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Das Magazin Der Kantonalen schule f체r BerufsBilDung, noveMBer 2012

V e r n e t z t i n d e r B i l d u n g s w e lt Der 체Bertritt von Der volKsschule an Die KsB synergien Mit anDeren schulen nutzen eheMalige KsB-lernenDe auf DeM Weg zur terti채ren ausBilDung


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Seminarzentrum Berufsfachschule

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Inhalt 4

Dank Vernetzung kommen wir weiter Die ksb als Teil der Bildungslandschaft

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Ehemalige ksb-Lernende auf dem Weg zur Hochschule

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Jugendliche Forschende arbeiten mit pädagogischen Grundsätzen der ksb

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Bildungsinstitutionen zu Besuch an der ksb

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Vernetzte Lehrpersonen bringen ihr Wissen ein

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Die ksb nutzt Synergien an ihren Standorten Der Übertritt an die ksb aus der Sicht von Lehrpersonen und Lernenden

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Wissenschaft in die Praxis umgesetzt: die Zusammenarbeit mit der PH

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Mitarbeitendenbaum

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Kolumne: Mehr Licht dank offener Türen

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Agenda und Abschlüsse

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Serie: Lernende porträtieren Berufstätige

Liebe Leserinnen und Leser Wir alle wissen, ohne persönliche und institutionelle Vernetzung funktioniert unser Leben heute nicht mehr. Sei dies in der Wirtschaft, der Wissenschaft oder auch in der Bildung. Dies gilt im besonderen Masse für die ksb. Eine erfolgreiche Arbeit an unserer vielfältigen Schnittstelle setzt ein offenes und lernbegieriges Zugehen auf unsere Partner voraus. Und eine ebenso gelebte Offenheit für unsere Besucherinnen und Besucher. Dieser Austausch geschieht an der ksb tagtäglich. Im Vordergrund unserer Netzwerkarbeit steht immer der Nutzen für die Lernenden, indem wir helfen Türen zu öffnen. Und indem wir wissen, was unsere Partner von den Lernenden erwarten und damit von unserer Arbeit. Dank unserer Vernetzung werden die Anforderungen an die Lernenden überprüft. Das gibt uns Sicherheit und die notwendige Zielorientierung. Vernetzung bedeutet für uns als Schule aber auch, uns selber kritisch anzuschauen. Wenn wir den Besuchern unsere Arbeitsweise vorstellen, unsere methodisch-didaktischen Werkzeuge erklären oder von unseren Werten sprechen, hören wir uns selber zu. Die Fragen und Diskussionen der Besucherinnen und Besucher weisen uns auch auf Punkte hin, wo wir noch genauer hinschauen müssen. Und die Rückmeldungen bestätigen unsere Arbeitsweise oder zeigen uns auf, wo wir noch auf dem Weg zu unseren formulierten Qualitätsansprüchen sind. Die Freude, in und mit unserem Netzwerk lernen zu können, ist für mich überall spürbar. Bei den Lernenden, bei den Lehrpersonen und auch bei den Führungspersonen. Sie bekräftigt unsere Vision: Wir kommen weiter!

Angelo De Moliner Rektor Titelbild: Unterricht an der ksb Wohlen

Link, das Magazin der Kantonalen Schule für Berufsbildung, erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 4000 Exemplaren und geht an die Aargauer Gemeinden, die Mitglieder des Grossen Rats, Praktikums- und Lehrbetriebe und Oberstufenschulhäuser | Herausgeberin: Kantonale Schule für Berufsbildung, Rektor: Angelo De Moliner | Redaktion: Christian Engel, Ruth Wiederkehr | Mitarbeit an dieser Nummer: Oliver Hofmann, Jürg Nyffenegger, Thomas Villiger; Nadine Buser, Angelo De Moliner, Philippe Elsener (Kolumne), Anton Kleiber; Lena Abraham, Berk Erder; Punktum Communications (Lektorat) | Cover/Gestalterische Begleitung: Orcamedia AG Werbeagentur ASW, Niederrohrdorf | Layout/Litho/Druck: Berufslernende Kasimir Meyer AG, Der grafische Betrieb, Wohlen | Redaktionsadresse: Kantonale Schule für Berufsbildung, Redaktion Link, Bahnhofstrasse 79, 5000 Aarau, link@berufsbildung.ag | Inserateverkauf: Kasimir Meyer AG, Der grafische Betrieb, Priska Kaufmann, Kapellstrasse 5, 5610 Wohlen, Fon 056 618 58 12, pkaufmann@kasi.ch. | Bilder: Jürg Nyffenegger, Seite 6 ; Christian Höfliger, Seiten 1,7; Thomas Villiger, Seiten 8, 9,11 ; Christian Engel, Seiten 13,16,17,23; Oliver Hofmann, Seiten 14,15; Ruth Wiederkehr, Seite 18; ZVG, Seite 22.

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Vernetzung im umfassenden Sinne

Die ksb bildet als Brückenangebot nicht nur eine Schnittstelle zwischen verschiedenen Bildungsinstitutionen. An den vier Standorten im Kanton Aargau teilt sie sich die Infrastruktur mit anderen Schulen und bietet Hand zum fachlichen Austausch. Die Lehrpersonen der ksb bringen Praxiserfahrung aus der Volksschuloberstufe, Berufs- bzw. Maturitätsschulen oder aus Integrationsprogrammen mit und coachen die Lernenden auf ihrem Weg in die Arbeitswelt. Die ksb ist aber auch selber Berufsbildnerin: Rund 30 Berufslernende absolvieren zurzeit an den Standorten Aarau und Baden eine Ausbildung.

Der Übertritt in die ksb ist mir leicht gefallen. Ich freue mich darüber, dass ich hier viel lerne und aus jeder Lektion etwas mitnehme. Fulya Oksay, ksb-Lernende

Vor Beginn des eigentlichen Arbeitsjahres werden an der ksb mit den künftigen Lernenden Termine und Lernziele abgemacht. Das schafft für die Jugendlichen einen fliessenden Übergang von der Volksschuloberstufe an die ksb. René Fuchs, Sekundarschullehrer in Reinach AG

Legende MATURA UNI FH BMS ATI IT HD ADMIN

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Maturitätsschulen Universität / ETH Fachhochschule Berufsmaturitätsschule Lehratelier für Modegestaltung Informatik Hausdienst Administration

Fachliche Zusammenarbeit und/oder Nutzung gemeinsamer Infrastruktur Berufsweg Lernende ksb Direkter Weg zu den Berufsfachschulen/BMS / Maturitätsschulen

