Taunus%20natur%20und%20erlebnis

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Natur & Erlebnis

Natur & Erlebnis Die besten MĂśglichkeiten im Ăœberblick


Inhalt Seite

Erlebnispfade

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Felsen & Klippen

Großer Feldberg, Schmitten im Taunus Eschbacher Klippen, Usingen

14 16 18

7

Hattsteinweiher

20

8

Hochtaunusstraße

22

9

Naturpark Hochtaunus

24

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Heilklima-Park Hochtaunus

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Regionalpark Rhein-Main

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Parks & Gärten

46 48 49 50 51 52

Aussichtstürme

54 56 57 58 60 61

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Limeserlebnispfad, Glashütten–Ober-Mörlen Taunuslehrpfad, Saalburg–Hessenpark Schinderhannespfad, Rundtour Keltenrundwanderweg, Oberursel (Taunus)

Regionalpark Besucherzentrum, Flörsheim am Main

Kurpark, Bad Homburg v. d. Höhe Bergpark Villa Anna, Eppstein Arboretum, Eschborn Kurpark, Bad Nauheim Kneipp-Kurpark, Bad Camberg

Flörsheimer Warte, Flörsheim am Main Herzbergturm, Bad Homburg v. d. Höhe Aussichtsturm „Großer Feldberg“, Schmitten im Taunus Römerturm, Idstein-Dasbach Aussichtsturm „Pferdskopf“, Schmitten im Taunus-Treisberg


Schinderhannespfad

3

6 7

Kurpark Bad Nauheim

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Eschbacher Klippen

Hattsteinweiher

Weilrod

Bad Camberg Kneipp-Kurpark Bad Camberg

16 Aussichtsturm „Pferdskopf“

Hochtaunusstraße

8

21

Taunuslehrpfad

Schmitten (Taunus)

Aussichtsturm „Großer Feldberg“ Großer Feldberg

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Limeserlebnispfad

1

Römerturm

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4

Glashütten Naturpark Hochtaunus

2 Keltenrundwanderweg

12

Kurpark Bad Homburg

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10 Heilklima-Park i

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Herzbergturm

Taunus-Informationszentrum

Kronberg

Eppstein Bergpark Villa Anna

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Flörsheimer Warte

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Schwalbach Bad Soden

Kelkheim Liederbach

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14

Arboretum

Regionalpark Besucherzentrum

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Natur & Erlebnis

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Wege und Pfade. Felsen und Klippen. Parks und Türme. Alles nur zu Ihrem Vergnügen.

atur zu erleben muss im Taunus nicht mit Sport und körperlicher Anstrengung verbunden sein. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten, auf die gemütliche Tour draußen zu sein. Leicht zu begehende Erlebnispfade vermitteln spannende Informationen zu Natur und Kultur. Eine genau auf das jeweilige Wetter und die eigene Konstitution abgestimmte Wanderung im Heilklima-Park entspannt und stärkt die Widerstandskraft. Felsen wollen bewundert und erklettert werden. Lauschige Parks und Gärten laden zum Genießen von Natur und Landschaft ein. Aussichtstürme erweitern den Horizont. Auf der Hochtaunusstraße ziehen die schönsten Plätze und Orte an Ihnen vorbei. Und an idyllisch gelegenen Badestellen und Schwimmbädern wartet die große Erfrischung. Diese Broschüre informiert Sie über die Höhepunkte im Taunus. Dabei sind die ausgewählten Tipps ideal für alle, die die Natur nicht mit Kraft bezwingen, sondern sich einfach nur an ihr erfreuen möchten.

Der Taunus. Die Höhe. Mit dem Rückzug der Römer aus dem Taunus verschwand auch sein ursprünglich keltischer Name. Erst Jahrhunderte später wurde „Taunus“ wiederentdeckt. In der Zwischenzeit nannten die Menschen das Mittelgebirge schlicht „die Höhe“. Damals bezog es sich auf die drei weithin sichtbaren Gipfel und den Höhenzug, der sich von Main, Rhein, Lahn und Wetterau aus erhebt – teils recht steil, teils in sanften Hügellandschaften. In den Namen einiger Ortschaften bestand der Begriff immer fort. Und heute trägt die gesamte Region ihre beiden historischen Bezeichnungen gleichzeitig: Taunus. Die Höhe. Weil er voller Höhepunkte ist – und vieles auf hohem Niveau bietet. Natur, Kultur, Erholung, Abenteuer, Sport und Genuss. Willkommen im Taunus.


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Erlebnispfade


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Erlebnispfade

Limeserlebnispfad

Taunuslehrpfad

Glashütten–Ober-Mörlen

Saalburg–Hessenpark

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it insgesamt 550 Kilometer Länge ist der Limes das größte, streckenweise noch gut erhaltene Bodendenkmal in Europa. Der Taunus-Limes gilt seit jeher als einer seiner schönsten und interessantesten Abschnitte. Auf den rund 30 Kilometern von Glashütten nach Ober-Mörlen erfahren Interessierte besonders viel über die ehemalige römische Reichsgrenze und ihre Geschichte. Kultureller Höhepunkt ist auf halbem Weg die Saalburg, das einzige rekonstruierte Kastell des gesamten Limes. Weitere wichtige römische Monumente entlang des Weges sind vier Kleinkastelle sowie die größeren Kastelle „Kleiner Feldberg“ und „Kapersburg“ – ganz zu schweigen von den zahlreichen Wachtürmen. Mal versteckt, mal gut sichtbar begleitet der Limes als Wall und teilweise auch als Mauerrest den Wanderer oder Radfahrer. Die Strecke des Limeserlebnispfades entspricht einem Streckenabschnitt des Limeswanderwegs bzw. dem Limesradweg und ist durch einen stilisierten römischen Wachturm gekennzeichnet. Außerdem dienen Wegweiser des Naturparks Hochtaunus der Orientierung.

1 30 km

n 14 Stationen erfahren Sie auf dem landschaftlich sehr schönen Rundweg viel Wissenswertes über den Taunus und über die Funktion und Bedeutung des Waldes in früherer und heutiger Zeit. Dabei führt der Lehrpfad von der Saalburg zum Hessenpark und wieder zurück. Wegmarkierung Beides museale Einrichtungen von großer kultureller Bedeutung. Besonderer Höhepunkt ist ein restauriertes bzw. wiederhergestelltes Stück Limes auf dem Weg. In zwei Schutzhütten können Sie ausgiebig pausieren. Der Einstieg in den Pfad ist nicht nur bei Station 1 am Parkplatz „Saalburg“ möglich, sondern auch am Parkplatz „Hessenpark“ bei Station 10. Hier kreuzen sich jeweils weitere interessante Wanderwege, in die Sie einbiegen können. An der Saalburg zum Beispiel in den Limeserlebnispfad, in den Schinderhannespfad oder auch in den Taunushöhenweg. Anreise Zur Saalburg: mit der Stadtbuslinie 5 bis Haltestelle „Saalburg“. Oder mit der Taunusbahn R 15 bis Bahnhof „Saalburg/Lochmühle“, von dort ca. 45 Minuten zu Fuß. Mit dem Auto: an der B 456 zwischen Bad Homburg und Wehrheim gelegen. Zum Hessenpark: mit der Taunusbahn R15 Bad Homburg–WaldsolmsBrandoberndorf bis Wehrheim und weiter mit Buslinie 63 Richtung Neu-Anspach. Oder ab Bad Homburg mit der Taunusbahn R15 Bad Homburg–Waldsolms-Brandoberndorf bis Neu-Anspach und mit Buslinie 63 Richtung Wehrheim. Haltestelle „Neu-Anspach Hessenpark“. Mit dem Auto: Richtung Neu-Anspach und der Ausschilderung folgen.

