KLEEBLATT 04.06.09

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Lokales

KLEEBLATT am Donnerstag

04. Juni 2009, Seite 7

Der Countdown für das Schützenfest läuft

Ingelner Schützen proklamieren ihre Würdenträger Ingeln Oesselse. Im voll besetzten Schützenheim des Schützenvereins Ingeln wurden am vergangenen Samstag die neuen Würdenträger proklamiert. Noch am Samstag Nachmittag wurden die letzten Schüsse auf die Königsscheibe abgegeben – und so mancher Zwischenstand der letzten Wochen wurde dadurch in den letzten Stunden verändert. Bei den Jugendlichen setzte sich als Schülerkönig Colin Heimke neben Jugendkönigin Diana Skakunowa durch. Die Würde der Bürgerkönigin übernahm Olga Lairich von ihrem Ehemann und zweimaligen Vorjahreskönig Viktor. Die vor Freude strahlenden Könige in der Schützenklasse sind Sylvia Gaste und Ralf Radkewitz und die Majestäten in der Altersklasse heißen Monika Vogel und Wolfgang Klammt. Neben den Königswürden gab es aber noch weitere Preise zu überreichen.Die begehrte Merkel-Kette sicherte sich Jennifer Denzin und den von Festwirt Du Carrois alljährlich gestifteten gleichnamigen Pokal errangen in der Schützenklasse Oliver Keip und Nadine Witte sowie in der Altersklasse Dorle Langenberg und Wolfgang Klammt. Der Schatz-Pokal ging in diesem Jahr ebenfalls an Wolfgang Klammt, der 299 Ringe (von 300 möglichen) erreichte, und an Dorle Langenberg mit 288 Ringen. Den Peter-Langeheine-Gedächtnispokal konnten Ursula Machurig und

V.l.: Schießsportleiter Uwe Klokow, Diana Skakunowa, Jennifer Denzin, Olga Lairich, Wolfgang Klammt, Colin Heimke, Sylvia Gaste, Ralf Rdkewitz, Monika Vogel. Oliver Keip für sich verbuchen. Die Leistungsnadel des Niedersächsischen Sportschützenverbandes jeweils in Bronze, Silber und Gold haben Wolfgang Klammt, Monika Schmidt und Jürgen Schmidt errungen. In wenigen Tagen ist es wieder soweit – das Volks- und Schützenfest in Ingeln-Oesselse beginnt am Freitag, den 5. Juni mit dem traditionellen Kommers. Dabei findet auch die Siegerehrung für das Firmenschießen statt. In Ingeln bringen die Schützen dann am Samstag die Königsscheiben zu

den Würdenträgern und lassen diese am Seil zu den Takten der Musik tanzen. Getanzt werden kann auch abends im Festzelt zu den Klängen von DJ Frankie. Das Schützenfest in Ingeln-Oesselse ist in mehrfacher Hinsicht etwas Besonderes. Zum einen ist es ein Doppelfest, denn es feiern beide Schützenvereine, Ingeln und Oesselse gemeinsam in einem riesigen Festzelt. Zweitens ist es eben nicht nur eine reine Schützenveranstaltung, sondern der ganze Ort ist auf den Beinen – auch bei den

Ausmärschen. Beliebt sind auch immer wieder die Darbietungen der zahlreichen Musikzüge, die mit ihren pausenlosen Auftritten nicht nur einen Ohrenschmaus, sondern auch viel fürs Auge bieten. Und nicht zu vergessen das Katerfrühstück am Sonntag, an dem alle Bürger genauso teilnehmen können wie an den abendlichen Tanzveranstaltungen. Ein Blick in das Festprogramm wird sich also lohnen, um keinen der Höhepunkte zu verpassen.

Kommunale Jugendpflege in Sarstedt feiert 30-jähriges Jubiläum Fortsetzung von Seite 1: Als sich zeigte, dass die Mädchen einer besonderen Betreuung bedurften, wurde 1992 Heike Buß als hauptamtliche Jugendpflegerin eingestellt. „Heike Buß und Hago Wendt haben die Jugendarbeit in Sarstedt bis heute maßgeblich geprägt und auch nach ihrem Weggang bleibende Spuren hinterlassen“, bemerkte Wondratschek. „Viele der Aktionen, die sie ins Leben gerufen haben, sind auch heute noch von Bestand.“ Als die Baracke zunehmend baufälliger wurde und schließlich abgerissen werden musste, wurde ein „Runder Tisch“ als Planungsgremium für ein neues Jugendzentrum ins Leben gerufen. Neben offiziellen Vertretern saßen hier auch die Jugendlichen selbst mit am Tisch, um ihren Wünschen und Ideen Ausdruck zu verleihen. Nicht alle Vorstellungen konnten realisiert werden, aber 2003 ging das „Klecks“ als eine Million-Euro Projekt in Betrieb. „Eine Investition, die seitdem niemand bereut hat“, so der Bürgermeister weiter. Zum Abschluss dankte er allen hauptund nebenberuflichen Mitarbeitern der Jugendpflege Sarstedt für ihr

