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Prinzen-Journal

Anzeigensonderveröffentlichung vom 26. Januar 2019

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Prinz Huberrtus von Rh henus & Mossella, Conflu uentia Sabine e

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Mit dem offiziellen Narrenfahrplan für Koblenz und die Region


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Endlich ist er auch offiziell im Amt: Voller Begeisterung schwang Prinz Hubertus von Rhenus und Mosella bei der Inthronisation das Fotos: Reinhard Kallenbach närrische Zepter, das er bis Aschermittwoch nicht mehr hergeben wird.

Dieser Auftakt überraschte wirklich alle Der Start in die heiße Phase des Sitzungskarnevals wurde von Premieren geprägt

Wenn die „Gruuße“ etwas Großes vorhat, wissen die Aktiven der altehrwürdigen Karnevalsgesellschaft, dass sie unter verschärfter Beobachtung stehen. Und nicht nur sie. Die Inthronisation von Prinz Hubertus und Confluentia Sabine war von Premieren, aber auch Abschieden geprägt, die so manchen wehmütig stimmten. Es fällt schwer, den offiziellen Auftakt des Koblenzer Sitzungskarnevals zu charakterisieren. Das Prädikat „merkwürdig“ könnte aber passen. Dabei war die traditionelle närrische Gala der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK) in der Rhein-Mosel-Halle alles andere als langweilig. Im Gegenteil. Nur war der Wille zur weiteren Modernisierung der Fastnacht noch deutlicher zu erkennen als in den Vorjahren. Und das von Anfang an. Los ging es mit dem Instrumentalstück „Peter Gunn“, in das die als „Men in Black“ gewandete Edel Connection gekonnt die Melodie der Koblenzer Hymne mixte. Etwas gewöhnungsbedürftig war der Einzug der Vereine unter den Klängen der halleneigenen Orgel.

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Pagin Christina Becker

Und dann nutzte auch noch Sabine Helmes alle einer Confuentia zugestandenen Spielräume. Nicht in RotWeiß, sondern in Grün zog die Confluentia ein, wobei sie vor dem Tanz mit ihrem Prinzen schnell ein Geheimnis lüftete. Unter der Robe verbarg sich ein luxuriöses Kleid im Stil des 18. Jahrhunderts. Das zeigte: Die Große Koblenzer Karnevalsgesellschaft (GKKG) lebt ihr Sessionsmotto „Venezia in Koblenz“. Entsprechend gewandet war auch das gigantische Gefolge. Man darf also auf die kommenden Termine gespannt sein. Schon jetzt dürfte feststehen: Dieses Paar hat das Zeug, ein ganz besonderes

Kapitel Koblenzer Karnevalsgeschichte zu schreiben. Beide präsentierten sich hervorragend eingespielt und rhetorisch stark. Da übersahen selbst Traditionalisten gern, dass die beiden keine echten Schängel sind, zumal das Prinzenpaar weiß, wem es seinen gelungenen Auftritt auch zu verdanken hat: einem erfahrenen Team vor und hinter den Kulissen. Es kam nicht von ungefähr, dass Dirk Crecelius mit dem Großen Verdienstorden der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK) ausgezeichnet wurde. Völlig zu Recht. Ohne den Chef der Altstadtpänz, der auch in Krisenzeiten einen

kühlen Kopf bewahrt, wäre der Aufstieg des Vereins zu alter Größe nicht so leicht möglich gewesen. Trotz der starken Auftritte zeigte die Inthronisation, dass sich ein altes Problem weiter verschärft hat: das Fehlen jüngerer Redner, die auch vor großem Publikum bestehen können. Und jetzt hört auch noch das Altstadtoriginal Manfred Gniffke auf. Dieses Mal endgültig. Die Lücke, die der schon fast legendäre Stadtführer hinterlässt, dürfte kaum zu schließen sein. Da muss dringend was getan werden, zumal auch ein weiterer Starker Redner, AKKPräsident Franz-Josef Möhlich seinen Rückzug von der großen Bühne verkündet hat. Dem Karneval in seinem Heimatstadtteil Güls wird er wohlerhalten bleiben. Ein Doppelleben als Handwerksunternehmer und „Berufskarnevalist“ hinterlässt Spuren. Das kann niemand auf Dauer machen. Aber man kann versuchen, sein närrisches Finale furios gestalteten. Und genau das tut der Präsident – getreu seinem Motto „lieber ein offenes Wort, als mit dem Schleimeimer rumzulaufen.


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Ein starkes Paar

Das anspruchsvolle Leitthema heißt Venedig Der Prinz setzt sich als Fachkrankenpfleger in der Psychiatrie ein, seine Confluentia arbeitet als selbstständige Kosmetikerin. Und beide wurden nicht in Koblenz geboren: Steilvorlagen für die eine oder andere kleine Neckerei geben Tollität Prinz Hubertus von Rhenus und Mosella und ihre Lieblichkeit Sabine also genug. Bleibt nur noch die Frage, wer in den kommenden Wochen wen auf den Arm nimmt. Die ersten Auftritte des sympathischen Regentenpaars machen Lust auf mehr. Den Koblenzern dürfte eine glanzvolle fünfte Jahreszeit bevorstehen, zumal auch die Aktiven des den Prinzen stellenden Vereins, der Großen Koblenzer Karnevalsgesellschaft (GKK) so manche vergessene Große Tradition wieder aufleben lassen wollen. Was damit gemeint ist, konnten bereits die Gäste des Prinzenempfangs erleben, der nach langer Pause wieder in das Kurfürstliche Schloss zurückkehrte. In diesem Stil wird es weitergehen. So steigt am Mittwochabend, 20. Februar, im Theater der Stadt Koblenz, eine närrische, sehr italienisch angehauchte Gala. Die größte Aufgabe für alle Beteiligten ist, das ehrgeizige Sessionsmotto „Venezia in Kowelenz“ mit Leben zu erfüllen. Das kann nur ein großer Verein leisten. Und genau das ist die GKKG mit ihren rund 400 Mitgliedern, darunter 200 Aktive, die nichts dem Zufall überlassen und einen besonders großen Hofstaat durch die Säle wandeln lassen. Für das Prinzenpaar selbst liefen die Vorbereitungen mehr als zwei Jahre, Ortstermin in Venedig inklusive.

