KLEEBLATT 25. Oktober 2012

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Erfolgreicher Nachwuchs Sarstedt (jm). Zwei Judokas vom TKJ nahmen an den Bezirksmeisterschaften der Altersklasse U 11 in Godshorn teil, bei der viele Nachwuchsjudokas antraten, die ihren Sport bereits auf hohem Niveau betreiben. Frederik Hertel gewann alle Kämpfe in seinem 5er Pool souverän und traf dann im Endkampf auf einen sehr starken Gegner. Der TKJler setzte auch in dieser Begegnung seine Techniken beherzt ein, bevor es seinem Gegenüber dann aber doch gelang, Frederik aus dem Gleichgewicht zu bringen und mit einer Fußtechnik auf die Matte zu werfen. Lars Trüe ging in der Gewichtsklasse 31–32 kg an den Start, es war erst seine zweite Turnierteilnahme überhaupt. Mit etwas mehr Erfahrung hätte er die ersten drei seiner fünf Kämpfe, die er nur sehr knapp verlor, erfolgreich beenden können. Im letzten Kampf gegen einen erfahrenen Orangegürtel–Träger setzte er bereits nach wenigen Sekunden einen O-Soto–Gari und besiegte seinen Gegner mit einer großen Außensichel mit Ipon. Er belegte zur Freude der Eltern und seiner Trainer den 4. Platz. n

DLRG Jugend unter Wasser Sarstedt. Am 13.10.2012 hat die DLRG Jugend der OG Sarstedt die tropische Unterwasserwelt des Sea Life Aquariums in Hannover erkundet. „Wir konnten viele verschiedene Tiere des Meeres kennenlernen – so haben wir die Kuhnasenrochen, Suppenschildkröten, Clownfische, Ammenhaie und viele weitere Tiere gesehen“, berichteten die Kinder. Auch die Fütterung der Kuba Krokodile Marie und Matilda hat sich die Gruppe nicht entgehen lassen. Zwar handelt es sich um kleine Krokodile, diese können aber ganz schön schnell und bis zu 2 Meter hoch springen. Am Ende des Rundganges konnten ganz tapfere Kinder sogar ein paar Unterwasserbewohner berühren. n

v.l.n.r.: Sina Bartels, Felix Grebestein, Svenja Oldendorf, Mika Lupas, Angel Bischoff, Ventia Boltzen, Lena Beyer, Lisa Pasemann, Cornelia Deike, Anja Nolte

lokale nachrichten · sport

25. Oktober 2012

Leichtathleten starten „Fahrt ins Blaue“ Sarstedt (gp). Der Wettergott hatte ein Einsehen am mit rund 50 Teilnehmern der FSV-Helferfahrt, als diese im Raum Bad Karlshafen unterwegs waren. Vorher musste jedoch erst im Bus die Frage nach dem Fahrtziel beantwortet werden. Der FSV–Vorsitzende Karl–Heinz Wolters hatte richtig geraten und bekam dafür eine Flasche Sekt von Till Glaser überreicht. Erstes Etappenziel war der Platz vor der Personenfähre in Würgassen. Dort wurde unter freiem Himmel bei herbstlicher

Morgensonne das Frühstück eingenommen. Schnell waren die Wurstund Mettpakete verteilt und die entsprechenden Getränke, ob warm oder kalt, eingeschenkt. Würgassen in Nordrhein-Westfalen wurde durch das 670 Megawattkernkraftwerk bekannt, das bereits 1994 vom Netz genommen wurde. Außerdem befindet sich dort das Drei-Ländereck zwischen Nordrhein–Westfalen, Hessen und Niedersachsen. Nach dem Frühstück teilte sich die Gruppe. Die eine

