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Gabriele Pfyffer von Altishofen, Vorstandsmitglied Verein der Freunde KMB, zu ihrem Engagement und ihrer Person
EIN STATEMENT FÜR DIE KUNST
Als Gönnermitglied regelmässig im Kunstmuseum und im Zentrum Paul Klee anzutreffen: Gabriele Pfyffer von Altishofen vor dem Gemälde «Piece of Life», 2007, von Liang Yuanwei in der Ausstellung Chinese Whispers (M+ Sigg Collection, Hong Kong. By donation).
Gabriele Pfyffer von Altishofen ist seit langem sowohl Mitglied im Verein der Freunde Kunstmuseum Bern als auch in der Bernischen Kunstgesellschaft und im Verein der Freunde Zentrum Paul Klee. Als Vorstandsmitglied leistet sie mit ihrem ehrenamtlichen Engagement und ihrer ansteckenden Begeisterung einen wichtigen Beitrag zum lebendigen Kontakt der Bernerinnen und Berner zu «ihren» Kunstmuseen. «Ich bin zwar mit Kunst aufgewachsen, aber eine zentrale Rolle in meinem Leben spielt sie erst seit gut zehn Jahren. Lange Zeit arbeitete ich als Logopädin, bevor ich mich in Richtung Human Resources Managment weiterbildete und einen Master machte. Schliesslich hatte ich bis 2004 eine leitende Position in der Weiterbildung der Bernischen Alters- und Pflegeheime inne. Schon damals begann ich nebenher, Zeichenkurse an der Schule für Gestaltung in Bern zu belegen. Begonnen habe ich mit dem Gegenstandszeichnen bei Thomas Demarmels, später gefolgt von verschiedenen Malkursen bei Arthur Freuler. Beides ausgezeichnete Lehrer. Ich habe zunehmend Feuer gefangen, und die Kunst nahm einen immer wich-
tigeren Platz ein. Es folgten kunstgeschichtliche Vorlesungen, viele Reisen und das Engagement im Verein der Freunde Kunstmuseum Bern. Der Entscheid, meine intensive Berufstätigkeit mit Ende Vierzig aufzugeben, führte dazu, dass ich nun meine Arbeitszeit freier einteilen und auch immer wieder mit meinem Mann auf Reisen gehen kann. Bei uns daheim hingen einige Kunstwerke, unter anderem Bilder von meinem Urgrossvater Niklaus Pfyffer, einem Zeitgenossen von Robert Zünd. Ich schätze vor allem seine Landschaftszeichnungen - seinen feinen und präzisen Strich – vielleicht rührt daher meine Vorliebe für dieses Medium.
Ich habe zunehmend Feuer gefangen, und die Kunst nahm einen immer wichtigeren Platz ein. Von den Innerschweizer Künstlern war er einer der bekannteren, er reiste viel und lebte nach seiner klassischen Ausbildung in Karlsruhe und Düsseldorf zeitweise in der Künstlerkolonie Brannenburg in der Nähe von München. Königin Victoria aus England bestellte nach ihrem Aufenthalt in