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13. Ausgabe - Saison 2011/12 - KW 44

KREISLIGA A

MEHR ABSTIEGSKAMPF GEHT NICHT Für Könen und Zerf geht es im Duell zweier Kellerkinder um mehr als nur um Punkte

Im Interview: Reimund Lutz

„Konzentration beim Abschluss fehlt“ Jan Küchling

„Müssen härter an uns arbeiten“ Herbstmeisterschaft:

Spuckt Schweich den Ruwertalern in die Suppe? Mit Könen und Zerf treffen sich zwei punktgleiche Kellerteams zum Abstiegsgipfel. Mit dem nötigen Willen und der entsprechenden Dynamik will Zerfs Spielmacher Benedikt Thiel das Spiel in Könen für sich entscheiden.

Bezirksliga: Hält Mehring den Anschluss nach oben? Kuhnen-Elf steht gegen spielfreudige Großkampener auf einem harten Prüfstand

B-Klassen: Wird Pluwig-Gusterath in Kordel Herbstmeister? Pluwiger Trainertandem fordert beim Liga-Hit zwei gute Halbzeiten Will Langsur den Blick nach oben richten, muss in Mariahof ein Sieg her Bezirksliga

Kreisliga A

Kreisliga B

Kreisliga C

Bitburger Schicksalsspiel gegen Lambertsberg

Geisfelder Höhenflug auch in Pölich?

Derby in Trier-Irsch: Tarforst unter Zugzwang

Zündstoff beim Ligaknaller Riol gegen Kell



11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

INHALT / IMPRESSUM

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EDITORIAL

„Bergfest“ in den Kreisklassen Mit dem anstehenden Spieltag wird in den Kreisligen die Hinrunde beendet

Alfred Bauer Herausgeber

Es ist schon wieder soweit! In den Kreisklassen ist Bergfest! Das heißt, dass mit Beendigung dieses 13. Spieltages auch die Hälfte der Saison schon wieder vorbei ist. Traditionell wird dann der Titel des inoffiziellen Herbstmeisters vergeben. Klar, man kann sich für diesen Titel, den es eigentlich gar nicht gibt, nichts kaufen. Dennoch, so glaube ich, ist er immer ein Fingerzeig auf mögliche Tendenzen im Titelkampf. Oft war es ja so, dass die Herbstmeister auch am Ende die Nase vorn hatten. Bis auf die B-Liga Trier-Saar, in der der SV Tawern mit fünf Punkten Vorsprung vor Saarburg nicht mehr einzuholen ist, geht in Sachen Herbstmeisterschaft in den anderen oberen Kreisklassen noch alles. In der A-Klasse streiten sich Tabellenführer Ruwertal und die SG Ehrang, die punktgleich vorn liegen. Beide Teams haben keine leichten Aufgaben vor der Brust, so dass eine Prognose schwer ist. Ehrang muss zur DJK St. Matthias und hat sich dort auf einen motivierten Gegner einzustellen. Die Stoffels-Elf aus dem Ruwertal, die gegenüber Ehrang die deutlich bessere Tor-

differenz aufweist, empfängt zu Hause die Schweicher Mosella. Ich persönlich tippe auf Ruwertal, weil diese Mannschaft gegen Schweich den kompakteren und besser besetzten Kader besitzt. In der B-Klasse Mosel-Hochwald geht es ganz hoch her. Hier eine Prognose zu wagen, wer Herbstmeister wird, ist ganz und gar unmöglich, weil zwischen dem Spitzenreiter Pellingen und dem Sechsten Hermeskeil nur ganze drei Pünktchen liegen. Blickt man in der Tabelle weiter nach Süden, liefern sich weitere vier Teams einen gnadenlosen Positionskampf. Hier ist der Unterschied von Platz sieben (Züsch) bis elf (Lorscheid) ebenfalls marginaler Natur. Dennoch liegt auf der Partie des Dritten SG Kordel gegen den aktuellen Zweiten Pluwig-Gusterath der Fokus. Beide Teams trennt lediglich ein Zähler. Kordel sollte für mich aber in der Lage sein, die Punkte im eigenen Stall zu halten. Doch Herbstmeister wird aller Voraussicht nach die SG Pellingen, die in Gusenburg die Punkte auch einsacken wird – bei aller Wertschätzung für den Gegner aus Gusenburg.

IMPRESSUM Lifestyle Verlags- Werbe- und Medien GmbH Wissenschaftspark Trier Jakob-Schwarzkopf-Str. 19 · 54296 Trier Tel.: 0651 / 99 33 019 redaktion@elfer-magazin.de Herausgeber u. Anzeigenleitung Alfred Bauer

Verantwortlicher Redakteur Alfred Bauer V.i.S.d.P. Grafik & Layout Christian Cambule Redaktion Lutz Schinköth Jon Becker Sebastian Junk Hans Junk

INHALT Bezirksliga

A-Klasse

Vorberichte..........................04 TOPSPIEL DER WOCHE SV Mehring II - SG Großkampen

Vorberichte..........................08 TOPSPIEL DER WOCHE FC Könen - SG Zerf

Trainer im Interview.............05 Markus Kuhnen - SV Mehring II Günter Bretz - SG Großkampen

Trainer im Interview.............09 Reimund Lutz - FC Könen Jan Küchling - SG Zerf

Nachberichte.......................07 TOPSPIEL DER WOCHE SG Ralingen - SV Konz

Nachberichte.......................11 TOPSPIEL DER WOCHE SV Fell - SV Pölich

B-Klasse Mosel/Hochwald

B-Klasse B Trier/Saar

Vorberichte..........................12 TOPSPIEL DER WOCHE SG Kordel - DJK Pluwig-Gusterath

Vorberichte..........................16 TOPSPIEL DER WOCHE SSG Mariahof - SV Langsur

Trainer im Interview.............13 Hubert Schmitt - SG Kordel Uwe Linz - DJK Pluwig-Gusterath

Trainer im Interview.............17 Josef Karthäuser - SSG Mariahof Achim Kluge - SV Langsur

Nachberichte.......................15 TOPSPIEL DER WOCHE TuS Reinsfeld - Hermeskeiler SV

Nachberichte.......................19 TOPSPIEL DER WOCHE FSV Tarforst II - TuS Euren

C-Klasse Mosel/Hochwald Vorberichte..........................20 TOPSPIEL DER WOCHE xxx - xxx Nachberichte.......................21 TOPSPIEL DER WOCHE xxx - xxx

C-Klasse Trier/Eifel Vorberichte..........................24 TOPSPIEL DER WOCHE SG Issel II - Alemannia Trier Nachberichte.......................27 TOPSPIEL DER WOCHE Trier-West - SG Kordel II

C-Klasse Saar Vorberichte..........................22 TOPSPIEL DER WOCHE SG Temmels II - SG Freundenburg Nachberichte.......................23 TOPSPIEL DER WOCHE SG Schoden II - SV Konz III

D-Klassen Nachberichte Mosel/Hochwald................. 28 Saar..................................... 28 Trier..................................... 30 Trier/Eifel.............................30 Vereins- & Verbandsnachrichten...........31

Bild Matthias Willems, Andreas Emert, Rainer Braband, Kai Schäfer, Laura Michels Mitarbeiter Michael Juchmes, Sebastian Sanfleber, Jonas Ferring Titelbild Laura Michels

Auflage 10.000 Exemplare Erhältlich Während der Saison zu allen Heimspielen der Kreisliga Trier-Saarburg Druck Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8 · 54294 Trier


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BEZIRKSLIGA

VORBERICHT 16. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 16. SPIELTAG

Mehring II - Großkampen Heimmacht contra gewachsene Spielstärke Der SV Mehring gilt in dieser Saison als Heimmacht. Die Jungs von Spielertrainer Markus Kuhnen haben vor heimischer Kulisse noch kein Spiel verloren und stehen in dieser Rubrik klar und deutlich auf Platz eins, denn mit sieben Siegen und lediglich einem Remis kann der Mehringer Jungbrunnen auf stolze 22 Punkte und ein sagenhaftes Torverhältnis von 32:5 verweisen. Dass sich daraus eine gewisse Favoritenstellung ergibt, wissen auch die Großkampener Himmelsstürmer, die mit 35 erzielten Toren nur knapp hinter Mehring rangieren. „Großkampen hat mit dem Einbau von etlichen guten jungen Spielern deutlich an Offensivqualität gewonnen. Die kommen nicht mehr wie früher nur über den Kampf. Auch wenn wir ein Heimspiel und auf dem gewohnten Kunstrasen sicherlich einen Vorteil haben, werden wir sie nicht unterschätzen. Das wird ein ganz schweres und auch enges Spiel“, weiß Mehrings Coach Markus Kuhnen. Der Coach hofft auf den Einsatz von Kapitän Jens Müller und auf Abwehr-

chef Michael Diederich. Die SG Großkampen wird sich in Mehring nicht verstecken und keineswegs vor Ehrfurcht erstarren. Dennoch warnt GLÜ-Trainer Günter Bretz: „Mehring hat in der Breite und in der Qualität clevere Stürmer, die das Tor treffen. Demzufolge werden wir mit einer kompakten Defensivleistung den Erfolg, sprich einen Punkt, anstreben.“ Bretz, der nicht unbedingt ein Verfechter großer Lobeshymnen ist, sieht die Entwicklung einiger Spieler in einem besonderen Licht. „Spieler wie Oliver Becker, Sebastian Denter oder Andreas Theis haben sich gut entwickelt bzw. ihre Entwicklung bestätigt. Auch die jungen Spieler um Uli Hermes, der schon sechs Tore machte, und Thomas Holper sind auf dem besten Weg, gestandende Bezirksligaspieler zu werden. Holper trat gegen Morbach und Schoden als Torschütze oder Vorlagengeber in Erscheinung.“ Die gewachsene Spielkultur macht Bretz an einem Umstand fest: „Es sind die jungen Leute, die in ihren Jugendjahren in Leistungszentren in Trier

Hat in jüngster Vergangenheit entscheidende Impulse nach vorne gesetzt: Mehrings Offensivspieler Andreas Weber (rechts am Ball). Foto: Hans Krämer oder aber im Stützpunkt Bitburg ausgebildet wurden. Dazu zählen Tobias Hunz, Michael Fuchs, Johannes Bretz, Oliver Becker, Dennis Kandels oder Sebastian Denter, die technisch versiert sind. Teilweise haben diese Spieler auch Rheinlandauswahl gespielt. Da ist eine gewisse spielerische Qualität schon vorher vorhanden.“ Torwart Sebastian Denter spielt seit Wochen angeschlagen, kann nicht trainieren. Fällt dieser aus, kann der Trai-

ner bedenkenlos den zweiten Torwart, Jochen Schäfer, ins kalte Wasser werfen. Neben den langzeitverletzten Torsten Schmitz, Johannes Bretz und Thomas Thieltges fehlt Timo Hecker wegen eines grippalen Infekts. Bretz hofft indes auf den Einsatz von Tobias Hunz. Nach der Partie geht es für die Mannschaft direkt zum Oktoberfest zum Kloster Machern nach Bernkastel. Mehring, Samstag 5. Nov., 16.30h


Die Trainer im Interview Markus Kuhnen - SV Mehring II

“Pressing in des Gegners Hälfte” 11ER: Herr Kuhnen, wie fällt Ihre Kurzanalyse der letzten drei Spiele aus? Markus Kuhnen: Gegen Zell haben wir beim 3:0 spielerisch überzeugt, hinten wenig zugelassen und eine geschlossene Teamleistung geboten. Beim 1:2 in Föhren haben wir unsere Leistung nicht wie gewohnt auf den Platz bringen können und die entscheidenden Zweikämpfe verloren. Negativ war natürlich auch der verschossene Elfmeter, als im Gegenzug faktisch das 1:2 fiel. Gegen Laufeld klappte alles prima und wir haben eine überragende Offensivleistung gezeigt. Das betraf vornehmlich die ersten 45 Minuten. 11ER: Ist die Erwartungshaltung in Mehring gestiegen? Markus Kuhnen: Es sieht momentan recht gut aus. Wir sind Dritter, sind aber immer von den Leihgaben der Ersten abhängig. Diese Spieler, die von oben kommen, versuchen immer alles zu geben und uns weiterzuhelfen. Dadurch wird die Mannschaft zwar immer etwas durcheinandergewirbelt, doch die Leistung passt schon in dieser Saison. Wir können zufrieden sein. 11ER: Bedeutet dies, dass Ihre Mannschaft schon am Ziel ist?

Markus Kuhnen: Nein, die Mannschaft befindet sich an jedem Spieltag in einem Lernprozess. Jeder Sieg muss neu erarbeitet werden. Wir wollen die Mannschaft in allen Mannschaftsteilen stabilisieren und weiter voranbringen. Das betrifft naturgemäß auch die Spieler in ihrer individuellen Entwicklung. 11ER: Welche Zielstellung gilt für die Winterpause? Markus Kuhnen: Wir wollen so lange wie möglich da oben dranbleiben und möglichst Platz drei festigen. Keiner rennt momentan vorneweg – es ist alles möglich. 11ER: Wie schätzen Sie den kommenden Gegner ein? Markus Kuhnen: Großkampen hat vor allem in Sachen Spielkultur einen ganz großen Sprung nach vorn gemacht. Auch offensiv haben sie gewaltig zugelegt. Das wird ein ganz schweres Spiel für uns. 11ER: Welche Inhalte stehen auf dem Trainingsprogramm? Markus Kuhnen: Durch den Feiertag werden wir nicht durchgängig trainieren können und den Fokus auf verschiedene Spielformen im Offensivbereich legen. Hier steht das Pressing in des Gegners Hälfte ganz oben auf meinem Zettel.

Günter Bretz - SG Großkampen

“Die Konstellation ist gefährlich” 11ER: Herr Bretz, Ihre Mannschaft steht nach dem Wahnsinnsspiel gegen Schoden wieder auf Platz fünf? Geht die Reise jetzt weiter nach oben? Günter Bretz: Wir haben mit vier Punkten aus den letzten drei Spielen die gute Entwicklung der letzten Wochen bestätigt, doch die Konstellation ist gefährlich. Wenn du nur zwei Spiele verlierst, geht es gleich wieder rapide nach unten in der Tabelle. Doch spielerisch und läuferisch hat die Mannschaft schon weitestgehend überzeugt. Uns muss es jetzt gelingen, die groben Patzer im Defensivbereich zu minimieren, dann können wir auch in den nächsten Spielen erfolgreich sein. 11ER: Welche Prämisse gilt für die Partie in Mehring? Auf was müssen Sie sich einstellen? Günter Bretz: Mehring ist zu Hause eine Macht und hat mit 32:5 Toren sicherlich eine makellose Bilanz. Wir müssen hinten die Kiste jetzt mal zumachen und dürfen keineswegs so offen sein wie gegen Konz und Morbach. Steht es lange torlos, haben wie eine Chance. Genau darin liegt die Herausforderung, uns bei einem offensiv so starken Gegner gut aus der Affäre zu ziehen. 11ER: Welche taktische Marschroute

geben Sie aus? Günter Bretz: Die taktische Marschroute wird erst kurz vorm Spiel festgelegt. Ich werde mir sicherlich etwas einfallen lassen. 11ER: Wie sieht denn die Vorbereitung auf diese Partie aus? Günter Bretz: Wir werden am Dienstagabend am Feiertag ein Training auf dem Kunstrasen in Arzfeld ansetzen. Schwerpunkt wird das Defensivverhalten sein. 11ER: Sie gelten als Urgestein bei GLÜ. Wird es nicht manchmal langweilig? Günter Bretz: Mit Unterbrechungen bin ich jetzt im 22. Jahr Trainer bei GLÜ, von 1988 bis 2005 durchgängig. Eine Pause von 2005 bis 2007 war durch den Wechsel meines Sohnes Johannes zu Eintracht Trier begründet. Als er bei der Eintracht keine Perspektive mehr sah, wechselte er in seinem ersten A-Jugend-Jahr zu GLÜ, so dass ich seit 2007 wieder voll im Geschäft bin. Andreas Theis ist übrigens ein toller CO-Trainer, der immer vielseitigere Aufgaben übernimmt. Die Stimmung im Gesamtverein kann besser kaum sein, denn immerhin sind wir jetzt seit 28 Jahren überkreislich aktiv. 20 Leute arbeiten mit großer Aktivität – es macht viel Spaß!


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BEZIRKSLIGA

VORBERICHT 16. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

16. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Brisantes Eifel-Derby in Strohn Ellscheid nach dem Ahbach-Spiel wieder Tabellenführer? SG Ellscheid - TuS Ahbach Strohn, Sonntag 6. Nov., 17.00h Noch nie ging es zwischen Ellscheid und Ahbach um Bezirksligapunkte. Umso mehr wird diese Tatsache die Zuschauer mobilisieren, wenn der Kunstrasenplatz in Udler Schauplatz für ein hochinteressantes Eifelderby sein wird. Ellscheid hat nach dem 3:1-Erfolg in Bitburg im Titelkampf wieder Blut geleckt und sich bis auf zwei Punkte an Spitzenreiter Lüxem herangepirscht. Vom 1:1-Ausrutscher Lüxems in Laufeld begünstigt, kann die Eifeler Talentschmiede bei einem Sieg an den spielfreien Lüxemern vorbei auf Platz eins ziehen. Allein diese Hypothese sollte bei der Stölben-Elf eine Initialzündung auslösen, um gegen den Aufsteiger aus Ahbach siegreich zu sein. Trainer Jörg Stölben: „Ahbach hat jetzt drei Spiele nicht verloren. Wir pflegen ein sehr gutes Verhältnis zu Ahbach, doch wenn es jetzt um Punkte geht, können wir keine Geschenke verteilen. Es wird heiß hergehen.“ Dabei muss der Tabellenzweite auf eine Vielzahl an Spielern verzichten: Alexander Klas, Jonas Otto, Sascha Osiewacz und Dennis Thiel fehlen verletzungsbedingt – zudem fallen Michael Schäfer und David Trumm wohl aus. Hinter dem Einsatz von Thomas Borsch stehen dicke Fragezeichen – lediglich Ingo Haes ist wieder fit und einsatzfähig. Des Weiteren wird Michael Bros wieder zum A-Kader stoßen. Der TuS Ahbach hat die Partie gegen Krettnach nach 0:2-Rückstand in beeindruckender Manier gedreht und ist in

Udler nicht chancenlos. „Gegen Ellscheid ist in einem Lokalderby alles möglich, da wollen wir uns nicht verstecken, auch wenn der Gegner Favorit ist. Wir müssen weiter punkten“, hält sich Ludwig Clausen alle Optionen auf einen Goldenen Herbst offen. David Adolphi fehlt weiterhin, der Einsatz von Kapitän Jonas Mauer und Sven Adolphi ist fraglich. Manndecker Andreas Heinz und Stürmer Andy Schüler haben zuletzt ansteigende Form in der zweiten Mannschaft gezeigt, kommen auf der Bank möglicherwiese schon zu Kurzeinsätzen. SV Konz - SV Dörbach Konz, Sonntag 6. Nov., 14.30h Konz’ Vorstoß auf Platz drei wurde beim 1:2 in Ralingen jäh gestoppt, so dass die Zöllner-Elf gegen Dörbach auf baldige Wiedergutmachug aus sein wird. „Wir haben wieder Pech gehabt mit der Chacenverwertung“, ließ Patrick Zöllner nach dem 1:2 gegen Ralingen seinem Unmut freien Lauf. „Jetzt wollen wir Dörbach schlagen.“ Zöllner kann auf den vollen Personalbestand zurückgreifen und hat auch die zuletzt in der A-Liga-Mannschaft eingesetzten Kevin Picko und Sebastian Schmitz wieder im Kader. Der SV Dörbach hat sich durch den 4:0-Sieg gegen Morbach II im Abstiegskampf weiter Luft verschafft und hat die gefährdete Zone vorerst verlassen. Soll eine Rückkehr ins Tiefgeschoss der Liga vermieden werden, muss in Konz zumindest eine Punkteteilung her.

Conrad stehen dem Föhrener Coach wieder zwei Alternativen mehr zur Verfügung.

SV Krettnach - SG Zell/Bullay Niedermennig, Samstag 5. Nov., 15.00h Zwei Verlierer des Vorspieltages treffen sich im Konzer Tälchen zur Aktion „Verlieren verboten!“. Dabei wird die in Leudersdorf gegen Ahbach in Halbzeit zwei zu sorglos agierende Defensive der BergElf den Fokus auf eine konzentrierte Leistung über die volle Distanz legen, um nicht das zweite Déjà-vu-Erlebnis binnen einer Woche zu erleben. Mit Marc Hirschberg hat Erwin Berg einen lange Zeit verletzten Offensivspieler im Kader zurück. Die Moselaner stecken derzeit in keiner beneidenswerten Situation, haben mit sechs verletzten Stammspielern wenig personelle Alternativen und wollen zumindest in Niedermennig nicht verlieren. Soll es für die Thönnes-Elf im Abstiegskampf nicht noch enger werden, muss mal wieder ein Dreier her.

SG Schoden - SG Ralingen Schoden, Samstag 5. Nov., 18.00h Des einen Freud’ ist des anderen Leid. So oder so ähnlich stellt sich die Konstellation vor dem für beide Mannschaften richtungsweisenden Spiel in Schoden dar. Schoden hatte allein durch Lukas Kramp in Großkampen die Möglichkeiten für zwei Siege ausgelassen – und Ralingen gelang dagegen beim glücklichen 2:1Sieg gegen Konz der Sprung ins gehobene Mittelfeld. Schoden kann bei einem Sieg punktemäßig zu Ralingen aufschließen. Matthias Schanen kehrt in den Ralinger Kader zurück. SV Leiwen - SG Laufeld Leiwen, Sonntag 6. Nov., 14.30h Laufeld erreichte gegen Lüxem ein Achtunsgerfolg und kann in Leiwen bei Ausschöpfung der Offensivqualitäten ein Remis erreichen.

SG Osburg - SV Föhren Thomm, Samstag 5. Nov., 17.15h Osburgs Trainerwechsel scheint sich schon bezahlt zu machen. So hat der Hochwaldclub unter Josef Hurt bereits zwei Siege und zwei Unentschieden einfahren können. Gelingt Osburg gegen Föhren nun ein weiteres Erfolgserlebnis, kann der Gang ins obere Mittelfeld fortgesetzt werden. Michael Höllen wird indes rotgesperrt fehlen. Die Gäste aus Föhren haben nach dem 2:1 gegen Leiwen die mäßigen Resultate der jüngsten Vergangenheit vergessen lassen und sich wieder ins gesicherte Mittelfeld gearbeitet. Doch Coach Christian Esch weiß um die Schnelllebigkeit im Fußball und kann sich keinen Ausrutscher erlauben, denn der Vorsprung auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt auch nur vier Punkte. Mit den lange Zeit verletzten Carsten Lambrecht und Jochen

FC Bitburg - SG Lambertsberg Bitburg, Sonntag 6. Nov., 14.30h Für die zuletzt glücklosen Bierstädter geht es im Derby gegen Lambertsberg schon um alles oder nichts. Da auch Lambertsberg mit dem Rücken zur Wand steht, werden beide Clubs einen Sieg auf der Agenda haben. SV Morbach II - SV Niederemmel Morbach, Sonntag 6. Nov., 14.30h Niederemmel reist als krasser Außenseiter an den Idarwald und wird sich mit einer klugen Defensivleistung gut aus der Affäre ziehen wollen. Ob es zu etwas Zählbarem reicht, werden die 90 Minuten auf dem Morbacher Kunstrasen zeigen.

TABELLE - BEZIRKSLIGA WEST 1. SG Lüxem/Wittlich 2. SG Ellscheid

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3. 4. 5.

Daniel Alsina-Fonts Andreas Theis David Kaster Christian Alt Andreas Neuerburg

14 13 12 12 11

3. SV Mehring II

SV Leiwen SG Großkampen TuS Ahbach SV Mehring II FC Bitburg

4. SV Konz 5. SG Großkampen 6. SV Krettnach 7. SV Morbach II 8. SG Osburg 9. SG Ralingen

16. Spieltag

15. Spieltag SV Föhren SV Dörbach TuS Ahbach SG Laufeld SG Großkampen FC Bitburg SG Zell/Bullay SG Ralingen SG Lambertsberg SV Mehring II

- SV Leiwen - SV Morbach II - SV Krettnach - SG Lüxem/Wittlich - SG Schoden - SG Ellscheid - SG Osburg - SV Konz - SV Niederemmel - SPIELFREI

2:1 1:0 4:2 1:1 3:1 1:3 0:2 2:1 1.11.

