Uralte Lieder zwischen der Erde und dem Himmel

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Uralte Lieder zwischen der Erde und dem Himmel ... und ich (und alles Leben) von ihrer Liebe umfangen ... … und in mir und allem Leben können sie sich begegnen…

… neu gehört & gesehen auf Kauai, Hawaii (im Rahmen eines wundervollen Seminars)

von

Mariama Hense


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Idee - Text - Fotos

Mariama Hense Lay-out - Bildbearbeitung

Leonhard Schnorrenberg Fotos Seite 3 und 24 von

Lorena Jescheniak Leverkusen/Kauai Juli/August 2011

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Mit tiefem Dank an Lea Hamann & Matthias Kreis (Initiatoren und Seminarleitung des „Lebensfreude“- Seminars auf Kauai vom 13.- 26. Mai 2011 die 12 teilnehmenden Frauen Leonhard, meinen Liebsten ...und natĂźrlich Mama Kauai, die Erde und meine Seele, die mich zu sich gerufen, die mich eingeladen und um die halbe Welt getragen haben und zutiefst an MICH, die ich ihrem Ruf gefolgt bin

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Einleitung

Jetzt ist es soweit –

ich möchte mich heute an die Zusammenstellung dessen machen, was ich während meiner ganz besonderen Reise nach Kauai (13. - 26.5.2011) nach und nach aufgezeichnet—man könnte auch sagen - „(mit)gehört“ habe im Innern. Es ist inzwischen mehr als 2 Monate her, und es waren bewegte Monate, erst jetzt finde ich ein bißchen Muße, um die Komposition zusammenfließen zu lassen. Hier ist sie nun. Gleich beim Ankommen auf Kauai fiel mir auf, daß die ganze Insel irgendwie „spricht“ oder besser „singt“ – die Natur, die Berge, das Meer, die Wolken, die Pflanzen und Tiere, … (selbst in dem, wie die Einheimischen sich bewegen usw., ist es...). Aber richtig bewußt wurde es mir dann ab dem frühen Morgen des nächsten Tages, als ich heraustrat und die Natur um mich herum und den Morgenhimmel aufmerksam und neugierig wahrnahm und mich dem öffnete, was da war und geschah. Und was ich sah und hörte, erstaunte und berührte mich sehr tief. Immer wieder gab es ganz intensive solcher Momente, egal, ob ich im Auto durch die Landschaft fuhr, ob ich auf dem warmen Sand am Meer lag oder im Wasser stand oder schwamm, ob ich mich irgendwo umsah, oder ruhig da saß, …. Und es entstand ein Ruf in mir, aufzuschreiben was ich sah und hörte. Ich bin dem gefolgt... ...und daraus ist dieses kleine „Liederbuch“ entstanden … Dieses „Singen“, was ich wahrnahm, ist nicht aufdringlich oder laut, es ist sehr still, aber um so klarer und so eindeutigdeutlich, daß es fast sprachlos macht. Es paßt auch nicht in „normale“ Sprache, aber ich hoffe, daß die Worte dennoch wie Wegweiser sein können zu dem, was sich da an Essentiellem ausdrücken wollte. 6


Dieses „Singen“ war immer da. Es stört nicht, im Gegenteil – es liebt dich einfach nur. Und es läßt dich fühlen, daß alles da ist, was immer du willst und brauchst. Es ist immer da, wenn du etwas davon brauchst. Du brauchst nur aufzuschauen oder sonst wie innezuhalten, z.B. mal hinhören oder hinfühlen... und wenn du dich kurz vergewissern willst, ob du (noch) geliebt bist, dann kannst du dich durch Hinhorchen... sofort erinnern: — die überall sichtbaren Berge und ihre zauberhaft geheimnisvollen feuchten Schleier zeigen und singen es dir, — die Erde unter deinen Füßen hält, trägt, wiegt und summt es (und im Waimea-Canyon schenkt sie es dir so unmittelbar), — der Himmel weht, scheint, umfängt, öffnet, wolkt und singt es im Hellen wie im Dunklen, — das Meer birgt und rauscht und wogt und brandet und spült es hervor, landet es an und nimmt es wieder auf - auch für dich - für dich und du fühlst, du hörst, du siehst: du bist sooo geliebt – immer geliebt – so wie du bist und so darfst du sein es ist alles in Ordnung, was es auch sei. Es ist immer für alles gesorgt, dein Atem kann ganz frei fließen, du bist getragen und umfangen von Liebe es gibt das Paradies auf der Erde, und die Erde möchte wieder überall das Paradies für dich und alle Menschen sein.

