Ausbildungsjournal Sachsen

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Herbst 2011

Der Ausbildungsstart: Fragen und Antworten Die Reportage: Arbeiten im Bergbau Der Erzieher: Ein echter M채nnerberuf AusgabeSachsen


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3 grußwort CLAUS DITTRICH, PRÄSIDENT DER HANDWERKSKAMMER DRESDEN

Schon Probiert? Probieren geht über Studieren. Dieses geflügelte Wort gilt auch für Deine ganz persönliche Zukunft. Niemand sollte sich für einen Beruf oder eine bestimmte Ausbildung entscheiden, ohne zu wissen, worauf er/sie sich einlässt. Ob Du das Zeug zum Augenoptiker hast oder zum Metallbauer, zum Elektroniker oder zur Friseurin – woher sollst Du das wissen, wenn Du es nicht ausprobiert hast? Als Maler Wände verschönern oder als Zahntechniker Menschen eine glänzende Fassade geben, als Orthopädietechniker kranken Leuten helfen oder als Kraftfahrzeugmechatroniker Autos reparieren – alles ist möglich, aber worauf hast Du Lust? Du musst es ausprobieren! Deshalb beteiligt sich die Handwerkskammer an dem bundeweiten Projekt „Haus der kleinen Forscher“. Mit spannenden Experimenten wird bei Jungen und Mädchen im Kita-Alter das Interesse für Technik und Naturwissenschaft geweckt. Deshalb bieten wir für die Berufsorientierung von Schülern Praxistests an. In den Werkstätten der Handwerkskammer Dresden können sich Jungen und Mädchen der 8. Klassen in fünf Berufsfeldern testen. Natürlich sind wir auch bei der Vermittlung von Praktika in Handwerksbetrieben gern behilflich. Und wer mehr über bestimmte Berufe wissen will – unsere Ausbildungsberater kennen sich aus. Wer sich für einen bestimmten Beruf entschieden hat, kann in unserer Lehrstellenbörse suchen, welcher Betrieb in der Umgebung diese Ausbildung anbietet. Die Chancen sind so gut wie selten, Du musst sie nur nutzen. Denn das Handwerk hat neben einem recht krisensicheren Arbeitsplatz noch viel mehr zu bieten: Arbeit in der Region, moderne Technik, individuelle Betreuung während der Ausbildung und gute Karrierechancen; z.B. Meister, Selbstständigkeit und Studium. Zudem herrscht in den zumeist kleinen und mittelständischen Betrieben ein offenes und familiäres Klima. Möglichkeiten, sich kundig zu machen, gibt es viele, zum Beispiel direkt bei der Handwerkskammer: alle Ansprechpartner unter www.hwk-dresden.de • beim Tag des Handwerks am 3. September in Kamenz, inklusive Handwerkerstraße und Bühnenshow • beim Berufe-Markt Bautzen bei den Bautzener Unternehmertagen – vom 16. bis 18. September 2011 • beim Aktionstag Bildung der Handwerkskammer Dresden am 24. September 2011 • sowie bei den Beratungstagen der Handwerkskammer in Deiner Region Heute baust Du vielleicht noch Mist oder spickst bei Deinem Nachbarn. Morgen baust Du vielleicht schon Traumhäuser und schaust als Meister Deinem Kollegen über die Schulter. Probier es aus – das Handwerk bietet in Sachsen mehr als 80 Berufe. Viel Erfolg!

Claus Dittrich Präsident der Handwerkskammer Dresden

Claus Dittrich


4 aktuell INFORMIERT

Medizinisch

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Deutsche Post DHL erhöht Zahl der Azubiplätze und deren spätere Übernahme Die Deutsche Post DHL setzt weiterhin auf die Ausbildung junger Menschen. Im Jahr 2011 bietet der Konzern rund 2.000 Ausbildungs- und Studienplätze an, das sind fast 300 mehr als 2010. Der Schwerpunkt liegt in Deutschland und hier im Unternehmensbereich Brief, in dem rund 1.400 junge Leute ihre Ausbildung zur Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen (FKEP) beginnen können. Gleichzeitig bietet das Unternehmen in 2011 rund 1.000 Auszubildenden nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss einen Arbeitsplatz an, das sind rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Übernahme erfolgt hauptsächlich im Unternehmensbereich Brief in Vollzeit und überwiegend unbefristet. 670 tarifvertragliche Ausbildungsplätze bei FIRST MAILAuch dieses Jahr wird FIRST MAIL, eine 100%-ige Tochter der Deutschen Post DHL, eine größere Anzahl an tarifvertraglich geregelten Ausbildungsplätzen anbieten. Diese sind Teil einer Vereinbarung zwischen der Deutschen Post und ver.di. In 2011 stehen bei FIRST MAIL rund 670 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Die Ausbildung erfolgt dezentral in verschiedenen Wirtschaftsräumen, so unter anderem in Lübeck/Schwerin, Berlin, Rhein-Ruhr, Frankfurt, Halle/Leipzig, Ludwigshafen/Karlsruhe und Stuttgart sowohl in Betrieben der FIRST MAIL als auch bei der Deutschen Post. Insgesamt bildet der Konzern in 20 verschiedenen Berufen aus. Dazu gehören neben den Berufen KEP-Fachkraft und KEP-Kaufmann auch Berufsbilder im Logistik- und Servicebereich.

Weniger Schüler in Sachsen Im Jahr 2010 wurden in Sachsen 24.000 Absolventen und Schulabgänger gezählt. 2011 sind es sogar nur 23.000 SchülerInnen. Das soll laut Prognose auch der tiefste Stand sein. Bis 2017 sollen die Schülerzahlen wieder auf 29.000 bis 31.000 steigen. 540 freie Lehrstellen in 55 Berufen Zum 1. August 2011 waren bei der Handwerkskammer Potsdam 644 neue Lehrverträge registriert. Das sind 86 mehr als zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.

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BASF Schwarzheide lädt ein Welchen Beitrag die BASF leistet, die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen, und welche Errungenschaften unseren Alltag bestimmen, das wird 2011 mit dem Internationalen Jahr der Chemie gefeiert. Der Tag der offenen Tür des Lausitzer Unternehmens am 24. September steht mit seinem Motto „Chemie, die verbindet“ ganz im Zeichen des Internationalen Jahres der Chemie. Besucher schauen bei Werksrundfahrten und Anlagenbesuchen hinter die Kulissen des drittgrößten BASF-Standortes in Europa und erleben die Faszination Chemie zum Beispiel im nanoTruck, dem Erlebnisbus des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, oder beim Globalen Experiment, das Kinder und Jugendliche im Labor durchführen können.

Ausbildungsjahr beginnt mit mehr Lehrlingen Deutlich gestiegen ist die Zahl der Lehrverträge im Handwerk des Direktionsbezirkes Leipzig. 1.057 Lehrverträge waren am 31. August in die Handwerksrolle eingetragen, das sind 7,3 Prozent mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Auch finden immer mehr Mädchen den Weg ins Handwerk. Unverändert ist die Reihenfolge der Berufe mit den meisten Ausbildungsplätzen: Bei den jungen Männern belegen Kraftfahrzeugmechatroniker, Elektroniker und Anlagenmechaniker für Sanitär- Heizung- und Klimatechnik die ersten Plätze, bei den jungen Frauen Friseurin, Fachverkäuferin für Lebensmittelhandwerk und Bürokauffrau.


5 aktuell INFORMIERT

Neue Ausbildungsberufe ab 2012 Zum 1. August 2012 werden die Berufe Fachangestellter für Arbeitsmarktdienstleistungen/ Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistungen, Schilder- und Lichtreklamehersteller/ Schilder- und Lichtreklameherstellerin und Schornsteinfeger/ Schornsteinfegerin modernisiert.

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Studienplatz + Nebenjob Das Institut für Print- und Medientechnik hat eine neue Kampagne entwickelt, um Schüler für das Bachelorstudium Print and Media Technology zu begeistern. Außergewöhnlich sind daran gleich zwei Dinge. Zum einen hat das pmTUC eine Aktion ins Leben gerufen, bei der ab dem nächsten Wintersemester Studienanfängern neben dem Studienplatz auch ein studentischer Nebenjob in der grafischen Industrie vermittelt wird. Eine ganze Reihe regionaler Unternehmen hat bereits zugesagt, das Projekt mit einem Nebenjob zu unterstützen. Quelle: pmTUC/Martin Mellendorf

Doppelter Abiturjahrgang 2012 Der Berliner Senat und die Wirtschaft der Bundeshauptstadt wollen die Absolventen des doppelten Abiturjahrgangs 2012 verstärkt für eine Berufsausbildung gewinnen und so die Chance für die Fachkräftesicherung nutzen. Dazu sollen u.a. insgesamt 1100 Ausbildungsplätze zusätzlich bereitgestellt werden.

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Ausbildung mit Anspruch – Bauwirtschaft wirbt mit hohem Ausbildungsstandard „Bildung ist der Schlüssel für Qualität, Innovation, Beschäftigungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit. Das Markenzeichen „gute Ausbildung“ soll im Hinblick auf die Entwicklung neuer Technologien, Kooperationsformen und Kundenanforderungen weiter entwickelt werden. Nur mit hoher Qualität der Aus- und Weiterbildung und Aufstiegschancen sowie Beschäftigungsstabilität und attraktiven Arbeitsbedingungen kann auf dem enger werdenden Markt der Schulabgänger Nachwuchs gewonnen werden. Darüber hinaus muss das berufsbegleitende Lernen ausgebaut werden. Die unterschiedlichen Beschäftigtengruppen müssen dabei auch gemeinsam lernen, um die notwendige Schnittstellenkompetenz weiter zu entwickeln.“ So beschreibt die Bauwirtschaft in ihrem „Leitbild Bau“ die Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Im weiteren erklärt das Papier die Notwendigkeit der Fortführung der im Vergleich zu anderen Ländern überdurchschnittlich guten Ausbildung und das Werben um mehr Auszubildende und den Verbleib der Fachkräfte im Sektor „Bau“. Auch bemängelt das Papier die mangelnde Ausbildungsreife von Jugendlichen und, und das scheint bemerkenswert, die unzureichende Berufsfähigkeit von Studenten mit Bachelor-Abschlüssen. Daran muss gearbeitet werden. Die Verfasser sprechen sich für eine Korrektur des Eindrucks aus, die Bauwirtschaft sei eine low-tech-Branche. „Wir wollen Jugendlichen einen Beruf anbieten, der Zukunft hat, Erfolg und Aufstieg verspricht, aber auch Potenzial zur Weiterentwicklung und Lernen von Neuem in Zukunftsmärkten bietet“, lautet die erklärte Zielsetzung der Initiatoren des Innovationspapieres. Infos zum „Leitbild Bau“ unter www.bauindustrie.de.



7 das INHALTSVERZEICHNIS

Wichtige Termine.................................................................................................................................. 8

EINE AUSWAHL AN BERUFSBILDERN Medizinische Berufe........................................................................................................................... 10 Auto-Berufe bleiben in der Pole-Position .......................................................................................... 12 Berufe im Baugewerbe ...................................................................................................................... 13 Technische Berufe ............................................................................................................................... 14 Kaufmännische Berufe ...................................................................................................................... 15 Von Mensch zu Mensch: Der Bestatter / der Erzieher .................................................................. 16 Forstwirt ............................................................................................................................................... 18

RATGEBER Ausbildung und Handicap ................................................................................................................ 19 Die Zukunft gehört der Fachkraft ......................................................................................................20 Zusatzqualifikation Fremdsprache ....................................................................................................22 Zusatzqualifikation Computerführerschein .......................................................................................23 Vorgestellt: Ein Internat in Bautzen ...................................................................................................24 Im Portrait: Industriemechanikerin-Azubi Cindy Pacholik................................................................25 Ausbildung in Europa .......................................................................................................................27 Defizite ausgleichen ...........................................................................................................................28 Der Bundesfreiwilligendienst .............................................................................................................29 Versicherung für Azubi und Student .................................................................................................30 Das neue BAFöG................................................................................................................................ 31 Fragen und Antworten zum Ausbildungsstart..................................................................................32 Ohne Angst durch‘s Bewerbungsverfahren .....................................................................................33

DIE BEWERBUNG Die perfekte Bewerbung ....................................................................................................................34 Die Online-Bewerbung.......................................................................................................................35 Das Vorstellungsgespräch..................................................................................................................36

FREIE AUSBILDUNGSSTELLEN .......................................................................... 37 Alle Berufsbezeichnungen beziehen sich auch auf die weibliche Form.


8 wichtige TERMINE

17. September 2011 • Messe für Ausbildung und Beruf in Belzig findet die „Messe für Ausbildung und Beruf“ in Kooperation mit dem Projekt „komm auf Tour“ statt • Schönen Tag mit DREWAG Tag der offenen Tür, 10–14 Uhr im Ausbildungszentrum Dresden-Reick. Mehr unter www.drewag.de

20. September 2011 • Arbeitgeber Bundeswehr Die Wehrdienstberatung Chemnitz informiert über die Angebote des Arbeitgebers Bundeswehr. Termin nur mit tel. Voranmeldung: 0371-3685-855, Ort: Döbeln, Burgstraße 34

21. September 2011 • Parentum Beratungsforum und Elternabend zur Unterstützung der Berufswahl von Kindern, Stadthalle Cottbus, Berliner Platz, 03046 Cottbus, 17–20 Uhr • job factory, Rostock HanseMesse Rostock, Zur HanseMesse 1-2, 18106 Rostock

22. September 2011 • Berufsvorstellung „Immobilienkaufmann /-frau“ 16.30 Uhr im BiZ der Agentur für Arbeit Bautzen, Neusalzaer Straße 2 • Bildungsmesse 2011 für Moabiter Jugendliche Bezirksamt Mitte von Berlin, Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin

23. September 2011 • Tag der offenen Tür in den Euro-Schulen Leipzig 14–16.30 Uhr, Rosa-Luxemburg-Straße 23

23. und 24. September 2011 • Tage der Berufsausbildung 10–18 Uhr, Messegelände Berlin. www.tage-der-berufsausbildung.de

24. September 2011 • Ausbildungsbörse „Startklar“ Wirthestraße 1, 03130 Spremberg • Neunte Ausbildungs- und Studienbörse Alte Färberei, Gasstraße 4, 03172 Guben • Tag der offenen Tür Besuchen Provadis und besichtigen den Industriepark Höchst am Tag der offenen Tür, 10–16 Uhr. www.provadis.de • Ausbildungskongress Potsdam 2011 10 bis 15 Uhr, Oberstufenzentrum III, Berliner Straße 114/115, 14467 Potsdam

• 18. Aktionstag Bildung - und was wirst du? Über 200 ausbildende Unternehmen informieren von 10–16 Uhr zu rund 160 Berufen der Industrie und des Handwerks. IHK-Bildungszentrum Dresden, Mügelner Str. 40, 01237 Dresden

28. September 2011 • Azubi-Aktionstag AOK PLUS-Filiale Löbau, 13–19 Uhr

28. und 29. September 2011 • vocatium Oderregion, Löcknitz Randow-Halle Löcknitz, Friedrich-Engels-Straße 6b, 17321 Löcknitz • „Komm auf Tour - meine Stärken, meine Zukunft“ Anregung für Schüler der 7. und 8. Klassen zur Lebensplanung und Berufsorientierung, Landkreis Dahme-Spreewald, Königs Wusterhausen

30. September 2011 • Talent Day, Historischer Flughafen, Berlin-Tempelhof • Azubi-Aktionstag AOK PLUS-Filiale Bautzen, 14–18 Uhr

1. Oktober 2011 • Tag der offenen Tür in den Bernd-Blindow-Schulen Leipzig, Comeniusstraße 17, 04315 Leipzig

5. Oktober 2011 • Azubi-Aktionstag AOK PLUS-Filiale Weißwasser, 14–18 Uhr AOK PLUS-Filiale Bischofswerda, 14–18 Uhr

7. und 8. Oktober 2011 • azubi- & studientage, Hannover Messegelände Hannover (Halle 19), 30521 Hannover

8. Oktober 2011 • Tag der offenen Tür Die Bundesagentur für Arbeit stellt sich als Ausbildungsbetrieb für Jugendliche vor. Wir informieren zu den Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in den Agenturen für Arbeit. Bildungs- und Tagungsstätte Meißen, Jüdenbergstraße 2 • Mint-Berufetag Entdecke spannende Berufe mit Zukunft im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich. INSPIRATA, Deutscher Platz 4, Altes Messegelände, Eingang G, 3. Etage, 04103 Leipzig

19. Oktober 2011 • 10. Ausbildungstag Inselhalle, Insel 1, 15890 Eisenhüttenstadt


9 wichtige TERMINE

24. Oktober 2011

19. November 2011

• Beratungstag für Soldaten In Ergänzung zur Beratung durch den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr bietet das Beratungszentrum Bundeswehr – Handwerk und Gewerbe dem Soldaten auf Zeit eine individuelle und fachspezifische Beratung an. Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig (BTZ), Steinweg 3, 04451 Borsdorf

28. Oktober 2011

• MPULS im A10 A10 Center Wildau bei Berlin Chaussestr. 1, 15745 Wildau • M+E-Zukunftstage auf der Abiturientenmesse „Studieren in Mitteldeutschland“ in Leipzig • M+E-Zukunftstage auf der Berufsorientierungsmesse in Freiberg • Studieren in Mitteldeutschland Veranstaltung der Agenturen für Arbeit in Sachsen mit den Netzwerkpartnern. www.wege-ins-studium.de

• Infotag Ausbildung ab 18 Uhr bei Jockey Plastik in 02689 Sohland/Spree

23. November 2011

• jobmesse Kiel, Mercedes Benz Kiel Daimlerstraße 1, 24109 Kiel

• Informationsveranstaltung für Berufsrückkehrer/innen zum Wiedereinstieg nach Elternzeit oder Pflege. Agentur für Arbeit Dresden, Berufsinformationszentrum (BiZ), Gruppenraum 2, 9–12 Uhr

1. bis 11. November 2011

8. Dezember 2011

• 27. Schülerwochen Zentrum für Gewerbeförderung (OT Götz), Am Mühlenberg 15, 14550 Groß Kreutz (Havel)

• Bildungsberatung kompakt 16–19 Uhr, Handwerkskammer Potsdam, Charlottenstr. 34-36, 14467 Potsdam

4. und 5. November 2011

10. Dezember 2011

• Azubi- & Studientage Leipzig – Die Messe für Ausbildung und Studium Leipziger Messe Messe-Allee 1, 04356 Leipzig

• stuzubi Hamburg – bald student oder azubi Messe und Congress Hamburg, Halle B3 St. Petersburger Straße Tor 4, 20355 Hamburg

5. November 2011

13. Dezember 2011

• Tag der offenen Tür in der BA Bautzen Es besteht die Möglichkeit, sich über das Studium an der Staatlichen Studienakademie Bautzen von 9-13 Uhr zu informieren, Labore und Kabinette zu besichtigen und Gespräche mit Studiengangsleitern, Dozenten, Studenten und Praxispartnern zu führen. www.ba-bautzen.de

• Vorstellung aller Ausbildungsrichtungen Die Heimerer Schulen Torgau stellen Ausbildungsrichtungen im BIZ Oschatz vor.

