Terzett April 2017

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April 2017


Was kommt danach ?


Barbara-David Brüesch Hausregisseurin Schauspiel

Liebes Publikum, danach feiern wir hoffentlich zusammen. Vielleicht ist es ein einziges Fest: das Paradies! Oder wir verschwinden einfach im All. Weil wir nicht wissen, was da kommt, danach, bleibt vielen die Angst. Vor dem Sterben. Der Tod, das ist ja diese Grenze, die wir (angeblich) alle zu überschreiten haben. Das Wissen darum trennt uns von der Welt. «Die Stehlampe singt, die Bücher juchzen im Regal, der Wäschekorb lacht. Ach, sie wissen ja nicht, dass sie sterben müssen», melancholisiert die Fussnote in Einige Nachrichten an das All. Wolfram Lotz verführt uns in diesem wunderbar versponnenen Stück mit zuversichtlicher Heiterkeit dazu, wenigstens für die Dauer eines Theaterabends das Unmögliche zu denken. «Ich bin mir nicht sicher, ob wir sterben», zweifelt Schwester Inge – sie arbeitet auf der Kinderkrebsstation. Lasst uns mit ihr hoffen und nicht hinnehmen, dass die Wirklichkeit über die Bedingungen unseres Lebens entscheidet! Denn die Wirklichkeit ist «ein löchriger Schuh, den wir uns so nicht anziehen werden!» (Wolfram Lotz) In unseren Theaterstücken haben wir zu fordern: Dass die Bäume blühen im Winter, dass der Rauch aufsteigt, bevor das Feuer entzündet ist, dass der Pelikan bellt und unsere Spucke nach oben fliegt, dass das Sterben nicht mehr gilt, man uns das nicht mehr nimmt, was uns das Einzige ist: «Unser Leben. Das Unmögliche Theater ist möglich! Es gibt keinen Grund, mir das zu glauben, also tut es trotzdem!» Liebes Publikum, lassen Sie uns an ein Theater glauben, in dem die Fiktion die Wirklichkeit verändern kann!

4 Die Möglichkeiten des «Unmöglichen Theaters» 8 Was ist es mit der Liebe? 11 Kurz notiert 12 Nekropolis – Die Stadt gehört uns! 14 Es war einmal: Ein Wunsch 15 «Annas Maske» auf der Spur 16 Dritte Schultheatertage Ostschweiz 18 ATOS Trio 19 Hollywood Classics 20 Mise en Scène 24 Zu Hause bei  . .. 25 Veranstaltungskalender

In dem Schauspiel Einige Nachrichten an das All werden Botschaften durch Funkwellen ins Universum befördert.

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Die Möglichkeiten des «Unmöglichen Theaters» Wolfram Lotz und sein Stück Einige Nachrichten an das All

Einige Nachrichten an das All Stück von Wolfram Lotz Premiere Samstag, 8. April 2017 19.30 Uhr, Grosses Haus Einführungsmatinee Sonntag, 2. April 2017 11 Uhr, Lokremise Leitung Inszenierung: Barbara-David Brüesch Bühne: Damian Hitz Kostüm: Heidi Walter Musik: Stefan Pinkernell Sounddesign: Martin Hofstetter Dramaturgie: Armin Breidenbach Besetzung Purl Schweitzke: Bruno Riedl Lum: Tobias Graupner Der Leiter des Fortgangs: Oliver Losehand Schwester Inge | Unhold | Hilda: Diana Dengler Der alleinerziehende Klaus Alberts | Dicke Frau: Christian Hettkamp Pofalla | Kleist | Rafinesque: Anja Tobler Fussnoten: Birgit Bücker Weitere Vorstellungen Mittwoch, 19. April 2017, 19.30 Uhr Sonntag, 23. April 2017, 17 Uhr Freitag, 28. April 2017, 19.30 Uhr Freitag, 5. Mai 2017, 19.30 Uhr Sonntag, 21. Mai 2017, 19.30 Uhr Dienstag, 6. Juni 2017, 19.30 Uhr (Zum letzten Mal)

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Danach war schon, Gottesbeweise 1 – 8 lautet der Titel eines kleinen Bändchens mit Satiren und Anekdoten von Thomas Kapielski. Es ist ein sehr lustiges Büchlein, der Autor einer der witzigsten der 90er-Jahre. Wolfram Lotz, Autor von Einige Nachrichten an das All, Dramatiker und in den 80ern geboren, fragt auch nach dem Danach – genauso lustig, nur ganz anders und auf dem Theater, wo er alle Register zieht. Herausgekommen ist ein kunterbuntes Stück, das alle Grenzen sprengt. Und Gott spielt keine Rolle mehr. Lotz stellt die Frage nach dem Danach immer wieder in seinen Theaterstücken Der grosse Marsch, Einige Nachrichten an das All und Die lächerliche Finsternis. In allen drei Stücken tauchen Figuren auf, die eigentlich unmöglich auf einer Bühne auftreten können. So sind das in seinem ersten Stück neben der echten Shakespeare-Figur Hamlet unter anderem der echte Josef Ackermann und der echte deutsche Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt. Auch sich selbst lässt Lotz hier auftreten, nebst einem riesigen Buffet, von dem er immer wieder Buletten schnabuliert. Thilo Sarrazin kommt in seinen Stücken vor, Rudolph Mooshammer, ein somalischer Pirat, der in Hamburg vor Gericht steht und dort einen flammenden Verteidigungsmonolog hält. Und in Einige Nachrichten an das All soll ein Schauspieler tatsächlich eine spastische Diplegie haben, eine Lähmung beider Beine. Lauter Unmöglichkeiten, die die Regisseure vor grosse Aufgaben stellen und ihnen zugleich alle Möglichkeiten bieten. Denn die Stücke, die Lotz schreibt, sind ein Raum der Mög-

lichkeiten. Im Ermöglichen von Möglichkeiten scheinen sie der Wirklichkeit Konkurrenz machen zu wollen.

Schauspielerin: Und wie wollen Sie das Sterben verhindern, wenn es sowieso schon geschehen ist? Bakunin: Es ist möglich! Schauspielerin: Das ist doch Fiktion! Bakunin: Na und! Ich bin auch Fiktion, und ich bin trotzdem hier! Ab jetzt bestimmt die Fiktion die Wirklichkeit, und nicht mehr andersherum! Wir machen nicht mehr mit! Wir lassen uns von Gott nicht mehr umbringen! Aus: Der grosse Marsch Der in Hamburg geborene Wolfram Lotz wuchs als Apothekersohn im Schwarzwald auf und studierte Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft in Konstanz und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, wo er auch lebt. Neben Theaterstücken schreibt er Hörspiele, Lyrik und Prosa. Für seine Stücke wurde Lotz mit zahlreichen Preisen geehrt, unter anderem wurde ihm 2011 der Kleistförderpreis für Der grosse Marsch zugesprochen. Im gleichen Jahr wurde er von der Zeitschrift Theater heute zum Nachwuchsdramatiker des Jahres und 2015 zum Dramatiker des Jahres bestimmt, er erhielt den Dramatikerpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft und den Kasseler Förderpreis für grotesken Humor. Inszenierungen seiner Stücke waren zum Berliner Theatertreffen und zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Lotz hat seine Idee von Theater deutlich mit seinen Stücken formuliert, auch wenn er erst drei Theaterstücke und einige Monologe herausgebracht hat. In seinen Stücken ist zum einen immer wieder das Theater selbst der Gegenstand, mit all den Möglich-


keiten, die es für den einen, unwiederbringlichen Abend der Aufführung bietet. Lotz versucht, dem Theater auf eine Art zurückzugeben, was er an ihm vermisst: die völlige Infragestellung der Wirklichkeit. Seine Idee hat er niedergeschrieben in einer programmatischen Rede: Das unmögliche Theater. Man kann diese Rede im Internet hören, von ihm selbst gesprochen. Das ist insofern eine weitere Unmöglichkeit, als dass Lotz stottert, eine Eigenschaft, die er übrigens mit Heinrich von Kleist teilt, einer weiteren historischen Figur, die er auch in Einige Nachrichten an das All auftreten lässt. Allerdings stottert Lotz nicht, wenn er selbst performt.