Gruppe unter Führung von Till Glaser marschierte hinauf zum „Weser-Skywalk“, einer gläsernen Aussichtsplattform in 300 Meter Höhe, die andere Gruppe spazierte entlang der Weser nach Bad Karlshafen. Dort traf man sich wieder zur Besichtigung der Hugenottenstadt im nördlichsten Hessen. Aber auch Zeit für einen Cappuccino am Weserstrand gab es, bevor es an Bord des Fahrgastschiffes „Hessen“ ging. Nach 90-minütiger Schifffahrt mussten sich die FSV–Leichtathleten

schnellstens in den Bus begeben. Das Abendbüfett in einem italienischen Restaurant wartete bereits. Dort saß man noch in geselliger Runde zusammen und ließ sich die Köstlichkeiten aus Küche und Keller schmecken. Bevor aber das heimatliche Sarstedt erreicht wurde, bedanke sich der LA– Abteilungsleiter Daniel Ludwig bei den Helfern mit den Worten: „Ohne eure Hilfe wären unsere Sportfest nicht möglich – bitte unterstützt uns n weiter so – vielen Dank dafür.“

Zu Besuch bei Freunden in Norwegen Gleidingen. Eine zehnköpfige Abordnung aus Gleidingen auf den Weg nach Norwegen, um die Gemeinde Ski und die Langhus Blaeselag zu besuchen. Die Gleidinger pflegen nun schon eine mehr als 20 Jahre anhaltene Freundschaft zu den Norwegern. Alles begann 1989 mit einem "Unfall" in einem Wald auf Bornholm. Dort lernten sich die Gleidinger und Norweger Ehepaare Ilse und Wolfgang Pluskota und Astrid und Severin Breivik kennen. Wolfgang Pluskota wusste zu berichten, das der Norweger See- und Nationalheld Peter "Tordenskjold" Wessel in der Gleidinger Sehlwiese zu Tode kam, und traf damit auf Sympathie. Bei einem der anfänglich privaten Besuche wurde abgemacht, dass die Blaskapelle Langhus Blaeselag, deren Mitglied Severin Breivik ist, auch mal zum Gleidinger Schützenfest

kommmen sollte. Und ein Kontakt zum Schützenverein Gleidingen und dem damaligen Vorsitzenden des Schützenvereins Karl Gremmel jun. wurde durch Pluskota hergestellt. Der Besuch erfolgte drei Jahre später.

Seitdem waren die Norweger im zwei bis drei Jahresrhythmus zu Gast in Laatzen und beim Gleidinger Schützenfest, womit sich der Kontakt festigte. Zum 75jährigen Jubiläum des Gleidinger Schützenvereins 2003 kamen die Norweger mit einer Abordnung der Stadt Ski, zu der die Gemeinde Langhus gehört, nach Laatzen. Dieses Jahr fand der 3. Besuch der Gleidinger statt. Die Gleidinger Abordnung bestehend aus Ortsbürgermeister Peter Jessbeger, Vorständen des Gleidinger Schützenvereins, des Männerchores Orpheus und des BSV Gleidingen, dem ehemaligen Ortsbürgermeister Andreas Neumann sowie zwei Ehefrauen trat die Reise an. Per Bahn ging es nach Kiel und mit der ColorLine nach Oslo. Nach dem Einlaufen und einer verkürzten Stadtrundfahrt bezog man in Oslo die Hotelzimmer und

machte sich auf den Weg nach Ski zum Empfang der Bürgermeisterin. Bei diesem Empfang wurden neben dem Austausch guter Worte und Geschenken beiderseits auch die Absicht der beiden Bürgermeister einen Schulaustausch der Städte zu organisieren, formuliert. Im Anschluss folgte der Besuch des Wohnhauses des norwegischen Polarforschers Roald Amundsen. Der Abend endete bei einem gemütlichen Abendessen. Am Samstagabend luden die Langhus Blaeselag zu einem Empfang in das Stadthaus und Kulturzentrum "Kolben" in Kolbotn ein. Zur Überraschung aller stellte man fest, dass, wenn die Langhus Blaeselag 2014 wieder zum Gleidinger Schützenfest nach Laatzen kommen, diese Freundschaft sich zum fünfundzwanzigsten Male jährt. n

