Weser Report - Links der Weser vom 14.09.2022

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MITTWOCH, 14. SEPTEMBER 2022

NR. 3608/52. JAHRGANG

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Mehr als 500 Aussteller zeigen Neuheiten und Skurrilitäten

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Rabea Melius hat sich mit der Pandemie beschäftigt. Ihre CoronaPortraits will die Künstlerin – ergänzt um Sound-Installationen – am kommenden Wochenende in der Aktion „Offene Ateliers“ präsentieren. Zum elften Mal laden insgesamt 55 Künstler und Kunsthandwerker für Samstag und Sonntag, jeweils von 11 bis 18 Uhr, in ihre Räume in der Bremer Neustadt. Foto: Schlie

LINKS DER WESER

Wenig junge Raucher In der Stadt Bremen rauchen nur 7,2 Prozent der Jugendlichen Zigaretten, in Bremerhaven 7,3 Prozent. Das zeigt eine Umfrage im Land Bremen unter knapp 2.000 Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren. Das Tabakrauchen, so die Studie, habe unter den Jugendlichen weiter an Attraktivität verloren. (WR)

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Starker Anstieg an Krankmeldungen Bremer leiden vor allem an Husten, Schnupfen und Bronchitis

KEA NEELAND

Müll sammeln am Werdersee Die Umweltschutzorganisation BUND ruft zum Müllsammeln auf: am kommenden Samstag von 11 bis 13 Uhr am Werdersee. Treffpunkt ist der Deichschart-Kiosk dort. Die Aktion soll verhindern, dass Verpackungen, Zigaretten und andere Abfälle über die Weser in die Nordsee gelangen. (WR)

Foto-Ausstellung verlängert Wegen des großen Interesses wird die Ausstellung zum Bremer Fotopreis bis zum 7. Oktober verlängert. Die Bilder hängen im Haus der Bürgerschaft und sind zu den Öffnungszeiten dort zu sehen, in der Regel von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Schirmherr ist Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff. (WR)

Weniger Chancen Für Jugendliche mit niedriger Schulbildung verschlechtern sich in den nächsten Jahren die beruflichen Aussichten, so eine bundesweite Umfrage der Bertelsmann-Stiftung unter rund 100 Experten der Berufsbildung. 53 Prozent der Fachleute erwarten, dass die Anforderungen auch in den Berufen steigen, die für solche Jugendliche relevant sind. (WR)

Die Menschen in Bremen lassen sich in diesem Jahr häufiger und länger krankschreiben. „Die Erwerbstätigen, die bei der Techniker-Krankenkasse in Bremen versichert sind, waren im ersten Halbjahr 2022 rund neun Tage krankgeschrieben“, sagt Techniker-Sprecherin Inga Heinrich. Im ersten Halbjahr 2021 waren es nur sieben Tage. Ähnliches berichtet die AOK Bremen. „Auch bei uns haben die Zahlen der Arbeitsunfähigkeit in diesem Jahr zugenommen“, sagt AOK-Sprecher Jörn Hons. Von den 247.000 AOK-Versicherten in Bremen seien in diesem August 5,71

Prozent krankgeschrieben gewesen. Im Juni waren es nur 5,06 Prozent. In den ersten sieben Monaten 2022 seien die Menschen auch häufiger länger als 21 Tage krankgeschrieben gewesen. „Wir arbeiten noch daran, sagen zu können, welche Anteile welche Krankheiten haben“, sagt Hons. Die Techniker hat diese Daten schon ausgewertet. „Wir können sagen, dass Erkältungsdiagnosen maßgeblich für den Anstieg der Fehlzeiten verantwortlich sind“, erklärt Sprecherin Heinrich. Corona-Infektionen spielten im Gesamtkrankenstand bei der Techniker nur eine untergeordnete Rolle. Anders sieht es bei der Barmer

in Bremen aus. Bei ihr stiegen die Werte der Krankschreibungen durch Corona von 68 Beschäftigten in der Woche vom 5. bis 11 Juni auf 188 in der Woche vom 10. bis 16. Juli je 10.000 Barmer-Versicherten, was einer Steigerung um 177 Prozent entspricht. „Neben stark ansteigenden Krankmeldungen wegen Corona-Erkrankungen sehen wir diesen Trend auch bei allgemeinen Atemwegserkrankungen“, sagt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Niedersachsen und Bremen. Die Zahl der Atemwegserkrankungen ohne Corona sei zuletzt in Bremen mehr als dreimal so hoch gewesen wie im vergangenen Jahr. Bei der DAK-Krankenkasse

kommen auf 100 Versicherte im ersten Halbjahr 2021 genau 659 Fehltage. Dies ist 2022 auf 685,5 Tage deutlich gestiegen. DAKSprecher Arno Prähler ergänzt: „Die Anzahl der coronabedingten Fehltage hat sich sogar verneunfacht.“ Die Ursache sieht Barmer-Geschäftsführerin Sander auch darin, dass es im Unterschied zum Vorjahr keine Homeoffice-Pflicht mehr gibt. „Wer mehr Kontakte im Büro hat, der hat ein höheres Infektionsrisiko. Möglicherweise haben Beschäftigte im letzten Jahr bei Husten, Schnupfen auch auf eine Krankmeldung verzichtet, wenn sie von zu Hause gearbeitet haben.“

Finanzsenator: Zuschüsse schnell und einfach genehmigen Bremen bezuschusst Hunderte Institutionen und fördert Tausende Projekte. Allein 2020, so die neuesten Zahlen, floss Steuergeld in mehr als 4.100 Institutionen und Projekte, wie Finanzsenator Dietmar Strehl jetzt berichtet.

Insgesamt stellte Bremen dafür 509 Millionen Euro bereit. Der Grünen-Politiker will das Genehmigungsverfahren und die Kontrolle vereinfachen. So schlägt er etwa vor, in bestimmen Fällen von vornherein eine mehrjährige

Förderung zu ermöglichen. Bisher müssen Initiativen die Zuwendung für jedes Jahr neu beantragen. „Eine Förderung über mehrere Jahre entlastet die Initiativen und die Verwaltung“, begründet Strehl seinen Vorstoß.

Auch wenn der Zuschuss über mehrere Jahre gewährt werde, könne die Stadt prüfen, ob das Geld richtig eingesetzt werde. Zudem sollen Anträge künftig vor allem digital gestellt werden dürfen. (WR)

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