SV Krettnach SV Mehring II SG Osburg SG Schoden SV Leiwen FC Bitburg SV Morbach II SV Konz SG Ellscheid SG Lüxem/Wittlich

- SG Zell/Bullay - SG Großkampen - SV Föhren - SG Ralingen - SG Laufeld - SG Lambertsberg - SV Niederemmel - SV Dörbach - TuS Ahbach - SPIELFREI

10. SV Leiwen-Köwerich 11. SV Föhren 12. SV Dörbach 13. SG Schoden 14. SG Laufeld 15. SG Zell-Bullay/Alf 16. FC Bitburg 17. TuS Ahbach 18. SG Lambertsberg 19. SV Niederemmel

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

15 14 14 14 14 15 14 15 14 15 14 14 14 14 14 14 14 13 13

10 9 8 8 6 7 6 5 6 6 6 5 6 5 4 4 3 2 2

3 4 2 2 5 2 3 6 3 1 1 3 0 3 3 2 4 4 1

2 1 4 4 3 6 5 4 5 8 7 6 8 6 7 8 7 7 10

29:14 32:7 36:19 36:25 35:20 29:26 26:22 20:18 20:19 26:30 18:23 18:22 26:33 20:35 19:23 19:31 28:32 12:28 9:31

15 25 17 11 15 3 4 2 1 -4 -5 -4 -7 -15 -4 -12 -4 -16 -22

33 31 26 26 23 23 21 21 21 19 19 18 18 18 15 14 13 10 7


BEZIRKSLIGA

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NACHBERICHT 15. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 15. SPIELTAG

SG Ralingen - SV Konz 2:1 Konz’ fehlende Effektivität lässt Ralingen jubeln „Wir sahen ein offenes und interessantes Spiel, welches eigentlich hätte unentschieden ausgehen können. Doch dazu hätten wir unsere Torchancen effektiver nutzen müssen“, so Konz’ Spielertrainer Patrick Zöllner. „Eine ärgerliche Niederlage. Mit einem Sieg hätten wir uns weiter vom Mittelfeld absetzen können.“ So sah auch Ralingens Coach Peter Löw ein Kampfspiel mit offenem Visier: „Wir haben uns gut in die Partie gekämpft und sind jetzt mal froh über drei nicht einkalkulierte Punkte.“ Ralingen agierte im ersten Abschnitt über weite Strecken sehr destruktiv und in der Abwehr tiefstehend. Die Gäste aus Konz besaßen zwar mehr Ballbesitz und mit zwei guten Chancen von Kevin Vehres und Michel Kupper-Stöß auch die Führunschance, doch Ralingen hätte auch einen Foulelfmeter bekommen müssen, als Jonas Pallien laut Aussage Löws regelwidrig vom Ball getrennt

wurde. Konz zeigte die bessere Spielanlage und hatte mehr vom Spiel, doch erst die Schlussviertelstunde brachte die Tore. Nachdem Jonas Pallien zuvor noch am Pfosten gescheitert war, traf er in der 76. Minute in Folge einer der wenigen guten Ralinger Angriffe zum 1:0. Jerome Freilinger hatte aufgelegt und Pallien mustergültig bedient. Konz’ Antwort kam prompt, so dass nach einem Konter durch eine Koproduktion von Vehres und Kupper-Stöß der Ausgleich fiel. Michel Kupper-Stöß schloss trocken ab. Im Anschluss daran trafen vorgenannte Spieler im Dopelpack nur den Pfosten, was Zöllner im Nachhinein als Knackpunkt im Spiel ansah. Schon im ersten Durchgang scheiterten beide Spieler in 1:1-Situationen am reaktionsschnellen Sauertaler Schlussmann Daniel Becker. Nicht im Bilde war dann die gesamte Konzer Abwehr, als fünf Minuten vor Ultimo ein Freistoß aus halb-

Lieferten sich rassige Zweikämpfe im Mittelfeld: Ralingens Markus Pallien und Benni Dorn vom SV Konz (rechts). Foto: Kai Schäfer linker Position vors Konzer Tor geschlagen wurde und Jerome Freilinger aus spitzem Winkel die Kugel in den Winkel donnerte – 2:1. „Die kämpferische Leistung und die Moral waren optimal. Natürlich muss dieser Sieg als glücklich bewertet werden. Ein Remis wäre sicherlich verdient gewesen“, resümierte Peter Löw im Nachhin-

ein. Patrick Zöllner dagegen trauerte den ausgelassenen Hochkarätern und den zwei Pfostenschüssen nach. Ralingen schließt zum gehobenen Mittelfeld auf, während die Saar-Mosel-Städter den Sprung auf Platz drei verpasst haben und diese Woche die siegreichen Dörbacher empfangen.

FC Bitburg - SG Ellscheid 1:3 „Wir sahen einen verdienten Sieg aufgrund der Spielanteile, doch Bitburg hatte auch genügend Chancen, um zu einem Unentschieden zu kommen“, sah Ellscheids Trainer Jörg Stölben einen relativ glücklichen Sieg. Sebastian Hilgers ließ den Tabellenzweiten nach 25 Minuten mit einem Lupfer in Führung gehen, doch kurz vor der Halbzeit erhielt ein von Andreas Neuerburg verwandelter Elfmeter die Bitburger Hoffnungen. Bevor Thomas Borsch die Ellscheider per Freistoßverlängerung wieder in Führung brachte, hatte Bitburgs Torschütze seinerseits das 2:1 auf dem Fuß, doch Christian Sicken im SG-Kasten reagierte glänzend. Nach Vorarbeit von Jan Fritz machte Hilgers mit dem 3:1 den Ellscheider Auswärtssieg wasserdicht.

TuS stellte taktisch um, agierte nun offensiver und wurde durch Ingo Mai und David Kaster mit den Treffern zum 2:2 belohnt. Als die Krettnacher dann aufmachten und zuviel wollten, wurden diese eiskalt ausgekontert. Ein sehenswertes Freistoßtor von Mai und das 4:2 von Kaster nach einem Tempogegenstoß ließen den TuS jubeln. „Uns ist ein Husarenstreich gelungen. Zunächst hatte Krettnach leichte Vorteile und als diese sich vielleicht zu sicher fühlten, drehten wir die Partie. Der Sieg geht aufgrund der starken zweiten Halbzeit in Ordnung“, befand nach dem dritten Saisonsieg ein sichtlich erleichterter TuS-Coach Ludwig Clausen.

15. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Fußball-Schlacht in Üttfeld Großkampen schlägt Schoden 3:1 – 100. Tor für Theis SG Großkampen - SG Schoden 3:1 „Das Spiel hätte auch 6:6 ausgehen können. Es war ein skurriles Spiel, welches immer auf des Messers Schneide stand. Insgesamt war der Sieg nicht unverdient, da wir das nötige Glück dieses Mal auf unserer Seite hatten“, sah GLÜ-Trainer Günter Bretz eine Fußball-Schlacht mit herausragenden Torhüterleistungen. Unterm Strich konnte man die kurzweilige Partie auch als Aufeinandertreffen von Marc Körner gegen Andreas Theis sowie von Sebastian Denter gegen Lukas Kramp bezeichnen. Gleich serienwesie hielten die Keeper beider Teams ihre Mannschaften im Rennen, als Theis, Kramp & Co. Chancen für zwei Spiele ausließen. Lukas Kramp verschoss für Schoden in der 13. MInute sogar einen Foulelfmeter, doch der gleiche Spieler legte kurz danach auf Steffen Hausen auf, der das Schodener Führungstor besorgte. Vier Riesenchancen von Theis, Ralf Hermes, Tim Weber und Thomas Holper mussten erst ausgelassen werden, ehe Theis nach Vorarbeit von Holper nach 55 Minuten das 1:1 gelang. Theis’ Kopfball in der 88. Minute und das 3:1 in der Nachspielzeit besiegelten die Niederlage der Gäste. Theis avancierte mit den drei Treffern nun zum erfolgreichsten Großkampener Torschützen aller Zeiten und feierte seinen 100. Treffer in Pflichtspielen.

SG Laufeld - SG Lüxem/Wittlich 1:1 Bereits in der ersten Minute erwischte es Lüxems Sascha Fuhr, als er nach „einem brutalen Foul von Julian Burch“ ausgetauscht werden musste. Laufeld agierte kämpferisch und kaufte so den favorisierten Gästen den Schneid ab. Zwar optisch weit überlegen, gelang es der Meeth-Elf nicht, die herausgespielten Torchancen in Tore umzusetzen. Hier scheiterten Christoph Kleifges zweimal sowie Johannes Klein freistehend. Mit dem ersten Torschuss gelang den Laufeldern dann das 1:0, als Andreas Weins eine zu kurze Rückgabe von Kilian Henrichs erlief und zum 1:0 abschloss. Das fast 80-minütige Anrennen auf das Laufelder Tor wurde schließlich durch Sven Kohlei belohnt. Sein Ausgleich in der 81. Minute war die logische Konsequenz des Lüxemer Dauerdrucks. „Sven hat heute überragend gespielt. Doch zum Schluss hätten wir beinahe noch verloren, als Manuel Back mit dem vielleicht zweiten Angriff allein vor Fabian Lehnen auftauchte und der Ball an den Innenpfosten gehend wieder raussprang. Es war schon ein seltsames Spiel. Insgesamt war es aber eine engagierte, läuferisch gute Leistung unsererseits“, monierte Frank Meeth an alter Wirkungsstätte nur die fehlende Abschlusssicherheit, denn Daniel Scheibe traf in Halbzeit zwei ebenfalls nur den Pfosten.

SV Dörbach - SV Morbach II 1:0 In einem ausgeglichenen und gutklassigen Bezirksligaspiel hatte Dörbach das bessere Ende für sich und entschied die Partie nach 75 Minuten durch einen Kopfball-Treffer von Swen Thimm für sich. Zuvor hatte Florian Schröder nach einem Foul an Nico Schneid einen Elfmeter verschossen. TuS Ahbach - SV Krettnach 4:2 Dank einer ausgiebigen Leistungssteigerung in Halbzeit zwei drehte der Aufsteiger aus Ahbach die Partie und gewann völlig verdient mit 4:2. Krettnach fühlte sich nach den zwei Eröffnungstreffern von Marc Hirschberg (25. & Handelfmeter, 44.) wohl schon zu sicher und gab die Partie an die furios kämpfenden Eifeler ab. Der

SV Föhren - SV Leiwen 2:1 Vor 160 Zuschauern drehte Föhren die Partie gegen Leiwen. Zunächst musste die Esch-Elf einem Rückstand hinterherlaufen, als Pascal Lex einen gelungenen Vorstoß zum 0:1 nutzte. Simon Monzel musste verletzungsbedingt schon im ersten Abschnitt passen, doch mit der Einwechslung der lange verletzten Carsten Lambrecht und Jochen Conrad kam deutlich mehr Schwung ins Föhrener Offensivspiel. Doppeltorschütze Nicola Weyer machte mit seinen Toren in der Föhrener Schlussoffensive den Sieg perfekt. SG Zell/Bullay - SG Osburg 0:2 Die cleveren Gäste nutzten den Überraschungsmoment zu den Siegtoren von Sven Frohnen und Mehdi Zouaghi, brachten nach den Platzverweisen von Zouaghi und Michael Höllen auch die letzten 20 Minuten in Unterzahl über die Zeit.


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KREISLIGA - A

VORBERICHT 13. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 13. SPIELTAG

FC Könen - SG Zerf Zerf will Aufwärtstrend fortsetzen Die SG Zerf scheint sich gefangen zu haben. Vier Punkte aus den letzten beiden Spiele bedeuten zwar immer noch die Rote Laterne, doch der Anschluss ist wiederhergestellt. Nun geht es gegen den Tabellenzwölften aus Könen – ein echter Abstiegskracher. Beide Trainer sind sich der Bedeutung dieser Partie absolut bewusst. „Grundsätzlich ist jedes Spiel wichtig. Aber natürlich sind diese Duelle gegen direkte Abstiegskandidaten besonders wichtig. Da müssen wir schauen, dass wir punkten.“ Zerf kennt diese Situation, das Team spielte auch in den letzten Jahren immer gegen den Abstieg. In der letzten Saison konnte man sich gar erst in der Relegation retten. Doch Küchling bezweifelt, dass diese Abstiegskampferfahrung einen Vorteil darstellt: „Es kann ein Vorteil sein, aber irgendwann hat man als Spieler vielleicht auch keine Lust mehr, gegen den Abstieg zu spielen. Wir haben aber den Kampf angenommen und die Spieler sind sich der Situation auch bewusst.“ Nicht wirklich auf

die derzeitige Situation vorbereitet ist man in Könen. Trainer Reimund Lutz hatte sich nach Platz vier im Vorjahr deutlich mehr ausgerechnet. Auch für ihn hat die Partie eine besondere Bedeutung, auch aus persönlichen Gründen. „Ich wohne in der Nähe von Zerf, könnte also mit dem Gegner anreisen um Fahrtkosten zu sparen“, scherzt der erfahrene Coach. „Aber natürlich ist es auch ein Sechs-PunkteSpiel.“ Eines, das einen großen Einfluss auf die Stimmung im Verein haben könnte. Ein Sieg wäre ein Befreiungsschlag, bei einer Niederlage droht die große Depression. „Ich rechne aber nicht damit, dass dies passiert“, gibt sich Lutz optimistisch. Ein Ansatz könnte sein, von Anfang an hellwach zu sein. Denn Zerf kassierte in den letzten beiden Heimspielen jeweils sehr frühe Gegentore. Für Kühchling jedoch nicht mehr als ein Zufall: „Wir sind eigentlich schon wach. Wir machen uns gut warm, daher kann ich mir das auch nicht erklären. Es sind aber auch Gegentore, die bekommt man in der er-

Trotz der prekären Situation meist ein sicherer Rückhalt seiner Mannschaft: Zerfs Keeper Andreas Rommelfanger. Foto: Laura Michels sten genauso wie in der 60. Minute.“ Gegen Könen kann der Ex-Profi aus dem Vollen schöpfen. Das kann sich aber auch noch ändern, denn unter der Woche findet das Nachholspiel gegen Fell statt. „Das ist natürlich nicht optimal, was den Rhythmus angeht, da wäre Mittwoch besser gewesen. Man wird sehen, wie die Mannschaft das wegsteckt. Aber wenn sich dort keiner verletzt, sind alle Mann an Bord.“ Bei Könen fallen dagegen

schon einige Spieler aus, doch Lutz will keine Ausreden suchen. „Wir werden eine schlagkräftige Truppe aufbieten können und wollen den Dreier holen. Wenn wir hinten sicher stehen und vorne endlich wieder mal ein Ball reingeht, bin ich auch überzeugt, dass uns das gelingt.“ Ein Punkt wäre für beide Mannschaften zu wenig, der Abstand zu Platz elf beträgt bereits vier Punkte. Könen, Sonntag 6. Nov., 14.30h


Die Trainer im Interview Reimund Lutz - FC Könen

Jan Küchling - SG Zerf

“Im Abschluss fehlt Konzentration” 11ER: Herr Lutz, wie sehen Sie den bisherigen Saisonverlauf? Reimund Lutz: Wir haben uns den Saisonverlauf bisher sicherlich etwas erfolgreicher vorgestellt. Wir sind dementsprechend unzufrieden und arbeiten daran, wieder zu der Form zurückzufinden, die uns letztes Jahr auf Platz vier gebracht hat. 11ER: Wo liegen denn die Probleme Ihrer Mannschaft? Warum ist sie nicht mehr so stark wie im Vorjahr? Reimund Lutz: Wir sind vielleicht etwas überheblich in die Saison gestartet. Uns fehlt im Moment aber auch das bekannte Quäntchen Glück in den Spielen. Das Glück läuft uns im Moment etwas davon. 11ER: Aber können Sie die Probleme nur auf das fehlende Glück zurückzuführen? Reimund Lutz: Es ist im Moment wirklich das Glück. Wir haben die Probleme in der Defensive bereits abgestellt. Seit fünf Spielen bekommen wir nie mehr als ein Gegentor, also arbeitet die Mannschaft in der Defensive gut. In der Offensive erarbeiten wir uns auch Chancen, bisher eigentlich in jedem Spiel genügend, aber der Abschluss fehlt im Moment einfach. Die Konzentration beim entscheidenden Pass oder beim Torabschluss oder die Ent-

schlossenheit geht uns momentan ab. 11ER: Ist die Liga vielleicht auch stärker geworden als im Vorjahr? Reimund Lutz: Die Liga ist sehr ausgeglichen, auch wegen der Verkleinerung, zurück auf 14 Mannschaften. Es ist kein Team in der Klasse, zu dem man bedenkenlos hinfahren kann und es gibt auch kein Team, dass man nicht schlagen kann. 11ER: Wie ist die derzeitige Stimmung im Team? Sie hatten sich ja mehr vorgenommen vor der Saison. Reimund Lutz: Die Phase der Unruhe haben wir überstanden. Es ist gerade eine Phase des Zusammenwachsens. Und ich denke auch, dass wir dort auf einem guten Weg sind. 11ER: Zusammenwachsen? Ihre Mannschaft hat sich doch vor der Saison kaum verändert. Reimund Lutz: Wir können uns als Mannschaft immer noch weiter verbessern. Es gibt diese Phasen, da läuft es nicht nur einige Tage lang, sondern auch über ganze Saisons, wo es gut läuft, wo man selbstbewusst aufspielt und die Tore von selber fallen. Und es gibt Situationen, in denen es es harte Arbeit ist. Wir müssen uns unsere Form des Vorjahres wieder erarbeiten.

“Müssen an uns arbeiten” 11ER: Herr Küchling, vier Punkte aus den letzten zwei Spielen: Ist die Kehrtwende mit Ihrer Mannschaft damit geschafft? Jan Küchling: Ich sage mal so: Wir sind jetzt einfach mal für unseren großen Aufwand belohnt wurden. Wir hätten bisher eigentlich immer gewinnen können, haben auch gegen die Großen wie Ruwertal mithalten können. Durch individuelle Fehler haben wir aber leider viele Punkte verschenkt. 11ER: Sie sprechen seit Wochen von der fehlenden Effektivität. Viele Trainer tun das. Können Sie Ihre Misere wirklich darauf reduzieren? Jan Küchling: Man muss halt dran arbeiten. Es ist natürlich auch eine Frage der Qualität. Wir sind in der A-Klasse. Gute Spieler spielen höher. Man kann nicht immer sagen, dass es nur Pech ist. Wenn man wie wir reihenweise große Möglichkeiten auslässt, ist das sicher auch eine Frage der Qualität. Aber wir erarbeiten uns diese Möglichkeiten auch. 11ER: Sie waren Profi in Ihrer aktiven Zeit. Inwiefern können Sie Ihre Profierfahrung in der A-Klasse einsetzen? Jan Küchling: Man kann es nur teilweise einsetzen. Nur zu einem geringen Prozentsatz.

11ER: Besteht die Gefahr der Überforderung? Jan Küchling: Genau so ist es. Ich habe ja gesagt, ich gehe weg von dem mannorientierten Spiel, habe die Viererkette eingeführt. Da sind wir jetzt im Umbau, aber es passieren immer noch Fehler. Als Profi war das der Beruf, man hat das täglich mehrfach trainiert und hatte auch schon Spieler, die in ihrer Jugend sehr gut ausgebildet waren. Man kann das mit der A-Klasse nicht vergleichen, in der die Spieler den Fußball als Hobby betreiben. Es gibt halt keine Druckmittel wie im Profisport. Man ist froh, wenn man elf Spieler zusammen hat und kann keinen aus Leistungsgründen auf der Bank lassen. 11ER: Wie merken Sie, wenn Ihre Mannschaft überfordert ist? Jan Küchling: Ich mache viele grundlegende Dinge und weiß auch, wie weit ich gehen kann, ohne dass meine Mannschaft nichts mehr aufnimmt. 11ER: Haben Sie auch Ambitionen, irgendwann höherklassig zu trainieren? Jan Küchling: Ich hatte schon die ein oder andere Anfrage, aber das ist mit meinem Job als Lehrer nicht vereinbar. In Zerf habe ich nicht so einen hohen zeitlichen Aufwand.


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KREISLIGA - A

VORBERICHT 13. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

13. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Schweich zu Gast in Ruwertal Quallo-Elf könnte sich mit Sieg im Titelkampf anmelden SG Ruwertal - Mosella Schweich II Mertesdorf, Sonntag 6. Nov., 14.30h In Mertesdorf kommt es zu einem echten Kracher. Der Tabellenerste empfängt den Vierten. Ruwertal hat nach der überraschenden Niederlage in Udelfangen plötzlich nur noch fünf Punkte Vorsprung auf die Schweicher. Mit einem Sieg könnte die Elf von Burkhard Quallo bis auf zwei Punkte an Ruwertal heranrücken. Was den bisherigen Saisonverlauf fast ein bisschen auf den Kopf stellen würde. Ruwertal war bisher die dominierende Mannschaft, stellt mit 33 Toren die beste Offensive und hat mit nur 14 Gegentoren auch die beste Defensive. Schweich blieb dagegen hinter den Erwartungen zurück. Zu unkonstant spielte der Vorjahresvize. Doch nach drei Siegen in Folge ist man plötzlich auf Schlagdistanz. Dementsprechend selbstbewusst geht Quallo in die Begegnung: „Wir schauen nicht auf den Tabellenplatz unseres Gegners, wir wollen überall punkten.“ Mit welchem Kader man ins Spiel geht, steht wie immer erst relativ kurzfristig fest. Verletzte gibt es aber nicht zu beklagen. Ruwertal wird alles daran setzen, nach der Pleite wieder einen Dreier einfahren zu können. Die Aufgabe wird schwer genug, doch einen Trumpf hat die Elf von Trainer Jan Stoffels: Die beeindruckende Heimstärke. Ruwertal hat als einziges Team bisher jedes Heimspiel gewonnen. SV Konz II - TuS Schillingen Konz, Sonntag 6. Nov., 12.30h Schillingen profitierte vom Ausrutscher der Ruwertaler und ist wieder bis auf drei Punkte ran an der Spitze. Zudem scheint sich die Personalsituation langsam zu verbessern. Gegen Morscheid spielte Christian Bohr 90 Minuten durch und Marian

Hanschmann und Sebastian Willems standen wieder im Kader. „Es kommen einige Verletzte zurück, das macht mir Hoffnung für die nächsten Spiele“, so Schillingens Trainer Heinz Zimmer. Gegen Konz II sollte er gewarnt sein. Die Mannschaft von Johannes Hein ist seit drei Spielen ungeschlagen und scheint sich langsam an die taktischen Umstellungen zu gewöhnen. Dennoch sagt Zimmer: „Wir wollen gewinnen und oben dranbleiben.“ SV Sirzenich - SV Fortuna Fell Sirzenich, Sonntag 6. Nov., 14.30h Gerade schien sich Sirzenich an die neue Liga zu gewöhnen, da wird die Mannschaft von ihren Problemen in der Devensive eingeholt. 18 Gegentore kassierte man in den letzten fünf Spielen, der schlechteste Wert der Liga. Zudem ist man seit vier Spielen ohne Sieg und stellt auch insgesamt die schwächste Abwehr. Zwar hat die Offensive in Sirzenich Tradition, doch Trainer Jens Altenmüller weiß, dass es ohne eine Stärkung der Defensive nicht möglich ist, konstant gute Ergebnisse zu erzielen. Traditionell defensivstark ist dagegen der Gegner aus Fell. Doch auch bei der Elf von Trainer Gregor Steffes ist derzeit hinten der Wurm drin.15 Gegentore in den letzten vier Spielen ist kaum besser als der Wert der Sirzenicher. Doch Steffes schiebt die Schuld nicht auf die Viererkette. Aufgrund der wenigen Spieler in der Offensive, müssten die Angreifer extrem viel arbeiten und hätten so nicht genügend Kraft für die Defensivarbeit. Insgesamt stimmt die Balance bei den Fellern noch nicht, nur 13 Tore sind die zweitschwächste Ausbeute der Liga. Doch nach der ordentlichen Leistung gegen Pölich sieht Steffes Licht am Ende des Tunnels: „Wir wollen den Schwung aus diesem

Spiel mitnehmen und einen Dreier einfahren.“ Gewinnen kann dieses Spiel aber nur das Team, welches seine Probleme in der Abwehr in den Griff bekommt. Die Möglichkeit für eine torreiche Begegnung ist aber durchaus gegeben.

ist optimistisch und schaut entspannt in die Zukunft: „Wir haben uns ein kleines Punktepolster erspielt. Das beruhigt natürlich ein wenig. Der Gegner aus Pölich hat nach der starken Vorstellung gegen Fell allen Grund zum Optimismus. Spieletrainer Alexander Becker setzt verstärkt auf junge Leute. Spieler wie Marius Weis, Mike Richter, Philipp Klappert oder Christian Schu spielen tragende Rollen im Gefüge der Moselaner. Becker rechnet sich auch gegen die in guter Form befindlichen Geisfelder etwas aus: „Wir werden positiv und gestärkt in die Partie gehen, denn auf unserer Leistung gegen Fell können wir aufbauen.“ Dennoch weiß er, um die Schwere der Aufgabe: „Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen und haben großen Respekt. Aber wir freuen uns auch auf die Partie.“ Verletzte gibt es nicht zu beklagen, Pölich wurde vom Verletzungspech bisher verschont. Bei Geisfeld sieht es in dieser Hinsicht auch wieder besser aus. Gegen Pölich soll der Lauf fortgesetzt werden: „Wir wissen um die Stärke der Pölicher“, sagt Knippel. „Aber wir fahren ohne Angst dorthin und wollen punkten.“ Eine richtungsweisende Partie für beide. Verteidigt Pölich seinen Vorsprung oder zieht Geisfeld vorbei?

