Coach Ali Bauer darauf ankommen, mit zwei Siegen die Saison auf Platz Zwei zu beenden. Der Außenseiter PSV Trier ist noch nicht gerettet und braucht die Punkte ebenso dringend.

SV Olewig II - SG Ralingen II Olewig, 21.05.2011, 18.30h

TSG Biewer - FSV Tarforst III Biewer, 21.05.2011, 18.30h

Olewig hat beim 1:2 in Tarforst alles versucht, um wenigstens noch zum Unentschieden zu kommen. Doch nach der bitteren Niederlage steht die Elf von Wolfgang Hisemer wieder mitten im Schlamassel und muss punkten, um den Klassenerhalt zu packen. Alle Kräfte zu mobilisieren und die Spieler auf die Aufgabe gegen Ralingen zu fokussieren – das sollte nun für die Olewiger an erster Stelle

Vor zwei Wochen noch fast auf Wolke sieben - nun wieder auf dem realen Boden der Tatsachen! Die TSG Biewer geht momentan durch ein Wechselbad der Gefühle und ist nach der schmerzhaften Niederlage in Ehrang wieder auf einem Abstiegsplatz. Doch noch ist aus eigener Kraft ein Entrinnen aus der gefährlichen Zone möglich. Soll das Realität werden, muss der FSV Tarforst besiegt werden. An-

gesichts der zuletzt nur durchwachsenen Leistungen des FSV und der gegenwärtigen personellen Engpässe, darf also in Biewer geträumt werden! Doch dazu ist eine Energieleistung und eine erhebliche Steigerung nötig, denn der FSV hat vor allem Vorteile im spieltechnischen Bereich. Doch die Praxis zeigt immer wieder, dass Mannschaften mit Kämpferherz und Leidenschaft auch oft belohnt werden. Diese Maxime sollten vor allem für die Elf von Spielertrainer Sascha Carl gelten. SV Udelfangen II - Alemannia Trier Udelfangen, 21.05.2011, 18.30h Beide Clubs könnten nach dieser Partie oder spätestens nach dieser Saison zu den Enttäuschten gehören. Die Alemannia hat den Wettlauf um den Aufstieg mit großer Wahrscheinlichkeit gegen Mariahof verloren und wird erneut nicht aufsteigen. Daran würde auch ein Sieg im abschließenden Match gegen Mariahof nichts ändern. Denn gewinnt die SSG gegen Trier-West, wäre sie durch. Dennoch wird die Alemannia in Udelfangen auf Punkte aus sein und das Gesicht wahren. Denn vielleicht bedeutet ja der zweite Platz nach der Saison auch noch etwas Positives. Udelfangen braucht in jedem Fall einen Dreier, um die marginalen Hoffnungen auf den Ligaverbleib zu erhalten.


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KREISLIGA - C - TRIER/EIFEL

NACHBERICHT 24. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 24. SPIELTAG

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24. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

FSV Kürenz - SSG Mariahof 0:2 Ehrang gewinnt Kellerduell SSG Mariahof nach Sieg beim Verfolger auf Meisterkurs Nach dem ungefährdeten 2:0-Sieg im Spitzenspiel des Tages in Kürenz ist der SSG Mariahof der Titel kaum noch zu nehmen. Mit nun vier Punkten im Plus führt der auch vor der Saison hoch gehandelte Verein aus dem Trierer Süden das Klassement an und braucht aus den letzten beiden Spielen nur noch einen Sieg zum Aufstieg in die Kreisliga B. Die SSG dominierte das Derby in Kürenz nach Belieben und brachte sich nach einem schönen Seitfallzieher von Klaus Schneemilch bereits nach einer Viertelstunde auf die Siegerstraße. Auch in der Folgezeit besaß die Elf von Josef Karthäuser genügend Möglichkeiten, die Partie frühzeitig zu entscheiden. Der FSV ging ersatzgeschwächt erneut ohne Andi Weirich, Nils Schmeling und Daniel Knopp in die Partie, agierte ohne Esprit und kam kaum einmal gefährlich vors SSG-Gehäuse. Rene Jahn, der nach der

Winterpause aus Tarforst kam, machte nach einer schönen Einzelleistung mit dem 2:0 kurz vor der Pause den Sieg der Mariahofer perfekt. “Meine Mannschaft konnte sich in den Zweikämpfen nicht durchsetzen, unser hochgelobter Sturm war zu keinem Zeitpunkt in der Lage, sich eine einzige, zwingende Torchance zu erspielen. Die Überlegenheit von Mariahof muss man anerkennen. Man kann der SSG schon jetzt zur Meisterschaft gratulieren”, war FSV-Trainer Ali Bauer kräftig angefressen. Karthäuser selbst übte sich in Understatement: “Es wäre wohl noch zu früh, um vom Titel zu reden. Dank an die Defensive, die Kürenz nicht eine Torchance erlaubte. Wir waren über die gesamten 90 Minuten klar dominierend”. Während der Zug in Richtung B-Liga für Kürenz abgefahren ist, will Mariahof gegen Trier-West den Sack zu machen.