2 6 km


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Eerlebnispfade Erlebnispfade

Keltenrundwanderweg Oberursel (Taunus)

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eim Wandern im Taunus wandeln Sie meist auf historischen Spuren. Ganz besonders trifft das aber bei diesem Rundweg zu, der an der Hohemark in Oberursel beginnt. Er führt entlang des Heidetränkbachs über den Höhenrücken „Goldgrube“ und vermittelt einen Eindruck von der Ausdehnung des größten vorgeschichtlichen Geländedenkmals in Hessen. Hier lag in den letzten Jahrhunderten vor Christus eine bedeutende Siedlung der Kelten. Umgeben von einer als Wall auch heute noch erkennbaren Mauer, war es die erste große Stadt im jetzigen Rhein-Main-Gebiet.

Schinderhannespfad Rundtour

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m 1800 trieb der berüchtigte und legendäre Schinderhannes jahrelang mit seiner Räuberbande im Taunus sein Unwesen. Auf dessen Spuren, aber bitte ohne wie er vom rechten Weg abzukommen, wandeln konditionsstarke Wanderer auf dem geschichtsträchtigen Schinderhannespfad. Ins­ge­samt verläuft die Rundtour Wegmarkierung über 184 Kilometer und sieben Etappen, an denen jeweils Übernachtungsmöglichkeiten bestehen. In weiten Teilen geht es durch die großartige Natur des Taunus und vorbei an zahlreichen interessanten Sehenswürdigkeiten. Lochmühle, Saalburg, Bad Homburg, Gimbacher Hof, Glashütten, Großer Feldberg, Pferdskopf, Landsteiner Mühle – all das und noch viel mehr liegt direkt am Wegesrand. Für den Einstieg in die Rundtour empfehlen sich besonders Eppstein, Bad Soden und die Hohemark in Oberursel, da hier Bahnhöfe und große Parkplätze in direkter Nähe der Strecke liegen. Der gesamte Weg ist mit dem Schinderhannes-Symbol markiert. Detaillierte Informationen für die Planung Ihrer Tour erhalten Sie im Online-Wanderführer unter www.naturpark-hochtaunus.de­ oder von der Tourist-Info im Taunus-Informationszentrum.

3 184 km

Die Strecke kann in 2 Stunden bewältigt werden und sie führt entlang der markantesten Stellen der ehemaligen keltischen Stadt. Der Weg ist durch den stilisierten Kopf eines Kelten gekennzeichnet. Insgesamt 16 Informationstafeln in deutscher, englischer und französischer Sprache erläutern die heute noch erkennbaren Überreste der einstigen keltischen Siedlung. Anreise Mit der U-Bahn-Linie U3 Richtung Oberursel (Taunus) zur Endstation „OberurselHohemark“. Mit dem Auto: über die A 661 Richtung Oberursel, weiter auf der B 455, Abfahrt „Oberursel-Hohemark“, Parkplätze hinter dem Taunus-Informationszentrum.

4 4,5 km


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Felsen & Klippen


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Felsen & Klippen

Großer Feldberg Schmitten im Taunus

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eografisch der absolute Höhepunkt im Taunus und einer der markantesten Mittelgebirgsgipfel in Deutschland: Der Große Feldberg mit 881 Meter Höhe ist aus großer Ferne genauso sichtbar, wie er bei gutem Wetter einen phantastischen Weitblick bietet. Über die Skyline Frankfurts und das Rhein-Main-Gebiet bis hin zu den Bergen des Odenwaldes. Früher behaupteten Einheimische sogar, sie hätten an besonders klaren Tagen vom Feldberg bis nach Straßburg sehen können. Zu einem prägnanten Wahrzeichen ist der Feldberg auch durch den großen Sendemast und die drei Türme geworden, von denen einer als Aussichtsturm zu besteigen ist. Siehe auch Kapitel „Aussichtstürme“ in dieser Broschüre. Der obere Teil des Feldbergs ist unbewaldet, was ihn als Ausflugsziel so beliebt macht – zum Sonnenbaden oder Toben auf dem Römerspielplatz, der Teil des Limeserlebnispfades ist. Zudem befindet sich hier der Feldberghof, wo Wanderer, Radsportler und Motorradfahrer wegen der guten Küche gerne Halt machen.

Am nördlichen Rand des Gipfelplateaus bildet der sagenumwobene Brunhildisfelsen aus Quarzit einen Aussichtspunkt. Die Figur Brunhilds entstammt der nordisch-germanischen Mythologie und spielt auch im Nibelungenlied eine wichtige Rolle als starke und streitbare Königin. Gunter gelang es nur, sie zu Frau zu nehmen, weil Siegfried Gunters Gestalt annahm und Brunhild nach heftigem Kampf bezwang. Der Sage nach soll diese Frau auf dem Brunhildisfelsen einmal in Schlaf versetzt worden sein – Genaueres ist nicht bekannt. Eine andere Sage berichtet, dass Siegfried hier einen Drachen erschlagen haben soll, dessen Blut man im Inneren des Felsen rauschen hören konnte. Hintergrund dafür ist vermutlich die Tatsache, dass tief im Stein früher eine Wasserquelle entsprungen ist. Anreise Mit der Buslinie 57 ab „Oberursel-Hohemark“ oder ab „Königstein“ bis Haltestelle „Schmitten-Niederreifenberg, Großer Feldberg“. Großer Feldberg 61389 Schmitten im Taunus