DJK St. Matthias Trier - SG Ehrang Heiligkreuz, Sonntag 6. Nov., 14.30h Ehrang war der große Sieger des vergangenen Spieltags. Nicht nur, dass man das spektakuläre Spiel gegen Sirzenich für sich entscheiden konnte, nein, man war auch Nutznießer des Ausrutschers der SG Ruwertal. Jetzt steht die Mannschaft von Spielertrainer und Toptorjäger Frank Thömmes punktgleich an der Tabellenspitze und darf sogar vom Aufstieg träumen. Auch gegen Mattheis ist ein Dreier möglich. Die Mannschaft von Franz-Josef Blang ist zwar nicht mehr in der Krise, in Topform befindet sie sich aber auch noch lange nicht. Gegen Schweich II kassierte man eine unglückliche Niederlage. Doch die DJK ist gefordert, der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt gerade einmal vier Punkte. Gegen Ehrang werden die Trauben hoch hängen, seit sechs Spielen ist der Tabellenzweite ungeschlagen. „Wir wissen, dass es gegen eine starke Mannschaft geht“, sagt Blang. „Aber die kochen auch nur mit Wasser und wir wollen dort punkten.“ Entscheidend dafür wird sein, die Thömmes-Brüder in den Griff zu kriegen. Trotz ihres nicht mehr jugendlichen Alters sind Frank und Rudi die Dreh- und Angelpunkte in der Ehranger Offensive.

SV Fortuna Fell - SG Zerf 1:1 Fell, Dienstag 1. Nov., 15.00h In der ersten Ansetzung vor einigen Wochen stand es nach 75 Minuten 0:0. Zunächst einigten sich die Parteien darauf, das Spiel auch so zu werten. Doch die Mannschaft der Fortuna drängte dann doch auf eine Neuansetzung. „Es war eigentlich alles geklärt, aber die Feller wollten dann doch dass Nachholspiel“, sagte Zerfs Trainer Jan Küchling damals. Für beide Mannschaften ist es eine enorm wichtige Begegnung. Zerf könnte mit einem Sieg die Abstiegsränge verlassen, Fell sich mit einem Dreier wieder in die obere Tabellenhälfte kämpfen. Die Partie endete am Dienstagabend mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden.

SV Pölich-Schleich - SG Geisfeld Pölich, Sonntag 6. Nov., 14.30h Die SG Geisfeld findet sich immer besser in der Liga zurecht. Aus den letzten beiden Spielen holte man die Maximalpunktzahl und hat sich auf den sechsten Tabellenplatz vorgekämpft. Schlüssel für diesen Lauf ist die Defensive. Nur 15 Gegentore in zwölf Spielen sind der drittbeste Wert der Liga. Trainer Reiner Knippel

TABELLE - KREISLIGA A Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

12 12 TuS Schillingen 12 TuS Mosella Schweich II 12 SV Pölich-Schleich 12 SG Geisfeld 12 SV Udelfangen 12 SV Konz II 12 SV Fortuna Fell 12 SV Sirzenich 12 DJK St. Matthias Trier 12 SG Zerf 12 FC Könen 12 SV Morscheid 12

8 8 7 7 6 5 5 5 4 3 3 2 2 2

2 2 2 0 1 3 2 1 4 4 4 3 3 3

2 2 3 5 5 4 5 6 4 5 5 7 7 7

33:14 32:25 30:22 21:14 26:17 19:15 14:17 29:30 14:22 27:32 17:23 21:28 14:26 11:23

19 7 8 7 9 4 -3 -1 -8 -5 -6 -7 -12 -12

26 26 23 21 19 18 17 16 16 13 13 9 9 9

1. SG Ruwertal Kasel

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3.

Frank Thömmes Ben Buschmann Nicola Wagner

13 8 7

SG Ehrang SV Sirzenich SG Ruwertal

2. SG Ehrang 3. 4. 5. 6. 7.

12. Spieltag TuS Schillingen - SV Morscheid SV Udelfangen - SG Ruwertal Kasel SG Ehrang - SV Sirzenich SV Fortuna Fell - SV Pölich-Schleich SG Geisfeld - FC Könen SG Zerf - SV Konz II TuS Mos. Schweich II - DJK St. Matthias

13. Spieltag 1:0 2:0 5:3 0:3 1:0 2:2 2:1

SV Konz II - TuS Schillingen FC Könen - SG Zerf SV Sirzenich - SV Fell DJK St. Matthias Trier - SG Ehrang SG Ruwertal Kasel - TuS Mos. Schweich II SV Morscheid - SV Udelfangen 9.11. SV Pölich-Schleich - SG Geisfeld

8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.


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NACHBERICHT 12. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 12. SPIELTAG

SV Fell - SV Pölich 0:3 Pölich landet klaren Auswärtssieg Im Verfolgerduell landete Pölich einen deutlichen Sieg. Doch ganz so klar wie es das Ergebnis andeutet, war die Begegnung nicht. Pölich musste mit Mike Richter, Roman Borghard und Stefan Gansen auf drei Spieler verzichten. So tat man sich auch etwas schwer zu Beginn. Fell, dass nach der schwachen Leistung am letzten Spieltag einiges gutmachen wollte, hatte zunächst mehr vom Spiel und erspielte sich auch einige Gelegenheiten, doch der Führungstreffer wollte nicht fallen. Die Angriffe wurden meist nicht zwingend genug ausgespielt. Man merkte, dass Torjäger Jürgen Zentius noch angeschlagen war. „Wir hätten in Führung gehen können, hatten unsere Chancen“, ärgerte sich Fells Trainer Gregor Steffes. „Dann haben wir aber unglücklich die Gegentore kassiert.“ Mitte der ersten Halbzeit kam Pölich besser ins Spiel. Nach einer schönen Kombination wurde Heiko Schmitt freigespielt und schoss aus 16 Metern zur Führung ein (39.). Das war auch der Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel

hatten die Gäste die Partie im Griff. „Wir haben hinten die Schoten dicht gemacht und vorne getroffen“, freute sich Pölichs Trainer Alexander Becker. Die Gäste standen hinten sicher und kompakt, ließen kaum noch Tormöglichkeiten zu und spielten zielstrebig nach vorne. Steffes brachte mit Markus Kündgen eine frische Offensivkraft für Jürgen Spieles, doch Pölich blieb dominant. Es dauerte dennoch bis zur 70. Minute, bis der zweite Treffer fiel. Nach einer schönen Einzelleistung zirkelte Pölichs Stürmer Marius Weis den Ball ins lange Eck. Fell zeigte Moral, riskierte nun mehr, wollte sich nicht kampflos geschlagen geben und kassierte prompt die Entscheidung. Nach einem Konter verwandelte Marius Weis frei vor Torhüter Torhüter Christian Lang (75.). Damit war die Partie gelaufen, doch am Ende wurde es noch einmal unruhig. Zunächst sah Fells Patrick Schlag nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte (85.). Dann musste Pölichs Gerd Feiten aus dem selben Grund duschen gehen (88.). Dennoch

War meist einen Schritt schneller am Ball: Pölichs Stürmer Marius Weis (weißes Trikot) im Zweikampf mit Fells Henning Schlöder. Foto: Rainer Braband sprach Becker nach dem Schlusspfiff von einer „fairen Partie“. Mit der Leistung seiner Elf war er sehr zufrieden: „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, sie hat ganz toll gespielt. Wir waren hinten souverän und vorne konzentriert im Abschluss.“ Aber auch für einzelne Spieler hatte der Spielertrainer ein Lob parat. „Überragender Mann war unser Verteidiger Marco Sauer. Er hat super gespielt. Auch der junge Philipp Klappert

war stark. Er war bisher nur Ersatzspieler und hat seine Chance genutzt. Er wird auch nächste Woche seine Einsatzzeit bekommen.“ Aber auch Steffes war trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit der Vorstellung seines Teams: „Ich muss sagen, dass das unser bestes unserer letzten drei Spiele war. Das lässt hoffen für die Zukunft.“ Eine Steigerung wird bitter nötig sein, denn nach dieser Niederlage steht Fell nur noch auf dem neunten Platz.

hard Quallo durch Stephan Schömer in Führung. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung. Kurz vor der Pause verwandelte Sascha Schulz einen Foulelfmeter zum Ausgleich (38.). In der zweiten Hälfte war Schweich die bessere Mannschaft und durch Maximillian Lieser erneut in Führung (65.). Mattheis versuchte noch einmal alles, doch der Ausgleich gelang nicht mehr. „Es war ein gutes Spiel von beiden Teams“, sagte Quallo. „Ich bin froh, dass wir nach dem Ausgleich wieder zurückgekommen sind. Der Sieg geht völlig in Ordnung.“ Etwas anders sah das sein Gegenüber FranzJosef Blang: „Es ist keine Schande, hier zu verlieren, doch meiner Meinung wäre ein Unentschieden gerechter gewesen.“

mit dem 4:3 noch einmal aufflackern ließ. Doch erneut Frank Thömmes setzte mit seinem dritten Treffer den Schlusspunkt unter ein spektakuläres Spiel.

12. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Udelfanger Sensationssieg Reifenberg-Elf stellt Tabellenführer ein Bein SV Udelfangen - SG Ruwertal 2:0 Heimspiele in Udelfangen bedeuten derzeit Festtage für die Heimmannschaft. Nach dem 2:0 im Derby gegen Sirzenich, schickte man nun den Tabellenführer aus Ruwertal mit dem selben Ergebnis nach Hause. Trainer Stefan Reifenberg war nach der Partie verständlicherweise völlig aus dem Häuschen. „Wir haben so toll gespielt, Wahnsinn. Ich bin einfach nur froh“, jubelte der Coach. Seine Mannschaft startete wie die Feuerwehr und ging durch Sandro Vogtel bereits in der sechsten Minute in Führung. Auch danach ließ man den Spitzenreiter nicht ins Spiel kommen. Und das, obwohl mit Benny Weiler (Handbruch) und Mike Stumps (Nasenbeinbruch) zwei Spieler kurzfristig ausgefallen waren. „Wir waren konzentriert, diszipliniert und super organisiert. Wenn wir so spielen, können wir jeden Gegner schlagen“, sagte Reifenberg. Ruwertal kam gegen die kampfstarken Udelfanger nicht ins Spiel. Eine Viertelstunde vor Schluss machte Felix Rathjen mit dem 2:0 den Sack zu. „Wir hätten danach sogar noch nachlegen können“, freute sich Reifenberg. „Wir haben das ganz souverän runtergespielt.“ Nach dem

Schlusspfiff war der Jubel groß. „Das sind drei Wahnsinnspunkte.“ SG Zerf - SV Konz II 2:2 Ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten, gab es in Greimerath zu sehen. Die erste gehörte den Gästen. Das Spiel war gerade erst angepfiffen, da brachte Stefan Lennartz die Gäste bereits in Führung. Und nach einer knappen halben Stunde, erhöhte Torjäger Frank Laudwein auf 0:2 (26.). Doch nach der Pause kamen die Gäste durch einen Doppelschlag wieder in die Partie. Kay Engelhardt und Marc Thinnes glichen für Zerf aus. (52. und 53.). Danach vergaben beide Mannschaften die Möglichkeit zum Sieg, es blieb am Ende beim gerechten Unentschieden. Zerfs Trainer Jan Küchling sah die Begegnung positiv: „Es war ein Spiel auf Augenhöhe, der Unterschied in der Tabelle war nie zu erkennen. Ich freue mich, dass wir nach dem Rückstand noch einmal ins Spiel zurückgekommen sind.“ TuS Schweich II - DJK Matthias 2:1 Einen hart umkämpften Sieg landete die TuS Mosella Schweich. Schon nach drei Minuten ging das Team von Trainer Burk-

SG Ehrang - SV Sirzenich 5:3 In einer turbulenten Partie sicherte sich Ehrang wichtige drei Punkte im Aufstiegskampf. Sirzenich erwischte zunächst einen Auftakt nach Maß und ging durch Peter Grundheber (1.) und Ben Buschmann (4.) früh 0:2 in Führung. Doch Ehrang ließ sich nicht entmutigen und kam durch Rudi Thömmes schnell zum Anschlusstreffer (16.). Nur zehn Minuten später schaffte sein Bruder und Spielertrainer Frank Thömmes den Ausgleich. Und Frank legte noch vor der Pause nach, die Partie war gedreht. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Thomas Ripp auf 4:2, ehe Dennis Gasteier Sirzenichs Hoffnungen

TuS Schillingen - SV Morscheid 1:0 Die Aussage von Schillingens Trainer Heinz Zimmer sagte alles: „Wir haben unverdient gewonnen. Morscheid war sehr stark.“ Erneut ließ die Mannschaft von Trainer Alfred Bauer mehrere 100%ige Torschancen liegen. Schillingen zeigte, was Effizienz bedeutet: Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung flankte Schillingens Marc Lauer und Kevin Zimmer köpfte zum Siegtreffer ein (51.). Auch in Überzahl – Torwart Marius Becker sah nach einer Notbremse Rot – konnte Morscheid seine Chancen nicht nutzen. So war es am Ende wie schon so häufig: Morscheid war das bessere Team, am Ende siegte aber der Gegner. Zimmer war das Ganze fast schon peinlich: „Ich will nicht viel sagen, es war sehr glücklich für uns.“ SG Geisfeld - FC Könen 1:0 Geisfeld landete gegen Könen einen Arbeitssieg. In einer hart umkämpften Partie schoss Sebastian Litsch das Tor des Tages (75.). Könen war ab der 27. Minute in Unterzahl, nachdem Michael Marekwica nach einer Tätlichkeit glatt Rot sah. „Der Gegner war sehr stark. Aber wir haben Traiverdient gewonnen“, sagte Geisfelds ner Reiner Knippel.


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VORBERICHT 13. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 13. SPIELTAG Pluwig-Gusterath 1925 e.V.

SG Kordel - DJK Pluwig-Gust. Der Sieger der Partie kann neuer Tabellenführer werden Hubert Schmitt durchlebt derzeit eine wahre Achterbahnfahrt mit seiner Mannschaft. Wöchentlich wechseln sich herausragende Leistungen mit durchwachsenen ab. Nach den zwei 3:1-Siegen gegen Issel und Pellingen folgte ein herber Rückschlag beim 1:3 gegen Lorscheid. Eine Woche später rehabilitierte sich der Club mit einem guten 4:3-Erfolg beim Derby in Butzweiler und versöhnte die Anhänger. „In allen Spielen, auch wenn sie nicht immer erfolgreich ausgingen, haben wie viele Chancen kreiert, waren oft auch spielerisch dominant und haben Präsenz auf dem Platz gezeigt. Doch Katastrohenfehler in der Abwehr und leichtfertige Ballverluste in der Vorwärtsbewegung, in denen wir halbherzig sind, bringen uns in Verlegenheit, so dass in der Folge unnötige Gegentore zustandekommen. Da lassen wir uns zu leicht auskontern“, sagt Kordels Trainer Hubert Schmitt sachlich. Wenn jetzt der Tabellenzweite aus Pluwig kommt, will der Kordeler Trainer wieder ein besseres Zweikampfverhalten sehen.

„Die Defensivarbeit fängt schon vorn an. Da muss jeder nach hinten arbeiten. Nur so haben wir eine reelle Siegchance gegen Pluwig.“ So wird Schmitt weiterhin auf seine verletzten Leistungsträger Christian Lübeck, Stefan Kreuzahler, Peter Schwickerath und Benni Geisen verzichten müssen. Dafür hofft der Kordeler Coach auf den Einsatz der angeschlagegenen Michael Kleinmann und Jörg Schmitt. Die Tore soll indes der zuletzt treffsichere Routinier Alex Roso machen. Die DJK Pluwig-Gusterath hat eine erstaunlich gute Entwicklung genommen und sich zur Mannschaft mit Ambitionen gemausert. Einen Grund für die durchweg gute Saison sieht Trainer Uwe Linz in der Jugend: „Wir haben hier praktisch eine U23-Mannschaft. Hier sei A-Jugend-Spieler Lukas Schlegel stellvertretend für die vielen jungen Spieler genannt, die unserem Spiel den Stempel aufdrücken. „Wir erwarten gegen Kordel ein offenes Spiel auf Augenhöhe, in dem die Tagesform den Ausschlag geben wird. Wir wollen in Kor-

Abwehrspieler mit Offensivdrang: Pluwig-Gusteraths Johannes Birtel. Bei Foto: Laura Michels einem Sieg kann er mit der DJK Herbstmeister werden. del unser eigenes System durchsetzen und wenn möglich die Partie für uns entscheiden. Die Mannschaft spielt die Viererkette seit der B-Jugend“. Auch Trainerkollege Uwe Wess ist im Zusammenwirken mit Linz ein Garant für eine fruchtbringende Arbeit. Beide Pluwiger Trainer ergänzen sich gut, bringen ständig neue Ideen in den Trainingsbetrieb und stellen trotz ihrer unterschiedlichen Arbeitsweisen eine optimale Symbiose dar. Was ist von der

DJK bis zur Winterpause zu erwarten? „Wir wollen unter den ersten drei bleiben und mit möglichst geringem Abstand ins Frühjahr gehen. Dort werden die ersten drei, vier Spiele entscheidend sein, wenn die Aufstiegsfrage geklärt wird“, mutmaßt Uwe Linz. Für die Partie in Kordel hat das Trainertandem alle Spieler an Bord – auch Bundeswehrsoldat Jan Ames steht zur Verfügung. Kordel, Sonntag 6. Nov., 14.30h


Die Trainer im Interview Hubert Schmitt - SG Kordel

Uwe Linz - DJK Pluwig-Gusterath

“Schwierig mit engem Kader” 11ER: Herr Schmitt, gegenwärtig erlebt Ihre Mannschaft eine Berg- und Talfahrt. Licht und Schatten wechseln einander wöchentlich ab. Worin liegen die Ursachen? Hubert Schmitt: Wir sind ein junger Haufen, in dem die Cleverness und die Abgebrühtheit noch fehlt. Zumal wir aus den letzten zwei Spielen fünf Verletzte mitgenommen haben. Es wird dann schwierig mit dem engen Kader, konstant gute Lestungen abzurufen. Die jungen Spieler, die ja dann automatisch gefordert sind, verspüren zu viel Druck, nicht zu versagen – dann blockieren sie. Doch irgendwann, da bin ich mir sicher, platzt der Knoten und sie bringen das auf den Platz, was sie können. 11ER: Sie meinen damit die drei A-Jugend-Spieler, die Woche für Woche auch bei Ihnen ran müssen? Hubert Schmitt: Ja, die erste Mannschaft wird ja nicht nur von Spielern aus der zweiten Mannschaft unterstützt, so wie in den letzten Wochen geschehen, sondern auch von den besten A-JugendSpielern des älteren Jahrgangs. Mit Pascal Junk, Oliver Lieser und Marc Willems müssen sich gleich drei Nachwuchstalente einer Doppelbelastung unterziehen. Das

geht nicht spurlos an den Jungs vorüber. Man muss da als Trainer auch ein gesundes Händchen entwickeln, damit die Youngster nicht überbelastet werden. 11ER: Jetzt kommt die DJK Pluwig-Gusterath nach Kordel. Wie schätzen Sie den kommenden Gegner ein? Hubert Schmitt: Pluwig steht nicht umsonst so weit oben. Sie besitzen eine dynamische und eingespielte Mannschaft, die jeden Gegner schlagen kann. Leider habe ich sie noch nicht beobachten können. 11ER: Auf welche Tugenden kommt es in dieser Partie an? Hubert Schmitt: Wir müssen die Nerven behalten und die kleinen Fehler abstellen. Wir wollen den Hebel zu Hause umlegen und nicht nur auswärts erfolgreich sein. Gewinnen wir unser Heimspiel, könnte es eine Art Initialzündung für Kommendes sein. Kämpfen können sie alle, doch die Chancenverwertung sollte mit noch mehr Konsequemz erfolgen. 11ER: Bereiten Sie die Mannschaft speziell auf das Pluwig-Spiel vor? Hubert Schmitt: Nein, wir arbeiten an einigen Baustellen im taktischen Bereich und wollen vor allem die Lockerheit und den Spaß ins Training bringen.

“Spielbeobachtungen ad acta” 11ER: Herr Linz, Ihre Mannschaft verpasste es, sich mit einem möglichen Sieg gegen Lorscheid vom Hauptfeld abzusetzen. Was waren die Gründe für die unerwartete Niederlage? Uwe Linz: Wir haben mit spielerischen Mitteln alles probiert und leider nicht den Weg ins Tor gefunden. Lorscheid spielte eine Art Catenaccio und ließ uns keine Lücke. Wenn man dann vorn die Chancen gleich serienweise auslässt, dann kann es schon mal vorkommen, dass so ein überlegen geführtes Spiel verlorengeht. 11ER: Wie schätzen Sie die Entwicklung Ihrer Mannschaft ein? Uwe Linz: Wir haben eine sehr junge Truppe, in der der älteste Spieler 23 Jahre ist. Das sagt alles über die Altersstruktur aus. Wir spielen hier fast auschließlich mit Eigengewächsen. Die Entwicklung im spieltechnischen Bereich ist gut, die Harmonie hat sich als ein entscheidendes Element für unseren Erfolg erwiesen. Zudem ist die Mannschaft sehr lernwillig und nimmt sich vieles an. 11ER: Was fehlt der Mannschaft noch zu einer absoluten Spitzenmannschaft? Uwe Linz: Vielleicht sind es zwei 30-Jährige, die höherklassig gespielt haben und mit der Erfahrung auch mal enge Spiele

gewinnen können. Doch die haben wir nicht – und so müssen wir selbst mit unseren Mitteln den Weg mit der Integration der jungen Spieler weitergehen. Das hat sich ja jetzt auch schon ausgezahlt. Ein großes Manko ist die noch mangelhafte Chancenauslastung. Wir kreieren in jedem Spiel viele Chancen, doch die Effektivität lässt oft zu wünschen übrig. Da müssen wir noch mehr Ruhe vorm Tor bewahren. 11ER: Jetzt geht es gegen Kordel. Haben Sie die Mannschaft schon beabachtet? Uwe Linz: Nein, Kordel war ja immer in der Trier-Saar-Liga, wir kennen sie kaum. Zudem machen mein Kollege Uwe Wess und ich keine Spielbeobachtungen mehr, weil wir festgestellt haben, dass es nichts bringt. Der Gegner, den du vor zwei Wochen noch beobachtest hast, läuft dann gegen uns mit einer völlig anderen Mannschaft auf. 11ER: Wo liegt der Schwerpunkt der Vorbereitung auf dieses Spiel? Uwe Linz: Der Schwerpunkt wird auf dem spieltechnischen Bereich liegen. Wir wollen die Laufwege verfeinern und die Ballsicherheit weiter ausprägen. Die Viererkette funktioniert im Übrigen gut, so dass wir auf eine eingespielte Elf setzen können.


