ZBB Ausgabe 5/2016

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Aus den Bezirksstellen

ZBB 5 | 2016

Ein Pilotprojekt auf dem Weg zur Tradition Autorin: Dr. Dana Stumpf

Greifswalder Zahnmedizinstudenten besuchen Schwedt: Bereits zum dritten Mal lud der Zahnärzte Schwedt e.V. im September 2016 interessierte Studenten aus Greifswald ein, die Stadt Schwedt und deren Menschen kennenzulernen.

Im Rahmen eines einwöchigen Praktikums besuchten die Studenten des 9. Semesters jeweils am Vormittag diverse Praxen und Labore, welche sie zu speziellen Themen rund um die Organisation einer Praxis vertraut machten – Themen, welche in diesem Umfang im Rahmen des Studiums oft nicht gelehrt werden bzw. nicht gelehrt werden können. Häufig flößen gerade diese Themen den Absolventen soviel Angst ein, dass viele von ihnen den Schritt in die Selbstständigkeit nicht wagen. Jenseits von wissenschaftlichen Themen wie Kariesentstehung und Co lernen die Studenten in der Schwedter Praktikumswoche daher wichtige Aspekte von politischer Selbstverwaltung, Abrechnung, Mitarbeiterführung, verschiedenen Praxiskonzepten bis hin zur kollegialen Zusammenarbeit zwischen spezialisierten Kollegen, Laboren und allgemein tätigen Zahnärzten. In diesem Punkt lobten die Studenten auch die herzliche Atmosphäre, welche sie unter den Kollegen in Schwedt erfuhren. Neben den vier Studenten aus

Greifswald, welche zum einen Teil aus Brandenburg selbst, zum Anderen aber auch aus Berlin und dem Münsterland kamen, schloss sich in diesem Jahr auch eine Studentin der Berliner Universität an, welche aus Schwedt stammt und langfristig wieder in die Heimat zurück kehren möchte. Gemeinsam mit den vier Greifswalder Studenten lernte auch sie ihre Stadt ganz neu kennen. Am Nachmittag wartete auf die Besucher ein buntes Programm – vom Empfang beim Bürgermeister über einen Blick hinter die Kulissen des Theaters bis hin zur begehrten Rundfahrt durch das Erdölverarbeitungswerk PCK – dem größten Arbeitgeber der Stadt. Die Studenten erhielten kostenlose Logis inklusive Frühstück in einem zentral gelegenen Hotel und für die Mobilität sorgten die zur freien Verfügung stehenden Fahrräder, mit denen auch Ausflüge in den direkt angrenzenden Nationalpark gestartet werden konnten. An den Abenden trafen sich teilnehmende Kollegen dann mit den Studenten, um in kleiner, gemütlicher


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