LIVE WILDLY WELL

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Dieses Buch gehört:

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Live Wildly Well Kristina Jatho Sandra Zurfluh mit Simon Gutmann

© Wild & Well Made in Germany


Inhalt Kapitel

Willkommen Zuhause

Seite 9

Über uns

13

Freiheit ist nichts für Feiglinge

23

Entwicklung, Baby!

26

Die Einladung

29

Willkommen bei Dir

31

Konformität vs. Kreativität

35

Workshop: Fragen

41

Workshop: Grow where you‘re planted

44

In Flammen aufgehen

48

Freiheit ist keine Einbahnstrasse

51

Deine Wahrheit ist meine Wahrheit

52

Weisheit bringt uns herein und auch wieder heraus

54

Schubladen auf!

58

Und was glaubst du?

64

Workshop: Glaubenssätze

66

Workshop: Get ready to break free

69

Dream your own dream

70

Gefühle sind zum Fühlen da

72

Yes, it hurts

80

Ich bin das Herz

96

Workshop: Dialog des Herzens

98

Wie geht es dir wirklich?

99

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Inhalt Kapitel

Seite

Workshop: In diesem Augenblick fühle ich (mich)...

100

Was wollen deine Gefühle dir sagen?

102

Gefühle fühlen

104

In-Karnation

105

Von Blockaden zu Möglichkeiten

112

Workshop: Spüre deine Muster auf

113

Der Schmerz als Freund

114

Back to the Body-Ritual

116

Radikal ehrlich

118

Nicht-Ja heisst nein

120

Workshop: Yes and No

122

Von Gespenstern und Dämonen

124

Von Angsthasen und anderen Schmusetieren

130

Verbindung ist alles

135

Wir sind ein Wunder

141

Was bedeutet es (dir), ein Mensch zu sein?

142

Der Tod zu Gast

145

Von Enden und Anfängen

153

Workshop: Vision Board

158

If money was no object

162

Dank

166

Quellenangaben

167

Notizen

168

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WILLKOMMEN ZUHAUSE Wie schön, dass du hier bist! Dieses Buch ist nichts für Weicheier – es ist alles andere als ein Spaziergang, wirklich bei sich selbst zu sein und seinem Herzen zu folgen. Manchmal tut es weh, zu merken, dass wir den Weg alleine gehen müssen; manchmal macht es traurig, uns von Dingen und Menschen zu verabschieden, die uns lieb sind, aber die uns nicht mehr weiter dienen; manchmal überkommt uns eine Ungeduld oder gar Wut, dass es nicht leichter geht und dass es bei Anderen so viel leichter aussieht; manchmal werden wir von Unsicherheit und Zweifeln geplagt, bis wir nicht mehr wissen, ob der eingeschlagene Weg überhaupt (noch) der richtige ist. Aber weisst du was? So lange etwas ist, ist es richtig. Dies ist der Gedanke, der diesem Buch zu Grunde liegt. Wozu dieses Buch? Seit nun fast zwei Jahren befinden wir uns als Einzelne und als Gesellschaft in einer so herausfordernden Zeit, wie es sie schon länger nicht mehr gegeben hat: Gewohntes, Liebgewonnenes und Selbstverständliches wurde von einem Tag auf den anderen in Frage gestellt oder gar gänzlich verunmöglicht. Das war ein Schockmoment, der jeden Einzelnen von uns vor ein paar grundlegende Entscheidungen gestellt hat: Wie will ich (weiterhin) leben? Was ist mir wirklich wichtig? Wer bin ich (ohne die Anderen)? Was macht mich als Individuum aus? Wie blicke ich auf die Welt und die anderen Menschen? Was bedeutet Gesundheit für mich? Ist mir Sicherheit oder Freiheit wichtiger? Wo, wann und mit wem kann ich wirklich authentisch ich selber sein? Was muss oder sollte ich lieber hinter mir lassen, weil es ausgedient hat (und mir evtl. sogar mehr schadet als nützt)?