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Vorab: Dieses „Singen“ bedingt, dass ich von Liedern spreche, auch wenn ihr im Folgenden Texte findet. Es waren bzw. sind Lieder, nur, dass man sie so in unseren gängigen Sprachen nicht aufschreiben kann. Es ist eine ganz andere „Sprache“, sie ist nicht sichtbar, sondern fühlbar. Probiert es, fühlt die Lieder, es geht. Das, was auf den folgenden Seiten steht, ist vergleichbar mit Noten für Musikinstrumente. Ihr, euer Fühlen, seid das Musikinsrument, auf dem die Noten zu klingen beginnen. Ich habe die Reihenfolge chronologisch gelassen (außer beim „Tanz des schwarzen Drachens“, wo ich nicht mehr weiß, wann er entstand). Ich hätte es auch nach Themen sortieren können, aber es scheint mir so organischer. Und nun - lasst uns beginnen, öffnen wir uns, wenn du auch magst, diesem „Singen“. Viel Freude, gute Erfahrungen und Überraschungen…. wünscht euch Mariama 27. Juli 2011

PS: Meine Teilnahme am Seminar „Lebensfreude“ sowie die wunderbare Organisation der ganzen Reise durch Lea Hamann und Matthias Kreis — siehe www.eelea.de - war ein hilf– und segensreicher Rahmen für das Erlebte.

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Inhaltsverzeichnis

Impressum Einleitung Inhaltsverzeichnis

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Die Lieder Vorab:    

Ich sage JA oder MeineMamaKauai Die Reise Das bewusste Entdecken Da will etwas entstehen...

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Das Buch der vergessenen Lieder I.. Es beginnt zu fließen  Lied „Im Außen“  Lied „Im Innern“  Lied „Dich finden“  Lied des Lebens  Mama Kauai´s Lied

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II. Liebeslieder von Himmel und Erde  Liebesgeflüster  Hilfreiche Dunkelheit  Nächtliches Zusammensein und Laben

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III. Danke Kauai

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IV. Es fließt weiter….      

Mein Bauch Wundervoller Regen am Ende der Nacht Das Hohelied von Kauai Ich tauche auch hier auf Ke´e-Beach und heiliger Hula-Platz Der Kuß

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V. Abschied nehmen     

Der Biß im kleinen Zeh (mein nächster Schritt) Mahalo Mama Kauai—ich muß gehen Sternschnuppen Besuch beieinander Abschiedsgeschenk für meine Mama Kauai

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VI. Nachklang    

Ich brauche Liebe Nacht Mein Körper Tanz des schwarzen Drachens

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Anhang Lied der letzten Königin von Kauai Aloha `oe 11

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MeineMamaKauai — oder: Ich sage JA (5.4.11— als es darum ging, wie ich die Reise finanziere und ich dann einen Kredit bekam)

das hast du nun davon Mama Kauai Ja ich nehme an deine lange, wunderbar zärtliche Einladung in deine Arme an dein Herz wo ich den Duft deiner Milch für mich riechen und schmecken darf. ja ich nehme an meine Wiege in deinen Armen wo alles von mir ankommen darf und möchte wo du meine Sehnsucht seit Urzeiten wieder stillen möchtest Ja, Mama Kauai Ich sage JA das hast du nun davon und danke, daß du mich abgeholt hast. Da bin ich sorg nun für mich meinemamakauai

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Die Reise (13./14.5.11 in San Francisco, 3 Stunden geschlafen und dann kam viel hoch, aber eher Unverletztes, das wieder da sein will)

Diese lange Reise nach Kauai (ca.11 h Flug Frankfurt —San Fransisco, Übernachtung, ca. 6 h Flug nach Lihue, Kauai), die ich manchmal gefürchtet hatte, ist selbst nun wie ein Erwachenserlebnis, ein unendliches Geschenk: Über die unsägliche Enge im Flugzeug, Das ewige Sitzen und Sitzen ... über die Schönheit und Vielfalt der Erde, aber auch z.T. Kälte und Härte der Erdschale draußen beim Blick aus dem Kabinenfenster und darüber berührt auch die inneren Reichtümer, aber auch kalten, harten Schalen, und diese Weisheit, die spricht Laß alles da sein lass es so, was und wie es ist, und auch über all dies hinausgehen, hinauswachsen... Tränen der Rührung, daß ich mich der Seele immer wieder und überall, auch unterwegs, wieder zuwenden kann, Kuan Yin an meiner Seite und die Erde auch in der Luft unter mir als mein Halt und Nest

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Das bewußte Entdecken des Singens (15.5.11 morgens bei Sonnenaufgang, als ich nach draußen kam und still schaute, der erste Morgen auf Kauai für mich)