„Jeder musste wissen, worauf er sich einlässt“, betont Dirk Crecelius. Der Geschäftsführer der zweitältesten karnevalistischen Korporation der Stadt spielt damit auch auf den individuellen finanziellen Einsatz an, der trotz des großzügigen Sponsorings des Koblenzer Karnevals durch die heimische Wirtschaft vonnöten ist. Die meisten Beteiligten haben lange gespart, um ihren venezianischen Traum leben zu können. Auch die neue Regentin Sabine Helmes (54). Sie hat nach eigener Aussage bei der Zusammenstellung ihrer Garderobe Freiheiten. Davon kann ein Prinz nur noch träumen. Für ihn gibt es schon vonseiten der AKK strenge Vorgaben. Und in der neuen Session kommen auch noch die Traditionen der „Gruußen“ dazu. Denn kein Verein hat öfter den Prinzen gestellt, was für jede Tollität aus den eigenen Reihen Folgen hat: Sie muss die typische kurze Prinzenhose und lange, weiße Strümpfe tragen – und in dieser Session sogar bis zum 6. März. „Da muss man eben durch. Jeder Prinz aus den Reihen der GKKG weiß, dass dies auf ihn zukommt“, erklärt Hubertus Kleppel. Der 46-Jährige ergänzt, dass das Ganze nicht so unbequem ist, wie es aussieht. Ob für sie ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen ist? Prinz und Confluentia, die große Erfahrung in der Vereinsarbeit haben, sprechen lieber von einem Entwicklungsprozess. „Man ist immer dabei und man sieht, wie die anderen auf der Bühne stehen, und irgendwann sagt man leise zu sich ,Ja, das will ich auch'“, betonen beide.

Die „Gruuße“ gehört zu den mitgliederstärksten Karnevalsvereinen der Stadt. Entsprechend groß ist das Uniformiertenkorps, das bereits im Sommer vor dem Schloss aufmarschierte. Foto: Juraschek

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Confluentia Sabine und Prinz Hubertus heizen gern die Stimmung an. Ab und zu gibt's auch ein Tänzchen. Foto: Kallenbach

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Die GKKG ist mir ihren weit mehr als 400 Mitgliedern eine der größten Karnevalsgesellschaften der Stadt. Kein Wunder, dass der Verein auch ein Uniformiertenkorps aufmarschieren kann, das nicht nur Narren begeistert. Das macht auch den Nachwuchs neugierig. Wie man sieht: Die „Gruuße“ fasziniert auch die Kleinen.

Wer große Feste feiern will, braucht Potenziale

Die Große Koblenzer Karnevalsgesellschaft ist ganzjährig aktiv – Altstadtfest als Höhepunkt der warmen Jahreszeit Karneval ist längst zu einer Herausforderung geworden, die das ganze Jahr anhält. Und das liegt nicht nur am Trainingsaufwand für Gardeund Showtänze, die längst zum Leitungssport geworden sind. Viele Vereine laden auch außerhalb der fünften Jahreszeit zu Veranstaltungen ein. Die Große Koblenzer Karnevalsgesellschaft (GKKG), die in diesem Jahr Prinz und Confluentia stellt, steht dabei in vorderster Reihe. So ist die „Gruuße“ auch für das Koblenzer Altstadtfest verantwortlich, das in diesem Jahr am ersten Juli-Wochenende gefeiert ist. Wer so breit aufgestellt ist, braucht einen reichen Erfahrungsschatz und viele Mitglieder, die bereit sind, etwas für die Gesellschaft zu leisten. Die „Gruuße“ kann beides bieten. Der nach den Neuendorfer Rheinfreunden zweitälteste Karnevalsverein der Stadt hat eine lange Geschichte, die bereits 1847 beginnt. Damals benannte sich die damalige Neue Karnevalsgesellschaft in Große Karnevalsgesellschaft um. Diese war jedoch nicht mit dem heutigen Verein identisch. Als

eigentliches Geburtsjahr der GKKG gilt das Jahr 1910. Josef Eisenach war der erste Präsident des damals 450 Mitglieder starken Vereins. Geschäftsführender Vorsitzender war Jan Brüning. Der Erste Weltkrieg verhinderte die volle Entfaltung des närrischen Vereins. Erst 1926 rief die „Gruuße“ erneut

zu einer Karnevalssitzung ein. Bevor der Zweite Weltkrieg ausbrach, stand der Verein in seiner zweiten Blüte. Die Aktiven feierten ihre Sitzungen im opulenten Ambiente der alten Koblenzer Stadthalle. Der prächtige Neubarocke Bau mit Jugendstileinflüssen brannte jedoch 1944 aus und wurde später komplett abge-

rissen. Die Not machte erfinderisch. Nachdem die Waffen endlich geschwiegen hatten, begann man nach und nach, ein Alternativkonzept zu entwickeln. Die Großmarkthalle im Stadtteil Lützel wurde zur Übergangslösung. Der Aufwand für die Gesellschaft war beträchtlich, weil sie den eigentlichen Marktbetrieb nicht