29. und 30. Oktober 2011

17. Dezember 2011

12. November 2011

• Infoveranstaltungen zur Sozialassistentenausbildung Berufsfachschule Löbau

• M+E-Zukunftstage auf der AusbildungsMesse Erzgebirge in Aue

6. und 7. Januar 2012

15. November 2011 • Informationsveranstaltung Ergotherapie 16 Uhr, Informationsveranstaltung über die Ausbildung an unserer Berufsfachschule für Ergotherapie. Telefonische Anmeldung unter 089 545947-0. www.heimerer.de • Tag der offenen Tür an der Staatliche Studienakademie Leipzig von 9–13 Uhr. www.ba-leipzig.de • Tag der offenen Tür in den Bernd-Blindow-Schulen Leipzig, Comeniusstraße 17, 04315 Leipzig

• IMPULS Cottbus, Goyatzer Str. 7, 03042 Cottbus

14. Januar 2012 • Infoveranstaltungen zur Sozialassistentenausbildung Berufsfachschule Löbau

20. bis 22. Januar 2012 • Karrierestart 2012 in Dresden, Messering 6


10 medizinische Berufe

Logopäde /in Sie beraten, untersuchen und beLehrzeit: 3 Jahre handeln auf Basis einer ärztlichen Verordnung Patienten mit Sprach-, Daneben besteht die Sprech- oder Schluckstörungen. Möglichkeit, Logopädie Hauptsächlich arbeiten Logopäden an Fachhochschulen zu und Logopädinnen in Krankenstudieren, teilweise auch häusern, Kliniken, Rehabilitationsin kombinierter Form mit zentren und Logopädie-Praxen. der BerufsfachschulausDarüber hinaus sind sie auch in bildung. Kindergärten und Grundschulen beschäftigt sowie in Kinderheimen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung oder Gesundheitsämtern. Logopäde/Logopädin ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen für Logopädie. Voraussetzungen sind ein mittlerer Schulabschluss oder eine gleichwertige Ausbildung; Hauptschulabschluss und eine mindestens 2-jährige abgeschlossene Berufsausbildung; Gesundheitliche Eignung - neben einem normalen Seh- und Hörvermögen eine gesunde und belastungsfähige Stimme; gute Beherrschung der deutschen Sprache; gutes Gehör; Musikalität; Einfühlungsvermögen; hohe Aufmerksamkeit; Teamfähigkeit; Interesse an Medizin, Psychologie, Pädagogik.

Ob jung oder alt – Menschen, deren körperliche Bewegungsmöglichkeiten altersbedingt oder aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder Behinderung eingeschränkt sind, werden vor allem vom

Physiotherapeuten /in behandelt. Auch vorbeugende Therapiemaßnahmen führen sie durch. Physiotherapeuten und -therapeutinnen arbeiten hauptsächlich in Krankenhäusern, Kliniken, Facharztpraxen, physiotherapeutischen und ambulanten Praxen. Auch in Altenheimen, Rehabilitationszentren bzw. Einrichtungen zur Eingliederung und Pflege von Menschen mit Behinderung sind sie tätig. Darüber hinaus können sie bei Sportstätten und in Wellnesshotels beschäftigt sein. Physiotherapeut/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen für Physiotherapie.

Lehrzeit: 3 Jahre Es besteht die Möglichkeit, Physiotherapie an Fachhochschulen zu studieren, teilweise auch in kombinierter Form mit der Berufsfachschulausbildung. Quelle: sxc.hu

Quelle: BIBB

Augenoptiker /-in Diese brauchen immer den „vollen Durchblick“. Sie müssen kundengerecht und stilsicher beraten sowie mit immer moderneren High-Tech-Geräten arbeiten. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat gemeinsam mit den Sachverständigen der Sozialpartner und Vertretern der Länder die dreijährige Ausbildung für Augenoptiker/-innen vollständig überarbeitet. Das Interesse, mit Menschen zu arbeiten, handwerkliches Geschick und Freude an präziser Arbeit sind wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf rund um Brillen und Kontaktlinsen. Die Auswahl der richtigen Sehhilfe setzt ein Vertrauensverhältnis zwischen dem Augenoptiker und dem Kunden voraus und rückt die Beratung immer stärker in den Mittelpunkt. Zunächst geht es darum, die richtige Sehstärke zu ermitteln, die geeignete Sehhilfe auszusuchen, entsprechende Messungen am Auge vorzunehmen und fachgerecht auszuwerten. Hat der Kunde sich dann für eine Brille entschieden, ist es Aufgabe des Augenoptikers, unter einer Vielzahl von Modellen eine sowohl nach modischem Empfinden als auch nach Auswahl der Materialien kundengerechte Lösung zu finden. Anschließend müssen entsprechende Gläser bestellt, in das Gestell eingepasst und anatomisch angepasst werden. Spätere Korrekturen und Reparaturen, die Dokumentation von Kundendaten, die Beratung zu Gebrauch und Pflege der Brillen und Kontaktlinsen sowie der Verkauf von Zusatzartikeln, zum Beispiel Brillenetuis und Pflegemittel, sind weitere Aspekte des Berufsalltags und der Kundenpflege. Nach bestandener Gesellenprüfung sind Berufsaussichten und Weiterbildungsmöglichkeiten gut, da es sich um ein beständig nachgefragtes Handwerk handelt. Nach Erwerb des Meistertitels sind Augenoptiker zudem berechtigt, eine Filiale zu leiten oder sich mit einem eigenen Betrieb selbstständig zu machen.

Masseur/in und medizinische Bademeister/in Masseure und medizinische BadeLehrzeit: 3 Jahre meister bzw. Masseurinnen und medizinische Bademeisterinnen wenden bei ihren Patienten bzw. Kunden verschiedene Verfahren der physikalischen Therapie an. Hauptsächlich arbeiten sie in Krankenhäusern, Massagepraxen, Gesundheitszentren oder Rehabilitationskliniken. Auch in Altenheimen, bei Pflegediensten sowie in Bädern und Saunas sind sie beschäftigt. Darüber hinaus können sie unter anderem in Wellnesshotels tätig sein oder für Unternehmen, die Privatkunden und Firmen Massagebehandlungen zu Hause oder am Arbeitsplatz anbieten.


medizinische Berufe

Ergotherapeut /-in Der Begriff „Ergotherapie“ stammt aus dem Griechischen, wo „ergon“ mit Werk oder Arbeit übersetzt wird. Die Berufsgruppe der Ergotherapeutinnen und -therapeuten übernimmt eine sehr wichtige Funktion in der Rehabilitation und der Reduzierung von motorischen, funktionellen, neuropsychologischen und sensomotorischen Einschränkungen. Sie hilft, die Handlungsfähigkeit der Patienten zu verbessern oder wiederherzustellen und trägt somit zu einer verbesserten Lebensqualität bei mehr Selbstständigkeit bei.

Foto: © Köpenicker - Fotolia.com

Lehrzeit: 3 Jahre Voraussetzungen: Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie Freude am Umgang mit Menschen und Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Patienten sind erforderlich

Tätigkeitsfelder der Ergotherapie: • in Kliniken und Krankenhäusern • in Einrichtungen für behinderte Kinder, wie Sonderschulen, Kindergärten, Heimen und Frühbehandlungszentren • in geriatrischen Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheimen und Tageskliniken • in Einrichtungen der sozialen, medizinischen und beruflichen Rehabilitation und in Werkstätten für Behinderte • im sogenannten Mobilen Dienst und in Sozialstationen • in der eigenen Praxis (nach zweijähriger Berufserfahrung) • als Lehrergotherapeut oder Ausbildungsleitung an Schulen für Ergotherapie.

Fachkraft für Pflegeassistenz Fachkräfte für Pflegeassistenz betreuen Menschen, die wegen ihres Alters, einer Behinderung oder einer Krankheit auf tatkräftige Unterstützung angewiesen sind. Im ambulanten Einsatz helfen ihnen die Fachkräfte bei der Bewältigung der Schwierigkeiten im Alltag. Sie führen den Haushalt, kaufen ein, kontrollieren Lebensmittel, lagern die Haushaltswaren, stellen Speisepläne auf, kochen das Essen und betreuen sie bei den Bewegungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Außerdem unterstützen und beraten sie die Familienangehörigen, z.B. im Umgang mit Pflegehilfsmitteln. Wenn die Fachkräfte stationär in Pflegeheimen arbeiten, führen sie in der Regel die Grundpflege durch. In Wohn-, Schlaf-, Sanitär- und Wirtschaftsräumen sorgen sie für Ordnung und Hygiene. Sie arbeiten eng mit Fachkräften aus dem Gesundheits- und Sozialwesen zusammen.

Foto: sxc.hu

Anforderungen Im Umgang mit hilfsbedürftigen Menschen ist vor allem Einfühlungsvermögen gefragt. Stets müssen die Pflegeassistenten ein offenes Ohr für die Probleme ihrer Patienten haben, bei langjähriger Betreuung bildet sich auch ein intensives Vertrauensverhältnis. Manche Tätigkeiten sind körperlich anstrengend, z.B. wenn Bettlägerige umgebettet oder Patienten in den Rollstuhl gehoben werden müssen. Fachkräfte für Pflegeassistenz haben u.U. engen Körperkontakt. Kommunikative Fähigkeiten, Geduld und psychische Belastbarkeit spielen ebenfalls eine große Rolle in diesem Beruf.

Voraussetzungen Die Zugangsvoraussetzungen sind landesrechtlich geregelt. In der Regel wird der Hauptschulabschluss (oder eine gleichwertige Vorbildung) verlangt. Die ausbildenden Schulen legen Wert auf gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern sowie in Englisch und Deutsch. Die gesundheitliche Eignung für den Pflege-Beruf muss nachgewiesen werden. Die Ausbildung Die schulische Ausbildung ist landesrechtlich geregelt, erfolgt an Berufsfachschulen und dauert 2 bis 3 Jahre. Je nach Bundesland ist die Ausbildung mit unterschiedlichen Abschlussbezeichnungen verbunden. Einsatzorte Hauptsächlich arbeiten sie in Krankenhäusern, in Alten- und Altenpflegeheimen und in Einrichtungen zur Betreuung und Pflege von Menschen mit Behinderung. Auch bei ambulanten Alten- und Krankenpflegediensten finden sie Beschäftigung. Die Betreuung von pflegebedürftigen Personen in Privathaushalten bietet ein weiteres Tätigkeitsfeld. Darüber hinaus können sie bei kirchlich-sozialen Diensten beschäftigt sein.

INFO www.gesundheitsberufe.de


12 berufe

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IN DER AUTO- UND MOBILBRANCHE

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Nicht nur in der ersten Startreihe, sondern auf der Pole-Position haben die Auto-Berufe ihre Stellung gefestigt. Der Kfz-Mechatroniker ist der Wunschberuf im gewerblichen Bereich. Jedes Jahr beginnen in den Ausbildungsbetrieben des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes rund 20.000 junge Menschen ihre Ausbildung.

b e f u r -B e

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Automobilkaufmann/-kauffrau Lager, nehmen Wartungs- und Reparaturaufträge an und schließen entsprechende Verträge ab. Zusätzlich beraten sie Privat- und Geschäftskunden über Serviceleistungen wie Finanzierungs, Leasing, Versicherungs- und Garantieverträge und wickeln diese ab. Automobilkaufleute verkaufen Kfz-Teile und -Zubehör und unterstützen Fachverkäufer/innen für Kraftfahrzeuge, z.B. indem sie Kaufverträge erstellen.

Verleihern. Reparatur- und Inspektionsaufträge nehmen sie am Kundendienstschalter entgegen, Beratungs- und Verkaufsgespräche führen sie im

Verkaufsraum. Im Büro bearbeiten sie Zahlungsvorgänge, disponieren Waren oder rechnen Löhne ab.

Wo arbeitet man? Automobilkaufleute arbeiten überwiegend in Autohäusern, bei Auto- und Motorradimporteuren, bei Automobilherstellern, bei Auto- oder bei Lkw-

KraftfahrzeugMechatroniker/in Bei der täglichen Werkstattarbeit sind Kfz-Mechanik und Kfz-Elektronik nicht mehr zu trennen. Fast alle Funktionen im Fahrzeug werden elektronisch kontrolliert. Daraus resultieren erhöhte Anforderungen an die Fahrzeugdiagnose. Die damit einhergehenden umfassenden beruflichen Qualifikationen sind deshalb in einem neuen Ausbildungsberuf untergebracht, der die Mechanik und Elektronik verbindet und die ehemaligen Ausbildungsberufe „KfzMechaniker“ und „Kfz-Elektriker“ ersetzt. Der Beruf kann in 4 Schwerpunkten erlernt werden: Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Fahrzeugkommunikationstechnik Lehrzeit: 3,5 Jahre Voraussetzungen: – guter Realschulabschluss oder ein sehr guter Hauptschulabschluss – „Liebe“ zum Automobil – Freude an Teamarbeit

Foto: ProMotor

Automobilkaufleute erledigen in Autohäusern, bei Automobilherstellern oder bei Kraftfahrzeugimporteuren kaufmännischbetriebswirtschaftliche Aufgaben, vor allem in der Disposition, der Beschaffung, im Vertrieb und Verkauf von Kfz-Teilen und -Zubehör. Sie übernehmen die Buchhaltung, Kostenrechnung und Kalkulation, wie auch organisatorische Aufgaben, z.B. in der Personalwirtschaft. Sie beobachten die Entwicklungen auf dem Markt und berücksichtigen die so gewonnenen Informationen bei der Planung und Durchführung von Marketingaktionen. Sie bestellen Kfz-Teile und Zubehör und verwalten das

Fahrzeuglackierer/in Seit Jahren wandelt sich das Berufsbild des Fahrzeuglackierers. Immer neue Farbkombinationen und Farbeffekte gibt es. Eine Bandbreite von ca. 25.000 exakt aufeinander abgestimmten Lackrezepturen und Farbtönen, serienmäßige Uni- oder Metallic-Lacke, individuelle Sonderfarbtöne sowie Effektlacke kennzeichnen die Vielfalt der Autofarben. Die Weiterentwicklung der Reparaturlacke, die von Hand bei einer Reparaturlackierung auf die Karosserieteile wie z.B. Hauben oder Türen etc. aufzutragen sind, erfolgt permanent und unterliegt einer ständigen Kontrolle hinsichtlich der Umweltverträglichkeit. Fahrzeuglackierer geben jeder Oberfläche das gewisse Etwas. Lehrzeit: 3 Jahre Voraussetzungen: – ein Realschulabschluss oder ein guter Hauptschulabschluss – physikalisch-technisches Verständnis


13 berufe IM BAUGEWERBE

Brunnenbauer / Brunnenbauerin Brunnenbauer/-in ist ein sehr alter und traditionsreicher Beruf. Sie bohren nicht nur Brunnen für Trink- und Brauchwasser und kümmern sich um die Wasserversorgung, sondern sie konstruieren auch Kläranlagen und verlegen die notwendigen Rohrsysteme. Das Spezialgebiet ist der Bau von Wasserversorgungsanlagen und von Brunnen verschiedener Bauart zur Gewinnung und Beobachtung von Grundwasser. Dazu nehmen die Brunnenbauer/-in Erdbohrungen vor, um das Grundwasser zu erschließen. Sie bauen Filter und Pumpen ein. In ihr Aufgabengebiet fällt auch die Herstellung von Entwässerungsanlagen, etwa zur Absenkung des Grundwassers bei Baugruben sowie Durchbrüche durch Bahn- oder Straßendämme zur Aufnahme der Rohrleitungen.

Lehrzeit: 3 Jahre Voraussetzungen: Hauptschulabschluss, Realschulabschluss o. Abitur Vergütung: 1. Lehrjahr 580,00 € 2. Lehrjahr 880,00 € 3. Lehrjahr 1.120,00 €

Stuckateur / Stuckateurin Stuckateure und Stuckateurinnen verputzen Rohbauten innen wie außen und montieren Trockenbauteile. Außerdem gestalten oder restaurieren sie Fassaden und schmückende Stuckarbeiten. Sie sind in Betrieben des Stuckateurhandwerks oder in industriellen Ausbaubetrieben beschäftigt, aber auch im Fassaden- oder im Trockenbau tätig. Darüber hinaus arbeiten sie im Einzel- bzw. Großhandel oder für Handelsvermittlungen von Baustoffen und Bauelementen. Um Rohbauten zu verputzen, Trockenbauteile zu montieren oder Fassaden zu restaurieren sind sie auf wechselnden Baustellen tätig. Dort führen sie die unterschiedlichen Arbeiten sowohl innerhalb von Gebäuden als auch im Freien durch. Der Monoberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten in Betrieben des handwerklichen und industriellen Baugewerbes ausgebildet. Die Ausbildung kann in zwei Stufen erfolgen. Nach Abschluss der 1. Stufe (2 Jahre) Ausbaufacharbeiter/in wird in der 2. Stufe (1 Jahr) der Berufsabschluss Stuckateur/in erworben.

Lehrzeit: 3 Jahre Voraussetzungen: Hauptschulabschluss, Realschulabschluss o. Abitur Vergütung: 1. Lehrjahr 543,00 € 2. Lehrjahr 842,00 € 3. Lehrjahr 1.065,00 €

Gerüstbauer / Gerüstbauerin Der Gerüstbau ist ein Monoberuf und wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten in Industrie und Handwerk angeboten. Gerüstbauer und Gerüstbauerinnen bauen Arbeits-, Schutz- und Traggerüste sowie Sonderkonstruktionen und bewegliche Arbeitsplattformen an unterschiedlichen Objekten und Orten auf, um und ab. Ihre Einsatzbereiche sind zum Beispiel Wohn- und Bürogebäude, Kirchen, Brücken, Industrieanlagen sowie Verkehrs- und Versammlungsflächen. Die Möglichkeiten der weiteren beruflichen Entwicklung sind im Gerüstbauer-Handwerk vielfältig: Nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung und ersten praktischen Erfahrungen als Geselle/ Gesellin gibt es zahlreiche fachspezifische Fortund Weiterbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Technik, Betriebswirtschaft und Recht. Die Meisterausbildung ist die oberste Stufe der staatlich anerkannten Fortbildung. Nach Bestehen der Prüfung besteht die Möglichkeit Lehrzeit: 3 Jahre zur Selbstständigkeit. Voraussetzungen: Hauptschulabschluss, Realschulabschluss o. Abitur Vergütung: 1. Lehrjahr 500,00 € 2. Lehrjahr 600,00 € 3. Lehrjahr 800,00 €


14 technische Berufe

Zerspanungsmechaniker / Zerspanungsmechanikerin Lehrzeit: 3,5 Jahre Ausbildungsart: Duale Berufsausbildung, geregelt nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) Lernorte: Betrieb und Berufsschule Zerspanungsmechaniker/innen fertigen metallene Präzisionsbauteile für technische Produkte aller Art. Dies können etwa Radnaben, Zahnräder, Mo-

toren- und Turbinenteile sein. Sie richten Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen ein und modifizieren hierfür CNC-Maschinenprogramme. Dann spannen sie Metallteile und Werkzeuge in Maschinen ein, richten sie aus und setzen den Arbeitsprozess in Gang. Immer wieder prüfen sie, ob Maße und Oberflächenqualität der gefertigten Werkstücke den Vorgaben entsprechen. Zerspanungsmechaniker/innen arbeiten haupt-

sächlich im Maschinenbau, im Fahrzeugbau, in Gießereien. Sie sind überwiegend in Werkund Maschinenhallen tätig. In Werkstätten fertigen sie Kleinstbauteile oder überprüfen die Qualität der bearbeiteten Werkstücke. Sorgfalt ist erforderlich, wenn Werkzeugmaschinen für die Herstellung von Präzisionsbauteilen genau eingestellt werden müssen. Handwerkliches Geschick und Kenntnisse in Werken und Technik sind z.B.

