Kloenschnack März 2017

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MELDUNGEN FOTO: NABU/THOMAS DROESE

Panorama N AT U R

Storch „Rolf“ zurück aus dem Süden Der erste Hamburger Weißstorch ist am 15. Februar am späten Nachmittag auf dem Hof Grundmann in Curslack in den Vier- und Marschlanden angekommen und hat dort sein Nest bezogen. Es handelt sich dabei um Storch „Rolf“, der im letzten Jahr mit seiner Storchenfrau „Maria“ drei Junge großzog. „In den vergangenen fünf Jahren ist „Rolf“ meist im Februar aus seinem Winterquartier zurückgekehrt“, erinnert sich NABU-Storchenexperte Jürgen Pelch. „Der früheste Termin war bisher der 25. Januar im Jahr 2012. Das spricht dafür, dass „Rolf“ als sogenannter Westzieher sehr wahrscheinlich in Spanien oder Portugal überwintert hat.“ Die Ost-Störche fliegen dagegen über Israel nach Europa und trudeln später, aber spätestens bis Mitte Mai, in der Hansestadt ein. Insgesamt stellt der NABU den Störchen in Hamburg 50 Nester für die Brut zur Verfügung. 2016 zogen in Hamburg 21 Storchenpaare insgesamt 43 Junge auf. „Wir hoffen natürlich, dass die Störche auch in diesem Jahr wieder alle rechtzeitig und gesund zurückkommen und sich der positive

Weißstorch „Rolf“ in seinem Nest Trend bei den Brutzahlen fortsetzt“, sagt Pelch. Mit der NABU-Webcam kann Storch „Rolf“ jetzt online live auf seinem Nest beobachtet werden. www.NABU-Hamburg.de/storchenwebcam I N F O V E R A N S TA LT U N G

Konfliktlösung mit Alzheimerkranken

T H E AT E R W E D E L

„Sex am Sabbat?“ So lautet der Titel einer Sammlung moderner jüdischer Witze von Ilan Weiss. Im Theater Wedel gibt es die Klassiker des jüdischen Witzes kombiniert mit jüdisch traditioneller Volksmusik. Eintritt 16 Euro, Mitglieder 15 Euro. So., 12. März, 20 Uhr, Rosengarten 9, Wedel

Annette von Schröder und Mary Port vom DamenBenefiz-Dinner BENEFIZ

Klönschnack 3 · 2017

Dinner für Tansania

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Ein hölzernes Nilpferd im Eingang, exotischer Küchenduft und viel Kerzenlicht verbreiteten afrikanisches Flair im Hamburger Poloclub. Dort fand im Februar zum zweiten Mal ein Damen-Benefiz-Dinner der Nienstedtener Tansania-Gruppe statt.

Das Verhalten von Alzheimerkranken ist für Angehörige und Freunde schwer zu verstehen. Doch vieles wird nachvollziehbar, wenn man mehr über die Demenz-Erkrankung weiß. Wie sich Konflikte mit den Kran-

Beim festlichen Abendessen mit afrikanischer Musik im Hintergrund wurde für den Aufbau und die Gründung des „Karagwe University College“ kurz KARUCO in Tansania gesammelt. Diese landwirtschaftliche Universität soll im Oktober eröffnet werden und das Projekt hat nun Fahrt aufgenommen. Es stehen schon vier Hörsäle, ein Verwaltungsgebäude, eine Bibliothek, zwei Labore und das Studentenwohnheim ist fast fertig. Auch der Lehrbetrieb nimmt Konturen an. Vor Kurzem wurde auf dem Universitätsgelände bereits ein erstes Farmer-Seminar abgehalten.19 Farmer aus der Region wurden in einem dreitägigen Workshop unterrichtet, wie sie mit längeren Dürrephasen umgehen, dass man sich nicht mehr auf saisonale Regenzeiten verlassen kann und wie man Kaffee und Bananen nicht nur zur Selbstversorgung produziert. Bei Lachs mit Topinambur-Kruste auf Mangold haben die Damen hitzig über das UniProjekt diskutiert und philosophiert. Bis Mitternacht wurde eifrig gespendet und es kam ein erfreulicher Betrag zusammen, der nun sofort für die Innenausstattung der Labore verwendet werden soll.

ken vermeiden und positive Momente fördern lassen, erklärt eine Referentin der Alzheimer Gesellschaft Hamburg in der Reihe „Hirschpark Akademie“. Der Vortrag im Domizil am Hirschpark ist kostenfrei. Anmeldung über Telefon 28 66 89 73. Mi., 8. März, 16.30 Uhr, Manteuffelstraße 33, Blankenese

BUCHPREMIERE

„Wie alles war“ Die Frage was „ Familie“ heute eigentlich bedeutet ist das zentrale Thema in dem Roman von Annette Mingels. Sie erzählt von den vielen Spielarten moderner Beziehungen und davon, was Familie heute ausmacht, von Nähe und Geborgenheit, von der Unmöglichkeit, einander ganz und gar zu verstehen, von der Brüchigkeit des Ganzen, aber auch von seiner Belastbarkeit. Anne Mingels wurde 1971 in Köln geboren und ist in einer Adoptionsfamilie aufgewachsen. Sie studierte Germanistik, Linguistik und Soziologie. Sie arbeitet als Autorin, Lehrbeauftragte und Journalistin und lebt jetzt in Blankenese. Die Buchhandlung Kortes bittet um verbindliche Anmeldung. Der Eintritt ist frei. Di., 21. März, 19.30 Uhr, Elbchaussee 577


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