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VORBERICHT 13. SPIELTAG

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13. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Herbstmeister gesucht Die halbe Liga hegt Meister-Träume zur Saison-Halbzeit SG Gusenburg - SG Pellingen Grimburg, Sonntag 6. Nov., 14.30h Noch Tage danach haderte Gusenburgs Trainer Thomas Kuhn ob der ausgelassenen Großchancen im Spiel gegen Osburg. Hatte seine Elf Möglichkeiten für zwei Spiele, stand am Ende gegen das Tabellenschlusslicht wieder nur ein Zähler zu Buche. „Unachtsamkeiten und haarsträubende Fehler ließen uns den Sieg, der ja verdient gewesen wäre, wieder aus der Hand geben. Jetzt nehmen wir die positiven Dinge mit in die Partie gegen Pellingen und wollen gegen den neuen Tabellenführer gestärkt agieren“. Pellingen ist nach dem 4:3-Sieg im Krimi gegen Schöndorf jetzt neuer Tabellenführer und kann beim Tabellenvorletzten bei einem erneuten Erfolg Herbstmeister werden. Doch Gusenburg braucht die Zähler dringender denn je im längst begonnenen Abstiegskampf. SG Rodt - SG Osburg II Rodt, Sonntag 6. Nov., 14.30h Nach dem Rücktritt von Michael Prim und der anhaltenden Flaute in Sachen Punkteausbeute hat nun Carsten Emser das Ruder beim Tabellen-Schlusslicht in Osburg und Thomm übernommen. Emser hofft auf eine Signalwirkung, denn beim 4:4 gegen Gusenburg waren trotz der durchwachsenen Defensivleistung gute Ansätze in Sachen Offensivspiel zu erkennen. Da jetzt auch Philipp Hurt wieder trifft und nach vorn deutlich mehr Akzente gesetzt werden, besteht die berechtigte Hoffnung, das zumindest vorn ein paar Tore fallen. Die SG Rodt/Schleidweiler hat ihre kleine Durststrecke hinter sich gelassen und in Züsch mal wieder die Maximalpunktzahl mitgenommen. So stellt der Sieg im Hochwald nach drei

nicht gewonnen Partien vermutlich einen Wendepunkt dar. Das 3:2 sollte für Trainer Volker Schönhofen ein Fingerzeig dahingehend sein, dass die Spieler den Glauben an die eigene Leistung nicht verloren haben und sie in der Lage sind, die verletzten Stammspieler mit Einsatz und hohem Engagement zu ersetzen. Doch Schönhofen warnt: „Wir dürfen nicht den Fehler machen und Osburg unterschätzen, auch wenn sie Tabellenletzter sind. Das sind immer ganz gefährliche Gegner. Deshalb ist eine hundertprozentig konzenrierte Leistung gefragt.“ Bei einem Sieg kann die Fidei-Elf bei Ausrutschern von Pellingen, Pluwig oder Kordel ebenfalls noch Herbstmeister werden. Hermeskeiler SV - SG Züsch-Neuh. Hermeskeil, Sonntag 6. Nov., 14.30h Das Derby in Hermeskeil wird es auch in diesem Jahr wieder in sich haben. Beide Kontrahenten lieferten sich im Vorjahr kampfbetonte und rassige Duelle um Punkte, in denen es jeweils Auswärtssiege gab. Im Herbst 2010 zu fast identischem Zeitpunkt gelang den Hermeskeilern ein klarer 3:0-Sieg in Züsch. In Folge dessen kam es zu Ausschreitungen von Züscher Zuschauern, als auch Rauchbomben gezündet wurden und die Partie kurz vorm Abbruch stand. Im Mai diesen Jahres allerdings drehten die Züscher den Spieß um und entführten am drittletzten Spieltag der vergangenen Saison beim 4:1Sieg alle Punkte. Züsch kam seinerzeit auf Rang fünf ein, der Nachbar aus Hermeskeil musste sich mit Platz neun zufrieden geben. Die Ausgangsposition ist in diesem Jahr ähnlich, aber doch etwas anders gelagert. Beide Derbygegner treffen sich als Tabellennachbarn im gehobenen Mittelfeld. Während der HSV vornehmlich auf

des Gegenrs Platz die Siege einfährt, gelten die Züscher als heimstarkes Team. „Zu so einem Derby brauche ich wohl keinen meiner Spieler besonders zu motivieren. Jeder weiß, was am Sonntag abgehen wird und jeder wird sich zu 110 Prozent reinhängen, damit die Punkte bei uns blieben“, heizt Hermeskeils Coach Eric Forster die Stimmung im eigenen Team noch zusätzlich an. Nur der Sieger der Partie bleibt ganz oben dabei.

voritenstellung seines Teams ausgehen. „Die Isseler stehen mit dem Rücken zur Wand. Die müssen gewinnen, um unten rauszukommen. Das ist eine ganz gefährliche Konstellation. Werden wir dem Tor ruhiger und cleverer – nutzen die Chancen besser, können wir auch gegen Issel punkten“, verspricht Lauer im Vorfeld der Partie. Bei einem Sieg könnte es für den TuS durchaus gleich ein paar Plätze nach oben gehen.

SG Issel - TuS Reinsfeld Schweich, Sonntag 6. Nov., 14.30h Trotz der besseren und zwingenderen Chancen ging die Elf von Issels Coach Helmut Freischmidt in Kernscheid erneut leer aus. Nimmt man den einen gewonnenen Punkt (3:3) als Grundlage für einen Angriff aufs Tabellenmittelfeld in diesen Wochen, sollte es für Issel weiterhin bergauf gehen. Denn die spielerischen Vorteile waren meist unübersehbar. „Doch leider bringen wir uns durch persönliche Fehler, die schon im Mittelfeld zustandekommen, immer wieder um den Lohn unserer Bemühungen. Auch gegen Kernscheid hätten wir den Sack früher zuschnüren müssen, weil wir die richtig dicken Dinger besaßen. Doch so ist Fußball. Wenn du unten drinstehst, gelingt dir oft nicht viel“, will Freischmidt erst gar keine abgedroschenen Platitüden bemühen. Wenn jetzt der TuS Reinsfeld auf dem Kunstrasen des Schweicher Schulzentrums erscheint, gilt für den Tabellendrittletzten nur eines: „Drei Punkte und sonst gar nichts!“ So wie es der Trainer auf den Punkt bringt, so soll auch die Spielweise der Schweicher Vorstädter ausgerichtet sein. „Wir wollen einen offensiven Fußball zeigen, doch sollte die Effektivität schon eine bessere sein. Ich freue mich jedenfalls auf diese Partie“. Reinsfelds Spielertrainer Jörg Lauer war von der spielerischen Leistung seiner Mannschaft beim Remis gegen Hermeskeil angetan und wollte beim Auswärtstrip nach Schweich nicht unbedingt von einer Fa-

SG Lorscheid - SSG Kernscheid Farschweiler, Sonntag 6. Nov., 14.30h Der Trainerwechsel von Jürgen Kopp auf Sebastian Wahlen trägt in Lorscheid und Farschweiler bereits erste Früchte. Nach der langen Durststrecke im Frühherbst haben die Lorscheider mit zwei Siegen am Stück wieder „Land gesichtet“ und sich aus dem Tabellenkeller herausgearbeitet. Doch Entwarnung gibt Sebastian Wahlen nicht: „Die Situation ist noch nicht gänzlich entspannt. Wir sind noch lange nicht unten raus“. So wird gegen Kernscheid erneut ein Dreier auf der Agenda stehen. Kernscheid blieb in zuletzt zwei Partien sieglos und wird bestrebt sein, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Gelingt der Wagner-Elf dieses Vorhaben, darf in den Wochen der Wahrheit wieder von mehr geträumt werden. FC Schöndorf - SG Butzweiler Schöndorf, Sonntag 6. Nov., 14.30h Wieder einmal stolperte der FC über seine notorische Auswärtsschwäche und die Konzentrationsfehler in der ersten Hälfte. So geschehen in Pellingen, als die HürterElf bereits nach 44 Minuten 0:3 zurücklag. Es sprach zwar für die Moral der Truppe, dem Gegner nach zwei Treffern in Halbzeit zwei noch einmal beträchtlich nahe gekommen zu sein, doch sollte die Konzentration für volle 90 Minuten reichen. Genau das fordert Dietmar Hürter im Spiel gegen Butzweiler. Soll die Elf von Willi Oster bezwungen werden, muss eine Leistungssteigerung her.

TABELLE - KREISLIGA B - MOSEL/HOCHWALD

IHRE WERBEFLÄCHE 1. SG Pellingen

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3.

Jan-Daniel Kempken Stefan Zunker Pascal Wilhelm

11 8 8

12. Spieltag TuS Reinsfeld SG Züsch-Neuh. SG Osburg II SG Pellingen SG Butzweiler DJK Pluwig-G. SSG Kernscheid

- Hermeskeiler SV - SG Rodt - SG Gusenburg - FC Schöndorf - SG Kordel - SG Lorscheid - SG Issel

SG Züsch-Neuhütten SG Butzweiler SG Lorscheid

13. Spieltag 1:1 2:3 4:4 4:3 3:4 0:1 3:3

SG Kordel SG Gusenburg SG Rodt Hermeskeiler SV SG Issel SG Lorscheid FC Schöndorf

- DJK Pluwig-G. - SG Pellingen - SG Osburg II - SG Züsch-Neuh. - TuS Reinsfeld - SSG Kernscheid - SG Butzweiler

2. DJK Pluwig-Gusterath 3. SG Kordel 4. SG Rodt 5. FC Schöndorf 6. Hermeskeiler SV 7. SG Züsch-Neuhütten 8. SSG Kernscheid 9. TuS Reinsfeld 10. SG Butzweiler 11. SG Lorscheid 12. SG Issel 13. SG Gusenburg 14. SG Osburg II

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12

7 7 7 6 6 6 6 6 6 5 4 3 2 0

2 1 1 4 2 2 1 1 1 2 3 1 3 2

3 4 4 2 4 4 5 5 5 5 5 8 7 10

27:21 34:21 30:20 24:23 33:23 26:20 30:23 25:24 27:27 28:32 19:27 32:29 19:37 14:41

6 13 10 1 10 6 7 1 0 -4 -8 3 -18 -27

23 22 22 22 20 20 19 19 19 17 15 10 9 2


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - B - MOSEL/HOCHWALD

NACHBERICHT 12. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 12. SPIELTAG

TuS Reinsfeld - Hermeskeil 1:1 Gerechter Endstand stand schon nach 45 Minuten fest Im Spiel zweier Verfolger der unmittelbaren Spitzengruppe gab es in Reinsfeld keinen Sieger. Im Derby ließen es vor allem im ersten Abschnitt die Aktiven beider Mannschaften richtig krachen und erzielten auch beide Treffer. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, da zappelte das Leder bereits im Hermeskeiler Kasten, als nach einem Eckball von Jörg Lauer Benjamin Schirra goldrichtig stand und fast unbedrängt zur TuS-Führung einköpfte. In der Folgezeit waren die Aktionen beider Teams von Nervosität und Hektik geprägt, obwohl sich einige gute Gelegenheiten auf beiden Seiten ergaben. TuS-Spieler Johannes Kohl lief nach einer halben Stunde Spielzeit allein auf HSVKeeper Oliver Lauer zu, doch dieser verkürzte den Winkel und vereitelte so das sichere zweite Reinsfelder Tor. Der Ausgleich fiel dann wie aus dem Nichts kurz vorm Pausentee, als Spielertrainer Eric Forster mit einem wuchtig getretenen Freistoß den Reinsfelder Torwart Oliver Sänger zu einer Parade zwang, dieser den

Ball jedoch nur nach vorn abklatschen konnte. In Folge dessen stand Mathias Biwer genau am richtigen Fleck und staubte zum Ausgleich ab. „Bis dahin hätten wir gut und gerne 2:0 führen müssen. Weil wir auch defensiv kaum etwas zuließen, war es ein Schock für uns, kurz vor der Pause den Ausgleich zu kassieren. Es war eine unglückliche Situation“, sah TuSSpielertrainer Lauer einen ungerechtferttigten 1:1-Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel kam Hermeskeil zwingender in die Partie und besaß durch Michael Jungbluth sogar die Chance zum Führungstreffer, doch sein Geschoss landete nur am Außenpfosten. Dann war wieder Reinsfeld am Drücker und hätte bei besserer Chancenverwertung den Sieg auch einsacken können. Doch am Ende versagten entweder die eigenen Nerven oder Reinsfeld scheiterte am reaktionsschnellen Hermeskeiler Keeper, der gedankenschnell bei weiteren offensiven Aktionen des TuS auf dem Posten war. Da die Defensivverbände auch in der turbulenten

Gewann dieses Kopfballduell und sorgte für den Ausgleich in der 45. Foto: Laura Michels Minute: Hermeskeils Stürmer Matthias Biwer (links). Schlussphase nichts mehr anbrennen ließen, blieb es bei der am Ende gerechten Punkteteilung. So resümierte ein etwas enttäuschter TuS-Spielertrainer Jörg Lauer, dass „wir heute den Sack viel früher hätten zumachen müssen. Die Möglichkeiten waren da, doch wieder einmal hatten wir Probleme mit der Effektivität. Die spielrische Leistung hat auf jeden Fall gestimmt, doch am Ende mussten wir dem hohen Tempo der ersten Halbzeit Tribut zollen“.

Auch Erric Forster unterschrieb die Punkteteilung mit den Worten: „Es war ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten zum Sieg. Ich will niemanden herausheben, denn im Verbund haben wir tollen Fußball gespielt. Wichtig war, dass die Spieler ohne jeglichen Wechsel durchgespielt haben und keine konditionellen Defizite offenbarten. Das Derby wurde auf einem guten Niveau ausgetragen und war wohltuend fair.“

SG Butzweiler - SG Kordel 3:4 Einen offenen Schlagabtausch sahen die 130 Zuschauer beim Derby in Butzweiler. Die mit offenem Visier geführte Partie nahm beizeiten Fahrt auf, und Stefan Zunker ließ die Oster-Elf in Führung gehen. Prompt antwortete Kordel mit Alex Rosos Treffer, ehe Oliver Lieser die kampfstarken Gäste in Führung brachte. Der Ausgleich kurz vor der Pause wurde durch eine Unaufmerksamkeit der Kordeler Defensive begünstigt, die für einen Moment nicht im Bilde war. Nach dem Wechsel kamen die Gäste präsenter und konzentrierter aus der Kabine und durch Rosos zweitem Treffer zum 3:2. Als fünf Minuten später Patick Neth ein Eigentor unterlief, schien die Schmitt-Elf klar auf der Siegerstraße. Doch Butzweiler kämpte, kam aber nach dem Anschlusstreffer von Zunker zu keinen weiteren Chancen. „Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider. Wir waren die bessere Mannschaft und erspielten uns die klareren Möglichkeiten – die Gegentore sind dämlich gefallen. Das Lokalderby lebte von der Spannung“, fand Gästecoach Hubert Schmitt passende Worte.

senburgs Trainer Thomas Kuhn eine fehlerhafte Defensivleistung. Osburg kämpfte und verdiente sich den Punkt. Auf Seiten Osburgs trafen zweimal Philipp Hurt sowie Rouven Schumann und Johannes Krewer, während für die Gäste zweimal Manuel Lorscheider, Paulino und Mark Düpre einnetzten.

12. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Erneuter Führungswechsel Nun übernimmt Pellingen nach 4:3 gegen Schöndorf SG Pellingen - FC Schöndorf 4:3 Das Bäumchen-wechsle-dich-Spiel an der Tabellenspitze geht auch nach dem zwölften Spieltag weiter. Der 4:3-Erfolg der Elf von Trainer Jürgen Kugel machte es möglich. Zunächst schien alles auf einen ungefährdeten Heimsieg hinauszulaufen, denn Pellingen führte nach einem wahren Offensivfeuerwerk bereits mit 3:0. Andreas Theis hatte schon nach vier MInuten die Weichen auf Sieg gestellt. Ein verwandelter Foulelfmeter von Ekrem Demaj und die Krönung „einer tollen Offensivleistung“ mit dem Treffer von Peter Frenzel ließen keine Gedanken an ein mögliches Remis zu. Doch Schöndorf wurde im zweiten Abschnitt deutlich stärker und legte den Respekt ab. Bastian Werhan verkürzte per Foulelfmeter auf 1:3, doch eine erneute Unaufmerksamkeit der FC-Abwehr ließ Pellingen erneut mit drei Toren davonziehen, als Theis ins Schwarze traf. Im sicheren Gefühl des Sieges ließen es die Kugel-Schützlinge in der Folge ruhiger angehen und nahmen einen Gang heraus. So wurde es nach einem Eigentor von Christoph Franzen und dem späten dritten Schöndorfer Tor von Benjamin Schreiner noch einmal für ein paar

Augenblicke ungemütlich. „Wir waren in der ersten Halbzeit gar nicht auf dem Platz und haben Pellingen die Akzente setzen lassen“, war FC-Trainer Dietmar Hürter mit dem Auftritt seiner Mannschaft über weite Strecken nicht einverstanden. DJK Pluwig-Gust. - SG Lorscheid 0:1 Den zweiten Sieg in Folge feierte Lorscheid mit seinem neuen Übungsleiter Sebastian Wahlen. Nach dem 3:1-Sieg in Kordel gelang dem Tabellenelften nun auch ein Husarenstreich in Pluwig, der für die DJK den Sturz vom Thron des Spitzenreiters zur Folge hatte. Die DJK war fast die gesamte Spielzeit feldüberlegen, erspielte sich auch klare Einschussmöglichkeiten, ließ aber erneut die Cleverness vorm Tor vermissen. „Wir haben gespielt wie beim Handball – mussten oft um den 16er herumspielen, um die Lücke zu entdecken. Doch wir fanden kein probates Mittel gegen den Catenaccio der Lorscheider“, befand nach der Parie ein enttäuschter DJK-Trainer Uwe Linz. Lorscheid störte diese Einschätzung wenig und stellte mit dem Goldenen Tor von Pascal Wilhelm den zweiten Überraschungssieg in Folge sicher.

SG Osburg II - SG Gusenburg 4:4 Acht Tore und doch keinen Sieger sahen die Zuschauer in Osburg. „Wir hätten das Spiel haushoch gewinnen müssen, doch verstanden es nicht, nach hinten abzusichern. Es ist dumm gelaufen“, sah Gu-

SSG Kernscheid - SG Issel 3:3 „Es war ein offener Schlagabtausch – wir führten zur Pause 2:0 und hätten die Partie durchbringen müssen. So ist das 3:3 bitter für uns“, sah Issels Coach Helmut Freischmidt Siegchancen für sein Team. David Ossen und Martin Schätter schossen die Gäste in Front, ehe die SSG durch Tore von Daniel Schönberger, Volker Wagner und Jona Schulz die Partie drehte. In der Nachspielzeit sorgte Alex Shigar per Handelfmeter noch für den Ausgleich. SG Züsch-Neuh. - SG Rodt 2:3 Eine „unerwartet gute Mannschaftsleistung“ sah Rodts Coach Volker Schönhofen beim Sieg in Züsch. Sebastian Thiel, Ismael Omayrat und Philipp Gulden besorgten die Treffer auf Seiten des Siegers, während für Züsch wieder einmal Jan-Daniel Kempken und Sebastian Diehl erfolgreich waren. Durch diesen Sieg schiebt sich Rodt am punktgleichen Kontrahenten aus Züsch/Neuhütten vorbei auf Rang vier – und darf wieder von der Herbstmeisterschaft träumen.


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VORBERICHT 15. SPIELTAG

KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

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VORBERICHT TOPSPIEL 15. SPIELTAG

SSG Mariahof - SV Langsur Kluge-Elf möchte trotz einiger Ausfälle gewinnen Langsur konnte die letzten drei Spiele gewinnen und ist dabei, diese Serie auszubauen. Die Kluge-Elf möchte an der Spitzengruppe dranbleiben. „Wir werden voll auf Sieg spielen“, geht Achim Kluge in die Vollen. Doch ihm werden wichtige Leistungsträger fehlen: Jannik Weiß, der in Rosenheim studiert, kreuzt derweil nur noch sporadisch auf. Albert Schaffrath wird wahrscheinluch ausfallen und Markus Klein muss seine Rotsperre aus dem letzten Spiel absitzen. „In unserem Team sind drei bis vier Spieler gesetzt, bei den anderen muss ich immer ein Fragezeichen dahinter machen“, meint Achim Kluge. Sein Gegenüber Josef Karthäuser, Trainer der SSG Mariahof, möchte im Heimspiel gewinnen, um sich ebenfalls noch einmal oben ranzukämpfen. Doch soweit denkt Karthäuser im Moment nicht. „Wir wollen die nötigen Punkte gegen den Abstieg sammeln und sonst nichts“, macht er die Marschroute für die verbleibenden Spiele eindeutig. Die SSG, vielfach vor der Saison als Aufstiegskandidat gehandelt, kann das

Potenzial, das sie eigentlich besitzt, nicht abrufen. Die Meinung der Liga, dass Mariahof zu den stärksten Mannschaften in dieser Saison gehört, ist nicht von der Hand zu weisen. Doch die SSG hat vielfach mit Verletzungen zu kämpfen. Karthäuser sieht daher auch in der Kaderbestimmung den Spielausgang eines Matches: „Manchmal muss ich eben nur mit den Spielern antreten, die zur Verfügung stehen.“ Das lässt zumindest das stetige Auf und Ab der SSG begründen. Hat Karthäuser alle Mann zusammen, dann gewinnen sie in der Regel die Spiele deutlich. Wenn der Kader überschaubar bleibt, bekommt die Karthäuser-Elf meist eins auf die Mütze. Ein Augenmerk sollte die Elf aus dem Trierer Höhenstadtteil auf die Defensive legen, denn da rappelte es durchschnittlich zweimal in jedem Spiel. In der Offensive sieht Karthäuser keinen Handlungsbedarf: „Wenn ich einen entsprechenden Kader zur Verfügung haben, dann können wir auch mehr nach vorne machen.“ In der Tat kann

Soll mit seinen Toren Aufsteiger Mariahof zum Sieg verhelfen: SSGFoto: Matthias Willems Topscorer Vincent Wick. Mariahof mit seiner Offensive glänzen: Fast drei Tore gelingen den Trierern durchschnittlich im Spiel. Mariahofs Offensive gehört mit zu den besten der Liga. Der SV Langsur kann sich hingegen mit seiner Defensive brüsten: Mit gerade einmal 16 Gegentoren und durchschnittlich nur einem Gegentor pro Spiel ist das der absolute Spitzenwert der Liga. Den Zuschauer in Mariahof wird also ein Offensiv-Defensiv-Vergleich geboten, der es

in sich hat. Möchte Langsur oben dranbleiben, müssen unbedingt drei Punkte her. Aber auch für Mariahof ist es die letzte Chance auf Platz zwei und auf einen somit einhergehenden Aufstiegsplatz bzw. Relegationsplatz. Wenn Mariahof seinen Kader komplett zur Verfügung hat, dürfte dem Vorhaben nichts entgegenstehen. Mariahof, Sonntag 6. Nov., 14.30h


Die Trainer im Interview Josef Karthäuser - SSG Mariahof

“In der Liga etablieren” 11er: Herr Karthäuser, wie ist die Lage in Ihrer Mannschaft nach der 0:5-Klatsche gegen Saarburg? Josef Karthäuser: Meine Jungs sind natürlich nach diesem Misserfolg etwas gedrückt, aber aufgrund der guten Kameradschaft wird das bei uns schnell aufgefangen. 11er: Ist der Aufstiegszug denn nun für sie abgefahren? Josef Karthäuser: Unser Ziel war es ohnehin immer, die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Wir wollen vielmehr unser System stabilisieren und uns in der Liga etablieren. 11er: Welches Nahziel verfolgen sie denn nun mit ihrer Mannschaft? Josef Karthäuser: Wir möchten uns gerne unter den ersten fünf Mannschaften bis zur Winterpause einnisten und dann schauen wir mal was noch nach oben geht. 11er: Also haben sie dennoch das Ziel „Aufstieg“ nicht ganz abgehakt? Josef Karthäuser: Wir bleiben hier alle auf dem Teppich und wollen uns etablieren. In der Hauptsache ist der Klassenerhalt zu erreichen und dann sehen wir mal weiter. Aber wir brauchen uns in dieser Klasse vor keinem Gegner zu verstecken.

11er: Von den letzten Spielen haben sie viele hoch gewonnen, andere aber hoch verloren. Warum diese großen Schwankungen? Josef Karthäuser: Bei uns hängt es immer davon ab, wie unser Kader bestückt ist. Haben wir das entsprechende Personal zur Verfügung, dann können wir offensiv mehr bieten. Aber es gibt auch Spiele, da muss ich mit den Spielern antreten, die ich habe. 11er: Füllen sie denn ihren Kader bei schwacher Besetzung aus der zweiten Mannschaft auf? Josef Karthäuser: Beim Spiel in Saarburg hab ich einige aus der Reserve mitgenommen, obwohl sie selber nur zehn Leute zur Verfügung hatte. Ich muss meiner Zweiten Mannschaft hierfür auch ein großes Lob aussprechen. 11er: Was lassen sie zur Zeit trainieren? Josef Karthäuser: Da meine Mannschaft technisch sehr gut ausgebildet ist, lege ich großen Wert auf Taktik und Zweikampfverhalten. 11er: Welches Ziel verfolgen sie im Heimspiel gegen den SV Langsur? Josef Karthäuser: Wir wollen ganz klar drei Punkte einfahren und voll in die Offensive gehen.