Vincent Wick (Mitte) hatte mit Mariahof die Lufthoheit – Jerome Hermann (links) und Thomas Kraus waren lediglich Statisten. Foto: Adrian von Wendt

2 4 . S P I E LT A G

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

Sp. Tore

Pkt.

SG Ralingen II

SSG Mariahof Trier

22

109:13

60

SV Langsur II

- Spvgg Trier

2:2

SV Alemannia Trier

22

64:30

56

SG Ehrang II

- TSG Trier-Biewer

3:2

FSV Trier-Kürenz

22

84:26

53

FSV Trier-Tarforst III

- SV Trier-Olewig II

2:1

SG Ralingen II

22

69:36

44

FSV Trier-Kürenz

- SSG Mariahof Trier 0:2

Spvgg Trier

23

50:39

41

SV Trier-West-Euren - SV Udelfangen II

SV Trier-West-Euren

22

78:62

35

SV Alemannia Trier

FSV Trier-Tarforst III

22

54:52

32

SG Ehrang II

22

27:65

21

Polizei SV Trier

22

28:72

17

SV Trier-Olewig II

22

27:68

15

SV Trier-Olewig II

SV Langsur II

22

31:74

15

SV Langsur II

- SG Ehrang II

TSG Trier-Biewer

22

27:70

14

TSG Trier-Biewer

- FSV Trier-Tarforst III

SV Udelfangen II

23

39:80

12

Polizei SV Trier

- FSV Trier-Kürenz

SSG Mariahof Trier

- SV Trier-West-Euren

- Polizei SV Trier

- SPIELFREI

2 5 . S P I E LT A G - SG Ralingen II

SV Udelfangen II

- SV Alemannia Trier

Spvgg Trier

- SPIELFREI

7:4

2:1

Kempf-Truppe nach 3:2 gegen Biewer gerettet SG Ehrang II - TSG Biewer II 3:2 Die zweite Mannschaft der SG Ehrang ist nach dem 3:2-Erfolg gegen Biewer auch im nächsten Jahr in der Kreisliga C dabei. Im Derby vor 120 Zuschauern besaß Ehrang den besseren Start und kam durch Christopher Meyer und Sebastian Wagner zu einer 2:0-Halbzeitführung. Als Biewer im zweiten Durchgang mehr riskierte und offensiver agierte, blieben Torchancen nicht aus, so dass ein Foulelfmeter von Sascha Carl den Weg zurück ins Spiel bedeutete. Doch Ehrang war an diesem Tag eine Klasse für sich und kam durch Meyer, der nach 66 Minuten zum 3:1 traf, vorzeitig zu den Siegpunkten. Biewer wehrte sich nach besten Kräften und brachte den im Schlussakkord sich zurückziehenden Gegner noch einmal in Gefahr, als Stefan Schäffer zum Anschluss einnetzte. Doch die Heimelf machte anschließend geschickt die Räume zu und gestattete dem Gast aus Biewer keine nennenswerten Chancen mehr. Die TSG steckt weiterhin tief im Abstiegssumpf: “Es war eine eher ausgeglichene Partie. Die Niederlage fiel sehr unglücklich aus”, resümierte TSGTrainer Sascha Carl, der nun gegen Tarforst unter Zugzwang steht. SV Trier-West - SV Udelfangen II 2:1 Der SV Udelfangen II steht nach dem 1:2 von Trier-West vor dem Abstieg in die Kreisliga D. Doch lange Zeit sahen die Weststädter nicht wie der Sieger aus. “Erst eine erhebliche Steigerung nach dem Wechsel ließ uns durchatmen, so dass der Sieg unterm Strich in Ordnung geht”, war SVW-Trainer Herbert Behr über weitere drei Punkte froh. Udelfangen ging schnell 1:0 in Führung, als Sandro Vogtel getroffen hatte. Erst ein Aufbegehren der Behr-Elf sicherte Trier-West noch vor dem Pausentee den Ausgleich. Kevin Schulz hatte aus dem Gewühl heraus getroffen. Nach dem Wechsel legten die Gastgeber eine Schippe drauf und kamen durch Dennis Schulz zum glücklichen 2:1-Erfolg. Die Schlussoffensive der Südeifeler verpuffte in der gut gestaffelten SV-Abwehr. FSV Tarforst III - SV Olewig II 2:1 Olewigs Zweite steckt nach der 1:2-Niederlage in Tarforst weiter mitten im Abstiegskampf, hatte jedoch durch etliche verheißungsvolle Möglichkeiten ein Unentschieden verdient. Die Kicker vom Höhenstadtteil gingen bereits nach zehn Minuten durch Christopher Oberhausen in Führung, weil sie lauffreudiger agierten und mehr Druck nach vorn entwickelten. Das blieb auch in der Folgezeit so, in dessen Wirkung der zweite Treffer fiel. Attila Osmani hatte eingelocht und den FSV