...und die Hähne rufen schon lange bevor es hell wird, (sie werden auch übertags noch weiter rufen – so eindringlich: schau, sei wachsam, es ist wichtig, nimm wahr, was ist und wo du bist,....) und dann.... wenn der Morgen naht, erglüht ein Streifen des Himmels in Erwartung, in Vorbereitung – auf diesen Moment, wo... (und dabei darf alles gleichzeitig sein Blüte und Frucht Nacht und Tag, Morgen und Abend, Kommen und Gehen, schlafen und Wachen, Stille und Stimmen...) ...und dann dieser Moment dann die Begegnung von Sonne und Erde im Jetzt (gleichzeitig– manchmal verborgen die Begegnung von Wasser und Erde + von Luft und Erde und Luft und Wasser) ein Streicheln, sooooo sanft und zärtlich – intensive Berührung und Austausch ein neues Fühlen und Anschauen und Wahrnehmen - Jetzt so liebevoll, so kraftvoll zart, voller Würde und Achtung füreinander und so viel realer als das angeblich Augenscheinliche... 14


und dann – mit einem Mal - ist alles da und ok und aufgewacht ohne Angst ohne Angst vor Versengen oder Verbrennen ohne Angst vor Unter-/hintergehen oder Übersehen ohne Angst, keinen Platz zu haben, ihn zu verlieren oder unerwünscht zu sein ohne Angst denn es gibt genug vom allem Wasser und Erde und Himmel und Wärme und Liebe und Fülle und Raum und und und... Alles braucht einfach nur sein – das reicht in Vertrauen und Annehmen das Leben selbst ist eingeladen und Einladende zugleich und hat allen Raum, seinen Raum, den es braucht und der ihm gehört zugleich. Es kann sein es darf fließen es darf sich entfalten und wieder vergehen es darf sein es will sein es ist einfach ...und wie gut das ist 15


Da will etwas entstehen… (16.5.11, morgens ab 3.30 merke ich, oh, da will etwas entstehen, so etwas wie…“ Das Buch der vergessenen Lieder“)

… sie sind ohne Worte, die Lieder Singen sich einfach und eindrucksvoll schlicht gehört … mit … dem ... Inneren Körper …, ...den inneren Ohren und Augen... ...als Fühlen Ooohhh auf Mama Kauai – Hawaii gehört und notiert sie sind schön, sind lieblich, umfangend und wiegend und singen von der Wiege des Lebens erkennen sie (wieder) ... ...ohne etwas zu verstehen

...und es sprudelten anschließend sofort einige Lieder hintereinander heraus… (siehe die nächsten Seiten)

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Lied „Im Außen“ (16.5.11)

wenn ich und du nach außen gehen, ist da ein Empfangen werden in Freude, Aufmerksamkeit, Liebe alles streichelt dich und mich sinnlich erfahrbar heißt uns willkommen, wartet so sehr auf uns Die Milde der Luft und des Wassers die Fülle der Natur und das Feuer des atmenden pochenden Herzens warten auf dich und mich, empfangen mich und dich beschenken uns, umhegen und pflegen uns Alles was wir seelisch brauchen ist immer schon da und es ist solch eine Freude darin anzukommen im Leben und mitzufließen, wie es gerade fließt… Es braucht nur einen Augenaufschlag, ein sinnliches Wahrnehmen egal, ob mit den Füßen, der Haut, dem Herzen, dem Bauch, dem Rücken, den Schultern, den Händen, den äußeren Ohren, Geschmack, Riechen, Tasten, Sehen und Tanzen (Bewegen) und Gehen und Stehen (Innehalten) oder den Inneren Sinnen, dem Inneren Sehen, dem Inneren Hören, dem Inneren Fühlen und Spüren.... alles immer willkommen nichts ist realer als das das Paradies ist so da, so erfahrbar das ist das eigentliche Sein und es sehnt sich so sehr nach dir und mir, daß wir wiederkommen 17


Lied „Im Innern“ (16.5.11)

wenn ich und du nach innen gehen, sind da immer schon die Arme, die halten und wiegen, umfassende Aufmerksamkeit für mich und für dich und in ihnen ist alles so leicht, ist es leichter, mich und dich ganz wahrzunehmen Es ist immer schon alles gesehen, geschehen, gehört, gefühlt, erwogen, getröstet und in Fluß gebracht, verwandelbar, lebbar, …. heil no matter what it might be (seien es) die Steine in meinem Bauch die alte Scham des Femininen und alte Schuld des Maskulinen und umgekehrt die Schutzzölle, die noch bezahlt werden, die ungeweinten erfrorenen Tränen das zitternde frierende Herz … und … und … oder (seien es) die Wonnen des Seins die Lust des Atems & des tiefen Leuchtens an der Erfüllung, an der Begegnung von Angesicht zu Angesicht die Salbungen & Labsale der Ewigkeit, die in allem ruhen

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Es ist einfach jetzt und darf so sehr sein es öffnet sich wie ein Tor und du trittst ein, Ich und Du sind so vollkommen wahrgenommen und nun setz dich, laß dich nieder bei …. … deinem Stein im Bauch genauso wie bei deinem Leuchten... hör ihm zu, sieh es an streichle ihn/es ruhig dabei er/es will sich so sehr lösen - magst du es erlauben?

