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Neu in der Gemeinde: Klimaschutzmanagerin für Bissendorf u. Belm, S
v.l. Bürgermeister Guido Halfter überreicht Jörg Sommer die Ernennungsurkunde. Oliver Eckl (Ortsbrandmeister), Torben Preuss (Gemeindebrandmeister), Bernd Stegmann (Fachdienstleiter) und Stefan Hoge (stellv. Gemeindebrandmeister) gratulieren. Foto: Robert Schäfer
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Seit Jahresbeginn ist Jörg Sommer stellvertretender Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Bissendorf. Bei der Feuerwehr ist Sommer kein Unbekannter: Seit genau 40 Jahren ist er Mitglied. „Ich bin wortwörtlich im Feuerwehrhaus groß geworden“, lachte Sommer bei der offiziellen Vereidigung im Rathaus. „Meine Eltern waren viele Jahre Gerätewarte im Feuerwehrhaus Bissendorf. Ich bin dann selbst mit 12 Jahren in die Jugendfeuerwehr eingetreten und seit mehr als 34 Jahren in der Einsatzabteilung aktiv. 2009 wurde ich ins Ortskommando gewählt, ab 2013 übernahm ich die Aufgaben des Zugführers in der Ortswehr Bissendorf“, berichtete er.
Jetzt wird Sommer Ortsbrandmeister Oliver Eckl unterstützen und vertreten, sowie Gemeindebrandmeister Torben Preuss und dessen Stellvertreter Stefan Hoge zuarbeiten. „Die Arbeit in der Feuerwehr lag mir immer schon am Herzen“, so Sommer. „Als stellvertretender Ortsbrandmeister bin ich jetzt für die Geschicke der Wehr an oberster Stelle mit verantwortlich.“ „Und das ist durchaus Arbeit“, wie Gemeindebrandmeister Preuss feststellte: „Die Feuerwehrführung ist ein Team“, erklärte er. „Man leitet in dieser Position einerseits die Einsätze in Kooperation mit den Kameradinnen und Kameraden, muss sich gleichzeitig aber auch um die Verwaltung kümmern. Und das alles im Ehrenamt“, wie Preuss betonte. Sommer wurde von der Ortsfeuerwehr Bissendorf zur Wahl vorgeschlagen und durch den Rat bestätigt. Mit seiner Ernennung kann Oberbrandmeister Sommer seinen neuen Posten antreten. Feuerwehrleute können sich in den Feuerwehrschulen in speziellen Kursen immer weiter aus- und fortbilden und so für höhere Leitungsfunktionen qualifizieren – über Gruppenführer und Zugführer, die Löschzüge anführen, bis hin zur Feuerwehrleitung.
*In der letzten Ausgabe hat sich an dieser Stelle der Fehlerteufel eingeschlichen, daher erfolgt hier die Richtigstellung.
Viele Projekte für den Klimaschutz
Klimaschutzmanagerin für Bissendorf und Belm