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Felsen & Klippen

Eschbacher Klippen Usingen

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ie Eschbacher Klippen sind der sichtbare Teil eines etwa 6 Kilometer langen Quarzganges nördlich von Eschbach. Bizarre, bis zu 12 Meter hohe, steil aufragende Felsen stehen in starkem Kontrast zu ihrer Umgebung, der sanft hügeligen Landschaft des Usinger Landes. Die spektakulären Felsen sind perfekt geeignet für Kletteranfänger oder zum Bouldern – die Schwierigkeitsgrade liegen zwischen 3 und 5. Aber auch Wanderer oder Picknicker erwartet hier ein lohnenswertes Ziel. Jedes Jahr findet an einem Sonntag im Sommer die Musikveranstaltung „Open Air an den Klippen“ statt. Den Termin können Sie erfragen unter (0 60 81) 10 24 40 04. Anreise Mit Bus und Bahn: von „Usingen-Bahnhof“ mit dem Bus bis Haltestelle „Eschbacher Klippen, Usingen-Eschbach“. Mit dem Auto: A 5 Frankfurt– Gießen, Ausfahrt „Ober-Mörlen“, der B 275 Richtung Usingen folgen, bis „Eschbach“ ausgeschildert ist. Der Wanderparkplatz „Eschbacher Klippen“ befindet sich am nördlichen Ortsausgang von Eschbach auf der linken Seite an der Straße nach Michelbach. Vom Parkplatz sind es noch 5 Minuten Fußweg auf einem beschilderten Weg. Eschbacher Klippen zwischen Usingen-Eschbach und Usingen-Michelbach 61250 Usingen

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Hattsteinweiher Usingen

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er Hattsteinweiher ist ganzjährig ein beliebtes Erholungsgebiet. Im Sommer laden der Sandstrand und die Liegewiese zu einem Sonnenbad ein. Von Mai bis August darf zur Abkühlung im Wasser gebadet werden. Es handelt sich um ein offizielles EUBadegewässer mit eigenem Nichtschwimmerbereich. Angrenzend liegt das Restaurant Neumann mit Seeterrasse und Biergarten. Am Parkplatz des Sees beginnt der Hattsteinweiherweg, der mit einem Eichenblatt markiert ist und über eine Strecke von 5,6 Kilometern in ca. 1,5 Stunden in einem weiten Bogen rund um den See führt. Im Sommer muss der Naturbadesee gelegentlich aus Gründen des Gewässerschutzes gesperrt werden – rufen Sie an einem Wochentag vor Ihrem Besuch sicherheitshalber in der Stadtverwaltung an. Anreise Mit dem Auto: Auf der B 275 Richtung Usingen fahren, dann auf die K 739 in Richtung Wilhelmsdorf abfahren. An der Abfahrt Richtung Tennishalle/Hattsteinweiher rechts einbiegen und bis zum öffentlichen Parkplatz durchfahren. Eintritt frei Hattsteinweiher Am Hattsteinweiher 1 61250 Usingen Stadtverwaltung Usingen Wilhelmjstraße 1 61250 Usingen Telefon (0 60 81) 1 02 40

Hattsteinweiher

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Hochtaunusstraße

Hochtaunusstraße Bad Homburg v.d.Höhe–Bad Camberg

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chönheit kann man messen. Nämlich in Kilometern. Die Hochtaunusstraße schlängelt sich über rund 55 Kilometer entlang typischer Natur- und Kulturlandschaft des Taunus. Sie ist eine der schönsten Ferienstraßen Deutschlands und verdient das Prädikat „Traumstraße“. Am Wegesrand finden Sie, neben vielen interessanten Ausflugszielen und urgemütlichen Ortschaften, auch gehobene Spezialitätenrestaurants sowie rustikale Landgasthäuser mit Gartenwirtschaften. Die Hochtaunusstraße führt von Bad Homburg über Oberursel, Schmitten und Weilrod nach Bad Camberg. Übersichtliche Hinweistafeln an Park- und Rastplätzen informieren über den Standort, den weiteren Streckenverlauf und sehenswerte Ausflugsziele. Alternative Touristik­ routen ermuntern zu weiteren Entdeckungsfahrten – über Kronberg und Königstein zum Großen Feldberg oder ins malerische Weiltal.

Bad Camberg

Schmitten (Taunus)

Oberursel Königstein

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Naturpark Hochtaunus

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er Naturpark Hochtaunus ist der zweitgrößte Naturpark Hessens. Durch das Miteinander von touristischen Angeboten und einer weitgehend sich selbst überlassenen und gut geschützten Natur ist er bei vielen Besuchern sehr beliebt. 170 Wander­ wege mit einer Gesamtlänge von etwa 1.200 Kilometern können bei geführten Touren oder auf eigene Faust entdeckt werden. Zahlreiche Liegewiesen, Zelt- und Grillplätze laden zur Erholung in der Natur­ ein. Und auch Sportler finden hier zu jeder Jahreszeit beste Voraussetzungen – unter anderem bei Veranstaltungen wie dem hier stattfindenden Weiltalweg-Landschaftsmarathon. Ausführliche Informationen zu Möglichkeiten und Angeboten im Naturpark Hochtaunus erhalten Sie im Taunus-Informationszentrum in Oberursel an der Hohemark, dem traditionellen Start- und Treffpunkt für Touren in den Taunus. Hier beginnen einige der schönsten und interessantesten Wanderwege der Region. Anreise Mit der U-Bahn-Linie U3 Richtung „Oberursel (Taunus)“ zur Endstation „Oberursel-Hohemark“. Mit dem Auto: über die A 661 Richtung Oberursel, weiter auf der B 455, Abfahrt „Oberursel-Hohemark“, Parkplätze hinter dem Taunus-Informationszentrum.

Naturpark Hochtaunus

Zweckverband Naturpark Hochtaunus Taunus-Informationszentrum Hohemarkstraße 192 61440 Oberursel (Taunus) Telefon (0 61 71) 97 90 70 info@naturpark-hochtaunus.de www.naturpark-hochtaunus.de turpark Hochtaunus Taunus-Informationszentrum Hohemarkstraße 192 61440 Oberursel (Taunus)

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Heilklima-Park Hochtaunus

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Gesundes Wandern mit System Wetter und Klima sind Einflüsse der Natur, die positiv auf die Regulationsmechanismen des menschlichen Körpers einwirken. In unserem modernen Leben schirmen wir uns jedoch meist vor diesen gesunden Reizen ab und werden dadurch empfindlich und anfällig für Krankheiten. Um die Abwehrkräfte des Körpers zu trainieren, sollten wir uns möglichst oft im Freien aufhalten und den Körper bewusst dem Klima aussetzen. Der Heilklima-Park Hochtaunus ist dafür ideal. Er besteht aus einem System von ausgemessenen Wegen mit variablen und unterschiedlichen klimatischen Bedingungen, die auf den folgenden Seiten genau beschrieben sind. Suchen Sie sich die Wege heraus, die zu Ihrer körperlichen Konstitution und zum aktuellen Klima passen.