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Lied „Dich finden“ (16.5.11)

Magst du dich finden mitten in deinem Weglaufen? Magst du das Lachen Weinen … Schimpfen… Stampfen… Alles liebevoll beobachten... und nicht mehr loskommen … von dir selbst? Magst du staunen magst du zittern und erbeben dich verneigen und dich zeigen? Magst du singen, dich erheben magst du tasten, lauschen, finden? Magst du offen sein und leben? Magst du wieder wieder fühlen, magst du leben? Leben Leben!! Magst du da sein, magst du sein? Magst du Lieben? Lieben! Lieben. Magst du sprudeln und versiegen magst du Alles sein und Nichts? Magst du lieben? Magst du werden, sein, vergehen, magst du ruhen und verstehen? Magst du Licht und Dunkelheit verweben magst du dich und dich ergeben und auch deine Hand erheben als ein Segen Segen Segen Magst du leben? 20


Lied des Lebens (16.5.11)

da ist ein Singen und selbst, wenn ... du es zuerst mit den Füßen hörst da ist ein Singen es will mit dir tanzen es will mit dir schwingen da ist ein Singen laß es erklingen es schwillt auf und ab wie Ebbe und Flut und der Wind in den Haaren singt mit, singt so gut da ist eine Glut da ist Leben, das will leben...

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Mama Kauai´s Lied (16.5.11)

das immerwährende Wiegenlied das was dich hält ist die Mutter Mama Innen und Außen Kauai ist ihr Vorname, der sich hier zeigt Erde ist ihr Nachname Spiegel der Seele ...und sie ist groß genug reich genug fähig genug würdig genug furchtlos genug sie kann dich halten sie ist dir gewachsen laß dich bergen von ihr empfangen von ihr entgegen nehmen von ihr die Rhythmen wieder finden, die alles tragen und tragen können mit allem sind und auch sein können alles wollen und es auch wollen können alles erlauben erlauben erlauben 22


so daß es und bis es erblüht (und auch … wieder verwelkt zu seiner Zeit...) In Würde erblüht in Kraft erblüht in Er-Fülle-ung erblüht in nicht-erschrockener Verletzlichkeit erblüht in vollkommener Unschuld erblüht mit dem Segen des Himmels erblüht sich ihm darbietet sich ihm hingibt ihn ankommen läßt mit ihm verschmilzt Amen.

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II. Liebeslieder von Himmel und Erde Liebesgeflüster (Montag Abend am Meer, 16.5.2011 )

Liebesgeflüster von der sinkenden Sonne erfüllt den Himmel noch um die Erde zur Nacht darin einzuhüllen wie untrennbar Erde und Himmel doch sind, immer beieinander in Hingabe ihr Lied tönt fein und klar und schwingt in ihren Rhythmen Sonne und Mond im Wechsel sind seine (des Himmels) Liebesgaben, begleitet von Regen und Wind, die alles erfrischen Der Duft des Blühens und reichen Wachstums, des Kommens und Gehens, des Nährens und Haltens sind die ihren (Liebesgaben der Erde) Der Tanz des Lebens jeden Moment neu

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Hilfreiche Dunkelheit (Dienstag Abend am Meer, 17.5.2011)

…. und die Sonne ist bereit zurückzutreten um der Erde Ruhe zu schenken und hilfreiche Dunkelheit eine solch atemberaubende Verneigung und Hingabe beide einander so dankbar im gegenseitigen Geben und Annehmen

Nächtliches Laben (Mittwoch morgen, 5:15 draußen am Pool, 18.5.11)

Erde und Himmel haben beieinander geruht und sich erfrischt jedes auf seine Weise Und die Sonne - in Demut zurückgezogen — gab ihnen mit der Dunkelheit die Zeit und die Ruhe, ließ sie in Ruhe Bat den Mond, bei ihnen zu weilen Mit seinem Leuchten der inneren Wahrheit Das Außen trat mit ihr (der Sonne) dafür zurück Das Innen hatte allen Raum 25


Und so sahen sie sich von Innen, Fühlten sich im Innen Liebten sich so still und tief Einfach so und auch, Um sich und ihren Kindern All das bereit zu halten, Was alle brauchen Frischen Tau genau so wie neues Licht Einen neuen Tag, die neuen Momente

In

Dafür mussten sie nichts tun Nur ihrer Liebe folgen Die immer geschehen will ihren Rhythmen Und es geschah Und wird Alles durch den Tag tragen Für alles ist gesorgt mit allem Und als sie die Augen aufschlugen und sich im Außen wieder sahen entsteht das Morgenrot, das die Vögel und Hähne schon besungen und gerufen haben Jeder Moment zu seiner Zeit und das Meer wiegt sie immer und die Erde hält immer der Himmel umhüllt immer und sie atmen gemeinsam den einen Atem: der Duft eines neuen Tages und die Nähe, das Nest, die Stille der Nacht Hand in Hand und nun ist der Morgen da 26