Mechatroniker / Mechatronikerin Moderne Industriebetriebe verfügen über komplexe, automatisierte Produktions- und Fertigungsanlagen. Durch Ihren guten technischen Background und Ihr Engagement, das von Eigenverantwortung und flexiblem Denken geprägt ist, sind Sie in der Lage, abwechslungsreiche Aufgaben zu übernehLehrzeit: 2 Jahre Voraussetzungen: · Qualifizierter Hauptschulabschluss oder mittlere Reife · Technisches Verständnis · Spaß am Umgang mit mechanischen und elektronischen Geräten · Leistungsbereitschaft · Gute Kenntnisse in Mathematik

men. Ob bei Inbetriebnahme, Bedienung und Überwachung, oder auch bei Wartung und Instandhaltung von mechatronischen Systemen sind Sie mit Ihren fundierten Kenntnissen in Steuerungstechnik und Mechanik eine gefragte Elektrofachkraft. Nach Ihrer Ausbildung können Sie in verschiedenen

Bereichen arbeiten: So können Sie z.B. für die fachgerechte Wartung und Instandsetzung von hochwertigen Fertigungsanlagen verantwortlich sein. Als Mechatroniker können Sie auch im Versuchs- und Prüffeld eingesetzt werden oder komplexe, automatisierte Produktionseinrichtungen betreiben.

beim Herstellen von präzisen Einzelteilen unerlässlich. Mathematik ist beispielsweise für das Berechnen von Maschineneinstellwerten wichtig. Da man auch Einzelteilzeichnungen lesen und selbst anfertigen muss, sind Kenntnisse im technischen Zeichnen wichtig. Um z.B. Werkstoffeigenschaften zu beurteilen, sind Kenntnisse in Physik von Vorteil. Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2011

Lehrzeit: 3,5 Jahre Voraussetzungen: · Qualifizierter Hauptschulabschluss oder höhere Schulbildung · Interesse an Technik und Elektronik / Mechanik · Handwerkliches Geschick · Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft

Maschinen- und Anlagenführer / Maschinen- und Anlagenführerin Maschinen- und Anlagenführer/-innen sind für die Einrichtung, Umrüstung, Bedienung und Überwachung von Maschinen und Anlagen zuständig. In regelmäßigen Abständen führen Sie Inspektionen durch und sind darüber hinaus mit Wartungsauf-

gaben betraut. Sie überwachen den Produktionsprozess und bedienen und steuern den Materialfluss. Auch die Anwendungen von Fertigungstechniken und die Durchführung qua-

litätssichernder Maßnahmen fallen in Ihren Verantwortungsbereich.


15 kaufmännische Berufe

Kaufmann / Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung Als Kaufmann/ -frau für Spedition und Logistikdienstleistung organisieren Sie den Güterversand, den Warenempfang und die Lagerung unter Auswahl und Bereitstellung geeigneter Transportmittel. Sie überwachen und steuern das Zusammenwirken der an der Logistikkette beteiligten Personen und Unternehmen. Für alle Vorgänge sind die günstigste Versandart, die Vermittlung von Frachtabschlüs-

sen auf dem Land-, See- oder Luftweg, logistische Problemlösungen sowie die Organisation von eigenen Transporten und Überwachungsarbeiten beim Umschlag der Ware für den Kunden zu optimieren. Sie ermitteln und bewerten Angebote innerhalb der Transport- und Logistikbranche. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Kundenberatung, z.T. in englischer Sprache. Quelle: www.hhla.de

Lehrzeit: 3 Jahre Voraussetzungen: · Abitur oder guter Realschulabschluss · gute Englischkenntnisse · Kreativität und Mobilität · Kommunikationsfähigkeit und Dienstleistungsorientierung · Hohe Leistungsbereitschaft · logisches Denkvermögen

Kaufmann / Kauffrau Tourismus und Freizeit

Kaufmann / Kauffrau im Einzelhandel

Kaufleute für Tourismus und Freizeit arbeiten vorwiegend in Tourismusbüros, Wellnesshotels, Kureinrichtungen, in Ausflugs- und Kreuzfahrtunternehmen oder Erlebnisbädern. Sie koordinieren verschiedene Freizeitangebote im Hinblick auf Kundenwünsche und geben Auskünfte. Außerdem verteilen oder verkaufen sie Informationsbroschüren und fördern durch Öffentlichkeitsarbeit und Werbung den regionalen Tourismus. Sie planen auch Veranstaltungen und kümmern sich um Organisation und Ablauf. Darüber hinaus kann es geeignete Tätigkeitsfelder z.B. bei CallCentern oder bei Fahrzeugvermietern geben.

Kaufleute beraten vor allem Kunden. Dazu brauchen Sie Kommunikationsgeschick und gute Kenntnisse der Produkte. Deshalb stehen Beratung und Verkauf im Zentrum ihrer Ausbildung zum Kaufmann/-frau im Einzelhandel. Sie lernen alles, was Sie für die gute Beratung ihrer Kunden und den Verkauf ihrer Waren wissen müssen. Durch den täglichen Kundenkontakt gestaltet sich jeder Arbeitstag interessant und abwechslungsreich. Auch Warenpräsentation, Sortimentskontrolle und das Führen und Bearbeiten von Verkaufsstatistiken gehören zu den Aufgaben.

Lehrzeit: 3 Jahre Voraussetzungen: · mittlerer Schulabschluss · kundenorientiert denken und arbeiten · Neigung zu Büro- und Verwaltungsarbeiten · wortgewandt und flexibel

Lehrzeit: 3 Jahre Voraussetzungen: · mittleren Schul- bzw. mind. einen guten Hauptschulabschluss · Freude am Umgang mit Menschen · sprach- und wortgewandt · Flexibel und teamfähig


VON MENSCH ZU MENSCH Unter dieser Überschrift stellen wir Berufe vor, die nicht mechanisiert und automatisiert werden können, weil sie nur „von Mensch zu Mensch“ funktionieren. Es geht um Tätigkeitsprofile, die ein hohes Maß an sozialer Kompetenz erfordern, Menschenliebe und Einfühlungsvermögen voraussetzen oder nur im direkten Körperkontakt geleistet werden können. Diesmal sind das der ERZIEHER und die BESTATTUNGSFACHKRAFT. Die Prägung des jungen Menschen durch gut ausgebildete Pädagogen ist ein ebenso wichtiger Dienst wie die Linderung von Abschiedsschmerz für Angehörige eines Verstorbenen durch eine würdevolle und tröstende Beisetzung. Markus Dankert und Jan Zimmer haben uns erklärt, was sie an ihren doch so grundverschiedenen Berufen schätzen, worin die Herausforderungen liegen und auf welchem Weg sie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten erworben haben.

Es ist ein etwas seltsames Lehrbuch, das ich in den Händen halte. Herausgegeben hat es der Fachverlag des deutschen Bestattungsgewerbes. Der Band trägt den Titel „Bestattungen in Deutschland“, ist 488 Seiten dick und so schwer, wie sein Thema. Man hat eine wahre Last daran zu tragen. Ob man auch an dem Beruf, den man mit Hilfe dieses Buch erlernen kann, eine so schwere Last zu tragen hat, fragte ich den Besitzer des Wälzers, Markus Dankert. Das erste, was ich von Markus Dankert erfuhr, war seine wunderbar warme Stimme am Telefon. Fast überraschte es mich dann, in der Begegnung einem so jungen Mann gegenüber zu stehen. Offen schilderte er mir seinen Werdegang und seinen beruflichen Alltag im Bestattungsinstitut Bodo Tannenhauer in Hoyerswerda, einem Unternehmen mit zertifiziertem Qualitätsmanagementsystem. Und er erzählte von den Beweggründe, die ihn in dieses Geschäft brachten und die ihn noch heute von Tag zu Tag tragen und begeistern.

Zwischen Leben und Tod Markus Dankert leistet den letzten Dienst am Leben Es sind leise Stimmen, mit denen wir über den Beruf des Bestatters reden. Und ist eine vorsichtige Rhetorik, die Faktoren anspricht wie „Wirtschaftlichkeit“, Krisensicherheit und „Distanz“. Der Dienst am Menschen ist es, den Markus an seiner Arbeit liebt. Die Vielseitigkeit des Berufes ist es, die der gebürtige Ulmer schätzt. Als Markus einst seinen Onkel verlor, kam er erstmalig mit dem Tod in Berührung. Als er dann während seines Soziologiestudiums im Internet vom Ausbildungsberuf der Bestattungsfachkraft las, wurde er neugierig. Er absolvierte ein 14-tägiges Praktikum, blieb noch ein Jahr im Unternehmen und begann 2006 die Lehre. Sein damaliger Chef wies ihn mit den Worten ein: „Als Bestatter musst Du alles können“. Und wirklich, das dicke Lehrbuch ist Zeuge eines umfangreichen Tätigkeitsprofils. Da geht es um Rechtsvorschriften und Betriebswirtschaftslehre, Grabtechnik und Warenkunde, Hygiene und Thanatopraxie (Kurzzeitkonservierung), Kultur und Religion. Der Umgang mit der EDV ist ebenso ein Thema wie die Jahresabschlussrechnung, die Firmenwerbung, die Ausgestaltung einer Trauerfeier, religiöse Besonderheiten und „Verfahren zur […] Abdichtung von Särgen“. (S. 257) 3 Jahre dauert die Ausbildung in Theorie und Praxis. Für Markus waren es nur zwei, weil er das Abitur mit in die Ausbildung brachte. Bei aller Zweckgebundenheit - zwischen den Zeilen des dicken Buches ist von einer tiefen Achtung zu lesen, von der Anerkennung der Würde des Toten, welcher ein tiefer Respekt vor dem Leben zugrunde liegt. Unter dieser Überschrift steht auch der Umgang mit den Angehörigen. Einfühlungsvermögen ist dabei gefragt. „Das Leben hat viele Schicksale parat. Mitgefühl ist wichtig, aber auch Distanz“, beschreibt Markus Dankert die Beziehung zu den Hinterbliebenen. „Oft bin ich der starke Part, der den Überblick behält“, sagt er nachdenklich und fügt hinzu: „Es ist ein Beruf, der gebraucht wird, nicht nur ein Broterwerb. Am Ende des Tages habe ich das Gefühl, etwas Sinnvolles geschaffen zu haben“. Das „Sinnvolle“ ist für Markus Dankert ein würdiger Abschied, Hilfestellung bei der Trauerbewältigung und oft das ganz persönliche Dankeschön der Hinterbliebenen. Bestatter zu sein ist eine Berufung. Eine Berufung, die unendlich viel Menschlichkeit einfordert, sie aber im gleichen Atemzuge auch zurückgibt. Davon erzählte mir die wunderbar warme Stimme von Markus Dankert.


Der Erzieher: Ein echter MännerTraum-Beruf!

Jan Zimmer stellt mit seinen „Räubern“ die ErzieherinnenWelt auf den Kopf „Herr Zimmer, Sie sind dran!“ schallt es durch den Garten am AWO-Hort der Friedrich-Schiller-Grundschule in Cunewalde bei Bautzen. Die Kinder fordern ihren Erzieher Jan Zimmer ein. Und er folgt ihrem Ruf gern. Denn Jan Zimmer arbeitet von Herzen gern und mit allem männlichen Charme als Kitaund Hort-Pädagoge. „Für mich ist der Beruf des Erziehers kein reiner Frauen-

beruf“, erklärt der 28-Jährige seine Berufswahl. In ländlicher Gegend bei Görlitz ist er aufgewachsen. Dort hat er auch seine Mittlere Reife gemacht. Dann ging er für zwei Jahre nach Leipzig, um sein Abitur nachzuholen. Während der Abiturzeit leistete er mehrere Praktika in Kitas, heilpädagogischen Tagesstätten und Einrichtungen der Behindertenbetreuung. Die Arbeit machte ihm Freude. Und sie stärkte seinen Entschluss, ein Studium der Sozialpädagogik an der Fachhochschule Braunschweig zu beginnen, das er nach 9 Semestern er folg-

reich abschloss. Studienbegleitende administrative Praktika in einer heilpädagogischen Kindertagesstätte führten ihn auch in die Büros und an die Schreibtische. Sie vermittelten ihm wertvolle Einblicke in die verwaltungstechnischen Notwendigkeiten und Abläufe hinter den fröhlich bunten Kulissen. Dem Studienabschluss folgte ein „Anerkennungsjahr“ beim BBZ Bautzen. Dieses Anerkennungsjahr muss jeder absolvieren, der nach einem Pädagogik-Studium an einer staatlichen Einrichtung arbeiten möchte. Neben der praktischen Arbeit, die Jan Zimmer in einem Projekt des betreuten Jugendwohnens leistete, standen in dieser Zeit noch einmal mehrere Fortbildungstage an seiner Fachhochschule in Braunschweig auf dem Ausbildungsplan. Es war ein langer Weg. In den modernen Studiengängen führt er über den Bachelor und ein eventuelles Masterstudium. Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Denn Jan muss sich keine Sorgen um seine berufliche Zukunft machen. Männliche Erzieher sind eine

Rarität und für die Kinder ein unbedingter Gewinn. Jan ist in allen Betreuungseinrichtungen gern gesehen. Der Mann als Pädagoge bringt ein unendliches Repertoire an zwangloser Kreativität und unkompliziertem Tatendrang in die Arbeit mit den Kindern. „Ich denke, der Aspekt des männlichen Erziehers wurde politisch vernachlässigt“, sagt Jan etwas nachdenklich. Zu seiner Studienzeit war das Verhältnis von Studenten zu Studentinnen etwa 20% zu 80%, schätzt Jan. Was die kleinen „Räuber“, wie die Kinder des Cunewalder Hortes sich selbst tauften, an Herrn Zimmer mögen? „Das er so witzig ist“ rufen die einen. „Dass man mit ihm auch mal Dummheiten machen kann“, flüstern die anderen. Und die Mädchen sind wohl hier und da ein bisschen verliebt in den charmanten jungen Mann. Für jeden, der zu Kindern einen guten Draht hat, gern Verantwortung übernimmt, aber genauso gern selbst ab und an noch mal Kind ist, ist der Beruf des Erziehers ein echter Traumjob!


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Foto: T. Rother; Sachsenforst

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berufsbild FORSTWIRT / FORSTWIRTIN

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Anforderungen Keine gesetzlich festgelegten Anforderungen, empfohlen wird der Realschulabschluss Ausbildungsorte Die Ausbildung wird in dualer Form durchgeführt, d. h. betriebliche und schulische Ausbildung ergänzen sich und verlaufen parallel. Die praktische (betriebliche) Ausbildung erfolgt durch anerkannte Ausbilder in einem der Lehrforstbezirke bzw. in einem privaten Ausbildungsbetrieb. Ausbildungsdauer Die Ausbildungszeit beträgt in der Regel 3 Jahre. Bewerber mit Abitur können eine Verkürzung der Ausbildungszeit auf 2 Jahre beantragen.

Aufstiegschancen Nach einer mindestens dreijährigen Tätigkeit als Forstwirt besteht die Möglichkeit, sich zum Forstwirtschaftsmeister fortzubilden. Vor Ablegen der entsprechenden Prüfung ist ein Vorbereitungslehrgang zu absolvieren. Fortbildungsmöglichkeiten: zum/zur Forstmaschinenführer/in (dreimonatiger Lehrgang an der Forstlichen Ausbildungsstätte Morgenröthe) zum/zur Forsttechniker/in zum/zur Zapfenpflücker/in zum/zur Natur- und Landschaftspflegerin

Die Tätigkeit des FORSTWIRTS/der FORSTWIRTIN ist abwechslungsreich und verlangt sowohl geistige Beweglichkeit als auch biologische, forst-, betriebswirtschaftliche und technische Kenntnisse. Die Arbeit in der Natur und die trotz zunehmender Mechanisierung vorhandene schwere körperliche Arbeit erfordern eine stabile Gesundheit. Der Forstwirt bzw. die Forstwirtin erfüllt mit forstlichen Arbeiten eine wichtige ökologische Funktion und sichert außerdem, daß der Wald als Erholungsraum dem Menschen erhalten bleibt. Die Arbeit des Forstwirts bzw. der Forstwirtin erstreckt sich auf große Territorien und setzt damit ein selbständiges und verantwortungsbewußtes Handeln voraus. Tätigkeiten in kleinen Gruppen erfordern außerdem Flexibilität und Bereitschaft zur Zusammenarbeit.

Bewerbung Die Bewerbungen sind bis Anfang März des Einstellungsjahres schriftlich an einen Ausbildungsbetrieb /-forstbezirk zu richten. Ausbildungsinhalte • Waldbegründung (Vorbereiten des Bodens, Pflanzen von Forstpflanzen, Förderung der „Naturverjüngung“) • Waldschutz (Schutz des Waldes vor Schädlingen und Schadstoffen) Waldpflege (Erfüllung forstwirtschaftlicher/ landespflegerischer Anforderungen, Gewährleistung der Erholungs- und Schutzfunktionen des Waldes) Natur- und Umweltschutz, • Landschaftspflege und Erholung (Pflege und gezielte Gestaltung des Waldes als Rückzugspunkt für bedrohte Tier- und Pflanzenarten, Biotoppflege) • Holzernte und Rückung (Beherrschung aller Holzerntearbeiten inkl. Vermessung, Qualitätskontrolle, maschinelle Ernte) • Holzernte, Holzvermessung, Datenerfassung und Auswertung der Ergebnisse mit Hilfe von EDV-Technik Bei Vorliegen der Fachhochschulreife ist ein Studium an einer Fachhochschule im Bereich Forstwirtschaft/Forstwissenschaft möglich. • Fachhochschule Eberswalde – www.fh-eberswalde.de • Fachhochschule Hildesheim/Holzminden – www.hawk-hhg.de • Fachhochschule Rottenburg – www.fh-rottenburg.de • Fachhochschule Weihenstephan – www.fh-weihenstephan.de • Fachhochschule Erfurt – www.fh-erfurt.de Bei Vorliegen der allgemeinen Hochschulreife kann ein Studium der Forstwirtschaft/Forstwissenschaft an einer Universität absolviert werden. • Technische Universität Dresden – www.tu-dresden.de • Universität Freiburg – www.ffu.uni-freiburg.de • Universität Göttingen – www.forst.uni-goettingen.de • Technische Universität München – www.wzw.tu-muenchen.de


19 ausbildung & HANDICAP

BILDUNG FÜR JUGENDLICHE MIT BEHINDERUNGEN 52 Berufsbildungswerke (BBW) gibt es bundesweit. Sie bieten eine Vielzahl von Angeboten in vorbereitenden Ausbildungsmaßnahmen und eine qualifizierte Bildung für Jugendliche mit Behinderungen. Ziel ist die Eingliederung der Rehabilitanden in den Arbeitsmarkt. Unter dem Einfluss der Behindertenrechtskonvention intensivieren sich unter dem Begriff der „Inklusion“ diesbezügliche politische Bemühungen.

Er beinhaltet die persönliche, gesellschaftliche und soziale Integration in das „normale“ Alltagsleben. Modernste Ausbildungsstätten, Berufsschulen und Wohngelegenheiten sind die Pluspunkte der Berufsbildungswerke. Neben der Berufsbildung stehen die individuelle Förderung und die Entwicklung der Persönlichkeit im Mittelpunkt. Stärker als bei nicht-behinderten Auszubildenden entscheiden die ganz

individuellen Neigungen, Möglichkeiten und die Leistungsfähigkeit über berufliche Einsatzgebiete der Rehabilitanden. Zur Zeit werden in den Berufsbildungswerken Menschen mit Handicap in mehr als 240 Berufen der Industrie und Bautechnik, des Handwerks, der Land- und Hauswirtschaft sowie in kaufmännischen Bereichen ausgebildet. Lehrer, Ausbilder, Psychologen und Sozialpädagogen arbeiten interdiszipli-

när zusammen und erstellen auf Grundlage des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO) individuelle Förderpläne. Die Ausbildungen enden mit anerkannten Abschlüssen und bilden damit ein zuverlässiges Fundament für den weiteren Berufsweg.