Für alles hat man immer noch einen Igel im Kühlschrank. Aus: Der grosse Marsch In seiner Rede heisst es unter anderem: «Wenn wir schreiben, so propagieren wir die Fiktion! Die Fiktion ist unsere kümmerliche Pfote, die aus der Mikrowelle der Wirklichkeit heraus nach süssen Früchtchen greift, die dort doch hängen müssen, an einem Baum oder meinetwegen auch an einer Wäscheleine oder an der Kralle eines dicken, fröhlichen Vogels, der dort hoffentlich seine freundlichen Runden dreht, wie dem auch sei: Wir wollen nach diesen süssen Früchtchen greifen! Wer sollte uns verbieten, nach diesen Früchtchen zu greifen! Wer will uns noch drohen, uns dann aus dem Paradies zu vertreiben, wir sind da ja gar nicht! Wir wollen Früchtchen fressen, viele süsse Früchtchen! Jetzt geht’s los!» Und es geht tatsächlich gleich ziemlich los in Einige Nachrichten an das All, diesem Stück mit dem doppeldeutigen Titel, der zugleich den Inhalt einer Show beschreibt, die während des Stückes abläuft, und auch die Antwort ist auf die Frage, was von uns Menschen bleiben könnte, dann, danach. Da führen Kinder ein Krippenspiel auf, das ganz anders endet als es landläufig erwartet wird. Zwei Theaterfiguren, eine von beiden die mit der spastischen Diplegie, wissen, dass sie nur Theaterfiguren sind. Gleichwohl suchen sie nach einem Sinn für ihr Dasein in dem Stück und stellen sich vor, dieser könnte ein gemeinsames Kind sein – das sie

Bühnenbildelement von Einige Nachrichten an das All. Foto: sk

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Forscher Constantine Samuel Rafinesque, hatte im 19. Jahrhundert behauptet, er habe eine indianische Ursprache entdeckt, die mittels Bildern funktioniere: das Walam Olum. Zwar war dies zugegebenermassen eine Erfindung – doch der Gedanke, es könnte eine gemeinsame Sprache für alle Menschen geben, ist natürlich bestechend. Was alle Figuren vereint, ist die Sehnsucht, der Unausweichlichkeit der Realität zu entfliehen, ja ihr einen Widerstand entgegenzubringen. An erster Stelle steht da natürlich die grösste Unausweichlichkeit von allen: der Tod. Ihn auszuhalten, stellt die maximale Herausforderung von allen dar. Und während sich die Wissenschaft verzweifelt bemüht, das allgegenwärtige Chaos zu harmonisieren und eine Ordnung zu vermitteln, die gar nicht vorhanden ist, führt uns Wolfram Lotz mit seinem Stück geradewegs ins Zentrum einer Explosion. Die Welt ist zersplittert, und Sprache als Möglichkeit der Welterfahrung scheitert. Was bleibt für das Danach? Es bleibt die Frage, ob es nicht doch einen Zusammenhang gibt, etwas, das das «grosse Ganze» zusammenhält. Kann vielleicht das «Unmögliche Theater» helfen? Wenn nicht, bietet Lotz eine ebenso einfache wie ironische Antwort an. (ab)

Wolfram Lotz. Foto: Manfred Werner

allerdings überhaupt nicht zeugen können, sind sie doch zwei Männer: Lum und Purl Schweitzke. Also warten sie einfach, als wäre es ein Stück von Beckett, auf das Kind. Oder warten sie auf das Christkind? Ein Show-Moderator mit Namen «Leiter des Fortgangs», kurz LdF, hat Menschen eingeladen, die in einem Wort zusammenfassen sollen, was sie gern ins All senden würden. Er selbst hat eine so unfassbare Angst vor der Leere, dass er in seinem Leben schier jede Sportart ausgeübt, haufenweise Praktika und Hospitanzen absolviert und zahllose Fächer studiert hat. Schliesslich muss es doch irgendetwas geben, womit sich die Leere füllen lässt! Er hat ganz unterschied6

liche Leute zu Gast, eine dicke Frau, die mal in einer Talkshow auftauchte ebenso wie Doris Leuthard und eben den Schriftsteller und Dramatiker Heinrich von Kleist, der einfach mal von den Toten aufersteht. Der könnte seine Nachricht an das All ja auf ein Wort reduzieren, denkt man, meint auch der LdF – doch Kleist weigert sich. Auch er thematisiert die Unmöglichkeit, und zwar die der Sprache überhaupt: «Ich kann die Welt nicht in einem Wort sagen, ich kann sie noch nicht mal in tausend Wörtern sagen. Die Sprache reicht dafür nicht aus. Die Sprache reicht nicht dafür aus, wirklich zu sagen, wie es ist, wie diese Welt voller Sterblichkeit.» Ein anderer Gast, der

Aus den 27 Forderungen an das Theater (von Wolfram Lotz) : Machen wir doch!, rufen die Würstchenpeter des Bestehenden. Das aber, Brüder und Schwestern, ist eine Lüge, und ich bitte Euch, sie als solche zu erkennen. Denn die Fiktion, die diese Pimmelschwäne für das Theater entwerfen, hat keine Autonomie. Im Wissen darum, dass die Fiktion aufsetzen wird auf der Landebahn der Wirklichkeit, passen sie diese zuvor an die Wirklichkeit an. So opfern sie die Fiktion auf dem Altaratartrara der Wirklichkeit. Dabei darf nicht die Wirklichkeit die Fiktion bestimmen, sondern die Fiktion muss die Wirklichkeit verändern!


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Was ist es mit der Liebe? Felix Landerer, Helge Letonja und Beate Vollack zu ihrem neuen Tanzstück

Es ist was ... Choreografien von Felix Landerer, Helge Letonja und Beate Vollack Musik: Joseph Haydn, Christof Littmann, Florian Tippe Uraufführung Donnerstag, 6. April 2017 20 Uhr, Lokremise Leitung Choreografie: Felix Landerer, Helge Letonja, Beate Vollack Bühne: Markus Karner Kostüm: Marion Steiner Licht: Rolf Irmer Dramaturgie: Marius Bolten Besetzung Tanzkompanie des Theaters St.Gallen: Exequiel Barreras, Stefanie Fischer, Genevieve O'Keeffe, Lorian Mader, Ana Sánchez Martinez, Emily Pak, Lorenzo Ruta, David Schwindling, Robina Steyer, Carlotta Squeri, Hoang Anh Ta Hong, Alberto Terribile, Jens Trachsel, Cecilia Wretemark Weitere Vorstellungen Samstag, 8. April 2017, 20 Uhr Sonntag, 9. April 2017, 17 Uhr Dienstag, 18. April 2017, 20 Uhr Mittwoch, 19. April 2017, 20 Uhr Sonntag, 23. April 2017, 20 Uhr Dienstag, 25. April 2017, 20 Uhr Freitag, 28. April 2017, 20 Uhr Samstag, 29. April 2017, 20 Uhr Freitag, 5. Mai 2017, 17 Uhr (Zum letzten Mal) Mit grosszügiger Unterstützung