Achim Kluge - SV Langsur

“Noch 10 Punkte bis zum Winter” 11er: Herr Kluge, nach dem 1:0 Sieg über Krettnach bleiben sie in Kontakt zur Spitzengruppe. Haben sie das erwartet? Achim Kluge: Als wir uns vor der Saison mit dem Verein zusammengesetzt haben, ging es darum, den freien Fall zu stoppen. Das es zur Zeit natürlich so gut läuft, dass hätte ich nicht gedacht. 11er: Woran liegt denn ihrer Meinung nach dieser Erfolg? Achim Kluge: Wir haben gemeinsam nach dem Abstieg beschlossen, dass man – auch in der A-Liga – einen breiteren Kader besitzen muss. Insofern haben wir uns in der Breite des Kaders verstärkt und junge hungrige Leute zu uns geholt. Da wir hier kein Geld bezahlen, können wir leider keine Kracher holen. Wir haben uns daher nach charakterstarken Spielern umgeschaut die absolut zu uns passen. 11er: Wie sind denn diese Neuzugänge eingeschlagen? Achim Kluge: Mit Dennis Schieben haben wir natürlich einen guten Griff gemacht. Er ist absoluter Leistungsträger bei uns. Aber auch die anderen, z. B. Albert Schaffrath, Pascal Lochen und Julian Weber sind super angekommen und liefern klasse Leistungen ab. Sie alle bereichern die Mannschaft.

11er: Nun stehen sie auf Platz drei der Tabelle, wo wolllen sie denn hin bis zur Winterpause? Achim Kluge: Wir denken nur von Spiel zu Spiel. Da wir am letzten Spieltag vor der Winterpause spielfrei haben und zudem noch dreimal auswärts antreteten müssen, wollen wir möglichst noch zehn Punkte einfahren um dranzubleiben. 11er: Wie schätzen sie denn ihren Gegner Mariahof ein? Achim Kluge: Die SSG ist mit Sicherheit der stärkste Aufsteiger. Sie haben viele gute Einzelspieler und auch das Potenzial oben mitzuspielen. 11er: Was wollen sie in Trier erreichen? Achim Kluge: Wir wollen das Spiel ganz klar gewinnen, um oben dran zu bleiben. 11er: Wo sehen sie den Unterschied zwischen der B-Liga und der A-Liga? Achim Kluge: Die beiden Ligen unterscheiden sich schon aufgrund der Spielschnelligkeit. Die ersten fünf Teams in unserer B-Liga würden aber mit Sicherheit die A-Liga halten können. 11er: Ihre zweite Mannschaft kommt nicht so richtig in Fahrt. Woran liegt das? Achim Kluge: Das Team hat leider im Moment sehr viel Verletzungspech und entsprechend wenig Leute.


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KREISLIGA - B - TRIER/SAAR

VORBERICHT 15. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

15. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Stadtderby in Trier-Irsch Beide Teams sehnen sich nach einem Befreiungsschlag SV Trier-Irsch - FSV Trier-Tarforst II Trier-Irsch, Samstag 5. Nov., 19.30h Nach dem 3:3-Remis des FSV in Zewen möchte der SV Trier-Irsch mit Trainer Stefan Fries gleich nachlegen. „Wir wollen den guten Eindruck aus diesem Spiel natürlich mitnehmen und werden hochmotiviert in dieses Derby gehen“, unterstrich Fries die Bedeutung dieses Derbys. In der Tat erwartet die Zuschauer auf der Irscher Sportanlage ein rassiges Lokalderby. Fries legte noch eine Motivation für sein Team drauf und meinte: „Da wir im Anschluss an unser Spiel auch noch einen zünftigen Bayrischen Abend haben, wäre es umso schöner, wenn wir dort mit drei Punkten hingehen könnten.“ Vielmehr würde es den Irschern aber helfen, sich aus dem Tabellenkeller etwas zu entfernen. Und mit dem FSV II kommt auch ausgerechnet ein Team, dass ebenso unten drin steht. Trainer Aimé Kinss hat zur Zeit erhebliche Personalnöte. „Mein Personalmisere hat sich nicht unbedingt verbessert, ganz im Gegenteil. Ich muss derzeit einige Akteure aus der dritten Mannschaft und der A-Jugend einsetzen“, konstatierte Kinss. Für die Tarforster ist dies wohl ein wichtiges Spiel in zweierlei Hinsicht. Zum einen möchte man dem Nachbarn aus Irsch entsprechend Paroli bieten und zum anderen darf man den Kontakt zu den Mittelfeldplätzen nicht verlieren. Kinss ist jedoch zuversichtlich: „Das ist ein ganz heißes Derby. Es ist eine ganz andere Situation für meine Mannschaft als in den vergangenen Spielen. Hier wird jeder heiß sein.“ Trotz allem wäre Kinss aber „mit einem Punkt zufrieden“. Mit dem Remis wird sich wohl Stefan Fries nicht zufrieden geben wollen: „Wir haben bisher eine bessere Bilanz auf fremden Plätzen als auf

unserem eigenen Geläuf. Insofern möchten wir nun unbedingt unseren Zuschauern auch einen Heimsieg schenken. Wir müssen nun unbedingt den Hebel umlegen und Gas geben.“ Aufgrund des bayrischen Abends im schmucken Clubhaus des SV Trier-Irsch wird sich wohl auch der ein odere andere Zuschauer mehr auf der Irscher-Anlage einfinden. Insofern wird die Fries-Elf entsprechend motiviert sein, um die Punkte in Irsch zu behalten. Einem Heimsieg der Irscher sollte daher nicht mehr viel im Wege stehen. Doch die Mannen von Fries sollten gewarnt sein, ein Lokalderby hat womöglich andere Gesetze. SG Temmels - SG Saarburg Nittel, Sonntag 6. Nov., 14.30h Stephan Hartstein hatte vor der Partie gegen Olewig gesagt, dass er aus den nächsten drei Spielen mindestens sieben Punkte holen möchte. Nach den beiden letzten Siegen haben die Saarstädter nunmehr sechs Punkte eingefahren und wollen in Temmels nachlegen. „Wir wollen in jedem Fall etwas aus Nittel mitnehmen, ob das am Ende auch klappt, werden wir sehen“, merkte Hartstein an. Die SG Temmels hat sich nach einer kleinen Schwächephase wieder gut erholt und wieder Kontakt zu den oberen Spitzenplätzen hergestellt. Für das Team von Coach Ralf Reger ist dies ein echter Härtetest und wohl auch die letzte Chance oben anzugreifen, denn bei einer Niederlage würde man Saarburg schon fast aus den Augen verlieren. Zumal man am darauffolgenden Wochenende gegen die SG Zewen ebenfalls ein Sechs-Punkte-Spiel antritt. Temmels könnte sich mit einem Sieg wieder im Rennen um die vorderen Tabellenplätze zurückmelden und still und leise

befleckten weißen Weste präsentieren. Mit einer beeindruckenden Heimbilanz (punktverlustfrei) hat man auch in der Fremde noch keine Niederlage kassieren müssen. Und dies möchte der SVT auch so beibehalten und zumindest einen Punkt aus Wiltingen mitnehmen, da man sich zur Zeit in einem kleinen Formtief befindet.

auf Platz zwei der Tabelle blicken. Denn dieser Platz reicht womöglich am Ende auch zum direkten Aufstieg in die höchste Kreisklasse. Doch auch diesen möchte Saarburg am Ende der Saison behalten, auch wenn Hartstein immer wieder tief stapelt: „Wir sind nicht verdammt zum Aufstieg.“ Da für beide Teams relativ viel auf dem Spiel steht wird es wohl eine Partie auf Augenhöhe geben. Sollte Saarburg die Leistungen aus den letzten Spielen bestätigen können, ist ein Auswärtssieg drin. Doch auch Temmels ließ in den letzten Begegnungen aufhorchen und holte gegen den Tabellenführer einen Punkt, siegte anschließend im Obermosel-Derby. Mit breiter Brust wird sich also das RegerTeam auf der heimischen Sportanlage präsentieren.

SV Trier-Olewig - SG Trier-Zewen Trier-Olewig, Sonntag 6. Nov., 14.30h Im Stadtderby stehen sich zwei derzeit formschwache Teams gegenüber, die nun unbedingt punkten müssen, um ihrer Situation zu entkommen. Auf Olewiger Seite möchte Coach Norbert Etringer gegen Zewen „unbedingt punkten“, währen Zewens Coach Dani Galic „voll auf drei Punkte spielt“. In der letzten Trainingswoche saßen Verantwortliche, Trainer und Mannschaft in einer kleinen Krisensitzung beisammen, um die aktuelle Gemengelage zu erörtern. „Wir haben vieles diskutiert. Alles ist auf den Tisch gekommen und wurde angesprochen, was in den letzten Wochen falsch gelaufen ist. Und wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass wohl meistens die Kopfsache nicht richtig gestimmt hat“, sagte Galic. So konnte man zumindest einen Zwei-ToreRückstand gegen Trier-Irsch wieder wettmachen, was zumindest die Moral wieder deutlich hervorkommen lässt. Die SG Zewen kommt als zweitbeste Auswärtsmannschaft daher und braucht sich vor dem Underdog aus Olewig nicht zu verstecken. Während Zewen wieder unbedingt in die Spur zurückfinden muss, geht es für Olewig darum, die Plätze im Mittelfeld nicht aus den Augen zu verlieren. Ein Remis liegt nahe.

SV Wiltingen - SV Tawern Wiltingen, Sonntag 6. Nov., 14.30h Wiltingens Trainer Stephan Wicht gab seinen Jungs nach dem Tarforst Spiel über eine Woche lang trainingsfrei. Hinzu kam noch der spielfreie Tag den die Jungs von Wicht ebenfalls zur Regeneration nutzten. „Da wir zum Teil einige Ausfälle aufgrund von muskulären Verletzungen zu beklagen haben, sind wir verstärkt in die Regeneration gegangen, da diese Verletzungen doch sehr schnell wieder aufbrechen“, sagte Stephan Wicht. Sein Gegenüber Wolfgang Huwer kann sich derzeit über die Rückkehr von Langzeitverletzten freuen, muss aber dennoch auf einige wichtige Akteure verzichten. Obwohl der Herbstmeister aus Tawern der klare Favorit in der Partie ist, geht Stephan Wicht optimistisch mit der Partie um: „Wir müssen in der Defensive gut stehen und dann vielleicht mit dem ein oder anderen Konter zu unseren Möglichkeiten kommen. Wenn wir dann noch das entsprechende Glück haben, dann können wir auch gegen Tawern Punkte holen. Aber es wird sehr schwer für uns“. Tawern kann sich derzeit immer noch mit der nur leicht

SV Wasserliesch - SG Wincheringen Die Partie wird erst im nächsten Jahr, am Samstag, 7. April 2012, nachgeholt. TuS Trier-Euren

- SPIELFREI

TABELLE - KREISLIGA B - TRIER/SAAR

IHRE WERBEFLÄCHE 1. SV Tawern 2. SG Saarburg

TORSCHÜTZENLISTE 1. 2. 3.

Muharem Morina Christopher Swart Tim Spanier

14 13 12

3. SV Langsur 4. SG Trier-Zewen

SG Saarburg FSV Trier-Tarforst II SG Trier-Zewen

5. SG Temmels 6. SSG Mariahof Trier 7. SV Krettnach II

14. Spieltag SG Wincheringen SV Langsur SV Ayl SG Zewen SV Tawern SG Saarburg FSV Tarforst II SV Wiltingen

- SG Temmels - SV Krettnach II - SV Olewig - SV Trier-Irsch - SV Wasserliesch - SSG Mariahof - TuS Euren - SPIELFREI

15. Spieltag 1:3 1:0 1:1 3:3 4:2 5:0 0:2

SV Krettnach II SV Trier-Irsch SSG Mariahof SG Temmels SV Wasserliesch SV Wiltingen SV Olewig TuS Euren

- SV Ayl - FSV Tarforst II - SV Langsur - SG Saarburg - SG Wincheringen - SV Tawern - SG Zewen - SPIELFREI

8. TuS Trier Euren 2.11.

9. SV Ayl 10. SG Wincheringen 11. SV Trier-Irsch

7.4.12

12. FSV Trier-Tarforst II 13. SV Trier-Olewig 14. SV Wiltingen 15. SV Wasserliesch/O.

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff.

Pkt.

13 13 13 13 13 13 13 14 13 13 13 13 13 13 13

10 9 8 7 6 6 6 6 4 5 3 4 3 2 3

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34:16 37:19 35:16 42:26 25:17 37:28 36:35 18:25 18:26 18:29 19:28 27:34 28:37 14:32 17:37

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NACHBERICHT 14. SPIELTAG

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NACHBERICHT TOPSPIEL 14. SPIELTAG

FSV Tarforst II - TuS Euren 0:2 Dahler-Elf kann ihre bestechende Form bestätigen Der TuS Euren konnte mit dem 2:0-Auswärtssieg seine derzeitige gute Form bestätigen und sich Luft im Abstiegskampf verschaffen. „Wir haben die Trainingswoche sehr intensiv genutzt und richtig gepowert, uns somit auch den Sieg entsprechend verdient. Wir mussten ja auch Gas geben, weil wir nun ein spielfreies Wochenende haben und nicht nachlegen können“, äußerte sich TuS-Coach Ludwig Dahler nach der Partie. In den Anfangsminuten kam der TuS gleich zu seinem Führungstreffer durch Felix Majerus (5.). „Wir sind nur sehr schwer ins Spiel gekommen und waren beim Gegentor nicht geordnet“, bewertete Aimé Kinss, Trainer des FSV, die Situation zum 0:1. Der Gegner operierte fast ausschließlich mit langen Bällen, was letztendlich auch zum 2:0 für die Gäste aus Euren führte: Nach einem langen Ball aus der Eurener Defensive überlief Florian Bänsch die Tarforster Abwehrkette und vollstreckte zum 2:0Führungstreffer für die Dahler-Elf (35.). „Meine Kette steht bei diesem Gegentor

etwas zu hoch, so dass der Eurener Stürmer uns aus vollem Tempo keine Abwehrchance ließ“, meinte Kinss. Den Vorsprung konnte der TuS in die Kabine retten und legte so den Grundstein für den Erfolg. „Wenn wir in der ersten Hälfte aufgrund unseres Forechecking unsere Torchancen konsequent ausgespielt und genutzt hätten, dann hätten wir bereits mit 3:0 oder gar 4:0 geführt. Dann ist der Käse gegessen“, betonte Dahler. Nach dem Seitenwechsel zog sich der TuS etwas zurück und lauerte nunmehr auf Kontermöglichkeiten. „Die zweite Halbzeit war ein Spiel auf ein Tor. Vor dem Tor haben wir jedoch nicht die nötige Konsequenz gezeigt“, teilte Kinss mit. Das Spiel kullerte nun vor sich hin und ließ kaum Höhepunkte zu. Kinss stellte dann seine Abwehrkette auf drei Leute um und konnte sich somit in der Offensive etwas breiter aufstellen. Doch die Eurener bewiesen die nötige Cleverness. „Durch viele Nickligkeiten und Ballwegschlagen hat uns Euren versucht aus dem Rhythmus zu bringen“, so Kinss.

Euren gewann das Lokalderby in Tarforst. In dieser Szene hat Eurens Sven Foto: Matthias Willems Becker (links) das Nachsehen gegen Oliver Schmölter. In der Tat hatte das Fußballspiel nun viel Mühe auch eines zu werden. Da beide Teams konditionell viel investierten, wurde das Tempo der Partie zusehends langsamer. Trotzdem konnten die Gäste aus Euren das 2:0 am Ende über die Zeit retten und den mittlerweile schon dritten Sieg in Folge feiern. Aimé Kinss zeigte sich nach der Partie als faier Verlierer: „Mein Kompliment gilt der Eurener Mannschaft. Sie hat das Spiel absolut ver-

dient gewonnen.“ Ludwig Dahler freute sich aufgrund der kleinen Siegesserie mit seiner Mannschaft: „Bei uns läuft es derzeit einfach hervorragend.“ Nun muss der TuS Euren am kommenden Wochenende zuschauen und hoffen, dass die Konkurrenz Punkte liegen lässt. Der FSV Tarforst II verpasste dagegen einen wichtigen Befreiungsschlag und muss auch weiterhin die unteren Teams im Auge behalten.

SG Wincheringen - SG Temmels 1:3 Das Obermosel-Derby konnte die SG Temmels mit 3:1 für sich entscheiden und bleibt dem oberen Tabellendrittel somit erhalten. SG WMP-Interminscoach Christian Gales sprach von einem „guten und temporeichen Spiel, mit viel Leidenschaft“. Seine Mannschaft begann die Partie auch wie ein Feuerwerk und erarbeite sich gleich zu Beginn zwei große Torchancen. „Wenn es gut für uns läuft, dann führen wir nach fünf Minuten mit 2:0“, meinte Gales. Daniel Gilweit traf dann doch nach rund einer halben Stunde ins gegnerische Tor (30.). Den direkten Gegenangriff schloss Markus Müller zum 1:1-Ausgleich für die Gäste ab (31.). Noch vor dem Seitenwechsel drehte Nico Buchheit, der nach seiner Rotsperre wieder spielberechtigt war, die Partie zu Gunsten der SG Temmels (40.). Nach dem Pausentee machte Jan Dixius mit dem 3:1-Siegtreffer alles klar (60.). „Wir sind anfangs nicht gut ins Spiel gekommen, haben uns dann aber gut gefangen. Der Sieg geht vollkommen in Ordnung“, äußerte sich Ralf Reger, Trainer der SG Temmels. Sein Gegenüber Christian Gales erwähnte: „Schlussendlich hatten wir heute einfach kein Glück. Ein Unentschieden wäre durchaus gerecht gewesen“. Gales bedankte sich noch ausdrücklich bei Temmels’ Julian Kloß, der eine gute Torchance ausließ um eine Behandlung seines Gegenspielers zu ermöglichen.

SV Langsur - SV Krettnach II 1:0 Der SV Langsur bleibt nach dem knappen 1:0-Sieg gegen Krettnach II weiterhin an der Spitzengruppe dran. Goldener Torschütze für Langsur war Jannik Weis (34.) Nur kurze Zeit später musste Langsurs Markus Klein mit der Roten Karte vorzeitig unter die Dusche.

14. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Obermosel-König: SG Temmels Reger-Elf gewinnt 3:1 und schielt weiter nach oben SV Tawern - SV Wasserliesch/O. 4:2 Der SV Wasserliesch hatte den Tabellenführer aus Tawern am Rande eines Remis, doch am Ende musste sich die aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft von Trainer Rudi Dres mit 2:4 geschlagen geben. Manuel Kugel verwandelte in der 18. Spielminute einen Freistoß aus halbrechter Position zum 1:0-Führungstreffer für den SV Tawern. Nur kurze Zeit später sah Gästekeeper Jakobs nicht gut aus, als er einen Flankenball nicht klären konnte und Sven Becker das runde Leder zum 2:0 für die Gastgeber reinstocherte (26.). Nach dem Seitenwechsel zeigte die DresElf Moral und kam durch Lukas Weber zum verdienten Anschlusstreffer (49.). Als dann auch noch Tawerns Manuel Kugel mit Gelb-Rot vom Platz musste lag der Vorteil beim Gast von der Mosel. Doch in der Drangphase des SVW wurde Torsten Dax von Wasserlieschs Keeper regelwidrig im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Tim Kroon (71.). Roman Hirchenhain verkürzte erneut für Wasserliesch zum 2:3 (80.). In der hitzigen und ruppig geführten Partie sah Johannes Ludwig nach einem Wortgefecht mit Zuschauern die Rote Karte. Tim Kroon

machte mit dem 4:2 schlussendlich alles klar (90.+2). „Wir hatten uns was ausgerechnet in Tawern, ein Punkt wäre auch absolut drin gewesen. Aufgrund von individuellen Fehlern innerhalb meiner Mannschaft haben wir das Spiel auch am Ende verloren“, so Rudi Dres Tawerns bis dato schlechteste Saisonleistung blieb dagegen ohne Konsequenz. SG Saarburg - SSG Mariahof 5:0 Mit einem glatten 5:0-Erfolg überrollten die Saarburger das Team von Josef Karthäuser. Sebastian Carl brachte die Heimelf früh auf die Siegerstraße (14.). Johannes Carl erhöhte nur rund zehn Minuten später auf 2:0 (24.). Als dann Nico Diewald das 3:0 für die Hartstein-Elf nachlegte, war die Partie entschieden. Der eingewechselte Julian Baudner (88.) und wiederum Sebastian Carl (90.) schraubten schließlich das Ergebnis noch auf 5:0 hoch. „Der Sieg geht für Saarburg vollkommen in Ordnung. Leider haben wir heute eine sehr ersatzgeschwächte Mannschaft gehabt“, so Josef Karthäuser. „Meine Offensive war heute sehr stark, leider hat sich die Defensive nicht gut präsentiert“, meinte Stephan Hartstein.

SV Ayl - SV Trier-Olewig 1:1 Die Führung von Simon Fell kurz vor dem Halbzeitpfiff (45.) wurde durch einen verwandelten Handelfmeter vom erst kurz zuvor eingewechselten Marc Grünen zum 1:1-Ausgleich verwandelt (79.). Olewigs Coach Norbert Etringer meinte: „Wir sind unglücklich mit 0:1 in die Pause gegangen. Schlussendlich geht das Remis aber vollkommen in Ordnung“. SG Trier-Zewen - SV Trier-Irsch 3:3 „Unser Manko war heute, dass wir nicht aggressiv genug in die Zweikämpfe gegangen sind“, ärgerte sich Galic nach Spielende, obwohl sein Team einen ZweiTore-Rückstand aufholte. Markus Kulski (30.) und Patrick Wentzel (33.) brachten die Gäste mit 2:0 in Front. Dennis Becker verkürzte auf 1:2 (37.), ehe Irschs Marlon Münch den alten Abstand wieder herstellte. Matthias Welter (58.) und der eingewechselte Tim Kugel (78.) schafften schlussendlich das Remis. Patrick Nilles (SV Trier-Irsch) sah noch an einer Notbremse die Rote Karte (90.).


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VORBERICHT 13. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 13. SPIELTAG

SG Riol - SV Kell Nur der Sieger erhält sich minimale Optionen nach oben Das 2:2 in Schillingen ärgerte Riols Trainer Dieter Lauterbach noch Tage danach. „Wir haben eine absolut schlechte Leistung geboten, individuelle Fehler fabriziert und auch keinen konstruktiven Spielaufbau betrieben. Wir haben erst zum Schluss Druck gemacht. Es war eine gefühlte Niederlage.“ Riol liegt schon mit neun Zählern Rückstand hinter Ligaprimus Mandern zurück. Platz eins ist derzeit kein Thema mehr. Dennoch gibt Dieter Lauterbach nicht auf. „Momentan sind wir zwar aus dem Rennen, doch wir liegen noch in Lauerstellung. Wollen wir unsere Hoffnungen weiter erhalten, muss gegen Kell, einen direkten Konkurrenten, gewonnen werden. Zudem müssen wir auf Ausrutscher von Mandern hoffen“, gibt sich der Rioler Trainer noch nicht geschlagen. Doch Lauterbach warnt: „Kell hat mit Johannes Keil eine sehr starke Offensive, die zu jeder Zeit für ein Tor gut ist.