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Diese und weitere Fragen haben viele von uns tief bewegt und tun es immer noch. Es ist ein stetiger Prozess, der noch lange nicht abgeschlossen ist. Was ihn so zäh und schwierig macht, ist, dass er einzig und allein von uns als Individuum (unabhängig von unserer Familie, unseres Umfelds, unserer verschiedenen Rollen, unseres Berufes, etc.) beantwortet werden kann – und muss. Nur so machen wir ihn zu unserem eigenen Weg, den wir mit Überzeugung, Freude und Durchhaltewillen beschreiten können. Für uns hat die Reise zu uns selbst damit angefangen, dass unser Leben privat wie beruf-

lich ziemlich durchgeschüttelt und auf den Kopf gestellt wurde: Privat gab es in unseren Beziehungen zu unseren Nächsten einige Veränderungen, konkreter: einige Trennungen und Brüche, die es zu verarbeiten galt. Geschäftlich mussten wir feststellen, dass uns ein Jahr grosser Unsicherheit bevorstand mit der Frage, ob wir uns finanziell über Wasser halten können oder nicht. Mithilfe unserer wunderbaren Community schafften wir es, unser Business aufrechtzuerhalten und können nun sogar neue Projekte wie dieses Buch umsetzen. Dafür sind wir so dankbar! Und es hat uns gezeigt, wie wichtig eine starke, loyale Gemeinschaft ist; eine Gemeinschaft, die aus ganz unterschiedlichen Individuen besteht, die aber dennoch an einem Strang ziehen, wenn Not da ist und es um eine konkrete Sache geht, die allen gleichermassen am Herzen liegt. Aus diesen Erfahrungen kristallisierte sich schnell heraus, dass wir ein Werkzeug gestalten wollen, das sich auf uns als Mensch mit unseren kreativen Fähigkeiten und Bedürfnissen fokussiert, damit wir von innen gestärkt für die Gemeinschaft tätig werden können. Ganz nach dem Motto: Wir können nur aus einem vollen Glas schöpfen und unsere Hilfe anbieten, wenn wir dabei gesund bleiben wollen. Dieses Buch soll uns (wieder) an die Zauber und Wunder der Welt, des eigenen Körpers, des eigenen Seins, an das Wunder der Natur, des Universums – und nicht zuletzt an die kleinen und grossen Wunder des Alltags erinnern. Wir laden dich und uns gleichermassen ein, nichts (länger) als gegeben und selbstverständlich zu betrachten, sondern mit der staunenden Haltung eines kleinen Kindes durchs Leben zu gehen; dankbar, bescheiden, offen, natürlich und frei. Lasst uns die Reise zu unseren wilden und wunderschönen Herzen beginnen!

Kristina, Sandra & Simon -8-


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Freiheit ist nichts für Feiglinge Freiheit bedeutet nicht, keine Regeln zu kennen, sondern den eigenen Regeln zu folgen. Sich frei entwickeln zu können, braucht eine grosse Portion Mut und Vertrauen in sich selbst. Wir sind unsere eigene Ratgeberinnen, denn im schöpferischen Prozess geht es darum, ohne Fremdanleitung zu wirken. Wir kennen unsere Fähigkeiten, unsere Kunst und unseren einzigartigen Wert – dafür brauchen wir keine Bestätigung von aussen. Wenn wir ganz still werden und in uns hineinlauschen, erzählt uns unser Herz, wo der Weg langgeht. Dafür müssen wir begreifen, dass alles schon in uns drin ist; wir müssen erkennen, dass alles, was wir brauchen, schon da ist. Es ist in jedem Moment möglich, Meinungen Anderer, hemmende Glaubenssätze und alte Gewohnheiten loszulassen und unser Lebenshaus neu aufzubauen. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, dass wir verstehen: Was wir über uns, die Anderen und die Welt glauben, ist unsere Verantwortung – und es liegt demnach in unserer Freiheit, etwas daran zu ändern. Was wir sehen und erfahren, hängt zu 100% davon ab, was wir darüber denken und glauben. Unser wunderschöner Kopf entscheidet, was für uns real ist und was nicht. Unsere Gedanken erschaffen nicht nur unsere Gefühle, sondern die ganze Welt! Frei sein bedeutet für uns, sich der Kraft der eigenen Gedanken bewusst zu sein und in der Lage, diese jederzeit zu hinterfragen. Durch diese Beweglichkeit im Geiste können wir uns als wahre Schöpferinnen unseres Lebens erfahren und unseren individuellen Weg aktiv gestalten, ganz egal, was Andere davon halten. Unser Weg ist wunderschön, so, wie er ist. Ihr Weg ist wunderschön, so, wie er ist. Sein Weg ist wunderschön, so, wie er ist. Und damit sind all diese Wege richtig und berechtigt. Unser Herz ist der einzige Kompass auf der Reise zu uns selbst. Was für ein verrücktes, bezauberndes Abenteuer! Es geht darum, ob wir bereit sind, andere zu enttäuschen, um unsere Wahrheit zu leben. Enttäuschung bedeutet, Licht ins Dunkel zu bringen.