An der ksb erfuhr ich sowohl fachliche als auch persönliche Unterstützung, die mir den Übertritt an die Kantonsschule erleichterten. Irini Karavouzis, Kantonsschülerin und ksb-Absolventin


Im Integrationsprogramm der ksb konnte ich meine Deutschkenntnisse rasch verbessern – beim Unterricht und im täglichen Austausch mit Lehrpersonen und anderen Lernenden. Dies ist für die Aufnahmeprüfung an die ETH unerlässlich. Arghavan Monazemi, Teilnehmerin des ETH-Vorbereitungskurses und ksb-Absolventin

Bei der Vorbereitung auf die BMS-Aufnahmeprüfung musste ich Eigeninitiative zeigen und mir selber Aufgaben stellen. Rückblickend war das exakte Führen des Jahrbuches sehr hilfreich. Ich habe damit erstmals gelernt, meine geleistete Arbeit und die dafür benötigte Zeit festzuhalten. Dies kommt mir nun in der Lehre sehr zugute. Florian Ott, BMS-Berufslernender Informatik und ksb-Absolvent Dank des individualisierten Unterrichts an der ksb konnte ich mich gezielt auf die BMSPrüfung vorbereiten. Mit der Unterstützung meiner Lehrer habe ich mir im Fachunterricht selbständig den Prüfungsstoff erarbeitet und vorhandene Lücken schliessen können. Cyril Holtz, BMS-Berufslernender Detailhandelsfachmann und ksb-Absolvent

Ich treffe mich regelmässig mit der Standortleitung der ksb. Dabei kommen auch fachliche Abstimmungen zwischen dem Berufsbildungszentrum und der ksb zur Sprache. Philippe Elsener, Rektor Berufsbildungszentrum Wohlen, Mitglied Schulkommission ksb Grafik: ORCAMEDIA ASW

An der ksb kann ich jetzt meinen Traumberuf lernen und eine gute Grundlage für meine weiteren Ausbildungsziele schaffen. Karar Raheem, Berufslernender Informatik und ksb-Absolvent

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Von Iran und Griechenland an eine Schweizer Hochschule

Arghavan Monazemi (21) und Irini Karavouzis (16) sind zwei junge Frauen mit hochgesteckten Zielen. Beide haben an der ksb Baden das Integrationsprogramm (IP) absolviert und auf ihrem Weg bereits erste Hürden erfolgreich überwunden. Jürg Nyffenegger, Lehrperson Baden Arghavan kommt aus Iran und hätte gerne in ihrem Heimatland studiert. Die Zulassung zu einer Universität hatte sie schon in der Tasche. Die moderne, freiheitsliebende Frau emigrierte jedoch vor zwei Jahren in die Schweiz. Sie fühlt sich wohl hier, vermisst jedoch ihre Familie, die Eltern, die Geschwister. Ganz anders Irini. Sie kommt aus Griechenland, der Vater ist Grieche, die Mutter Schweizerin. In der Schweiz lebt Irini seit einem Jahr. Beiden Frauen war von Anfang an klar, dass sie eine gute Ausbildung an einer höheren Schule anstreben wollen. Es fehlten ihnen aber die nötigen Deutschkenntnisse. Diese haben sie sich in kurzer Zeit angeeignet. Für eine höhere Fachoder Kantonsschule braucht es Sprachniveau B2. Mit Fleiss, einer gesunden Portion Ehrgeiz und einem eisernen Willen haben sie die erste Hürde geschafft. Bei unserem Gespräch

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an einem Sonntagmorgen in Lenzburg sind sie sich einig: Ohne das IP wären sie nicht da, wo sie jetzt sind. Arghavan befindet sich im Vorbereitungskurs auf ein Studium an der ETH, und Irini besucht heute die Kantonsschule. Der steinige Weg zur ETH Arghavan war zu Beginn in einer Asylbewerberunterkunft untergebracht. Ein paar Frauen und viele Männer wohnten da. Ruhe gab es keine, denn viele Bewohner hatten nichts zu tun. Die Tage waren lang, die Nächte noch länger. Mehrere Telefongespräche und noch mehr Briefe zeigten schliesslich Wirkung: Arghavan erhielt eine neue Unterkunft. Aber auch da war ein konzentriertes Arbeiten schwierig. Mittlerweile hat sie eine ruhige Wohngelegenheit gefunden, die eine seriöse Vorbereitung auf das Studium erlaubt. Arghavan hatte sich für ein Pharmazie-Studium an der ETH angemeldet. Die Antwort auf das Aufnahmegesuch liess auf sich warten. Dann kam sie: negativ, weil das Papier aus dem Iran mit dem entscheidenden Stempel fehlte. Zwar gibt es einen Vorbereitungskurs auf die Aufnahmeprüfung an die ETH, der kostet aber über 15 000 Franken. Die Veranstalter des


Kurses boten jedoch Hand zu einer Sonderregelung: Arghavan durfte in den Kurs eintreten, obwohl die Finanzierung in den Sternen stand. Das verdient hohe Anerkennung. Mehrere Finanzierungsgesuche bei Stiftungen sind in Bearbeitung. Jetzt besucht die hoch motivierte Iranerin den Kurs in Zürich und wartet auf den Entscheid der ETH, ob sie die reduzierte Aufnahmeprüfung ablegen darf oder sich auf die umfassende vorbereiten muss. Kürzlich das kleine Wunder: Das ersehnte Papier der Universität im Iran ist eingetroffen – mit Stempel. Arghavan Monazemi ist gut unterwegs. Ihr Ziel, dereinst eine Apotheke zu leiten, ist somit näher gerückt! Irini im «Kloster» Irini besucht seit August die Kantonsschule Wettingen. Sie sei etwas erschrocken, als sie gehört habe, diese Schule sei in einem Kloster untergebracht, sagt Irinis Mutter. Mittlerweile hat sich die 16-Jährige gut eingelebt und findet die Räumlichkeiten im ehemaligen Kloster Wettingen sehr angenehm. Irini interessiert sich besonders für Sprachen. Neben ihrer Muttersprache Griechisch spricht sie Englisch und gut Deutsch. In der Schule lernt sie Italienisch. Spanisch und Russisch stehen auf der Wunschliste. «Persisch auch?» Lächelnd verneint Irini Arghavans Frage. Irini wohnt zusammen mit ihrer Mutter und drei Schwestern in Bremgarten. Die älteste Schwester studiert an der ETH Architektur. Irini hofft, dass der Vater bald nachkommen wird. Die Familie ist in die Schweiz gekommen, weil das Leben in Griechenland aus politischen und wirtschaftlichen Gründen immer schwieriger wird. Perspektiven fehlen, vor allem für junge Menschen mit konkreten Zielen. Irini will Journalistin werden. Nicht am Fernsehen oder Radio, betont sie, sie will

für Zeitungen arbeiten. Dolmetscherin oder eine Aufgabe im Tourismusbereich wären weitere Optionen. Der Unterricht in der Kantonsschule ist nicht immer einfach, die Lehrer sprächen ihr manchmal noch zu schnell. Eine Kollegin unterstützt die junge Griechin. In zehn Jahren, so hofft Irini, hat sie ihr Studium beendet, hat einen spannenden Job und, vielleicht, eine Familie. Im Gespräch verstehen sich die beiden jungen Frauen gut. Sie beide haben ehrgeizige Ziele: «Nicht aufgeben!» lautet Irinis Devise, Arghavan nickt, auch für sie gilt das. Dereinst wollen beide dem Land, das ihnen die Chance zu einer akademischen Ausbildung eröffnet, etwas zurückgeben. Ihren weiteren Lebensweg zu verfolgen und zu begleiten wird spannend sein!