scheinbar auf die sichere Seite geführt. Doch im zweiten Abschnitt sahen die Zuschauer ein Aufbegehren der abstiegsbedrohten Gäste, die mehr tun mussten, um wenigstens noch zum Remis zu kommen. Christopher Spann unterstrich dann auch diesen Anspruch, als er zum Anschlusstreffer einschob. Doch zum Ausgleich reichte es für den SV Olewig an diesem Tage nicht mehr, weil sich Tarforst keine Blöße mehr gab und Olewig nicht die Mittel fand. So resümierte Olewigs Sportchef Disch nach der Partie, dass “wir die ersten 20 Minuten überhaupt nicht ins Spiel fanden und dementsprechend in Rückstand gerieten. Trotz der guten kämpferischen Leistung verschenkten wir fahrlässig unsere Chancen”. SV Langsur II - Spvgg. Trier 2:2 “Dieser Punkt könnte für uns Gold wert gewesen sein. Da wir viele Chancen kreiert haben und insgesamt eine gute Leistung zeigten, ist die Punkteteilung schon verdient”, war sich Langsurs Trainer David Gaiola nach der Partie schnell einig. Christian Schnith sorgte bereits nach zwei Minuten für einen Blitzstart der Sauertaler, die auch in der Folge die dominierende Mannschaft waren und bei besserer Auslastung der Chancen auch 2:0 hätten führen können. Doch Sascha Hermesdorf bestrafte eine Nachlässigkeit im Langsurer Abwehrzentrum mit dem Ausgleich. Doch die Gaiola-Elf begnügte sich nicht mit dem 1:1, spielte weiter offensiv und wurde dafür noch vor der Pause belohnt. Andreas Schilke versenkte einen Foulelfmeter in Minute 44 zum 2:1. Im zweiten Abschnitt kam die Spielvereinigung erwatungsgemäß stärker in die Partie und ließ dem Langsurer Defensivverbund kaum noch Zeit zum Luftholen. Stefan Zimmer besorgte folgerichtig das 2:2, doch zu mehr reichte es für beide an diesem Tag nicht. SG Ralingen II - Polizei SV Trier 7:4 Das Ergebnis wurde für Ralingens Trainer Heiko Dahler zur Nebensächlichkeit. “Unser Spieler Sascha Thiex wurde vorsätzlich hinter dem Rücken des Schiedsrichters durch einen PSV-Spieler per Kopfstoß schwer verletzt und liegt nun im Krankenhaus. Dafür habe ich kein Verständnis”. Die Tore für die Ralinger erzielten dreimal Benny Heinen, Tobias Marmann, Daniel Nosbüsch, Markus Recht sowie ein Eigentor. Auf Seiten des PSV trafen zweimal Björn Redwanz, Mohamed Ahmad per Foulelfmeter und Dennis Lang. Andreas Hastert hätte Ralingens Sieg noch höher ausfallen lassen können, doch sein Elfmeter ging übers Tor.


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - D - MOSEL/HOCHWALD - SAAR

NACHBERICHT 24. SPIELTAG

29

KREISLIGA - D - MOSEL/HOCHWALD

Schöndorf II kurz vor dem Titel Schöndorfer profitieren von Manderner Ausrutscher SG Reinsfeld II - FC Schöndorf II 0:2 Mit einem 2:0-Sieg den Tabellenletzten Reinsfeld setzt sich die Schöndorfer Reserve an die Tabellenspitze und profitiert dabei von einem Ausrutscher der SG Mandern II. Beide Tore hatte Lucas Jungandreas in der zweiten Halbzeit erzielt. Vor dem letzten Spiel haben die Schöndorfer nun zwei Punkte Vorsprung vor dem Rivalen. Der kann jedoch am kommenden Wochenende zunächst wieder vorbeiziehen, da die Schöndorfer Spielfrei haben. Die besten Karten im Titelkampf hat allerdings die Geisfelder Reserve, die noch ein Spiel mehr absolvieren darf. Unabhängig von der Titelfrage bleibt allerdings auch die Aufstiegsfrage spannend: Schöndorf II dürfte im Falle der Meisterschaft nur dann aufsteigen, wenn die erste Mannschaft zugleich den Titel in der C-Klasse holt. Wenn also Schöndorf Meister würde und nicht aufsteigen könnte (weil die Erste nicht die C-Klasse verlässt), dann würde diese Ehre der nächstbestplatzierten, aufstiegsberechtigten Mannschaft zuteil werden.