Hedy Kreier

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Was es ist lautet der Titel des bekanntesten Gedichtes von Erich Fried. Der Lyriker plädiert darin für die Liebe, die sich gegen alle rationalen Einwände mit dem lakonischen Fazit «Es ist was es ist» behauptet. Die Choreografin Beate Vollack, Leiterin der Tanzkompanie, hat ihre Kollegen Felix Landerer aus Hannover und Helge Letonja aus Bremen eingeladen, unter dem Titel Es ist was ... das Thema mit ihr in drei unterschiedlichen Choreografien neu zu interpretieren. Wir haben die drei Choreografen gebeten, einen Fragebogen zum unbegreiflichen Wesen der Liebe und zum Verhältnis von Liebe und Kunst auszufüllen. Felix Landerer Im Gedicht sprechen Vernunft, Berechnung, Angst, Einsicht, Stolz, Vorsicht und Erfahrung gegen die Liebe. Was spricht noch gegen die Liebe? Vielleicht die Vermarktung von Liebe und der Umfang, in dem wir glauben lieben zu müssen. Die Illusion davon, wie Liebe zu sein hat. Und was spricht für die Liebe? Die Energie, die sie in uns freisetzen kann. Selbst unerfüllte oder dramatische Liebe kann uns zu grossen Taten beflügeln. Ohne die Liebe gäbe es keine Kunst. Es ist mir egal sagt die Liebe. Es ist nicht unmöglich, weil die Liebe in so vielen Gesichtern daherkommen kann. Es ist nur unmöglich, wenn man der Liebe nicht erlaubt, all diese Formen anzunehmen, wenn man in Konventionen und tradi-

tionellen Denkmustern gefangen ist. Liebe ist unkonventionell. Gibt es Liebe, bzw. was ist das eigentlich objektiv? Sex ist Trieb, Freundschaft ist Ideal, Ehe ist Konvention, Liebe ist der Klebstoff, der alles zusammenhalten kann. Mein liebstes Liebesgedicht: Morgens und abends zu lesen («Der, den ich liebe») von Bertolt Brecht Mein liebstes Liebeslied/Liebes-Musikstück: Woozy with Cider von James Yorkston Als Choreografen reizen mich folgende Aspekte der Liebe: Liebe und all ihre Begleitumstände wie beispielsweise Eifersucht, Unsicherheit, die Suche nach Bestätigung, das Bedürfnis nach Kontrolle und Stabilität im Verhältnis zur Unberechenbarkeit und Unstetigkeit von Gefühlen bieten ein breites Spektrum an Dynamiken und Lebendigkeit. Die Liebe als Inbegriff des Schönen, das meiner Meinung nach nur dann zur Geltung kommt, wenn man ihm seine Schattenseiten gegenüberstellt. In dieser Dynamik versuche ich die Choreografie zu entwickeln. Helge Letonja Im Gedicht sprechen Vernunft, Berechnung, Angst, Einsicht, Stolz, Vorsicht und Erfahrung gegen die Liebe. Was spricht noch gegen die Liebe? Erich Frieds Gedicht erinnert mich an besorgte Eltern, die ihre Kinder vor negativen Erfahrungen in Bezug auf die Liebe schützen wollen. Die Angst der Eltern sagt: «Wenn du das tust, kann das geschehen.» Und das Kind antwortet wie die Liebe: «Ja, aber ... » Gegen die Liebe spricht die Unfähigkeit, sich selbst und anderen offen und mit Neugierde zu begegnen, und sich und seine Bedürfnisse nicht zu kennen. Projektion und Zuschreibungen machen Liebe unmöglich. Und was spricht für die Liebe? Alles, unser Leben wäre ohne die Liebe, die wir erfahren, farblos, trist und überhaupt nicht lebenswert. Wir brauchen Liebe und Zuneigung zum Überleben. (Ein Säugling, der genährt wird, aber keine Zuneigung und Liebe erhält, verstirbt, und dies trifft neben uns Menschen auch auf die Säugetiere zu.) Es ist nicht unmöglich, weil die Liebe in all ihren Facetten und existierenden Formen bedeutsam und einzigartig ist, wie jeder einzelne Mensch.


Tänzer Lorenzo Ruta (l.) und Choreograf Helge Letonja. Foto: Lorena La Spada


Emily Pak, Jens Trachsel, Alberto Terribile und Felix Landerer.

Es ist nicht leichtsinnig, weil es nichts zu verlieren gibt, sondern zu teilen. Liebe ist wie guter Espresso auf Sizilien, simpel schwarz, intensiv und bittersüss; trinkt man die erste Tasse, verspürt man das Verlangen nach mehr, und man fühlt sich wohl im Kreise derer, die Liebe leben und ihre Liebe zeigen. Über Liebe kann man (nicht) sprechen, denn . . . Die Weltliteratur ist gefüllt mit Liebesgeschichten und Liebesbriefen, und sie ist täglich wiederkehrendes unerschöpfliches Thema unzähliger Gespräche. Jedoch, wie kompliziert und komplex Worte zu finden, wenn man ihr begegnet und sie erlebt. Die sinnlichen Empfindungen sind so eindrücklich, dass sie den Körper oft sprach-, aber nicht ausdruckslos zurücklassen. Wer die Sprache des Körpers spricht, versteht, wie die Liebe kommuniziert. Gibt es Liebe, bzw. was ist das eigentlich objektiv? Sex ist Trieb, Freundschaft ist Ideal, Ehe ist Konvention, Liebe ist Gradmesser unserer Existenz: Is it true, is it me, is it you, is it really us? Mein liebstes Liebesgedicht: Eines, das ich selbst geschrieben und im Garten vergraben habe. Mein liebstes Liebeslied/Liebes-Musikstück: Es gibt so viele .. . Goodbye My Lover von James Blunt, A Case of You von Joni Mitchell, das Terzett aus dem Rosenkavalier von Richard Strauss, Tears in Heaven von Eric Clapton. Und der entspannte Atem des 10

Exequiel Barreras und Ana Sánchez Martinez.

Partners in der Nacht. Liebe und Tanz gehören zusammen, denn fast immer beobachte ich bei Tänzerinnen und Tänzern eine von grosser Liebe durchdrungene Haltung zu ihrer Kunstform, die in vielerlei Hinsicht der «unconditional love», einer unbedingten Liebe, ähnelt. Emotionen, Liebe, Trieb, Schmerz, Enttäuschung, Eifersucht – alle Gefühle erleben Tänzerinnen und Tänzer mit den Sinnen ihres Körpers. Sinnlichkeit und eine tiefgründige Empfindsamkeit für vielschichtige und latente Emotionen sind Zeichen, die für mich den Tanz mit der Liebe verbinden. Als Choreografen reizen mich folgende Aspekte der Liebe: Künstlerisch ist die «unerfüllte» Liebe am reizvollsten. Vereinsamung, Liebe als Konsumgut und Pornografie sind Aspekte, denen Menschen auf der Suche nach Liebe und sexueller Zuneigung begegnen. Andere suchen den Weg zu sich selbst über spirituelle Formen der Liebe. Mich interessiert die Nuancierung der verschiedenen Positionen und Haltungen; ohne Wertung. Über all dem steht die Frage: Welchen Platz räumen Menschen in ihrem immer schneller getakteten und von Reizen durchfluteten Leben der Liebe an sich ein? Beate Vollack Im Gedicht sprechen Vernunft, Berechnung, Angst, Einsicht, Stolz, Vorsicht und Erfahrung gegen die Liebe. Was spricht noch gegen die Liebe?