Abmelden kannst du Keil ja nie, doch wir werden auf ihn achten. Kell hat einen derzeit guten Lauf, doch wir wollen unser Heimspiel für uns entscheiden.“ Aus dem Schillingen-Spiel noch rotgesperrt sein wird Torwart Philipp Simon. Auch wird Bastian Reis in der Innenverteidigung vermutlich noch angeschlagen sein. „Doch wir haben mit Christian Endres, der zuletzt erstmals über die volle Distanz eingesetzt wurde, eine Alternative im Angriff mehr“, wird Lauterbach auch auf die Sturm-und Drang-Abteilung setzen. Für den SV Kell ist diese Partie laut Trainer Horst Regnier ein vorentscheidendes Spiel um Platz zwei. „Weil Mandern auch in Föhren noch nicht gewonnen hat, kann dieser Spieltag auch für die Zukunft richtungsweisend sein. Mit einem Sieg – und den werden wir mit großer Beharrlichkeit und Konsequenz anstreben – sind wir vielleicht schon punktgleich. Doch es wird in Riol

Riols Kapitän Andreas Welter ist gegen den SV Kell zum Siegen verdammt. Kann er erneut die Lufthoheit erlangen? Foto: Rainer Braband eine harte Nuss, die es zu knacken gilt.“ Regnier hat indes das Zitterspiel gegen Ruwertal abgehakt und vertraut auf die Offensivqualitäten eines Johannes Keil. „Die Jungs aus dem MIttelfeld erzeugen zwar Druck nach vorn, doch sind sie oft nicht torgefährlich genug. Wenn sich das am Sonntag ändern sollte, haben wir eine

reelle Chance zum Sieg. Entscheidend wird sein, dass hinten die Null steht, denn vorn machen wir immer eine Bude. Libero Carsten Bach soll die Schotten dicht und das Spiel nach vorn schnell machen und Michael Kopp auch mal per Freistoß treffen“, frohlockt Regnier im Vorfeld. Ruwer, Sonntag 6. Nov., 14.30h

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SV Kell SG Mandern SG Mandern

13. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Stoppt Föhren nun Mandern? Bei einem Remis in Föhren wäre Mandern Herbstmeister SV Föhren II - SG Mandern Föhren, Sonntag 6. Nov., 12.30h Die Brisanz in dieser Partie ergibt sich zwangsläufig. Föhren hat sich im Titelkampf noch immer nicht aufgegeben, auch wenn deren Trainer eine Favoritenstellung für den kommenden Gegner neidlos anerkennt. Doch weil die „Verletzten jetzt nach und nach zurückkommen, haben wir immer eine Chance. Wir hoffen natürlich, die Partie gegen Mandern gewinnen zu können“, sagt Christian Barthen im Vorfeld. Die SG Mandern ist nach wie vor unbesiegt und fertigte auch die zuletzt kompakt auftretenden Bekonder mit 6:1 ab. „Die Föhrener sind schwer auszurechnen, so dass die Partie kein Selbstläufer wird. Es wird mit Sicherheit nicht einfach zu punkten, doch mit mehr als hundert Prozent Willen und Leidenschaft sollte ein Sieg möglich sein“, weiß Manderns Coach Manfred Vogt um die Schwere der kommenden Aufgabe. Gelänge auch nur ein Unentschieden, welches im Bereich des Möglichen liegt, wäre der selbsternannte Titelfavorit aus

Mandern und Waldweiler Herbstmeister. So gesehen dürfen sich die Zuschauer in Föhren auf einen heißen Tanz einstellen. SV Leiwen II - SV Fortuna Fell II Leiwen, Samstag 5. Nov., 18.00h Die Leiwener sind durch die 2:4-Niederlage in Gutweiler wieder in die ungemütliche Grauzone der Liga abgerutscht, so dass der Abstand auf die derzeit sicheren Plätze schon vier Punkte beträgt. Soll gegen die Fortuna ein Sieg her – und den sollten sich die Schützlinge von Trainer Arno Schu zwingend auf die Fahnen schreiben – sollte eine konstante Leistung über 90 Minuten erbracht werden. Denn die Kraft reichte in Gutweiler nur für gute 45 Minuten. Die Feller kamen gegen das Tabellenschlusslicht aus Schöndorf zuletzt noch einmal mit einem blauen Auge davon – und sollten sich auf einen großen Kampf in Leiwen einstellen. Gelingt der Waida-Elf dieses Vorhaben nicht, wäre die einst gute Ausgangsposition mit einem Platz im gehobenen Mittelfeld ernsthaft gefährdet.

SG Ruwertal II - TuS Schweich III Mertesdorf, Sonntag 6. Nov., 12.30h Für die Ruwertaler Reserve wird es langsam ungemütlich im Tabellenkeller. Trotz einer zum Schluss sehr engagierten Vorstellung beim Tabellenzweiten in Kell reichte es wieder nicht zu Punkteehren. Ruwertal ist nun schon seit acht Spielen ohne Sieg – der einzige Saisonsieg datierte vom vierten Spieltag beim 5:0 gegen Schöndorf II. Soll der gegenwärtige Abstiegsplatz gegen einen Platz im unteren Mittelfeld eingetauscht werden, muss nicht nur eine weitere Leistungssteigerung, sondern auch punktemäßig etwas Zählbares her. Die Mosella kann nach dem 2:1-Sieg gegen Beuren aufatmen und hat sich auf Platz sechs eingenistet. „Wir wollen gegen Ruwertal gewinnen und Kasel unten halten“, tönte noch vor der Partie Mosella-Trainer Jörg Badem. FC Schöndorf II - VfB Detzem Schöndorf, Sonntag 6. Nov., 12.30h Wieder gekämpft, sich tapfer zur Wehr gesetzt, den Gegner am Rand einer Niederlage und doch wieder verloren! Das Schicksal für die noch immer sieglosen Schöndorfer meinte es auch beim Gastspiel in Fell nicht gut mit ihnen. Da half auch die aufbauende Kritik von Fells Spieler Ralf Feltes nichts, der dem Gegner eine

ebenbürtige Leistung bescheinigte. Wenn jetzt der VfB Detzem nach Schöndorf kommt, wird es sicherlich erneut hoch her gehen. Die Tagesform wird entscheiden. Gelingt der Hürter-Elf nicht endlich der erste Saisonsieg, wäre der sofortige Abstieg nach der Hälfte der Saison wohl kaum noch aufzuhalten. SG Beuren - SV Gutweiler Bescheid, Sonntag 6. Nov., 14.30h Beurens neuer Trainer Sascha Domdei haderte nach dem 1:2 in Schweich mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft, hätte trotz optischer Unterlegenheit einen Zähler mitnehmen können. Gutweiler schaltete beim 4:2-Sieg gegen Leiwen einen direkten Mitkonkurrenten im Abstiegskampf aus und darf erstmal durchschnaufen. „Wir haben jetzt wieder mehr personelle Alternativen und schauen von Spiel zu Spiel. Wir wollen dieses richtungsweisende Spiel gegen Beuren für uns entscheiden und auch auswärts punkten“, sagte vor der Partie Gutweilers Spielführer Markus Freudenreich. SG Bekond - TuS Schillingen II Bekond, Sonntag 6. Nov., 14.30h Schillingen überraschte beim 2:2 gegen Riol, ist aber in Bekond nur Außenseiter. Die Punkte bleiben bei der Heimelf.


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NACHBERICHT TOPSPIEL 12. SPIELTAG

NACHBERICHT 12. SPIELTAG

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12. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

SV Gutweiler - SV Leiwen II 4:2 Riol patzt in Schillingen Knoblochs Elfmetertor entscheidet Partie in Gutweiler

TuS Schillingen II - SG Riol 2:2 Turbulent und aufregend ging es in Schillingen zu. In einer abwechslungsreichen und intensiven Partie holte der haushohe Favorit aus Riol erst in der Nachspielzeit den Punkt. Doch zuvor waren sie nicht von Fortune beseelt. Denn erstens musste die Lauterbach-Elf nach dem Platzverweis von Torwart Philipp Simon wegen einer Notbremse nach 36 Minuten mit nur zehn Mann auskommen, und zweitens verschoss auch noch Tim Flesch einen Foulstrafstoß nach 66 Minuten. Die Gäste von der Mosel dominierten zwar erwartungsgemäß spielerisch die Partie, mussten sich aber zusehends im zweiten Abschnitt der Angriffswucht und den kämpferischen Tugenden der Hochwälder erwehren. So waren es speziell die Konter, die der TuS ansetzte, um zum Erfolg zu kommen. Zwei dieser Tempogegenstöße nutzten Pascal Engel und Joshua Rommelfanger zur 2:0-Führung. Als der Favorit nach der Enttäuschung des nicht verwandelten Elfmeters durch Thomas Haas nach einer Ecke zum Anschlusstreffer kam, ging es noch mal feurig zu im Schillinger Strafraum. Luis Welter wurde in der Nachspielzeit zum glücklichen Helden, als er, ebenfalls aus einem Eckball resultierend, den Ausgleich erzielte. „Riol war technisch stärker und besaß im ersten Abschnitt ein deutliches Übergewicht. Wir hielten jedoch kämpferisch richtig gut dagegen und haben zwei schöne Kontertore genutzt. Bei Riol hat man den fehlenden Spieler nicht gemerkt“, sah sich TuSTrainer Rainer Karos nur über das Endergebnis enttäuscht.

TuS Schweich III - SG Beuren 2:1 Bevor die Siegtore auf Mosella-Seite fielen, mussten sie einem Rückstand hinterherlaufen. Marco Thömmes hatte für die anfangs sehr energisch zu Werke gehenden Gäste zur Pausenführung getroffen. In dieser Phase monierte TuS-Trainer Jörg Badem den „holprigen Spielaufbau und die vielen Ballverluste im Mittelfeld“. Doch eine dominante Spielweise im zweiten Abschnitt brachte die erhofften Punkte, als Eugen Scharnin und der eingewechselte Stefan Grünen den Rückstand wettmachten. „Aufgrund unserer optischen Überlegenheit geht der Sieg hundertprozentig in Ordnung“, fand Badem klare Worte.

VfB Detzem - SV Föhren II 0:2 Konnte gegen Gutweiler nicht ins Schwarze treffen: Leiwens Offensivmann In einem umkämpften und weitestgehend Mergim Ejupi (blaues Trikot) . Gutweiler siegte mit 4:2. Foto: Rainer Braband ausgeglichenen Spiel entschieden in Detzem am Ende die größeren Kraftreserven zugunsten der Gäste aus Föhren. Der VfB 1 2 . S P I E LT A G TABELLE zeigte eine engagierte Vorstellung, erarSp. Tore Pkt. TuS Schillingen II - SG Riol 2:2 beitete sich jedoch zu wenig gute MögTuS Schweich III - SG Beuren 2:1 12 49:8 34 1. SG Mandern lichkeiten, um die Föhrener HinterSV Fortuna Fell II - FC Schöndorf II 2:1 12 37:9 31 2. SV Kell mannschaft ernsthaft in Gefahr zu brinSV Kell SG Ruwertal II 3:2 gen. Ralpf Orth war nach einer Rechts12 36:10 25 3. SG Riol flanke zum 0:1 zur Stelle und kurz vor SV Gutweiler SV Leiwen II 4:2 12 28:20 25 4. SV Föhren II Schluss erlöste Patrick Radant die FöhreVfB Detzem - SV Föhren II 0:2 12 28:26 21 5. SG Bekond ner mit dem zweiten Treffer. „Es war eine SG Mandern - SG Bekond 6:1 12 32:24 20 6. TuS Schweich III kampfbetonte Partie, die eigentlich hätte 12 13:14 17 7. SV Fell II unentschieden ausgehen können. Doch 12 21:25 13 8. SG Beuren 1 3 . S P I E LT A G wir haben im richtigen Moment die Tore 12 23:31 13 9. SV Gutweiler gemacht“, zeigte sich SVF-Coach ChriSV Leiwen II - SV Fell II 12 14:27 13 10. VfB Detzem stian Barthen erleichtert, während ChriSV Föhren II - SG Mandern 12 11:30 9 11. SV Leiwen II stian Anderle auf Detzemer Seite „trotz SG Ruwertal II - TuS Schweich III 12. TuS Schillingen II 12 13:20 7 der Niederlage eine ansprechende LeiFC Schöndorf II - VfB Detzem 12 18:37 7 13. SG Ruwertal II stung meiner Mannschaft“ sah. „Föhren SG Beuren - SV Gutweiler 12 9:51 1 14. FC Schöndorf II hatte körperliche Vorteile und machte insSG Riol - SV Kell gesamt den fitteren Eindruck“, so Anderle SG Bekond - TuS Schillingen II weiter.

SV Fell II - FC Schöndorf II 2:1 Einen schmeichelhaften Sieg fuhr die Waida-Elf gegen sich tapfer wehrende Schlusslichter ein. Der FC ging sogar in Führung und verteidigte dieses Ergebnis bis in die 55. Minute. Doch die Treffer von Marc Stüttgen und Alex Krämer ließen am Ende die Gelb-Schwarzen jubeln. „Schöndorf hat viel besser gespielt, als es der Tabellenstand vermuten lässt. Es war ein glücklicher Sieg“, befand Fells Ralf Feltes nach dem Spiel.

Eine turbulente Partie sahen die Zuschauer in Gutweiler. Die richtungsweisende Partie im Abstiegskampf ließ den SV Gutweiler verdient als Sieger vom Platz gehen, weil „wir im zweiten Spielabschnitt deutlich mehr nach vorn agierten und die besseren Chancen besaßen“, wie es Spielführer Markus Freudenreich ausdrückte. Dabei erwies sich einmal mehr Routinier Hans-Peter Behr als der Mann mit der eingebauten Torgarantie, als er mit zwei sehenswerten Kopfballtreffern die Einheimischen in Führung brachte. Leiwen hielt im ersten Durchgnag noch gut dagegen, konnte die Partie auch relativ ausgeglichen gestalten. Ihre Konter waren gefährlich angelegt, so dass der Ausgleich kurz vorm Halbzeitpfiff auch nicht unverdient war. Markus Scholtes und Perica Galesic hatten für die Schu-Elf eingenetzt und die Hoffnungen auf zählbaren Erfolg

genährt. Als die Grün-Weißen im zweiten Abschnitt ihre Offensivbemühungen nochmals verstärkten, mehr Ballbesitz hatten und geschickt über die Flügel agierten, fielen die entscheidenden Treffer zugunsten der Schmitz-Elf. Zunächst hatte Abbas AlFartwisi mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze zum 3:2 abgezogen, und 20 Minuten vor Schluss zeigte sich Routinier Harry Knobloch vom Elfmeterpunkt nervenstark und verwandelte zum entscheiden 4:2. Die letzten 20 Minuten ließ die gut organisierte Defensive des SVG nichts mehr zu, so dass „der Sieg aufgrund der Steigerung in der zweiten Hälfte und einer soliden Mannschaftsleistung gerechtferigt war. Der Sieg war für das Selbstvertrauen sehr wichtig, um die nächsten Aufgaben konzentriert angehen zu können“, konstatierte Markus Freudenreich mit zufriedener Miene.

Riol vergibt Elfmeter und rettet in Unterzahl ein Remis

SG Mandern - SG Bekond 6:1 Überraschend deutlich fiel der Sieg des Titelfavoriten aus Mandern aus. In einer einseitigen Partie ließ es Mandern richtig krachen, schnürte den überforderten Gegner in dessen Hälfte ein und kam nach Treffern von zweimal Stefan Frank und Christoph Becker zu einer 3:1-Halbzeitführung. Christoph Morbach hatte per Foulelfmeter zuvor für den einzigen Gästetreffer gesorgt. Torjäger Christoph Becker ließ es nach dem Wechsel zwei weitere Male im Bekonder Kasten krachen, ehe Daniel Körner mit dem 6:1 den Endstand herstellte. „Wir sind auch nach dem 3:1 am Gaspedal geblieben, so dass es auch hätte zweistellig ausgehen können“, sah Manfred Vogt eine tolle Partie seiner Elf, während Bekond-Coach Thomas Sandner „ein in allen Belangen überlegenes Manderner Team“ sah.

SV Kell - SG Ruwertal II 3:2 Einen scheinbar beruhigenden 3:0-Vorsprung noch fast aus den Händen gegeben haben die Schützlinge von Kells Trainer Horst Regnier. Ive Simon, Johannes Keil und Sebastian Thielen sorgten zur Pause für entspannte Gesichter, doch zwei Treffer in den Schlussminuten durch Kai Lieser und weitere brenzlige Situationen ließen die Keller Abwehr noch einmal schwimmen.


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VORBERICHT 13. SPIELTAG

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VORBERICHT TOPSPIEL 13. SPIELTAG

Temmels II - SG Freudenburg Mittelfeld-Teams wollen sportliche Rehabilitierung Am Sonntag wird es auf dem Nitteler Rasen wieder einmal hoch her gehen. Die Zweitvertretung aus Temmels hat das punktgleiche Team aus Freudenburg zu Gast. Für die Mannschaft von Trainer Oliver Konter ist die Saison recht positiv verlaufen. Ein Spieltag vor dem Hinrunden-Ende ist man auf Augenhöhe mit einem der Geheimfavoriten dieser Spielzeit. „Wenn wir nicht so ein Verletzungspech gehabt hätten, wäre sicherlich der ein oder andere Punkt mehr drin gewesen. Aber ich denke, wir können im Großen und Ganzen auf eine erfolgreiche Hinrunde zurückschauen“, resümiert Oliver Konter zufrieden. Anders hingegen sieht es beim Gegner aus. In Freudenburg ist man vom bisher Erreichten nicht gerade erfreut. Auf eine gute Leistung folgte meist eine schlechte. „Wir können gute Leistungen nicht konservieren. Wenn wir gegen die etwas besseren Teams der Liga

spielen, verkrampfen wir. Gegen Oberemmel haben wir zu Recht verloren, das war mit Abstand unsere schlechteste Saisonleistung. Allerdings muss man sagen, dass der Gegner uns auch nicht ins Spiel kommen ließ. Sicherlich haben wir Verletzungsprobleme, aber die haben alle anderen Mannschaften der Liga auch. Das kann und will ich nicht als Entschuldigung zählen lassen“, schildert ein sympathischer Thomas Repplinger die Situation bei der SG Freudenburg. Nach nun mehr zwei Niederlagen in Folge reist man aus Freudenburger Sicht nach Nittel, um drei Punkte zu erspielen. „Wenn wir am letzten Vorrundenspieltag nicht dreifach punkten, werden wir im Niemandsland der Tabelle verschwinden, und das ist einfach zu wenig und auch nicht unser Anspruch“, gibt Thomas Repplinger einen Ausblick auf den kommenden Spieltag. Das dies kein leichtes Unterfangen wird,

Soll mit seinen Ideen das Temmelser Spiel kreativer machen: Mittelfeldspieler Mario Müller. Foto: Matthias Willems ist den Verantwortlichen der Freudenburger SG schon klar. „In Nittel bekommt man keine Punkte geschenkt, auch nicht von der Reserve“, weiß Repplinger. Für den Trainer der Nitteler Reserve ist indes klar: „Sollten wir auch gegen Freudenburg bestehen, haben wir eine sehr gute Hinrunde gespielt. Darauf kann mein Team

stolz sein“. Wer den Fußballplatz in Nittel als Sieger verlässt ist wohl von der Tagesform abhängig. Geht man doch von der bestehenden Tordifferenz aus, haben die Gäste die scheinbar besseren Karten und offenbaren einen Vorteil in allen Mannschaftsteilen. Nittel, Sonntag 6. Nov., 12.30h

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SG Freudenburg SG Schoden II SV Konz III

13. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Kunstrasenspezis unter sich Für Ralingen geht es um den Anschluss zur Spitze SG Ralingen II - SG Saarburg II Godendorf, Sonntag 6. Nov., 12.30h Die SG Saarburg II kommt diese Spielzeit einfach nicht in Fahrt. Zu dem sportlichen Tief kommen nun auch noch interne Spannungen hinzu, glaubt doch der amtierende Trainer Americo dos Santos, dass absichtlich gegen ihn gearbeitet wird. Ein Umstand, der dem Unternehmen „Klassenerhalt“ eher kontraproduktiv gegenübersteht. Nun liegt es an der B-Klassen-Reserve aus Saarburg zu zeigen, dass sie hinter ihrem Trainer steht. Da käme ein Sieg am kommenden Wochenende im Spiel in Godendorf gegen die SG Ralingen II gerade recht. Für die Mannschaft von Trainer Heiko Dahler geht es darum, Tuchfühlung an das Oberhaus der Liga zu halten. Um dort oben weiter kräftig mitzumischen, wäre ein Punkt zu wenig und mit einer Niederlage könnte das Team von der Sauer sich sogar im Mittelfeld der Tabelle wiederfinden. Für die SG Saarburg II muss ein Sieg her, sonst wird die Mannschaft in den Abstiegsstrudel gezogen. Hier ist ein spannendes Spiel zu erwarten.

SG Zerf II - SG Trier-Zewen II Lampaden, Sonntag 6. Nov., 14.30h Am kommenden Sonntag ist die zweite Mannschaft aus Zewen zu Gast in Lampaden. Die A-Liga-Reserve der SG Zerf tat sich am vergangenen Wochenende schwer und gewann denkbar knapp gegen den FC Kommlingen mit 2:1. Die Zweitvertretung aus dem Trierer Stadtteil gewann indes ihr zweites Spiel in Folge und knüpft langsam aber sicher ans untere Tabellenmittelfeld an. Wenn die SG Zerf II sich selbst mit der „HerbstmeisterKrone“ für eine tolle Hinrunde belohnen will, muss eine Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Auftritt her. Die Mannschaft aus Zewen hat sich für die Begegnung einiges vorgenommen. Das Team von Trainer Dani Galic möchte endlich den Beweis antreten, dass das angestrebte Saisonziel realistisch ist. SG Wawern - SG Pallien Wawern, Sonntag 6. Nov., 14.30h Zum letzten Anpfiff in der Hinrunde empfängt die SG Wawern die SG Pallien. Am letzten Wochenende hatte das Team von

Spielertrainer Manfred Staudt Zeit, sich zu regenerieren, da die Begegnung mit der SG Ralingen II auf den 26.10. vorverlegt wurde. In dieser Partie verlor man auf heimischem Hartplatz unglücklich mit 2:3. Dieser Umstand sollte die Mannschaft von Wawerns Trainer Thomas Konz aufhorchen lassen. Auf dem dortigen Hartplatz fühlt sich die Elf aus Pallien sicherlich fast wie im heimischen Waldstadion. Ob der SG Wawern die Umstellung von Rasen auf Hartplatz leicht fällt oder ob die SG Pallien daraus einen Vorteil ziehen kann, wird sich am Sonntag zeigen. SV Oberemmel - FC Kommlingen Oberemmel, Sonntag 6. Nov., 14.30h Am letzten Vorrundenspieltag treffen die beiden Mannschaften aus Oberemmel und Kommlingen aufeinander. Dies ist ein Lokalderby besonderer Art. Kommlingen wird alles daran setzten, um in Oberemmel nicht leer auszugehen, benötigt man doch jeden Punkt gegen den Abstieg. Die Elf von Marcus Weiss wird aber die Punkte im heimischen Oberemmel halten wollen. Der Gastgeber gewann sein letztes Auswärtsspiel gegen die SG Freudenburg hochverdient, während der FC Kommlingen nur knapp gegen den großen Favoriten aus Zerf unterlegen

war. Grund genug für die Heimelf, hoch konzentriert in die Begegnung zu gehen, um die Gäste mit schnellem und sicherem Passspiel früh unter Druck zu setzten. SV Konz III - SV Tawern II Konz, Sonntag 6. Nov., 16.30h Am späten Sonntagnachmittag ist die Reserve des SV Tawern zu Gast auf dem Konzer Kunstrasen. Beide Mannschaften verloren am vergangenen Spieltag ihre Spiele mit 0:3. In der Tabelle liegt gerade einmal ein Punkt zwischen den Kontrahenten. Die Zweitvertretung des SV Tawern würde gerne die Punkte aus Konz entführen, um am Kontrahenten vorbeizuziehen. Sollten Konz wieder alle Mann an Bord haben, bedarf dies aber einer geschlossenen Mannschaftsleistung der Tawerner. FC Könen II - SG Schoden II Könen, Samstag 5. Nov., 17.30h Das Schlusslicht aus Könen empfängt bereits am Samstag mit der SG Schoden II eines der beiden Spitzenteams der Liga. Die zweite Mannschaft des FC Könen hat das wichtige Sechs-Punkte-Spiel am vergangenen Sonntag mit 2:4 gegen die Zewener verloren. Bei dieser Partie sind die Gäste der erklärte Favorit auf die Siegpunkte.