INFO www.bmas.de

EINE STIFTUNG ARBEITET FÜR DAS GANZ NORMALE LEBEN Manchmal kommen Probleme erst in unser Blickfeld, wenn wir selbst betroffen sind. So ging es einst auch Joachim Schoss. Er verlor bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall seinen rechten Arm und sein rechtes Bein und lernte so die berufliche, finanzielle und vor alledem menschliche Not kennen, die ein solcher Schicksalsschlag nach sich ziehen kann. „Wir wollen die Lebenssituation von Menschen verbessern, die durch eine körperliche Einschränkung in ihrem Alltag maßgeblich beeinträchtigt sind“, so steht es im Leitbild auf der Internetseite der Stiftung zu lesen. Ziel der Stiftung ist es, „durch umfassende Information und Beratung zu allen Bereichen des Lebensalltags […] Betroffenen ein weitgehend selbstständiges Leben [zu] ermöglichen“. Die Absichten der Initiatoren reichen weit in die Gesellschaft hinein. So heißt es weiter: „Darüber hinaus möchten wir die Integration von Menschen mit Behinderung durch Sensibilisierung der Gesellschaft und Wirtschaft weiter verbessern“. Das Internetportal der Stiftung hat Netzwerkcharakter. Es informiert, berät und stellt Verbindungen her,

zu Gleichgesinnten ebenso wie zu potenziellen Helfern und Ansprechpartnern. Eigenverantwortung und Selbstbestimmung sind die grundsätzlichen Ziele und Voraussetzungen für ein erfülltes Leben mit Handicap. Hilfe bietet My Handicap in Zusammenarbeit mit anderen Non Profit Organisationen, Expertenwissen- und -erfahrung sowie durch Kontakte zur Wirtschaft. www.myhandicap.de beantwortet Fragen wie „Welche Möglichkeiten haben behinderte Jugendliche bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz?“, Mit welcher Unterstützung können sie rechnen?“ und „Was, wenn ihre Fähigkeiten nicht für die freie Wirtschaft ausreichen?“ „Ich bin ein glücklicher Mensch, auch heute“, sagt Joachim Schoss, der einst am Aufbau von „Scout 24“ mitwirkte, in einem Interview auf der Internetseite der Stiftung. Das hat mit den Aufgaben und Zielen zu tun, die er erfüllt und verfolgt. Und wer in ähnlicher Situation ist, findet bei My Handicap sicher gute Kontakte, neuen Lebensmut und viele Informationen zu Schule und Ausbildung.

Foto: fotolia.com

INFO www.myhandicap.de/ arbeit-behinderung-job.html


20 zukunft DER FACHKRÄFTE

Die Zukunft gehört der Fachkraft

Bund Deutscher Arbeitgeber für gezielte Qualifizierung in Zukunftsberufen

Es gibt ein Problem in Deutschland. Immer mehr Unternehmen finden keine qualifizierten Fachkräfte mehr, um ihre freien Stellen zu besetzen. Dies gilt insbesondere für MINT-Fachkräfte, stellt der Bund Deutscher Arbeitgeber (BDA) in einer Veröffentlichung vom 10. Februar 2011 mit dem Titel „Fachkräftemangel wirksam bekämpfen – schlüssiges Gesamtkonzept zur Fachkräftesicherung entwickeln“ fest. MINT-Fachkräfte - das sind Fachkräfte in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Im Dezember 2010 lag die sogenannte „MintLücke“ bei 98.600. Davon sind etwa 50.000 fehlende Ingenieure. Qualifizierte Kräfte fehlen nach Angaben des BDA aber auch besonders im Gesundheitswesen und der Pflege sowie in der Metall- und Elektroindustrie. „Nach wissenschaftlichen Schätzungen droht die Fachkräftelücke bis 2030 auf 5,2 Mio. Arbeitskräfte anzuwachsen“, schreibt der BDA in seinem Papier. Berücksichtigt ist dabei schon eine jährliche Zuwandererquote von 150.000. Neben den Instrumenten „Erschließung von Arbeitsmarktpotentialen für Frauen, Ältere und Menschen mit Behinderung, „erleichterte Anerkennung ausländischer Qualifikationen“ und „gezielte arbeitsmarktorientierte Zuwanderung“ setzt der BDA auch auf die Behebung der Defizite im Bildungsbereich und die Konzentration auf eine gezielte Qualifizierung für Zukunftsberufe.

Mit Blick auf die Berufsausbildung unterstützt der BDA Forderungen nach einer Weiterentwicklung eines betrieblichen Berufsbildungssystems mit grundlegendem Praxisbezug und nach einer umfassenderen Bildungsberatung in Form einer bedarfsorientierten, flächendeckenden Berufsund Studienberatung in den Schulen. Eine gezielte Qualifizierung sollte mehr Geringqualifizierte zum Abschluss bringen, betont der Bund Deutscher Arbeitgeber. Auch Qualifizierungsmaßnahmen sollten sich an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes orientieren. Außerdem regt der BDA die Aufweichung der Fördermöglichkeiten durch BaFöG und Meister-BaFöG für bisher ausgeschlossene Zielgruppen an, für die eine solche Förderung sinnvoll erscheint. Einen gesetzlichen Mindestlohn für Aus- und Weiterbildung hält der BDA für grundlegend falsch. Er beschreibt diese Maßnahme als ungeeignetes Instrument zur Qualitätssicherung. Den Zuzug ausländischer Fachkräfte hält der BDA für notwendig. Mit Blick auf ausländische Absolventen an deutschen Hochschulen sollten die Dauer der Aufenthaltserlaubnis an der Regelstudienzeit gemessen und die Erwerbsmöglichkeiten vereinfacht werden. Absolventen, die eine Beschäftigung in Deutschland gefunden haben, sollte eine Dauerperspektive geboten werden, um sie in Deutschland zu halten.


21 pakt FÜR FACHKRÄFTENACHWUCHS

PAKT FÜR FACHKRÄFTENACHWUCHS SOLL AUSBILDUNG IN DEUTSCHLAND VERBESSERN Es gibt einen Pakt. Er wurde 2004 geschlossen. Unterzeichnet haben die Fortschreibung im Oktober 2010 u.a. der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Dr. Ursula von der Leyen, die Bundesministerin für Bildung und Forschung,

Prof. Dr. Annette Schavan, der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann und Prof. Dr. Dieter Hundt, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. Es ist der Nationale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland.

Das Papier beschreibt und inspiriert eine Entwicklung in Deutschland, die bis zum Jahre 2014 einen Prozess der Verbesserung der Ausbildungsreife, der Förderung Leistungsschwächerer und der Integration vorantreiben soll. Es soll die Chancengleichheit Jugendlicher erhöhen, den Unternehmen bei der Fachkräftesicherung eine Hilfe sein und so die Innovationskraft der deutschen Wirtschaft sichern. Gleichzeitig setzen sich die Partner für die Stärkung der dualen Ausbildung ein. Im Jahre 2005 haben die Beteiligten die gemeinsame Arbeitsgruppe „Schule und Wirtschaft“ ins Leben gerufen. Die Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen ebnet Wege zu einer besseren Berufsorientierung und Ausbildungsreife. Die Partner haben sich verpflichtet, allen ausbildungsreifen und ausbildungswilligen Jugendlichen ein Angebot zu unterbreiten, das zu einem anerkannten Abschluss führt. Bevorzugt wird dabei die betriebliche Ausbildung. Die Initiative „Abschluss und Anschluss – Bildungsketten bis zum Abschluss“ strebt eine ganzheitliche Betreuung förderungsbedürftiger Jugendlicher an. Dabei geht es ausdrücklich

terzahl des Förderprogrammes „Passgenaue Vermittlung Auszubildender an ausbildungswillige kleine und mittlere Unternehmen“ auf. Die Initiative VerA zur „Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen“ wird fortgesetzt. Alle Paktpartner verstärken ihre Werbung für die Teilzeitberufsausbildung z.B. von Alleinerziehenden. Die Zahl der Altbewerber soll spürbar verringert werden. Dafür werden sich Kammern und Agenturen stärker um deren Nachvermittlung bemühen. Ausbildungsbegleitende Programme helfen förderungsbedürftigen Jugendlichen durch die Lehre. Auch lernbeeinträchtigte, sozial benachteiligte und behinderte junge Menschen werden künftig eine gezieltere Unterstützung erfahren. Leistungsstarke, leistungsfähige und leistungswillige Schüler aller Bildungswege sollen verstärkt für eine betriebliche Ausbildung gewonnen werden. Die Attraktivität der dualen Ausbildung, Karrieremöglichkeiten und die Durchlässigkeit vor allem zu den Hochschulen sollen weiter gesteigert werden. Das Programm „Aufstiegsstipendium“ wird dementsprechend fortgeführt, das Meister-BaFöG fortgesetzt und Anrechnungsmöglichkeiten

auch darum, „möglichst viele Potenziale zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses zu erschließen“. Der Pakt sieht u.a. Hilfen beim Übergang von der Schule in die betriebliche Ausbildung vor. Die Länder sollen aktiv an Schulen für lokale Partnerschaftsnetzwerke werben. Auch die Wirtschaft wird angehalten, auf die Schulen zuzugehen, Betriebspraktika anzubieten und den Lehrern Fortbildungsangebote, bspw. zum Bewerbungstraining, zu unterbreiten. Gezielt soll durch Initiativen, wie „MINT Zukunft schaffen“ oder „IHK-tecnopedia“, für MINTBerufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik)geworben werden. Berufsorientierungsmaßnahmen durch die Bundesagentur für Arbeit sollen flächendeckendes Ausmaß erreichen. In Sinne einer Abstimmung zwischen Angebot und Nachfrage wird angeregt, Jugendliche und Betriebe effizienter zusammenzuführen. Die Wirtschaft verspricht, zu diesem Zweck ihre Lehrstellenbörsen zu optimieren und zu vernetzen. Die Bundesagentur für Arbeit verbessert ihr Beratungs- und Vermittlungsangebot. Die Bundesregierung stockt die Bera-

beruflicher Kompetenzen verbessert. Bis zum Ende der Paktlaufzeit im Jahre 2014 soll der Beschluss „Hochschulzugang für beruflich qualifizierte Bewerber ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung“ umgesetzt werden. Die Wirtschaft verpflichtet sich, pro Jahr 60.000 neue Ausbildungsplätze, 30.000 neue Betriebe und 30.000 neue Plätze für Einstiegsqualifizierungen zu gewinnen. Die Bundesregierung möchte den Anteil der Ausbildungsplätze in der Bundesverwaltung auf mind. 7 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten festschreiben. Mehr zweijährige anrechnungsfähige und qualifizierte Ausbildungsberufe werden angestrebt. Im Ganzen setzen sich die Paktpartner für eine verstärkte Qualität der Berufsausbildung ein. Dazu gehören qualifiziertes Personal, hohe Ausbildungsstandards und moderne Lehrverfahren. Eingefordert wird auch eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung, die über die unterzeichnenden Partner hinaus Akteure davon überzeugt, ihren Beitrag zu leisten.

INFO www.arbeitsagentur.de/zentraler-Content/A04-Vermittlung/A041-Erschliessung/ Publikation/pdf/Nationaler-Pakt-Ausbildung-2010-2014.pdf


22 zusatzqualifikation FREMDSPRACHE

Chancen-Plus Zusatzqualifikation

Fremdsprache

Text: Mandy Decker, Foto: sxc.hu

Die Welt wird kleiner – Wirtschaft und Märkte ferner Regionen rücken näher zueinander. So ist es keine allzu neue Erkenntnis, dass auf dem modernen Arbeitsmarkt mitunter der Bewerber bessere Chancen hat, der die fachliche Kommunikation in fremder Sprachen exzellent beherrscht. Auch Auszubildende können und sollten über eine freiwillige Vertiefung ihrer Fremdsprachenkenntnisse nachdenken. Denn viele Arbeitgeber prüfen bereits im Bewerbungsverfahren auch diese Fähigkeiten ihrer künftigen Mitarbeiter. Meist ist es ein fundiertes Englisch, das bei weltweiten Geschäftsbeziehungen globaler Warenströmen eine Rolle

spielt. Es gibt viele Wege, den eigenen eingestaubten Fremdsprachen-Schatz aufzufrischen. Ein Kurs an einer Sprachschule allein genügt jedoch meist nicht. Schon aus dem Grund, dass viele Berufstätige auch Mails beantworten und Geschäftsbriefe verfassen müssen, ist eine eingehendere Beschäftigung mit den Besonderheiten des schriftlichen Ausdrucks in der fremden Sprache notwendig. Auch das Hörverstehen am Telefon will gelernt und geübt sein, da hierbei Gestik und Mimik für den Verständigungsprozess entfallen. Für die Auffrischung oder auch Spezifizierung der schulischen Sprachkenntnisse gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Fernunterricht ist sehr flexibel, was Ort und Zeit des Lernens angeht. Allerdings leiden dabei oft die Lernintensität, das Training der ad-hoc-Kommunikation und am Ende auch die Motivation. Das Unterrichtsmaterial für den Fernkurs kommt meist als E-Mail, zum Downloaden, auf CD-Rom und Audio-CD. Für Anfänger jedoch ist das ein schwerer Weg. Sie sind in einer Gruppe besser aufgehoben. Direktkurse gibt es auch im Internet. Zu finden sind sie bspw. in der Datenbank des Bundesinstitutes für Berufsbildung unter www.eldoc.info. Kommuniziert wird, unter der Aufsicht des Lehrers, live am Computer. Internetdispute bieten in Foren, Chats und Portalen verschiedenste Plattformen zum fachspezifischen Diskutieren und Festigen der erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten. Die Stiftung Warentest empfiehlt für Englisch-Sprachschüler die Plattformen www.bbc.co.uk/ worldservice/learningenglish/ language/howto und www. spotlight-online.de/audio/podcast. Vokabellernen unterwegs funktioniert mittlerweile auch über preiswerte Handy-Apps. An vorderster Stelle für die

Festigung des Gelernten nach einem professionellen Sprachkurs steht jedoch immer noch eine Reise ins Sprachmutterland. Am besten reist man in kleinen Gruppen oder gar allein, um sich zum Gebrauch der Sprache zu zwingen. Hilfreich und unterhaltsam sind auch das Lesen von Büchern, Zeitschriften und Zeitungen im Original, das Hören von Nachrichten oder das Anschauen von Filmen in der fremden Sprache. Hier geschieht das Lernen praktisch nebenbei. Unterstützung bei der Finanzierung von Sprachkursen kann man beim Arbeitgeber erfragen. In Sachsen ist auch Bildungsurlaub möglich, aber nicht gesetzlich verankert. Vom Staat gibt es Unterstützung in Form der Bildungsprämie, die, in Abhängigkeit vom Jahreseinkommen, die Hälfte der Kosten bis zu einem maximalen Betrag von 154 EUR erstattet. Informationen dazu sind zu finden unter www.bildungsprämie.info. Selbst bezahlte Weiterbildungskosten, wie Kursgebühren, Lernmaterial und Fahrtkosten, können als Werbungskosten beim Finanzamt geltend gemacht werden.


23 zusatzqualifikation COMPUTERFÜHRERSCHEIN

Zusatzqualifikation

Computerführerschein IT-Kompetenz ist das Stichwort zeitgemäßer beruflicher Qualifikation. Vereinheitlichte Computerführerscheine zertifizieren nach standardisierten Ausbildungs- und Prüfungsverfahren Kenntnisse im professionellen Umgang mit den gängigen Anwendungen, wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen und natürlich dem Internet. Die wichtigsten Nachweise sind die Europan Computer Driving Licence (ECDL) und der Comp@ss, ein Zertifikat für Kinder, Jugendliche, Pädagogen und Eltern. Wichtig für künftige Auszubildende ist somit der Europäische Computerführerschein. Er wurde in Kooperation des Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS) und der Europäischen Union (EU) entwickelt. Der ECDL wird in über 140 Ländern anerkannt und wurde mehr als 9 Mill. Male absol-

viert. Abgelegt werden kann der ECDL in Präsenz- und Fernlehrgängen. Diese werden international koordiniert von der ECDL-Fondation in Dublin. Nationaler Vertragspartner in Deutschland und somit zuständig für die hiesige Sicherung der Standards und Weiterentwicklungen des Zertifikates ist die Dienstleistungsgesellschaft für Informatik in Bonn (www. dlgi.de). Hier erfahren Interessenten alles Notwendige über die ersten Schritte zum ECDL, die sieben Ausbildungsmodule (Informationstechnologie, Betriebssysteme, Text verarbeitung, Tabellenkalkulation, Daten-

banken, Präsentation, Internet / Kommunikation) und die deutschlandweiten Prüfungszentren. Geprüft werden die erworbenen Kenntnisse unter Aufsicht als Online-Prüfung. Das Verfahren garantiert valide und sofort verfügbare Prüfungsergebnisse. Viele Kultusministerien der Bundesländer haben die Vorteile einer fundierten IT-Ausbildung für Bewerber erkannt und rücken den ECDL zukünftig mehr in den Bildungsvordergrund. ComputerführerscheinZertifikate können den Berufseinstieg erleichtern. Bewerber mit Computerführerschein werden eher

zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen, als Bewerber ohne ein solches Zertifikat. Der Nachweis garantiert dem Arbeitgeber eine solide Ausbildung und die schnelle Einarbeitung des neuen Mitarbeiters. Außerdem gehört der sichere Umgang mit Computer und Internet heute zu einer guten Allgemeinbildung. Sie ist eine Versicherung gegen Datenskandale und den Missbrauch persönlicher und unternehmerischer Informationen durch die alltäglichen Aktivitäten im globalen Netz. Auch für Auszubildende mit Behinderung gibt es Lösungen. Das Projekt „ECDL barrierefrei“ stellt die Nutzung aller behinderungskompensierenden Techniken und Technologien während der Prüfungen frei. Es unterstützt auch Menschen mit Lernschwierigkeiten bei der Bewältigung der Module und der Prüfungsanforderungen.


24 vorgestellt: EIN INTERNAT IN BAUTZEN

JUGENDWOHNEN Der Leiter des Internats Bautzen des Berufsförderungswerkes Bau, Andreas Reichel, stellt modernes Jugendwohnen vor „Jugendwohnen in Sachsen“, das bedeutet längst nicht mehr überfüllte Azubi- und Studentenheime, unbeaufsichtigtes Chaos und abgewohnte Zimmer. Nein, „Jugendwohnen in Sachsen“ hat einen hohen Standard und kann ein Qualitätsversprechen sein, wenn Eltern und Jugendliche sich informieren und so engagierte Leute finden, wie Andreas Reichel und sein Betreuerteam.