Nichts! Fehlende Liebe verändert die Menschen und die Welt zum Negativen. Ich bin für die Liebe! Und was spricht für die Liebe? Alles! Und das immer wieder aufs Neue! Liebe ist Lebensnahrung und Antrieb! Liebe macht uns erst zu Menschen. Es ist Alles! sagt die Liebe. Es ist nicht aussichtslos und unmöglich, weil man es sowieso nicht versteht, denn es ist die Liebe! Liebe ist . . . Lieben heisst Leben! Über Liebe kann man (nicht) sprechen, denn sie ist nicht erklärbar. Plötzlich ist sie da oder auch weg. Gibt es Liebe, bzw. was ist das eigentlich objektiv? Sex ist Trieb, Freundschaft ist Ideal, Ehe ist Konvention, Liebe ist . . . Keine Ahnung. Ich hab’s immer und immer wieder probiert, aber noch keine objektive Antwort gefunden. Mein liebstes Liebesgedicht und Liebeslied/Liebes-Musikstück: Je nach Stimmung. Liebe und Tanz gehören zusammen, denn man muss es lieben zu tanzen, sonst kann man es nicht tun. Als Choreografen reizen mich folgende Aspekte der Liebe: Da Liebe nicht zu erklären ist, gibt es die vielfältigsten, unglaublichsten Deutungen und Möglichkeiten der Darstellung und Interpretation. Den Fragebogen erstellte Marius Bolten. Fotos von Lorena La Spada.


LIPPEN . MACHT. MUSENKÜSSE .

Ballads and more Late Night Music

Drei Frauen. Ihre Lippen küssen beissen sprechen Machtvolles. Musen werden erwartet.

Zwei Quartette – ein klassisches Streichquartett und ein Jazzquartett in der ebenfalls «klassischen» Besetzung mit Trompete, Klavier, Bass und Schlagzeug – bringen unser Projekt Ballads and more gemeinsam auf die Nachtzug-Bühne in der Lokremise. Und zwar als grosses Oktett: Als gemeinsam atmendes und spielendes Ensemble, nicht als zwei Quartette aus zwei verschiedenen Welten! Diese zu verbinden, Gegensätze zu vereinen, vermeintlich Trennendes an Traditionen oder Vorurteilen einzureissen war von jeher künstlerischer Antrieb und Credo des Appenzeller Trompeters und Komponisten Michael Neff. Bereits während seines Studienaufenthaltes in Wien begann Michael Neff für Jazzband und klassisches Streichquartett zu komponieren. Sphärische Streicherpassagen kontrastieren da mit groovenden Improvisationen, verästeln und verbinden sich, inspirieren sich gegenseitig, werden zu einem neuen Ganzen, zu Ballads and more ...

Nachtzug Schauspiel

Ein poetischer Abend auf der Suche nach dem ewig Weiblichen von und mit den Schauspielerinnen Anna Blumer, Jessica Cuna und Boglárka Horváth.

Nachtzug Schauspiel Freitag, 7. April 2017 21 Uhr, Lokremise

Nachtzug Late Night Music Ballads and more Freitag, 5. Mai 2017 21 Uhr, Lokremise Elena Zhunke, Violine; Gregory Gates, Violine; David Schnee, Viola; Alexander Gropper, Violoncello; Michael Neff, Trompete / Komposition; Ralph Hufenus, Bass; Markus Bischof, Klavier; Mario Söldi, Schlagzeug

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Nekropolis – Die Stadt gehört uns! LiveHörSpielSerie

Nekropolis – Die Stadt gehört uns! LiveHörSpielSerie Uraufführung Donnerstag, 27. April 2017 20 Uhr, Lokremise Leitung Text: Anita Augustin Regie: Eike Hannemann Ausstattung: Markus Karner Dramaturgie: Armin Breidenbach Besetzung Silvia Rhode Boglárka Horváth Kay Kysela Fabian Müller Weitere Vorstellungen Sonntag, 30. April 2017, 20 Uhr Donnerstag, 11. Mai 2017, 20 Uhr (Zum letzten Mal)

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Nekropolis – Die Stadt gehört uns! ist eine Serie von LiveHörspielen mit viralem Charakter. Das Sujet: Die Ausrottung der Menschheit durch eine globale Seuche in Gestalt von Zombies. Autorin Anita Augustin hat sich in St.Gallen umgesehen und erkannt: Die Untoten sind längst unter uns, die Stadt ist voll lebender Leichname – halb zu Tode geschuftet, halb zu Tode geshoppt. Und das Virus greift unaufhaltsam um sich. Die LOK wird zu Radio Paranoia, dem Sender des durchgeknallten Radiomoderators Deejay Deeday. Sein Name ist Programm, sein Schlachtruf lautet « JIHAAA !», seine Witze sind erklärtermassen und vollkommen gewollt nicht lustig. Doch er hat auch noch eine andere Seite. In seiner Callin-Sendung gibt er allen, die an einer Paranoia oder einer anderen Angst leiden, die Chance, davon zu erzählen. Und es wollen immer wieder Leute mit ihren seltsamen Ereignissen zu Wort und in den Äther kommen – hören wollen es ja auch immer eine Menge Audiovoyeure. Mehr als nur seltsam findet die Anruferin Dr. Wilma Wittek vom Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Abteilung «Tierschutz und auffällige Hunde», den Fall eines augenscheinlich von einem Menschen gebissenen Hundes. Und sie wundert sich: Normalerweise beissen doch Hunde Menschen? Und warum ist dieser Hund auch noch mit dem Tollwut-Virus infiziert? Es muss einen Menschen geben, der das Virus in sich trägt, aber nicht erkrankt ist. Und wirklich, den gibt es, hier in St.Gallen: Rupert, den Superspreader und Sohn der alleinerziehenden Irma. Sein Vater ist unbekannt, die Zeugung fand oben bei den Drei Weiheren statt ... Rupert hat sich immunisiert, gegen alles. Seine Vision: das Virus verbreiten. Sein nietzscheanisches Credo: «Es ist an der Zeit, dass der Mensch den Keim der höchsten Hoffnung pflanze. Eure höchste Hoffnung aber sollt ihr euch von mir befehlen lassen, und sie lautet: Der Mensch ist etwas, das überwunden werden muss, auf dass er neu geboren werde. Homo homini lupus.»