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Prüfungsvorbereitung an der ksb In allen Angeboten der ksb können sich die Lernenden spezifisch auf Aufnahmeprüfungen (Berufsmittelschule, Fachmittelschule, Kantonsschule) vorbereiten. Zusätzlich wird die freiwillige Vorbereitung auf international anerkannte Sprachzertifikate angeboten: In Französisch ist es das vom französischen Erziehungsministerium angebotene DELF (Diplôme d’Etudes de Langue Française). In Englisch stehen die Zertifikate der Universität Cambridge zur Auswahl. Weiter können die Lernenden am Ende des Arbeitsjahres ein von Berufsfachschulen anerkanntes Zertifikat in Tastaturschreiben erlangen.

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«Technik ist mega!»

Eine Gruppe Aargauer Jugendlicher trifft sich einmal pro Woche an der ksb Baden, um sich mit Forschungsthemen auseinanderzusetzen und um mit ihren Robotern zu trainieren. Das Team mit dem Namen «Mindfactory» wird nach den pädagogischen Grundsätzen der ksb gecoacht. Thomas Villiger, Lehrperson Liebegg Am Samstag um 10 Uhr sind vier Buben und zwei Mädchen an der Arbeit. Sie sind zwischen 12 und 16 Jahre alt und präsentieren ihre Ideen zum aktuellen Forschungsthema «Senior Solutions». Es geht um Ideen, die älteren Menschen das Leben erleichtern könnten. Der 12-jährige Lorenz Meier meint: «Die Billettautomaten am Bahnhof müsste man viel einfacher gestalten.» Und sein Kollege wirft ein: «Wir sollten etwas gegen die vielen Selbstunfälle älterer Leute tun.» Margherita Bennero schreibt alle Ideen auf ein grosses Blatt: Bessere Knöpfe, die auch von alten Leuten gegriffen werde können, altersgerechte Fernsehapparate, etwas gegen das Stolpern sowie Giesskannen, die nicht mehr ausleeren. Die beiden Coaches sind sich noch nicht im Klaren, welche Idee für die kommende Regionalmeisterschaft weiterentwickelt wird. Das Team möchte dort möglichst gut abschneiden und weiterkommen. Dieses Ziel haben sich auch die beiden Maturanden Michael

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Sommerhalder und Tim Merriam gesetzt, welche das Team coachen. Michael hat viel Erfahrung: Er hat bereits einmal an den Weltmeisterschaften in St. Louis (USA) teilgenommen. Vom Legostein zum Roboter 1996 hat die dänische Firma Lego unter dem Titel «Mindstorms» einen programmierbaren Roboter entwickelt. Man kann diesem das Transportieren von Gegenständen an jeden erdenklichen Ort beibringen. Der aktuelle NXT-Roboter, mit dem das Team arbeitet, ist mit drei Servo-Motoren und verschiedensten Sensoren ausgestattet. Wird er in ein Fahrgestell gesetzt und mit Greifzangen versehen, kann er als fertiger Spielzeugroboter sogar Bowling spielen. Schon in wenigen Wochen findet der Wettkampf statt – da müssen möglichst perfekte Lösungen für Senioren her. In diesen Tagen findet an der FHNW in Windisch die Regionalausscheidung statt. Dort werden 15 Teams um Punkte in den Disziplinen Robotik und Forschung kämpfen. Nicht nur das Resultat, sondern auch die Teamarbeit wird bewertet. Das erstplatzierte Team kommt eine Runde weiter. Anfang Januar 2013 findet dann in Deutschland das Zwischenfinale für Mitteleuropa statt. Dort kann man sich für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Und genau das ist das Ziel des Teams «Mindfactory».

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Spass an Forschung und Technik Alle sechs Jugendlichen begeistern sich für Forschung und Technik. Manche möchten später unbedingt einen Beruf in diesem Bereich ausüben. «Hier kann ich mit Gleichgesinnten arbeiten und Spass haben», sagt die 14-jährige Bezirksschülerin Chantal Hirschier. «In meiner Klasse gibt es niemanden, und schon gar kein Mädchen, der meine Begeisterung teilt.» Dann wendet sie sich wieder ihrer Kollegin Margherita zu. Sie suchen zusammen im Internet nach Informationen zu ihren «Senior Solutions». Die vier Jungs programmieren einen Roboter und üben mit diesem auf einem Spielfeld. Und die Coaches besprechen sich, was zu tun ist. Da können wir dem Team von «Mindfactory» fürs Weiterkommen nur die Daumen drücken!

«Das ksbKonzept bewährt sich auch in unserem Verein.» Ein Gespräch mit Jürg Sommerhalder, Lehrperson in Baden.

Thomas Villiger, Lehrperson Liebegg

Vor etwa sechs Jahren suchte ich für meine Söhne eine geeignete Beschäftigung. Sie begeisterten sich für Forschung und Technik und wollten in ihrer Freizeit an solchen Themen arbeiten. Als die Firma Lego einen Spielzeugroboter anbot und mit ihrer Stiftung First Lego League (FLL) auch Wettkämpfe durchführte, war dies genau das Richtige. Diesen Frühling gründeten wir aus einer Notsituation heraus – unser Hauptsponsor war abgesprungen – den Verein «Jufotec». So konnten die Jugendlichen ihre

Der im ksb-Jahrbuch dargestellte Kreislauf zum Thema «Lernprozesse planen» liess sich auch auf die Arbeit mit «Mindfactory» anwenden. Dazu gehörten beispielsweise das Setzen von Zielen, das Planen, das Auswerten und alle sechs Gruppenmitglieder von Mindfactory im Bereich

i Die Lehrpersonen der ksb arbeiten intensiv mit den so genannten Schlüsselqualifikationen (SQ). Die SQ gliedern sich in drei Bereiche: Selbstkompetenzen, Methodenkompetenzen und Sozialkompetenzen. Zu den Selbstkompetenzen gehören beispielsweise Zuverlässigkeit und Leistungsbereitschaft. Methodenkompetenzen haben mit dem Lernen zu tun: Stichworte dazu sind Informationsbeschaffung, Arbeitsplanung, Sorgfältigkeit und Reflexion. Und die Sozialkompetenzen beschreiben den Umgang mit den Mitmenschen.