Die Bürgermeister Guido Halfter (rechts) und Viktor Hermeler begrüßen Mona Berstermann als Klimaschutzmanagerin für Bissendorf und Belm. Sie wird als zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle die Umsetzung des gemeinsamen Klimaschutzkonzeptes realisieren. Foto: D. Meyer/Belm
Zum 1. Februar hat Mona Berstermann die neu geschaffene Stelle einer Klimaschutzmanagerin für die Gemeinden Bissendorf und Belm angetreten. Grundlage der Tätigkeit ist das gemeinsame Klimaschutzkonzept von Bissendorf und Belm, das ein strategisches Fundament für die zukünftige Energie- und Klimapolitik der beiden Kommunen in den kommenden Jahren darstellen soll.
„Der allgemeine Klimawandel und der Umgang auf unmittelbarer, kommunaler Ebene ist eine der wesentlichen Herausforderungen der Arbeit in unseren Gemeinden für kommende Jahre und Jahrzehnte“, heben dazu die Bürgermeister Guido Halfter aus Bissendorf und Viktor Hermeler aus Belm hervor. „Mit unserem gemeinsamen Konzept sollen die Energie- und Klimaarbeit sowie die zukünftige Klimastrategie für Belm und Bissendorf vorbildlich und nachhaltig gestaltet werden“, unterstreicht Hermeler und Halfter ergänzt: „Dabei sollen die Bürgerinnen und Bürger in den Gestaltungsprozess mit einbezogen und animiert werden, sich aktiv an der Umsetzung der Zielvorstellungen zu beteiligen“.
Als zentrale Anlauf- und Koordinationsstelle wird dafür nun die neue Klimaschutzmanagerin für Maßnahmen und Projekte in den Bereichen Energie, Klimaschutz und Klimaanpassung sowohl für die Kommunen, die Bürgerinnen und Bürger als auch die Wirtschaft zuständig sein. Mona Berstermann ist in der Region insbesondere in der Projektarbeit, Fördermittelakquise und Bürgerbeteiligung keine Unbekannte. Die 32-Jährige war zuletzt verantwortliche Regionalmanagerin für das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) „Hufeisen“, dem auch Bissendorf und Belm angehören und ist in der Region bestens vernetzt. „Ich freue mich, das Klimaschutzkonzept der beiden Gemeinden umzusetzen und viele Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen, um gemeinschaftlich das Thema Klimaschutz voranzubringen“, sagt Mona Berstermann. Die Angliederung von Zuständigkeiten wie die Organisation von Arbeitsgruppen und Netzwerken, die Initiierung von Klimaschutzmaßnahmen, deren Begleitung und Umsetzung, Klimaschutz- und Projektcontrolling, die Fördermittelakquise sowie die Finanzverantwortung für Eigen- und Fördermittel sind dabei wesentliche Aspekte ihrer Aufgaben. „Ich wünsche mir, dass viele Projekte in unterschiedlichen Bereichen angestoßen werden, von kleinen Maßnahmen wie Müllsammelaktionen bis hin zu energetischer Sanierung von Gebäuden“, hebt die Klimaschutzmanagerin hervor.
Mona Berstermann wird wechselweise in den Rathäusern in Bissendorf und Belm erreichbar sein. Die Kontaktdaten sind für Bissendorf 05402 404-206, berstermann@bissendorf.de und für Belm, 05406 505-44, berstermann@belm.de.
Zum Wohle der Verbraucher: Wasserverband Wittlage ändert Abrechnungsgrundlage

Wasserzähler halten den Verbrauch genau fest.
In der ersten Februarhälfte sind den Kunden des Wasserverbandes Wittlage die Abrechnungen für das Jahr 2021 zugegangen. Darin sind die Beträge wie in den Vorjahren als Preise angegeben. Ab dem Rechnungsjahr 2022 werden sie als Gebühren ausgewiesen. Grund dafür ist eine Gesetzesänderung. Teurer wird es aber dadurch nicht, im Gegenteil: Mit der Änderung soll eine Kostensteigerung vermieden werden. Außerdem: Bürger der Gemeinden Belm und Bissendorf dürfen sich in diesem Jahr sogar über eine Gebührensenkung freuen.
Bislang war die Abwasserentsorgung, die als hoheitliche Aufgabe und damit nicht privatwirtschaftlich erbracht wird, umsatzsteuerbefreit. Mit einer Anpassung an EU-Recht wurde der zugrunde liegende § 2b UStG dahingehend geändert, dass juristische Personen des öffentlichen Rechtes wie der Wasserverband Wittlage für bestimmte Leistungen dennoch Umsatzsteuer abführen müssen. „Diese Änderung beruht auf der Auffassung, dass auch diese juristischen Personen unternehmerisch handeln, sofern sie privatrechtliche Entgelte abrechnen. Dies gilt selbst für jene Körperschaften, deren Leistungen dem Anschluss- und Benutzungszwang unterliegen, wie es bei der Abwasserbeseitigung als kommunaler Aufgabe der Fall ist“, erklärt Wasserverbandgeschäftsführer Uwe Bühning. Um aber aus der Umsatzsteuerpflicht resultierende Mehrkosten für die Kunden zu vermeiden, hat die Verbandsversammlung des Wasserverbandes Wittlage beschlossen, die Abrechnungsgrundlage von Preisblatt bzw. Preisregelung auf Gebührenordnung zu ändern. „Dies vor allem, weil die Erhebung der Mehrwertsteuer für den Verbraucher eine Kostensteigerung ohne Vorteil bedeuten würde“, betont auch Rainer Ellermann, der neue Vorsteher des Wasserverbandes Wittlage.
Die Verbandsversammlung hat die entsprechende Satzung beschlossen, die ab 1. Januar 2022 die Grundlage für Abrechnung von Abwasserentsorgung bildet. „Dadurch wird Einheitlichkeit und größtmögliche Transparenz für die Kunden bei der Abrechnung erzielt“, erläutert Ellermann. Die Rechnung für das abgelaufene Jahr 2021 ist noch auf der bisherigen Berechnungsgrundlage erstellt. Die erste Jahresrechnung nach dem neuen Modell ergeht zum 01.01.2023. Schluss- oder Zwischenrechnungen (wg. Umzug) im laufenden Jahr erfolgen ebenfalls bereits auf Basis des neuen Modells.
Uwe Bühning ergänzt: „Für unsere Kunden ist es wichtig zu wissen, dass für sie mit der Änderung keinerlei Erhöhung ihrer Kosten verbunden ist.“
Gebührensenkungen in Belm und Bissendorf
„Umso mehr freuen wir uns, dass wir aufgrund günstiger Kostenentwicklungen in zwei Abteilungen sogar die Gebühren senken konnten“, teilt Bühning weiter mit. Das betrifft unter anderem auch die Schmutzwasserentsorgung in der Gemeinde Bissendorf. Dort reduziert sich die Gebühr pro Kubikmeter von 2,28 Euro auf 2,14 Euro. Die Beträge für die dezentrale Schmutzwasserbeseitigung wurde in Belm und Bissendorf an die der anderen Gemeinden im Wasserverband angeglichen. Sie beträgt nunmehr 53,93 Euro pro Kubikmeter.
Mehr Informationen zu Gebühren und Satzungen auf der Homepage des Wasserverbandes Wittlage unter https://www.wv-wittlage.de/aktuelles/bekanntmachungen
Quelle: Pressemitteilung des Wasserverbandes Wittlage
Die nächste Blickpunkt-Ausgabe erscheint am 25. März 2022

