ruben frei argentinien

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argentinien

Ruben

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Ein Mann findet den Weg in echte Freiheit Im Gefängnis Eigentlich fing sein Leben nicht schlecht an. Nach der Schule fand Ruben eine Stelle und eine Frau. Sie heirateten und bekamen zwei Kinder. Doch nach und nach geriet Ruben unter dem Einfluss seiner Freunde in die Drogen und konsumierte mehr und mehr Alkohol. Um seine Sucht zu finanzieren, begann er zuerst mit kleineren Diebstählen, dann kamen grössere hinzu. Er wurde erwischt und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Doch nun fehlte seiner Frau das Einkommen, um sich und die Kinder zu ernähren. Da sie keinen anderen Ausweg sah, fing sie an, sich zu prostituieren. Die Familie zerbrach daran immer mehr. Ihre Hoffnungen und Träume, alles war zerstört, und die Aussichten für die Zukunft waren düster.

Er ist entschlossen, diese neue und sein Leben mit

Chance zu packen

Gottes Hilfe radikal zu verändern. 03

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Frei und doch nicht frei Endlich kam der Tag seiner Entlassung aus dem Gefängnis. Ein Hoffnungsschimmer flackerte für die leidgeprüfte Familie auf. Aber dann fand Ruben keine Arbeitsstelle, und die Drogen griffen mit harter Hand wieder nach ihm. Um seine Kinder zu ernähren, fing er wieder an zu stehlen.

Ein Funke Hoffnung Rubens Vater hörte eines Tages von unserer Arbeit auf der Granja Agape. Er brachte ihn dazu, mit ihm in den Gottesdienst zu kommen. Anschliessend führten sie ein langes Gespräch mit Daniel Tejeda, dem Leiter der Granja Agape. Dann war Ruben bereit, für eine zweimonatige Probezeit auf die Granja zu kommen.

Echte Freiheit

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Auf der Granja machte Ruben eine so starke Erfahrung mit Gott, dass er sofort frei von seiner Drogenabhängigkeit wurde. Er ist entschlossen, diese neue Chance zu packen und sein Leben mit Gottes Hilfe radikal zu verändern. Er arbeitete hart und veränderte sich so sichtbar, dass seine Frau offen für Gott wurde und sich für Jesus entschied. Sie hörte mit der Prostitution auf. Nun haben beide eine echte Hoffnung, dass ihre Familie wieder ganz hergestellt wird. Mara Luciani Sekretariat für die Granja Agape Infobox

Strafgefangene kommen im Gefängnis zum Glauben und fangen ein neues Leben an. Damit sie auch nach ihrer Entlassung in diesem neuen Leben bleiben und nicht in Arbeitslosigkeit und neue Kriminalität abstürzen, bieten wir ihnen in Zusammenarbeit mit einer argentinischen Gemeinde an, auf der Granja Agape in Argentinien berufliche Fertigkeiten wie z.B. Schweisserarbeiten zu erlernen und zu lernen, wie man als Christ im normalen Alltag lebt. 2008 waren 12 Männer für dieses Resozialisierungsprogramm auf der Granja. Einzelne haben eine Arbeitsstelle gefunden und die Granja verlassen.

01 Viele junge Männer sind zu jahrelangen Gefängnisstrafen verurteilt. 02 Einige kommen im Gefängnis mit dem Evangelium in Kontakt und werden Christen. 03 Auf der Granja Agape bekommen sie die Chance, erst mal wieder Fuss zu fassen und langsam ihr Leben und ihre Familie wieder aufzubauen. 04 Ruben (rechts) mit einigen anderen Jungs auf der Granja Agape. 05 Der Leiter der Granja Agape, Daniel Tejeda (links), hat eine besondere Gabe, mit den Männern auf der Granja zu arbeiten.


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