Andreas Reichel ist Diplom Sozialpädagoge/Sozialarbeiter. Er leitet das Internat des Überbetrieblichen Ausbildungszentrums in Bautzen. Seine Arbeit ist fundiert und zielgerichtet. „Wir geben Regeln vor und betreuen die Freizeit der Jugendlichen. Ziel ist eine enge Verknüpfung der pädagogischen Fürsorge mit der Ausbildung. Wenn diese gelingt, entwickeln sich Kompetenzen fast automatisch. Viele Eltern staunen, welche Reife ihre Kinder über die Ausbildungszeit hinweg entwickeln, gerade, wenn sie nicht mehr zuhause wohnen.“ Im Internat herrschen strenge Sauberkeits- und Ordnungsvorgaben. Werden diese wiederholt nicht eingehalten, wird der Delinquent auch schon mal aus der Werkstatt oder den Unterrichtsräumen hinüber ins Internat zitiert. Das ist einfach und wirkungsvoll, da die Aufmerksamkeit der Mitlernenden garantiert ist und der Aufwand des Sich-extra-Umziehens unter Umständen viel Zeit benötigt. Im Gegenzug zu den strengen Vorgaben bemühen sich die Verantwortlichen um ein ansprechendes Wohnumfeld, beispielsweise um die schnelle Erledigung notwendiger Reparaturen. „Das Umfeld lenkt das Verhalten“, fasst Andreas Reichel den Ansatz kurz und prägnant zusammen. Für das leibliche Wohl der Auszubildenden wird in den meisten Jugendwohnheimen bestens gesorgt. Speis und Trank leistet hier in Bautzen zu allen Mahlzeiten die Kantine auf dem Gelände. Es gibt aber auch im Internat zwei kleine, gut ausgestattete Küchen, die für individuelle Ansprüche und Bedürfnisse bereitstehen. Und es gibt noch

vieles mehr an Pluspunkten: Da sind zum Beispiel Klubräume mit Küche, Billard, Tischfußball, Dart, Fernseher und Sitzecke. Es gibt einen Internetraum mit mehreren Arbeitsplätzen, einen Fitnessraum und Tischtennis. In den großzügigen Außenbereich locken ein Kleinfeldsportplatz und eine Grillecke. Das Angebot des Internats des Berufsförderungswerkes Bau Sachsen e.V. richtet sich vor allem an Auszubildende der Baubranche. Aber auch Studenten, Fort- und Weiterbildungsgäste und Lehrlinge anderer Branchen können zu einem verträglichen Preis in einem der

25 gemütlichen Doppelzimmer eine Bleibe finden. Internatsleiter Andreas Reichel und seine Kollegen freuen sich über jede Anfrage. Die Bedingungen des „Jugendwohnens“ im Internat in Bautzen aber sind sicher beispielgebend für viele hingebungsvoll geführte Häuser in Sachsen. Sie sollten in die Überlegungen der Lehrstellenwahl einbezogen werden und können hoffentlich eventuelle Bedenken gegen den Auszug aus dem Elternhaus zu Gunsten einer guten Ausbildung etwas entschärfen.

INFO www.bau-bildung.de www.arbeitsagentur.de/nn_26010/zentraler-Content/ A02-Berufsorientierung/A022-Infomedien/Allgemein/ Wohnheimverzeichnis-Sachsen.html


25 im portrait: CINDY PACHOLIK – INDUSTRIEMECHANIKERIN-AZUBINE

Cindy Pacholik folgt in 4. Generation den Fußstapfen ihrer Eltern und Großeltern in den Bergbau. In die beruflichen Fußstapfen seiner Eltern zu treten ist heutzutage wohl nicht mehr unbedingt üblich. Doch die 22-jährige Cindy Pacholik aus Schwarze Pumpe konnte sich nicht wehren gegen den inneren Drang hin zur Kohle. Dabei hatte sie längst alles in der Tasche: einen Berufsschulabschluss, eine sichere Anstellung und ein gutes Einkommen. Und doch fehlte in ihrem Leben der Duft von Heimat und Ursprung. Und es war ihr unmöglich, sich einen lebenslangen Alltag im Büro vorzustellen. So ging Cindy einen mutigen Weg, kündigte ihren Job in der Arbeitsagentur in Baden-Württemberg und begann noch einmal eine Ausbildung. Diesmal bei der Vattenfall Europe Mining in Schwarze Pumpe. Nun wird Cindy Industriemechanikerin. Sie weiß ganz genau, worauf sie sich einlässt. Die Wartung und Reparatur der riesigen Anlagen im Tagebau und der Umgang mit dem schwarzen Gold liegen ihr im Blut. Ihr Vater war schon in der Kohle, genauso wie beide Großeltern und die Urgroßeltern im Bergbau beschäftigt waren. Und Cindy weiß auch ganz genau, wohin sie einmal möchte: Die großen Geräte in der Grube sollen es sein. Dafür möchte sie nach der Lehre noch e i n e Tec hnikerausbildung anhängen. Aber jetzt hat für Cindy erst mal das zweite

Schwarzes Blut &

Blonde Locken Lehrjahr begonnen. Im Rückblick auf das vergangene Jahr ist sie absolut sicher, dass sie hier richtig ist. Dicke Schwielen bedecken ihre Handflächen, die sie schmunzelnd betrachtet. „Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre“, bemerkt sie nachdenklich und erzählt von ihrem Plan, die Lehrzeit von 3 ½ auf 3 Jahre zu verkürzen. Das erfordert sehr gute Leistungen, praktischen Fleiß und den Nachweis herausragender sozialer Kompetenzen. Wenn Cindy zu Beginn des 3. Lehrjahres diesen Anforderungen genügt, kann sie einen Antrag auf den vorzeitigen Abschluss ihrer Lehre stellen. „Ich habe das schon einmal geschafft“, sagt sie und meint ihre Ausbildung zur Fachangestellten für Arbeitsförderung, die sie ebenfalls früher abgeschlossen hatte. „Warum also soll es nicht noch einmal klappen?“, fügt sie zuversichtlich an. Wenn der Antrag angenommen wird, dann muss sie am Ende des dritten Lehrjahres ihre schriftliche Prüfung bestanden haben, ihren „Betrieblichen Auftrag“ machen, d.h. eine Baugruppe herstellen oder eine Do-

kumentation erarbeiten, und diesen vor einer Kommission verteidigen. Dass sie das schaffen wird, daran zweifelt nicht, wer Cindys Begeisterung sieht. Sie ist zweifellos angekommen: in ihrem Leben, bei ihrer Berufung und in einer starken Familientradition.


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frage UND ANTWORT

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kümmert sich um die Füße und Schuhe der Menschen Menschen gehen, stehen, laufen – und für die meisten ist das ganz selbstverständlich. Erst, wenn das Gehen auf einmal schwer fällt oder Schmerzen bereitet, wird klar, wie wertvoll gesunde Füße sind. Rund 80 Prozent der Bevölkerung leiden unter Fußbeschwerden. Genau da setzt die Marke pedag an. Wir kümmern uns seit mehr als 50 Jahren um die Füße und Schuhe der Menschen. Die pedag Produkte wie Gelpolster, Sohlen und Fußbettungen sowie Schuhpflegemittel sorgen für Komfort im und am Schuh. Hallo Teres Koller, du bist als Industriekauffrau im 3. Ausbildungsjahr bei pedag. Wie bist du zum Unternehmen gekommen? Ich verkürze jetzt sogar meine Ausbildung um ein halbes Jahr. Über eine Anzeige bei der Bundesagentur für Arbeit habe ich erfahren, dass die Schelchen GmbH noch Azubis suchte und habe mich daraufhin dort beworben. Was magst du an deiner Ausbildung? Das Besondere an meiner Ausbildung ist die Vielseitigkeit der Aufgaben und der rege Kontakt zu den Kunden und Kollegen. Besonders wichtig ist der Kontakt zu unseren Kunden, deren Aufträge ich direkt bearbeite. Was war dein bisher schönstes Erlebnis während der Ausbildung? In der Ausbildung hatte ich schon viele schöne Momente, Highlights sind aber immer unsere Firmenfeste, wo man mit seinen Kollegen sehr viel Spaß hat. Welche Tipps kannst du zukünftigen Azubis mit auf den Weg geben? Künftige Azubis sollten sich schon früh über mögliche Berufsfelder informieren und auch über die Firmen, die diese anbieten. Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg.

Wie werde ich Mediziner? Muss ich Latein in der Schule haben, wenn ich Medizin studieren will? Nein, denn im ersten Semester gibt es für jeden Medizinstudenten einen Terminologie-Kurs, in welchem die nötigen Lateinkenntnisse vermittelt werden. An der Privatuniversität Salzburg (Österreich) wird das kleine Latinum vorausgesetzt, es gibt allerdings die Möglichkeit, dies im ersten Studienjahr nachzuholen. Brauche ich fundierte Biologie- oder Chemiekenntnisse? Sie sind nicht Voraussetzung für das Medizinstudium, jedoch sind vor allem Kenntnisse in Chemie von großem Vorteil. Denn an vielen Fakultäten ist der Chemie-Kurs im vorklinischen Studienabschnitt sehr schwierig. Kann ich ohne Abitur Medizin studieren? Nach Informationen von hochschulSTART.de gibt es einige Bundesländer, die Bewerber auch ohne Abitur zum Medizinstudium zulassen. Um ohne Abitur zugelassen zu werden, benötigt der Bewerber eine fachgebundene Hochschulreife. Um diese zu bekommen, ist in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung, Berufserfahrung und ein Einstufungstest notwendig. Die Bestimmungen werden vom Bundesland bzw. der Uni festgelegt. Wer regelt die Vergabe der Studienplätze? Die Verteilung der Studienplätze wird in Deutschland durch die ehemalige ZVS (die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen), heute hochschulSTART.de geregelt. Dabei werden 20% der Plätze nach Abiturnote, 20% über Wartezeit und 60% der Plätze über die Hochschulen vergeben. Allerdings gibt es Vorabquoten und besondere Kriterien (z.B. soziale Faktoren), die unter Umständen nicht nur auf den Studienplatz, sondern auch über den Studienort Einfluss nehmen können. Darüber hinaus wurde in einigen Bundesländern der TMS, also der Test für medizinische Studiengänge wieder eingeführt. Mit welcher Abiturnote kann ich einen Studienplatz erhalten? Es gibt eine Zulassungsbegrenzung für Medizin, da es mehr Bewerber als Plätze gibt. Der Notendurchschnitt, mit dem man noch einen Platz bekommt, ist von der Anzahl der Bewerber pro Platz abhängig. In den meisten Bundesländern ist eine 1 vor dem Komma notwendig. Bewerber mit deutlich schlechteren Abiturnoten müssen Wartezeiten mit in Kauf nehmen. Die Grenze der zugelassenen Abiturnoten schwankt von Semester zu Semester! Welche Fächer werde ich in den ersten vier Semestern haben? Da sind zum einen die Grundlagenfächer Biologie, Physik, Chemie, Physiologie und Biochemie. Dann haben die Anatomie und die mikroskopische Anatomie, genannt Histologie einen großen Anteil. Zudem ist ein Terminologie-Kurs (=Latein), medizinische Psychologie und ein Praktikum „Berufsfelderkundung“ vorgeschrieben.


27 ausbildung IN EUROPA

Ab dem 13. Jahrhundert zog jeder junge Geselle zu Fuß und per Anhalter drei Jahre lang durch die Lande. Wer auf der Walz war, durfte sich niemals näher als 50 Kilometer von seinem Zuhause aufhalten und musste ständig weiterziehen. ■ Bewerbung Je früher Sie mit der Planung Ihres Auslandsaufenthaltes beginnen, desto besser. Beginnen Sie mindestens ein halbes bis ein Jahr im Voraus! ■ Sprachliche Vorbereitung Um ein Praktikum im Ausland zu machen, ist es nicht zwingend notwendig, die Landessprache perfekt zu beherrschen. Grundkenntnisse sind aber von großem Vorteil.

Fotos: F.P. / sxc.hu

■ Interkulturelle Vorbereitung Andere Länder, andere Sitten! Ob Begrüßungsrituale, Gesprächsituationen oder die Esskultur, sind Sie unsicher und was Sie im Gastland erwartet und wie Sie sich in bestimmten Situationen verhalten sollen? Eine

interkulturelle Vorbereitung macht Sie mit Land, Kultur und Leuten vertraut. Auf diese Weise können Sie Fettnäpfchen und Missverständnissen trotzen, die auf Unterschiede innerhalb der Kulturen zurückzuführen sind. ■ Finanzierung Es gibt unterschiedliche Fördermöglichkeiten sowohl für Azubis als auch für junge Fachkräfte. Es wird je nach Programm ein pauschaler Zuschuss zu den Kosten für den Aufenthalt (z.B. Unterkunft, Verpflegung, sprachliche und interkulturelle Vorbereitung, Versicherung, Fahrtkosten vor Ort, Kulturprogramm etc.) sowie für die Reisekosten gewährt. ■ Freistellung vom Berufsschulunterricht Unabhängig von der Dauer

Heute nehmen von den zirka 1,6 Millionen Azubis in Deutschland nur ein Prozent die Chance wahr, Auslandserfahrung während der Ausbildung zu sammeln. Zu den Hindernissen gehören die von Land zu Land verschiedenen Ausbildungsinhalte, Stundenpläne und Prüfungsordnungen sowie die damit zusammenhängenden Schwierigkeiten der gegenseitigen Anerkennung von Berufsabschlüssen. Trotzdem sollte ein Auslandsaufenthalt immer in Betracht gezogen werden. Eine rechtzeitige Vorbereitung trägt unmittelbar zum Gelingen eines Auslandsaufenthaltes bei. Nicht umsonst heißt es: Gut geplant ist halb gewonnen! Daher empfiehlt es sich, mindestens ein Jahr im Voraus mit der Informationssammlung zu beginnen. des Auslandsaufenthaltes muss der Auszubildende eine Freistellung vom Berufsschulunterricht bei seiner Berufsschule beantragen. Im Ausland muss keine vergleichbare Berufsschule besucht werden. Der versäumte Unterrichtsstoff muss selbstständig nachgearbeitet werden. Viele Berufsschulen bieten bereits E-Learning-Programme für solche Fälle an. ■ Suche nach Praktikumsplatz bzw. Partnerbetrieb Im Vordergrund jedes Auslandsaufenthaltes während der Ausbildung steht die Suche nach einem geeigneten Partnerbetrieb im Ausland. Je nach Programm müssen Sie den Betrieb selbst suchen und eigeninitiativ Kontakte ins Ausland knüpfen. Nehmen Sie an Pool-

projekten teil, sorgt manchmal die entsendende Organisation für die Praktikumsplätze. ■ Versicherung Findet der Auslandsaufenthalt im Rahmen der Ausbildung statt, bleibt der Sozialversicherungsschutz grundsätzlich bestehen. Aus deutscher Sicht hat sich der Status des Auszubildenden nicht verändert. Um Versicherungslücken zu vermeiden, sollten vor Antritt des Auslandsaufenthaltes folgende Schritte erfolgen: 1. Informationspflicht gegenüber der Krankenkasse einhalten 2. Berufsgenossenschaft informieren 3. Gültigkeit der Versicherungen überprüfen


28 defizite AUSGLEICHEN

NACH DER SCHULZEIT DEFIZITE AUSGLEICHEN Die Schulnoten waren nicht wirklich befriedigend, um eine passende Ausbildungsstelle zu bekommen. Dieses Defizit kann man mit berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen ausgleichen. Das Gleiche gilt für diejenigen, die die Schule ohne Abschluss verlassen haben. Als Vorbereitung auf eine Berufsausbildung oder eine Berufsfachschulausbildung bieten sich in diesen Fällen eine Reihe von Maßnahmen an. A) MASSNAHMEN DER AGENTUR FÜR ARBEIT Die Agentur für Arbeit fördert Schülerinnen und Schüler und Auszubildende mit Wissenslücken oder sozialen Problemen unter anderem mit den folgenden Maßnahmen: für Schülerinnen und Schüler Alle Fördermaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit beginnen in der Berufsberatung: Der Berufsberater findet zuerst alle Stärken und Schwächen heraus. Aufgrund dieser Analyse vermittelt er ortsnah an eine Bildungseinrichtung, die Kurse anbietet, in denen man seine Schwächen abbauen kann. Dabei kann es sich um Lehrgänge handeln, in denen man sein Sozialverhalten trainieren oder sich auf Bewerbungssituationen vorbereitet. Natürlich geht es auch um Unterricht in bestimmten Fächern.

für Auszubildende • Ausbildungsbegleitende Hilfen in Form von Förderunterricht und sozialpädagogischer Begleitung, die neben der Ausbildung stattfinden • Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung, verbunden mit Förderunterricht und sozialpädagogischer Begleitung • Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) BaE sind staatlich finanzierte Ausbildungsstellen, die in Ausbildungszentren angeboten werden. Meistens betreiben Industrieund Handelskammern oder Handwerkskammern diese Zentren. Hier lernt man praktische Tätigkeiten wie das Verkaufen von Waren, das Bearbeiten von Werkstücken oder das Beraten von Kunden kennen, die für ihren Ausbildungsberuf wichtig sind. Was sie dabei lernen, wenden sie im praktischen Bereich, der ebenfalls Teil der Ausbildung ist, konkret an. Einstiegsqualifizierungen Damit wird Jugendlichen geholfen, die Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz haben. Sie können mit sechs- bis zwölfmonatigen Praktika in Betrieben auf die Berufsausbildung vorbereitet werden.

Foto: sxc.hu

Die Bundesregierung stellt für die Durchführung der Praktika Mittel zur Verfügung: Für Betriebe, die Praktikumsplätze anbieten, wird ein Teil der Sozialversicherungsbeiträge übernommen (102 €). Zum Unterhalt der Jugendlichen wird ein Zuschuss von maximal 192 € monatlich gewährt. B) BERUFSVORBEREITUNGSJAHR (BVJ) Das so genannte BVJ kann dabei helfen, fachliche Stärken zu erkennen und auszubauen und einen konkreten Berufswunsch zu entwickeln. Das BVJ ist eine einjährige Ausbildung in schulischer Vollzeitform. Es wird überwiegend an Berufsschulen angeboten. Zielgruppen sind vor allem Schüler und Schülerinnen ohne Hauptschulabschluss oder Abgänger von Förderschulen. Das BVJ beginnt unmittelbar nach den Sommerferien. Es vermittelt fachpraktische und fachtheoretische Grundqualifikationen: Hier bekommt man wichtiges Grundwissen in verschiedenen Berufsfeldern, zum Beispiel Metall- und Holzbearbeitung oder Gestalten. Das Gute ist, dass das BVJ mit einer Prüfung abschließt. Dadurch erhält man die Chance seinen Hauptschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsabschluss zu erwerben. Das BVJ ist durch die Schulgesetze und Lehrpläne der Bundesländer geregelt. Deshalb kann es Unterschiede geben, zum Bei-

spiel bei den konkreten Fächern oder bei der Bezeichnung dieser Vorbereitungsmaßnahme. C) BERUFSGRUNDBILDUNGSJAHR (BGJ) Das BGJ ist eine schulische Form der Berufsvorbereitung und wird überwiegend an Berufsschulen angeboten. Ziel ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Grundwissen aus mehreren verwandten Berufen zu vermitteln und so einen Einblick in ein bestimmtes Berufsfeld zu geben. Das BGJ kann ganz oder teilweise auf eine Berufsausbildung angerechnet werden. Das bedeutet, dass man seine Berufsausbildung mit einem abgeschlossenen BGJ verkürzen kann. Zeitlich dauert es ein Jahr und beginnt unmittelbar nach den Sommerferien. Das BGJ ist durch die Schulgesetze und Lehrpläne der Bundesländer geregelt; deshalb kann es bei den Fächern oder bei der Bezeichnung dieser Maßnahme Unterschiede geben. In der Regel besteht auch die Möglichkeit, dass man im Rahmen des BGJ den Hauptschulabschluss erwerben kann, bei entsprechenden Zusatzprüfungen auch einen Realschuloder einen vergleichbaren Bildungsabschluss.

INFO www.bmbf.de


29 der BUNDESFREIWILLIGENDIENST

DER NEUE ZIVILDIENST: BUNDESFREIWILLIGENDIENST Der Bundesfreiwilligendienstes, kurz BFD genannt, ist am 1. Juli. 2011 gestartet. Das neue soziale Angebot mĂśchte das in die Länderhoheit fallende Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und das Freiwillige Ă–kologische Jahr (FĂ–J) ergänzen. FSJ und FĂ–J bleiben also weiter bestehen. ZukĂźnftig sollen 35.000 Männer und Frauen nach Beendigung der Vollzeitschulpflicht auf freiwilliger Basis an dem neuen Freiwilligendienst teilnehmen. Eine Altersgrenze nach hinten gibt es nicht. Die Aufgaben, die auf die sozial engagierten Menschen warten, sind mit denen, die im Rahmen des Zivildienstes angefallen sind, identisch.