Wenn die „Gruuße“ feiert, kommt auch viel Prominenz aus Wirtschaft und Politik. Ein Prinz muss sich da sicher auf dem Parkett bewegen können. Hubertus beherrscht das perfekt. Fotos: Kallenbach

behindern durfte. Solche Herausforderungen schweißen zusammen und helfen einem Verein, auch größere Krisen zu überwinden. Diese gab es auch bei der „Gruußen“, doch gelang es dem Verein immer wieder, sich neu zu erfinden. Einst fasst ausschließlich als Heimat der großen Redner bekannt, ist die Gesellschaft heute viel breiter aufgestellt. Alle närrischen Disziplinen sind, wobei es mit den Altstadtpänz sogar eine Hausband gibt. Diese hält die Mundart hoch und trägt dabei, dass „Kowelenzer Tön“ wieder hoch im Kurs stehen. Auch die prächtigen Garden und Showtanzgruppen sind zu einem Markenzeichen geworden, ebenso wie die verschiedenen närrischen Veranstaltungsformate. Für viele ist und bleibt jedoch die legendäre Prunksitzung, die in der laufenden fünften Jahreszeit eine Prinzensitzung ist. Deshalb wurde für dieses Jahr ein Termin angesetzt, der ganz von der Tradition abweicht. Die närrische Gala steigt dieses Mal am Sonntag, um 15 Uhr, natürlich in der RheinMosel-Halle, der „guten Stube“ der Stadt.


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HCV hat seinen eigenen Stil und feiert das 6 x 11-jährige Bestehen Daran gibt es überhaupt keinen Zweifel: Der Horchheimer Carneval-Verein ist eine wichtige Stütze der Fastnacht an Rhein und Mosel. Das hindert die Aktiven jedoch nicht daran, ihre Eigenheiten zu pflegen. Und in dieser Session besteht ein besonderer Grund dafür: Die Mitglieder feiern in der neuen Session das 6 x 11-jährige Bestehen ihrer Gesellschaft. Traditionsverbunden und unangepasst. Und das schon seit der Gründung. So könnte man den Verein in wenigen Worten charakterisieren. Denn bereits in den Anfangsjahren ging es um mehr, als närrische Tugenden der rheinischen Karnevalisten zu pflegen. Pflicht war und ist dabei der Spott über die Obrigkeit. In der Gründungsphase musste man dafür viel Mut aufbringen. Denn auch noch nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland sollte die französische Besatzung bleiben. Erst in den späten 50er-Jahren sollten die Truppen abziehen. Im Laufe ihrer Geschichte hat der HCV immer wieder Karnevalisten hervorgebracht, die auch weit außerhalb der Stadtgrenzen bekannt waren. Zu dieser Gruppe gehörte beispielsweise der im August 2013 verstorbene Leo Wingen, dessen zweiter Heimatverein die Große Koblenzer Karnevalsgesellschaft ware. Dort schlüpfte er als Protokoller in die unter-

schiedlichsten Rollen. Nicht nur bei der „Gruußen“ und beim HCV hatte der Konditormeister Kultstatus. Auch die starken Sitzungspräsidenten prägten den Verein maßgeblich – allen voran Dick Melters, der seines verantwortungsvollen Amtes 18 Jahr lang waltete. In der Ära Melters wurden viele alte Zöpfe abgeschnitten und noch mehr Selbstbewusstsein nach außen gezeigt. Die Narren aus dem Süden der Stadt waren so frei, sogar die eigene karnevalistische Obrigkeit der Dachverbände aufs Korn zu nehmen, wofür die Aktivennicht immer mit Beifall belohnt wurden. Das Markenzeichen des HCV sind die schon fast legendären Mottositzungen, die seit ihrer Einführung 1992 ein Alleinstellungsmerkmal in der Stadt sind. Ob Hüttengaudi oder Traumschiff: Die 155 Mitglieder des Vereins pflegen eine Tradition, die streng genommen ins Koblenz des späten 19. Jahrhunderts zurückreicht (was historische Postkarten beweisen), aber lange fast ausgestorben zu sein schien. Dass dieses Erbe so lebendig gepflegt werden kann, liegt an der intensiven Arbeit hinter den Kulissen, die dazu führt, dass alle Sitzungen vor und hinter den Kulissen mit eigenem Personal gestemmt werden können. Aushängeschild des Vereins sind das mehrfach preisgekrönte HCV-

Ballett und die erfolgreichen Solotänzerinnen, die schon bei vielen regionalen und überregionalen Turnieren überzeugten. Und nicht zuletzt sind es die Sitzungspräsidenten selbst, die die Horchheimer Mottositzungen zu einem besonderen Erlebnis machen. Aktuell hat das Amt Hubi Braun inne, der gleichzeitig auch Zweiter Vorsitzender ist. Für dieses Doppelengagement gab es bereits beim Jubiläumsempfang im November eine besondere Belohnung: die goldene Verdienstmedaille der RKK – Rheinische KarnevalsKorporationen Deutschland. Typisch für den HCV ist, dass alle gemeinsam die Ärmel hochkrempeln, wenn es einmal kritisch wird. Das war unter anderem 1998 so, als das bisherige Vereinsheim aufgegeben werden musste und man auf dem Gelände des langjährigen Vorsitzenden Karl-Heinz Bischoff einfach neu anfing. Der Dachdeckermeister ist die Seele des Vereins, der Veränderungen immer mit Humor trug – zum Beispiel, als die Möhnen 1997 den Verein verließen, um einen eigenen Club zu gründen. Karl-Heinz Bischof wurde zur einzigen männlichen Obermöhn der Stadt. Weitere der vielen Besonderheiten des HCV sind die Orden aus Keramik und die traditionell guten Kontakte nach Niederlahnstein.