Reize der Natur Der Heilklima-Park Hochtaunus umfasst die heilklimatischen Kurorte Königstein und Falkenstein sowie ein 20 Quadratkilometer großes Waldgebiet, das nur durch eine kurze Verbindungsstraße zum Großen Feldberg unterbrochen ist. Darin liegen der Große und der Kleine Feldberg mit 881 Meter und 825 Meter sowie der Altkönig mit 798 Meter ü. d. M. Die tiefsten Lagen befinden sich am Südrand des Parks in etwa 300 Meter Höhe. Zusammen mit dem Urselbachtal im Osten und dem Reichenbachtal im Südwesten besitzt der Park ein gut strukturiertes Gelände, auf dem unterschiedliche Klimareize herrschen.

Legende

Zwölf Portale in den Park An insgesamt zwölf Portalen in verschiedenen Klimazonen beginnen jeweils mehrere Rundwege unterschiedlicher Intensität und Länge. Die Strecken sind auf einer Infotafel gut beschrieben und unterwegs deutlich markiert.

Wanderung

Klimareize

schwer

mittel leicht

Distanz

gering

höher


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Heilklima-Park Hochtaunus

Portal Hohemark

Portal Königstein

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Anreise Mit der U-Bahn-Linie 3 von Frankfurt bis Endstation„Oberursel-Hohemark“. Mit dem Auto: A661, Abfahrt „Oberursel-Hohemark“. Parkmöglichkeiten sind direkt am Portal/Taunus-Informationszentrum vorhanden.

Anreise Mit Bus und Bahn: Regionalbahn 12 bis Königstein im Taunus, Stadtbuslinien bis Parkplatz „Stadtmitte“, von dort aus 5 Minuten Fußweg über die Georg-Pingler-Straße bis zum Heilklima-Park-Zentrum im Kurbad Königstein. Mit dem Auto: vom Kreisel aus in Richtung Limburg, Ausschilderung Kurbad Königstein (Heilklima-Park-Zentrum) folgen, Parkmöglichkeiten sind vorhanden.

ie am Portal Hohemark startenden Heilklima-Wanderwege weisen nicht nur bezüglich ihrer Gestaltung, sondern auch hinsichtlich des Klimas eine große Vielfalt auf. Ihr Ausgangspunkt liegt mit 300 Meter Höhe recht niedrig, so dass hier im Sommer Wärmebelastung dem Wanderer gelegentlich zu schaffen machen kann. An den übrigen Tagen – besonders bei geringer Bewölkung – wirkt sich der Wechsel von Sonne und Schatten in dem zum Teil sehr lichten Wald eher stimulierend aus.

> Rundweg HM 1

ie bioklimatischen Bedingungen im Bereich des HeilklimaPark-Zentrums in Königstein werden im Sommer als schonend, im Winter als reizmild eingestuft. Mit Wärmebelastung muss auf allen Wegstrecken gelegentlich gerechnet werden, wobei die Belastungsintensität im Ort höher sein kann. Abschnitte, die im Schutz des Waldes verlaufen, sind eher selten. An heiteren, aber kühlen Tagen bestehen gute Möglichkeiten, den Organismus durch Reize von Sonne und Wind zu trainieren.

2,5 km > Rundweg KS 1 2,9 km

> Rundweg HM 2 5,6 km > Rundweg KS 2

2,6 km

> Rundweg HM 3 9,1 km > Rundweg KS 3

4,7 km > Rundweg HM 4 11,3 km

> Rundweg HM 5

13 km


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Heilklima-Park Hochtaunus

Portal Falkenstein

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ie Wege dieses Portals verlaufen überwiegend in den unteren Lagen des Heilklima-Parks. Im Sommer werden meist schonende, im Winter reizmilde Bedingungen angetroffen. Gelegentlich kann Wärmebelastung auftreten, wobei die höchsten Anforderungen an den Organismus an windschwachen und sonnigen Tagen auf der Strecke durch den Ort gestellt werden. An kühlen Tagen wirkt der wiederholte Wechsel von sonnigen und schattigen Abschnitten stimulierend auf den Organismus. Anreise Mit Bus und Bahn: Regionalbahn 12 bis Königstein, Stadtbuslinien bis Parkplatz Stadtmitte, umsteigen in Buslinie 917 bis Ehrenmal, dann 5 Minuten Fußweg die Hauptstraße hinunter, links dem Debusweg bis zum Ende folgen. Mit dem Auto: Hauptstraße hinauf nach Falkenstein, Beschilderung „Hotel Kempinski Falkenstein“ folgen. Parkmöglichkeiten in den umliegenden Straßen.

Portal Rothenhang

I

n der Umgebung des am tiefsten gelegenen Portals ist im Sommer gelegentlich mit Wärmebelastung zu rechnen. Dann bietet der Schutz des Waldes eine gewisse thermische Entlastung. Die beiden langen Wege führen außerdem nach einem kräftigen Anstieg in Bereiche, in denen die klimatischen Bedingungen allgemein weniger belastend sind. Im Winter verbleibt der kurze Weg im milden Klima, während sich auf den beiden langen Strecken die Reizintensität mit zunehmender Höhe merklich verstärkt. Anreise Mit Bus und Bahn: S4 bis zum Kronberger Bahnhof, dann Buslinie 872 bis Haltestelle „Rothenhang“. Mit dem Auto: von Königstein im Taunus (B 455) 2. Abfahrt „Kronberg“; von Oberursel (B 455) 1. Abfahrt „Kronberg“; von Frankfurt bis Friedrich-Ebert-Straße und Hainstraße. Parkmöglichkeiten am Freibad und in der Umgebung.

> Rundweg RH 1 3,1 km

> Rundweg RH 2 > Rundweg FS 1

6,7 km 3,9 km > Rundweg RH 3

> Rundweg FS 2

8,8 km 2,1 km


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Heilklima-Park Hochtaunus

Portal Tillmannsweg

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ie Wege des Portals Tillmannsweg verlaufen in mittleren Höhen. Dadurch herrschen auch in der warmen Jahreszeit klimatische Bedingungen, die eher geringe Anforderungen an den Organismus stellen. So ist nur an wenigen Tagen mit Wärmebelastung zu rechnen, am ehesten in Portalnähe, am seltensten in den höchsten Lagen der Wege. Kältereize sind im Winter häufig anzutreffen, wobei die Reizintensität mit der Höhe noch zunimmt. Auf dem langen Rundweg, der einen Höhenunterschied von ca. 250 Metern aufweist, wird das am deutlichsten spürbar. Die ausgleichende Wirkung des Waldes verhindert jedoch in der Regel extreme Bedingungen. Wo der Wald licht ist – wie im Reichenbachtal oder auf den zum Teil sehr breiten Wegen – können der Wechsel von Sonne und Schatten sowie ein etwas böiger Wind anregend auf den Organismus wirken. Anreise Mit den Buslinien 501, 502 oder 511 von Königstein im Taunus Richtung Glashütten bis Haltestelle „Friedhof“; 300 Meter der Straße folgen, dann nach rechts zum Parkplatz „Tillmannsweg“. Mit dem Auto: vom Kreisel aus in Richtung Limburg am Kurbad Königstein (Heilklima-Park-Zentrum) vorbei, am Ortsausgang rechts zum Parkplatz „Tillmannsweg“.