BUNDESFREIWILLIGENDIENST UND KINDERGELD Seit dem 03. Mai 2011 ist das Gesetz zur EinfĂźhrung des Bundesfreiwilligendienstes in Kraft. Der Bundesfreiwilligendienst lĂśst seit dem 01. Juli 2011 den Zivildienst ab. Zudem gibt es seit Dezember 2010 einen Internationalen Jugendfreiwilligendienst. FĂźr Absolventen der beiden neuen Freiwilligendienste soll nach dem Wunsch des Gesetzgebers auch ein Kindergeldanspruch bestehen. Hierzu mĂźssen allerdings noch gesetzliche Vorschriften im Bereich des Einkommensteuergesetzes und des Bundeskindergeldgesetzes angepasst werden. Solange diese gesetzlichen Voraussetzungen nicht gegeben sind, kann von den Familienkassen noch kein Kindergeld ausgezahlt werden. Wenn das Gesetzgebungsverfahren im Herbst abgeschlossen ist, wird fĂźr die Berechtigten das Kindergeld auf Antrag rĂźckwirkend ausgezahlt. In der Praxis bedeutet das: die Eltern aller jungen Menschen unter 25 Jahren, die einen der beiden neuen Freiwilligendienste (Internationaler Jugendfreiwilligendienst oder Bundesfreiwilligendienst) antreten, kĂśnnen nach Antritt des Dienstes einen Antrag auf Kindergeld stellen. Die Familienkassen stellen diese Anträge zurĂźck und bearbeiten sie, sobald die erforderlichen gesetzlichen Vorschriften geändert wurden. Wenn auch die Ăźbrigen Voraussetzungen vorliegen, wird das Kindergeld rĂźckwirkend fĂźr den gesamten Zeitraum, fĂźr den ein Anspruch bestand, ausgezahlt. FĂźr Freiwillige unter 25 Jahren, die ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) bzw. ein freiwilliges Ăśkologisches Jahr (FĂ–J) absolvieren, ändert sich nichts: hier besteht weiterhin Anspruch auf Kindergeld.

INFO www.bundesfreiwilligendienst.de

DAUER Die Dauer wird mit dem Träger des BFD vereinbart. Normalerweise ist ein Jahr vorgesehen. MÜglich sind jedoch auch sechs Monate. Maximal kann der Freiwilligendienst fßr zwei Jahre geleistet werden.

GELD Das Taschengeld beträgt maximal 330 Euro. Dies gilt einheitlich fĂźr das Taschengeld im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) und des Freiwilligen Ă–kologischen Jahres (FĂ–J) sowie des Bundesfreiwilligendienstes (BFD). AuĂ&#x;erdem erhält man als Freiwilliger in vielen Fällen die Verpflegung, die Dienstkleidung sowie die Unterkunft kostenlos. Es ergibt sich damit ein geldwerter Betrag von etwa 500 Euro im Monat. Die jeweilige HĂśhe des Geldes kann jedoch von Träger zu Träger variieren und hängt auch vom Umfang der Tätigkeit des Freiwilligen ab. Das Geld, was der Freiwillige erhält, ist kein Gehalt im arbeitsrechtlichen Sinn.

KRANKENVERSICHERUNG Teilnehmer des Bundesfreiwilligendienstes sind dem Grundsatz nach in der gesetzlichen Krankenversicherung gem. § 5 Absatz 1 Nr. 1 SGB V pflichtversichert. Die Freiwilligen sind dann auch in der gesetzlichen Pflegeversicherung pflichtversichert (§ 20 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 SGB XI).

Bundesfreiwilligendienst

Schulabschluss – und nun ???? Ihr habt Euren Schulabschluss nun endlich in der Tasche! Jetzt steht Euch die gesamte Welt offen! Aber wo soll man anfangen? Gleich eine Ausbildung oder ein Studium – aber als was? Zum GlĂźck gibt es die MĂśglichkeit, sich eine Zeitlang auszuprobieren und fĂźr sich herauszuďŹ nden, in welchen Bereichen die eigenen Stärken liegen. Wo und Wie? Bei der Volkssolidarität Kreisverband Bautzen kĂśnnt Ihr fĂźr 6-24 Monate einen sogenannten Bundesfreiwilligendienst absolvieren. Verschiedene Bereiche in der Arbeit mit ganz jungen oder schon etwas älteren Menschen stehen dabei fĂźr Euch zur VerfĂźgung. Ihr erhaltet von uns ein Taschengeld und eine zusätzliche Verpegungspauschale und kĂśnnt Euch ganz nebenbei Ăźber Eure Traumberufe erkundigen. Haben wir Euer Interesse geweckt? Dann ruft uns an unter Telefon 03594 743652 und wir geben Euch gern noch mehr Informationen. Wir freuen uns auf Euch!

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Krankenversicherung Hausratversicherung

versicherung FÜR AZUBIS UND STUDENTEN

Pflegeversicherung Kfz-Versicherung Berufsunfähigkeitsversicherung

Haftpflichtversicherung

WER BRAUCHT WELCHE VERSICHERUNG? Als Azubi steht man ganz am Anfang des beruflichen Werdegangs. Vielleicht ist die eine oder andere Versicherung notwendig, vielleicht nicht. Und wenn, dann muss man genau prüfen, wofür

die Versicherung gut ist. So ist es z.B. fraglich, ob man als Azubi eine Private Altersvorsorgeversicherung, Risiko- Lebensversicherung oder Tagegeld im Krankenhaus abschließen muss.

Wichtige Versicherungen im Überblick Schutz über die Eltern Azubis

Eigener Vertrag Studenten

Azubis

Studenten

Sie sind familienversichert bis zum 25. Lebensjahr und bis zu einem Einkommen aus geringfügiger Beschäftigung bis 400 Euro monatlich. Eine private Krankenversicherung über die Eltern ist nicht möglich. Privat: Nicht über die Eltern möglich.

Sie sind voll krankenversicherungspflichtig. Bei einem Gehalt von bis zu 325 Euro im Monat trägt der Arbeitgeber die Versicherungsbeiträge allein.

Ab dem 25. Geburtstag oder bei einem Einkommen von mehr als 400 Euro monatlich benötigen sie einen eigenen Vertrag in der Krankenversicherung der Studenten (bis zum 14. Fachsemester oder 30. Geburtstag). Hinweis: Studenten können sich von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreien lassen und sich privat versichern. Die Tarife kosten aber meist mehr als der Studententarif der gesetzlichen Kassen.

Pflichtversicherungen Krankenund Pflegeversicherung

Sie können sich nicht mehr über die Eltern familienversichern

Kfz-Haftpflicht

Gewährt der Versicherer der Eltern Fahranfängern keinen speziellen Rabatt, Auto als Zweitwagen der Eltern versichern

Versicherer der Eltern fragen, ob sie einem Fahranfänger einen günstigeren Schadenfreiheitsrabatt einräumen.

Sehr wichtige Versicherungen Private Haftpflichtversicherung

In der Ausbildung, wenn der Jugendliche nicht verheiratet ist.

Wer verheiratet ist oder schon einmal voll berufstätig war, braucht einen eigenen Vertrag.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Nicht über die Eltern möglich

Nur Verträge mit Nachversicherungsgarantie abschließen. Die Rentenleistung lässt sich dann später ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen.

Manchmal sinnvolle Versicherungen Kfz-Kasko

Siehe Kfz-Haftpflicht. Vollkasko nur bei Neuwagen, Besitzer alter Autos können auch auf Teilkasko verzichten.

Siehe Kfz-Haftpflicht. Vollkasko nur bei Neuwagen, Besitzer alter Autos können auch auf Teilkasko verzichten.

Hausrat

Bei eigener Wohnung Versicherer fragen. Unter Umständen reicht der elterliche Vertrag.

Wenn der Lebensmittelpunkt und Hausstand eindeutig ein anderer ist als der der Eltern. Nur nötig bei wertvollem Hausrat wie teurem Computer.

INFO www.test.de


31 meine FINANZEN

DAS NEUE BAFÖG Eine gute Ausbildung ist heute wichtiger als je zuvor. Das gilt für den Einzelnen wie für unsere Gesellschaft insgesamt. Das hat auch die Bundesregierung erkannt und zum 1. Oktober 2010 die Bedarfssätze um 2 % angehoben. Der maximale BAföG-Höchstsatz beträgt jetzt 670 Euro pro Monat. Darüber hinaus sind auch strukturelle Verbesserungen umgesetzt worden: – Die allgemeine Altersgrenze von 30 Jahren wurde für Masterstudiengänge auf 35 Jahre angehoben. Damit haben Bachelor-Absolventen jetzt die Möglichkeit, zunächst länger Berufserfahrung zu sammeln, anstatt sich aus Sorge, später den Förderanspruch zu verlieren, für einen sofort anschließenden Masterstudiengang zu entscheiden. Welche Ausbildung ist förderungsfähig? Förderfähig sind: weiterführende allgemeinbildende Schulen ab Klasse 10, Berufsfachschulen, Fach- und Fachoberschulklassen, Berufsfachschulklassen und Fachschulklassen, deren Besuch eine abgeschlossene Berufsausbildung nicht voraussetzt, sofern sie in einem zumindest zweijährigen Bildungsgang einen berufsqualifizierenden Abschluss vermitteln, Fach- und Fachoberschulklassen, deren Besuch eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt,

Abendhauptschulen, Berufsaufbauschulen, Abendrealschulen, Abendgymnasien und Kollegs, Höhere Fachschulen und Akademien sowie Hochschulen. Wer hat Anspruch auf Leistungen? Alle, die das angestrebte Ausbildungsziel erreichen wollen. Dies wird in der Regel angenommen, solange die Auszubildenden die Ausbildungsstätte besuchen oder am Praktikum teilnehmen. Auszubildende an Höheren Fachschulen, Akademien oder Hochschulen müssen zudem zu Beginn des fünften

– Die Vereinbarkeit von individueller Familien- und Ausbildungsplanung ist noch weiter erleichtert worden. Die zeitliche Abfolge vom Erwerb der Studienzugangsberechtigung zur später geförderten Ausbildung einerseits, Familienphasen und sonstigen Zeiten bis zum Erreichen der Altersgrenze andererseits spielt für die mögliche Förderung trotz Überschreitens der Altersgrenze wegen der Erziehung eigener Kinder unter 10 Jahren keine Rolle mehr. Fachsemesters entsprechende Leistungsnachweise vorlegen. Auszubildende können grundsätzlich nur gefördert werden, wenn sie die Ausbildung, für die sie Förderung beantragen, vor Vollendung des 30. Lebensjahres - bzw. bei Masterstudiengängen vor Vollendung des 35. Lebensjahres - beginnen. Wo und wie werden Leistungen nach dem BAföG beantragt? In der Regel ist zuständig: – für Studierende das Studentenwerk der Hochschule, an der sie immatrikuliert sind,

Ausbildungsstätte

bei den Eltern wohnend

inkl. KV- und PV-Zuschlag

Nicht bei den Eltern wohnend

Höchstsatz inkl. KV- und PV-Zuschlag

1. weiterführende allgemeinbildende Schulen und Berufsfachschulen ab Klasse 10 sowie Fach- und Fachoberschulen, wenn der Besuch keine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt

keine Förderung

keine Förderung

465 Euro

538 Euro

216 Euro

289 Euro

465 Euro

538 Euro

391 Euro

464 Euro

543 Euro

616 Euro

397 Euro

470 Euro

572 Euro

645 Euro

422 Euro

495 Euro

597 Euro

670 Euro

2. Berufsfachschul- und Fachschulklassen, die in einem zumindest zweijährigen Bildungsgang einen berufsqualifizierenden Abschluss vermitteln, wenn der Besuch keine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt 3. Abendhaupt- und Abendrealschulen, Berufsaufbauschulen, Fachoberschulklassen, deren Besuch eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt 4. Fachschulklassen, deren Besuch eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzt, Abendgymnasien, Kollegs 5. Höhere Fachschulen, Akademien, Hochschulen

– für Auszubildende an Abendgymnasien, Kollegs, Höheren Fachschulen und Akademien, das Amt für Ausbildungsförderung, in dessen Bezirk sich die Ausbildungsstätte befindet, – für alle anderen Schüler/ innen das Amt für Ausbildungsförderung der Stadt/ Kreisverwaltung am Wohnort der Eltern.

INFO www.bafög.de

Fotos: sxc.hu


32 fragen und antworten ZUM AUSBILDUNGSSTART

AUSBILDUNGSSTART: DIE WICHTIGSTEN FRAGEN UND ANTWORTEN Was gilt es beim Abschluss des Ausbildungsvertrages zu beachten? Der Ausbildungsvertrag muss noch vor Beginn der Ausbildung schriftlich geschlossen werden. Er wird vom Azubi und vom Ausbilder bzw. der Ausbilderin unterschrieben und muss, falls der Azubi nicht volljährig ist, zusätzlich von den gesetzlichen Vertretern, in der Regel den Eltern, unterschrieben werden. Im Ausbildungsvertrag sind wichtige Punkte wie zum Beispiel die sachliche und zeitliche Gliederung der Berufsausbildung, der Ausbildungsort und die Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte geregelt. Auch die Arbeitszeiten, die Probezeit und die Höhe der Ausbildungsvergütung werden in dem Vertrag festgehalten. Tipp: Den Vertrag vor der Unterzeichnung gut durchlesen und bei Unklarheiten sofort nachfragen. Es lohnt sich, den Vertrag prüfen zu lassen. Was bedeutet die Probezeit? Die Probezeit dauert ein bis maximal vier Monate und dient zum gegenseitigen Kennenlernen. Während dieser Zeit können sowohl Azubi als auch Betrieb von heute auf morgen und ohne Begründung das Ausbildungsverhältnis beenden. Die Kündigung muss aber schriftlich erfolgen. Können Azubis den Ausbildungsplatz wechseln? Auszubildende können kündigen oder einen Aufhebungsvertrag mit dem Betrieb vereinbaren und ihre Ausbildung in einem anderen Betrieb fortsetzen. Wenn der Betrieb mit ihrem Weggang nicht einverstanden ist, brauchen Azubis aber einen

gravierenden Grund für eine fristlose Kündigung. Tipp: Azubis sollten erst kündigen, wenn sie einen neuen Betrieb gefunden haben, der sie übernimmt. Müssen Azubis Überstunden machen? Überstunden sind in der Ausbildung eigentlich nicht vorgesehen, da der bzw. die Auszubildende im Betrieb ist, um einen Beruf zu erlernen. Dazu reicht die vertraglich festgelegte Ausbildungszeit aus. Wenn Überstunden geleistet werden, müssen die Regeln des Jugendarbeitsschutzgesetzes und des Arbeitszeitgesetzes eingehalten werden. Alle Überstunden müssen dem Azubi mit entsprechendem Überstundenzuschlag bezahlt oder in Freizeit ausgeglichen werden. Wann dürfen Azubis in Urlaub gehen? Wie viel Urlaub Azubis pro Jahr zusteht, kann man im Ausbildungsvertrag nachlesen. Azubis dürfen ihren Jahresurlaub im laufenden Kalenderjahr nehmen, mindestens zwei Wochen des Urlaubs müssen am Stück gewährt werden. Tipp: Der Azubi sollte frühzeitig einen schriftlichen Urlaubsantrag stellen, der Ausbilder muss dann innerhalb eines Monats darauf reagieren. Wie viel Ausbildungsvergütung steht Azubis zu? Die Ausbildungsvergütung ist für viele Azubis in Tarifverträgen festgelegt. Aber auch wenn kein Tarifvertrag gilt, muss die Vergütung angemessen sein. Azubis in einer normalen dualen Ausbildung haben deshalb auf jeden Fall Anspruch auf mindestens 80 Prozent – Azubis

in einer überbetrieblichen Ausbildung auf 55 Prozent – der üblichen tariflichen Vergütung. Wie reagiert man bei einer Abmahnung? Mit einer Abmahnung gibt der Ausbilder dem Azubi zu verstehen, dass er mit der Leistung oder dem Verhalten nicht zufrieden ist. Eine Faustregel besagt, dass der Kündigung eines Azubis mindestens zwei Abmahnungen vorausgehen müssen. Tipp: Die Abmahnungen genau prüfen und bei einer unberechtigten Abmahnung eine Gegendarstellung verfassen. Außerdem den Betriebsrat oder die Gewerkschaft einschalten.

Welche finanziellen Hilfen gibt es? Auszubildende können bei der Arbeitsagentur Berufsausbildungsbeihilfe beantragen, wenn das Geld nicht reicht. Eltern von Azubis unter 25 Jahren erhalten außerdem weiterhin Kindergeld, solange ihr Kind eine Ausbildung absolviert. Wenn der Azubi nicht mehr zu Hause wohnt und den Eltern keine Kosten durch ihn entstehen, müssen die Eltern dem Azubi das Kindergeld auszahlen.

INFO www.dgb.de


33 vorgestellt: KATJA SCHIMKE, BEAMTIN UND SACHGEBIETSLEITERIN IM FINANZAMT HOYERSWERDA

OHNE ANGST DURCH‘S BEWERBUNGSVERFAHREN Katja Schimke ist Volljuristin. Sie ist Beamtin und Sachgebietsleiterin im Finanzamt Hoyerswerda. Als ständige Vertreterin des Amtsvorstehers ist sie mitverantwortlich für die Vorstellungsgespräche der künftigen Auszubildenden im mittleren und gehobenen Dienst. Sie weiß also genau, worauf es beim Bewerbungsgespräch für einen Ausbildungsplatz ankommt. Wir fragten sie, wie das Auswahlverfahren abläuft und was sie von den Bewerbern erwartet. Als erstes Kriterium nennt Katja Schimke eine tadellose Bewerbungsmappe. Im Falle der Bewerbungen für den mittleren und gehobenen Finanzdienst landet diese auf den Schreibtischen des jeweiligen Landesamtes für Steuern und Finanzen. Eine korrekte Bewerbungsmappe ist die Eintrittskarte für das Bewerbungsverfahren. Geachtet wird insbesondere auf Rechtschreibfehler (!), die Vollständigkeit der Unterlagen und Zeugnisse sowie einen allgemein ordentlichen Eindruck. Knautschereien in den Blättern gehen gar nicht. Für die Mappe gibt es die ersten Punkte in einem ausgeklügelten Punktesystem. Die anhand der Bewerbungsmappen ausgewählten Anwärter werden dann zu einem Eignungstest eingeladen. Hierfür empfiehlt Katja Schimke allen Bewerbern die unbedingte Vorbereitung. Das Internet und einschlägige Literatur können helfen. „Dann kann man einen solchen Test auch relativ problemlos bestehen“, schätzt sie ein. In der Regel wird nach Allgemeinwissen gefragt. Naturwissenschaftliche Kenntnisse und die aktuelle Politik sowie allgemeine Fragen zum Fachgebiet spielen immer eine Rolle. Wieder gibt es

Punkte. Danach werden die Bewerber gereiht. Die Besten werden schließlich zu den Vorstellungsgesprächen in die Ämter geschickt. Dann sitzen sie vor dem Amtsvorsteher oder seinem (r) Stellvertreter(in), wie Katja Schimke, die in der Regel von zwei Kollegen unterstützt wird. In diesem Jahr waren das der Ausbildungsleiter und die Frauenbeauftragte. Es kann aber auch jemand vom Personalrat dem Gespräch beisitzen. Platziert sind alle an einem Tisch. „Wir wollen eine offene Gesprächsatmosphäre herstellen“ begründet Katja Schimke die formlose Anordnung. „Wir möchten den Kandidaten ungezwungen kennenlernen. Auch führen wir nach Möglichkeit ähnliche Gespräche, um sie am Ende vergleichen zu können.“ Was die Prüfer in diesem letzten Schritt des Auswahlverfahrens herausfinden möchten sind persönliche Eigenschaften des Bewerbers. Es geht um die Ernsthaftigkeit seiner Absichten, also die Frage, ob und warum er genau diesen Job antreten möchte. Ob er weiß, worum es (im Finanzamt) geht, wie das Tätigkeitsprofil seines Berufes aussehen wird und ob er unter Umständen eine weitergehende Qualifizierung ins Auge gefasst hat. Es geht

aber auch um die Einschätzung der Kommunikations- und Teamfähigkeit des Anwärters, denn der intensive Kontakt zu Kunden wie zu Mitarbeitern ist ein wichtiges Merkmal der Arbeit eines Finanzbeamten wie auch vieler anderer Berufe. Ein gelungenes Bewerbungsgespräch ist nicht nur Glückssache. Mit dem nötigen Quäntchen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist es jedoch gut zu meistern. Denn auf der anderen Seite sitzen auch

„nur Menschen“, die ebenso zu Bewerbungsgesprächen antreten mussten und wissen, wie sich die Bewerber fühlen und wie man ihnen ein bisschen auf die Sprünge helfen kann, wenn`s im Gespräch mal klemmen sollte. Am Ende werden die Punkte für Mappe, Test und Gespräch zusammengezählt. Mit einer gezielten Vorbereitung kann man also die kleinen persönlichen Schwächen gut ausbügeln. Davon ist auch Katja Schimke überzeugt.