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Wenn jemand von uns enttäuscht ist, heisst das, dass wir seinen Erwartungen nicht (mehr) entsprechen. Es gibt also Dinge, die von uns erwartet werden, weil sie demjenigen, der sie erwartet, ein gutes Gefühl geben. Es sind seine Vorstellungen, Wünsche und Weltanschauungen, die sich dadurch ausdrücken und die dieser Mensch nun auf uns projiziert. Es ist also seine Sache und sein Problem – nicht unseres. Wir müssen für uns entscheiden, ob seine Ansprüche an uns mit dem übereinstimmt, was wir denken, fühlen und wollen. Wenn es keine Resonanz gibt zwischen den Erwartungen anderer und unserem inneren Empfinden, müssen wir uns das eingestehen und – wenn wir mutig genug sind – nach aussen kommunizieren.

Enttäuschung ist im Grunde genommen nichts Negatives; im Gegenteil: es ermöglicht uns eine wahrere und klarere Sicht auf Menschen, Dinge und uns selbst. Mit jeder Enttäuschung heben wir etwas auf, was unwahr ist; wir offenbaren das, was ist, anstatt uns und Anderen weiterhin etwas vorzumachen. Was uns dabei im Weg steht, ist die Ablehnung durch Andere. Wir fürchten, dass wir nicht mehr Teil der Gemeinschaft sein werden, wenn wir unsere eigene Wahrheit leben. Mit jedem Mal, wo wir unsere Wahrheit leben, sind wir ein Vorbild für Andere, ebenfalls in ihr Licht zu treten und sich zu zeigen – so, wie sie sind. Wir können uns klarmachen, dass es eine gute Sache ist, die Welt ein Stückchen wahrer zu machen. Nur so kommen wir eines Tages da hin, dass alle so leben (können), wie es ihnen entspricht. Niemand anderes kann der Welt das geben, was wir geben können. Und vielleicht ist unsere Gabe genau das, was jemand gerade braucht, um sich selber weiterentwickeln zu können. Wenn wir unseren eigenen Weg gehen, erlauben wir Anderen, ihren Weg zu gehen. Jeder Mensch, der seinem Herzen folgt, schenkt einem anderen Menschen die Einladung, ebenfalls in sein Licht zu treten und aus seinem Inneren heraus zu leben und zu schöpfen. Wenn wir authentisch unsere Geschichte teilen, teilen wir auch unser Herz. Nicht unsere Gefühle sind zuerst da, sondern unsere Gedanken. Diese können komplett unbewusst sein und erst als Gefühlsregung wahrgenommen werden. Die gute Nachricht ist: Wenn es die Gedanken sind, die zuerst da sind, können wir sie - wenn wir uns dessen bewusst sind - jederzeit ändern und damit einen direkten Einfluss darauf ausüben, wie wir uns fühlen (und was wir tun und sagen).

