Aktuelles
Drei-Länder-Versorgungswerk erfolgreich Das gemeinsame Versorgungswerk der Zahnärztekammern Berlin, Brandenburg und Bremen wird auch 2011 im dritten Jahr hintereinander wieder eine positive Rendite erwirtschaften – vermelden die drei Kammerpräsidenten in einer Mitteilung . ber tagenden Vertreterversammlung möglich, einen Beschluss über die Dynamisierung der Rentenanwartschaften für die von 2008 bis 2010 geleisteten Beiträge herbeizuführen. Diese Dynamisierung führt letztlich zu einer Erhöhung des satzungsgemäßen Rechnungszinses von drei Prozent auf das Niveau von vier Prozent der bereits auf die Beitragszahlungen bis zum Jahr 2007 garantierten Verzinsung. Die drei Kammerpräsidenten v.l.n.r.: Dr. Menke (Bremen), Dr. Schmiedel (Berlin) und Dipl.-Stom. Herbert (Brandenburg)
Autoren: Dr. Wolfgang Menke, Dr. Wolfgang Schmiedel und Dipl.-Stom. Jürgen Herbert Zu Gunsten der Wertstabilität könnte es jedoch Möglich sein, dass vier Prozent Rendite möglicherweise nicht ganz erreicht werden. Dass dieses gute Ergebnis trotz der seit 2008 alles überschattenden Finanz- und Wirtschaftskrise möglich wurde, ist auf die vorausschauende und kompetente Anlagestrategie der jeweiligen satzungsgemäß gewählten Verwaltungsausschüsse und die effektive Verwaltung zurückzuführen. So war es der Ende Novem-
Neben diesen für alle Mitglieder des Versorgungswerks erfreulichen Fakten befasste sich die Vertreterversammlung am 26. November mit einigen nachrangigen Satzungsfragen in Abstimmung mit der Aufsichtsbehörde und nach Einholung von Rechtsgutachten. Insgesamt, so die Zahnärztekammerpräsidenten aus Berlin, Brandenburg und Berlin, befinde sich das Versorgungswerk im Vergleich zu anderen Versorgungswerken oder Versicherungen – auch unter dem Gesichtspunkt des geringen Verwaltungskostensatzes – in einer hervorragenden und zukunftssicheren Situation.
Zahnärzte machen sich für Japans Waisen stark
Kontaktdaten: Dr. Klaus Winter, Vorsteher der Stiftung HDZ, Am Paradies 87, 37431 Bad Lauterberg, Telefon: 05524-931163, www.hilfswerk-z.de
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[BZÄK] Das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Mammut-Aufgabe“, so der Präsident der Bunhat insgesamt 100.000 Euro in die japani- deszahnärztekammer, Dr. Peter Engel. „Geschen Präfekturen Fukushima, Iwate und Miya- meinsam mit der japanischen Dental Assoziatigi überwiesen. Das Geld kommt Kindern, die on in Tokio wurde ein Projektplan ausgearbeitet, ihre Eltern bei Erdbeben und Tsunami im März der speziell den Kindern helfen soll.“ 2011 verloren, zu Gute. Im Nordosten Japans starben nach Erdbeben und Flutwelle 15.000 „Wichtig war uns, dass die Verwendung der Menschen, Hunderttausende wurden obdach- Spendengelder konkretisiert wird. Auf Vermittlos. Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und lung unserer japanischen Kollegen können nun die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für drei dringende Aktionen in den betroffenen Lepra- und Notgebiete (HDZ) riefen die deut- Präfekturen unterstützt werden, die besonders Halb- und Vollwaisen bis zum Erwachsenenalschen Zahnärzte zu Spenden auf. ter in ihre Fürsorge nehmen, ergänzt der Vor„Eine solch komplexe Katastrophe zu bewäl- steher des HDZ, Dr. Klaus Winter. Jedes Projekt tigen, ist selbst für Industrienationen eine erhielt jeweils 33.333 Euro. ZBB Ausgabe 6/2011