> Rundweg TW 1 2,9 km

> Rundweg TW 2 5,4 km

> Rundweg TW 3 7,9 km


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Heilklima-Park Hochtaunus

Portal Reichenbachtal

Portal Tenohütte

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it Lagen zwischen 550 und 750 Meter Höhe verlaufen die Wege des Portals Tenohütte in den oberen Regionen des Hochtaunus. Hier tritt selbst im Sommer nur selten Wärmebelastung auf. An Tagen, an denen in den unteren Lagen des Heilklima-Parks die Umgebung als zu warm empfunden wird, lassen sich die von hier startenden Heilklima-Wanderungen oftmals noch bei angenehmen thermischen Verhältnissen durchführen. Die Winter werden von Kältereizen dominiert. Da die Wege aber fast ausschließlich im Schutz des Waldes verlaufen, sind die Reizintensitäten gedämpft. Auch die Reizvariabilität entlang der Wege bleibt gering und nur hin und wieder auf Streckenabschnitten mit breitem Weg oder durch lichten Wald können Wind und Sonne den Organismus zusätzlich stimulieren. Anreise Mit dem Auto: über die Hochtaunusstraße Richtung Rotes Kreuz, dann Parkplatz „Glaskopf“ an der Tenohütte anfahren. Mit Bus und Bahn: Buslinie 57 ab Oberursel-Hohemark oder Königstein bis Rotes Kreuz, Einstieg Rotes Kreuz

F

ür eine Wanderung in und um das Reichenbachtal sind die thermischen Bedingungen meist gut geeignet. Wärmebelastung tritt nur selten auf, am ehesten innerhalb von Falkenstein. An kälteren Tagen wird dieses Wegstück aufgrund der geringen Abschirmung als stimulierend empfunden. Auch im lichten Wald besitzt der Wechsel von Sonne und Schatten eine anregende Wirkung. Im Winter gibt es entlang der Wege reichlich Kältereize, deren Intensität im Schutz des Waldes aber gedämpft wird. Anreise Mit Bus und Bahn: Regionalbahn 12 bis Königstein im Taunus, Stadtbuslinien bis Parkplatz „Stadtmitte“, umsteigen in Buslinie 917 bis „Ehrenmal“, dann dem links liegenden Reichenbachweg zum Portal folgen. Mit dem Auto: Hauptstraße hinauf nach Falkenstein, am Ehrenmal links abbiegen, dem Reichenbachweg bis zum Parkplatz am Ende der Straße folgen.

> Rundweg RB 1 3,9 km

> Rundweg TH 1 3,2 km

> Rundweg TH 2 3,6 km

> Rundweg TH 3 6,6 km

> Rundweg RB 2

6,9 km


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Heilklima-Park Hochtaunus

Portal Schardtwald

D

ie Wege verlaufen an der südlichen Hangzone des Taunus. Dabei verbleibt der kurze Rundweg in eher mildem, im Sommer geringfügig zu Wärmebelastung neigendem Klima. Der lange Weg führt dagegen in die bewaldeten Hochlagen, in denen auch im Sommer meist angenehme thermische Bedingungen herrschen. Im Winter gibt es auf den Wegen häufig Kältereize, deren Intensität mit der Höhe zunimmt, im Schutz des Waldes in der Regel aber nicht zu stark wird. Anreise Mit Bus und Bahn: Regionalbahn 12 bis Königstein im Taunus, Stadtbuslinien bis Parkplatz Stadtmitte, umsteigen in Buslinie 917 bis Haltestelle „Auf dem Seif“, dann 5 Minuten Fußweg den Scharderhohlweg hinauf bis zum Portal. Mit dem Auto: Hauptstraße hinauf nach Falkenstein, am Ehrenmal rechts vorbei und der Straße bis zum Ende folgen. Parkmöglichkeiten auf dem Waldparkplatz und in den umliegenden Straßen. > Rundweg SW 1 2,4 km

Portal Rotes Kreuz

D

as Portal Rotes Kreuz liegt in den höheren Regionen des Heilklima-Parks. Kältereize sind daher im Winter häufig anzutreffen. Dabei kann besonders auf der offenen, am Waldrand gelegenen Wegstrecke die Reizintensität hoch sein, während sie sonst im Schutz des Waldes eher gedämpft ist. Wärmebelastung stellt hier kein Problem dar. Meist werden selbst dann noch angenehme thermische Bedingungen angetroffen, wenn in den unteren Lagen des Parks die Wärme dem Organismus bereits zu schaffen macht. Auch in der warmen Jahreszeit können sich die Klimareize auf dem Wegabschnitt entlang der Wiese intensivieren, wobei Sonne und Wind bei entsprechenden Wetterlagen anregend auf den Organismus wirken. Anreise Mit der Buslinie 511 ab Oberursel (Taunus)-Hohemark oder Königstein bis Rotes Kreuz. Mit dem Auto: Hochtaunusstraße bis Rotes Kreuz. Parkmöglichkeiten auf den ausgewiesenen Parkplätzen.

> Rundweg RK 1 2,3 km

> Rundweg SW 2 6,6 km

> Rundweg RK 2 4,1 km

> Rundweg RK 3 5,9 km


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Heilklima-Park Hochtaunus

Portal Oberreifenberg

B

ei einer Höhenlage von 650 Metern treten im Sommer auf den Wegen nur selten Wärmebelastungen und im Winter sehr häufig Kältereize auf. Neben der gegenüber den tiefsten Lagen des Parks im Mittel ca. 2–3 °C geringeren Lufttemperatur sind dafür auch die höheren Windgeschwindigkeiten verantwortlich. Am reizintensivsten ist die offene Wegstrecke am Beginn der Wanderungen, wo an sonnigen Tagen zusätzlich die Sonnenstrahlung stimulierend auf den Organismus wirken kann. Anreise Mit der Buslinie 511 ab Hohemark oder Königstein bis Haltestelle „Pfarrheckenfeld“. Mit dem Auto: Hochtaunusstraße, am Sandplacken oder am Roten Kreuz abbiegen, Siegfriedstraße bis Oberreifenberg-Pfarrheckenfeld. Parkmöglichkeiten auf den ausgewiesenen Parkplätzen. > Rundweg OR 1 2,5 km

> Rundweg OR 2 4,8 km


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Heilklima-Park Hochtaunus

Portal Windeck

Portal Pfahlgraben

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I

Auch auf dem kurzen Rundweg wandert man um die Lichtung des Kleinen Feldberges, so dass hier die Sonne an gering bewölkten Tagen stimulierend auf den Organismus wirken kann.

