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Gemeindefeuerwehr Bissendorf: Persönlicher Abschied, S
Gemeindefeuerwehr Bissendorf:
Feuerwehrversammlung mit persönlichem Abschied
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Bürgermeister Guido Halfter (2. v. l.) dankt Ulrich Brockmann (rechts) im Beisein von dessen Ehefrau Anke und Gemeindebrandmeister Torben Preuss für das jahrzehntelange Engagement in der Gemeindefeuerwehr.
Endlich wieder ganz persönlich: Am 16. Juli hatte die Gemeindefeuerwehr Bissendorf zu einer Mitgliederversammlung ins Dorfgemeinschaftszentrum Jeggen geladen. Mehr als 100 Feuerwehrleute aus den vier Ortsfeuerwehren waren gekommen, um gemeinsam zu feiern und sich bei Musik und Würstchen vom Grill auszutauschen. Bereits im März hat die Gemeindefeuerwehr Bissendorf eine Informationsveranstaltung für die Feuerwehrabteilungen sowie Vertreter aus Rat und Verwaltung in Form einer Videokonferenz durchgeführt.
Da Gemeindebrandmeister Torben Preuss bereits damals seinen Jahresbericht abgeben hatte, konnte er sich dieses Mal in seiner Ansprache auf die Situation der Feuerwehr in der Pandemie beschränken. Trotz aller Einschränkungen seien die Feuerwehren immer einsatzbereit gewesen, betonte der Gemeindebrandmeister. Der digitale Dienst habe sich zwar als erfolgreich erwiesen, das persönliche Miteinander und die Ausbildung am Gerät sei jedoch durch nichts zu ersetzen, so Preuss. Besonders die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger und die Schulung der Führungskräfte sei schwierig gewesen. Jetzt hoffe die Feuerwehr, dass eine Rückkehr zur Normalität näher rückt.
Auch Bürgermeister Guido Halfter freute sich über die Präsenzveranstaltung. „Mehr als zwei Jahre sind seit der letzten Versammlung dieser Art vergangen“, bedauerte er. „Ich habe euch vermisst!“ Gleichzeitig erinnerte er an die Bedeutung der Feuerwehren. „Ihr seid wichtige Mitglieder der Gesellschaft“, so Halfter. „Wir wissen, wir können auf euch vertrauen.“ Vom verirrten Kleintier über Autounfälle bis zu Bränden und Katastrophen seien die vier Feuerwehren der Gemeinde immer ein verlässlicher Partner.
Neben diversen Ehrungen und Beförderungen stand vor allem eine Persönlichkeit im Mittelpunkt: Ulrich Brockmann hatte bereits zum 1. Juli 2020 das Amt des Gemeindebrandmeisters an Torben Preuss übergeben, aufgrund der Pandemielage konnte er sich aber erst jetzt von „seinen“ Feuerwehrleuten verabschieden. Halfter dankte Brockmann für seinen mehr als 40-jährigen Dienst für die Gemeinde. Am 1. Oktober 1980 trat Brockmann in den Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Schledehausen. Ab 1991 lag das Amt des Kassenwarts der Ortsfeuerwehr zwölf Jahre in seinen Händen. Einsätzen als Gruppenführer und stellvertretender Zugführer folgten ab 1. Juli 2002 sechs Jahre als Stellvertreter des damaligen Gemeindebrandmeisters Rudolf Eckl, dem er dann 2008 im Amt des Gemeindebrandmeisters nachfolgte. „Ich habe gesagt, dass ich das Amt geordnet weitergeben will“, sagte Brockmann in einer kurzen, aber emotionalen Ansprache. Dies sei ihm nun gelungen. Dank gebühre vor allem seiner Ehefrau Anke, die immer Geduld und Verständnis für sein ehrenamtliches Engagement aufgebracht habe. Zum symbolischen Abschied reichte Brockmann auch den „Karl-SchlemmerEhrendegen“ an seinen Nachfolger weiter. Bissendorfs Ex-Bürgermeister Georg Harcke hatte das antike Stück einst von seinem Großvater geerbt und ihn später der Verwaltung gestiftet.
Mit Ulrich Brockmann verlässt ein Ehrenbeamter die Verwaltung, der sich große Anerkennung für seinen unermüdlichen Einsatz verdient und die Feuerwehr Bissendorf stets mit großer Konsequenz in Sachen Sparsamkeit und Haushalten geführt hat.
Text und Foto: Robert Schäfer
Joachim Pilgrim
Rechtsanwalt
Rechtsanwaltskanzlei Pilgrim
Bau- u. Architektenrecht Beamten-, Dienst- u. Arbeitsrecht Straßenverkehrsrecht Straf- u. Strafverfahrensrecht Inkasso/Zwangsvollstreckung Astruper Straße 6 49143 Bissendorf/Schledehausen Telefon (0 54 02) 607 37-65 Telefax (0 54 02) 607 37-66 pilgrim@rechtsanwalt-pilgrim.de www.rechtsanwalt-pilgrim.de
Pressemitteilung
Neues AWIGO-Angebot: Fallobst entsorgen
Kostenloser Entsorgungsservice von August bis Oktober

Die AWIGO GmbH erweitert ihren Service für Hobbygärtner: Vom 01. August bis 31. Oktober können Privathaushalte aus dem Landkreis Osnabrück auf den AWIGO-Recyclinghöfen in Ankum, Melle, Ostercappeln und Wallenhorst Fallobst abgeben. Das Angebot ist kostenlos und steht an jedem Öffnungstag zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung.