VHS-Kurse 2022 I in Bissendorf Neuer Beginn
Wir hoffen alle sehr, dass die derzeitige Pandemie-Entwicklung mit Hilfe von Testungen und Impfungen endlich abflacht und wir (wohl sehr) langsam wieder zu einer gewissen Lebensnormalität zurückkehren können. Wie bereits von der VHS-Zentrale veröffentlicht wurde, sind alle Kurse wegen der derzeitigen Einschränkungen auf die Zeit nach Ostern verlegt worden. Die Dozenten haben ihre Anfangstermine entsprechend angepasst. Die neuen Termine sind hier in Telegrammstil aufgenommen. Helfen Sie durch „mutige“ Anmeldungen mit, unser Weiterbildungsangebot in Bissendorf wieder aufleben zu lassen. Denn wir sind durch die CORONA-Isolationszeit „weiterbildungsverarmt“; aber Bildung bringt Lebensqualität.

Die neuen Programmhefte liegen an den gewohnten Stellen zur Mitnahme bereit. Ebenfalls ist das Gesamtprogramm im INTERNET unter www.vhs-osland.de einsehbar. Dort können Sie sich dann auch für einen Kurs anmelden. Bei gewecktem Interesse für einen Kurs besorgen Sie sich ein Programmheft in Ihrer Nähe, rufen Sie im Rathaus, Tel.: 05402 4040, Fachbereich VHS oder auch direkt bei Frau Neuhöfer (01732711867) an. Dort erfahren Sie auch, wie Sie sich zügig in einen Kurs einbuchen können. Auch ihr VHS-Leiter für Bissendorf, Dr. Wolfgang Simon, Tel.: 05402 4667 steht für Auskünfte und Nachfragen zur Verfügung. Wir wünschen eine erneut aufflammende gute Lernmotivation! (W.S.)
JUNGE VHS
Töpfern für Kinder (6-10J) Sa, 30.04.2022
POLITIK – GESELLSCHAFT – UMWELT
Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung Di, 26.04.2022 Wilde Kräuter aus Wald und Wiese Sa, 14.05.2022 Wildbienen und Honigbienen –praktischer Lehrgang am Imkerstand Fr, 13.05.2022
KULTUR – KUNST – KREATIVITÄT
Töpfern für Einsteiger*innen Singen auf dem Ellernhof (Frühling) Sa, 23.04.2022 Fr, 01.04.2022
GESUNDHEIT UND ERNÄHRUNG
Gepflegte Hände Sa, 14.05.2022 Hatha Yoga (Bissendorf, neuer Raum) Mo, 25.04.2022 Frühgymnastik 50+ (Wissingen) Mi, 20.04.2022 Männerkochkurs BISS-Fest Mi, 04.05.2022
SPRACHEN
Spanisch Grundkurs A1.V Italienisch Auffrischkurs (A1)
z. Zt. online Mi, 20.04.2022
EDV – NEUE MEDIEN
Ansprechpartnerin: Carola Lanvers, Telefon: 0541 501 2701