Anreise Mit der Buslinie 503 ab Oberursel (Taunus)-Hohemark bis Sandplacken. Mit dem Auto: Hochtaunusstraße bis Sandplacken, weiter Richtung Großer Feldberg, nach 100 Metern links auf Parkplatz „Pfahlgraben“.

indeck ist das am höchsten gelegene Portal des HeilklimaParks. Auf den hier startenden Wegen herrschen selbst im Sommer überwiegend kühle bis behagliche Verhältnisse vor. Und wenn weiter unten im Park die Luft bereits als zu warm empfunden wird, herrschen hier oben oftmals noch ideale thermische Bedingungen zum Wandern: Die Lufttemperaturen sind niedriger, der Wald schützt vor direkter Sonne und im Bereich der wenigen Schneisen sorgt ein stärkerer Wind für Abkühlung.

Im Winter dominieren die Kältereize. Dann schützt der Wald meist vor einer zu starken Auskühlung. Kurzfristig können aber im Bereich der Schneisen die Reizintensitäten sehr hoch sein. Anreise Mit der Buslinie 511 ab Oberursel (Taunus)-Hohemark oder Königstein im Taunus bis Windeck. Mit dem Auto: Hochtaunusstraße bis Sandplacken oder Rotes Kreuz, dann Richtung Großer Feldberg, Parkplatz Windeck anfahren.

> Rundweg WE 1 2,2 km

> Rundweg WE 2

> Rundweg WE 3

3,6 km

8,0 km

m Winter ist auf den Wegen sehr häufig mit Kältereizen zu rechnen, wobei in den offenen Lagen des Feldberggipfels in der Regel die intensivsten Reize zu erwarten sind. Im Sommer werden allgemein behagliche bis kühle Verhältnisse angetroffen. Streckenweise – auf breiten Wegen und in lichtem Wald – kann die Reizintensität durch Wind und Sonne etwas erhöht sein und ebenso wie die Temperaturänderung mit der Höhe den Organismus anregen.

> Rundweg PG 1 3,4 km

> Rundweg PG 2

> Rundweg PG 3

9,0 km

9,7 km


SCHMITTEN

Sandplacken

H

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Heilklima-Park Hochtaunus

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Schönberg

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© Copyright 2006, mapdigital Gerhard Malik

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Regionalpark Rhein-Main

Eine Besonderheit des Rhein-Main-Gebietes sind die vielen offenen Landschaften. Trotz der dichten Besiedlung reichen sie bis in den Kern des Ballungsraums hinein. Seit Jahren beschäftigt der Regionalpark Rhein-Main sich damit, diese Naturräume zu bewahren und als „schöne Landschaften“ zu gestalten und weiterzuentwickeln. Stück für Stück entsteht dabei ein Netz aus attraktiven Wegen, den RegionalparkRouten. Diese verbinden landwirtschaftliche Kulturlandschaft, Wälder, idyllische »Landschaftsinseln«, Monumente der Industriekultur, Kunstinstallationen, Gärten und Parks sowie historisch bedeutende Orte. Bis heute sind so Regionalpark-Routen mit einer Länge von 350 Kilometern entstanden. Geplant ist der Ausbau auf 1.250 Kilometer. In dieser Broschüre stellen wir Ihnen zwei Höhepunkte des Regionalparks vor: das Regionalpark Besucherzentrum und die Flörsheimer Warte (siehe Kapitel „Aussichtstürme“).

Regionalpark Besucherzentrum Flörsheim am Main

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as Herz des Regionalparks Rhein-Main schlägt im 2011 fertiggestellten Besucherzentrum des Regionalpark Portals in den Weilbacher Kiesgruben. Hier werden in einem Schauraum die gesamten Regionalpark-Routen mit allen Angeboten in der gesamten Region Frankfurt/Rhein-Main gezeigt. Außerdem eine Ausstellung unter dem Titel „Landschaft auf den zweiten Blick“, die unterschiedliche Landschaftsräume im Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main anschaulich erläutert. Im Außenbereich gibt es Angebote für Familien mit Kindern, unter anderem verschiedene Kletterboulder. Im Naturlehrgebiet mit seinen zahlreichen Feucht- und Trockenbiotopen, dem Naherholungsbereich mit großen Wiesen und Waldstücken und dem Garten des Hauses lassen Tiere und Pflanzen sich aus nächster Nähe beobachten und erforschen. Besucher jeden Alters erleben Natur ganz unmittelbar, lernen sie zu verstehen und gewinnen Anregungen für das eigene Handeln. Und wer Hunger bekommt, kehrt im Restaurant „Zum Wilden Esel“ ein, das sich im Regionalpark Besucherzentrum befindet. Regionalpark Besucherzentrum Frankfurter Straße 76 65439 Flörsheim am Main

Kunstinstallation im Regionalpark: der Eisenbaum

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Parks & G채rten


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Parks & Gärten

Kurpark Bad Homburg v.d.Höhe

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er schon zu Lebzeiten legendäre königlich-preußische Gartenkünstler Peter Joseph Lenné gestaltete den Kurpark von Bad Homburg mit eindrucksvollen Sichtachsen, elegant geschwungenen Wegen und einem an Buchten reichen kleinen See. Bis heute ist die beeindruckende Grünanlage in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Historische Bauten und Denkmäler kamen im Laufe der Zeit hinzu und zeugen von der großen Geschichte des einstigen Weltbades, so das „Brunnensälchen“, in dem die Spielbank residiert, das Kaiser-Wilhelms-Bad, die Orangerie oder die beiden offenen ThaiPavillons, Geschenke des thailändischen Königshauses. Der Kurpark Bad Homburg ist einer der größten und schönsten Parks Deutschlands. Anreise Mit der S-Bahn-Linie S5 oder der Regionalbahn 15 Richtung Bad Homburg zur Endstation „Bad Homburg v.d.H. Bahnhof“. Mit dem Auto: über die A 661, Abfahrt „Bad Homburg“, Richtung Stadtmitte. Kurpark Bad Homburg 61348 Bad Homburg v.d.Höhe Telefon (0 61 72) 1 78 37 10

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Bergpark Villa Anna Eppstein