III. Danke Kauai (18.5.11)

Da ist nur eine Regung DANKE Mama Kauai und ich sage es mit meinem Annehmen mit meinem Wahrnehmen mit meinem Dableiben mit meinem Blick mit meinen Bewegungen mit meinen offenen Ohren und mein Herz möge es in seinem Rhythmus für immer singen ich möchte nicht fort von hier Mama Kauai aber das ist nicht an mir danke für deinen Ruf und daß ich ihm folgte laß mich für immer bei dir sein wenn das tiefster Wille ist ich kann nicht aufhören zu singen mit zu singen Danke Kauai

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IV. Es fließt weiter... Mein Bauch (bemerkt als ich gestern (17.5.) abends langsam ins Wasser ging und heute morgen (18.5.) wieder nach dem Erwachen)

mein Bauch wird so weit wie der Ozean selbst und... der Weg zu meinem lange verschmähten Reichtum öffnete sich gestern z.B. auf köstliche Weise wieder ein Stückchen: durch die Resonanz, die mein Reis-mit-Linsen-Gericht bei meinen 3 Gastfrauen fand Ich hab so viel mehr zu geben als mir klar ist das meiste habe ich bisher für mich behalten nicht wichtig genommen oder sogar vor mir verborgen

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Wundervoller Regen am Ende der Nacht (19.5.2011) wir hatten einen wundervollen ergiebigen Regen letzte Nacht (den ersten, seit ich da bin) er hat auch Altes zwischen mir und meinem Liebsten hochgespült.... … und mitgenommen… (vorher, schon 4:15)

ein Fließen draußen … und drinnen eine unendliche Rührung als ich Jede aus der Gruppe sah und ich sah Gott in ihr die Göttin (und ... Übrigens:) gestern Abend für einen unbeschreiblichen Moment wolkenfreie Sicht ein unglaublich unbeschreiblicher Sternenhimmel angenehm überwältigend eine solche Freude auslösend was der Himmel der Erde bereit hält des nachts was der Himmel für mich und alle bereithält an Köstlichkeit und Süße und Überfluß an Weite und Leichtigkeit und Labsal.....

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Besuch des Waimea-Canyons am 20.5.11 (auf der Hinfahrt, bei Lea & Matthias im Auto, während wir uns näherten)

Wai = Wasser mea = rot (einmal pro Monat wird das Wasser des Flüsschens rot)

Das Hohelied von Kauai Sie: „Komm, hab keine Angst vor meinen Untiefen komm hinein sei willkommen ich nehm dich hinein in meine Geheimnisse ich berge dich laß dich umfangen ich nähre dich nähere mich nimm einfach an in meinen Wäldern lab ich dich in meiner Feuchte lab ich dich in meinen Schichten kannst du Wohnung nehmen... Komm zu mir, mein Geliebter....... du bist so sehr willkommen....“ 30


Er: „Danke, meine Geliebte, daß du dich so ganz öffnest....“ nach dem Kukui-Trail-Erlebnis: (nach unten führender Weg, ganz tief hinein ins Waimea-Tal.... wir waren auf einer kleinen Plattform zwischendurch und haben geatmet)

Danke, Mama Kauai, daß du dich so ganz geöffnet hast.... Mahalo Was für ein Vorbild!!! später: Ilean-Megos-Route (ein Rundweg)..... eine weitere Sicht auf das Wunder des Canyons....es war schon ein längerer Weg mit sehr viel bewundernswerten Blumen und Bäumen, dann die Aussichtsplattform ... und zurück hörten meine Füße, die ein bisschen müde waren, bei jedem einzelnen Schritt:

du bist so geliebt du bist so geliebt du bist so geliebt... … und das Gehen wurde wieder leichter Und auf dem Rückweg, wie auch auf der Hinfahrt schon, der Blick auf die so genannte Verbotene Insel - ein schönes Symbol. Und dann - bei Hanapepe Richtung Ele´ele haben wir im Bereich eines Zen-Tempels SIE gesehen, eine Kuan Yin-Statue

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Ich tauche auch hier auf... (Samstag morgen, 21.5.11 ganz früh, und vor der Fahrt zum Ke´e-Beach)

Ich bin nicht die Verlorenheit in mir Ich bin nicht die Verlorenheit in der Welt Ich kann mit ihr sein Ich kann zunächst in die Arme von Kuan Yin in mir kann mich solange halten lassen damit wie es braucht Ich tauche auf aus der Verlorenheit in mir und in der Welt Ich komme hervor spüre die unendliche Zarte Kraft in mir in der Anwesenheit meiner Seele Ich darf so sein

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Ke´e Beach und heiliger Hula Platz (21.5.11)

bei Lea & Matthias im Auto auf der Fahrt zum Ke´e-Beach:

Meine Kraft IST einfach sie darf sein Ich nehme sie wieder an

am heiligen Hula-Platz:

It´s so so nice to be seen, completely seen by the essence of all life … … die uralten Bewegungen... formen sich aus diesem Blick, aus der Tiefe neu welche Freude, daß sie wieder leben, daß sie wieder lebendig werden und fließen mit dem Meer, wie das Meer daß sie wiederkommen und gehen 33