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Stop worrying about other people understanding you. Get in touch with yourself instead. Focus on what makes you happy, what makes your soul feel at peace. You are your biggest commitment , So start loving your flaws, your akwardness, your weirdness, your intensity, your vulnerability, your everything. Life becomes so much more fulfilling when you are just simply yourself. The world keeps spinning whether people understand you or not so why not make this next trip around the sun about you. - 12 -


Entwicklung, Baby! „Würdest du mir bitte sagen, welchen Weg ich jetzt nehmen muss?“ „Das hängt vor allem davon ab, wo du hin willst“, sagte die Katze.* Alles Lebendige wächst und verändert sich; es unterliegt einem stetigen Wandel, ohne den es nicht das wäre, was es ist. Leben bedeutet Veränderung; wie jede Jahreszeit ihre einzigartige Schönheit und Qualität hat, so hat auch jede Lebensphase ihren Sinn und trägt ihren Teil dazu bei, das grosse Ganze zu bereichern. Wachstum geschieht manchmal langsam, manchmal schneller und oft schubweise – gerade dann, wenn man es am wenigsten erwartet. Entwicklung braucht Ruhe und Kontemplation, damit das Angelegte sich entfalten kann. Wenn wir Samen in die Erde unseres Gartens pflanzen, gehen wir auch nicht jeden Tag hin, um diese wieder auszugraben und zu schauen, ob sie sich schon weiterentwickelt haben. Wir geben ihnen Wasser und vor allem: Zeit. Wir überlassen sie nach einem einmaligen Setzen und Aktivieren dem Lauf der Dinge und vertraue darauf, dass die Natur ihre Wunder wirkt. Ebenso verhält es sich mit unserem eigenen Wachstum: Wir vertrauen dem Prozess, begleiten es mit liebenden Gedanken und bleiben gelassen. Veränderung kommt ganz sicher, nur hat sie ihre eigenen Gesetze; sie lässt sich nicht forcieren. Echter Wandel durchläuft stets einen für uns unsichtbaren Plan, der weisheitsvoll angelegt ist. Wir haben die Mohnblume für das Design dieses Buch gewählt, weil sie unserem Empfinden nach das symbolisiert, was wir seit Anfang 2020 erleben: einen fragilen Zustand, in dem wir vielleicht dünnhäutig und gefährdet sind, in dem wir gelernt haben, das nichts ewig währt ausser der Geist, und wir uns gut um uns und unsere Mitmenschen kümmern müssen. Der Mohn steht seit jeher für Schönheit, aber auch für Geheimnis und Vergänglichkeit des Lebens. Er wird der Fruchtbarkeitsgöttin Demeter zugeschrieben, die Fülle und Potenz schenkt, wenn wir uns, die Erde und den Kosmos schützen und pflegen. In der Kapsel des Mohns sind bis zu 2`000 Samen enthalten, die – gut gehütet und umhüllt – 100 Jahre lang fruchtbar und damit lebendig bleiben. Die robuste Kapsel steht dabei für das Überleben und Durchhalten – auch und gerade in herausfordernden Zeit-

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en. Die Kapsel dient den Samen als standhafte Hülle, die ihnen ermöglicht, nachhaltig und resilient zu bleiben und sich dann wieder zu aktivieren, wenn die Umstände es ermöglichen. Welch‘ wunderbare Lektion! Was gibt es Schöneres, als an einem sonnigen Tag auf ein Feld mit goldenen Ähren zu treffen, aus dem einem der rote Klatschmohn entgegenleuchtet? In seiner wundervollen Pracht schenkt er dem Betrachter ein warmes Gefühl von Liebe, Zuversicht und Lebendigkeit. Was will mir der Mohn mit seiner Art sagen? Vielleicht etwas in dieser Richtung: Ich bin zart und wild zugleich, ich gebe meine feinen Blütenblätter bereitwillig dem Wind hin, wenn er diese ruft, während mein Innerstes – die Samen – jedem Unwetter trotzt und dem Lauf der Dinge mit unerschütterlicher Kraft standhält. For a seed to achieve it‘s greatest expression, it must come completely undone. The shell cracks, it‘s insides come out and everything changes. To someone who doesn‘t understand growth, it would look like complete destruction. - Cynthia Occelli