An den vier Standorten stehen extra Deckelmulden bereit, über die sich das Fallobst möglichst einfach und hygienisch entsorgen lässt. Wichtig ist: Das Obst muss frei von Stoffen wie Plastik, Laub, Steinen oder Boden sein. Denn dann kann das Kompostwerk in Bohmte-Hunteburg das Fallobst wie gewöhnlichen Bioabfall zu hochwertigem Kompost und regenerativem Biogas verarbeiten.
Alternativen: Mosterei, Kompost oder Biotonne
Manchmal ist Fallobst viel zu schade für die Entsorgung und lässt sich langfristig in einer Mosterei noch in leckere Säfte verwandeln. „Eine genussvolle und gleichzeitig sinnvolle Abfallvermeidung“, empfiehlt die AWIGO. Weiterhin können kleinere Mengen Fallobst auch gerne über die hauseigene Biotonne oder den eigenen Kompost im Garten entsorgt werden. Damit das Obst nicht fault, sondern verrottet, darf die Menge im Komposthaufen aber nicht zu groß sein.
Keine Fallobst-Annahme auf Grünplätzen
Über den Grünabfall kann Fallobst hingegen nicht entsorgt werden, da die Kompostierung hier anders abläuft als im Kompostwerk für Bioabfälle. Daher nehmen die AWIGO-Grünplätze nach wie vor kein Fallobst an. Die AWIGO bittet um Verständnis.
Rückfragen beantwortet das Service Center gerne per E-Mail (info@awigo.de) oder unter der Telefonnummer (0 54 01) 36 55 55. Die Gesprächszeiten sind montags bis freitags von 07:00 bis 18:00 Uhr und samstags von 8:30 bis 12:00 Uhr.
Foto: 123RF.com, David Hare. Pressemitteilung der ILEK, Region „Hufeisen“
Hufeisen-Guides gesucht
Um möglichst vielen Personen die attraktiven Ausflugsziele und die vielseitige Landschaft ihrer Region zeigen zu können, sind die sechs Kommunen der ILE-Region „Hufeisen“ auf der Suche nach Einheimischen, die sich gerne zu Gästeführerinnen bzw. Gästeführern ausbilden lassen möchten. Nach abgeschlossener Ausbildung können sie privat oder über die Kommunen für Ortsführungen sowie geführte Radtouren auf der Hufeisen-Route gebucht werden. Mitmachen können alle, die mindestens 18 Jahre alt sind und ihren Wohnsitz in Belm, Bissendorf, Georgsmarienhütte, Hagen a.T.W., Hasbergen oder Wallenhorst haben. Die Kosten für die Ausbildung werden von den Mitgliedskommunen übernommen. „Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die zukünftigen Hufeisen-Guides lernen in der Ausbildung alles, was nötig ist. Wir freuen uns, wenn wir in jeder Kommune motivierte Botschafterinnen und Botschafter für unsere Region finden“, so Regionalmanagerin Mona Berstermann.
Die Ausbildung startet am 7. Oktober 2021 mit einer Einführungsveranstaltung und endet im April 2022. In diesem Zeitraum findet jeweils Donnerstagabend eine Unterrichtseinheit im Technologie-Centrum in Bissendorf statt. Zusätzlich sind zwei Wochenendseminare und ein Praxistag vorgesehen. Erster Teil der Ausbildung ist eine Einführung in die Landes- und Regionalgeschichte, in der auch speziell auf die Kommunen der Hufeisen-Region eingegangen wird. Darauf aufbauend können die Teilnehmenden zwischen den Themenschwerpunkten Natur & Tourismus und Kultur & Wirtschaft wählen.
Die zukünftigen Hufeisen-Guides lernen, wie sie selbst Führungen und Radtouren planen und durchführen. Für die geführten Radtouren ist Holger Vogt, Experte vom ADFC Osnabrück, als Dozent mit dabei. Darüber hinaus bringen Dr. Inge Becher, Leiterin des Museums Villa Stahmer, und weitere regionale Fachleute sowie die Heimatvereine ihr Wissen mit ein. Durchgeführt wird die Gästeführer-Ausbildung von der Ländlichen Erwachsenenbildung Niedersachsen, kurz LEB, die auch den ausgebildeten Hufeisen-Guides ein Zertifikat ausstellen wird.
Für weitere Fragen und die Anmeldung zur Ausbildung zum Hufeisen-Guide steht Regionalmanagerin Mona Berstermann telefonisch unter 05407 888 816 oder per Mail an info@ilek-hufeisen.de gerne zur Verfügung. Anmeldungen sind bis zum 23. September 2021 möglich.