Der Kuß (21.5.11 – abends am Meer)

Der Himmel ist immer in Vorfreude auf diesen Moment, mit Sonne und Mond die Erde zur Guten-Nacht zu küssen Und er vergißt nicht sich zu erkundigen, was sie gerade wünscht und heute wünschte sie Wolken, denn sie war durstig und so entspricht er ihrem Wunsch Und malt dabei seine Liebe rosa in die Wolken in warmer Zuneigung und natürlich regnet er gern auf sie herab wenn sie danach ruft und der Ozean ist groß und still genug, den Kuß dennoch zu empfangen und zu ihr zu spülen SIE lächelt und meint: deine Wolken, der Regen, der Wind... sind doch auch deine Küsse, mein Liebster und ich will sie alle so gern

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Der Biß im Zeh — mein nächster Schritt (22.5.11 - morgens ca. 5:30) beißt mich ein Kauaijanischer Riesen-Tausendfüßler, der in meinem Socken war, in den rechten kleinen Zeh und Christiane ist bei mir, wir finden heraus, einerseits, daß es zwar sehr weh tut, aber sonst harmlos ist, andererseits, dass a e i o u Attitude .. Emotion … Intuition … Order … Understanding (steht für die 5 Finger oder Zehen), also bei mir „u“ der Biß im Zeh – mein nächster Schritt: Understanding Leas Meditiation (wie immer) sehr hilfreich über Wehmut und Trauer und Abschiedsschmerz... Tränen fließen, auch zu Beginn des Frühstücks, der Biß tut sehr weh, ist aber ja ungefährlich

Welches Geschenk birgt der Biß? ...und dann macht es plötzlich „Klick“ und ich weiß: es ist wie bei Kuan Yin auch Ich darf mich entscheiden und mich dafür öffnen, freiwillig dorthin zurückzugehen wo ich gebraucht werde (statt einfach, wie ich so sehr wünsche, in diesem Paradies hier zu bleiben) bis es Allen besser geht (hatte ich im Telefonat mit meinen Eltern nicht schon gesagt „mein Wunsch ist es so sehr, daß alle Menschen einmal so etwas erleben wie ich hier auf Kauai“ ?!) Die letzten 10 Monate meines Lebens waren auf Kauai ausgerichtet - sie sind nun erfüllt Was ist nun, wo Kauai erfüllt ist?!

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Ja, genau: die Aufgabe der Botschafterin beginnt! So einfach (hihi) ist das!!! Und meine Wehmut wird getrรถstet und kann mit dem Wind verfliegen wie auch der Schmerz im Zeh nach dieser Einsicht schlagartig verflog (und dabei sollte er 2-3 Tage mit Schmerztabletten behandelt werden!!!)

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Mahalo Mama Kauai - ich muß gehen (21.5.11 abends, vollendet 22.5.11 vormittags)

Du hast mich so tief und lange gerufen, Mama Kauai – danke mahalo Ich bin deinem Ruf gefolgt, danke an mich und Lea mahalo auf dem Weg zu dir, liebste Mama Kauai, lehrtest du mich durch dich, durch Lea & Matthias, durch Maria Magdalena & Jeshua und zuletzt durch euch, liebe Frauen der Gruppe alles immer wieder hinter mir zu lassen – danke mahalo so wurde ich frei alles zu bekommen – danke an mich mahalo du hast deine Pracht, deine Geschenke, vor mir ausgebreitet – danke mahalo ich habe sie gekostet, eingeatmet, aufgenommen (das Tiefe, das Hohe und das Dazwischen) danke an mich mahalo wir haben uns tief wieder verbunden – danke an uns beide mahalo du machst mir vor, wie ich mich meiner Kraft wieder öffnen kann und hast mir Lea & Matthias und die Gruppe als teilweise Dolmetscher mitgegeben – danke mahalo hilf mir nun bitte, dir auch weiter zu folgen – danke an mich mahalo du sendest mich aus als deine Botschafterin – dank dir mahalo Ich nehme an, wenn auch die Tränen fließen (du weinst ja auch mit mahalo) Danke an mich und mahalo 37


Danke für das Band deiner Liebe, Mama danke Mama Kauai und mahalo Ich möchte dich wiedersehen, Mama und ich weiß, der Zeitpunkt findet sich Mama – danke mahalo Ich brauche dich, Mama mahalo ich brauche deine Liebe immer, Mama mahalo steh bitte hinter mir, vor mir, unter und über mir, neben und in mir umfange mich weiter, Kauai, meine Mama Kauai mahalo und ich weiß ja, du liebst mich, ich weiß ja, du schickst mich nicht fort sondern sendest mich aus und ich bin so geliebt Mahalo und viele meiner inneren Kinder möchten bei dir sein für immer Mahalo ich lasse sie gerne hier so kann ich in Ruhe gehen Mahalo an mich und an dich und an alle