Ferienspaß Sommer 2022 –Mitgestalten und Miterleben
Die Sommerferien sind eine ganz besondere Zeit für Kinder und Jugendliche, die wir auch in diesem Jahr wieder möglichst abwechslungsreich und spannend gestalten möchten.
Jedes Jahr wird ein großes Programm für alle Kinder und Jugendlichen der Gemeinde Bissendorf zwischen 5 und 17 Jahren erstellt.
Haben Sie tolle Ideen und Vorschläge für das Programm 2022? Möchten Sie sich als Verein oder Verband einbringen und einen Programmpunkt übernehmen? Dann melden Sie sich bei uns und gestalten Sie gemeinsam mit dem Team vom Ferienspaß einen Teil des Sommerferienprogramms.
Durch Ihre Ideen und Vorschläge wird das Programm vielfältig und abwechslungsreich!

Melden Sie sich bei:
Frau Sandra Friesen, Tel. 05402 404-112, E-Mail: friesen@bissendorf.de
Frau Anna Remmers, (Jugendpflegerin) Tel. 05402 404-512, E-Mail: jugendpflege@bissendorf.de
Falls Sie bisher keine Aktion veranstaltet haben und bzgl. der Durchführung unsicher sind, können Sie sich auch gerne mit Ihren Fragen an uns wenden. Elternblog gibt sechs Ideen für Familien

Die Bildschirmzeit von Kindern hat sich durch Corona gesteigert – nicht allein durch Home-Schooling, sondern auch durch virtuellen Kontakt zu Freunden und Surfen im Internet gegen die Langeweile. Was können Eltern machen, damit ihre Kinder zielgerichteter digitale Medien nutzen? Hilfestellung gibt ein Elternblog des positiven Erziehungsprogramms Triple P. Dieser beschäftigt sich mit sechs konkreten Schritten, die Eltern unternehmen können, um einen positiven Umgang mit dem Thema zu etablieren. Zu finden ist der Blogbeitrag unter www.triplep-eltern.de.
Wegzudenken ist das Internet nicht mehr, gerade für Kinder, die als „digital natives“ damit aufwachsen. Aber die Pandemie hat dazu geführt, dass gerade Jüngere mehr Zeit am Bildschirm verbringen, als das vorher der Fall war. Was ist also wichtig für uns und unsere Kinder und Jugendlichen, wenn es um die Nutzung digitaler Geräte geht? Zunächst einmal kann man feststellen: Bildschirmzeit ist nicht gleich Bildschirmzeit. Pädagogische, interaktive Erlebnisse, bei denen der Bildschirm mit einem Freund oder einem Familienmitglied geteilt wird, sind nicht dasselbe wie das Ansehen eines Films.
Aber unabhängig von den Inhalten kann zu viel Bildschirmzeit den Schlafrhythmus stören und die körperliche Aktivität verringern. Auch der Gruppenzwang kann im Cyberspace noch stärker werden. Und zu viele Informationen können es schwieriger machen, Fakten von Fiktion zu unterscheiden. Der Blog bietet Eltern Anhaltspunkte, wie sie ihren Kindern eine sinnvolle Nutzung vermitteln können.
Der Landkreis Osnabrück bietet mit Triple P-Online zudem einen kostenfreien digitalen Elternkurs an. Informationen sind erhältlich unter www.landkreis-osnabrueck.de/triplep.
Pressemitteilung des Landkreises Osnabrück
Joachim Pilgrim
Rechtsanwalt
Rechtsanwaltskanzlei Pilgrim
Bau- u. Architektenrecht Beamten-, Dienst- u. Arbeitsrecht Straßenverkehrsrecht Straf- u. Strafverfahrensrecht Inkasso/Zwangsvollstreckung Astruper Straße 6 49143 Bissendorf/Schledehausen Telefon (0 54 02) 607 37-65 Telefax (0 54 02) 607 37-66 pilgrim@rechtsanwalt-pilgrim.de www.rechtsanwalt-pilgrim.de