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NACHBERICHT 12. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 12. SPIELTAG

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12. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

SG Schoden II - SV Konz III 3:0 Zerf entgeht einer Blamage Glatter Sieg der Saar-SG – zwei Platzverweise für Konz Gleich zu Beginn der Partie wurde das Siegvorhaben der Konzer über den Haufen geworfen, als Christoph Röder alleine aufs Tor zulief und souverän zur frühen Führung für die Gastgeber einschoss (1.). Das Team von Trainer Urban Herrig war wohl zu diesem Zeitpunkt noch gedanklich in der Kabine. Die Zeimet-Elf konnte ausgeruht in das Spiel gehen, nachdem die vergangene Partie gegen Wawern verlegt wurde. Doch trotz dieses Umstandes erwies sich der SVK nicht nur als Sparingpartner. Konz II hielt gut dagegen, konnte aber glücklich sein, dass der Gastgeber von der Saar die zum Teil guten Torgelegenheiten fahrlässig liegen ließ. Die Herrig-Elf musste auf die beiden Leistungsträger Martin Jacobs und Florian Hock verzichten, während die Saar-SG aus dem Vollen schöpfen konnte. „In der ersten Halbzeit waren wir ganz klar überle-

gen, konnten aber unsere Chancen nicht alle nutzen“, sprach Matthias Zeimet von einer schlechten Chancenauswertung seines Teams. Nach Wiederanpfiff kam Konz besser ins Spiel, Schoden dagegen hatte so seine Mühe. Als dann Carsten Steinmetz per Kopf zum 2:0 traf (76.), war die Partie vorentschieden. „Es war wirklich nicht unser bestes Spiel, da müssen wir nächste Woche im Derby gegen Wawern schon noch eine Schippe drauflegen“, meinte Zeimet. Die Konzer Markus Pantel (80.) und Udo Thimm (85.) mussten dann kurz vor Ende der Partie mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche. Carsten Steinmetz nutzte dann die Überzahl und traf erneut per Kopf zum 3:0-Siegtreffer (86.). Matthias Zeimet: „In der zweiten Halbzeit sind wir absolut nicht ins Spiel gekommen, da haben wir etwas Glück gehabt nicht den Ausgleich gefangen zu haben.“

War mit seiner Mannschaft klar tonangebend: Schodens Kapitän Christoph Steinmetz führte im Mittelfeld klug Regie. Foto: Matthias Willems

1 2 . S P I E LT A G

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

SG Zerf II SG Schoden II SG Wawern SG Ralingen II SV Oberemmel SV Konz III SG Freudenburg SV Tawern II SG Temmels II SG Zewen II SG Saarburg II SG Pallien FC Kommlingen FC Könen II

Sp. Tore

Pkt.

SG Pallien

- SG Ralingen II

2:3

12 11 11 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12

31 28 23 22 21 18 17 17 17 12 11 9 9 6

SG Zewen II

- FC Könen II

4:2

SV Tawern II

- SG Wawern

0:3

SG Saarburg II

- SG Temmels II

2:2

SG Freudenburg

- SV Oberemmel

1:2

SG Schoden II

- SV Konz III

3:0

FC Kommlingen

- SG Zerf II

1:2

35:8 43:11 29:13 35:21 28:22 28:20 31:19 21:18 21:37 21:41 18:26 16:35 16:40 13:44

1 3 . S P I E LT A G FC Könen II

- SG Schoden II

SG Ralingen II

- SG Saarburg II

SG Temmels II

- SG Freudenburg

SV Oberemmel

- FC Kommlingen

SG Wawern

- SG Pallien

SG Zerf II

- SG Zewen II

SV Konz III

- SV Tawern II

Müller-Elf schlägt sich achtbar gegen den Spitzenreiter FC Kommlingen – SG Zerf II 1:2 Die SG Zerf II bleibt auch weiterhin an der Spitze der Liga. Doch lange Zeit sah es so aus, als könne der Tabellenvorletzte dem Tabellenführer Punkte abluchsen. Daniel Reucher brachte die Gastgeber aus dem Konzer Höhenstadtteil mit 1:0 in Führung (25.). Danach entwickelte sich eine spannende Partie, doch der FCK schaffte es vorübergehend die Zerfer vom eigenen Tor fern zu halten. Dieses Vorhaben scheiterte nach rund einer halben Stunde, als Lucas Schramm den 1:1-Ausgleich erzielte (63.). Schramm, der einen glänzenden Tag erwischte, drehte dann die Partie zu Gunsten der Hochwald-SG mit dem 2:1-Siegtreffer (82.). Die SG Zerf entging damit nur knapp einer kleinen Blamage. SV Tawern II – SG Wawern 0:3 „Wir waren das spielerisch bessere Team, nur haben wir leider vergessen die Tore zu machen“, zeigte sich ein tief enttäuschter SVT-Coach Michael Binz. Tatsächlich lieferte der SV Tawern eine konstante Leistung ab und kam auch zu guten Torgelegenheiten. Doch die SG Wawern nutzte dagegen ihre Chancen eiskalt aus. Stefan Fettes setzte eine Unachtsamkeit in der Tawerner Hintermannschaft zur 1:0Pausenführung (42.) um. Daniel Stern legte nach Wiederanpfiff das 2:0 nach (64.) und Philipp Wagenknecht entschied die Partie mit seinem Treffer zum 3:0 (84.)

SG Saarburg II – SG Temmels II 2:2 Nachdem sich Saarburgs Coach Americo dos Santos mit Rücktrittsgedanken gegenüber dem 11ER-Fußballmagazin äußerte, wurde festgehalten, dass es „lediglich Probleme zwischen der zweiten und dritten Mannschaft gebe, nicht aber mit der ersten Mannschaft“, teilte dos Santos mit. Und auch die Rücktrittsgedanken waren wohl eher „aus der Emotion heraus“, legte sich Saarburgs Chefcoach Stephan Hartstein zu den Äußerungen von dos Santos fest. „Heute waren wir jedoch einfach zu dumm um zu gewinnen“, meinte dos Santos nach dem 2:1-Remis gegen die SG Obermosel II. Nachdem Mathias Wender die Saarstädter mit 1:0 in Führung brachte (20.), glich Marco Leineweber für die Gäste aus (50.). Claudius Huber schoss die Gastgeber wieder auf die Siegerstraße (75.). Michael Kohns stellte mit seinem Treffer das Remis wieder her (82.). Saarburg hatte dann kurz vor Ende der Partie Pech, als ein Strafstoß verschossen wurde (88.). „Das Remis ist absolut gerecht, obwohl wir zwei hundertprozentige Torchancen liegen gelassen haben“, resümierte ObermoselCoach Oliver Konter. „Wenn wir einen Strafstoß und vier hundertprozentige Chancen nicht nutzen, dann sind wir selber schuld. Uns hat heute das Quäntchen Glück gefehlt. Wir hätten das Spiel hoch gewinnen müssen“, meinte dos Santos

SG Trier-Zewen II – FC Könen II 4:2 Die SG Trier-Zewen kann sich nach dem 4:2-Sieg über den FC Könen II etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen und auf Platz zehn der Tabelle klettern. Andreas Wittschier nutzte eine Unachtsamkeit in der Könener Defensive zur 1:0-Führung für die Gastgeber von der Mosel (10.). Der FC Könen II hatte anschließend die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Christian Follmann schoss einen Strafstoß in die Igeler Wolken (30.). Kurz vor der Pause erzielte der FCK II dann doch noch den Ausgleich durch Friedrich Lehmann (43.). Nach der Halbzeit brachte Marc Molitor die Zewener mit 2:1 in Front (50.) und Florian Degering erhöhte sogar auf 3:1 (55.). Als dann Andreas Wittschier mit seinem zweiten Treffer an diesem Tage das 4:1 machte, war die Partie entschieden (62.). Gäste-Akteur Christian Bruns betrieb mit seinem verwandelten Strafstoß Ergebniskosmetik (83.). Zewens Betreuer Christian Becker sprach nach dem Spiel von „anfänglichen Schwierigkeiten“, was sich aber dann im Laufe der Partie besserte: „Wir haben das Spiel dominiert und auch in dieser Höhe absolut verdient gewonnen.“

SG Freudenburg – Oberemmel 1:2 Der SV Oberemmel hat nach Aussage von Trainer Marcus Weiss das Spiel „knapp aber verdient gewonnen“. Freudenburgs Kevin Schmidt setzte sich im Strafraum durch und schloss mit einem trockenen Schuss ins rechte untere Toreck fulminant ab. 1:0 (74.). Nur kurze Zeit später verwandelte Kevin Guthmann einen Strafstoß zum 1:1-Ausgleich für die Gäste aus Oberemmel (76.). Den Siegtreffer erzielte ebenfalls der Mann des Tages, Kevin Guthmann, als er nach einer Rittersdorf-Flanke den Ball volley ins Tor hämmerte (81.). Der SVO musste den Sieg teuer bezahlen: Ein Spieler bekam unabsichtlich den Ellbogen seines Gegenspielers ins Gesicht und musste im Krankenhaus behandelt werden. „Wir wünschen von unserer Seite dem Spieler gute Besserung und alles Gute“, zeigte sich Thomas Repplinger, Trainer der SG Freudenburg, besonders fair nach der Niederlage. „Wir haben die Partie heute verdient gewonnen, das Chancenplus lag ganz klar auf unserer Seite“, zog Weiss sein Fazit. Der SV Oberemmel kann sich durch den Sieg wieder etwas in der Tabelle nach oben rankämpfen.


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KREISLIGA - C - TRIER/EIFEL

VORBERICHT 13. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VORBERICHT TOPSPIEL 13. SPIELTAG

SG Issel II - Alemannia Trier Richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften Ein Duell aus der unteren Tabellenhälfte steht in Schweich an. Beide Mannschaften haben ein kleines Polster auf die Abstiegsränge, dürfen sich aber keinesfalls zurücklehnen. Doch beide Teams sind in den letzten Wochen besser in Tritt gekommen. Eine richtige Erklärung hat Issels Trainer Andreas Mayer dafür nicht: „Vielleicht haben die Erfolgserlebnisse der letzten Wochen die Spieler wieder gepusht. Auch die Verletzungssorgen sind deutlich weniger geworden. Die Jungs sind derzeit einfach eine Einheit. Jeder kämpft für jeden, das war am Anfang nicht immer der Fall.“ Ein weiterer Grund könnte die Klasse von Torjäger Nils Engelmann sein. Der Stürmer hat bereits zehn Tore erzielt. „Er spielt eigentlich auch erste Mannschaft, aber hilft öfters auch bei uns aus und ist eine große Hilfe.“ Der Torjäger der Alemannia, Manuel

Schulz, droht dagegen auszufallen. Ansonsten werden die Sorgen von Trainer Toni Prison von Spiel zu Spiel geringer. „Wenn die Mannschaft die derzeitige Einstellung beibehält, schaffen wir die Kehrtwende“, sagt Prison optimistisch. Die Gründe für den Aufschwung sind vielfältig: „Die Anzahl der am Wochenende verfügbaren Spieler ist gestiegen. Zudem haben wir eine deutlich höhere Trainingsbeteiligung.“ Auch das Selbstbewusstsein der Mannschaft ist wieder gestiegen. „Wenn man mal ein, zwei Spiele gewinnt, dann steigt die Sicherheit und man traut sich selbst wieder mehr zu“, erklärt der Coach. Ein weiterer Grund, sei die Wiederaufnahme des regelmäßigen Trainings gewesen. „Als ich bei der Alemannia angefangen habe, war die körperliche Verfassung der Mannschaft desaströs. Die Fitness musste erst einmal wieder aufge-

Mit seiner Mannschaft auf dem Vormarsch: Alemannia-Trainer Toni Prison. Foto: Laura Michels Kann er auch gegen Issel punkten? baut werden.“ Gegen Issel erwartet er Weniger schwierig ist die Personallage bei einen harten Kampf. „Das ist ein sehr Issel. Bis auf Julian Wagner ist die Mannwichtiges Duell. Wir müssen körperlich schaft komplett. Auch Mayer weiß um die und mental von der ersten Minute an da Wichtigkeit der Begegnung. Mit einem sein, denn Issel ist unberechenbar. Aber Sieg wären wir an der Alemannia vorbei. wir wollen dort drei Punkte holen.“ Doch sie haben die letzten Wochen gut Neben Schulz fallen aber auch Sven Bau- gespielt, da wird es auch für uns schwer.“ mann und Torhüter Christian Premm aus. Schweich, Samstag 5. Nov., 18.00h

TORSCHÜTZENLISTE

IHRE WERBEFLÄCHE

1.

INFO UNTER: 0651 / 99 33 019

2. 3.

Timo Frankreiter Maikel Peters Nils Engelmann

16 11 10

SV Trier-West-Euren SV Trier-West-Euren SG Issel II

13. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Spielvereinigung wird fündig Walter Lenninger übernimmt Spvgg. Trier FSV Trier-Kürenz - Spvgg. Trier Kürenz, Sonntag 6. Nov., 14.30h Die Spvgg. Trier ist schnell fündig geworden. Nach dem Rücktritt von Rudolf Castello sollte zunächst Heiko Koenen bis zur Winterpause das Traineramt ausfüllen. Doch nun hat man bereits eine dauerhafte Lösung gefunden. Ex-Alemannia-Trainer Walter Lenninger heißt der neue Coach. Der ehemalige Spieler kam zufällig zu diesem Posten. „Ich war am Sonntag beim Spiel und wurde gefragt“, erzählt Lenninger. Der Entschluss war schnell getroffen, auch weil der erfahrene Coach von der Klasse der Mannschaft überzeugt ist: „Mit diesem Team ist noch einiges drin.“ Für die Gastgeber aus Kürenz, kommt diese Personalie vielleicht nicht zum besten Zeitpunkt, ist eine Mannschaft doch unter einem neuen Trainer immer besonders motiviert. Das Team von Dominique Richter hat seit fünf Spielen nicht mehr gewonnen und ist in der Tabelle hinter die Spielvereinigung zurückgerutscht. Lenninger rechnet sich daher einiges für seine Auftaktpartie aus: „Kürenz hat Ausfälle

und Abgänge. Sie sind nicht mehr so stark wie in der letzten Saison. Wir wollen gewinnen.“ Verzichten muss man dabei auf den rotgesperrten Michael Josten. SV Sirzenich II - Polizei SV Trier Sirzenich, Sonntag 6. Nov., 12.30h Riesengroß war die Erleichterung beim Tabellenschlusslicht Polizei SV Trier nach dem Sieg gegen Olewig II. Doch die Lage ist nach wie vor prekär, eine mögliche Siegesserie rückt in Anbetracht des nächsten Gegners in weite Ferne. Sirzenich II hat am vergangenen Spieltag zwei Punkte liegen lassen und verlor etwas den Anschluss an Trier-West. Das Team von Trainer Jörg Bettendorf darf sich keine weiteren Ausrutscher leisten, sonst droht die vorzeitige Titelentscheidung. SV Olewig II - SV Trier-West-Euren Olewig, Sonntag 6. Nov., 12.30h Auch Tabellenführer Trier-West-Euren steht vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe. Denn die zweite Mannschaft des SV Olewig hat die letzten fünf Spiele allesamt

verloren. Trainer Wolfgang Schuler kämpft mit Personalmangel und der fehlenden Erfahrung seiner jungen Mannschaft. Gegen den Tabellenführer will er sich nicht kampflos geschlagen geben: „Es gibt nichts zu verlieren für uns. Wir werden unser Bestes geben. Hoffentlich habe ich wieder mehr Spieler zur Verfügung.“ Die Trier-Wester werden gewarnt sein, wollen aber ihre Torejagd weiter fortsetzen. 55 Treffer in zwölf Spielen sind unangefochtene Spitze. „Wir wollen auch in Olewig gewinnen und unsere Führung ausbauen“, sagt Trainer Herbert Behr. SG Kordel II - FSV Tarforst III Kordel, Sonntag 6. Nov., 12.30h Ein Duell der Sorglosen findet in Kordel statt. Beide Mannschaften brauchen weder nach oben, noch nach unten zu schauen. Trotzdem ärgerte sich Tarforsts Trainer Bernd Willems in der letzten Woche über die Leistungsschwankungen innerhalb eines Spiels seiner Mannschaft. Entweder man verspielte eine Führung oder rannte einem Rückstand hinterher. „Es wird ein schweres Spiel. Wir müssen Gas geben und von Anfang an konzentriert spielen“, mahnt Willems. Verzichten muss er auf den rotgesperrten Tim Fuhrmann. Kordel II ist nach der Niederlage gegen Trier-West endgültig raus aus dem

Titelrennen, aber nach oben hatte der Aufsteiger sowieso keine Ambitionen. Gegen Tarforst soll nun wieder ein Erfolgserlebnis her. DJK St. Matthias II - SG Ehrang II Heiligkreuz, Sonnntag 6. Nov., 12.30h Nach der achten Niederlage in Folge und dem gleichzeitigen Sieg des Polizei SV Trier, ist die zweite Mannschaft der DJK Matthias nun punktgleich mit dem Tabellenletzten. Die beispiellose Niederlagenserie wird auch gegen Ehrang II schwer zu beenden sein. Der Tabellenvierte trotzte Sirzenich ein Unentschieden ab und stellt zudem mit nur neun Gegentoren die beste Abwehr der Liga. TSG Biewer - VfL Trier Biewer, Sonntag 6. Nov, 14.30h Der VfL Trier ist nach dem 6:1 gegen Mattheis wieder in der Spur und steht auf dem fünften Tabellenplatz. Sechs Punkte Abstand hat man zur TSG Biewer. Um wirklich viel geht es in dieser Partie nicht, auch wenn Biewer sich noch nicht zurücklehnen kann. Neun Punkte Abstand zur Abstiegszone hören sich komfortabel an, doch die Mannschaften dahinter sind im Kommen. Ein Sieg würde das Polster für die Elf von Sascha Carl zumindest nicht schrumpfen lassen.



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11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHT 12. SPIELTAG

NACHBERICHT TOPSPIEL 12. SPIELTAG

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12. SPIELTAG IM ÜBERBLICK

Trier-West - SG Kordel II 5:2

Sirzenich stolpert in Ehrang

Tabellenführer stolpert nicht

Bettendorf-Elf kommt über Unentschieden nicht hinaus

Der Titelanwärter marschiert weiter. Auch der Favoritenschreck aus Kordel konnte der Mannschaft von Trainer Herbert Behr kein Bein stellen. Dabei hatte es zunächst nach einer erneuten Überraschung des Aufsteigers ausgesehen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase brachte Michael Loureiro die Gäste in Führung (18.). Trotz des ungewohnten Rückstands kam Trier-West-Euren nicht aus dem Rhythmus. Nur vier Minuten später verwandelte Danny Prison einen direkten Freistoß aus 18 Metern zum schnellen Ausgleich. Der Tabellenführer blieb weiter am Drücker, Kordel bekam zunehmend Probleme. Nach einer guten halben Stunde war der Führungstreffer fällig. Nach einer Ecke schoss Sven Prinz den Ball mit links ins untere Eck (33.). Damit ging es in die Kabinen. Auch nach der Pause war TrierWest die spielbestimmende Mannschaft.

Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen, erhöhte Maikel Peters auf 3:1 (50.). Doch die Gäste zeigten, dass sie nicht aus Zufall auf dem dritten Platz stehen. Die Elf von Trainer Kurt Willems gab nie auf und kam durch Philipp Hess zum Anschlusstreffer (61.). Doch TrierWest hatte an diesem Tag immer die passende Antwort. Erneut Peters stellte per Freistoß den alten Abstand schnell wieder her (68.). Kordel versuchte noch einmal alles, doch die Bemühungen wurden nicht mehr belohnt. Stattdessen nahm Timo Frankreiter einen langen Ball auf, setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und schob zum Endstand ein. Sein Trainer Herbert Behr war mit der Mannschaft sehr zufrieden: „Es war eine gute Partie von beiden Teams, mit schönen Kombinationen. Kordel hat versucht mitzuspielen, das hat aber nicht immer so geklappt.“

Brachte mit dem 2:1-Führungstreffer seine Elf auf die Siegerstraße: TrierWests Offensivspieler Sven Prinz. Foto: Kai Schäfer

Spvgg. Trier - TSG Biewer 2:2 Schon vor dem Anpfiff gab es den ersten Aufreger. Der Trainer der Spielvereinigung, Rudolf Castello, trat zurück. Grund war wohl, dass die Mannschaft bisher hinter den Erwartungen zurückblieb. Die Mannschaft wurde in diesem Spiel von Kapitän Heiko Koenen betreut. In einer unterhaltsamen Begegnung gingen die Gastgeber durch Manuel Berg bereits in der achten Minute in Führung. „Es war ein recht gutes Spiel von beiden. Wir hatten die erste Halbzeit voll im Griff, in der zweiten Hälfte waren wir aber schwächer“, sagte Triers Franz-Josef Diederich. So kam Biewer nach dem Seitenwechsel durch einen Foulelfmeter von Trainer Sascha Carl zum Ausgleich (50.). Die Gäste blieben am Drücker und gingen durch Jürgen Klankert in der 67. Spielminute in Führung. Vorausgegangen war eine rote Karte für Spielvereinigungsakteur Michael Josten (66.). Doch die Gastgeber bewiesen Moral und kamen durch Manuel Berg noch zum Ausgleich.

1 2 . S P I E LT A G

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

SG Ehrang II - SV Sirzenich II 1:1 In einer ausgeglichenen Partie riss die Sirzenicher Siegesserie. Ehrang II war in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft und folgerichtig in Führung. Der Schuss von Thomas Sturges wurde unhaltbar für Keeper Simon Grünhauser abgefälscht (15.). Sirzenich kam nicht wie gewohnt ins Spiel, es roch nach der dritten Saisonniederlage. Doch nach der Pause kam das Team von Trainer Jörg Bettendorf besser ins Spiel und kam durch Julian Frank zum Ausgleich (53.). Sirzenichs Offensivspieler Martin Rasinski brachte die 90 Minuten auf einen Nenner: „In der ersten Halbzeit war Ehrang besser, in der zweiten Halbzeit wir. Das Unentschieden war gerecht.“

Sp. Tore

Pkt.

TSG Biewer

- Spvgg. Trier

2:2

SV Trier-West-Euren

12

55:18

32

FSV Tarforst III

- SG Issel II

2:2

SV Sirzenich II

12

31:9

28

SG Ehrang II

- SV Sirzenich II

1:1

SG Kordel II

12

27:19

23

Alemannia Trier

- FSV Kürenz

3:3

SG Ehrang II

12

19:9

22

VfL Trier

- DJK St. Matt. Trier II 6:1

VfL Trier

12

29:18

21

Polizei SV Trier

- SV Olewig II

2:0

FSV Trier-Tarforst III

12

27:24

18

SV Trier-West-E.

- SG Kordel II

5:2

TSG Trier-Biewer

12

27:29

15

SV Alemannia Trier

12

29:29

14

Spvgg. Trier

11

27:20

13

FSV Trier-Kürenz

12

16:22

13

SG Issel II

- Alemannia Trier

SG Issel II

12

24:41

13

SV Sirzenich II

- Polizei SV Trier - SV Trier-West

1 3 . S P I E LT A G

SV Trier-Olewig II

12

14:25

9

SV Olewig II

DJK St. Matthias II

11

14:38

6

SG Kordel II

- FSV Tarforst III

Polizei SV Trier

12

13:51

6

DJK St. Ma. Trier II

- SG Ehrang II

TSG Biewer

- VfL Trier

FSV Kürenz

- Spvgg. Trier

SV Alemannia Trier - FSV Kürenz 3:3 Eine packende Begegnung bekamen die Zuschauer im Moselstadion zu sehen. Geht es nach Alemannias Trainer Toni Prison, hätte die Partie nicht unbedingt so packend sein müssen: „Der Schiedsrichter hat unglaublich viel Hektik ins Spiel gebracht“, ärgerte sich Prison. Die Gäste gingen nach 20 Minuten durch Andreas Weirich in Führung. Doch die Alemannia zeigte, dass sie mittlerweile gefestigt ist und kam durch David Welsch noch vor der Pause zum Ausgleich. Zehn Minuten nach der Pause sah Alemannias Sven Baumann Gelb-Rot. Die Überzahl nutzte Andreas Weirich zur erneuten Gästeführung. Aber die Alemannia lies sich nicht entmutigen und drehte die Partie. Torjäger Manuel Schulz erzielte zunächst den Ausgleich

(61.) und sorgte eine Viertelstunde vor Schluss gar für die Führung. Doch der Kampfgeist wurde nicht mit dem Sieg belohnt. Erst musste mit Danny Schulz der zweite Alemanniaspieler vom Platz, dann passierte Folgendes: Nach einem Ballgewinn auf der linken Seite, schoss ein Kürenzer Spieler aufs Tor. Den Ball konnte der Torwart nur abprallen lassen und Lothar Hotzel staubte zum Ausgleich ab (87.). Beide Trainer trauerten nach dem Spiel dem Sieg hinterher. „Wir hätten das Spiel früher entscheiden müssen, aber haben den Gegner noch einmal ins Spiel kommen lassen. Am Ende mussten wir uns noch den Ausgleich erkämpfen“, sagte FSV-Trainer Dominique Richter. Und auch Prison haderte: „Wir waren das bessere Team und haben hier zwei Punkte verloren.“ VfL Trier - DJK St. Matthias II 6:1 Einen klaren Sieg fuhr der VfL Trier ein. Matchwinner mit drei Treffern war Philipp Kick. Das erste Tor erzielte jedoch Christian Menge (15.). Nach dem schnellen Ausgleich hielt Mattheis bis zur Pause das Unentschieden. Doch nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber deutlich überlegen. Kick brachte den VfL in Führung (48.), Michael Prison erhöhte nur drei Minuten später. Nach dem 4:1 durch Kick war die Partie gelaufen. Erneut Prison und Kick sorgten für den Endstand (68. und 75.). Trainer Pascal Deutschen war natürlich hochzufrieden: „Wir haben das Spiel absolut beherrscht. Wir waren konditionell stark. Dieser Sieg war eine Genugtuung nach der Niederlage am vergangenen Spieltag.“ FSV Tarforst III - SG Issel II 2:2 Schon früh ging der Gast aus Issel durch Nicolas Durben in Führung (4.). Noch vor der Pause erhöhte Spielertrainer Andreas Mayer gar auf 0:2. Doch eine Viertelstunde vor Schluss schlug Tarforst noch zu. Dominik Schnell (75.) und Matthias Fusenig (85.) sorgten für den Endstand. „Wir haben ganz schwach angefangen und erst in der 70. Minute mit Fußball spielen begonnen“, analysierte Tarforts Trainer Bern Willems. „Am Ende geht das Ergebnis in Ordnung.“ Tim Fuhrmann sah im kurz vor Schluss die rote Karte. Polizei SV Trier - SV Olewig II 2:0 Endlich der zweite Dreier: Nach Toren von Mohammed Ahmad und Daniel Schäffer durfte der Tabellenletzte endlich wieder jubeln. „Es war ein verdienter Sieg. Wir waren kämpferisch und spielerisch überlegen“, freute sich Trainer Alfred Laudwein.