SG Mandern II - SV Kell II 2:2 Die zweite Mannschaft der SG Mandern spielte nur Unentschieden gegen den SV Kell II – und musste darüber noch froh sein, denn erst ein Strafstoßtor in der letzten Minute sicherte den Punkt. Kurz nach der Pause hatte Max Lehnen die Gäste mit 2:0 in Front gebracht, Daniel Schwandrau gelang zunächst der Anschlusstreffer für die Gastgeber. In der Nachspielzeit war es schließlich Kapitän Wolfgang Zender, der den erwähnten Elfmeter versenkte. Durch die Niederlage fällt Mandern II auf den zweiten Tabellenplatz zurück. Allerdings wären die Manderner im Falle eines Titelgewinns ohnehin nicht aufstiegsberechtigt, weil die erste Mannschaft in die C-Klasse absteigt. Am kommenden Sonntag findet das Spitzenspiel gegen Geisfeld statt, dort könnte Mandern zumindest vorübergehend noch einmal die Tabellenspitze erringen – und würde mit einem Sieg gleichzeitig die Titelhoffnungen der Geisfelder in fast unerreichbare Ferne rükken lassen. Kell empfängt dagegen Hermeskeil II.

SG Farschweiler II SG Geisfeld II 3:3 Geisfeld II verpasste mit dem Unentschieden den Sprung auf Rang Zwei. Ein Farschweilerer Eigentor, Sebastian Litsch und Christian Resch waren für die Geisfelder Tore verantwortlich, die Farschweilerer Torschützen wurden uns bis Redaktionsschluss nicht übermittelt. Trotz des Punktverlustes hat Geisfeld es weiterhin selbst in der Hand, den Titel zu holen: Mit sechs Punkten aus den kommenden beiden Partien. Im Übrigen wären die Geisfelder die einzige Mannschaft unter den ersten vier Teams, die im Falle des Titelgewinns ohne Vorbedingungen aufsteigen könnte. Am kommenden Spieltag steht für Geisfeld das Topspiel gegen Mandern an, Farschweiler hat Spielfrei. SG Zerf III - SV Gutweiler II 5:1 Zerf III feiert im vorletzten Saisonspiel noch einmal einen klaren 5:1-Sieg gegen den SV Gutweiler II. Die Torschützen wurden uns bis Redaktionsschluss nicht übermittelt. Am kommenden Wochenende haben die Zerfer Spielfrei, während Gutweiler Reinsfeld II zum Kellerduell empfängt. SG Gusenburg II Hermeskeiler SV II

SPIELFREI SPIELFREI

2 4 . S P I E LT A G SG Farschweiler II SG Reinsfeld II SG Zerf III SG Mandern II SG Gusenburg II Hermeskeiler SV II

SV Gutweiler II SG Geisfeld II SV Kell II FC Schöndorf II SG Farschweiler II SG Gusenburg II SG Zerf III

- SG Reinsfeld II - SG Mandern II - Hermeskeiler SV II - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

FC Schöndorf II SG Mandern II SG Geisfeld II SG Zerf III Hermeskeiler SV II SV Kell II SG Farschweiler II SV Gutweiler II SG Gusenburg II SG Reinsfeld II

Sp. Tore

Pkt.

17 17 16 17 16 17 17 17 17 17

31 29 29 28 27 26 24 18 17 8

39:26 41:27 46:41 41:31 52:37 38:35 49:40 42:47 28:45 23:70

2 4 . S P I E LT A G

Filzen-Hamm mit drittem Sieg Filzener bezwingen Wasserliesch/Oberbillig II mit 2:1

SV Tawern III Spfr. Kreuzweiler-Dilmar 1:4 Mit einem klaren 4:1-Sieg haben die Sportfreunde Kreuzweiler-Dilmar ihren Anspruch auf den dritten Tabellenplatz bekräftigt. Semir Zukan, Andreas Gliedner und Patrick Pinheiro Parrao hatten zunächst eine 3:0-Führung für die Gäste herausgeschossen. Kurz vor Schluss gelang Dirk Rohles der Ehrentreffer zum 1:3 für Tawern III, doch noch vor dem Schlusspfiff

3:3 0:2 5:1 2:2

2 5 . S P I E LT A G

KREISLIGA - D - SAAR

SV Filzen-Hamm SV Wasserliesch/Oberbillig II 2:1 Der SV Filzen-Hamm wird den letzten Tabellenplatz zwar aller Voraussicht nach nicht mehr verpassen, doch immerhin gelang zwei Spieltage vor Schluss noch einmal ein Sieg – die beste Werbung, um neue Spieler an die Saar zu locken. Die Torschützen der Partie wurden uns bis Redaktionsschluss leider nicht übermittelt. Für die Wasserliescher war die Niederlage ein Rückschlag im Kampf darum, den dritten Tabellenplatz zu verteidigen. Am kommenden Wochenende haben sie spielfrei, Filzen-Hamm ist zum Duell der ersten Mannschaften bei der SG Fisch zu Gast.