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Die Tanzgarde Gelb-Rot interpretiert in dieser Session die Geschichte vom hässlich Entlein neu - und zwar als Latino-Show.

26. Januar 2019

Foto: Reinhard Kallenbach

Närrischer Überblick – Tag für Tag Samstag, 26. Januar 2019 m 19.11 Uhr, 2. Prunksitzung, Kirmes-und Karnevalsgesellschaft Rübenach e. V. (K.u.K.), Schützenhalle m 19.33 Uhr, Prunksitzung, Lützeler Carnevals-Verein 1974 e.V., Sporthalle Regenbogen Grundschule, Eintritt 19 €.

Sonntag, 27. Januar 2019 m 15.11 Uhr, Kinderkarneval, Kirmes-und Karnevalsgesellschaft Rübenach e.

V. (K.u.K.), Schützenhalle

Samstag, 2. Februar 2019 m Rhenser Karnevalsgesellschaft „Närrische Elf“ 1925 e.V., Hausparty im Alt Rhens m 19.11 Uhr, MC Kesselemmer Wierschtjer 1948 e. V., Rheindörfertreffen der Möhnen im Hermann-Höfer Vereinshaus

Freitag, 8. Februar 2019 m 19.51 Uhr, Prunksitzung des Carneval-Club-Korpskommando Koblenz 1968

e.V. im Soldatenfreizeitheim Horchheimer Höhe in Koblenz

Samstag, 9. Februar 2019 m 19.11 Uhr, Narrenzunft Grün Gelb Karthause 1950 e.V., große Prunksitzung,

Aula Gymnasium Karthause, Eintritt 11 €, Kartenvorbestellung: geschaeftsfuehrer@nzgg.de m 19.11 Uhr, Prunksitzung, Möhnenclub Gülser Seemöwen, Güls m 19.11 Uhr, Rhenser Karnevalsgesellschaft „Närrische Elf“ 1925 e.V., 1. Kappensitzung, Bürgerhaus Kaisersaal; die Kartenvorverkäufe für beiden Kappensitzungen finden am 27.01. und 03.02. jeweils von 11-12 Uhr im Pub Streichholz sowie am 10.02. im Bürgerhaus Kaisersaal in Rhens statt

Sonntag, 10. Februar 2019 m 14.11 Uhr, Narrenzunft Grün Gelb Karthause 1950 e.V., Kinderkostümfest, Aula Gymnasium Karthause, Eintritt frei m 14.30 Uhr, Seniorensitzung der Gülser Husaren in der Pfarrbegegnungsstätte m 16.00 Uhr, Kartenvorverkauf für die Kappensitzung der Heimatfreunde Lay

Freitag, 15. Februar 2019 m 19.11 Uhr, 1. Prunksitzung, KG Blau-Weiß Moselweiß e. V., Aula der Berufsbildenden Schule in Moselweiß

Samstag, 16. Februar 2019 m 19.11 Uhr, Rhenser Karnevalsgesellschaft „Närrische Elf“ 1925 e.V., 2. Kappensitzung, Bürgerhaus Kaisersaal; die Kartenvorverkäufe für beiden Kappensitzungen finden am 27.01. und 03.02. jeweils von 11-12 Uhr im Pub Streichholz sowie am 10.02. im Bürgerhaus Kaisersaal in Rhens statt m 19.11 Uhr, 2. Prunksitzung, KG Blau-Weiß Moselweiß e. V., Aula der Berufsbildenden Schule in Moselweiß b


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m 20.00 Uhr, 1. Husarensitzung der Gülser Husaren in der Turnhalle des TV Güls m 20.11 Uhr, 1. Sitzung KC Kapuzemänner Rot-Weiss 1968 m 20.11 Uhr, Prunksitzung, KG Funken Rot-Weiß-Gold Koblenz, IGS Pollenfeld, Metternich

Sonntag, 17. Februar 2019 m 14.00 Uhr, Kindersitzung der Gülser Husaren in der Turnhalle des TV Güls m 14.11 Uhr, Rhenser Karnevalsgesellschaft „Närrische Elf“ 1925 e.V., Kinder-

und Jugendkappensitzung, Bürgerhaus Kaisersaal m 15.00 Uhr, Altenfest, KG Funken Rot-Weiß-Gold Koblenz, IGS Pollenfeld, Metternich m 15.11 Uhr, Kinderkostümfest, KG Blau-Weiß Moselweiß e. V., Aula der Berufsbildenden Schule in Moselweiß m 16.11 Uhr, 1. Sitzung KC Kapuzemänner Rot-Weiss 1968

