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Your Voiceland: Ein Erfahrungsbericht
Hey Clemens, was hast du bei Your VOICEland erlebt?
„Am Montagmorgen sind wir alle angekommen, haben uns erstmal getestet und dann in einen Stuhlkreis gesetzt. In der Mitte war eine Pflanze mit etwas Deko und ganz vielen ausgedruckten Fotos drumherum verteilt. Die Fotos waren komplett unterschiedlich: Portraits, Landschaftsbilder, irgendwelche Gegenstände. Erst haben wir uns gegenseitig ein bisschen kennengelernt. Dann sollten wir uns alle ein Foto aussuchen und dann in der Runde erzählen, warum wir dieses Foto gewählt haben. Es war interessant zu hören, aus welchen unterschiedlichen Gründen Leute Fotos genommen haben und wie viele verschiedene Dinge an Fotos cool sein können.
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Wir haben dann später an dem Tag eine Partneraufgabe bekommen, mit einem Zettel, auf dem ganz viele Fotoaufgaben standen. Sowas wie: Ein Foto aus der Vogelperspektive, eins aus der Perspektive einer Maus, ein Foto mit einer Spiegelung, ein Foto auf dem viele Farben sind, ein Foto mit geometrischen Formen. Das war lustig und wir konnten ganz viele verschiedene Arten von Fotos ausprobieren. Danach haben wir einige Fotos besprochen und gelernt, was gut an den Fotos ist und was man noch verbessern konnte.
Abends haben wir uns dann alle gemeinsam im Freizeitraum getroffen. Ein paar von uns haben Karten gespielt, ein Teilnehmer konnte Kartentricks, das war sehr cool. Die anderen haben Musik gehört, Kicker oder Tischtennis gespielt oder geredet. Wir haben uns als Gruppe ziemlich schnell gut verstanden und es war richtig interessant mit allen zu sprechen. Viele der anderen haben richtig interessante Geschichten aus ihren Leben erzählt. Tischtennis-Rundlauf mit allen zu spielen war richtig gut.
Die nächsten Tage ging es dann mit Fotos weiter, wir haben gelernt, wie man Digitalkameras richtig benutzt, mit Zoom, Belichtungszeit, ISO und allem drumherum. Und wir konnten sehr viel fotografieren. Wir haben auch noch mehr Aufgaben bekommen und uns auch ein paar Fotoprojekte zur Inspiration angeschaut. Beim Nachmittagskaffee habe ich in einem Fotoband über eine Forschungsmission im Eis am Nordpol geblättert, das war super beeindruckend.
Wir haben gelernt, dass man sehr cool mit verschiedenen Ebenen im Bild arbeiten kann und wie man mit Schärfe und Unschärfe arbeiten kann. Dabei ist dieses Bild entstanden, da war ich richtig stolz drauf.
Obwohl ich gar nicht die Sprachen von manchen in der Gruppe gesprochen hab, hat es irgendwie trotzdem funktioniert zu kommunizieren und gemeinsam eine gute Zeit zu haben. Beim Tischtennis zum Beispiel oder auch beim Fotografieren braucht man ja gar nicht wirklich reden, um verständlich zu machen, was man sagen will. Wir haben das einfach alles irgendwie gezeigt.
Ich hab mich sehr wohlgefühlt in der Gruppe, das war gut, vor allem, weil ich mal aus allem sonst – also Schule, Familie und so – rauskommen konnte.“