34 die PERFEKTE BEWERBUNG

DIE PERFEKTE BEWERBUNG Das Schulende liegt auf der Zielgeraden und die Suche nach einem Ausbildungsplatz kostet Zeit und viel Mühe. Um erfolgreich zu sein, sollten folgende Dinge beachtet werden: 1. Überblick verschaffen Was sind Ihre Fähigkeiten, Stärken, Schwächen, Fertigkeiten, Kenntnisse und Eigenschaften? Um möglichst objektiv zu sein, sollten Sie auch die Familie, Bekannte und Freunde fragen. Fragen Sie sich: • Was können Sie, was liegt Ihnen, womit beschäftigen Sie sich sehr oft, was wird verlangt, was wollen Sie wirklich und wie können Sie Ihre Ziele erreichen? • Welche Branchen interessieren Sie besonders? • Welchen Aufgaben- und Tätigkeitsbereich wollen Sie übernehmen? • Was sagt Ihnen mehr zu: Großbetrieb, Behörden/Institutionen, Mittel- oder Kleinbetriebe? • Können Sie sich einen Wohnortwechsel vorstellen oder wollen Sie in der Heimat bleiben? 2. Informationen sammeln Besorgen Sie sich möglichst viele Informationen. Die Tageszeitungen und das Internet sind dabei die meistgenutzten Informationsquellen. Oder gehen Sie die Unternehmen direkt an und stellen Ihre Fragen. Erkundigen Sie sich, was in dem Beruf verlangt wird und wie die Zukunftschancen überhaupt sind. 3. Schriftlich bewerben Das Erste, was Ihr neuer Chef von Ihnen zu sehen bekommt, ist Ihre Bewerbungsmappe. Sie ist Werbung in eigener Sache und vermittelt den ersten Eindruck Ihrer Persönlichkeit. Was früher galt, gilt heute umso mehr: Neben dem Inhalt kommt es auch auf die äußere Form an! Mangelhafte Unterlagen, Rechtschreibfehler, einzelne Blätter, Flecken auf dem Papier, Unterlagen oder „Eselsohren“ sind der absolute Killer und halten jeden Chef vom Weiterlesen ab. Die traditionelle schriftliche Bewerbung – Anschreiben, Foto rechts oben, Lebenslauf, Zeugnisse usw. – muss heutzutage nicht immer stur befolgt werden. In kreativen Berufen werden witzige Layouts, alternativ gestaltete Lebensläufe oder Anschreiben durchaus positiv gewertet. Doch Achtung: Jede Branche hat eigene Spielregeln. Zur schriftlichen Bewerbung gehören • das Bewerbungsschreiben • der Lebenslauf • ein Passfoto vom Fotografen • gute Kopien des letzten Zeugnisses und eventuelle Praktikumsnachweise Das Bewerbungsschreiben Das Bewerbungsschreiben soll kurz und knapp mitteilen, warum Sie die Ausbildungsstelle wollen. Schreiben Sie eine individuell auf das Unternehmen zugeschnittene Bewerbung. Standardbriefe aus Bewerbungsratgebern oder selbst erstellte Serienbriefe werden von vielen Unternehmen nicht gern gesehen.

TIPPs Schreiben Sie Ihre Bewerbungsunterlagen möglichst mit dem Computer auf weißes DIN-A4-Papier und lassen Sie 2,5 cm Rand. Reichen Sie Bewerbungsschreiben und Lebenslauf stets neu geschrieben im Original, Zeugnisse oder Bescheinigungen dagegen nur als gut lesbare Kopie ein. Vermeiden Sie Fehler und achten Sie auf saubere Unterlagen ohne „Eselsohren“. Kontrollieren Sie, ob Datum und persönliche Angaben im Bewerbungsschreiben und Lebenslauf übereinstimmen. Am besten machen Sie von jeder Bewerbung eine Kopie, damit Sie wissen, was Sie geschrieben haben, wenn Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Die kompletten Unterlagen stecken Sie in eine spezielle Bewerbungsmappe oder einen Clip-Hefter (nicht lochen) in dieser Reihenfolge: Lebenslauf, dann Zeugniskopien in zeitlicher Abfolge (das aktuellste zuerst). Das Bewerbungsschreiben legen Sie lose ein. Dann kommt alles in einen großen stabilen Briefumschlag (nicht knicken). Vergessen Sie nicht, auch auf den Umschlag Ihren Namen und Adresse und den richtigen Empfänger zu schreiben. Achten Sie auf ausreichendes Porto.


35 die ONLINEBEWERBUNG

DIE ONLINEBEWERBUNG IST KEINE ZEITERSPARNIS Wer glaubt, aus Zeitersparnis seine Bewerbung schnell mal online zu versenden, sollte es lieber lassen. Onlinebewerbungen dienen ist erster Linie dazu, dass die Unternehmen ihre Bewerbung schnell und in einer strukturierten und gut weiter zu verarbeitenden Form erhalten. Grundsätzlich steht die Online-Bewerbung an Individualität und Qualität der schriftlichen Bewerbung nicht nach. Deshalb sollten dabei einige Regeln beachtet werden. ■ Absender und Empfänger Benutzen Sie eher einen privaten als einen anonymen Account, z.B.: vorname.nachname@provider.de. Niemals Mausiundklaus@ hotmail.com oder superman123@gmx.net Was den Empfänger Ihrer E-Mail angeht, so sollten Sie Ihre Bewerbung nicht an eine anonyme Firmenadresse mailen. Sie laufen sonst Gefahr, dass Ihre Mail gar nicht oder erst verspätet beim Personalentscheider landet. Immer an eine konkrete Person mailen, deren E-Mail-Adresse im Zweifelsfall vorher zu erfragen ist.

Anlagen und Dateiformate: Anlagen machen Ihre Online-Bewerbung individuell und werthaltig. Ihre Anlagen sollen ihre Präsentation bei dem Unternehmen unterstützen und zusätzliche Informationen liefern, so dass der jeweilige Personalverantwortliche ihre Stärken und Ihre Eignung für die Stelle noch besser einschätzen kann. Aufteilung und Form der Anlagen: Fügen Sie maximal 3 Anlagen an. Beschriften Sie diese Anlagen eindeutig (z.B. Lebenslauf-A.Schmidt.pdf) und achten Sie darauf, dass Ihre Anlagen eine möglichst geringe Dateigröße (je ca. 1 MB) haben. Dateiformate und Virenproblematiken: Verwenden Sie nur die üblichen Dateiformate wie z. B. doc, ppt, rtf, txt oder pdf. Sie müssen immer damit rechnen, dass der Empfänger technisch anders ausgerüstet ist, als sie selbst. Packen Sie bitte nicht ihre Anlagen als .zip-Dateien. Dies verursacht bei dem Personalverantwortlichen nur Arbeit. Tipp: Verwenden Sie das Format PDF. PDFs kann jeder lesen, PDFs sind nicht virenanfällig und PDFs verkleinern ihre Dateien in der Regel nochmals erheblich. Wenn Sie ihre Anlagen im PDF-Format erstellen, können Sie übrigens auch ihre gesamte Bewerbung (Anschreiben m. Bild, Lebenslauf, ausgewählte Zeugnisse) in einem einzigen Dokument zusammenfassen.

■ Aufbau und Bestandteile Betreff: Die Betreffzeile ist sehr wichtig! Geben Sie in der Betreffzeile bei E-Mail-Bewerbungen unbedingt das Wort „Bewerbung“, den Titel der Anzeige (ggf. gekürzt) sowie die Kennziffer der Anzeige ein. Hierdurch verhindern Sie, dass Ihre Bewerbung verloren geht. Bei Bewerbungen per Online-Formular brauchen Sie sich um den Betreff nicht zu kümmern. Dieser wird automatisch eingetragen. Anschreiben: Achten Sie, sich bei Ton und Stil an die üblichen Gepflogenheiten eines normalen Geschäftsbriefes bzw. einer Bewerbung in Schriftform halten. Ihr Anschreiben wird zuerst gelesen und ist Ihre Visitenkarte. Oft entscheidet sich bereits hier, auf welchen „Stapel“ Ihre Bewerbung kommt – zu den „Guten“ oder zu den Absagen. Schreiben Sie sachlich, prägnant und höflich, lassen Sie langatmige und zu komplizierte Formulierungen aus. Versuchen Sie, ihre Fähigkeiten und ihr Anliegen optimal darzustellen. Präsentieren Sie sich selbstbewusst und zielgerichtet. Berücksichtigen Sie unbedingt die Positionsbeschreibung der jeweiligen Stellenanzeige. Hiermit machen Sie deutlich, dass Sie sich ausführlich mit der Anzeige beschäftigt haben und wissen, worauf Sie sich bewerben. Vermeiden Sie Floskeln und Smileyanhänge.

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36 das VORSTELLUNGSGESPRÄCH

DIE KLEIDUNG FÜR DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH „Was soll ich anziehen?“, diese Frage stellen sich viele Bewerber, wenn sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Kleidung und Äußeres tragen viel zum Erfolg oder Missglücken eines Bewerbungsgesprächs bei. In einem Vorstellungsgespräch machen sich die Personalverantwortlichen ein Bild von den Bewerbern und deren Persönlichkeit. Hierbei interessiert sie auch, ob der Kandidat in der Lage ist, die Firma – auch gegenüber Kunden – angemessen zu repräsentieren. Durch die sorgfältige Auswahl der Kleidung und ein gepflegtes Äußeres drückt man seine Wertschätzung gegenüber dem Gesprächspartner aus. Wer die Erwartungen des potentiellen Arbeitgebers dabei nicht erfüllt oder einen schlechten Eindruck hinterlässt, hat seine Chancen auf einen Job meist schon durch den ersten Eindruck verspielt.

• Berücksichtigen Sie, was am besten zur Branche und zur angestrebten Stelle passt. Banken und Versicherungen legen beispielsweise besonderen Wert auf ein seriöses Äußeres. In kreativen Berufen können Anzug und Krawatte dagegen schnell unpassend wirken. • Die Kleidung sollte nicht zu stark von dem abweichen, was Sie während der Aus-

Das sind die absoluten Tabus fürs Vorstellungsgespräch: – Unpünktlichkeit – falsche Kleidung – aufdringliche Gerüche – unsaubere Kleidung – schrilles Outfit – lässiges Gehabe – undeutliche Aussprache, Schweigen – falscher Text („Es freut mich, Sie kennen zu lernen, Frau Chefin, Sie sehen ganz bezaubernd aus!“) – Ungeduld – Handyklingeln

Das geht gut!

Hier ein paar Tipps: Am wichtigsten ist, sauber und gepflegt zu erscheinen und möglichst neutral zu riechen. Kleidung und Schuhe sollten immer sauber und ordentlich sein. Für das passende Outfit gibt es zwar kein Patentrezept, aber achten Sie grundsätzlich auf Folgendes:

Das geht nicht!

übung Ihres Berufes tragen, von spezieller Schutz- oder Arbeitskleidung einmal abgesehen. • Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel bzw. zu auffälligen Schmuck tragen. Verdecken bzw. entfernen Sie Tattoos und Piercings. • Wichtig ist aber auch, dass man sich sichtlich wohl fühlt. • Für Ihre Unterlagen nehmen Sie am besten eine Dokumentenmappe mit. • Grundsätzlich gilt jedoch immer, dass man nicht im Freizeit-Outfit zum Vorstellungsgespräch gehen sollte.

INFO www.ruv.de

Dafür gibt es immer Pluspunkte im Vorstellungsgespräch: – mit Namen ansprechen („Guten Morgen Herr/Frau …“) – Blickkontakt – ruhige, aufrechte Sitzhaltung – Zustimmung zeigen – nicht unterbrechen (Eine kurze Notiz auf einem kleinen Block ist erlaubt!) – kurzen Smalltalk (Auch schlechtem Wetter kann man Positives abgewinnen!)

Tipps und Tricks vor der Prüfung Oft steht vor dem Vorstellungsgespräch ein Testverfahren. Auch darauf kann man sich vorbereiten. Gibt es eine Möglichkeit sich vor der Prüfung so einzustimmen, dass man seine Erfolgschancen erhöht? Natürlich – aber mit jeder Prüfung verbindet sich auch eine gewisse Spannung. Tipp 1: Je mehr man diesen Zustand als natürlich empfindet, desto mehr gewinnt man die Oberhand über die Nervosität. Tipp 2: Eine Prüfung verlangt auch immer einen großen Energieeinsatz. Darum ausreichend schlafen und ausgiebig frühstücken. Tipp 3: Vor der Prüfung nichts Neues mehr lernen, weil der Stoff sich nicht mehr setzen kann. Lieber kurz den Stoff durchblättern, ohne sich noch etwas einprägen zu wollen. Das ist das ideale Aufwärmtraining vor einer Prüfung. Tipp 4: Wie eine Prüfung läuft, weiß man nicht. Doch wenn man sich bemüht, dann ist Erfolg wahrscheinlicher als Misserfolg. Also immer gelassen die Dinge auf sich zukommen lassen.


Scharfsichtig, scharfsinnig, scharfkantig Das Unternehmen „Präzisionswerkzeuge Lehmann GmbH“ hat einen Bedarf: den Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften. Darum werden hier Zerspanungsmechaniker und Wirtschaftsingenieure ausgebildet. Das in GĂśda ansässige Unternehmen hat engagierten Azubis einiges anzubieten: krisensichere Arbeitsplätze nach der Ausbildung beispielsweise. Aber auch in hĂśchstem MaĂ&#x;e kreative und innovative Tätigkeitsprofile, einen Maschinenpark, der vor modernster (CNC-)Technik nur so strotzt und die Arbeit in einem Unternehmen mit zertifiziertem Qualitätsmanagement. Was hier in GĂśda hergestellt wird, sind zu 95 Prozent einzigartige Werkzeuge. Werkzeuge, die mitunter fĂźr speziell einen präzisen Arbeitsgang an genau einer Maschine benĂśtigt werden. „Entscheidend fĂźr die WertschĂśpfung eines Werkzeuges ist das perfekte Zusammenspiel von Werkzeug und Maschine“, so steht es im Leitfaden der Firma zu lesen. Die Mitarbeiter des Präzisionswerkzeuge-Herstellers sind Forscher, Entwickler und Techniker. Sie sind Ansprechpartner unter anderem fĂźr Flugzeug- und Automobilkonstrukteure, fĂźr die Metallverarbeitung und die Papier-, Holz- und Kunststoffindustrie. Ihre Ideen sind gefragt.

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Sie arbeiten mit Univer- Ausbildung mit Präzision sitäten zusammen und und Schärfe bei der suchen neue LÜsungen Präzisionswerkzeuge fßr immer noch neuere Probleme. Da ist TeamLehmann GmbH fähigkeit gefragt. Aber auch anwendungsbereite naturwissenschaftliche Kenntnisse, eine gesunde Lebenseinstellung und unbedingte Konzentration. Denn die eigenverantwortliche Arbeit an Maschinen, die einen sechsstelligen Euro-Betrag wert sind, erfordert hÜchste Aufmerksamkeit. Die Geschäftsleitung der Präzisionswerkzeuge Lehmann GmbH sucht Auszubildende und Studenten, die Cleverness und Interesse, Erkenntnisdrang und Einsatzbereitschaft mitbringen. Junge Leute also, die in ein junges, erfolgreiches Team streben: scharfsichtig wie ein CAD-System, scharfsinnig wie eine ISOProgrammierung und in der Sache gerne auch mal scharfkantig wie ein polykristalliner Diamant. Die Mitarbeiter sind gespannt auf Dich und freuen sich auf Deine Bewerbung!

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Gute Ausbildung ist Zukunftssicherung Haslach • Hausach • MeiĂ&#x;en mit Ăźber 700 Beschäftigten Wir entwickeln, konstruieren und produzieren hochwertige technische KunststoffspritzgieĂ&#x;teile. Zu unserem besonderen Know-how gehĂśren die Oberflächenveredelung, wie verschiedene Druckverfahren, das Lackieren, verstärkt Hydrolacke, das Lasern, im Tag- und Nachtdesign sowie die Baugruppenendmontage. Als Systemlieferant bieten wir wirtschaftliche LĂśsungen aus einer Hand. Modernste Fertigungsverfahren und die kreativen Leistungen unserer Mitarbeiter haben diesen Erfolg ermĂśglicht.

Innovation und Qualität – unsere Zukunft

Als hoch technologisches und expandierendes Unternehmen der Kunststoffindustrie bieten wir qualifizierte, zukunftsorientierte und vor allem praxisbezogene Ausbildungen in den vielseitigen und hĂśchst interessanten Berufen

Werkzeugmechaniker/in Fachrichtung: Formentechnik

Verfahrensmechaniker/in fĂźr Kunststofftechnik Fachrichtung: Formteile Mathematik, Physik und Chemie bilden die Basis dieser Berufe, deshalb sind gute Noten in diesen Fächern erforderlich. Unsere qualifizierten, erfahrenen Ausbilder und ein gut eingerichtetes Ausbildungszentrum bieten beste Voraussetzungen fĂźr eine intensive Ausbildung. AnschlieĂ&#x;end unterstĂźtzen wir gerne – durch interne und externe Weiterbildungen – einen guten beruflichen Aufstieg. Permanente Perspektiven in: Konstruktion, Entwicklung und Umsetzung neuer Kunststofftechnologien, technischem Vertrieb und unterschiedlichen technischen Bereichen. Sind Sie an diesen greifbaren Chancen interessiert, dann freuen wir uns auf Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen an unsere Personalabteilung. DITTER PLASTIC GmbH MeiĂ&#x;en KĂśhlerstraĂ&#x;e 26, 01640 Coswig / NeusĂśrnewitz, Telefon: 03523 5305-0 www.ditter-plastic.de


Fraunhofer IWS

Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden betreibt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung auf den Gebieten der Laser- und Oberflächentechnik.