- SG Geisfeld II - FC Schöndorf II - SV Gutweiler II - SV Kell II - SPIELFREI - SPIELFREI

stellte Elmar Funk den alten Abstand per Strafstoß wieder her. Am kommenden Wochenende empfangen die Kreuzweilerer die SG Wincheringen II, während Tawern III bei der SG Wawern II um die Punkte kämpft. SG Serrig III - SG Freudenburg II 3:1 Die dritte Mannschaft der SG Serrig feierte einen 3:1-Sieg gegen stark ersatzgeschwächt angetretene SG Freudenburg II. Jan Kemmer hatte die Gastgeber nach knapp 20 Minuten in Führung geschossen, in der 74. Minute erhöhte Andreas Heiser auf 2:0. Im direkten Gegenzug gelang den Freudenburgern zwar noch der Anschlusstreffer durch Kapitän Johannes Maas, zum Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr. Auf der anderen Seite macht Heiser mit seinem zweiten Tor in der Schlussminute alles klar für die Serriger. Diese behaupten damit den fünften Tabellenplatz, während Freudenburg II Rang Zwei in dieser Saison nicht mehr verlassen wird. Am kommenden Wochenende hat Serrig III spielfrei, während Freudenburg das Saisonfinale gegen den SV Oberemmel II bestreitet.

SG Wincheringen II - FC Könen II 4:0 Die Wincheringer Reserve setzte sich klar und deutlich gegen die bereits seit einigen Wochen als Meister feststehenden Könener durch. Dreimal Marcus Richter und einmal Michael Schneider erzielten die Tore für die Gastgeber. Wincheringen II überholt mit dem Sieg Fisch und Tawern III in der Tabelle und setzt sich auf Rang Sechs. Am kommenden Wochenende sind die Wincheringer zu Gast bei den Sportfreunden Kreuzweiler-Dilmar, Titelträger Könen II empfängt den Tabellenvorletzten SV Ayl II. SG Fisch - SV Oberemmel II 1:3 Im vorletzten Saisonspiel musste die SG Fisch noch einmal eine 1:3-Niederlage gegen den SV Oberemmel hinnehmen. Die Torschützen der Partie wurden uns bis Redaktionsschluss leider nicht übermittelt. Am kommenden Wochenende empfängt Fisch das Tabellenschlusslicht FilzenHamm zum Duell, während Oberemmel II die SG Freudenburg II willkommen heißt. Für die Fischer, die im Tabellenmittelfeld beheimatet sind, heißt es für die nächste Saison, das Unternehmen Aufstieg in die C-Klasse von Neuem anzugehen.

SG Wawern II SV Ayl II

SPIELFREI SPIELFREI

SV Tawern III SG Serrig III SG Wincheringen II SG Fisch SV Filzen-Hamm SG Wawern II SV Ayl II

- Spfr. Kreuzweiler-Dil. 1:4 - SG Freudenburg II 3:1 - FC Könen II 4:0 - SV Oberemmel II 1:3 - SV Wasserl./O. II 2:1 - SPIELFREI - SPIELFREI

2 5 . S P I E LT A G SG Wawern II - SV Tawern III FC Könen II - SV Ayl II SV Oberemmel II - SG Freudenburg II SG Fisch - SV Filzen-Hamm Spfr. Kreuzweiler-Dil. - SG Wincheringen II SV Wasserliesch/O. II- SPIELFREI SG Serrig III - SPIELFREI

TABELLE Sp. Tore

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.

FC Könen II 20 SG Freudenburg II 21 SV Wasserl./O. II 21 Spfr. Kreuzweiler-Dil. 20 SG Serrig III 21 SG Wincheringen II 20 SV Tawern III 20 SG Fisch 21 SV Oberemmel II 20 SG Wawern II 20 SV Ayl II 20 SV Filzen-Hamm 20

82:32 91:28 57:63 46:26 37:31 45:33 40:38 50:61 29:40 35:68 32:67 25:82

Pkt.

