ZBB Ausgabe 6/2011

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Berufspolitik

* Mehr über das Schulungsprojekt lesen Sie auf Seite 31.

Einstimmig beschlossen haben die Anwesenden den Haushaltsplan 2012

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Zur traditionellen Öffentlichkeitsarbeit der schwieriger werden, alle Ausbildungsstellen zu Kammer gehöre die zentrale Veranstaltung besetzen. Dass die Auszubildenden nach ihrer aus Anlass des „Tages der Zahngesundheit“ im Lehrzeit fachlich gut gerüstet sind, beweise die Cottbuser Tierpark. Diese Veranstaltung habe geringe Durchfallquote, auf welche Dr. Thomas inzwischen eine sehr hohe Akzeptanz unter Herzog verwies und damit die Zwischen- und den Schulen des Landes: „Wir hatten dieses Abschlussprüfungen im Land auswertete. Jahr von 25 Schulen Anmeldungen für 50 Klassen – aber sechs Klassen pro Klassenstufe 2, 3 Gegen Bachelorstudiengang und 4 können nur eingeladen werden.“ Bettina Suchan richtete insbesondere den Dank an die Weniger erfreulich seien hingegen die AktiviZahnärzte und Praxismitarbeiter, die den Akti- täten zur Akademisierung von Hilfsberufen. So onstag begleiteten. Im Anschluss verwies sie plane die Kammer Westfalen-Lippe gemeinauf das von der Kammer initiierte Schulungs- sam mit der Universität Münster einen Baprojekt „Prophylaxekoffer“, welches anlässlich chelorstudiengang für Dentalhygienikerinnen. des 21. Brandenburgischen Zahnärztetages „Bereits in der gestrigen Koordinierungskonfeoffiziell starten wird.* renz wurde festgestellt, dass die Akademisierung eines Hilfsberufes viele Gefahrenstellen mit sich bringt“, erklärte Dr. Thomas Herzog. Ausbildung in Zahlen Dem stimmte Präsident Jürgen Herbert zu: Dr. Thomas Herzog, verantwortlich für die „Ich halte diese Entwicklung für hochgradig geAus- und Fortbildung der Zahnmedizinischen fährlich.“ Zumal der Bedarf an DHs sowohl in Fachangestellten (ZFA), erläuterte schließlich Deutschland als auch in Brandenburg nur sehr die Ausbildungssituation. Derzeit verzeich- gering sei, wie Dr. Herzog ergänzte. net das Land Brandenburg 382 Auszubildende und Umschülerinnen, davon wurden 107 Haushaltsplan beschlossen neue Ausbildungsverhältnisse in diesem Jahr abgeschlossen. Dies seien im Gegensatz zum Dr. Harald Renner, Mitglied des FinanzausVorjahr mit 166 neuen Auszubildenden bereits schusses, übernahm die Aufgabe, einzelne Pospürbar weniger. „Ein Thema, das uns in der sitionen des Haushaltsplanes für das Jahr 2012 nächsten Legislaturperiode noch stärker als zu erläutern. Insgesamt konnte der Finanzbisher fordert. Die Werbung für die Arbeit in ausschuss über einen Haushalt in Höhe von einer Zahnarztpraxis ist wichtig. Die Kolle- 2,4 Millionen Euro verfügen. Die Kammervergenschaft ist aufgerufen, auch künftig Ausbil- sammlungsmitglieder beschlossen einstimmig dungsplätze über den Eigenbedarf hinaus zur den Haushaltsplan für das Jahr 2012. Verfügung zu stellen“, betonte er. Aufgrund des demografischen Wandels und der sinken- Versorgungswerk im Plus den Schulabgängerzahlen würde es immer Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war der Bericht des Versorgungswerkes der Zahnärztekammer Berlin, welchen Jürgen Herbert verlas. Das Versorgungswerk erzielte in diesem Jahr trotz der Unsicherheiten auf dem europäischen Kapitalmark ein positives Ergebnis. Die direkten Risiken an europäischen Staatsanleihen belaufen sich auf 15 Millionen Euro und somit auf weniger als ein Prozent des Gesamtvolumens. Die Immobilienquote wurde weiter ausgebaut. Zudem wird das Versorgungswerk umziehen und künftig wieder in der Klaus-Groth-Straße sitzen. ZBB Ausgabe 6/2011


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