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Protest –ja, aber wie?

Ein nachdrücklicher Essay über Protestformen und ihre Konsequenzen

Klimaproteste, Proteste gegen Reformen, gegen oder für Waffenlieferungen, solidarische Proteste für die Rechte der Frauen im Iran oder Coronaproteste – lebhafte Bekundungen des Missfallens treten derzeit häufig und in unterschiedlichsten Formen auf. Aber welche Art von Protest kann wirklich Veränderungen bringen? Helfen an Straßen geklebte Aktivist*innen der Klimapolitik oder schaden sie ihr? Ändern offene Briefe etwas an der Realpolitik? Und wenn nicht, warum dann überhaupt noch protestieren?

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Yasmine M’Barek argumentiert gelassen und präzise, was sinnvoll und demokratisch bei der Veränderung der Verhältnisse helfen kann und welche Aktionen kontraproduktiv sind. Denn eine Gesellschaft bekommt immer die Proteste, die sie verdient hat.

: Relevant, kontrovers, aktuell

Luisa L’Audace, queere Aktivistin und Beraterin für Inklusion und Antidiskriminierung, hat durch ihre Aufklärungsarbeit, die größtenteils auf Social Media stattfindet, maßgeblich dazu beigetragen, dass sich der Begriff »Ableismus« auch in der deutschen Sprache immer mehr etabliert. Ihr Buch »Behindert und stolz« (Eden Books) erschien 2022.

Alina Buschmann, Schauspielerin und Beraterin für Inklusion und Antidiskriminierung, setzt sich online unter dem Namen Dramapproved als Aktivistin für die Rechte von behinderten Menschen ein. Bei ihrer Arbeit als Beraterin legt sie großen Wert darauf, Zusammenhänge innerhalb unserer ableistischen Strukturen aufzuzeigen.