Die FraunhoferGesellschaft ist die größte Organisation für angewandte Forschung in Europa. Sie betreibt derzeit mehr als 80 Forschungseinrichtungen an über 40 Standorten in ganz Deutschland, darunter 59 Institute. Mehr als 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit überwiegend naturoder ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung erarbeiten das jährliche Forschungsvolumen von 1,6 Milliarden Euro.

Wir suchen zum 01.09.2012 eine/n

Auszubildende/n Werkstoffprüfer/in Metalltechnik und zum 01.09.2012 eine/n

Auszubildende/n Mechatroniker/in, der mit Interesse und Spaß an der Ausbildung in einem Forschungsinstitut mit modernster Ausstattung eine fundierte Berufsausbildung absolvieren möchte. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Die ideale Vorraussetzung für den Start in die Berufsausbildung haben Sie mit einem guten Abschluss der mittleren Reife und guten Kenntnissen in Mathematik, Chemie und Physik sowie Englisch. Des Weiteren erwarten wir von Ihnen Aufgeschlossenheit, hohe Motivation, Flexibilität und Teamarbeit. Ausführliche Informationen über diese Ausbildungsberufe erhalten Sie auch im BERUFEnet der Bundesagentur für Arbeit. Anstellung, Vergütung und Sozialleistungen richten sich nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD). Die Zusammenarbeit erfolgt mit der Metall- und Elektroausbildung Kesselsdorf Berufsschule für Werkstoffprüfer: Staatliche Berufsschule für Keramik II, Selb Berufsschule für Mechatroniker: Berufliches Schulzentrum für Elektrotechnik Dresden. Kontakt: Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit allen wichtigen Unterlagen an: Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Personalstelle, Winterbergstr. 28, 01277 Dresden Fragen zu dieser Position beantwortet gerne: Werkstoffprüfer: Frau Andrea Ostwaldt, Tel.: (0351) 83391-3158, E-Mail: Andrea.Ostwaldt@iws.fraunhofer.de Mechatroniker: Herr Uwe Gust, Tel.: (0351) 83391-3056, E-Mail: uwe.gust@iws.fraunhofer.de Informationen über das Institut finden Sie im Internet unter: www.iws.fraunhofer.de

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Deine Zukunft im Klinikum Görlitz Das Städtische Klinikum Görlitz ist das größte Schwerpunktversorgungs-Krankenhaus und Gesundheitsmarktführer in der Region Ostsachsen. Mit mehr als 1.200 MitarbeiterInnen zählt das Klinikum hier zu den größten Arbeitgebern. Unsere Aufgabe ist die hochspezialisierte, multiprofessionelle und interdisziplinäre medizinische Versorgung der Bürger in Görlitz und Ostsachsen. In 16 Fachkliniken, zwei Instituten, drei Tochter-GmbHs, verschiedenen Medizinischen Zentren und zahlreichen Partnern werden jährlich ca. 65.000 Patienten betreut. Das Klinikum ist eine gemeinnützige GmbH der Stadt Görlitz und trägt das international anerkannte Qualitätszertifikat der Joint Commission International (JCI).

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Gewerbegebiet Nord R.-Thieme-Straße 6, D-01900 Großröhrsdorf Telefon (035952) 3 32 33, Telefax (035952) 3 32 34 www.kds-werkzeugbau.de

Wir bilden

Die Euro-Schulen Görlitz/Zittau sind seit nunmehr 20 Jahren eine gute Adresse für schulische Berufsausbildungen. Sie haben seitdem die Bildungslandschaft in der Region mit attraktiven arbeitsmarktorientierten Produkten und Angeboten in Bildung, Beratung und Vermittlung positiv geprägt. Davon überzeugt die eindrucksvolle Kombination von Berufsfachschulen/Fachschulen für verschiedene sprachlichkaufmännische (Europa-Korrespondent/in, International Administration Manager) und medizinisch-soziale (Kosmetikerin, Sozialassistent/in Altenpfleger/in, Erzieher/in) Berufe. Mitarbeiter mit fachlicher, pädagogischer und sozialer Kompetenz bilden – hoch motiviert – am Berufsbild praxisorientiert aus. Wir sind stolz, dass unsere Schüler an landes- und bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerben teilnehmen und dabei Spitzenplätze belegen, wie zum Beispiel beim Bundesfremdsprachenwettbewerb, Bundesjugendschreiben sowie bundesweiten Make-up-Wettbewerb für Kosmetikschülerinnen. Ab August 2012 bilden wir auch den Krankenpflegehelfer aus. Damit erweitern wir unser Angebot für Haupt- und Realschüler. Wir arbeiten eng mit der Euro-Szkoła Zgorzelec zusammen und gestalten gemeinsam zukunftsorientierte Bildungsprojekte im vereinten Europa.

Werkzeugmechaniker/in aus. Bewirb dich jetzt!

Wir erwarten logisches und räumliches Vorstellungsvermögen, Lernbereitschaft, Zielstrebigkeit sowie freundliches, offenes und kommunikatives Auftreten.

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Genau Dich suchen wir: technikbegeistert, wissbegierig, Spaß an hochmodernen Produktionsprozessen, intelligent und zuverlässig. Mehr Infos unter: www.druckerei-vetters.de Druckerei Vetters GmbH & Co. KG · 01471 Radeburg · Gutenbergstr. 2 · Tel.: 0352 08 859-0

! Ausbildungen * Altenpfleger/in

Das Sächsische Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie Großschweidnitz bietet jedes Jahr zum 1. September Ausbildungsplätze für

10 Gesundheits- und Krankenpfleger/ innen und 4 Gesundheits – und Krankenpflegehelfer/innen Sie sollten über den Realschulabschluss mit entsprechend der Ausbildung guten Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern und Deutsch verfügen und sind hoch motiviert einen medizinischen Beruf zu erlernen. Praktika oder ein FSJ in einer medizinischen Einrichtung sind von Vorteil. Zu Ausbildungsbeginn haben Sie das 17.Lebensjahr vollendet.

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In einem vielseitigen und interessanten Lehrprogramm wird Ihnen ein umfangreiches und anwendungsbereites Wissen vermittelt und Sie werden in allen Bereichen der modernen Krankenpflege eingesetzt. Der Berufsschulunterricht findet an der Medizinischen Berufsfachschule Zittau und die praktische Ausbildung überwiegend im Sächsischen Krankenhaus Großschweidnitz und im Klinikum Oberlausitzer Bergland statt. Mit dem Ablegen des staatlich anerkannten Examens wird die Ausbildung beendet. Wir bieten Ihnen eine lukrative Ausbildungsvergütung nach Tarifvertrag. Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre bzw. 2 Jahre. Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann informieren Sie sich direkt bei uns oder im Internet unter www.skh-grossschweidnitz.de und schicken uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis 31. Dezember 2011.

www.goerlitz.eso.de, info@es.goerlitz.eso.de

Sächsisches Krankenhaus Großschweidnitz Personalabteilung Dr.-Max-Krell-Park 41 02708 Großschweidnitz


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Scholz Recycling AG & Co. KG Herr Dr. Ralph Grundmann Zschortauer Straße 68 04129 Leipzig Telefon: +49 341 4636-204

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Ausbildungsplätze in den Berufen » Werkzeugmechaniker m/w » Mechatroniker m/w » Industriekauffrau/-mann mit europäischer Zusatzqualifikation

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Arbeiten mit Herz und Verstand – soziale Berufe mit Perspektive Unterhält man sich mit Menschen, die schon einige Jahre im Berufsleben stehen, spielt neben Verdienst und Arbeitsbedingungen die Frage nach dem Sinn der Tätigkeit eine nicht unwesentliche Rolle. In sozialen Berufen erhält man diese Rückmeldung unmittelbar, oft mehrfach an jedem Arbeitstag. Auch die beruflichen Perspektiven der Absolventen sozialer Berufe sehen für die nächsten Jahre sehr positiv aus. Ein gutes Sprungbrett für Berufe im sozialen Bereich ist die Ausbildung zum Sozialassistenten: hier werden Grundlagen aus den Gebieten Gesundheit,

Pflege und Pädagogik vermittelt. In Praktika erhält man Einblick in die Betreuung von Kindern, alten Menschen und Menschen mit Behinderungen. Diese Ausbildung ist eine gute Grundlage für eine weiterführende Fachschulausbildung als Erzieher oder Heilerziehungspfleger. Heilerziehungspfleger ist die Bezeichnung für Fachkräfte in der Hilfe für Menschen mit Behinderungen. Der Heilerziehungspfleger ist mit seiner breit gefächerten Ausbildung der „Universalist“ innerhalb der sozialen Berufe. Die Situation auf dem Stellenmarkt ist derzeit außerordentlich gut – in ambulanten und stationären Wohnangeboten, Werkstätten, Förderschulen und integrativen Kindereinrichtungen besteht ein Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften. Weitere Informationen zu den Aufnahmevoraussetzungen und den Bewerbungsunterlagen finden Sie auch auf unserer Internetseite www.diakoniewerkoberlausitz.de.

DIAKONIEWERK OBERLAUSITZ E.V. Hilfen zum Leben für Menschen mit Behinderungen

Für unsere Wohnheime, Werkstätten für behinderte Menschen und die Förderschulen bilden wir aus: Staatl. anerkannte Heilerziehungspfleger/-innen Staatl. geprüfte Sozialassistenten/-innen Ihre Anfragen und Bewerbungen richten Sie bitte an: Diakoniewerk Oberlausitz e.V. Am Sportplatz 6, 02747 Großhennersdorf Telefon: 035873 47-0, Telefax: 035873 47-499 E-Mail: info@diakoniewerk-oberlausitz.de INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Sozialassistenten/in

Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Heilerziehungspfleger/in

17. Dezember 2011 14. Januar 2012 jeweils 10 Uhr in Löbau

28. Januar 2012 10. März 2012 jeweils 10 Uhr in Großhennersdorf

Evang. Berufsfachschule für Sozialwesen Rosenstraße 8a 02708 Löbau

Evang. Fachschule für Heilerziehungspflege Katharinenhof Großhennersdorf Am Sportplatz 6 02747 Großhennersdorf


Wir s

uchen Dich!

RheoTec ist ein innovatives KMU mit internationaler Ausrichtung. Die Fa. Rheotec ist ein Tochterunternehmen der Brookfield Engineering Laboratories, Inc. in Middleboro, Nähe Boston USA. Brookfield ist weltweit der Marktführer auf dem Gebiet der Viskosimeter für Labor und Prozessanwendungen. Die Lehrstelle für einen

Mechatroniker soll langfristig folgende Stelle ausfüllen: • Fertigung/Montage von präzisen Viskositätsmessgeräten für Labor und Industrieeinsatz • Drehen/Fräsen von Kundenwunschbauteilen, keine Massenware • Reparatur/Service von präzisen Messgeräten im Haus als auch extern beim Kunden • Nutzung von modernen Fertigungsund Messgeräten. Die Anforderungen an die Lehrstelle sind: • gute Noten in den Naturwissenschaftlichen Fächern • gute englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift • Freude an feinmechanischen und elektronischen Tätigkeiten

RheoTec Messtechnik GmbH A Division of Brookfield Schutterwälder Straße 23 D-01458 Ottendorf-Okrilla Telefon: (03 52 05) 59 67-0 Telefax: (03 52 05) 59 67-30 E-Mail: info@rheotec.de ANZEIGE

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Geprüfter Handelsfachwirt

BILDUNGSZENTRUM des Sächsischen Handels gemeinnützige GmbH

Eine interessante Alternative zum Studium

Alternative zum Studium: Direkt Führungskraft im Handel werden! Der duale Bildungsweg für Abiturienten und Fachoberschüler zum/r Handelsfachwirt/in ist eine zukunftsorientierte Ausbildung auf der soliden Basis einer kaufmännischen Berufsausbildung. In Zusammenarbeit mit Unternehmen des Einzelhandels bilden wir Abiturienten und Fachoberschüler zum Geprüften Handelsfachwirt aus. Die Ausbildung ist praxisorientiert und vollzieht sich zu 85% im Unternehmen. Der hohe Praxisanteil ermöglicht eine schnelle Einarbeitung im Unternehmen. Die theoretische Ausbildung erfolgt in Blockseminaren im Bildungszentrum. Nach erfolgreicher Ausbildung warten vielfältige Einsatzmöglichkeiten, wie Führungskraft mit Personalverantwortung, Einkaufs- und Verkaufsleiter, Logistikund Marketingspezialist. Der persönliche Nutzen ist ein höheres Einkommen, interessantere Beschäftigung, mehr Verantwortung, bessere Aufstiegschancen und ein gestiegener Arbeitsmarkwert. Eine Weiterbildung zum Geprüften Betriebswirt ist im Anschluss möglich. Eine Vielzahl von Ausbildungsplätzen steht zur Verfügung – nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Eine betriebliche Aus- und Fortbildung im Einzelhandel zur Vorbereitung auf den Einsatz in mittleren Fachund Führungspositionen. Zugangsvoraussetzung: Abitur / Fachhochschulreife Ihr Vorteil: Unterstützung bei der Vermittlung in Ausbildungsunternehmen (z.B. Douglas, Deichmann, Konsum, Cyberport) Die Unternehmen erwarten Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie die Fähigkeit zum kundenorientierten Denken und Handeln. Beginn: 1. September jeden Jahres Bildungszentrum des Sächsischen Handels Dresden gGmbH Würzburger Straße 35, 01187 Dresden Projektleiterin: Yvette Leschke Tel.: 0351 8734 2420, Fax: 0351 8734 2422 E-Mail: dresden@bildung24.net


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Wir bilden Zukunft. Berufsausbildung beim Deutschen Roten Kreuz

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Altenpfleger Diätassistenten Erzieher Heilerziehungspfleger Physiotherapeuten Rettungsassistenten Krankenpflegehelfer (neu ab September 2011)

DRK Bildungswerk Sachsen Bremer Straße 10d I 01067 Dresden info@drk-bildungswerk-sachsen.de www.drk-bildungswerk-sachsen.de Tel. 0351 43339-30

Du suchst eine zukunftsorientierte, umfassende und praxisorientierte Ausbildung, die Dich begeistert? Dann bist Du beim Deutschen Roten Kreuz genau richtig. Wir bieten ein breites Ausbildungsspektrum im Bereich von Gesundheitsfach-, sozialpflegerischen sowie sozialpädagogischen Berufen. Mehr als 800 Schüler absolvieren derzeit beim DRK Bildungswerk Sachsen in Dresden eine Berufsausbildung. Diätassistenten, Physiotherapeuten, Erzieher, Altenpfleger und Heilerziehungspfleger erhalten nach dreijähriger Ausbildung ihren staatlichen Berufsabschluss. Die Ausbildung zum Rettungsassistenten hingegen dauert zwei Jahre. Seit September 2011 bilden wir darüber hinaus auch Krankenpflegehelfer aus. Betreute Praktika in verschiedenen Einrichtungen des Sozialwesens sind in allen Ausbildungsberufen des DRK Bildungswerkes Sachsen wichtige Bestandteile. Genaue Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen sowie den Anforderungen in der Ausbildung und im Beruf erfährst du unter www.drk-bildungswerk-sachsen. de oder bei uns persönlich.


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Hier beginnen Karrieren. Mit Ihrer Anzeige. IMPRESSUM Das Ausbildungsjournal.de wird jährlich im Frühjahr und Herbst verlegt. Herausgeber: Lausitzer Verlagsanstalt, K.-Pchalek-Straße 8, 02625 Bautzen Anzeigen: Margit Hackbarth, Tel.: 03591/529380, margit.hackbarth@ausbildungsjournal.de. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.12.2010 Anzeigensatz/Layout: Birte Maleskat, Tel.: 03591/2707745, satz@ ausbildungsjournal.de Redaktion: Frank Peschel, Mandy Decker, redaktion@ausbildungsjournal.de Fotos: Lausitzer Verlagsanstalt, sxc. hu, fotolia.com Gestaltungskonzept: Steffen Peschel, myPixelMedia.com, Dresden Druck: Druckerei Vetters GmbH & Co. KG Radeburg. Nachdrucke nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Anregungen und Hinweise nimmt der Verlag gern entgegen.

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Erscheinung: Frühjahr und Herbst Kontakt/Informationen: Margit Hackbarth Telefon: 03591 529380 Telefax: 03591 529382 margit.hackbarth@ausbildungsjournal.de


Gesundheitsfachberufe mit Zukunft Mut zur Verantwortung ist eine Schlüsselqualifikation in einem Gesundheitsfachberuf. Denn schließlich hat man es hier immer mit Menschen zu tun, die die Hilfe eines Anderen benötigen. Die Schülerinnen und Schüler der Medizinischen Berufsfachschule des Universitätsklinikums Leipzig (MBFS) lernen daher vor allem, in komplexen Situationen die Lage zu analysieren, die richtige Entscheidung zu treffen und kompetent zu handeln. Deshalb gehören ein starkes Verantwortungsgefühl und die Fähigkeit, die eigenen Stärken und Schwächen einzuschätzen, zu den wichtigsten Eigenschaften eines jungen Menschen, der einen der acht Ausbildungsberufe erlernen möchte. Ein Beruf im Gesundheitsbereich erfordert die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen, denn die Innovationsgeschwindigkeit ist in diesen Berufen enorm. Die Halbwertszeit medizinischen Wissens liegt bei etwa drei Jahren. Und genau das macht diese Berufe so spannend. Hinzu kommt der Umgang mit Menschen und die tägliche Gewissheit, einen Beruf auszuüben, in dem man etwas bewirken kann. Gesundheitsfachberufe sind Berufe mit Zukunft, denn auf Grund der Bevölkerungsentwicklung in Deutschland wird der Bedarf an gut ausgebildeten und engagierten Fachkräften in den kommenden Jahren weiter steigen. Die Medizinische Berufsfachschule des Universitätsklinikums Leipzig stellt sich diesem Bedarf. Hier erlernen 750 junge Menschen einen von acht Gesundheitsfachberufen. Mit einer über sechzigjährigen Tradition gehört sie zu den größten beruflichen Bildungseinrichtungen dieser Art in Sachsen. Wir bieten eine qualifizierte und innovative Ausbildung in verschiedenen Fachrichtungen an.

Vertragsabschluss mit dem Universitätsklinikum Leipzig AöR:

Vertragsabschluss mit der Berufsfachschule am Universitätsklinikum Leipzig AöR:

Krankenpflege Kinderkrankenpflege Hebammen

Diätassistenz, Physiotherapie, Orthoptik, Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz, Medizinisch-technische Radiologieassistenz

Ausbildungsdauer:

3 Jahre

Voraussetzungen:

-

Vergütung:

- im Vertrag mit dem Universitätsklinikum erhält die/der Auszubildende eine Vergütung nach Haustarifvertrag

mindestens Realschulabschluss physische und psychische Eignung gute schulische Leistungen evtl. ein Praktikum im Wunschberuf

- im Vertrag mit der Berufsfachschule erhält die/der Auszubildende keine Vergütung Schulgeld:

wird nicht erhoben

Ausbildungsförderung:

gemäß Bundesausbildungsförderungsgesetz (Bafög-berechtigt - Schüler-BaföG)

Die Medizinische Berufsfachschule ermöglicht Interessenten durch ihre zentrale Lage in der Richterstraße 9-11, 04105 Leipzig, die Form der kostenfreien Ausbildung und das Angebot von Wohnheimplätzen eine Ausbildung, die so in Leipzig einmalig ist. Berufsfachschüler mit Abitur können sich zudem für ein begleitendes Bachelor-Studium an der Universität Halle-Wittenberg in der Fachrichtung "Gesundheits- und Pflegewissenschaften" bewerben. Neugierig? Dann informieren Sie sich unter www.mbfs.uniklinikum-leipzig.de und bewerben Sie sich um einen Ausbildungsplatz in einem Zukunftsberuf.


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