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or 100 Jahren ließ ein wohlhabender Kaufmann und Bankier aus Frankfurt für seinen Sommersitz in Eppstein einen Park wie ein Landschaftsgemälde anlegen. Geld spielte dabei kaum eine Rolle. Es wurden Blickachsen entworfen, Wege angelegt und edle Gehölze aus aller Welt gepflanzt. Und so befindet sich hier und heute eine von nur zwei Gartenanlagen in Hessen, die sich als Bergpark bezeichnen können. 40 Meter hohe Mammutbäume, Douglasien, baumhohe Azaleen und eine japanische Sichelfichte – man muss nicht nach Übersee reisen, um exotische Bäume zu sehen. Die ältesten Bäume sind hier ca. 150 Jahre, die meisten anderen 120–130 Jahre alt. Der stärkste ist ein Mammutbaum mit 480 Zentimeter Umfang. Die längsten sind zwei Douglasien mit 43 Meter Höhe. Das Haupthaus der ehemaligen Sommerresidenz trägt den Namen „Villa Anna“ und steht, wie alle anderen Gebäude und der Park mit seinen Wegen und Gehölzen, seit 2003 unter Denkmalschutz. Anreise Mit der S-Bahn-Linie S2 Frankfurt–Niedernhausen bis Bahnhof Eppstein. Mit dem Auto: Autobahn A 3, Ausfahrt „Niedernhausen/Wiesbaden“. Autobahn A 66, Ausfahrt „Hattersheim“. Bundesstraße B 455 Wiesbaden–Königstein. Bergpark Villa Anna Theodor-Fliedner-Weg 5 65817 Eppstein Telefon (0 61 98) 5 74 60

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Parks & Gärten

Arboretum Eschborn

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wischen den Kommunen Schwalbach, Sulzbach und Eschborn befindet sich auf einem 76 Hektar großen Areal eine ungewöhnliche Waldparklandschaft. Das Gelände diente vor und während des 2. Weltkrieges als Feldflugplatz für die deutsche Luftwaffe. Danach ließen die amerikanischen Streitkräfte hier ihre Maschinen landen und starten. Als in den 80er Jahren für den Ausbau des Flughafens Rhein-Main Ausgleichsflächen zur Aufforstung gesucht wurden, begann hier ein bemerkenswertes Projekt: Es ging nicht nur darum, Waldfläche zu schaffen, sondern der Bevölkerung auch besondere Einblicke in diesen Lebensraum zu ermöglichen. Statt eines heimischen Waldes entstand ein beispielhaftes Anschauungs-, Lehrund Versuchsgebiet für die Dendrologie, die Lehre von den Bäumen und Gehölzen. Bei einem Rundgang von ca. 2 Stunden Dauer erfahren Sie Wissenswertes über den Wald und spazieren durch verschiedene typische Waldformationen aus Mitteleuropa, Kleinasien, Japan, dem Himalaja, China und Nordamerika. Anreise Mit Bus und Bahn: Buslinie 58 oder 810 bis Haltestelle „Sossenheimer Straße“, dann ca. 6 Minuten Fußweg. Oder S-Bahnen S3/S4 bis „Eschborn Süd“. Mit dem Auto: A66, Abfahrt „Eschborn“. Anschließend 1. Ampel links und ca. 500 Meter der Hinweisbeschilderung „Arboretum“ folgen. Waldhaus Arboretum Am Weißen Stein 65824 Schwalbach Arboretum Hessen-Forst Forstamt Königstein Ölmühlweg 17 61462 Königstein im Taunus Telefon (0 61 74) 9 28 60

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Kurpark Bad Nauheim

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er Frankfurter Palmengarten ist das bekannteste, der Kurpark in Bad Nauheim aber wohl das bedeutendste Werk des Gartenkünstlers Heinrich Siesmayer. Mitte des 19. Jahrhunderts entwarf er die sehenswerte und heute historisch wertvolle Anlage. Für die Landesgartenschau 2010 wurde der Park im Sinne der Gartendenkmalpflege weiterentwickelt und durch moderne Variationen künstlerischer Themen ergänzt. Lockere Baumgruppen, prachtvolle Sträucher, sanfte Wiesenflächen. Unterschiedliche Perspektiven, mal offen, mal geschlossen. Ein weitläufiger Park, ein großer Teich mit Bootsverleih. Alles in allem eine Oase der Ruhe und Erholung. Spazierengehen scheint hier fast zu banal. Wir raten zum Lustwandeln. Anreise Mit dem Auto: über die Bundesautobahnen A 5 (Abfahrt „Bad Nauheim“) oder A 45 (Abfahrt „Wölfersheim“) sowie über die Bundesstraßen B 3 und B 275 nach Bad Nauheim. Kurpark Bad Nauheim 61231 Bad Nauheim Telefon (0 60 32) 92 99 20

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Parks & Gärten

Kneipp-Kurpark Bad Camberg

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er Kneipp-Kurpark in Bad Camberg mit seinem alten Baumbestand und seltenen Baumarten bietet mit Wasserspielen und Spazierwegen Gelegenheit zur Entspannung und Erholung. In das Gebiet sind eine Minigolf-Anlage, Boulebahnen, Großlandschach, Liegewiesen und Tennisplätze genauso eingebettet wie der einzigartige Kneipp-Kräutergarten und die Wassertretanlagen. Etwas Besonderes ist der Kneipp-Rundweg, der an verschiedenen Stationen im Park die „Kneipp’schen Säulen“ – Heilpflanzen, Bewegung, Wasser, Lebensordnung und Ernährung – in Wort und Bild darstellt. Der Park zieht sich von der Grabenstraße bis hinauf zur Reha-Klinik, im Norden begrenzt von der Obertorstraße, im Süden vom Badehausweg und der Bircher-Benner-Straße.

Anreise

Mit der Buslinie LM23 bis Haltestelle „Amthof“. Kneipp-Kurpark mit Kneipp-Kräutergarten Grabenstraße 65520 Bad Camberg Telefon (0 64 34) 20 24 11

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Aussichtst端rme


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Aussichtstürme

Flörsheimer Warte

Herzbergturm

Flörsheim am Main

Bad Homburg v. d. Höhe

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iner der buchstäblichen Höhepunkte im zuvor in dieser Broschüre bereits beschriebenen Regionalpark Rhein-Main: die Flörsheimer Warte. Inmitten von Weinbergen gelegen, gewährt sie einen beeindruckenden Pano­ramablick in den Taunus, den Odenwald, in die Mainebene und zur Frankfurter Skyline. Das historische Bauwerk stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde vor kurzem restauriert. Ursprünglich war es einer von vier Wachtürmen zum Schutz der Kasteller Landwehr vor den Räubereien der Bergbewohner aus dem Taunus. Heute werden diese jedoch angelockt durch die gute Aussicht und das Restaurant in der Flörsheimer Warte, das bei schönem Wetter auch über Sitzplätze im Freien verfügt. Anreise Mit Bus und Bahn: S1 Frankfurt–Wiesbaden und Buslinie 819 (Halte­ stelle „Bahnhof Nordseite“) nach Wicker (Haltestelle „Flörsheimer Straße“), ca. 1.500 Meter Fußweg zur Warte. Mit dem Auto: von Flörsheim aus gesehen befindet sich am Ortseingang von Wicker ein Parkplatz. Von dort führt ein etwa 1 Kilometer langer Fußweg zur Warte. Geöffnet Mitte März bis Ende Oktober, Sa: ab 15.00 Uhr, So/Feiertage: ab 11 Uhr, zusätzlich ab Ende April, Fr: ab 17 Uhr. Flörsheimer Warte Landwehrweg 65439 Flörsheim am Main