Freitag, 22. Februar 2019 m MC Kesselemmer Wierschtjer 1948 e. V., Kartenvorverkauf Möhnensitzung Schwerdonnerstag, Gaststätte Rheintal (Bud) m 9.11 Uhr, Kinderkarnevalssitzung mit den Kindern der Regenbogen Grundschule, Lützeler Carnevals-Verein 1974 e.V., Sporthalle Regenbogen Grundschule m 19.11 Uhr, Mottositzung des HCV - Horchheimer Carneval-Verein e.V., Haus Horchheimer Höhe

Samstag, 23. Februar 2019 m 14.11 Uhr, Kindersitzung des Narren-Club Waschem 1986 e.V. in der Turnhalle in Koblenz-Wallersheim (Bünenweg 18-20), Eintritt frei, dieses Jahr erstmalig mit dem Zauberer Tim Salabim m 19.11 Uhr, Mottositzung des HCV - Horchheimer Carneval-Verein, Haus Horchheimer Höhe m 19.11 Uhr, 1. Kappensitzung der Heimatfreunde Lay in der Legiahalle Lay m 19.11 Uhr, Kappensitzung der KaJuSaJo, Einlass: 18.00 Uhr, Pfarrsaal St.-Josef m 20.00 Uhr, 2. Husarensitzung der Gülser Husaren in der Turnhalle des TV Güls m 20.11 Uhr, 3. Sitzung KC Kapuzemänner RotWeiss 1968

Sie machten beim Auftakt mit und freuen sich auf das Kommende.

Foto: Kallenbach

Sonntag, 24. Februar 2019 m 12.11 Uhr, Frühshoppen des Narren-Club Waschem 1986 e.V. in der Turnhalle in Koblenz-Wallersheim (Bünenweg 18-20) m 14.11 Uhr, Kinderkostümfest der Heimatfreunde Lay in der Legiahalle Lay m 15.11 Uhr, Kinderkostümfest, KC Kapuzemänner Rot-Weiss 1968

Dienstag, 26. Februar 2019 m 17.00 Uhr, Wagentaufe des Carneval-Club-Korpskommando Koblenz 1968 e.V. in der Koblenzer Brauerei n Koblenz

Mittwoch, 27. Februar 2019 m 20.11 Uhr, Lesesitzung

des Katholischer Leseverein e. V. Koblenz, RheinMoselHalle b

Foto: Dan Race - stock.adobe.com


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Die Stimmungsband die Schlafmützen aus der Eifel ist eine Bereicherung für Koblenz. Sie ist am Karnevalssamstag bei den Gülser Husaren zu Gast.

Donnerstag, 28. Februar 2019 m 10.11 Uhr, Schwerdonnerstagsparty des Koblenzer Carnevals-Club, an der Liebfrauenkirche, Altstadt m 14.11 Uhr, MC Kesselemmer Wierschtjer 1948 e. V., große Möhnensitzung im Hermann-Höfer Vereinshaus, 11.11 Uhr: Empfang beim Möhnenpaar, 13.11 Uhr: Möhnenvereidigung m 15.00 Uhr, Möhnenclub Die Zufälligen e.V., Schwerdonnerstag, Gaststätte Zur Krone, Koblenz m 15.11 Uhr, Damensitzung in der Rhein-Mosel-Halle, Möhnenclub Gülser Seemöwen m 15.11 Uhr, Möhnenkaffee in Neuendorf (Jugendheim), Möhnenclub-Neuendorf 1950 e.V. m 15.11 Uhr, Möhnensitzung, MV Fidele Mächer e.V. Wallersheim, Turnhalle, Bünenweg 18-21, Koblenz m 17.11 Uhr, Möhnensitzung, Legiahalle Lay, Möhnenclub Spätlese Lay e.V.

Freitag, 1. März 2019 m 15.00 Uhr, Teilnahme des Carneval-Club-Korpskommando Koblenz 1968 e.V. an der Erstürmung der Bundeswehr am Konrad-Adenauer-Ufer in Koblenz m 19.11 Uhr, Stubbisitzung nur für Herren, MV Fidele Mächer e.V. Wallersheim, Turnhalle, Bünenweg 18-21, Koblenz

Samstag, 2. März 2019 m 14.33 Uhr, Kinderkarneval der KaJuSaJo, Einlass: 14.11 Uhr, Pfarrsaal St.-Josef m 18.11 Uhr, Närrischer Fackelumzug durch Rübenach mit anschl. Karnevalsparty in der Schützenhalle, Start auf dem Schulhof, Kirmes-und Karnevalsgesellschaft Rübenach e. V. (K.u.K.) 19.11 Uhr, 2. Kappensitzung der Heimatfreunde Lay in der Legiahalle Lay m 20.11 Uhr, Kölche Party der Gülser Husaren in der Turnhalle des TV Güls

Sonntag, 3. März 2019 m Närrisches Treiben des Narren-Club Waschem 1986 e.V. in der Turnhalle in

Koblenz-Wallersheim m 11.11 Uhr, Karnevalistischer Frühschoppen anlässlich des 66-jährigen Vereinsbestehens, Möhnenclub Rohrer Känzchen 1953 e.V. Koblenz-Metternich, Jubiläumsfeier unter dem Motto: „Mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss“ im Haus der offenen Tür in Koblenz-Metternich m 14.11 Uhr, Umzug durch Neuendorf und Wallersheim zu Ehren des Kinderprinzenpaares von Neuendorf und Wallersheim, KG Rheinfreunde 1845 e.V.