52 43 35 34 34 28 28 28 25 18 17 12


30

NACHBERICHT 24. SPIELTAG

KREISLIGA - D - TRIER - TRIER/EIFEL

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - D - TRIER

2 4 . S P I E LT A G

Mariahof unterliegt Kürenz TuS Euren II nach 5:0-Sieg bei St. Matthias weiter vorn FSV Trier-Kürenz II SSG Mariahof II 1:0 Im Gegensatz zur ersten Mannschaft hat die Reserveelf aus Kürenz gegen den gleichen Gegner mit 1:0 gewonnen. In einer Partie auf Augenhöhe besaßen beide Mannschaften ähnlich gute Chancen, hatten aber beim Abschluss Schwierigkeiten, den Ball unter Kontrolle zu bringen. Die Elf von Trainer Andreas Spang versuchte, gleich zu Beginn Druck aufzubauen, was auch teilweise gelang. So entsprang dem Siegtreffer in Halbzeit Eins auch einer gelungenen Kombination aus dem Mittelfeld heraus, als die SSG-Abwehr überlaufen worden ist. Die Mannschaft von Mariahofs Trainer Björn Thomas untenahm zwar alles, um das Blatt noch einmal zu wenden, doch die Kürenzer Abwehr zeigte sich ohne größeren Fehler, so dass der Sieg über die Zeit gebracht wurde. Mit dieser Niederlage könnte der Aufstieg der SSG noch einmal in Gefahr geraten, denn Sirzenich III hat nach den Punkten vom Grünen Tisch nun die besseren Karten – vorausgesetzt natürlich,

dass deren erste Mannschaft in der Kreisliga B bleibt. Die Mariahofer verspielten also in Kürenz die große Chance, mit einem Sieg eventuell einen Doppelaufstieg anzugehen. Sirzenich fährt nun nach Kernscheid zur anderen SSG und kann bei einem Sieg zumindest schon die Meisterschaft klarmachen. SSG Kernscheid II Spvgg. Trier II 5:1 Zum angepeilten Favoritensieg kam die zweite Mannschaft der SSG Kernscheid in Trier-Irsch gegen die Spvgg. aus Feyen. Dabei führte der Gast aus Feyen zur Halbzeit mit 1:0. Doch als diese die Kräfte und anschließend auch die Ordnung verließen, trumpfte die Mannschaft von Norbert Braunert auf und kam in regelmäßigen Abständen zum noch ungefährdeten Sieg. Die SSG ist jedoch schon längere Zeit aus dem Titelkampf ausgeschieden und bleibt auf Platz Vier. Die Spielvereinigung verbleibt ebenso auf Rang Sieben und hat in dieser Woche spielfrei. Kernscheid empfängt nun den Tabellenzweiten aus Sirze-

nich, was einen echten Leckerbissen verspricht. Denn Kernscheid will den Favoriten ärgern und Sirzenich möchte zumindest die Option auf den Aufstieg wahren. Mit zwei Zählern Vorsprung auf Mariahof haben sie diese schon so gut wie abgeschüttelt. Nur muss jetzt noch die Erste mitziehen und die B-Klasse halten. Die Torschützen wurden uns leider bis Redaktionsschluss nicht übermittelt. DJK St. Matthias Trier III (9er) TuS Trier-Euren II (9er) 0:5 Nach dem klaren 5:0-Sieg bei der DJK St. Matthias Trier III hat sich der TuS Euren II schon fast die Meisterschaft gesichert, obwohl er als Neuner-Team nicht aufstiegsberechtigt ist. Bereits zur Halbzeit lag die Neun von Andreas Prochnow mit 2:0 vorn. Im zweiten Abschnitt legte die TuS noch drei Treffer nach. Viermal trafen Mark Wiersch und Nico Rietz. SV Sirzenich III - TSG Biewer II (9er) 0:0 Biewer nicht angetreten Die Partie wird mit 0:0 Toren und drei Punkten für Sirzenich gewertet, die sich dadurch auf Platz zwei vorgeschoben haben. TuS Trier-Euren II 9er Spvgg. Trier II

SPIELFREI SPIELFREI

SSG Kernscheid II - Spvgg Trier II 5:1 FSV Trier-Kürenz II - SSG Mariahof II 1:0 SV Sirzenich III - (TSG Biewer II (9er)) n.an. St. Matthias III (9er) - TuS Euren II (9er) 0:5 Polizei SV Trier II - SPIELFREI SV Trier-West-Euren II - SPIELFREI

2 5 . S P I E LT A G TSG Biewer II (9er) Polizei SV Trier II SSG Mariahof Trier II SSG Kernscheid II TuS Euren II (9er) Spvgg Trier II

- DJK St. Matthias Trier III 9er - FSV Trier-Kürenz II - SV Trier-West II Abg. - SV Sirzenich III - SPIELFREI - SPIELFREI

TABELLE Sp. Tore

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

TuS Euren II (9er) 17 SV Sirzenich III 16 SSG Mariahof II 17 SSG Kernscheid II 16 FSV Trier-Kürenz II 16 Polizei SV Trier II 16 Spvgg Trier II 17 St. Matthias III (9er) 16 SV Trier-West II 16 TSG Biewer II (9er) 17

79:15 51:13 64:22 46:26 37:30 33:87 41:47 41:47 31:60 27:103

Pkt.