An den Wettbewerben wird immer auch die Teamarbeit beurteilt. Deshalb haben wir im Vorfeld zusammen angeschaut, wie die Kommunikation und Kooperation unter den Teammitgliedern aussieht. Aber auch Fragen wie die Materialbeschaffung oder die konkrete Planung der einzelnen Etappen fanden wir im ksb-Kompetenzraster wie stark sich die ksb-Strukturen auch in der Arbeit mit den Jugendlichen von Mindfactory umsetzen lassen.

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Zu Besuch an der ksb

Jährlich werden die vier Standorte der ksb von Vertretern anderer Schulen, Fachhochschulen und Berufsbildnern besucht. Der Informations- und Erfahrungsaustausch ist für beide Seiten gewinnbringend. Anton Kleiber, Standortleiter Baden Pro Jahr besuchen rund 20 in- und ausländische Delegationen die ksb. Lehrpersonen aus verschiedenen Schulstufen, Schulleitungen, Studierende von Fachhochschulen, Berufsbildende, Berufsberatende sowie Personen aus der Politik informieren sich während dieser Besuche über das Angebot und das Konzept der ksb. Integrationsprogramme im Dialog Unter den Besucherinnen und Besuchern ist ein steigendes Interesse am Integrationsprogramm (IP) der ksb festzustellen, das neu zugewanderte Lernende mit fehlenden oder nur geringen Deutschkenntnissen in eine Berufsausbildung führt. Im Februar 2012 besuchte die Leitung des Integrations-Brücken-Angebots (IBA) aus Zug die ksb. Carolina Gmerek, Teamleiterin des IP am Standort Baden, gab den Zuger Programmleitern Jules Marty und Ruedi Begliner einen Einblick in das Angebot und die Zielsetzungen. Im Mai 2012 folgte ein ganztägiger Besuch der Zuger Leitung zusammen mit allen Lehrpersonen des IBA. Im Zentrum des Austausches stand die Frage, wie eine

Vor allem die Arbeit mit dem Kompetenzraster sowie die Individualisierung im Unterricht gab beim Treffen mit den Zugern Diskussionsstoff. Mit den Lernenden und den Lehrpersonen der ksb wurde direkt angesprochen, wie die individuelle Förderung in den Fächern praktisch umgesetzt und von den Lernenden wahrgenommen sowie mitgetragen wird. Die Besuche waren eine Bestätigung für die Verantwortlichen, dass das IP der ksb in der Zielsetzung und Umsetzung nicht nur auf einem guten Weg ist, sondern auch als Vorbild für ähnliche Programme angesehen wird. Überzeugendes Lernstudio Auch eine Studienreise der pädagogischen Hochschule Burgenland führte im März 2012 an die ksb nach Aarau. Die österreichische Delegation besuchte die Lernenden im Unterricht, wobei vor allem das Lernstudio auf Interesse stiess. Die ruhige Atmosphäre, die selbständige Arbeit mit klar formulierten Aufträgen und die dadurch erzielten Fortschritte überzeugten die Besucher. So hielt Eva Zillinger, Direktorin des Konrad Lorenz Gymnasiums, Gänserndorf (A), in ihrem Feedback fest, dass es tatsächlich gelinge, «die Jugendlichen sowohl in den schulischen Kompetenzen als auch bezüglich Persönlichkeitsentwicklung, Auftreten und Verantwortungsbewusstsein auf den Beruf und das Arbeitsleben vorzubereiten».

erreicht werden kann.

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Ein reicher Erfahrungsschatz

Die Lehrpersonen an der ksb bringen Know-how aus Weiterbildungen und aus der Praxis an verschiedenen Bildungsinstitutionen in ihre Arbeit ein. Dies zeigen Gespräche mit Carolina Gmerek, Hortensia Florin und Ernst Peters. Christian Engel, Lehrperson Aarau Weiterbildung war ein ständiger Begleiter von Hortensia Florin. Die ausgebildete Primarlehrerin aus dem Kanton Graubünden unterrichtete nach ihrer Pause als Familienfrau an der Berufsschule in Chur – im Bereich Anlehre, der heutigen Attestausbildung. Nach einer Lehrerausbildung in Deutsch als Zweitsprache bildete sie sich im Verlauf der Jahre als Legasthenietherapeutin und in den Bereichen interkulturelle Kommunikation sowie Coaching aus. «Erst mit meinem Wegzug aus dem Bündnerland ist mir bewusst geworden, wie fortgeschritten die integrative Arbeitsweise in Chur war!» An der dortigen Berufsschule musste wegen der kantonalen Sprachsituation seit jeher den unterschiedlichen Deutschkenntnissen Rechnung getragen werden. Ihre Berufserfahrung als Deutschlehrerin hat Hortensia Florin auch im Lehrmittel «Texte für den ABU» einfliessen lassen. Das Unterrichten als Stammklassenlehrerin im Kombijahr berührt nun viele ihrer bisherigen Tätigkeitsfelder.

«Bei meiner Ankunft in der Schweiz habe ich selber erfahren, wie schwierig Integration sein kann. Deshalb bin ich motiviert, anderen Menschen bei diesem Schritt zu helfen», sagt Carolina Gmerek. Vor ihrem Engagement an der ksb konnte die gebürtige Holländerin ihr Know-how an Sprachschulen und in Berufsintegrationsprogrammen einbringen. Sie freute sich, als sie in der Schweiz auf Lehrmittel für Deutsch als Zweitsprache traf, die sie Jahre zuvor als angehende Lehrerin zusammen mit Fachdidaktikern an der Fachhochschule in Holland evaluiert hatte. Carolina Gmerek hat zusammen mit dem früheren Standortleiter Konrad Schneider das Integrationsprogramm in Baden entwickelt. Heute ist dieses Programm fester Bestandteil der ksb – und hat eine Vorbildfunktion für andere Institutionen: Verantwortliche eines vergleichbaren Programms im Kanton Zug holen sich an der ksb Anregungen für ihre Weiterbildung (vgl. auch Seite 11).