Letztes Frühjahr war der Pilot der LiveHörSpielSerie in der leerstehenden Bäckerei Schwyter am St.Galler Marktplatz zu sehen. Regie bei dieser Produktion von theaterkonstellationen führte Jonas Knecht. Die erste Folge wird am 1. April am Theater Konstanz ihre Premiere feiern. Anschliessend wandert das Virus ins nahegelegene St.Gallen – um noch vor dem Sommer 2017 bereits zum dritten Mal auszubrechen. Diesmal am Theater Aachen. Und das Virus für die zweite Folge wird sich weiterverbreiten – solange es nicht eingedämmt wird  ... (ab)


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Es war einmal: Ein Wunsch GOLD! Musiktheater für junges Publikum

GOLD! Musiktheater für junges Publikum von Leonard Evers [6 +]

Premiere Mittwoch, 26. April 2017 14 Uhr, Studio Leitung Inszenierung: Sebastian Juen Ausstattung: Markus Karner Dramaturgie: Deborah Maier Besetzung Mezzosopran: Theresa Holzhauser Schlaginstrumente: Martin Flüge Weitere Vorstellungen Samstag, 29. April 2017, 14 Uhr Mittwoch, 3. Mai 2017, 14 Uhr Theater Mobil Mit GOLD! kommen wir auf Anfrage gerne auch an Ihre Schule. Kontakt: Kerstin Wüthrich, kbb@theatersg.ch oder Tel. 071 242 05 11

Mit grosszügiger Unterstützung

Was immer er sich wünscht, wird er ihm geben, verspricht der Fisch dem kleinen Jacob, als der ihn wieder zurück ins Meer wirft und ihm so das Leben schenkt. Jacobs Wünsche sind bescheiden, die seiner Eltern weniger. Und während Mutter und Vater immer gieriger werden, wird der arme Fisch immer magerer und Jacob immer ratloser. Das Musiktheaterstück für junges Publikum mit dem Titel GOLD! feiert am 26. April Premiere im Studio des Theaters St.Gallen und stellt die Frage: Was wünsch(t)en wir uns eigentlich? Theresa Holzhauser, Sängerin Ich habe mir immer ein Baumhaus gewünscht, weil ich den ganzen Tag auf Bäume geklettert bin. Leider hatten wir nicht den passenden Baum im Garten. Ein anderer Traum war, später mal die Christine aus Phantom der Oper zu singen. Ich hatte den Soundtrack als CD und habe ihn mit meiner Cousine rauf- und runtergesungen. Allerdings musste ich immer den Raoul singen, weil ich tiefer runterkam. :-) Martin Flüge, Schlagzeuger Was habe ich mir als Kind doch alles gewünscht! Einen riesen Haufen Geschenke unterm Weihnachtsbaum – unter anderem das Playmobil-Piratenschiff, das sich auch Jahre später meine Kinder wieder wünschen – und dass es den Osterhasen doch gibt, obwohl es mir alle ausreden wollten. Was wünsche ich mir heute? Mehr Gelassenheit, mehr Freundlichkeit und Frieden, mehr Zeit, mehr Schlaf, mehr Genügsamkeit! Also: weniger Termine, weniger Hilflosigkeit, weniger schlaflose Nächte,

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weniger Kleinlichkeit – und Klarheit darüber, ob ich es mir für mich selbst oder für andere wünsche. Markus Karner, Ausstatter Als ich 5 oder 6 Jahre alt war, haben sich meine Eltern sehr viel gestritten. Mein sehnlichster Wunsch, über den ich täglich nachgedacht habe, war es damals, dass sie sich scheiden lassen mögen und getrennt voneinander glücklich würden. Ohne dabei wirklich über die Konsequenzen für mich nachzudenken, schien mir das der einzige Ausweg. Schlussendlich musste ich 22 Jahre alt werden, bis mein Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Einer der Gründe, die meine Eltern heute angeben, warum sie so lange zusammengeblieben sind, war, vorgeschoben oder nicht, dass sie den Kindern eine Trennung nicht zumuten wollten. Als ich mich im Rahmen der Scheidung mit meiner älteren Schwester unterhalten und ihr von meinem damaligen Wunsch erzählt habe, gestand sie mir, dass sie als Kind ähnliche Ideen hatte. Und sie sagte: «Vielleicht waren wir damals ja doch schon irgendwie die besseren Erwachsenen?!» Wenn ich heute mit meinem Vater darüber spreche, lächelt er, zieht die Augenbrauen hoch und seufzt ein wissendes «Ja, ja!». Wenn ich mir meine Familie heute angucke, haben wir alle zumindest ein bisschen daraus gelernt, dass es wichtig ist, sich ab und an umzuschauen, ob es nicht irgendwo einen, unabhängig vom Alter, besseren Erwachsenen gibt, als man selbst einer ist. Jemand, der einem hilft, eine bisher unmöglich erscheinende Alternative zu denken.

Habt ihr auch einen sehnlichen Wunsch, der in Erfüllung gehen soll? Schreibt ihn uns an info@ theatersg.ch mit dem Betreff: GOLD!. Unter allen Einsendungen verlosen wir 2 × 2 Tickets für die GOLD!-Vorstellung am 3. Mai 2017.


«Annas Maske» auf der Spur Auf die Oper, fertig los!

Endlich ist es so weit, die Proben für unsere Uraufführung Annas Maske, die erste Oper des St.Galler Komponisten David Philip Hefti, haben begonnen. Die Solisten, der Chor des Theaters St.Gallen, das künstlerische Team und alle Gewerke des Theaters stecken in den Vorbereitungen. Hier ein kleiner Überblick!

Auch Nachwuchssänger werden bei Annas Maske auf der Bühne stehen: Leonardo Cerpelloni und Florian Kofmehl sind für die Partie von Anna Sutters Sohn Gustav besetzt.

Seit einigen Monaten proben die Damen und Herren des Chores des Theaters St.Gallen unter der Leitung von Michael Vogel ihre Partien. Wir warfen einen Blick in den Chorsaal und sammelten erste Eindrücke aus den Registerproben.

In der Maskenabteilung sind zwar im Moment keine Masken, dafür aber allerhand Perücken zu finden. Diejenigen für die Damen und Herren des Chores sind schon weitgehend geknüpft, «gewaschen und frisiert werden müssen sie noch», so Annette Hummel, Leiterin der Maske.

Fotos: Lorena La Spada

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Dritte Schultheatertage Ostschweiz Ein Rückblick in Bildern

Vom 6. bis 21. März gingen in St.Gallen, Buchs und Weinfelden die dritten Schultheatertage Ostschweiz über die Bühne. Mit von der Partie waren 24 Klassen aus SG, TG, AR und erstmals AI . Sie zeigten sich gegenseitig ihre selbstentwickelten Stücke zum Thema SINN und kamen miteinander in den Austausch.

Fotos: Kristin Ludin, Petra Cambrosio

Die Schultheatertage Ostschweiz sind ein Kooperationsprojekt von Theater St.Gallen, Theater Bilitz und der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Weitere Infos auf www.kklick.ch

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ATOS Trio 4. Meisterzykluskonzert

ATOS Trio | Haydn | Herzogenberg |  Schumann 4. Meisterzykluskonzert Freitag, 28. April 2017 19.30 Uhr, Tonhalle ATOS Trio Annette von Hehn, Violine Stefan Heinemeyer, Violoncello Thomas Hoppe, Klavier und Isabel Charisius, Viola

Joseph Haydn Klaviertrio Es-Dur Hob. XV: 29 Heinrich von Herzogenberg Klaviertrio Nr. 2 d-Moll op. 36 Robert Schumann Klavierquartett Es-Dur op. 47