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Antwort: (22.5.11, nach dem Strand am Nachmittag, wo es anfing zu regnen)

Schau, my dear, I´m crying with you, I let it rain and let it flow with you and for you I invite you for doing the same my dear your little ones crying let them come in my arms don´t take them with you I want to hold them in my arms so thightly so smoothing let them stay here they will like it – so that you are free always free my dear – I will follow you don´t fear my dear

Nachtrag:

(24.5.11 morgens ganz früh und bei der Meditation mit Lea) … und Mama Kauai beauftragte den Himmel uns seinen einzigartigen Regen-Bogen zu zeigen zu senden als ein Tor, um gesegnet hindurchzugehen als einen Bogen zwischen Kauai und Deutschland über den wir auch verbunden sind – leicht und weit und wehend und sie meinte:

Lausch mal, wie Deutschland sich auf euch freut auf diese Verbindung, die ihr bringt und die uralten Kräfte in der keltisch-germanischen Erde beginnen aufzuatmen und sich mit uns zu verbinden wenn ihr da seid 39


Sternschnuppen (23..5.11 – abends nach dem gemeinsamen Abschieds-Abendessen…) nachdem ich mich nachmittags getraut hatte, Hermine „Danke Mama Kauai“ zu zeigen und vorzulesen und sie bekannte, daß sie ähnlichen Zugang zur Natur empfindet war der Himmel nach dem Essen nochmal grad so frei und so voller Sterne, ich bin zu Hermine, hab´s ihr gezeigt, und wir haben uns zusammen auf die Wiese gelegt und viele Sternschnuppen gesehen. ..und uns was gewünscht ... abwechselnd....

Vier Wünsche von mir daß das Erlebte in mir weiter wächst und Frucht bringt daß L & ich von allem profitieren und diese Art Fundament der Liebe uns trägt und wir ganz zusammenfinden daß ….(vergessen) daß das Leuchten immer größer wird und durch mich scheint und heute füge ich an: daß meine feminine Kraft ganz aufblühen darf (Nr.3)

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Besuch beieinander (24.5.2011 – vor der Abfahrt)

...und über das Meer fand die Erde einen Weg zum Besuch beim Himmel und sie brachte sich Regen und Regen-Bogen mit und über den Atem fand der Himmel seinen Weg auf die Erde und zu allen Lebewesen und brachte sich Wasser und Staub mit im Grunde war immer ein Teil der Erde bei ihm und ein Teil des Himmels bei ihr und es war ein sanftes Strömen – ein ewiger Kreislauf der Regen half ihr hinab und Sonne und Wasser hinauf, der Wind wehte ihn hinab und auch wieder hinauf Er schmückte sich immer für sie, mit dem Licht aller Gestirne hüllte er sie ein, und sie liebte es, seine Geschenke aufzunehmen und ihm ihre zu reichen und ihrer beider Zuneigung kannte keine Grenzen.......

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Abschiedsgeschenk an meine Mama Kauai (Im Flugzeug über dem Pazifik, 24.5.2011 neuer Titel für mein Büchlein:)

Mama, ich schenk dir All die schönen Lieder in einem Büchlein Und ich höre, Es heißt genauer: „Uralte Liebeslieder zwischen der Erde und dem Himmel neu gehört auf Kauai“ Mama, zum Abschied bring ich dir noch so tief verloren und verdammt sich fühlende innere Kinder von mir... mögen sie endlich bei dir wieder aufatmen und heimkehren und sich erholen und wieder fröhlich werden ...in deinen Armen… Mama Mein Abschiedskuß Mama Bitte verlaß mich nicht Mama Bitte fahr mit—in meinem Herzen Mama Ich bin so traurig grad Mama Geht’s denn nicht anders? Muß ich wirklich fort? Mama Adieu, Mama 42


VI. Nachklang Ich brauche (Morgengrauen 7.6.11)

Ich brauche euch Schwestern der Gruppe ich brauch euch so sehr Ich brauche deine Liebe, liebe Mama Kauai ich brauch dich so sehr Ich brauche mich selbst in meinem kรถrperlichen Zuhause auf der Erde ich brauch mich so sehr Ich brauche dich meinen Liebsten ich brauch dich so sehr Ich brauche Lea & Matthias Ich brauch euch so sehr und eins hilft dem anderen und umgekehrt es ist nicht nur ok, es ist schรถn zu brauchen Ich brauche alle so sehr Und es ist gut so