42 38 36 27 25 19 17 16 16 6

KREISLIGA - D - TRIER/EIFEL

Welschbillig unterliegt 0:2! Nach Niederlage bei St. Matthias ist der Titel in Gefahr DJK St. Matthias Trier II SG Welschbillig II 2:0 Im Spitzenspiel hat der Titelfavorit aus Welschbillig gepatzt und musste bei der DJK St. Matthias Trier II eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Damit hat die WillemsElf nur noch drei Punkte Vorsprung und muss am letzten Spieltag noch einmal zittern. Vor der guten Kulisse von 70 Zuschuern auf dem Hartplatz in Feyen besaß die DJK die bessere Spielanlage und ging durch einen Treffer von Andreas Hurt nach 13 Minuten in Front. DJK-Trainer Felix Klein setzte im zweiten Abschnitt nach den Ausgleichsbemühungen der SG immer wieder Nadelstiche durch Konter und machte durch Christoph Frohnen nach 70 Minuten den Sieg schlussendlich wasserdicht. Dennoch sollte es für Welschbillig diesen Sonntag zum Titel reichen, wenn sie den VfL Trier II empfängt und wenigstens Unentschieden spielt. Die Mattheiser reisen nach Schleidweiler und sind auf Schützenhilfe vom VfL Trier II angewiesen. Bei Punktgleichheit beider Spitzenreiter muss ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz den Aufsteiger in die Kreisliga C ermitteln.

SG Newel II - SV Morscheid 0:2 Eine überraschende Niederlage musste der Tabellenvierte aus Newel bei seinem Heimaufritt in Butzweiler hinnehmen. Gegen die zweite Garnitur aus Morscheid setzte es eine 0:2-Pleite. Thomas Krell ließ den SVM durch einen verwandelten Foulelfmeter nach 22 Minuten in Führung gehen. Als Newel dem Ausgleich nah war, konterten die Gäste entscheidend und kamen durch Sven Hampel kurz vor der Halbzeit zum zweiten Treffer. Die Gäste verteidigten ihren Strafraum im zweiten Abschnitt mit Bravour und ließen nichts mehr zu. Trotz des dritten Saisonsieges bleibt Morscheid auf dem letzten Platz und muss nun zur SG Longuich II reisen. Newel bleibt Vierter und ist am Sontag in Pölich erneut Favorit auf die Siegpunkte. VfL Trier II DJK Pluwig-Gusterath II 2:0 Der VfL Trier II entpuppt sich nicht nur in der C-Liga als Meister des Saisonfinals. Nach der Eröffnung mehrerer personeller Alternativen durch das Zurückkommen der verletzten Spieler haben sich die Heiligkreuzer seit langer Zeit wieder einen

Mittelfeldplatz erobert. In einem Duell auf Augenhöhe waren die Heiligkreuzer die insgesamt aktivere Mannschaft, die sich verdient mit 2:0 durchsetzte. Nach relativ ausgeglichenen ersten 45 Minuten, in denen keine Tore fielen, machte der VfL im zweiten Abschnitt ernst und kam aufgrund des durchschlagskräftigeren Angriffsspiels und der gewonnenen Zweikämpfe im Mittelfeld zu den Siegtoren. Dabei bewies Übungsleiter Sebastian Oberbillig ein glückliches Händchen, als er nach 22 Minuten mit einem Doppelwechsel die späteren Sieggaranten einwechselte. Zunächst traf Rene Reissig nach 56 Minuten ins Schwarze. Mit dem Schlusspfiff machte dann Maximilian Volprich mit dem 2:0 den Deckel drauf. Beide Spieler wurden eingewechselt. Mit diesem Sieg zog der VfL am punktgleichen Gegner vorbei auf Platz Sechs und muss am kommenden Sonntag das Zünglein an der Waage spielen, wenn er zum Spitzenreiter nach Welschbillig muss. Ein Sensationssieg in Welschbillig würde dem Konkurrenten aus Trier-Mattheis Punktgleichheit bringen, wenn er sein Match in Schleidweiler gewinnt. Für Pluwig-Gusterath ist die Saison mit 16 erreichten Punkten und im schlechtsten Fall auf Platz Neun beendet. DJK Pluwig-Gusterath II SPIELFREI SV Aach SPIELFREI