Als ATOS Trio erobern Annette von Hehn, Thomas Hoppe und Stefan Heinemeyer seit 2003 weltweit die grossen Konzertreihen, ihre Auftritte werden stets vom Publikum bejubelt und von der Kritik gefeiert. So auch im April 2015, als die drei Ausnahmemusiker zum ersten Mal in der Tonhalle St.Gallen zu Gast waren mit sämtlichen Klaviertrios Ludwig van Beethovens in zwei Konzerten an einem Tag. Der Kritikerspruch «Ein Ensemble im wahrsten Sinne des Wortes, bei dem auf bewundernswerte Weise die Stimmen verschmelzen und das die Gabe hat, ausdrucksstarke Tiefe zu finden» wurde hier eindrücklich nachvollziehbar. Und auch die Klangbeschreibung aus der offiziellen Künstlerbiografie vom «ungemein warmen, homogenen und expressiven TrioKlang, der oft weit über das Gewohnte und Erwartete hinausgeht» wurde zum Ereignis. Unmittelbar im Anschluss an die beiden Konzerte wurden beim Nachtessen Pläne geschmiedet für einen nächsten Auftritt des Trios im Rahmen des Meisterzyklus. Ein Klaviertrio von Heinrich von Herzogenberg sah man als gesetzt an, ist doch St.Gallen für den österreichischen Spätromantiker mit Altersdomizil in Heiden fast so etwas wie ein Heimspiel. Die derzeit einzige greifbare Aufnahme der Klaviertrios Herzogenbergs stammt: vom ATOS Trio und diese gehören innerhalb von Herzogenbergs kammermusikalischen Schaffen zweifels-

ATOS Trio. Foto: Frank Jerke

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ohne zum Besten, ganz besonders das Trio Nr. 2 op. 36, dem des Komponisten Bewunderung für Brahms in besonders eindrücklichem Masse eingeschrieben ist. Eröffnet werden sollte das Konzert, so war man sich schnell einig, von einem Trio Haydns, der als grosser Begründer nahezu aller klassischen Gattungen auch das Klaviertrio aus der Sphäre der Haus- und Gebrauchsmusik zur grossen anspruchsvollen Form geführt hat. Nr. 29 in Es-Dur entstand auf einer der Reisen Haydns in London zu einem Zeitpunkt, als der Komponist mit grösster handwerklicher Souveränität auf die Errungenschaften seines Lebens und all seine Erfahrung zurückgreifen konnte. Doch Haydn wäre nicht Haydn, wenn er nicht trotzdem in jedem neuen Werk Neues und Unerwartetes ausprobiert hätte. So auch hier: Geprägt ist das Werk einerseits durch die Entwicklung und technischen Möglichkeiten des englischen Hammerflügels und andererseits durch die Freundschaft zur Star-Pianistin Mrs. Bartolozzi, deren gerühmter Charakterisierungskunst Haydn Tribut zollte, indem er mit Marsch, Siciliano und Deutschem Tanz drei farbige Genrestücke hinter den drei Sätzen versteckte. Und noch eines war schnell klar: Man wollte obendrein die Grenzen des Klaviertrios sprengen. Oft nämlich spielt das ATOS Trio mit befreundeten Musikern Repertoire jenseits des Gewohnten. Insbesondere mit der erstklassigen Bratschistin Isabel Charisius, Professorin in Luzern und letzte Bratscherin des legendären Alban Berg Quartetts, besteht seit Langem eine künstlerische wie persönliche Freundschaft. Mit Isabel Charisius steht nach der Pause Robert Schumanns wunderbares Klavierquartett EsDur op. 47 auf dem Programm. Es entstand 1842, dem «Jahr der Kammermusik» in Schumanns Schaffen, und gehört zu den beliebtesten Standardwerken der Kammermusik. Die Uraufführung war mit Clara Schumann am Klavier, den Komponisten Ferdinand David und Niels Gade an Violine und Viola überaus prominent besetzt. Mit überströmender Klangschönheit und Reichtum an thematischer und harmonischer Erfindung nähert sich Schumann auch hier seinem Ideal einer poetischen Musik.


Hollywood Classics Filmmusikklassiker in der Tonhalle

Hollywood Classics Donnerstag, 11. Mai 2017 19.30 Uhr, Tonhalle Evan Christ, Leitung Filmmusikklassiker von John Williams, Lalo Schifrin, Elton John, Hans Zimmer u. a. Musik aus den Filmen Star Trek, Raumschiff Enterprise, Zurück in die Zukunft, The Lion King, E.T., Schindlers Liste, Unheimliche Begegnung der dritten Art, Superman, Mission Impossible, Die glorreichen Sieben, Ben Hur, The Last Samurai, Fluch der Karibik und Der rosarote Panther

Kaum vorzustellen, was die grossen Filmklassiker ohne ihre Musik, ihre Filmscores, wären? Leere Bilder, aneinandergereiht! Erst Musik und Geräusch erwecken diese Bilder zum Leben, zu grosser emotionaler Eindringlichkeit, zum echten Erlebnis. Als in den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts der Tonfilm entwickelt wurde, kam das einer Revolution gleich. Die Orchester oder Kinoorgeln, die den Stummfilm noch live begleitet hatten, wurden allmählich von Aufnahmen aus dem Tonstudio abgelöst, was eine engere Verbindung von Film und Musik möglich machte. Für die Filmindustrie boten sich neue ungeahnte Möglichkeiten, schnell schufen zahlreiche, überwiegend aus Europa eingewanderte Komponisten den be-

rühmten, klassischen Hollywoodsound, der sich zunächst noch stark an spätromantischer klassischer Musik orientierte. Natürlich ging auch die Traumfabrik mit der Zeit, ab den 60er-Jahren hielten Beat- und Popmusik Einzug in das Filmschaffen. Doch mit Grössen wie John Williams kam es ab den 70ern zu einer Renaissance der orchestralen Filmmusik – und noch heute sind die berühmtesten und «unter-die-Haut-gehendsten» Filmmusiken geschrieben für und gespielt von einem grossen Sinfonieorchester. Da lässt sich das Sinfonieorchester St.Gallen unter dem amerikanischen Dirigent Evan Christ nicht lange bitten: Film ab für grossen Sound, grosse Emotionen, grosses Kino!

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Mise en Scène Aktuell im Spielplan


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Damiano Salerno als Titelheld kann mit schön geführtem Bariton und guter Diktion und Raffaella Angeletti mit eiskaltem Furor und kühnen Effekten auftrumpfen. Der spanische Regisseur Emilio Sagi lässt die Handlung zwar in einem mehr oder weniger abstrakten Bühnenraum spielen, aber zeigt einen «Nabucco» ohne Verdrehungen oder aufgesetzte Symbolik. (Neue Zürcher Zeitung)

Freitag, 7. April 2017, 19.30 Uhr Dienstag, 18. April 2017, 19.30 Uhr Samstag, 29. April 2017, 19.30 Uhr Sonntag, 7. Mai 2017, 14.30 Uhr

Nabucco Oper in vier Teilen von Giuseppe Verdi


Dienstag, 11. April 2017, 19.30 Uhr Mittwoch, 12. April 2017, 19.30 Uhr Donnerstag, 20. April 2017, 19.30 Uhr Freitag, 21. April 2017, 19.30 Uhr Samstag, 22. April 2017, 19.30 Uhr Mittwoch, 10. Mai 2017, 19.30 Uhr

Tanz der Vampire Musical von Michael Kunze und Jim Steinman

«Professor Abronsius und Alfred beim Song ‹Wahrheit› auf Spinning-Rädern im Sanatorium? Was sich im ersten Moment unglaublich anhört, ist nur einer von diversen zündenden Regieeinfällen. Bei der überzeugenden Neuinszenierung wird ‹Tanz der Vampire› in St. Gallen behutsam entstaubt und erhält damit neuen Biss.» (Musicalzentrale)