Ernst Peters unterrichtet im schulischen Angebot der ksb Wohlen und an der Abteilung Wirtschaft am Berufsbildungszentrum Freiamt. Wenn er in Wohlen durchs Schulhaus geht, grüssen ihn sowohl Lernende aus dem Brückenangebot als auch solche, die sich mitten in ihrer Ausbildung befinden. Die beiden KV-Lernenden Ana Rita Dos Santos und Soraya Laurenza haben im vorigen Jahr bei Ernst Peters den Englischunterricht besucht. Beide bestätigen unisono, dass sie sich bei ihm gezielt auf ihre kaufmännische Ausbildung vorbereitet haben. Dank seiner Doppelfunktion kann er ksb-Lernenden aus erster Hand vermitteln, welche Anforderungen später gestellt werden, sei es in Deutsch oder Englisch. Der Bezirkslehrer mit Nachdiplomen für den Unterricht an Maturitätsschulen ist auch KV-Prüfungsexperte für Deutsch. Seine in Weiterbildungen erworbenen Kenntnisse setzt er täglich mit Engagement für die Lernenden ein.

Ernst Peters, Wohlen

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Gut vernetzt am eigenen Standort

ration mit ihren Partnerschulen in direkter Nachbarschaft. Gemeinsam genutzte Räumlichkeiten gehören ebenso dazu wie ein regelmässiger Austausch zwischen den Schulleitungen. Oliver Hofmann, Lehrperson Wohlen In Wohlen sind die Räumlichkeiten der ksb Teil des Berufsbildungszentrums Freiamt (bbz). Dieses bildet Lernende aus gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen aus und bietet Weiterbildungskurse für Erwachsene an. Zwar sind ksb und bbz zwei selbständige Schulen unter einem Dach, aber sie ergänzen sich gegenseitig. Dies zeigt sich bei gemeinsam genutzten Arbeitsräumen wie zum Beispiel für den Informatik- und Naturwissenschaftsun-

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terricht oder bei der Sporthalle. Ausserdem führen die beiden Schulen ein gemeinsames Sekretariat. Die Lernenden der ksb und des bbz begegnen sich nicht nur auf dem Pausenplatz, sondern auch in der Mensa und Mediothek. Die Zusammenarbeit beschränkt sich aber nicht nur auf die Nutzung der Infrastruktur: Eine erste Veranstaltung mit Lehrpersonen der beiden Schulen hatte das Ziel, gemeinsame Bedürfnisse zu klären. Diese sind durchaus vorhanden, da ein Teil der ksb-Abgänger künftige Berufslernende im bbz sind und es Lehrpersonen gibt, die an beiden Schulen unterrichten. «Die Chance, fachlich gewisse Abstimmungen vorzunehmen, sollte deshalb genutzt werden», meint Philippe Elsener, Rektor des bbz. Um diese und weitere gemeinsame Themen zu besprechen, treffen sich die beiden Schulleitungen mehrmals jährlich.

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Klar deklarierte Werte Auch am Standort Baden ist der Austausch zwischen ksb und der Berufsbildung institutionalisiert. Und zwar im Bildungsnetzwerk Baden (BnB). In der Nachbarschaft der ksb befinden sich nebst alten und neuen Fabrikationshallen der Asea Brown Boveri auch die libs (Industrielle Berufe Schweiz) und die Berufsfachschule BBB. «Mit dem Standortleiter der ksb Baden pflege ich einen regen Austausch», sagt Rudolf Siegrist, Rektor der BBB. Auch informell – beim gemeinsamen Mittagessen – werden bildungspolitische Themen diskutiert, pädagogische Erkenntnisse ausgetauscht oder Raumprobleme gelöst. «Es ist kein Zufall, dass sowohl an der ksb als auch an der BBB der Umgang miteinander von klar deklarierten Werten geprägt ist», so Siegrist.

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Verbindende Infrastruktur Wie am Standort Wohlen gibt es auch in Rheinfelden Lehrpersonen, die sowohl an der ksb als auch an der Berufsfachschule unterrichten. In Rheinfelden ist die ksb unter einem

Dach mit dem Berufsbildungszentrum Fricktal (bzf). «Wir haben eine besondere Beziehung zur ksb», erklärt Heinrich Klaus, Rektor des bzf. «Denn schliesslich hat die ksb ihr Pilotprojekt zur Umsetzung des heutigen pädagogischen Konzepts am Standort Rheinfelden durchgeführt.» Beide Schulen teilen sich das Sekretariat, die Mensa und Mediothek sowie den Informatiksupport. Auch in Aarau essen die Lernenden zweier Schulen zusammen, benutzen die selbe Mediothek und haben einen gemeinsamen Informatiksupport. Zudem findet der Unterricht in den Naturwissenschaften teilweise in gemeinsam genutzten Räumen statt. Martin Burkhard, Rektor der Alten Kantonsschule, bezeichnet die Zusammenarbeit mit der ksb als «unproblematisches Nebeneinander». Er sagt: «Probleme auf dem Schulareal gehen wir mit der gleichen pädagogischen Haltung an.»

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Berufsbildung an der ksb Die ksb bildet zurzeit rund 30 Berufslernende aus

Unter den rund 30 Berufslernenden bilden die 22 Bekleidungsgestalterinnen die grösste Gruppe. Viele haben zuvor ein Brückenangebot der ksb besucht. Im Lehratelier für Modegestaltung in Aarau werden sie von den beiden Berufsbildnerinnen Pia Brunner und Edith Heim in die Praxis des Modedesigns eingeführt. Kleidungsstücke und Accessoires werden hier entweder individuell auf Bestellung oder aber für das eigene Label (allesecht.ch) hergestellt. Rund zwei Fünftel der Bekleidungsgestalterinnen des Kantons werden an der ksb ausgebildet – in einem Beruf, der Zukunft hat: So haben im Sommer 2012 alle Absolventinnen der Ausbildung eine Arbeitsstelle gefunden.

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«Für Jugendliche sind feste Strukturen enorm wichtig»

Der weitaus grösste Teil der Lernenden an der ksb kommt direkt aus der Volksschuloberstufe. Damit der Übertritt problemlos gelingt, werden die Lernenden schon vor den Sommerferien mit dem pädagogisch-didaktischen Konzept der ksb vertraut gemacht. Zwei Interviews über den Wechsel von der Oberstufe an die ksb. Christian Engel, Lehrperson Aarau

zu hohe Ziele. Beispielsweise möchte jemand die Fachmittelschule machen, um seinen späteren Berufswunsch verwirklichen zu können, besteht dann aber die Aufnahmeprüfung nicht und steht plötzlich ohne Lehrstelle da. Es gibt aber auch Lernende, die sich zu wenig intensiv mit ihrer Berufswahl auseinandersetzen und wertvolle Zeit verstreichen lassen.

