D as Forschungsobjekt
07
Hier wird an einer Schraubenziege geschraubt. Die Präparatoren des Museums für Naturkunde Berlin bauen ein Knochengerüst, verkleiden es mit Ton und modellieren jeden Muskel. Einen Gipsabdruck von diesem Modell füllen sie mit Schaum — fertig ist der Ziegenkorpus. Es folgt die Kosmetik: Haut und Fell werden zurechtgerückt, Augen eingesetzt, Gesichtszüge verfeinert. Dann ist die Dermoplastik bereit für die Ausstellungsräume des Leibniz-Forschungsmuseums. Ihren Namen verdankt Capra falconeri ihren Hörnern. Sie werden noch angeschraubt.