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Foto: Kallenbach

m 14.11 Uhr, Karnevalsumzug durch die Stadtteile Wallersheim und Neuendorf, MV Fidele Mächer e.V. Wallersheim m 14.30 Uhr, Hoschemer Umzug (Koblenz-Horchheim)

Montag, 4. März 2019 m Carneval-Club-Korpskommando Koblenz 1968 e.V., Rosenmontagsumzug in Koblenz m Gülser Husaren, Rosenmontagszug in Koblenz m Koblenzer Carnevals-Club, Rosenmontagszug in Koblenz m Heimatfreunde Lay, Rosenmontagszug in Koblenz (04.03.) und Veilchendienstagszug in Lay (05.03.) m KG Rheinfreunde 1845 e.V., Rosenmontagszug in Koblenz m Kirmes-und Karnevalsgesellschaft Rübenach e. V. (K.u.K.), Rosenmontagszug in Koblenz m Möhnenclub Gülser Seemöwen, Rosenmontagszug in Koblenz m Möhnenclub Spätlese Lay e.V., Rosenmontagszug in Koblenz m MV Fidele Mächer e.V. Wallersheim, Rosenmontagszug in Koblenz m 15.00 Uhr Rosenmontagsparty der KaJuSaJo, Beginn: 13.11 Uhr, mit Live-Musik, Eintritt frei, Pfarrsaal St.-Josef

Dienstag, 5. März 2019 m 15.11 Uhr, Veilchendienstagszug in Lay m 20.11 Uhr, Karnevalsbeerdigung in der Hofburg Hotel Simonis, Kirmes-und

Karnevalsgesellschaft Rübenach e. V. (K.u.K.)

Mittwoch, 6. März 2019 m Lützeler Carnevals-Verein 1974 e.V., Heringsessen Gaststätte Bootshaus an der Rheinbrücke, Rheinstr. 80, Neuwied m 19.00 Uhr, Heringessen, KG Funken Rot-Weiß-Gold Koblenz

Freitag, 15. März 2019 m 19.00 Uhr, MC Kesselemmer Wierschtjer 1948 e. V., Heringsessen im Casino des Bürgervereins

Samstag, 23. März 2019 m 15.00 Uhr, Narrenzunft Grün Gelb Karthause 1950 e.V., Show- und Gardetanzfestival, Aula Gymnasium Karthause, Eintritt Erwachsene 5 € / Kind bis 14 Jahre 2 € b Keine Gewähr auf Vollständigkeit der Termine


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66 Jahre und kein bisschen leise Rohrer Käuzchen prägen Metternicher Karneval und auch den „Zuch“ Angesichts der großen Erfolge der Gülser Seemöwen und der Fidele Mädcher in Wallersheim stehen die kleineren Möhnenvereine weniger im Rampenlicht. Dabei prägen sie das karnevalistische Leben in vielen Stadtteilen. Metternich kann gleich auf zwei Damengesellschaften stolz sein: Die Zufälligen und die Rohrer Käuzchen. Für letztgenannten Möhnenclub ist die aktuelle närrische Saison eine Jubiläumsession. Man darf also gespannt sein. Konnte der Verein in den vergangen Jahren doch auf dem Koblenzer Rosenmontagszug große Erfolge feiern.

Frischen Wind, gepaart mit tollen Ideen, erfasste den Klub 1985. Mit dem Eintritt in die Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK) sorgte man auch in der Kowelenzer Faasenacht für Furore. In den Rosenmontagszügen wurden die Fußgruppen des Klubs rasch zu Markenzeichen. 1989 freuten sich die Käuzchen über den zweiten Platz in der Wertung der schönsten Gruppe. Die Gruppe „Alte Schachteln – neu verpackt“ hatte die Jury der AKK überzeugt. Erfindungsreiche Damen Noch besser wurde es zwei Jahre später. Die „Fliegenden Teppiche“ landeten im Höhenflug sogar auf Platz eins. Als farbenprächtige Schmetterlinge flatterten die Käuzchen später auf den dritten Platz. Jedes Jahr lassen sich die engagierten Metternichern etwas Neues und Originelles einfallen. Und immer wieder kommen sie auch heute noch bei den Prämierung der schönsten Fußgruppen beim „Zuch“ in die engere Wahl der Jury. Auch außerhalb der Session ist immer was los. Bustouren und die Teilnahme an Veranstaltungen und Umzügen sind ebenso beliebt wie die zünftigen Dämmerschoppen, Grill- und Oktoberfeste, Weinproben, Wanderungen an Mosel und Rhein, Weihnachtsfeiern sowie das Fischessen zum Abschluss der Session. Für soziale Zwecke schnürten die Käuzchen sogar die Fußballschuhe. Erwin Siebenborn