Punkte sammeln bei Judokinder-Safari

Erneut Deutscher Meister Sarstedt. Es kommt nicht oft vor, dass ein Sarstedter Verein einen Deutschen Meister in seinen Reihen hat. Schon gar nicht im Bereich des Schießsports. Anfang September machte sich Tasso Lüpke, Sportschütze bei der Alten Schützengilde von 1813 zu Sarstedt (ASG), auf den Weg nach Philippsburg in Baden-Württemberg. Hier trat er zur Deutschen Meisterschaft der Pistolenschützen des Bundes Deutscher Schützen (BDS) an. Damit sich die Reise auch lohnte, ging Lüpke in seiner Altersklasse in mehreren Disziplinen an den Start. Die Wettbewerbe wurden jeweils auf eine Distanz von 25 m ausgetragen. Für seine Leistungen durfte er mehrfach das Siegertreppchen betreten. In der Disziplin „Kombi Pistole üb. 9 mm“ belegte er mit 362 Ring den 3. Platz. Erfolgreicher war Lüpke noch beim Fallscheibenschießen. In der Disziplin „Fallscheibe Pistole m. Anschlagschaft off. Vis.“ belegte er mit 41,8 Punkten den zweiten Platz. Einen ersten Platz und damit die Deutsche Meisterschaft erreichte er in der Disziplin „Fallscheibe Fr. Kl. Revolver .22lfb/5,6 mm opt. Vis.“. Hier erreichte er 50 von 50 möglichen Punkten. Zudem konnte Lüpke zusammen mit der Mannschaft des SV Groß Lobke nochmals das Siegerpodest betreten und für den 3. Platz in der Disziplin „Fallscheibe Pistole .22lfb/5,6 mm of. Vis.“ die Bronzemedaille in Empfang nehmen. Die ASG gratuliert ihrem Schützenbruder herzlich zu diesen Erfolgen. Die Kurzwaffensparte der Alten Schützengilde hat in den vergangenen Wochen eine Fallscheibenanlage in ihrer Sportanlage aufgebaut. Das Training der Kurzwaffensparte findet jeweils montags ab 19.00 Uhr auf der Sportanlage der ASG, Am Festplatz 8 in Sarstedt statt. n

Der andere Werfertag Sarstedt/Welsede. Stark gefragt ist der Welseder Fünfkampf, trotz rückläufiger Teilnehmerzahlen, auch weiterhin bei den Wurfathleten. Zum 19. Mal wurde dieser Fünfkampf, bestehend aus den Disziplinen Standweitsprung, Schleuder- und Vollballwerfen, Steinstoßen sowie Baumstammwerfen, ausgetragen. Am Start waren in diesem Jahr 14 weibliche und 45 männliche Athleten/innen, die diesen Wettkampf aufnahmen. Mit Klaus Schrader (M 70 B/W), Hildesheim, Clemens Nowoczyn und Friedel Düker (beide TKJ Sarstedt, M 75) und Karl Krüger (B/W Hildesheim, M 80), waren vier Athleten der Startgemeinschaft (SG) Hildesheim-Sarstedt in Welsede mit dabei. Diese Athleten trainieren zusammen und waren nicht das erste Mal in diesem Weserdorf. Besonders das Steinstoßen mit Natursteinen und das Baumstammwerfen gilt ihrem sportlichen Interesse und auch das Kuchenbuffet nach dem Wettkampf hat es ihnen angetan. „Allein deswegen lohnt sich schon der lange Anreiseweg“, sagten sie übereinstimmend nach ihrer Rückkehr. Und dann begann der Wettkampf auf dem Sportplatz in Siek. Große, schwere Bälle flogen quer über den Platz, mitunter begleitet von kraftvollen Urschreien. Kantige Natursteine polterten mit dumpfen Geräuschen auf den Boden. Und immer wieder flogen Baumstämme durch die Luft, bis zu 12 kg schwer und 1,80 m lang, sich im Wettkampf um die Längsachse überschlagen müssen, um gewertet zu werden. In Welsede werden die besten Fünfkämpfer mit den nicht alltäglichen Disziplinen, wie dem kraftvollen Steinstoßen und dem spektakulären Baumstammwerfen, welche stark an schottische Highland-Games erinnern, gesucht. Die sportliche Ausbeute der Wettkämpfer der SG B/W Hildesheim/TKJ Sarstedt kann sich sehen lassen. Den 2. Platz in der M70 erreichte Schrader (SG Hi/Sar), hinter Bönning aus Fischbeck. Den Sieg in der M75 ließ sich Nowoczyn nicht entreißen. Er verwies Düker (beide SG Hi/Sar) auf den 2. Platz. Mit Karl Krüger, der in der M80 gewann, stellte die SG Hi/Sar auch den ältesten Teilnehmer der Veranstaltung. n