Wie zu Geburtstagen üblich wurden auch Geschenke mitgebracht. Foto: Neumann. Engagement bevor Hago Wendt an das Rednerpult trat und mit großem Applaus der Anwesenden begrüßt wurde. Wendt lobte 30 Jahre kom-

munale Jugendarbeit in Sarstedt, deren Aufgabe stets die Ausrichtung auf die Zukunft und die Freiheit zur Entfaltung gewesen sei. Er hob dabei

die große Bedeutung der Jugendarbeit hervor und appellierte auch weiterhin in die Jugendpflege und Jugendarbeit zu investieren. „Die Jugendarbeit in Sarstedt sei ein Alleinstellungsmerkmal, auf das man stolz sein könne“, sagte Wendt.. Wie zu Geburtstagen üblich, hatten viele der Gäste zur Feier des Tages Geschenke mitgebracht. So überreichte Heike Henze symbolisch eine Tasche mit einer Tasse Kaffee, auf die sie noch heute immer wieder gern im „Klecks“ vorbeischaut. Harald Petri und Wolfgang Haselsteiner überbrachten der Jugendpflege den diesjährigen Förderpreis der GHG, einen Scheck über 500 Euro. Damit soll ein Zelt angeschafft werden, das die Stadtjugendpflege schon lange benötigt. Nach dem offiziellen Teil blieben noch viele der Gäste, um Erinnerungen auszutauschen oder sich an den Fotowänden über 30 Jahre kommunale Jugendarbeit in Sarstedt zu informieren. Und wer wollte, konnte gleich weiterfeiern, denn bei strahlendem Sonnschein fand im Anschluss an die Feierlichkeiten der Jugendpflege das Sommerfest des Stadtjugendringes statt.

Franz Marheineke zum Ehrenbrandmeister ernannt Sarstedt-Schliekum (ger). Rund 40 Alterskameraden der Stadtfeuerwehr Sarstedt konnte der stellvertretende Stadtbrandmeister Jürgen Engelmann am vergangenen Freitag in Schliekum begrüßen. Auch Vertreter vom Stadtkommando und Bürgermeister Karl-Heinz Wondratschek zählten an diesem Abend zu den Gästen. Nachdem der stellvertretende Stadtbrandmeister seine Rede beendet hatte, gab es für alle zuerst ein Essen. Im Anschluss konnte Bürgermeister Karl-Heinz Wondratschek noch eine besondere Ehrung vornehmen. So wurde der Alterskamerad Franz Marheineke, der 1975 in die Ortsfeuerwehr Wesseln eintrat und 4 Jahre später in die Ortswehr Schliekum wechselte, zum Ehrenbrandmeister ernannt. 10 Jahre

war Franz Marheineke Sicherheitsbeauftragter und 20 Jahre stellvertretender Ortsbrandmeister. Auch der stellvertretende Stadtbrandmeister Jürgen Engelmann dankte Franz Marheineke für die jahrzehntelange Mitarbeit im Stadtkommando und überreichte ihm nach der Ehrung noch ein Präsent.

Foto: Meik Gerecke

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���������������� „Kabelbeißer“ nervt Millionen Autofahrer Rund 160 000 Schäden entstehen jährlich durch Marderbisse an Pkws. Dadurch fallen jährlich Reparaturkosten in Millionenhöhe an. Während unmittelbar beschädigte Teile am Auto in der Regel durch die Kfz-Teilkasko-versicherung gedeckt sind, werden mögliche Folgeschäden an Motoren, Antriebswellen und Katalysatoren meist nicht übernommen. Einige Versicherungsunternehmen bieten mittlerweile Zusatztarife als Ergänzung zur Teilkaskoversicherung an, die auch für Folgeschäden aufkommen. Motorräume sind für die Tiere beliebte Spielplätze. Dabei werden weiche Kunststoff- und Gummiteile wie Zündkabel, Stromleitungen bzw. deren Isolierung und Bremsschläuche angenagt und teilweise regelrecht zerfetzt. Nach einem Marderbefall sollte ein Fachmann hinzugezogen werden, der den Motorraum untersucht und eventuell eine Motorwäsche durchführt. Diese entfernt alle Gerüche, die den

Marder anlocken und in Beißwut versetzen. Die Abwehrmaßnahmen, die allesamt nicht zuverlässig sind, reichen dabei von Hundehaaren und WC-Steinen über Maschendraht im Motorraum bis hin zu tickenden Weckern. Deutlich wirksamer zeigen sich Elektroschockgeräte als Marderschreck, die mit metallischen Kontaktplättchen unter Hochspannung arbeiten (Weidezaunprinzip). Sie werden an möglichen MarderEinstiegsstellen angebracht. Bei Berührung gibt es einen Stromschlag, der zwar für Mensch und Tier ungefährlich ist, den Marder jedoch verscheucht. Ebenfalls hilfreich sind Ultraschallgeräte, welche die Marder durch Töne von ständig wechselnder Frequenz verjagen. Einbau und Anschluss sind ohne großen Aufwand innerhalb weniger Minuten durchführbar. Nicht empfehlenswert sind Geruchs- und Bitterstoffe, da sich die Tiere sehr schnell an die üblen Duftstoffe

gewöhnen. Außerdem reicht meist schon eine Fahrt im Regen und das Duftspray verliert seine Wirkung. Immer gilt: Wer in gefährdeten Gegenden wohnt, sollte sein Auto möglichst in einer geschlossenen Garage parken. Tore auch tagsüber nicht länger offen stehen lassen. Dann hat der Marder erst gar keine Gelegenheit sich einzunisten.

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