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Sonntag, 9. April 2017, 19.30 Uhr (Zum letzten Mal)

Durcheinandertal Anti-Märchen nach dem Roman von Friedrich Dürrenmatt

«Wie Diana Dengler diesen Melker als verdrucksten Bünzli spielt, in jeder Geste als gehemmtes, weinerliches, bigottes Kerlchen, ist schon grosse Klasse: komisch und rührend.» (Ostschweiz am Sonntag)


Zu Hause bei  . .. … Schauspieler Kay Kysela

Ich verliere mich in deiner Schönheit, mein warmes zweites Zuhause mit vorgewärmter Decke. Man sagt, kalte Nächte bringen eine warme Sonne. So schlaf ich doch lieber gleich im Freien, damit ich der Erste bin, der von dir profitieren kann. Kinder laufen einem hinterher, als wäre ich der Eismann. Die Gesichter übersät mit glänzenden Perlen, die aber kein Geld einbringen. Ein High Five mit dem Brotverkäufer, als wäre er ein alter Schulfreund. Ich, Haare wie ein Nördling. Mocca Mocca. Mzungu Mzungu. Ein bisschen Yaoundé grüsst mich täglich im Bad. Das Muster meines Duschvorhangs hat die gleichen Farben wie die Wohnzimmerlampe meiner Tante. Da gibt es so viele Farben, als wäre man auf einem Kindergeburtstag. Schlecht gelaunt sein, wäre da genauso sinnlos wie ein Elternabend im Waisenheim. Während der goldige, bärenstarke MzuzuKaffee mittlerweile durchs Papier gesickert ist, schenke ich mir eine Tasse davon ein, höre mir Eddy Kenzo (Lied: Sitya Loss) an und esse ein Cenovis-Brötli. Kay Kyselas zweite Heimat ist Kamerun, seine Mutter wurde dort geboren. Im Sommer 2015 war sein letzter Landesbesuch.

Kay Kysela

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Veranstaltungsübersicht April/Mai 2017

Sa 1.4.

So 2.4.

Theater Grosses Haus

Besetzung

Theater Lokremise/Studio Theaterfoyer

Besetzung

Tanz der Vampire Musical von Michael Kunze und Jim Steinman 19 . 30 – 22 . 20 Uhr frei

Leitung: Paul, Wiggers, Huor, Kudlich, Blumauer, Grundner, Bolten; mit: Borchert, Brandmeir, Bieri, Csampai, Jerzke, Wessel, Mieloo, Funk, Huber, Apfelbeck, Bischoff, BraasWolter, Dietrich, Grimmius, Hägeli, Höfner, Roolker, Soller, Spiteri, Turton, Vogt, Zottele, Tanzkompanie des Theaters St.Gallen

Dramenprozessor 2016 / 2017 Abschlussfestival 16  – 23 Uhr frei Lokremise

Leitung: Zielinski, Jansen, Bachmann, Harbeke, Knecht, Karner; mit: Albold, Blumer, Cuna, Horváth, Kysela, F. Müller, H. J. Müller und weitere SchauspielerInnen

Tanz der Vampire wie am 1 . 4 . Musical von Michael Kunze und Jim Steinman 14 . 30  – 17 . 20 Uhr Abo SoN-A |  VBK - 2  | frei

Einführungsmatinee Einige Nachrichten an das All Stück von Wolfram Lotz 11 Uhr Eintritt frei Lokremise

Sinfonieorchester Tonhalle

Sonntags um 5 Stabat Mater 17 Uhr Abo So um 5  | frei Forum St.Katharinen

wie am 1 . 4 . Tanz der Vampire Musical von Michael Kunze und Jim Steinman 19 . 30  – 22 . 20 Uhr Abo VB -D | frei Do 6.4.

Uraufführung Es ist was ... Choreografien von Felix Landerer, Helge Letonja und Beate Vollack 20  – 21 . 30 Uhr Abo Tanz | frei Lokremise

Leitung: Landerer, Letonja, Vollack, Karner, Steiner, Irmer, Mathis, Bolten; mit: Tanzkompanie des Theaters St.Gallen

Lippen. Macht. Musenküsse Nachtzug Schauspiel 21 Uhr frei Lokremise

Mit: Blumer, Cuna, Horváth

Fr 7.4.

Nabucco Leitung: Helfricht, Sagi, Oper von Giuseppe Verdi Ulacia, Suárez, Ojanguren, 19 . 30  – 22 Uhr Bravo, Malanda, Vogel, Abo Fr | KuT | frei Maier; mit: Salerno, Flemotomos, Nazmi, AngeEinführung 19 Uhr, Studio letti, Gritschneder, Lucic, Koch, Schneider

Sa 8.4.

Premiere Einige Nachrichten an das All Stück von Wolfram Lotz 19 . 30 Uhr Abo PP  | P | frei

Leitung: Brüesch, Hitz, Walter, Pinkernell, Hofstetter, Breidenbach; mit: Riedl, Graupner, Losehand, Dengler, Hettkamp, Tobler, Bücker

Es ist was ... Choreografien von Felix Landerer, Helge Letonja und Beate Vollack 20  – 21 . 30 Uhr frei

wie am 6 . 4 .

Zum letzten Mal Durcheinandertal Anti-Märchen nach dem Roman von Friedrich Dürrenmatt 19 . 30  – 21 . 30 Uhr Abo SoA |  SG -So | frei

Leitung: Pfaff, Rohner, Steiner, Pinkernell, Breidenbach; mit: Cuna, Horváth, Bücker, Dengler, Kysela, Schäfer, Hettkamp, Losehand

Es ist was ... Choreografien von Felix Landerer, Helge Letonja und Beate Vollack 17  – 18 . 30 Uhr frei

wie am 6 . 4 .

So 9.4.

Einführung 19 Uhr, Studio N-Gespräch im Anschluss an die Vorstellung mit Regisseur Martin Pfaff Di 11 . 4 .

N-Gespräch im Anschluss an die Vorstellung

Palmsonntagskonzert Messa da Requiem 19 . 30 Uhr St. Laurenzenkirche Mit: Oratorienchor St.Gallen, Sinfonieorchester St.Gallen Palmsonntagskonzert Messa da Requiem 17 . 30 Uhr St. Laurenzenkirche Mit: Oratorienchor St.Gallen, Sinfonieorchester St.Gallen

Tanz der Vampire wie am 1 . 4 . Musical von Michael Kunze und Jim Steinman 19 . 30  – 22 . 20 Uhr Abo Di | frei

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Theater Grosses Haus

Mi 12 . 4 .

Di 18 . 4 .

Besetzung

Besetzung

Es ist was ... Choreografien von Felix Landerer, Helge Letonja und Beate Vollack 20  – 21 . 30 Uhr frei

wie am 6 . 4 .

Es ist was ... Choreografien von Felix Landerer, Helge Letonja und Beate Vollack 20  – 21 . 30 Uhr frei

wie am 6 . 4 .

Tanz der Vampire wie am 1 . 4 . Musical von Michael Kunze und Jim Steinman 19 . 30  – 22 . 20 Uhr Abo VB -B | frei Nabucco wie am 7 . 4 . Oper von Giuseppe Verdi 19 . 30  – 22 Uhr Abo MuA |  VBK - 3  | frei Einführung 19 Uhr, Studio

Mi 19 . 4 .