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NACHBERICHT 12. SPIELTAG

KREISLIGA - D - MOSEL/HOCHWALD - SAAR

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

1 2 . S P I E LT A G KREISLIGA - D - MOSEL/HOCHWALD

Züsch baut Vorsprung aus Nach 7:0-Kantersieg wächst Guthaben auf fünf Punkte SG Züsch-Neuh. II - SG Beuren II 7:0 Ein klarer Sieg gelang der SG Züsch II gegen die SG Beuren II. Ganze sieben Mal musste der Torwart der Beurener hinter sich greifen, während sein Kollege aus Züsch-Neuhütten sein Tor volle 90 Minuten sauber hielt. Somit gehen weitere drei Punkte auf das Konto des Tabellenführers, der seinen Vorsprung auf den Zweitplatzierten auf fünf Punkte ausbauen durfte. Die Reserve aus Beuren verweilt hingegen weiterhin im Tabellenkeller. Vielleicht können sie aber nächste Woche einen Platz in der Tabelle nach oben klettern, wenn sie gegen Gutweiler II antreten. Die Elf aus Züsch-Neuhütten trifft am nächsten Spieltag im absoluten Topspiel auf den Tabellenzweiten aus Hermeskeil. Gewinnen die Züscher auch diese Partie, wäre das schon die halbe Miete für den Aufstieg. SG Pellingen II - SG Zerf III 0:4 Ein überraschend klares Ergebnis gelang der SG Zerf III am vergangenen Wochenende in Pellingen. Die beiden Mannschaften gingen als Tabellennachbarn in das

Spiel, doch die Pellinger musste sich der stärkeren Elf aus Zerf geschlagen geben. Sie schafften es nicht einmal, den Ball im gegnerischen Tor zu platzieren. Zerf konnte sich somit auf den vierten Rang vorarbeiten und trifft nun auf ihren neuen Tabellennachbarn, die SG Geisfeld II, die sich eine Woche ausruhen durfte. Die Reserve aus Pellingen ist im Spiel gegen Gusenburg klarer Favorit und wird versuchen, dreifach zu punkten. SG Mandern II - SG Lorscheid II 2:4 Mandern konnte sich gegen Lorscheid II im Verfolgerduell nicht durchsetzen. Dem Team gelangen zwar zwei Treffer, doch die Mannschaft aus Lorscheid besaß die größere Durchschlagskraft nach vorn. Die Lorscheider freuten sich über drei Punkte auf ihrem Konto und kletterten auf den dritten Tabellenplatz. So wird vermutlich die Begegnung gegen die DJK Pluwig-Gusterath II, die sich im Tabellenmittelfeld befindet, von den Lorscheidern dominiert werden. Die Elf aus Mandern kann sich erst einmal ausruhen und hat spielfrei.

SV Gutweiler II - Gusenburg II 4:4 Der SG Gusenburg II gelang gegen den SV Gutweiler II ähnlich der ersten Mannschaft gegen Osburg ein 4:4-Unentschieden. Damit bleiben beide Mannschaften im unteren Drittel der Tabelle. Die SG Gusenburg empfängt nun Pellingen und wird den dritten Saisonsieg auf dem Zettel haben. Die Reserve aus Gutweiler kann am Sonntag gegen die SG Beuren II punkten. Alles andere als ein Sieg wäre eine Überraschung. SV Kell II - Hermeskeiler SV II 1:1 Ein ausgeglichenes Spiel lieferten sich der SV Kell II und der Hermeskeiler SV II. Dadurch muss der HSV den Ligaleader aus Züsch mit fünf Punkten wegziehen lassen. Bereits am Freitag trifft Kell auf die Reserve aus Morscheid. Der Hermeskeiler SV hat Heimrecht im Spitzenspiel gegen Züsch und wird die Partie gewinnen müssen, um seine Titelchancen zu wahren. DJK Pluwig-G. II - SV Morscheid II (n. an. GAST) Der SV Morscheid II ist zur Partie in Pluwig nicht angetreten, so dass die Punkte wohl an die DJK gehen werden. Das Spruchkammerurteil steht noch aus. SG Mandern II

-SPIELFREI

DJK Pluwig-G. II SV Kell II SG Züsch-Neuh. II SV Gutweiler II SG Pellingen II SG Mandern II SG Geisfeld II

1 3 . S P I E LT A G SV Morscheid II SG Gusenburg II SG Beuren II Hermeskeiler SV II SG Lorscheid II SG Zerf III SG Mandern II

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

SG Züsch-Neuh. II Hermeskeiler SV II SG Lorscheid II SG Zerf III SG Geisfeld II SG Mandern II SG Pellingen II DJK Pluwig-G. II SG Gusenburg II SV Kell II SV Gutweiler II SV Morscheid II SG Beuren II

Sp. Tore

Pkt.

11 11 11 11 11 12 11 10 11 11 11 10 11

30 25 22 19 18 18 17 13 9 9 7 6 4

45:17 43:9 35:24 27:17 35:21 32:33 22:25 38:25 18:32 18:39 23:42 17:28 14:55

1 2 . S P I E LT A G

Trassem lässt Federn: 1:5 Saarburg nach Torfestival weiter Spitzenreiter

SG Schoden III - SG Trassem 5:1 Der Aufstiegskandidat Nummer eins, die SG Trassem, war in Schoden überraschend chancenlos und verlor auch in dieser Höhe verdient. Schoden hat nun bei noch zwei

- SV Kell II - SG Pellingen II - SV Gutweiler II - SG Züsch II - DJK Pluwig-G. II - SG Geisfeld II - SPIELFREI

TABELLE

KREISLIGA - D - SAAR

SG Saarburg III - SG Fisch 8:0 Saarburg III ließ beim letzten Heimspiel der Hinrunde keinen Zweifel daran, wer in dieser Liga den Ton angibt. Einmal mehr war es Christian Schmieder, der seiner Mannschaft den Weg ebnete. Nach nur acht Minuten war der Mittelfeldspieler bereits zweimal erfolgreich. Mit seinem dritten Treffer zum zwischenzeitlichen 7:0 krönte er seine gute Leistung an diesem Tag. Die SG Fisch war überfordert und konnte dem schnellen und präzisen Spiel der Saarburger nichts entgegensetzen. Die SG Fisch schaut schon gespannt auf den kommenden Spieltag. Dann ist der Tabellenvorletzte aus Freudenburg zu Gast. Dies ist eine gute Gelegenheit, die Rote Laterne zum Ende der Hinrunde an die Gäste abzugeben. Saarburg III muss sich auf den Weg nach Wasserliesch machen. Mit einem Sieg im letzten Hinrundenspiel ist man automatisch Herbstmeister.

- SV Morscheid II Gast n.ang. - Hermeskeiler SV II 1:1 - SG Beuren II 7:0 - SG Gusenburg II 4:4 - SG Zerf III 0:4 - SG Lorscheid II 2:4 - SPIELFREI

offenen Begegnungen die Möglichkeit, die Hinrunde als Tabellenvierter abzuschließen. Dies wäre ein toller Erfolg für das neu gegründete Team. Trassem muss jetzt aufpassen, nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren. Das Team empfängt nun Tawern III. Schoden muss sich in Filzen-Hamm beweisen. SV Tawern III - SG Wawern II 1:0 Auf dem Kunstrasen in Tawern konnte die heimische Drittvertretung einen 1:0-Sieg über die Reserve der SG Wawern feiern. Mit diesem Sieg verbessert sich der SVT auf Platz sechs. Während Wawern die Reserve aus Wincheringen empfängt, reist Tawern zur SG Trassem. Freudenburg II - SV Oberemmel 1:4 Auf dem Hartplatz in Taben stand die Zweitvertretung der SG Freudenburg auf verlorenem Posten. Die Gäste aus Oberemmel ließen Ball und Gegner laufen. Die Tore für Oberemmel erzielten im Doppelpack Guiseppe Barbara vor dem Pausentee und Stephan Thomm im zweiten Spielabschnitt. Der Ehrentreffer für die Heimelf fiel per Foulelfmeter in der 93. Mi-

nute. In Oberemmel stellt sich bereits am Freitag die Zweitvertretung aus Ayl vor. Hier muss man sehr konzentriert zu Werke gehen, da Ayl sicherlich stärker ist , als es sein momentaner Tabellenplatz aussagt. Winchering. II - Wasserl./Ob. II 3:0 Wincheringen zeigte sich zur Vorwoche stark verbessert und kam zu einem ungefährdeten 3:0-Erfolg über die Reserve des SV Wasserliesch. Die Gäste sind über den bisherigen Saisonverlauf mehr als enttäuscht. Ganze acht Zähler konnten aus Wasserliescher Sicht erspielt werden. Ob sich dieses Ergebnis am Wochenende nach oben korrigiert bleibt fraglich. Dann reist der Tabellenführer aus Saarburg an. Wincheringen stellt sich in Kanzen vor. SV Ayl II - Spfr. Kreuzweiler-Dil. 3:5 Im letzten Hinrundenspiel für die Spfr. Kreuzweiler-Dilmar gab es auch in Ayl einen Dreier. Aber wie in der Vorwoche musste die starke Offensive der Gäste die Kohlen aus dem Feuer holen, da die Defensivabteilung nach wie vor große Löcher aufweist. Ayl bot lange Paroli und verlor nach großem Kampf. Am kommenden Wochenende sind die Sportfreunde spielfrei. Die Zweitvertretung aus Ayl reist bereits am Freitag zum Tabellenzweiten nach Oberemmel. Spfr. Kreuzweiler-D.

-SPIELFREI

SV Tawern III SG Saarburg III SG Wincheringen II SG Freudenburg II SG Schoden III SV Ayl II SV Filzem-Hamm

- SG Wawern II - SG Fisch - SV Wasserliesch II - SV Oberemmel II - SG Trassem - Spfr. Kreuzweiler-D. - SPIELFREI

1:0 8:0 3:0 1:4 5:1 3:5

1 3 . S P I E LT A G SV Oberemmel II SV Wasserliesch II SG Wawern II SG Trassem SV Filzen-Hamm SG Fisch Spfr. Kreuzweiler-D

- SV Ayl II - SG Saarburg III - SG Wincheringen II - SV Tawern III - SG Schoden III - SG Freudenburg II - SPIELFREI

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

SG Saarburg III SV Oberemmel II SG Trassem Spfr. Kreuzweiler-D. SG Schoden III SV Tawern III SV Filzen-Hamm SG Wincheringen II SV Ayl II SG Wawern II SV Wasserliesch II SG Freudenburg II SG Fisch

Sp. Tore

Pkt.

11 11 11 12 10 11 11 11 11 10 11 11 11

29 28 25 24 19 17 14 13 13 10 8 3 3

46:13 46:11 39:19 36:32 30:20 19:22 19:27 22:24 26:32 10:17 19:42 22:44 11:42


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KREISLIGA - D - TRIER - TRIER/EIFEL

NACHBERICHT 12. SPIELTAG

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

KREISLIGA - D - TRIER

1 2 . S P I E LT A G

ETuS macht das Dutzend voll Konzer Vorstädter mit Zwölferpack gegen Mariahof II ETuS Konz - SSG Mariahof II 12:0 Der Aufwärtstrend der SSG Mariahof Trier II wurde am Wochenende durch den ETuS Konz-Karthaus jäh gestoppt. Sage und schreibe zwölfmal musste sich der Torhüter der Gäste bemühen und den Ball aus den eigenen Maschen holen. Damit war er noch gut bedient. Hätten die Konzer etwas konzentrierter agiert, wären auch gut und gerne 20 Treffer möglich gewesen. Die SSG Mariahof Trier II, die lediglich mit zehn Spielern anreiste, war völlig überfordert und lief zeitweise kopflos über das Spielfeld. Mit schnellem und sicherem Kombinationsspiel, hoher Laufbereitschaft und hohem technischen Können wurde das Team von Josef Karthäuser regelrecht an die Wand gespielt. Kevin Mees erzielte allein vier seiner fünf Treffer in der ersten Halbzeit. Der ETuS Konz-Karthaus hat mit diesem Spiel die Saisonhalbzeit erreicht und ist lediglich noch vom TuS Euren nach Punkten abzufangen. Die seit Wochen dezimierte Liga schaut nun schon mit Spannung auf den 16. Spieltag, denn da treffen die beiden überragenden

Mannschaften dieser Staffel direkt aufeinander. Dort wird es dann eventuell eine Vorentscheidung über die Meisterschaft geben. Der Rest der Liga darf die Plätze drei bis neun unter sich ausmachen. Der ETuS Konz-Karthaus hat nun in acht Begegnungen bereits 67 (!) Tore erzielt. Hält man diese Schlagzahl bei, wird die Hundertergrenze noch vor dem letzten Spieltag erreicht sein. Die neu gegründete Mannschaft von Volkan Kantar kann stolz auf das bisher Erreichte sein. Am kommenden Spieltag ist der ETuS Konz-Karthaus spielfrei. Die SSG Mariahof Trier II kann sich gegen den Polizei SV Trier II auf eigenem Sportgelände rehabilitieren. Kernscheid II - Spvgg. Trier II 2:0 Gegen den Tabellenletzten, die Spvgg. Trier II, tat sich die Kernscheider Reserve schwerer als erwartet. Die Hausherren waren zwar bemüht und versuchten alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Begegnung vorzeitig zu entscheiden, aber vieles blieb nur Stückwerk. Ein Spielfluss

war auf beiden Seiten nicht zu erkennen. In dieser mäßigen Partie gewann die Kernscheider Zweitvertretung letzten Endes verdient. Bei der Spvgg. Trier II blieb nur die Erkenntnis, dass noch viel zu tun bleibt. Bei der SSG Kernscheid II kann auch keine richtige Freude aufkommen, hat man doch bisher erst neun Punkte sammeln können. Das Leistungsgefälle in dieser Liga ist zu stark. Vorne entscheiden der TuS Euren und der ETuS Konz-Karthaus, wer Meister wird und der Rest der Liga spielt dann unter sich im sportlichen Niemandsland. So wird es auch für Norbert Braunert, Trainer der SSG Kernscheid II, nicht leicht, seine Mannschaft auf das nächste Spiel gegen den TuS Trier-Euren II einzustellen. Alle Verantwortlichen sind sich einig, das alles andere als ein Sieg für Euren eine riesige Sensation wäre. Die Spvgg. Trier hingegen fährt zum Hinrunden-Abschluss zum Tabellenvorletzten nach Trier-Kürenz. Dort möchte man dann die „Rote Laterne“ dem Gastgeber überreichen.

ETuS Konz SV Trier-Irsch II VfL Trier II

-SPIELFREI -SPIELFREI -SPIELFREI

SSG Kernscheid II ETuS Konz TuS Euren II FSV Kürenz II VfL Trier II SV Trier-Irsch II Polizei SV Trier II

- Spvgg. Trier II - SSG Mariahof II - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI

12:0 2:0

1 3 . S P I E LT A G SSG Mariahof II FSV Kürenz II TuS Euren II ETuS Konz SV Trier-Irsch II VfL Trier II

- Polizei SV Trier II - Spvgg. Trier II - SSG Kernscheid II - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

ETuS Konz TuS Euren II SV Trier-Irsch II SSG Mariahof II SSG Kernscheid II Polizei SV Trier II VfL Trier II FSV Kürenz II Spvgg. Trier II

Sp. Tore

Pkt.

8 7 8 7 7 7 7 7 6

22 19 14 13 9 7 4 3 1

67:8 31:5 27:19 14:20 12:22 14:40 9:20 10:31 5:24

KREISLIGA - D - TRIER/EIFEL

Mehring bleibt oben dran Aach lässt Riol beim 5:0 alt aussehen SV Aach - SG Riol II 5:0 Mit dem 5:0-Sieg gegen Riols Zweite gelang dem Spitzenreiter aus Aach ein sehr deutliches Ergebnis. Ganze fünf Mal musste Riols Torwart hinter sich greifen. Die Kraus-Elf entwickelte von Beginn an ein recht ordentliches Tempo und zwang die tief stehenden Rioler zu ersten Fehlern. Daniel Wagners Führungstreffer nach nur fünf Minuten ließ die Aacher beizeiten auf die Siegerstraße einbiegen. Als dann Florian Krein und Björn Kraus noch im ersten Abschnitt nachlegten, war die einseitige Partie schon nach der Hälfte der Distanz entschieden. Alexander Simon sorgte mit einem verwandelten Foulstrafstoß und einem schönen Distanzschuss in Hälfte zwei für einen komfortablen Sieg. Somit steht Aach mit drei Punkten Vorsprung auf Platz eins der Tabelle, während die SG Riol weiterhin im Mittelfeld der Tabelle rangiert. Nächste Woche trifft Spitzenreiter SV Aach auf die Elf aus Bekond. Hier müssen sie ihr Spiel umstellen, denn die Mannschaft aus Bekond tritt nur mit neun Spielern an. Aber auch so wäre eine Punkteteilung für die Aacher eine große Überraschung, verweilt die SG Bekond II

doch immer noch mit null Punkten im absoluten Tabellenkeller. Die Spieler der SG Riol II könnten sich gegen die Reserve aus Udelfangen behaupten, die ihre direkten Tabellennachbarn darstellen. Dieser Spielausgang wird vermutlich von der Tagesform der beiden Mannschaften abhängig sein. SV Langsur II - SV Sirzenich III 3:4 Die punktgleichen Mannschaften SV Langsur II und SV Sirzenich II lieferten sich ein recht ausgeglichenes Spiel. Den Spielern aus Langsur gelang es den Ball drei Mal im gegnerischen Tor zu platzieren, doch ihr eigener Torwart musste einmal mehr hinter sich greifen. Ein sehr knappes Ergebnis, doch ein glückliches für die dritte Mannschaft aus Sirzenich. So konnten sie sich nämlich auf den siebten Platz vorarbeiten, während die Reserve aus Langsur immer noch im Tabellenkeller verweilt. Aber vermutlich wird es für sie auch nächste Woche keine Punkte geben, wenn es gegen die SG Rodt II geht, die momentan den vierten Platz für sich beansprucht. Alles andere als ein Sieg ihrerseits wäre eine große Überraschung. Ein schweres

Match werden aber auch die Gewinner dieses Spiels am nächsten Wochenende haben, wenn sie gegen den Tabellenzweiten, den SV Mehring III, antreten. Auch hier wird es mit großer Wahrscheinlichkeit einen Favoritensieg geben. SV Mehring III - SG Pölich II 3:2 Das Spiel der Tabellennachbarn, SV Mehring III und SG Pölich II, ist denkbar knapp ausgegangen. Beide Mannschaften spielten einen ansehnlichen Fußball. Der Reserve aus Pölich gelangen zwar zwei Tore, aber der Zweitplatzierte aus Mehring hatte noch ein Quäntchen mehr Glück und konnte mit einem Tor Vorsprung gewinnen. Die Tagesform war entscheidend. Aber das Wichtigste sind die drei Punkte, die auf das Konto gehen. Somit verliert Mehring den Anschluss nicht und kann weiterhin versuchen, den SV Aach vom ersten Platz zu verdrängen. Sollten man im nächsten Spiel gegen den SV Sirzenich III gewinnen, was nicht schwer fallen sollte, könnte die Mosel-Elf zumindest einen Punktegleichstand mit dem Erstplatzierten erzielen. Die Reserve aus Pölich wird nächstes Wochenende wahrscheinlich wieder punkten können, wenn es gegen die Elf aus Butzweiler geht. Sie rangiert momentan im unteren Drittel der Tabelle. Ein Sieg ihrerseits wäre eine große Überraschung. Jetzt ist die gesamte Liga unterwegs.

1 2 . S P I E LT A G SV Mehring III SV Langsur II SV Aach SV Udelfangen II SG Rodt II SG Butzweiler II SG Bekond II (9er)

- SG Pölich II - SV Sirzenich III - SG Riol II - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI - SPIELFREI

3:3 3:4 5:0

1 3 . S P I E LT A G SV Sirzenich III SG Rodt II SG Riol II SG Bekond II (9er) SG Pölich II

- SV Mehring III - SV Langsur II - SV Udelfangen II - SV Aach - SG Butzweiler II

TABELLE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

SV Aach SV Mehring III SG Pölich II SG Rodt II SV Udelfangen II SG Riol II SV Sirzenich III SG Butzweiler II SV Langsur II SG Bekond II (9er)

Sp. Tore

Pkt.

8 8 8 8 8 8 8 8 8 8

24 21 15 13 12 10 9 9 6 0

47:5 33:11 35:17 18:24 25:17 21:34 17:31 13:27 22:37 8:36


11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

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VEREINS- UND VERBANDSNACHRICHTEN

TICKETVERLOSUNG

FCK-Testspiel in Kasel

Eine Marke von SWT

UND DER

verlosen 3 x 2 Karten für Heimspiele von Eintracht Trier Zum Heimspiel der Trierer Eintracht gegen den Wuppertaler SV am Samstag, den 19.11., verlost das 11ER-Fußballmagazin gemeinsam mit den Stadtwerken Trier 3 x 2 Haupttribünen-Karten. Das Team von Trainer Roland Seitz benötigt unbedingt drei Punkte und daher einen Sieg, um Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Mit der Unterstützung zahlreicher Fans und Zuschauer sollte einem Sieg nichts im Wege stehen. Alles, was Sie tun müssen, um am 19.11. gegen den Wuppertaler SV im Moselstadion dabei zu sein, ist eine E-Mail mit Adresse und Telefonnummer an redaktion@elfer-magazin.de zu senden und uns folgende Frage zu beantworten: Woraus wird der Römerstrom der Stadtwerke Trier (SWT) gewonnen? Ein kleiner Hinweis: Die Lösung finden Sie im Internet unter www.roemerstrom.de. Die SWT und das 11ER-Fußballmagazin wünschen Ihnen viel Glück!

Sportereignis des Jahres Kaiserslautern testet gegen Nationalelf Luxemburgs

Die SG Ruwertal präsentiert am Donnerstag, den 10. November, um 18 Uhr in Kasel das Sportereignis des Jahres: Der Bundesligist 1. FC Kaiserslautern testet in der Spielpause gegen den A-Kader der luxemburgischen Nationalmannschaft. Der FCK kommt mit dem aktuellen Aufgebot auf die Sportanlage im Ruwertal und hat nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen einen deutlichen Aufwärtstrend im Bundesliga-Alltag erkennen lassen. Mit zwölf Punkten rangiert die Elf von Trainer Marco Kurz auf dem 13. Platz, hat sich

einen Vorsprung von drei Zählern auf den Relegationsplatz erarbeiten können. Die Fußballfans dürfen sich in Kasel auf die FCK-Neuzugänge Itay Shechter und Richard Sukuta-Paso freuen, ebenso auf Spielführer Christian Tiffert. Die Elf aus Luxemburg reist mit Rekordnationalspieler Jeff Strasser (Fola Esch) und Rene Peters (Jeunesse Esch) ins Ruwertal, rangiert in der FIFA-Weltrangliste derzeit auf Rang 118. Bestens bekannt dürfte auch der früher für Eintracht Trier spielende Gilles Bettmer (FC Differdange 03) sein.



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