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Bayreuther Fastenessen 2015 Die Dorfhelferinnenstation Creußen/Pegnitz Auf Initiative des früheren Landtagsabgeordneten Fritz Gentner aus Pegnitz sowie verschiedenen Kirchenvertretern wurde die Evangelische Dorfhelferinnenstation Creußen (jetzt Pegnitz) am 1. Mai 1970 gegründet. Grundgedanke war und ist, Familien im ländlichen Raum und landwirtschaftliche Betriebe, die durch Krankheit, Unfall oder Tod in Notsituationen geraten sind, oder aber durch Schwangerschaft und Geburt in ihrer Arbeitsmöglichkeit eingeschränkt sind, in ihrem häuslichen Umfeld zu unterstützen. Dafür gibt es neben den nebenberuflichen Betriebshelferinnen mit freien Arbeitskapazitäten auf dem eigenen Betrieb auch so genannte Dorfhelferinnen, die fest angestellt sind.

Die Ausbildung wird durch schriftliche, mündliche und praktische Prüfungen abgeschlossen. Angestellt ist die Dorfhelferin beim Evangelischen Dorfhelferinnendienst in Bayern (Hesselberg) und Träger ist die Evangelische Kirche. Zum Aufgabenbereich der hauptberuflichen Dorfhelferin zählen hauswirtschaftliche, pädagogische und pflegerische Tätigkeiten, auch müssen Garten und Stall versorgt werden. Neben den fachlichen Voraussetzungen sollte die Dorfhelferin eine positive Grundhaltung zum christlichen Glauben mitbringen.

Außerdem sollte sie selbständig, eigenverantwortlich und flexibel arbeiten, da sie sich immer wieder neu für eine begrenzte Zeit auf fremde Menschen und deren Art zu leben einstellen muss. Die Einsatzleitung der Dorfhelferinnensta- Die Arbeit von Dorfhelfern/innen tion hatte lange Zeit Herr Gräbner aus En- (und Betriebshelfern/innen) ist für gelmannsreuth inne, bevor diese am 1. Juni die Landwirtschaft unverzichtbar. 1997 auf den Maschinen- und Betriebshilfsring Bayreuth-Pegnitz e. V. übertragen wurde. „Es gibt nur wenige Berufe, die neben dem Seit diesem Zeitpunkt hat der Maschinen- fachlichen Wissen und Können so viel Soziring die Einsatzleitung für alle haupt- und alkompetenz und Persönlichkeit von einem nebenberuflichen Kräfte der Betriebs- und Menschen verlangen“, so der damalige BayHaushaltshilfe sowie für die derzeit einzi- erische Staatsminister Miller im Jahr 2008. ge Dorfhelferin der Station Pegnitz, Frau Nina Hofmann aus Neuhof bei Creußen. Die Finanzierung der Dorfhelferin erfolgt über Die Ausbildung zur staatlich geprüften Dorf- die Abrechnung des Einsatzes mit der zuständihelferin setzt die Abschlussprüfung als gen Krankenkasse, wobei sich allerdings keine Hauswirtschafterin voraus. Der sich daran 100-prozentige Abdeckung der Kosten ergibt. anschließende Unterricht und verschiedene Daher sind die Stationen zusätzlich auf UnterPraktika sind auf etwa eineinhalb Jahre verteilt. stützung in Form von Spenden angewiesen.


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