Theater Lokremise/Studio Theaterfoyer

Einige Nachrichten an das All Stück von Wolfram Lotz 19 . 30 Uhr Abo Mi-G | S-Mi |  SG -Mi | frei

wie am 8 . 4 .

Einführung 19 Uhr, Studio Do 20 . 4 .

Tanz der Vampire wie am 1 . 4 . Musical von Michael Kunze und Jim Steinman 19 . 30  – 22 . 20 Uhr Abo VB -A | frei

Fr

Tanz der Vampire wie am 1 . 4 . Musical von Michael Kunze und Jim Steinman 19 . 30  – 22 . 20 Uhr Abo M-Fr | frei

21 . 4 .

Sa 22 . 4 .

So 23 . 4 .

Tanz der Vampire wie am 1 . 4 . Musical von Michael Kunze und Jim Steinman 19 . 30  – 22 . 20 Uhr frei Einige Nachrichten an das All Stück von Wolfram Lotz 17 Uhr Abo SoN-B | frei

wie am 8 . 4 .

Einführungsmatinee Annas Maske Oper von David Philip Hefti 11 Uhr Eintritt frei Foyer Es ist was ... Choreografien von Felix Landerer, Helge Letonja und Beate Vollack 20  – 21 . 30 Uhr frei

wie am 6 . 4 .

Es ist was ... Choreografien von Felix Landerer, Helge Letonja und Beate Vollack 20  – 21 . 30 Uhr frei

wie am 6 . 4 .

Mi

Premiere

26 . 4 .

GOLD !

Leitung: Juen, Karner, Maier; mit: Holzhauser, Flüge

Di 25 . 4 .

Musiktheater für junges Publikum von Leonard Evers [ 6 +] 14 Uhr frei Studio Do 27 . 4 .

26

West Side Story Leitung: Tausk, Kind, Musical von Jerome Hetzer, Gerberon, Grundner, Robbins, Arthur Laurents, Linde, Turton, Leggett, Stephen Sondheim, Maier; mit: Antoni, Bongard, Steck, Zimmermann, Leonard Bernstein 19 . 30  – 22 Uhr Meyer, Alt, Hochstrasser, frei Luethy, Brönner, Schmitz, Leggett, Mader, Trachsel, Terribile, Naderer, Turton, O'Keefe, Fischer, Steyer, Bles, Baldoz, Brunetti, Giacomin, Martinelli, Barreras, Ta Hong, Ruta, Berner, Hassan, Hauck, Oosterwolde, Pak, Sanchez Martinez

Uraufführung Nekropolis – Die Stadt gehöhrt uns! LiveHörSpielSerie von Anita Augustin 20 Uhr frei Lokremise

Leitung: Hannemann, Karner, Breidenbach; mit: Kysela, Horváth, F. Müller, Rhode

Sinfonieorchester Tonhalle


Fr 28 . 4 .

Theater Grosses Haus

Besetzung

Theater Lokremise/Studio Theaterfoyer

Besetzung

Sinfonieorchester Tonhalle

Einige Nachrichten an das All Stück von Wolfram Lotz 19 . 30 Uhr Abo Fr | frei

wie am 8 . 4 .

Es ist was ... Choreografien von Felix Landerer, Helge Letonja und Beate Vollack 20  – 21 . 30 Uhr frei

wie am 6 . 4 .

ATOS Trio Haydn Herzogenberg Schumann 4 . Meisterzyklus-Konzert 19 . 30 Uhr MZ  | frei Tonhalle

Nabucco wie am 7 . 4 . Oper von Giuseppe Verdi 19 . 30  – 22 Uhr Abo MuB | O | Sa | frei

GOLD ! Musiktheater für junges Publikum von Leonard Evers [ 6 +] 14 Uhr frei

wie am 26 . 4 .

Schweizer JugendSinfonie-Orchester 19 . 30 Uhr frei Tonhalle

Es ist was … Choreografien von Felix Landerer, Helge Letonja und Beate Vollack 20  – 21 . 30 Uhr frei

wie am 6 . 4 .

Nekropolis – Die Stadt gehöhrt uns! LiveHörSpielSerie von Anita Augustin 20 Uhr frei

wie am 27 . 4 .

Einführung 19 Uhr, Studio Sa 29 . 4 .

Einführung 19 Uhr, Studio

So 30 . 4 .

Tosca Oper von Giacomo Puccini 19 . 30  – 22 Uhr Abo SoA |  SG -So | frei

Leitung: Helfricht, Nerlich, Mayer, Cremer, Bauer, Vogel, Lampi; mit: Kasyan, Taylor, Inverardi, Botta, Hutnik, Lucic, Maze, Holzhauser

Zum letzten Mal im freien wie am 26 . 4 . Verkauf GOLD ! Musiktheater für junges Publikum von Leonard Evers [ 6 +] 14 Uhr frei

Mi 3.5.

Fr 5.5.

Einige Nachrichten an das All Stück von Wolfram Lotz 19 . 30 Uhr Abo S-Fr | frei

wie am 8 . 4 .

Es ist was… Choreografien von Felix Landerer, Helge Letonja und Beate Vollack 17  – 18 . 30 Uhr frei

wie am 6 . 4 .

N-Gespräch im Anschluss an die Vorstellung Ballads and more Nachtzug String Quartet meets Jazz Quartet 21 Uhr frei Lokremise Sa 6.5.

Uraufführung Annas Maske Oper von David Philip Hefti 19 . 30 Uhr Abo PP  | P | frei

Leitung: Tausk, Weingarten, Pöpel, Volk, Vogel, Maier; mit: Wesseling, Vollack, Brenna, Damghani, Maze, Koch, Botta, In Eichen, Cerpelloni

Unsere Vorstellungen und Konzerte werden ermöglicht durch:

Tickets theatersg.ch / sinfonieorchestersg.ch kasse @ theatersg.ch / Telefon 071 242 06 06 Billettkasse Montag bis Samstag 10 – 19 Uhr, Sonntag 10 – 12 . 30 Uhr Abendkasse jeweils eine Stunde vor der Veranstaltung

Vorverkauf im VBSG -Pavillon Bahnhofplatz, Montag bis Freitag 8 – 18 . 30 Uhr

Hotline Ticketportal Telefon 0900 325 325 Ihr Billett ist auch Ihr Busticket Konzert- und Theatertickets gelten als öV-Fahrausweis in der Ostwind-Zone 210 .

Impressum Herausgeber: Theater St.Gallen / Sinfonie­o rchester St.Gallen Redaktion: S. Kaden (sk) Autoren: A. Breidenbach (ab); M. Bolten (mb); M. Franchi (mf); A. Horst (ah); J. Knecht (jk); D. Maier (dm); F. Scheiber (fs); Design: TGG Hafen Senn Stieger, St.Gallen 9300 Wittenbach / Inserate: BB Art Service, 071 278 63 66 / Auflage: 6000 Stück / 24 . Jahrgang ISSN 1421 - 0266

Bitte richten Sie Ihre Adressänderungen an info @ theatersg.ch oder Tel. 071 242 05 05

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Hofstetstrasse 14

Hofstetstrasse 14

9300 Wittenbach

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9300 Wittenbach

9300 Wittenbach

9300 Wittenbach

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Aufmerksame Gedruckte Kultur. Aufmerksame Zuhรถrer. Zuhรถrer.

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