2 %20hessischer%20kulturwirtschaftsbericht

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7.4 Freie Kulturszene

Abbildung 23: Beschäftigte der soziokulturellen Zentren in Hessen 2000 und 2003 400 350

2000

2003

300 250 200 150 100 50 0 Honorarkräfte

Unbefristet Beschäftigte

AZUBI

ZDL, FSJ

BPS

SAM, ABM Ehrenamtler

Quelle: Eigene Darstellung auf Basis von Daten der LAKS, 2004.

7.4.2 Umsatz Betrug der Umsatz der hessischen Zentren im Jahr 2000 insgesamt 4,6 Millionen Euro, so stieg er im Jahr 2003 auf knapp 6,2 Millionen Euro an, darunter die Eigeneinnahmen von rund 2 Millionen Euro auf 3,3 Millionen Euro im Jahr 2003. Darin enthalten ist auch der Umsatz im gastronomischen Bereich, der sich im Jahr 2000 auf 1,0 Millionen Euro belief und somit 2000 ungefähr die Hälfte der Eigeneinnahmen der Zentren ausmachte. Im Jahr 2003 betrug der gastronomische Umsatz 1,1 Millionen Euro und machte nur noch ein Drittel der Eigeneinnahmen aus. Zwei Drittel des Umsatzes der soziokulturellen Zentren werden also über größtenteils kulturelle Veranstaltungen erwirtschaftet (vgl. Tabelle 21). Die Einnahmen der soziokulturellen Zentren in Hessen machten - ohne öffentliche Förderung – im Jahr 2000 durchschnittlich 49 % ihres Umsatzes aus. Dieser Anteil stieg bis zum Jahr 2003 trotz schwieriger Rahmenbedingungen auf 61 % an, wobei sich diese Steigerung nicht durch absolut sinkende Zuschussbeträge der öffentlichen Hand erklärt, sondern vor allem durch zusätzliches Engagement. Die Mittel der öffentlichen Hand insgesamt, d. h. von Land, Kommunen und Arbeitsverwaltung, betrugen 2003 rund 2,03 Millionen Euro gegenüber rund 2,05 Millionen im Jahr 2000.


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