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Stolz auf Klubhistorie „Mit 66 Jahren, da kommt man erst in Schuss. Mit 66 ist noch lange nicht Schluss!“ Udo Jürgens hätte seinen Kultsong auch für die Rohrer Käuzchen aus Metternich schreiben können, denn der quicklebendige Möhnenklub ist genau so alt geworden – eben 6 x 11 Jahre. Genau so lange beleben die Käuzchen das närrische Brauchtum. „Stets mit Spaß an der Freud“, sind Obermöhn Birgit Muth und ihre Mitstreiterinnen überzeugt. In der Tat kann der Verein mit Stolz auf seine Geschichte und die erbrachten karnevalistischen Leistungen stolz sein. Ein Blick zurück: 1952 hoben närrischen Frauen aus Metternich ihren Möhnenklub in der heute leider nicht mehr bestehenden Gaststätte „Zur Glocke“ an der Einmündung der Trierer Straße in den Bubenheim Weg aus

der Taufe. Das erklärte Ziel der Gründerinnen: Sie wollten der grauen Nachkriegszeit ein Schnippchen schlagen und sich des Lebens. Vom Wirtschaftswunder konnte im Gründungsjahr noch keine Rede sein, entsprechend groß war die Sehnsucht nach einem besseren Leben mit Reisen in den sonnigen Süden, was sich übrigens auch in der Musik jener Jahre widerspiegelte: So besang Rudi Schuricke die Capri-Fischer und Katharina Valente machte ihren ersten offiziellen Gesangsaufnahmen im Studio. Die Frau der ersten Stunde des Möhnenclubs Rohrer Käuzchen war Annemarie Jakusch, die das Amt der Obermöhn übernahm. Sie sorgte mit Schwung und Elan für ein reges Vereinsleben. Später zeichneten Margot Kretschmann, Gisela Nolte und Petra Becker für den Verein verantwortlich. „Gemeinsam sind wir stark”, lautet bis heute das Motto des Metternichre Klubs. Besonders beliebt war seit jeher schon immer der Schwerdonnerstag, weil die Frauen dann uneingeschränkt das Sagen haben. An die Gründungszeit erinnert sich die heute 91-jährige Marga Bihsmann gern zurück. Sie selbst stand noch bis zu ihrem 75. Lebensjahr in der Bütt der Käuzchen. Mit der Zeit wurden Tanzgruppen gegründet, und die Rednerinnen ließen bei den karnevalistischen Abenden und närrischen Frühschoppen kein Auge trocken.

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„Prinzen-Journal“ ist eine AnzeigenSonderveröffentlichung der Rhein-Zeitung und ihrer Heimatausgaben vom 26. 01. 2019. Herausgeber: Mittelrhein-Verlag GmbH, 56055 Koblenz Verleger: Walterpeter Twer Geschäftsführer: Thomas Regge Anzeigen:

Druck:

Die Möhnen von den Rohrer Käuzchen sind immer gut gelaunt und verstehen es schon seit 66 Foto: Erwin Siebenborn Jahren, dem grauen Alltag ein Schnippchen zu schlagen.

rz-Media GmbH, 56055 Koblenz Geschäftsführung: Hans Kary Gebietsleitung: Rainer Manns V.i.S.d.P.: Ralf Lehna Texte: Reinhard Kallenbach Industriedienstleistungsgesellschaft mbH, Mittelrheinstr. 2, 56072 Koblenz


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Prinzen-Journal

26. Januar 2019

Die AKK-Garde ist seit vielen Jahren eine Klasse für sich. Bei der diesjährigen Inthronisation bedankten sich die jungen Damen auf ihre Art und Weise beim Präsidenten. Der Hintergrund: Franz-Josef Möhlich wird sich nach der Session zurückziehen. Foto: Kallenbach

AKK: Starker Verbund für 43 Vereine

Arbeitsgemeinschaft freut sich über das steigende Interesse an den großen Veranstaltungen

Inthronisation 2019: Die Garde der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval liefert eine Galavorstellung ab. Wieder einmal. Die Gruppe, die aus jungen Damen der tanzbegeisterten Kooperationen in der Stadt besteht, demonstrierte, einmal mehr, dass sie logistische Meisterleistungen vollbringen kann. Denn es schwer, die Termine unter einen Hut zu bringen. Denn die Tänzerinnen sind gleich mehrfach verpflichtet: In der Schule, in der Ausbildung, im Beruf, oder bei den Vorbereitungen für ihren Verein. Das Engagement steht auch symbolisch für die AKK als Ganzes immer professioneller geworden ist. Auch die Wachablösungen an der Spitze des närrischen Dachverbands für 43 Koblenzer Gesellschafen vollzieht sich reibungslos und vor allem lautlos. Nach zehn erfolgreichen Jahren hat Präsident Franz-Josef Möhlich nun seinen Rücktritt erklärt. Unterdessen schließen sich hinter den Kulissen die Reihen, und auch die Nachfolge wird bereits geregelt. Die aktuell schönsten Worte über den Dachverband findet Prinz Hubertus von Rhenus und Mosella: „Seit vielen

Jahrzehnten ist die AKK nun schon ein fester Bestandteil des Koblenzer Karnevals. Ihr Wirken und Tun hat sie in jedem Jahr gesteigert. Sie schaut stets, was verbessert werden kann und muss, um das Brauchtum und die Vereine in eine gute Zukunft zu führen. Da sie hier auf einem guten Weg ist, sieht man an der stetigen wachsenden Mitgliederzahl. Auch die immer gut besuchten Veranstaltungen mit ihren Echos zeugen

von Engagement, Planung und Weitsicht.“ Der närrische Regent übertreibt nicht. Die AKK, deren Wurzeln bis ins Jahr 1948 zurückreichen, organisiert und verantwortet alle großen und zentralen karnevalistischen Veranstaltungen in der Stadt. Die Inthronisation und der Rosenmontagszug sind da nur zwei Beispiele. Die größten Erfolge der jüngeren Vergangenheit feierte der Dachverband mit zwei modernen

Die Sessionseröffnung auf dem Münzplatz erfreut sich großer Foto: Kallenbach Beliebtheit. Dieses Mal feierten 6000 Narren.

