Team SOB

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Editorial Jetzt kommen sie wieder… …die vielen guten Vorsätze, die am Ende des Jahres für das bevorstehende Selbige gefasst werden. Die Zeitungen werden vor dem Jahreswechsel wieder voll sein mit Umfragen und Psychologen-Interviews, wie man sie (die guten Vorsätze) einhält, die man sich vornimmt oder die zehn beliebtesten Vorsätze. Dieses Ritual am Ende des Jahres erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit, so die meist vor Silvester zitierten Statistiken. Ein beliebter Vorsatz, allerdings nicht nur zum Beginn eines neuen Jahres, lautet: Ich nehme mir mehr Zeit für meine Familie oder für den Sport, die Freizeit … In den meisten Fällen wird das dann doch wieder nicht klappen. „Wenn ich mit weniger Geld und Gütern zufrieden bin, dann klappt das. Wenn ich aber alles so haben will wie bisher, nur dazu noch mehr Zeit – dann klappt es nicht“ so der Münchner Zeitforscher Karlheinz Geißler. Viele Menschen haben ja das Gefühl, sie hätten keine oder zu wenig Zeit. Ist natürlich Quatsch, zu wenig Zeit kann man gar nicht haben! Ich habe 24 Stunden oder 1440 Minuten pro Tag, nicht mehr und nicht weniger. Also haben sie nicht zu wenig Zeit, sondern zu viel zu tun. Deshalb sollte man die Frage stellen "Was kann ich

dagegen tun, dass ich so viel zu tun habe?". Laut dem oben zitierten Zeitforscher gibt es nur eine einzige Lösung: Verzichten – mal was weglassen! Wir müssen nicht alles was, uns der Konsum anbietet, (jetzt in der Vorweihnachtszeit ja wieder verstärkt zu bemerken) auch annehmen müssen. Laut Geißler setzen wir uns selber unter Druck, weil wir zu viel wollen – Waren, mehr Einkommen oder die Möglichkeiten in der Freizeit, wie zum Beispiel durch Erlebnisreichtum („Freizeitstress“ lässt grüßen). Eine ganz neue Entwicklung ist, dass wir versuchen, immer schneller zu werden, indem man möglichst viel gleichzeitig macht. Die Schnelligkeit ist weitgehend ausgereizt, schneller als Lichtgeschwindigkeit kann man nicht werden. Gott sei Dank werden wir in unserer Gleichzeitigkeit ja gut durch multifunktionale Geräte und Techniken unterstützt (ich gehe schon auch mal mit dem Smartphone auf’s Klo, um da gleichzeitig mehrere „Geschäfte“ zu erledigen). Übrigens können Sie die TeamSOB auch auf dem Smartphone lesen, immer und überall – gleichzeitig (auf dem QR-Code auf der Titelseite abrufbar). Auch wenn wir auf eine Ausgabe in 2012 verzichtet haben, so gibt es diesmal eine „Doppelausgabe“ – gleichzeitig.

iMPressuM herausgeber: Redaktionsteam der Mitarbeiterzeitschrift der Kliniken-Südostbayern AG V.i.s.d.P.: Ralf Reuter Fotos: Redaktionsmitglieder sowie fotolia.com gestaltung und layout: Ralf Reuter Korrektorat: Susanne Langer M.A. Produktion & druck: Chiemgau Druck - Vogel auflage: 3800 Expl. erscheinungsweise: drei- bis viermal jährlich

redaktion: + Dr. Herbert Bruckmayer (TB) Innere Medizin + Günter Buthke (freiberuflich) + Hermann Dengl (TS) Fachweiterbildung Anästhesie/Intensiv + Manfred Geiler (TB) Stat. 1B + Erika Kutlay (Rei) Innerbetr. Fortbildung + Angelika Meier (BGD) Verwaltung + Wolfgang Raufeisen (TB) BIG + Ralf Reuter (TS) Information - Kommunikation + Evelyn Tauber (Rei) Öffentlichkeitsarbeit + Christian Schuster (TS) BIG + Helmut Weiß (Rei) Schule

Also um noch mal auf den Anfang zurückzukommen: Als Vorsatz für das kommende Jahr entweder etwas weglassen oder, zum Jahresbeginn besser geeignet: Keine Pläne für das nächste Jahr! Es geht auch so vorbei. Schöne Weihnachtszeit wünscht das Redaktionstem

Ralf Reuter für die Redaktion von TeamSOB

anschrift der redaktion: TeamSOB, Klinikum Traunstein, Ralf Reuter Cuno-Niggl-Str. 3, 83278 Traunstein T 0861/705-1530 F 0861/705-1532 e ralf.reuter@klinikum-traunstein.de

Die Mitarbeiterzeitung wird auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt (www.fsc-deutschland.de)

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einsendeschluss von beiträgen für die nächste ausgabe von Teamsob: 8.März 2013

3 - 4/2012


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