*Aus: Caroll, Lewis, Alice im Wunderland. Wiesbaden 2016, marixverlag, S. 80

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Die Einladung Es interessiert mich nicht, wovon Du Deinen Lebensunterhalt bestreitest. Ich möchte wissen, wonach Du Dich sehnst und ob Du es wagst, davon zu träumen, Deine Herzenswünsche zu erfüllen. Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist. Ich möchte wissen, ob Du es riskieren wirst, verrückt vor Liebe zu sein, vernarrt in Deine Träume, in das Abenteuer, lebendig zu sein. Es interessiert mich nicht, welche Planeten in welcher Konstellation zu Deinem Mond stehen. Ich möchte wissen, ob Du die Mitte Deines Leids berührt hast, ob Du durch Verrat, den Du im Leben erfahren hast, aufgebrochen und offen geworden oder geschrumpft bist und Dich verschlossen hast vor Angst und weiterem Schmerz. Ich möchte wissen, ob Du dasitzen kannst mit Schmerz – meinem oder Deinem eigenen – ohne irgendeine Bewegung der Ausflucht, ohne den Schmerz zu verbergen, ohne ihn verschwinden zu lassen, ohne ihn festzuhalten. Ich möchte wissen, ob Du mit Freude dasein kannst – meiner oder Deiner eigenen – ob Du mit Wildheit tanzen und zulassen kannst, dass Ekstase Dich erfüllt bis in die Fingerspitzen und Zehen hinein, ohne jene Vorsicht, in der Du Dich in acht nimmst, realistisch bist und Dich an die Begrenzung des Menschendaseins erinnerst. Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die Du mir erzählst, wahr ist. Ich möchte wissen, ob Du jemanden enttäuschen kannst, um zu Dir selbst ehrlich zu sein,

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ob Du es erträgst, dass Dir deshalb jemand Vorwürfe macht und Du trotzdem Deine eigene Seele nicht verrätst. Ich möchte wissen, ob Du treu sein kannst und zuverlässig. Ich möchte wissen, ob Du Schönheit sehen kannst, auch dann, wenn es nicht jeden Tag schön ist und ob Du in Deinem Leben einen göttlichen Funken spürst. Ich möchte wissen, ob Du mit Misserfolg leben kannst

– mit Deinem und meinem – und immer noch am Ufer eines Sees stehen und Ja zum Vollmond rufen kannst. Es interessiert mich nicht, wo Du lebst oder wieviel Geld Du hast. Ich möchte wissen, ob Du nach einer kummervollen Nacht voller Verzweiflung aufstehen kannst – ausgelaugt und mit Schmerzen – und trotzdem tust, was getan werden muss für Deine Kinder oder andere Menschen. Es interessiert mich nicht, welche Schulausbildung Du hast oder wo und bei wem Du studiert hast. Ich möchte wissen, ob Du mit mir in der Mitte des Feuers stehen und nicht zurückschrecken wirst. Ich möchte wissen, was Dich von innen aufrechterhält, wenn alles andere wegfällt. Ich möchte wissen, ob Du mit Dir selbst alleine sein kannst und ob Du wirklich die Menschen magst, mit denen Du Dich in Zeiten der Leere umgibst.

Gedicht von Oriah Mountain Dreamer, aus dem Amerikanischen übersetzt von Jena Ilka Frey: https://www.yogazeit.at/gedicht-die-einladung-oriah-mountain-dreamer/

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workshop Fragen Nimm dir einen ruhigen Moment, in dem du ungestört bist, brüh dir dein Lieblingsgetränk auf und lies die folgenden Fragen durch. Dabei geht es darum, dass du dich öffnest und versuchst, aus dem Bauch heraus zu antworten. Die Antworten, die du so erhältst, sind meistens die richtigen, weil sie ohne Eingriff deiner inneren Zensurmeisterin gegeben werden. Let the self adventure begin!

Wann erlebst du Anfänge in deinem Leben? Wie oft hast du in deinem Leben schon „neu angefangen“?

Macht dir Neues Angst? Wenn ja: Nenne Beispiele.

Hast du dich schon ein oder mehrere Male gegen das Neue entschieden zu Gunsten von etwas Altem, Bewährtem? Was waren deine Gründe?

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Wie fühlt sich Neuanfang/Neues an für dich?

Was war dein bisher prägendstes Erlebnis bezüglich Neuem/Neuanfang?

Wann hast du zum letzten Mal etwas zum ersten Mal getan?

Was brauchst du mehr als alles andere, um deine Träume in die Realität zu bringen?

Welches Gefühl kommt in letzter Zeit immer wieder in dir auf? Was denkst du: Weshalb ist das so?

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