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Liebe Nacht (Im Morgengrauen 7.6.11)

mögest du geliebt sein, geschätzt und geachtet, wahrgenommen und begehrt, angenommen und erfüllt, mögest du geliebt sein. Mögest du geliebt sein, deine Qualitäten gewünscht, deine Dunkelheit willkommen, deine Stille ersehnt, deine Pause genossen, dein nährendes Nest gekostet, deine Labsal getrunken, deine Träume aufgenommen, deine Tiefe erkundet, dein Geheimnis in seiner Bedeutung erspürt, mögest du geliebt sein. Mögest du geliebt sein, und wer sich traut zu sehen, wie du nur hingenommen, geduldet, verdächtigt, mißtraut, gemieden, ausgeschaltet, übersehen, platt gemacht, verdrängt, beiseite geschoben und mißachtet, ausgenutzt und mißbraucht, wie du angeordnet und bestimmt wurdest, … Kann dich wieder lieben ich liebe dich, meine Nacht und danke dir unendlich für dein Dasein. 44


Mein Körper (morgens beim Aufwachen, 8.6.11)

Ich kann meinen Körper anziehen wie … z.B. einen Taucheranzug es ist noch etwas eng, klein, unbequem, beschränkt, aber es erdet, verbindet, belebt (Juli 2011)

Traurig zu sehen Aber wahr Als ich sehr klein war Ein Baby In der Hautklinik Musste ich für eine Zeit Ausziehen aus meinem Heim Meinem heiligen Körper Denn es war zu schwer Und ich zu allein (Anfang August 2011)

Ich werd wieder heimisch In dir, mein körperliches Heim Und da ist auch mein Frausein Ein Teil von dir Der nicht sehr erwünscht war In der Welt Und Ich übernahm diese Ablehnung lange Und nun Laß ich das gehen …. Und zieh auch im Frausein wieder ein 45


Tanz des schwarzen Drachens (Datum unbekannt)

Der schwarze Drache schüttelt sein Schwarz ab Es darf nun sein, es darf nun gehen der Rhythmus hilft, es kann geschehen was hart war löst sich und läßt sich erweichen was zu war öffnet sich und läßt sich sehen was fest war wird durchlässig und verströmt sich was blind war schaut auf und kann alles wahrnehmen Was zu weh tat fühlt nun und läßt sich fließen der Rhythmus heilt es kann geschehen Zeiten verwehen Zeiten vergehen es darf nun geschehen ich gestehe mir ein: Kampf kann nur verlieren Hingabe gewinnt das Leben bestimmt es ist nicht an mir ich geh einfach mit und wenn es schüttelt und wenn es rüttelt und wenn es pulsiert und wenn es sich ändert so gehe ich mit auch wenn alles bröckelt das Alte zerfällt ich finde Vertrauen ich gehe mit und finde mich neu 46


Anhang Lied der letzten Kรถnigin von Hawaii: Aloha `oe - Song Of Farewell This song of farewell between two lovers is the most famous of the Queen's compositions, written in 1878. The tune of the verse resembles "The Rock Beside the Sea", composed by Charles Crozat Converse and published in Philadephia, 1857. The melody of the chorus is remarkably close to the chorus of George Frederick Root's composition, "There's Music In The Air", published in 1854. There is a manuscript of "Aloha Oe" in Queen Lili'uokalani's handwriting in the Bishop Museum. Lahilahi Webb and Virginia Dominis Koch tell of a visit by the queen and her attendants to Maunawili Ranch, the home of Edwin Boyd on windward Oahu. As they started their return trip to Honolulu on horseback up the steep Pali trail, the queen turned to admire the view of Kaneohe Bay. She witnessed a particularly affectioQueen Lili`uokalani, nate farewell between Coloage 53 nel James Boyd of her party and a lovely young girl from Maunawili. As they rode up the steep cliff and into the swirling winds, she started to hum this melody weaving words into a romantic song. At the top of the pali, a cloud hung over the mountain peak and slowly floated down Nu`uanu Valley. The queen continued to hum and completed her song as they rode the winding trail down the valley back to Honolulu. Translation by Lili`uokalani. Copyright1939 renewed 1967 Miller Music Corp - Music clip by Gippy Cooke - Source: Jonathan Wong 47


Aloha `oe Ha`aheo ka ua i nâ pali Ke nihi a`ela i ka nahele E hahai (uhai) ana paha i ka liko Pua `âhihi lehua o uka Hui: Aloha `oe, aloha `oe E ke onaona noho i ka lipo One fond embrace, A ho`i a`e au Until we meet again `O ka hali`a aloha i hiki mai Ke hone a`e nei i Ku`u manawa `O `oe nô ka`u ipo aloha A loko e hana nei Maopopo ku`u `ike i ka nani Nâ pua rose o Maunawili I laila hia`ia nâ manu Miki`ala i ka nani o ka lipo

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Song Of Farewell Proudly swept the rain by the cliffs As it glided through the trees Still following ever the bud The `ahihi lehua of the vale Chorus: Farewell to you, farewell to you The charming one who dwells in the shaded bowers One fond embrace, 'Ere I depart Until we meet again Sweet memories come back to me Bringing fresh remembrances Of the past Dearest one, yes, you are mine own From you, true love shall never depart I have seen and watched your loveliness The sweet rose of Maunawili And 'tis there the birds of love dwell And sip the honey from your lips

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