2 4 . S P I E LT A G DJK St. Matthias II - SG Welschbillig II 2:0 SG Newel II - SV Morscheid II 0:2 VfL Trier II - DJK Pluwig-Gust. II 2:0 SG Longuich-Kirsch II - SPIELFREI SV Aach - SPIELFREI SG Schleidweiler II - SPIELFREI SG Pölich II - SPIELFREI

2 5 . S P I E LT A G SG Schleidweiler II - DJK St. Matthias Trier II SG Welschbillig II - VfL Trier II SG Pölich II - SG Newel II SG Longuich-Kirsch II - SV Morscheid II DJK Pluwig-Gust. II - SPIELFREI SV Aach - SPIELFREI

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

SG Welschbillig II DJK St. Matthias II SV Aach SG Newel II SG Longuich-Kir. II VfL Trier II DJK Pluwig-Gust. II SG Pölich II SG Schleidweiler II SV Morscheid II

Sp. Tore

Pkt.

17 17 17 16 17 16 18 16 16 16

41 38 37 28 27 16 16 14 13 9

61:14 59:14 53:21 46:23 36:35 22:44 33:71 33:47 32:45 16:77


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VEREINS- UND VERBANDSNACHRICHTEN

31

Autogrammstunde

TICKETVERLOSUNG

Wolfgang Kleff in Trier

Kostenlos zu Eintracht-Spielen

Der Weltmeister zu Gast bei Schreibwaren Vogtel

SWT-Römerstrom und 11ER verlosen 3x2 Karten

Im erweiterten Rahmen des Benefizspiels der Lotto-Elf gegen die VfL-TrierTraditionsmannschaft in Heiligkreuz, das am 18.06. im Gedenken an den Ex-VfLSpieler Dietmar Spier und zugunsten der Palliativstation des Klinikum Mutterhaus stattfindet, kommt ein weiterer ehemaliger Weltmeister nach Trier: Wolfgang Kleff, seines Zeichens Teil der Weltmeistermannschaft von 1974, ist am Mittwoch, 25.05.2011 bei Schreibwaren Vogtel in der Trierer Rotbachstraße 28 zu Gast. Ab 14 Uhr wird Kleff den Fußballfans zur Verfügung stehen. Am Tag des Benefizspiels wird er zudem von 14.30h bis 16.00h ein Schnuppertraining für Jugendspieler vor dem Hauptspiel leiten. Der Torhüter begann seine Karriere beim Verbandsligisten VfL Schwerte wo er das Interesse von Trainerlegende Hennes Weisweiler weckte, der seinerzeit bei Borussia Mönchengladbach beschäftigt war. Sein Debüt feierte er am 07.09.1968 gegen Alemannia Aachen. Zunächst war Kleff als Ersatzmann vorgesehen, doch bereits in seiner ersten Bundesligasaison kam er auf neun Einsätze.

Schon in der nächsten Saison stand Kleff als Stammtorhüter zwischen den Pfosten der Borussia, mit der er direkt die Deutsche Meisterschaft gewann. In den folgenden goldenen Jahren der Gladbacher sollten noch drei weitere Meistertitel folgen, dazu gesellten sich der DFB-Pokal und 1975 der UEFA-Pokal. Ein großer Höhepunkt in der Laufbahn des Torhüters, der eigentlich nur “Otto” gerufen wurde, war aber die Weltmeisterschaft 1974. Bereits 1971 war Kleff zum ersten Mal in die Fußballnationalmannschaft berufen worden und Helmut Schön nahm ihn in seinen WM-Kader auf. 1979 verließ Wolfgang Kleff Mönchengladbach um zur Berliner Hertha zu wechseln, doch schon ein Jahr später kehrte er an den Bökelberg zurück um dort noch weitere zwei Jahre zu verbringen. Nach seinem endgültigen Abschied sammelte er mit Fortuna Düsseldorf, dem VfL Bochum und Oberhausen weitere Bundesligastationen – und mit fast 40 Jahren beendete er seine Profikarriere schließlich beim FSV Salmrohr, der damals noch in der 2. Bundesliga aktiv war.

Zu allen Heimspielen der Trierer Eintracht verlost der 11ER zusammen mit SWT ab sofort 3x2 Karten für die Haupttribüne. Alles, was Sie tun müssen um am 21.05.2011 gegen den 1. FC Köln II live dabei zu sein, ist eine Email mit Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer an

redaktion@elfer-magazin.de zu schicken und uns folgende Frage zu beantworten: Woraus wird der Römerstrom der Stadtwerke Trier gewonnen? Ein Hinweis: Die Lösung finden Sie im Internet unter www.roemerstrom.de. 11ER und SWT wünschen Ihnen viel Glück!



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