Sarstedt (jm). Mehr als 50 Kinder der Judoabteilung des TKJ nahmen an der „Judo-Safari“ des Deutschen Judo-Bundes, verbunden mit einer Übernachtung in der Sporthalle, teil. Bei der Safari gilt es, in drei verschiedenen Disziplinen möglichst viele

Punkte zu sammeln, um diese dann später gegen einen attraktiven Aufnäher für die Judojacke einzutauschen. Auf dem Programm standen am Freitagabend Judowettkämpfe. Nach den Hot Dogs zum Abendessen und einem späten Kinofilm ging es nach wenigen

Stunden Schlaf am nächsten Morgen nach dem Frühstück mit dem Kreativteil weiter. Dabei galt es, das Thema „Dschungeltiere im Herbst“ malerisch darzustellen. Danach warteten leichtathletische und turnerische Aufgaben auf die Kinder. Eine rund-

um gelungene Veranstaltung, befanden die Vorsitzenden und Trainer der Judoabteilung, Christian Schütze und Heike Kirsch, die aber ohne die zahlreiche Unterstützung durch die Eltern und Freunde der Abteilung nicht möglich gewesen wäre. n

TKJ-Wanderabteilung unterwegs im Harz

Sarstedt (jm). Unter der Leitung von Gerd Beckmann verbrachten 17 rüstige Wanderer der TKJ – Wanderabteilung und einige Gäste einen sonnigen Tag im Harz. Von Sarstedt aus fuhr die Gruppe mit dem Zug nach Bad Harzburg. Vom Bahnhof aus ging es dann durch die Fußgängerzone zur Seilbahn und mit dieser hinauf auf den Großen Burgberg. Von dort aus blies ein kräftiger Wind den Wanderern bis

zur Canossasäule entgegen. Das sei sicherlich der Geist von Heinrich IV., der die Burg 1068 zum Schutz von Goslar habe bauen lassen, mutmaßte Gerd Beckmann. Dann informierte er die Gruppe darüber, dass diese Burg in ihrer wechselhaften Geschichte zerstört und von Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) wieder aufgebaut worden sei, bevor sie dann 1653 völlig zerstört wurde. Nur Reste der Ruine konnten noch besichtigt werden.

Über die Säperstelle wanderten die Sarstedter dann bei nachlassendem Wind und bei sonniger Fernsicht auf den Brocken zum Ziel „Molkenhaus“. Nach der Stärkung dort ging es weiter am Winterberg und der Rudolfsklippe vorbei zum Radau–Wasserfall. Dann führte sie der Weg am Hochseilpark und der Seilbahn vorbei wieder nach Bad Harzburg. Gerd Beckmann gab auch hier Erläuterungen: Herzog Julius zu Braunschweig habe

diese Stadt bauen lassen. Nach der Abteufung eines Schachtes und Erschließung einer Solequelle sei im Jahr 1569 der Grundstein für die heutige Kurstadt gelegt worden. Nach einer Kaffeestärkung war dann der Bahnhof der Harzstadt das Ziel, mit dem Zug ging es dann zurück nach Sarstedt. Die nächste Wanderung findet am 18. November im nördlichen Ith – Bereich statt. Die Lein tung hat dann K. Grzesinski.


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