Formaten: Das Schängelschiff und die Sessionseröffnung am 11.11. im Herz der Alt und Innenstadt. Beide Veranstaltungen sind so stark gewachsen, dass die Verantwortlichen immer wieder „nachlegen“ mussten. Weil das Schängelsschiff immer sofort ausverkauft war, wurde das Angebot durch eine weitere Fahrt ergänzt. Auch für den „Doppelpack“ sind die Fahrkarten schnell vergriffen. Noch erstaunlicher ist die Entwicklung im Straßenkarneval. Denn in Koblenz gab es ursprünglich keine Sessionseröffnung im großen Stil. Es gab nur eine kleinere Auftaktveranstaltung im Kongresszentrum Hommen. Seit dessen Schließung und Abriss stand zunächst dere Jesuitenplatz im Mittelpunkt. Kamen ursprünglich 600 Narren zur Sessionseröffnung im Freien, sind es heute rund 6000. Möglich machte da der Umzug auf den Münzplatz, wo es nicht nur mehr Raum, sondern auch bessere Fluchträume gibt. Nicht nur Kenner sind sich sicher, dass die Erfolgsgeschichte auch in der Session 2019/20 fortgeschrieben wird.


Prinzen-Journal

26. Januar 2019

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Im närrischen Ruhestand

Ex-Vizepräsident Heinz Kölsch hat die Kommandobrücke verlassen Bescheiden und zurückhaltend: Wer Heinz Kölsch kennt, wird den verdienten Koblenzer Karnevalisten genau so beschreiben. Dabei kann der Neuendorfer auf einen reichen Erfahrungsschatz und viele Verdienste in allen närrischen Bereichen verweisen. So war der Ex-Prinz auch einer der wichtigsten Akteure der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval vor und hinter den Kulissen. Doch jetzt hat sich der frühere AKK-Vizepräsident zurückgezogen. Alles begann 1968 Begonnen hat die närrische Karriere von Heinz Kölsch bereits 1968. Damals hatte er auf der Neuendorfer Kirmes seine spätere Frau Heidemarie kennengelernt. „Sie war schon damals bei den Neuendorfer Möhnen aktiv“, berichtet der Karnevalist, der schnell Gefallen daran fand, sich in der närrischen Jahreszeit für seinen späteren Heimatstadtteil zu engagieren. Denn eigentlich stammt Heinz Kölsch aus der Vorstadt, doch die Rheinfreunde waren seine Zukunft. Seine Karriere beim ältestens Karnevalsverein der Stadt verlief rasant, bis zum Errei-

chen des närrischen Olymps sollte es jedoch noch einige Zeit dauern. Gemeinsam mit Confluentia Brigitte Rumpler durfte er in der Session 1982/1983 endlich über alle Narren in der Stadt an Rhein und Mosel herrschen. Auch „danach“ engagierte er sich für seinen Verein – unter anderem als Sitzungspräsident und Begleiter späterer Regenten aus dem närrischen Neuendorf. Heinz Kölsch galt und gilt als „Kümmerer“. Und das ist er gewissermaßen auch selbst schuld, weil ihn auch noch die aktive Mitarbeit im Vorstand der AKK reizte. In der Session 1999/2000 war es so weit. 2002 wurde Heinz Köllch schließlich zum Vizepräsident des Dachverbandes für 43 Koblenzer Vereine gewählt. Dieses verantwortungsvolle Amt sollte er 15 Jahre mit großer Leidenschaft ausüben. Erst im Mai 2018 verkündete er, dass er nicht mehr füreine Wiederwahl bereit ist. Heinz Kölschs Verdienste um den Karneval in Koblenz sind groß. So hat er die Sitzung für Menschen mit Behinderung nicht nur als Conferencier begleitet, sondern auch so gestaltet, dass immer

wie gewachsen ist und heute den großen Saal bis auf den letzten Platz füllt. Sie ist ebenso wie das Schängelschiff, das in dieser Session am 5. und 6. Februar ablegen wird. Nur die Wenigsten wissen, dass es diese närrische Rheinreise gar nicht geben würde. Das Schiff legt zwei Mal ab Die Ursprünge des Schängelschiffs liegen übrigens beim legendären SchängelExpress. Auch diesen hatte Heinz Kölsch als für Sonderfahrten verantwortlichen Mitarbeiter bei der Bahn organisiert. Nach der Bahnreform der 90er-Jahre war der Zug jedoch endgültig abgefahren. Heinz Kölsch und seine Vorstandskollegen handelten schnell sie verlegten die große Sause einfach aufs Schiff. Und heute? Heinz Kölsch lässt es langsamer angehen. Gemeinsam mit Ehefrau Heidemarie verbringt er viel Zeit in seiner Ferienwohnung in Tarragona/Katalonien. Doch immer, wenn es wieder losgeht, feiert er in seiner Heimatstadt mit. Ein wascgechter Koblenzer Karnevalist liebt die Narretei nun mal ein Leben lang.

Voller Einsatz auch in früheren Jahren: Heinz Kölsch an Bord des Foto: Archiv Heinz Kölsch Komiteewagens seiner Rheinfreunde.

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Aufmarsch für den Narrensturm auf die „Rheinfestung“ der Bundeswehr: Als Mitorganisator war Heinz Kölsch (rechts) natürlich in seinem Element. Foto: Reinhard Kallenbach

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