GC-Jahrbuch 2011

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Nachwuchs | Trainingscamps | 51

* Gezeichnet von Beni, 16. Erinnert sich gerne an die Zeit im Camp zurück!

DIE GCK LIONS BIETEN VIERMAL IM JAHR IHRE FERIENKURSE FÜR JUNIOREN AN. MIT DURCHSCHLAGENDEM ERFOLG, DIE EVENTS SIND JEWEILS AUSGEBUCHT. UND DIE KIDS SIND MIT GROSSEM SPASS BEI DER SACHE, WIRD IHNEN DOCH EIN SEHR ABWECHSLUNGSREICHES PROGRAMM GEBOTEN.

Der Eishockeysport geniesst in Zürich einen hohen Stellenwert. Das merkt auch die EishockeySektion des Grasshopper Club Zürich, die GCK Lions, in ihren Ferienkursen. Eigentlich immer ausgebucht seien diese Events, erklärt Adi Stahl, Sportchef der GCK Lions. «Und viele Teilnehmer kommen gerne wieder zu einem weiteren Camp. Dazu bekommen wir von bestimmt 99,5 Prozent unserer teilnehmenden Junioren ein positives Feedback.»

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99,5%

positives Feedback

Viermal pro Jahr bieten die GCK Lions ihre Ferienkurse an; jeweils zwei Trainingslager finden in den Herbstferien statt, dazu jeweils zwei in den Sportwochen im Februar. Von Montag bis Freitag wird dann jeden Tag für anderthalb Stunden das Eis «belagert» – und viel gelernt. Zuerst einmal müssen natürlich das Verhalten und die Fortbewegung auf dem rutschigen Untergrund trainiert werden. Da auch viele Anfänger reinschnuppern, werden die Junioren in drei bis vier Gruppen gesplittet, um allen Niveaus gerecht zu werden.

Was aber bei allen gleich ist: Schlittschuh-Training ist ein absolutes Muss. «Die Kids arbeiten mit ausgebildeten Hockeytrainern. Dazu ist noch extra eine Eislauftrainerin dabei, um die Grundlagen zu üben», weiss Stahl. Doch es wird noch mehr geboten. Viel wird im koordinativen Bereich gearbeitet, Eishockeyspieler müssen schliesslich ein gutes Körpergefühl und einen ausgeprägten Gleichgewichtssinn mitbringen. Das sei in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich, erklärt Stahl: «Diese Erfahrungen machen wir aber nicht nur in den Feriencamps. Kinder im Allgemeinen brauchen heute mehr koordinatives Training. Oftmals kann ein Junior nicht mal einen Purzelbaum oder einen Handstand. Da fehlt einfach das Körperbewusstsein.» Mit ihren Feriencamps zielen die GCK Lions auf den jüngeren Nachwuchs ab. Schon ab vier Jahren können Kids teilnehmen; für bis knapp 12-Jährige ist das Programm ausgelegt. Es gehe einfach darum, dem Nachwuchs den Spass am Eishockey zu vermitteln, weiss Stahl. «Eishockey ist ein toller, sehr intensiver Sport. Wir zeigen den Kindern, mit wie viel Freude man auf dem Eis unterwegs ist, deshalb wird bei uns auch viel gespielt. Und auch mal andere Sachen gemacht, wir streuen gerne Fang- und Fussballspiele ein.» Neben den Feriencamps bieten die GCK Lions auch Saisonkurse und eine Eislaufschule an. Die Erfahrung zeigt, dass viele Teilnehmer der Feriencamps schnell «Blut geleckt» haben und

sich für die längerfristigen Kurse anmelden. Das freut natürlich auch den Lions-Sportchef. «Das zeigt uns, dass wir mit den Ferienkursen den richtigen Weg gehen. Wir wollen natürlich auch Junioren für unsere Nachwuchsmannschaften dazugewinnen. Doch das ist heutzutage nicht mehr ganz so einfach.» Was er damit meint: Das Angebot für Jugendliche sei gerade in der Stadt Zürich extrem gross. Viele würden sich nicht mehr an einen Verein binden wollen und keine damit einhergehenden Verpflichtungen wie feste Spieltermine an den Wochenenden annehmen. «Früher meldeten sich bis zu 50 Prozent der Ferienkursteilnehmer bei uns im Nachwuchs an. Heute sind das vielleicht noch 10 Prozent», weiss Stahl. Dennoch oder gerade deswegen sind die GCK Lions mit vollem Eifer bei der Sache. Die Nachfrage nach einem Ausbau der Ferienkurse wäre sogar da, nur leider fehlen dafür die nötigen Kapazitäten. Stahl: «Wir haben nicht genug Eisflächen und nicht genug Personal.» Was er von den Camps immer wieder erfährt: Eishockey stehe bei den Kids weiter ganz hoch im Kurs. Das sehe man in jeder Trainingseinheit. «Die Kinder sind voll motiviert und haben jede Menge Spass. Auch die Eltern geben uns durchweg ein positives Feedback.» Kurz gesagt: Die Arbeit der GCK Lions wird honoriert. Und so können sich die Kids schon heute auf weitere Feriencamps 2012/2013 freuen…


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