event. Magazin Ausgabe Februar 2019

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Tamino

Der Name des Zaubers … Der Freund der Klassik kennt seinen Tamino selbstverständlich als Hauptfigur der Mozart-Oper „Die Zauberflöte“. Der Pop-Connaisseur kennt Tamino (Amir Moharam Fouad) als Grenzgänger zwischen, eben, Pop und orientalischer Folklore. Klassische Einflüsse kann man ebenfalls ausmachen und der Belgier mit den ägyptisch-libanesischen Wurzeln und der unverwechselbaren FalsettStimme hat sogar eine entsprechende Musik- und Gesangsausbildung durchlaufen. Alles nachzuhören auf seinem gefeierten Debüt-Album „Amir“, das jeglicher Kategorisierung trotzt, aber umso intensiver berührt. Dafür sprechen auch seine seitdem ausnahmslos ausverkauften Konzerte und Tourneen und im Mai schlägt dieses Faszinosum auch wieder hierzulande live auf. Zauberhaft. tr >Termine: 4.5. Hamburg, 6.5. Frankfurt, 7.5. München

Bloc Party

Party für den Klassiker Die Indie-Institution aus London hätte im vergangenen Jahr ihr 20-jähriges Band-Jubiläum feiern können, aber da kam nichts – dafür kommt es nun ganz dicke und folgerichtig. Bloc Party feierten ihren Durchbruch erst 2005 mit ihrem Debüt-Album „Silent Alarm“ und dieses Werk gilt nicht ohne Grund als eines der stärksten Debüts der jüngeren Pop-Geschichte und inzwischen als lupenreiner Klassiker. „Silent Alarm“ ist großartig gealtert und zündet wie am ersten Tag und nun – man ahnt es bereits – würdigen Bloc Party ihr Schlüsselwerk auch wieder live und das natürlich in voller Länge. Und dabei kann und wird es nicht bleiben, denn inzwischen ist noch ein ganzer Packen weiterer Hits dazugekommen. Abfeiern, vergleichen … abgehen und genießen ... tr >Termine: 20.6. Köln, 21.6. Berlin, 25.6. Leipzig

The Stranglers Eine Nasenlänge voraus

Sie gelten als eine der einflussreichsten Bands der britischen Punkbewegung – was aber auch irgendwie ein Missverständnis ist. Denn The Stranglers waren zwar durchaus in engem Kontakt mit den Pistols und The Clash und spielten im Vorprogramm von den Ramones und Patti Smith, doch rein musikalisch hatte das Quartett um Hugh Cornwell viel mehr zu bieten als drei Akkorde in schnellem Tempo. Einflussmäßig standen hier eher die Doors als die New York Dolls Pate, weshalb die „Würger“ dann der Zeit mit ihrer Psychedelic-Rock-NewWave-Mischung um mehr als nur eine Nasenlänge voraus waren. Aktuell sind die Herren fast in der Originalbesetzung von 1977 unterwegs, lediglich Cornwell fehlt – der wird seit bereits 19 Jahren souverän durch Baz Warne ersetzt. ra >Termine: 6.12. Hamburg, 7.12. Worpswede, 8.12. Berlin

Inner City

Als der Techno poppen lernte Kevin Saunderson ist eine Legende! Zusammen mit Derrick May und Juan Atkins entwickelte er den Sound, der ab Mitte der 80er-Jahre als Detroit Techno die globale Musiklandschaft verändern sollte. Und zusammen mit Inner City war er einer der ersten, die Techno mit Pop fusionierten. Und das höchst erfolgreich, aber auch nur relativ kurzzeitig, 1992 erschien das dritte und letzte Album, danach verliefen sich Inner City langsam im Sande. Pünktlich zum 30-Jährigen des Debüt-Albums „Paradise“ (in den USA hieß die Scheibe „Big Fun“) bittet Saunderson aber nun zum Revival – zusammen mit seiner Gattin Ann und seinem Sohn Dantiez. Angeblich sollen sogar neue Tracks kommen, fest steht allerdings, dass der alte Stoff fantastisch gealtert ist. tr we proudly present

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EVENT.

>Termine: 9.5. Berlin, 10.5. Leipzig, 11.5. Frankfurt


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