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133 m

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er Herzbergturm ist ein beliebter Aussichtsturm, der einem Limes-Wachturm nach­empfunden ist. Er liegt zwischen Saalburg und Hessenpark und direkt am Taunuslehrpfad. Wanderer kommen hier gerne vorbei und genießen die Aussicht auf die Mainebene. Im Turm befindet sich der Berggasthof Herzberg mit gutbürgerlicher Küche, einer schönen Sonnenterrasse und Biergarten. Der Turm ist nur zu Fuß zu erreichen. Vom Römerkastell Saalburg führt ein Rundwanderweg zum Herzbergturm. Folgen Sie entweder der Beschilderung „rotes Reh“ oder „grüne Tanne“. Anreise Mit Bus und Bahn: mit S-Bahn-Linie S5 oder Regionalbahnlinie 15 bis Bad Homburg v. d. Höhe, weiter mit Buslinie 5 bis zur Saalburg. Mit dem Auto: von der B 456 abbiegen Richtung Saalburg, ab dort der Beschilderung „Herzberg“ folgen. Parkplatz an der Saalburg oder – auf halber Wegstrecke zum Herzbergturm – Parkplatz „Silberküppel“. Geöffnet Di–Do: 10.00–22.00 Uhr, Fr/Sa: 10.00–23.00 Uhr, So: 10.00–21.00 Uhr. 2. Januar–1. April: 11.00–18.00 Uhr. Montag: Ruhetag. Herzbergturm Herzbergturm 1 61350 Bad Homburg v. d. Höhe

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591 m

24,5 m


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Aussichtstürme

Aussichtsturm auf dem Großen Feldberg Schmitten im Taunus

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urch das geschlossene Treppenhaus erreichen Sie die rundum verglaste Plattform des Aussichtsturms auf dem Großen Feldberg. Am höchsten Punkt im Umkreis von über 100 Kilometern genießen Sie bei gutem Wetter eine erstklassige Fernsicht über die Main- und Rheinebenen, den Odenwald, den Spessart und die Wetterau. Hier oben befindet sich auch das Jugend- und Wanderheim des Taunusklub-Stammklubs. Mit seinen Aufenthaltsräumen und Übernachtungsmöglichkeiten für 20 Personen steht es Wanderern und Gruppen nach Anmeldung zur Verfügung. In direkter Nachbarschaft des Turms liegt der Feldberghof, wo Ausflügler wegen der guten Küche gerne Halt machen. Anreise Mit der Buslinie 57 ab „Oberursel-Hohemark“ oder ab Königstein bis Haltestelle „Schmitten-Niederreifenberg, Großer Feldberg“. Geöffnet Mo–Sa: ab 9.00 Uhr, So: ab 8.00 Uhr. Jeweils bis zum Einbruch der Dunkelheit. Im November geschlossen. Aussichtsturm auf dem Großen Feldberg 61389 Schmitten Telefon (0 61 09) 3 38 04 oder (0 61 74) 93 35 84

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881 m

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Aussichtstürme

Römerturm

Aussichtsturm „Pferdskopf“

Idstein-Dasbach

Schmitten im Taunus-Treisberg

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er Obergermanisch-Raetische Limes, die Grenze des rö­mischen Weltreichs, wurde durch mehr als 900 Türme bewacht. Ein solcher stand auch in der Nähe von Idstein-Dasbach. 2002 wurde er unter der wissenschaftlichen Leitung des Saalburg-Museums wieder errichtet und gilt unter Fachleuten als authentischste Rekonstruk­ tion eines römischen Wachturms, die existiert. Der Turm enthält ein Museum mit römischen Originalfunden aus Hessen und der rekonstruierten Ausrüstung eines römischen Auxiliarsoldaten, wie sie am Limes verwendet wurde.

m höchsten Punkt des Pferdskopfs steht ein Aussichtsturm in offener Holz-FachwerkKonstruktion, der bestiegen werden will. Oben angekommen, ernten Sie den Lohn für Ihre Mühe und haben einen wunderschönen Blick auf die Umgebung. Einige Bänke am Aussichtsturm laden zum Rasten ein. Und in Treisberg selbst wartet in der Hunoldstaler Straße 16 das Café Sachs auf Leckermäuler, die hier neben den hausgemachten Torten auch den Blick über den Taunus bis hin zum Westerwald genießen können.

Anreise Mit der Buslinie 228 (Achtung, Rufbus!) bis zur Haltestelle „Dasbach Dorfgemeinschaftshaus“, dann die Straße „An der Struth“ Richtung Idstein bis zum Friedhof gehen. Dort links abbiegen und den Feldwegen zum Limesturm folgen (Gehzeit 10 Minuten). Mit dem Auto: A 3 bis zur Abfahrt „Idstein“. Beschilderung nach Niedernhausen folgen. Idstein auf der L 3026 (Niedernhausen–Idstein) verlassen und bis zum Schild „Limesturm 3/26“ fahren. Dort links abbiegen. Parkplätze sind vorhanden.

Anreise Mit der Buslinie 80 bis Schmitten-Treisberg. Mit dem Auto: B 275 Richtung Bad Camberg, Abfahrt „Hunoldstal“. Weiter nach Treisberg zum Pferdskopf, am Ortsanfang links zum Waldparkplatz.

Geöffnet April–Oktober, jeden 1. Sonntag ab 14.30 Uhr: Turmführung mit anschließender Wanderung entlang des Limes. Darüber hinaus für Gruppen gerne nach Anmeldung. Römerturm L 3026 65510 Idstein-Dasbach Telefon (0 61 26) 57 05 01

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360 m

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Geöffnet Turm: täglich, außer bei Schnee, Eis und Gewitter. Café Sachs: Mi–Mo: 11.30–19.00 Uhr. „Pferdskopf“ 61389 Schmitten-Treisberg

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663 m

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Herausgeber Taunus Touristik Service e.V. Taunus-Informationszentrum Hohemarkstraße 192 61440 Oberursel (Taunus)

Konzeption & Gestaltung Feine Machenschaften Eric Kohlenberger/Markus Gröpl Frankfurt am Main

Bildrechte Taunus Touristik Service e.V. S. 61 Pferdskopf © B.Heumann/Heumann-Fotodesign.de fotolia.com Titel Birken © jordano,S. 13 Schwert © dommel55, S. 49 Blumen © jodielee, S. 54 espiègle 2 © Urbanhearts istockphoto.com S. 6 espiègle 2 © Urbanhearts 2. Auflage Dezember 2012 Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.


Taunus Touristik Service e.V. Taunus-Informationszentrum HohemarkstraĂ&#x;e 192 61440 Oberursel (Taunus) Telefon (0 61 71) 5 07 80 Fax (0 61 71) 5 07 815 ti@taunus.info www.taunus.info


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