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René Fuchs: In den letzten Jahren haben bei mir durchschnittlich zwei bis drei Lernende pro Klasse – bei einer Klassengrösse von zirka 20 Jugendlichen – anschliessend die ksb besucht. Die Gründe sind unterschiedlich. Oftmals haben die Lernenden zwar einen konkreten Berufswunsch, finden aber in dem die ksb gewählten Bereich, gerade wenn er etwas speziell ist, keine Lehrstelle bis zum Ende der Schulzeit. Selbstverständlich gibt es auch einige, die keine klaren Vorstellungen ihres zukünftigen Berufes haben. Manchmal setzen sich die Lernenden auch

René Fuchs: Für die Lernenden ist es sicherlich entlastend zu wissen, dass es für sie ein Brückenangebot an der ksb gibt, wenn sie keine Lehrstelle finden. Das ist auch für mich als Lehrer wichtig. Es ist aber klar, dass auch nach der Anmeldung für die ksb die Lehrstellensuche weitergeht. Schon oft haben Lernende einen Monat oder sogar eine Woche vor den Sommerferien noch eine Lehrstelle gefunden.

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weiter!

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René Fuchs: Der heutige Zeitpunkt der Lehrstellenvergabe ist ein wichtiges Thema: Früher war der Termin auf den 1. November festgesetzt, während jetzt Lehrstellen teilweise schon ein Jahr im Voraus vergeben werden. Das führt dazu, dass immer mehr Lernende bereits zu Beginn der 4. Sekundarstufe,


manchmal auch schon am Ende der 3. Stufe, eine Lehrstelle haben, ohne sich aber genügend mit ihrem Berufswunsch auseinandergesetzt zu haben. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit für Motivationsprobleme im letzten Schuljahr – und für Fehlgriffe, die zu Lehrabbrüchen führen können.

sie aber auch in ihrer Selbständigkeit gefördert, indem sie auf Termine hin Aufträge planen und erledigen müssen. René Fuchs: Im schulischen Angebot der ksb finde ich sehr gut, dass die Lernenden von der Anmeldefrist am 1. März bis zu den Sommerferien klare Termine haben und Lernziele abmachen müssen. Wir Oberstufenlehrer geben dann den künftigen Stammklassenlehrern der ksb ein Feedback, ob diese Ziele aus unserer Sicht erfüllt worden sind. So verstreicht die Zeit nicht ungenutzt und es entsteht ein fliessender Übergang von der Volksschule an die ksb.

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Mich beeindrucken die klaren Abmachungen mit den Lernenden, die konsequent eingehalten werden. Schon vor dem eigentlichen Beginn des Schuljahres müssen die Lernenden gewisse Vorgaben erfüllen. Klare Regelungen herrschen auch im Lernstudio. Die Jugendlichen haben feste Strukturen, die enorm wichtig für sie sind. Gleichzeitig werden

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Individuell im eigenen Tempo

Fulya Oksay: Ich habe vor der ksb ein einjähriges Praktikum absolviert. Der Eintritt in die ksb ist mir trotzdem leicht gefallen. Ich freue mich darüber, dass ich hier viel lerne und aus jeder Lektion etwas mitnehme. Aufträge, die wir selbständig im Lernstudio erledigen, werden in der Regel kontrolliert. Raphael Mikes: Ich muss an der ksb für meine Fächer tendenziell mehr Zeit aufwenden als an der Volksschule. Dafür kann ich individuell in meinem Tempo arbeiten, ohne unter- oder überfordert zu sein.

Bettina Urech: Wir mussten erste Ziele formulieren: Zum Beispiel in welchen Fächern wir uns bis zu den Sommerferien im Hinblick auf unsere Berufswahl verbessern wollen. Ausserdem haben wir uns mit selbst gestalteten Postern vorgestellt und uns ein bisschen näher kennen gelernt. Raphael Mikes: Wir haben mit unseren Lehrern angeschaut, wie realistisch unsere Berufsziele aufgrund unseren bisherigen Leistungen sind. Ausserdem wurde uns erklärt, um was es in diesem Jahr geht: um die Vorbereitung auf das Berufsleben.

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Wissenschaft in die Praxis umgesetzt

Das pädagogische Konzept der ksb entstand in enger Zusammenarbeit mit Michele Eschelmüller, Dozent an der Pädagogischen Hochschule (PH) der FHNW. Als erste öffentliche Schule überhaupt hat die ksb so individualisiertes Lernen, Lerncoaching und kompetenzorientierten Unterricht konsequent in die Praxis umsetzen können. Ruth Wiederkehr, ehemalige Lehrperson Ausgangslage für die Neukonzeption der Brückenangebote im Kanton Aargau – und Grundsteinlegung dessen, was heute die ksb ausmacht – war ein Beschluss des Grossen Rates im Jahr 2004: Der Kanton wollte eine Schule mit vier Standorten, die alle Brückenangebote vereint. Zuvor war der Überblick über die verschiedenen Formen des sogenannten 10. Schuljahres – Vorlehre, Berufswahljahre oder Weiterbildungsjahre – kaum gewährleistet. Innovativ an diesem Beschluss waren nicht nur die strukturellen, sondern auch die pädagogischen Vorgaben: Die neue Schule soll die soziokulturelle Integration fördern und gleichzeitig grösstmögliche Individualisierung für die einzelnen Jugendlichen erlauben.

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Aktives Lernen als Ziel Als Angelo De Moliner, Rektor der ksb, im Sommer 2005 die Lehrerschaft über das neue Konzept informiert, fallen Begriffe wie «Lerncoaching», «individualisierter Unterricht» und «Kompetenzraster». Eine fachlich-wissenschaftliche Begleitung ist in

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diesem Prozess ein wichtiges Anliegen: Alle Lehrpersonen sollen unter diesen Begriffen dasselbe verstehen und im Schulalltag damit arbeiten können. Michele Eschelmüller, Dozent für Schulund Unterrichtsentwicklung am Institut für Weiterbildung und Beratung der PH der Fachhochschule Nordwestschweiz, hat zu diesem Zeitpunkt die ksb bereits angedacht. Seine wissenschaftlichen Recherchen hatten ihn seit den 1990er-Jahren zu einem Konzept geführt, das den Lernenden ins Zentrum des Lernens stellt, bei seinen Kompetenzen ansetzt und zum Ziel hat, das aktive Lernen des Einzelnen zu fördern.

