gletscherspalten 1/2014

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UNSERE HÜTTEN

Der neue Gastraum

Neuanfang auf dem Kölner Haus Pünktlich zum Start der Skisaison wurde das Kölner Haus auf Komperdell, nach sechsmonatigen Modernisierungsarbeiten am 7. Dezember 2013 wiedereröffnet. Eine kleine Abordnung des Kölner Alpenvereins machte sich mit Bahn und Sektionsbus auf den Weg, um die Einweihung mit geladenen Gästen aus Serfaus und vom Hauptverband und mit den alten und neuen Pächtern zu feiern. Eingeladen waren die Vertreter der Gemeinde, der örtlichen Vereine, der Geschäftspartner und der Firmen, die die Modernisierungsarbeiten durchgeführt haben. Auch die Nachbarn auf Komperdell und die Familien der alten und neuen Pächter sowie deren Partner und Dienstleister waren zugegen.

Die Feier Der Festakt begann mit der Begrüßung der Anwesenden durch den 1. Vorsitzenden und den Schatzmeister. Danach richteten Bürgermeister Paul Greiter und die Vertreter des Bundesverbands und der Bundesgeschäftsstelle, Hanspeter Mair (Hütten,

Der neu gestaltete Eingangsbereich

unsere hütten | gletscherspalten 1/2014

Das Kölner Haus im Fahnenschmuck

Naturschutz, Raumordnung) und Winfried Kießling (Finanzen und Zentrale Dienste) ihre Grußworte an die Anwesenden. Sodann wurde die Hütte von Pfarrer Wilhelm Pfurtscheller bei einem Rundgang mit einer kleinen Gruppe gesegnet. In der Zwischenzeit spielte die Nauderer Schupfamusi für die übrigen Gäste zünftig auf. Als Überraschungsgast erschien der Nikolaus. Er lobte die Aktiven für die guten Taten und rügte für die weniger guten. Die feierliche Verabschiedung der alten Pächter übernahm unser Schatzmeister Bernd Koch. Er würdigte in seiner Laudatio den unermüdlichen Einsatz von Franz und Hannelore Althaler während der letzten 22 Jahre für das Kölner Haus und die Hexenseehütte. Franz ließ es sich natürlich nicht nehmen, das Wort zu ergreifen und berichtete ausführlich über die vergangenen Jahre als Hüttenwirt, mit all den schönen und weniger schönen Momenten: Über seine Bewerbung als Pächter bei der Sektion, die Schwierigkeiten bei der Pachtübernahme, den damaligen Zustand der Hütte, der Verwirklichung seines Wunschtraums Hüttenwirt zu sein, den vielen interessanten Begegnungen mit Gästen und Mitgliedern, von denen viele zu aufrichtigen Freunden wurden. Er bedankte sich bei den ehemaligen und derzeitigen Vertretern der Sektion für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. Er bedankte sich auch bei seiner Familie und seinen Töchtern Anja und Melanie. Sein größter Dank galt aber seiner Frau Hannelore, „ohne die er die oftmals schwierige und nervenaufreibende Tätigkeit als Hüttenwirt nicht hätten durchstehen können“. Rückblickend zog er für sich eine insgesamt positive Bilanz und stellte fest, dass ihn die Aufgabe des Hüttenwirts erfüllt hat. Es fiel ihm zunächst sehr schwer, das Kölner Haus aufzugeben. Mittlerweile hat er sich aber damit angefreundet, seinen verdienten (Un-)ruhestand anzutreten. Er weiß das Kölner Haus in guten Händen und es ist beruhigend, dass es ja „in der Familie“ bleibt.

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