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Gesammelte Erkenntnisse Wie aber können diese wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt werden? Nach dem Aufbauprozess der ksb verfasst Michele Eschelmüller 2007 anhand seiner Erkenntnisse die Publikation «Lerncoaching im Unterricht: Grundlagen und Umsetzungshilfen» (SchulVerlag). Praxis und Theorie sind hier verbunden, und die Fussnoten zitieren mehrfach alltägliche Beispiele aus der ksb. Inzwischen hat die Pädagogische Hochschule mehrere Durchgänge des CASStudiengangs Lerncoaching durchgeführt: Oft wird dort die ksb als Modell genannt, das seit sieben Jahren Erfahrungen mit individualisiertem Lernen, Lerncoaching und kompetenzorientiertem Unterricht sammelt – nota bene mit Lernenden, die in vielen Fällen grosse Lernschwierigkeiten aufweisen.


Mitarbeitendenbaum

2011

2012 Monika Bont Ursula Byland Laura Ender Daniel Frey

Agnès Frey Kristina Kekic Anton Kleiber Mirjam Lüpold

Maja Osterwalder Martine Rhyner Irene Rudolf Leonie Spiess

Thomas Straumann Susanne van Bouwelen Sibylle Widmer Beck Monika Wunderl

Brigitte Hofer Martin Knöpfli

Natascha Lettera Andrea Ramseier Mirjam Stohler

Stephan Süess Ralph Triebold Daniel Zimmerli

2008 Regine Aebischer Yahya Bajwa

Edith Frey Nadia Gloor

Oliver Hofmann Marcel Kleiner Christoph Merz

Jürg Nyffenegger Florian Pinggera Amra Ticevic

Regina Cathrein Hortensia Florin

Carolina Gmerek Christine Hungerbühler Claudine Märki

Jürgen Peschek Fritz Schärer Lada Teider

Christian Engel Irena Klominek

Hans Peter Müller Ernst M. Peters

Matilde Russo Madeleine Sigrist

2002

Marie-Eve Baumann Damian Meyer

Clara Müller Corinna Rudin-Spinedi Alexandra Stutz

2000 Betty Brodmann Baumann

Gabriela Lenzhofer Christine Schürmann Ursula Suter Felber

1998

Barbara Hopp Nelly Mürset

Pia Brunner Marilena Buzzi

Corinne Ramel Esther Salzmann Peter Wassmer

2006 Waltraut Adrian Dilger Nadine Buser

2004 Ralph Binder-Meury Angela Cadosch

Christos Barakos Nina Cruz Antoinette Guiné Rosette Gujer

Stephan Haefliger Nicole Hartmann Flury Thomas Hunger Elisabeth Knopp

Robert Matter Horst Meyer Sieglinde Schriber

Mariann Thalmann Jakob Zirngast

Marco Allemann Sandra Käser

Margrit Keller Regina Lierke

Esther Schenk Marcello Weber

Verena Weber Wolf Christof Zürcher

Rafael Boeniger Antonia Büeler Karin Dietiker Katja Eggenberger

Alex Freiermuth Annelen Friedrich Karin Fust Edith Heim

Sophie Kerkhoven Gerhard Liebrand Werner Recher

Markus Schuler Lothar Stoltenberg Ruth Wiederkehr

Myriam Bargetze Sauter Romi Beyerle Marie-Louise Biner Marc Bonetti Heinz Buser

Martin Honegger Lilly Huber Thomas Kern Katja Knieriemen Säuberli

Verena Lehmann Lara Mahanty Daniel Misteli Heinz Moor Thomas Rey

Walter Schäublin Jürg Sommerhalder Thomas Villiger Waltraud Wiederkehr André Wullschleger

Martin Schild Mariann Walther Tamara Wälti

2003

2001

Sibylle Baggenstos Angelo De Moliner Roger Fibich Norbert Fischer

2000

Maya Cathomas

2001

Patricia Kirchhofer Erich Schwyter

1999

Monika Freyenmuth Johanna Grütter

Felix Hamburger Beatrice Vonlanthen

Nick Furrer

1993

Daniel Hotz Nicole Meier Misteli Peter Niederhauser

1991

Maja Maurer Oberle

1989

Robert Wassmer

1985

Renate Karlen

1983

Thomas Bossard Christian Flückiger Theo Herren

1981

2011 2010

2010 Nina Bucheli Sulit Dilsad Grifone

2012

Brigitte Kunz

1996

1994

1992

Peter Amann Mirjana Milutinovic Dieter Zink Heinz Hauser Christine Zbinden

2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002

2007

1999 1998

2009

2005

1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 1990 1989 1988

1995

1987 1986 1985 1984

1982

Peter Anderau

Ruth Steiner

1984 1983 1982 1981 1980

1973

1974

1975

Heinz Berchtold

Christine Leutwyler Elisabeth Walther Biderbost

Eva Masopust

1976 Ottilia Spörri

1977

1978

ab 1980 Kantonale Schule für Berufsbildung

1979

bis 1980 Kant. Frauenfachschule

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Mehr Licht dank offener Türen Kaum eine andere Berufsgruppe kann das eigene Gärtchen so pflegen wie die Lehrpersonen. Wenn die Türe zum Schulzimmer einmal geschlossen ist, beginnt der Unterricht in der Dunkelkammer. Bestrebungen, diesen erratischen Block zu sprengen, stossen in der Regel auf Widerstand der Lehrpersonen. Zwar kennt heute jede Schule Hospitationen und Intervisionen, doch dies sind oft konstruierte Gefässe, die nicht den Unterrichtsalltag abbilden. Dabei wäre der beste Weg, den eigenen Unterricht nachhaltig zu optimieren, wenn die Lehrpersonen ihren Kolleginnen und Kollegen von anderen Schulen die Zimmertüren permanent öffnen, sich also bewusst und aus freien Stücken vernetzen würden. Wie kann mehr profitiert werden als im Erfahrungsaustausch und durch Rückmeldungen «peer to peer» (wobei – nebenbei gesagt – die wertvollsten Feedbacks von den Es ist Zeit, dass die Schülerinnen und Schülern stammen…)? Ein solches Erfahrungsnetzwerk wird zu einem pädagogischen Kraftwerk erster Güte. Nur wer Zweifel an der Qualität seines Unterrichts hat, wird sich dagegen sperren wollen. Es ist höchste Zeit, dass die Lehrpersonen die Zügel selbst in die Hand nehmen und ihren Erfahrungsschatz dynamisieren. Tausendmal lieber die Energie in einen eigenverantwortlichen und profitablen schulübergreifenden Austausch stecken, statt sie im Kampf gegen oktroyierte Systeme verpuffen zu lassen. Damit dies gelingt, müssen auch die Schulleitungen den Wert dieser Vernetzung sehen und sie fördern. Dies bleibt dann eine Utopie, wenn man dem Irrglauben erliegt, dass in der Bildung Rezepte der Privatwirtschaft Gültigkeit hätten und man mit anderen Schulen konkurrieren müsse.

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Schulleitung : Angelo De Moliner, Rektor Peter Anderau, Prorektor Ralph Binder, Standortleiter Rheinfelden Maya Cathomas, Standortleiterin Aarau Anton Kleiber, Standortleiter Baden Christine Schürmann, Standortleiterin Wohlen Schulkommission : Daniel Linsig, Berufsbildner Coop Nordwestschweiz, Präsident Thomas Buchmann, Leiter Amt für Wirtschaft und Arbeit Aargau Thomas Burgherr, Geschäftsführer Burgherr Moosersäge AG, Grossrat Paul Bussmann, Leiter Zeichnerschule, Alstom Grid AG Thomas Eichenberger, Geschäftsführer Beratungsdienste Aargau Philippe Elsener, Rektor Berufsbildungszentrum Freiamt Matthias Jauslin, Geschäftsleiter Jost Wohlen AG, Grossrat Alfons P. Kaufmann, Aargauischer Gewerbeverband und Präsident Schweizerischer Maler- und GipserunternehmerVerband Rainer Klöti, Facharzt Anzeige

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Agenda und Abschlüsse

Agenda bis Juli 2013 14.01.2013

Austausch mit Volksschule Oberstufe in Wohlen und Rheinfelden

10. – 14.06.2013

Zertifikat Tastaturschreiben

15.01.2013

Austausch mit Volksschule Oberstufe in Aarau

15.06.2013

1. Arbeitstag (Aufnahmeverfahren 2013/14)

15.01.2013

Info-Veranstaltung in Rheinfelden

22.06.2013

DELF A1/A2/B1

16.01.2013

Info-Veranstaltung in Aarau

28.06.2013

Schulschluss Arbeitsjahr 2012/13

21.01.2013

Info-Veranstaltung in Wohlen

01. – 03.07.2013

Workshops (Aufnahmeverfahren 2013/14)

24.01.2013

Info-Veranstaltung in Baden

24.01.2013

Austausch mit Volksschule Oberstufe in Baden

30.01.2013

Schneetag in Baden

08.02.2013

Schneetag in Rheinfelden

21. – 22.02.2013

Schneetage in Aarau

Wir gratulieren zum erfolgreichen Qualifikationsverfahren ! Bekleidungsgestalterinnen Fachrichtung Damen bekleidung: Sara Abbani

Deborah Fischer

Hadessa Bebi

Rahel Foscolini

Dijana Duric

Monika Haldemann

Miriam Strasser 28.02.2013

Schneetag in Wohlen Kaufmann Basisbildung, Branche Öffentliche Verwaltung:

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01.03.2013

Anmeldeschluss Arbeitsjahr 2013/14

11.03.2013

Gesamtkonferenz

27.03.2013

Sitzung Schulkommission

06.04.2013 04.05.2013

Abklärungstag (Aufnahmeverfahren 2013/14)

13. – 17.05.2013

Spezialwoche 2 (Abschlussprojekt)

21. – 27.05.2013

Arbeitstreffen 1 (Aufnahmeverfahren 2013/14)

22.05.2013

Spieltag

31.05.2013

Cambridge Exams KET/PET

03. – 06.06.2013

Arbeitstreffen 2 (Aufnahmeverfahren 2013/14)

05.06.2013

Sitzung Schulkommission

08.06.2013

Cambridge Exams FCE

Roman Dietiker


Auf dem Weg zum Traumberuf Schon von klein auf hat Karar Raheem gerne elektronische Geräte auseinandergenommen. Dies, weil es ihn interessierte, wie diese Geräte genau funktionieren. Heute macht er eine Berufsausbildung als Informatiker an der ksb, wo er zuerst als Lernender mit einem Praktikum begonnen hatte. Wenn man Hilfe benötigt, ist Karar Raheem immer zur Stelle. Er arbeitet die meiste Zeit am Standort Aarau, muss aber öfters auch nach Baden fahren. Er hilft mit, wenn es darum geht, für ein reibungsloses Funktionieren der Computer und der Netzwerke zu sorgen. Die Erfahrungen aus seinem langjährigen Hobby kann er zum Teil auch jetzt in seiner Ausbildung anwenden. Die Arbeitszeiten sind für ihn nicht jeden Tag gleich, aber da ihm die Arbeit gefällt, spielt das für ihn keine grosse Rolle. Faszination Technik In der Freizeit treibt Karar gerne Sport, am liebsten Fussball oder Badminton. Er besitzt eine eigene Webseite, die in seiner Muttersprache Arabisch verfasst ist. Karar fährt sehr gerne Velo und hat auch schon damit weite Distanzen zurückgelegt. Die Beschäftigung mit der Technik gehörte schon von klein auf zu seinem Hobby. So ist es keine Überraschung, dass er sowohl seine eigenen Geräte als auch diejenigen seiner Verwandten ab und zu reparieren. Ein ehrgeiziges Ziel Karar hat schon viele Hürden in seinem Leben gemeistert. Seine Schulzeit hat er im Irak verbracht und am dortigen Gymnasium Programmiersprachen gelernt. Auch hat er während zwei Jahren Computerwissenschaften und Informationstechnik studiert. Später besuchte er an der ksb in Baden das Integrationsprogramm. Gerne möchte er einmal an einer Schweizer Hochschule Informatik studieren. Zuerst will er aber seine vierjährige Berufsausbildung als Informatiker EFZ Richtung Systemtechnik erfolgreich absolvieren. Auch sein Deutsch möchte er noch perfektionieren. Wir wünschen Karar Raheem alles Gute für die Zukunft und viel Glück. Wir hoffen, er erreicht all das, was er geplant hat, und dass er dabei auch Erfolg haben wird.


g n u n i ! e g i t M h e c ihr ns wi u t is

liebe leserin, lieber leser

sie halten die nummer 6 unseres Magazins in den Händen. gerne würden wir wissen, wie ihnen link gefällt. einfach zutreffende Antworten ankreuzen und Karte an uns retournieren. Für ihre wertvolle rückmeldung sagen wir herzlichen dank! ihre link-redaktion

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Behörden

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Andere

6: sehr hohe Zustimmung)

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Die Inhalte von Link sind für mich relevant.

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Link ist attraktiv gestaltet. 1 2 Vielen herzlichen dank Link ist informativ. 1 2 Link gibt mir Einblick in die Arbeitsweise an der ksb. 1 2 fürs Mitmachen!

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Bitte kreuzen Sie an. Mehrere Antworten möglich. Arbeitsalltag an der ksb Zusammenarbeit der ksb mit der Arbeitswelt Pädagogisch-didaktisches Konzept der ksb


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